Spielecafe Voyager in Bonn schließt

  • Du klammerst da sogar noch einen entscheidenden Punkt aus:

    Für 20-40 Euro kann man sich als Gruppe oftmals das Spiel, dass man dann den ganzen Abend über spielt, auch einfach kaufen (und notfalls wieder verticken).

    Ist, zumindest für mich, auch so ein Grundsatzproblem bei Spielecafés. Das Würfel & Zucker in HH nimmt ja bspw. 5 Euro pro Kopf "Nutzungsgebühr" oder wie auch immer die das nennen. Da hab ich dann als Vierergruppe Fixkosten von 20 Euro plus Essen/Getränke on top.


    Da lande ich in der reinen Kosten-Nutzen-Rechnung sehr schnell bei: "Wäre ne Option, wenn ich mit Personen spielen möchte, die ich (noch) nicht gut oder gar gar nicht kenne".

    Für die 5 Euro bekommst du aber auch was. Ist ja nicht so, als wäre das eine Spende.

    Was bekomme ich denn?

  • Wieder herrlich, die geballte Fachexpertise hier. 😊

    Er kennt sich eben mit der Materie aus und amüsiert sich wie hier spekuliert wird

    Ich habe keine Ahnung von der Materie, aber das was ich mir zusammenreime geht in Richtung MetalPirate Beitrag. Das ist ein Forum, da wird nunmal spekuliert und gefachsimpelt. Ich fand seinen Beitrag jetzt auch nicht angreifend oder ähnliches. Huutini kann ja gerne von seinen Erfahrungen berichten, wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass er das nicht darf oder bzw. nicht möchte.

  • Was bekomme ich denn?

    Ganz wesentlich: Ort, Platz & Spielpartner*innen. Das waren für mich wichtige Aspekte, als ich früher Spiele Treffs & Cafés besucht habe. Und für die anderen Tisch auch. Wer eine private Spielrunde und zu Hause Platz hat, sieht solche Cafés wohl mehr im Kostenvergleich.

  • Für die 5 Euro bekommst du aber auch was. Ist ja nicht so, als wäre das eine Spende.

    Was bekomme ich denn?

    Zitat

    Wir bieten euch eine umfangreiche Spielesammlung mit modernen und klassischen Gesellschaftsspielen. Spieleerklärerinnen und -erklärer stehen euch zur Seite, damit ihr eure Zeit bei uns nicht mit dem Lesen von Regeln verbringen müsst. Sie helfen euch bei Bedarf auch dabei, neue passende Spiele ganz nach eurem Geschmack zu finden.

    Soll natürlich auch einen Teil der Fixkosten decken. 5 Euro finde ich für den Service (den ich eher selten in Anspruch nehme) jedoch vollkommen in Ordnung. Mirco hat sich mit uns auch schonmal hingesetzt und Brass von vorne bis hinten erklärt. Dafür zahle ich gerne 5 Euro. Dass das natürlich auch Geld ist und nicht jeder dieses bezahlen kann/möchte, darüber müssen wir glaube nicht ausführlich diskutieren. Diese Diskussion kommt, seit es das Würfel & Zucker gibt, immer mal wieder auf. Für mich persönlich sind die 5 Euro gut investiert.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Hallo,

    meine Meinung ist, das Geld muss in erster Linie mit dem Konsum von Getränken und Food verdient werden, vielleicht noch ergänzt um etwas Spielehandel. Die Dienstleistung Spiele- und Platzverleih wird sich nicht als rentable erweisen. Das Spielen kann nur Herausstellungsmerkmal für das Lokal sein.

