Meine Meinung:
Ich finde eigentlich nur solche Solo-Varianten interessant, bei denen ich gegen einen simulierten Mitspieler antrete.
Irgendwie brauche ich was, an dem ich mich messen kann. Wenn ich gänzlich für mich alleine hinspiele, wozu dann überhaupt noch Siegpunkte auszählen? Wenn ich selbige doch sowieso mit nichts vergleichen kann? Außer vielleicht mit meinen Punkten aus vorherigen Partien, wenn ich mir diese irgendwo notiert habe, also quasi Buch über das Spiel führe. Ansonsten ist die Endpunktzahl praktisch wertlos.
Für mich liegt der Spaß bei Solo-Partien in der Zugoptimierung und infolgedessen im Schlagen der KI.
Nur aus dem Bauch heraus spielen und dann jedes Mal gegen die KI zu verlieren bereitet mir keine Freude, von der ersten Partie (der "Kennlern"-Partie wenn man so will) mal abgesehen.
Habe Die Klinik kürzlich drei Mal alleine gespielt, aber da es hierbei keinerlei simulierten Widersacher gibt, war nach besagten drei Partien die Luft auch raus. Alle Module des Spiels waren "erkundet", das Konzept und die Regeln waren verinnerlicht, also wozu noch mal aufbauen denke ich mir? Um nochmal vier- fünft Siegpunkte mehr rauszuleiern? Lieber nicht.
Ich schließe mich meinen vielen Vorrednern also nicht an und finde, dass aus dem Bauch heraus Solo spielen nicht viel Spaß macht.