Beiträge von TRH im Thema „Spielecafe Voyager in Bonn schließt“

    Da in Deutschland nicht qua Wohnsituation der Bedarf für Spielecafes besteht muss das Gastro-Angebot überzeugen. Damit stimmt dann auch der Umsatz. Das Spielen kann nur als Bonus dazukommen.

    Im Freispiel in Freiburg besteht das Gastroangebot neben (gutem!) Kaffee und Limo aus Haribo und Knabbereien. Trotzdem läuft es dort soweit ich das beurteilen kann ganz gut.

    Man darf nicht vergessen, dass ein breiteres gastronomisches Angebot auch einiges erfordert - mehr Platz, mehr Ressourcen, mehr Arbeitszeit und damit Mitarbeiter. Mit der Beschränkung aufs "Wesentliche" kann man Kosten sparen, damit muss der Umsatz nicht ganz so hoch ausfallen.

    Das Geschäftsmodell finde ich auch ganz interessant, die Mischung von Spieleladen und Spielecafe:

    Für „meinen“ offenen Spieletreff suche

    Als ich vor 15 Jahren eine Location für meinen Treff suchte, sprach ich auch im Kurpark-Restaurant vor. Der Pächter schlug bei meinen Anliegen die Hände über den Kopf zusammen und lehnte "uns" ab. Er erklärte zumindest: Die Stadt (der Bürgermeister) als Verpächter hätte ihn verpflichtet den Schachclub zu beherbergen. Es sei eine Katastrophe, wenn zwei Mann einen ganzen Abend eine Tisch blockieren und insgesamt zwei Glas Wasser konsumieren. :/

    Liebe Grüße
    Nils (weiß, wovon du sprichst)

    Falsches Gastrokonzept. Bei Brettspielern eher auf Snacks statt auf Getränke setzen: spielekompatible Snacks wie Salzstangen, Gummibärchen, Schokolinsen und Co. anbieten und schon rollt der Rubel... ;)