    Das Triangel in Dresden wollte ihr Modell sogar mal als Franchising feilbieten, hat dann aber selbst nach ?einem Jahrzehnt? aufstecken müssen. Ich glaube, es ist auch nicht vorteilhaft, sich Nerds und Studenten als Zielgruppen zu wählen. Und damit stellt sich eben die Frage, ob der spielenbegeisterte Lokalbetreiber überhaupt noch seine Freude an der Kundschaft hat. :/

    Liebe Grüße

    Nils (lässt die Thalhäusl Kundschaft den Abwasch machen 8o )

  • Wie definierst du hier eigentlich "erfolgreiches Beispiel"? Als "reicht zum Überleben" oder als "angemessener Stundenlohn für unternehmerische Tätigkeit (auch relativ für die schwierige Gastronomie-Branche)"?

    Das W&Z kenne ich nicht. Mag sein, dass das wirklich überdurchschnittlich gut dasteht. Aber ich würde mal schätzen, dass auf jedes Brettspielcafé, das irgendwann dicht machen muss, noch mindestens ein weiteres kommt, das nur durch fortgesetzte Selbstausbeutung der Betreiber gerade so überlebt. Der ganze Ansatz mit einem Zielpublikum, das lange bleibt, wenig konsumiert, relativ viel Platz braucht und dabei auch noch aktuelle Spiele im Ausleih-Bestand erwartet, ist einfach verdammt unökonomisch. Wenn man nicht noch andere Standbeine hat (z.B. Spieleverkauf), stelle ich mir da grundsätzlich immer schwierig vor.

    „Erfolgreiches Beispiel“ war von meiner Seite erstmal nur „Laden, der sich länger hält“. Weitere Hintergründe kenne ich zum W&Z auch nicht. Meine Annahme war erstmal, dass es erfolgreich genug sein muss, dass es grundsätzlich wirtschaftlich geführt werden kann und die Beteiligten auch noch Spaß dran haben. Ansonsten hast du glaube ich sehr viel wiederholt, was ich auch schon erwähnt habe.


    Wieder herrlich, die geballte Fachexpertise hier. 😊

    Wobei sicherlich einige von hier so einen Laden schonmal „aus der Nähe” scheitern gesehen haben, die Gründe können da ja durchaus unterschiedliche sein. Ich freue mich, dass es Betreiber gibt, die das hinzukriegen scheinen - aber es gibt (auch in der Gastronomie) offenbar einfachere Unterfangen ?( Viele der hier erwähnten (und sicher auch spekulierten) Gründe erwachsen da weniger bösartiger Besserwisserei als vielmehr gesundem Menschenverstand.

  • Viele der hier erwähnten (und sicher auch spekulierten) Gründe erwachsen da weniger bösartiger Besserwisserei als vielmehr gesundem Menschenverstand.

    ...und in meinem Falle auch einem persönlichen Gespräch mit Astrid, der Ex-Besitzerin des Voyager, deren Lebenspartner ich aus Aachen kannte. Das "viel Arbeit, wenig Urlaub, und es viel bleibt nicht hängen" habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt...

  • gesundem Menschenverstand.

    Genau: geballte Fachexpertise. 🤷🏻‍♂️

    Ich tu mir gerade etwas schwer, deinen Unterton zu lesen. Ist das abfällig gemeint? Sollen wir uns lieber nicht über die Themen unterhalten? Soll es lustig sein? (das hätte ich dann auch nicht verstanden :S)

  • Er kennt sich eben mit der Materie aus und amüsiert sich wie hier spekuliert wird

    Mehr Kenntnisse als ein Gast im WuZ?
    Hehe - ich habe seine bisherigen Fred-Beiträge nun gelesen und wir gehen fast von der gleichen Basis aus.

    Aber neben dem Triangel und WuZ gibt es in Deutschland meiner Kenntnis nach wenig solcher Projekte, die lange durchgehalten haben.
    :?:

    Da sind in den letzten Jahren weit mehr gescheitert als erfolgreich gewesen. Von daher denke ich, dass Skepsis und gesunder Menschenverstand kein schlechter Ratgeber für solche Pläne sind. Erst, wenn man Antworten auf die üblichen Probleme findet, ergibt sich die Basis für eine Umsetzung eines solchen Vorhabens.

  • Ich bin vielleicht nicht der Durchschnittsgast, aber wenn ich das W&Z verlasse, dann bin ich im Schnitt 35 € los.

    Ich esse da gerne etwas, es schmeckt aber auch wirklich gut da. Drinks habe ich dann so 2-4.

    Mir tut es um das Geld nicht leid, Kino ist auch nicht billiger mit Eis und so.

    35€ für Spielen, Essen und Trinken geht ja völlig in Ordnung wenn einem die Qualität zusagt.


    Würde ich wohl auch ab und zu probieren wenn es das in direkter Nähe zu mir gäbe.


    Könnte mir vorstellen das die Bereitschaft Geld auszugeben bei "Dauergästen" etwas niedriger ist? Keine Ahnung ob es da Leute gibt die da vielleicht 2-3mal oder mehr pro Woche auflaufen? Wenn man dann jedes Mal 30€+ raushaut geht das ja schon eher ins Geld.



    Er kennt sich eben mit der Materie aus und amüsiert sich wie hier spekuliert wird

    Eigentlich will er eher nur billig provozieren, die alte ausgelutschte Leier, kein Ahnung warum du so nen plumpen Versuch verteidigen willst.

  • Eigentlich will er eher nur billig provozieren, die alte ausgelutschte Leier, kein Ahnung warum du so nen plumpen Versuch verteidigen willst.

    Das magst Du so sehen; ich kann das nicht erkennen. Ich weiß Du kannst mir seiner Art nichts anfangen, aber seinen Einwurf hätte ich in ähnlicher Formmachen können

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich denke, viele von uns sind ggf. auch gar nicht Zielgruppe von solchen Brettaspielcafés. Meine Spielesammlung könnte mich ohne Neuheiten auch noch 3-5 Jahre gut unterhalten (ggf. länger). Einen tollen Tisch hab ich auch - fehlen nur noch Mitspieler*innen. Und die hab ich über die Jahre auch angesammelt. Der Mehrwert eines Cafés mit all seinen Nachteilen (laut, ggf. schummrig, wuselig, störanfällige Umgebung) ist für mich schlicht nicht da.

  • Ich denke, viele von uns sind ggf. auch gar nicht Zielgruppe von solchen Brettaspielcafés.

    Aha!! 😊👍🏻


    Man könnte ja mal überlegen, was das oft für Leute sind, die so ein Café eröffnen, und wo da die Ähnlichkeiten liegen ... 😊

  • Aha!! 😊👍🏻


    Man könnte ja mal überlegen, was das oft für Leute sind, die so ein Café eröffnen, und wo da die Ähnlichkeiten liegen ... 😊

    Ich mag Dich ja gern leiden, daher: Deine Art in diesem Thread ist irgendwie seltsam überheblich. Warum sagst Du nicht einfach, was Du zu sagen hast? Das wäre doch schöner, weil man dann einfach drüber sprechen könnte.

  • Ich würde mal tippen, dass die meisten, die ein Brettspielcafe öffnen keine Gastronomen sind.

    Interessanter wäre ja, wie viele Gastronomen sich extra das Hobby Brettspiele "anlernen", weil sie unbedingt ein Brettspielcafè eröffnen wollen ... 😏

  • Aha!! 😊👍🏻


    Man könnte ja mal überlegen, was das oft für Leute sind, die so ein Café eröffnen, und wo da die Ähnlichkeiten liegen ... 😊

    Ich mag Dich ja gern leiden, daher: Deine Art in diesem Thread ist irgendwie seltsam überheblich. Warum sagst Du nicht einfach, was Du zu sagen hast? Das wäre doch schöner, weil man dann einfach drüber sprechen könnte.

    Danke! Ich hab hier auch keine persönlichen Aversionen gegen irgendwen und unterschiedliche Meinungen find ich auch immer wertvoll. Aber ich tue mir hier (wie oben erwähnt) einfach ungewöhnlich schwer Huutini s Intention zu verstehen. Ich glaube ein bisschen weniger Ironie/Sarkasmus/whatever und etwas mehr direkte Kommunikation würde mir in dem Fall gut tun - auch wenn ich normalerweise behaupten würde ein ganz gutes Gespür für sowas zu haben.

  • Zumindest scheint das W+Z gut genug zu laufen um viele Leute laut den neusten Google-Renzensionen aus den diversesten Gründen den Eintritt zu verwehren.


    Haben ja scheinbar auch noch eine Kegelbahn dabei. Falls ich mal in Hamburg bin schau ich bestimmt mal rein, natürlich inkognito, sonst komm ich bestimmt nicht rein ^^

  • Haben ja scheinbar auch noch eine Kegelbahn dabei.

    Die gibt es nicht mehr. Die wurde während des Lockdowns zu einer großen Spielfläche umgebaut, was ich im Übrigen für sehr mutig halte in einer Zeit der ungewissen Zukunft.

    Ah interessant. Keine Ahnung wie das in Hamburg ist, aber die Kegelbahnen hier auf dem Lande sind nicht gerade "Publikumsmagneten". Wenn die vielleicht auch nur sporadisch gebucht/besucht war, macht es ja schon Sinn mehr Fläche für sein Hauptgeschäft zu haben.

  • Zumindest scheint das W+Z gut genug zu laufen um viele Leute laut den neusten Google-Renzensionen aus den diversesten Gründen den Eintritt zu verwehren.


    Haben ja scheinbar auch noch eine Kegelbahn dabei. Falls ich mal in Hamburg bin schau ich bestimmt mal rein, natürlich inkognito, sonst komm ich bestimmt nicht rein ^^

    Die Kegelbahn ist Ende letztens Jahres rausgerissen worden. Dort ist jetzt ein großer Raum / Halle zum Spielen mit Gruppentischen. Denke das WuZ steht recht stabil da, dafür ist Silke auch einfach sehr Geschäftstüchtig und macht viel richtig (Vernetzung mit Autoren/Verlagen/Influencern etc.) auch der Onlineshop bringt ja mittlerweile etwas Geld in die Kasse.


    Aber ich stimme zu, das Spielecafes häufig eher zum scheitern verdammt sind, bei einem in dem ich schon einmal war wundere ich mich bereits das es noch offen ist. Ein anderes hat viel Potential, allerdings ist die Tischanzahl zu gering. Ein Spielecafe mit weniger als 10 Tischen ist einfach zu klein (Der Gast der keinen Platz mehr bekommt, wird vermutlich nicht wieder kommen). Es gibt dort aber auch schon sehr unterschiedliche Konzepte bei der Zielgruppe (mehr Cafe in dem man auch was spielen kann, Treffpunkt für Nerds und Veranstaltungsort für Turniere, etc.)


    Ich selber gehe recht gerne in solche Locations, auch im WuZ lasse ich regelmäßig 30€+ , und das obwohl ich eine recht gutes eigenes Spielzimmer habe. Ist einfach auch mal nett außerhalb der eigenen 4 Wände zu sein, und mal 10min mit Mirko oder Silke zu fachsimpeln ist ja auch immer ganz cool.


    Das WuZ ist da ein schöner zentraler Ort, wo ich dann innerhalb der Woche Leute aus ganz Hamburg treffen kann, da ist es meistens schwer diese für die Fahrt nach Reinfeld (kurz vor Lübeck) zu begeistern. Tatsächlich bringen wir aber üblicherweise unsere eigenen Spiele mit (auch wenn die im WuZ sein sollten).

  • Sehr schade drum. Das Fabelhaft war eine Bereicherung für die Stadt. Ich war gerne da, aber nicht oft genug. Der Betreiber Steffen war sichtbar mit Herzblut und viel Freude bei der Sache... Ich wünsche ihm alles Gute.


    Aber es ist nämlich schon so ähnlich wie Brettspiel Dude es beschrieben hat: jeder in meiner Gruppe hat eine eigene Sammlung, die erstmal gespielt werden will. Dann jetzt noch im Café für Spiele und Verpflegung zu bezahlen, wenn wir das daheim für günstiger haben können, kam für uns oft nicht in Frage. Zusätzlich war es so, dass trotz zeitgemäßer Auswahl an Spielen, unser Geschmack nur begrenzt abgedeckt war.


    Ich spare es mir über den finanziellen Spielraum Gedanken zu machen, da ich wichtige Details gar nicht kenne, aber wie schon beim Voyager davor an gleicher Stelle, blieb für mich immer die Frage, wieviel Gewinn das Geschäft überhaupt abwirft.


    Der Hintergrund meiner Frage ist, dass sich das Lokal relativ weit ab von der Bonner Fußgängerzone an ein Publikum richtet, dass vornehmlich nach Feierabend dort verkehrt und wie oben schon beschrieben, nicht zum Verzehr kommt. Es hätte auch bei früheren Öffnungszeiten wahrscheinlich keine Laufkundschaft gegeben, die mal eben wegen des schönen Ambiente eingekehrt und geblieben wäre.


    An einer anderen Stelle in der Stadt hätte evtl das Tagesgeschäfft Café, das Abendgeschäfft Brettspiele am Laufen gehalten.


    Das Voyager hat sich zusätzlich zu Brettspielern noch an Rollenspieler und generell an Fantasy-Liebhaber gerichtet, und den Standortnachteil über regelmäßige Events und viel, viel Eigenleistung wett gemacht. Ich habe das Fabelhaft nicht genug verfolgt um Steffens Arbeit beurteilen zu können und will damit nur sagen, dass es in einer (kleinen) Großstadt wie Bonn wohl deutlich schwieriger ist ein Szenelokal am Leben zu halten als in Hamburg. Zumal mit Köln in 30 km Entfernung auch ein großes Angebot für Brettspiele herrscht.


    Trotzdem danke an Steffen und das Team und für die Zukunft alles Gute.

  • Zumindest scheint das W+Z gut genug zu laufen um viele Leute laut den neusten Google-Renzensionen aus den diversesten Gründen den Eintritt zu verwehren.


    Haben ja scheinbar auch noch eine Kegelbahn dabei. Falls ich mal in Hamburg bin schau ich bestimmt mal rein, natürlich inkognito, sonst komm ich bestimmt nicht rein ^^

    So divers sehen die Gründe nach schnellem Check für mich nicht aus:

    2G Regelung, zu voll. Das wars doch?

  • Öffnungszeiten sagen höchstens ansatzweise etwas über Arbeitszeiten aus.

    Hehe - auch wenn du es vermutlich wieder nicht glauben wirst. In der Jugend habe ich immer in den Ferien im Gasthaus der Großeltern gearbeitet und für meinen Lebtag genug Schollen für die bayerischen Urlauber geputzt. Ich weiß, dass nicht nur zu den Öffnungszeiten gearbeitet wird. Aber in dem Gasthaus wurde eben auch die Mittagszeit zum Broterwerb genutzt.

    Ich frage mich bei einer Öffnung um 18 Uhr, ob da tagsüber noch einem Zuerwerb nachgegangen wird? Ich vermute mal, dass die Verköstigung eher in den Snack-Bereich geht und die Vorbereitung des Foods nicht so aufwendig ist, wie frische Fische zu putzen sind. 8-))

    Liebe Grüße

    Nils (wählt für das #Thalhäusl auf Chefkoch.de die Speisefolge aus und lässt sich diese von den Teilnehmer der Freizeit zubereiten. ;) )

  • Was bekomme ich denn?

    Zitat

    Wir bieten euch eine umfangreiche Spielesammlung mit modernen und klassischen Gesellschaftsspielen. Spieleerklärerinnen und -erklärer stehen euch zur Seite, damit ihr eure Zeit bei uns nicht mit dem Lesen von Regeln verbringen müsst. Sie helfen euch bei Bedarf auch dabei, neue passende Spiele ganz nach eurem Geschmack zu finden.

    Soll natürlich auch einen Teil der Fixkosten decken. 5 Euro finde ich für den Service (den ich eher selten in Anspruch nehme) jedoch vollkommen in Ordnung. Mirco hat sich mit uns auch schonmal hingesetzt und Brass von vorne bis hinten erklärt. Dafür zahle ich gerne 5 Euro. Dass das natürlich auch Geld ist und nicht jeder dieses bezahlen kann/möchte, darüber müssen wir glaube nicht ausführlich diskutieren. Diese Diskussion kommt, seit es das Würfel & Zucker gibt, immer mal wieder auf. Für mich persönlich sind die 5 Euro gut investiert.

    Das war eine etwas provokante Nachfrage, zu der ich die Antwort schon kannte. Im Kontext des Preisproblems bei Menschen, die aufs Geld gucken, half zu vernachlässigen.

  • Was bekomme ich denn?

    Ganz wesentlich: Ort, Platz & Spielpartner*innen. Das waren für mich wichtige Aspekte, als ich früher Spiele Treffs & Cafés besucht habe. Und für die anderen Tisch auch. Wer eine private Spielrunde und zu Hause Platz hat, sieht solche Cafés wohl mehr im Kostenvergleich.

    Das hab ich ja in meinem Ursprungsposting ja quasi beides daher auch stehen. ;)

  • Etwas, das mir gerade einfällt: Offenbar ist das Besuchen von Brettspielcafés (wenn man die Möglichkeit hat, daheim zu spielen) purer Luxus. Im Rahmen der Teuerungen überall gerade befürchte ich, die gehen noch mal (nach Corona) in eine potentiell existentielle Krise. Einerseits werden sie selbst teurer (müssen es vermutlich) und werden dadurch preislich unattraktiver - andererseits haben die Leute halt auch weniger Geld in der Tasche...

  • Etwas, das mir gerade einfällt: Offenbar ist das Besuchen von Brettspielcafés (wenn man die Möglichkeit hat, daheim zu spielen) purer Luxus. Im Rahmen der Teuerungen überall gerade befürchte ich, die gehen noch mal (nach Corona) in eine potentiell existentielle Krise. Einerseits werden sie selbst teurer (müssen es vermutlich) und werden dadurch preislich unattraktiver - andererseits haben die Leute halt auch weniger Geld in der Tasche...

    Das ist in der gesamten Gastro momentan der Fall. Wir waren gestern mal wieder in unserer Stammpizzeria, dort gibt es inzwischen kein Gericht mehr unter 10€. Nachvollziehbar, aber für so manchen eben zu teuer.

    „Nach Corona“ halte ich leider für verfrüht…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok Vermutlich hast Du recht - offizielle Einschränkungen gibt es ja derzeit nicht mehr - insofern ist schon gerade ein bisschen "nach" Corona (zumal ich auch das Gefühl habe, die Leute "normalisieren" sich wieder. Heißt ja nicht, dass es nicht auch wieder "vor" Corona ist.


    Und vermutlich hast Du zum zweiten recht und es wird einfach überall schwierig. Allerdings: Essen gehe ich immer noch gern, weil ich da was geboten bekomme, das ich daheim nicht haben kann (ich kann nur wenige Gerichte gut ;) ) - in einem Spielecafé hätte ich wenig, das ich daheim nicht habe.

  • Allerdings: Essen gehe ich immer noch gern, weil ich da was geboten bekomme, das ich daheim nicht haben kann (ich kann nur wenige Gerichte gut ;) ) - in einem Spielecafé hätte ich wenig, das ich daheim nicht habe.

    Genau hier den Mehrwert für deinen Besuch zu generieren ist in meinen Augen eine wichtige Säule im Geschäftskonzept.


    Events, wie Spielevorstellugen, Turniere, Themenabende (ggf auch kulinarisch) Autorengespräche, Neuheiten- und vllt auch Prototypen testen, usw. fallen mir hier ein.


    Oder sich "einfach" als Mittelpunkt der lokalen MTG Szene etablieren, lol.