Spieleschmiede: Unterstützt die Berlin Con!

  • Bei der Diskussion hier sollte man H&C und die Berlin Con strikt trennen. Die Berlin Con nutzt zwar H&C als Zugpferd, ist aber nach deren Aussage unabhängig.

    Das hörte sich bei der Begründung für die nicht voll genutzte Zeitatbeit für mich eher so an, als wenn das dort nicht so sauber getrennt wird. Was ja bei der Größe auch nicht überraschend wäre.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Noch vor einigen Jahren waren 40-50€ viel Geld für ein Spiel, da muss man einfach nur ein paar ältere Rezensionen lesen. Heute ist der Bereich schon normal bzw. schon fast die untere Grenze.

    Und wartet mal die zweite Hälfte 2021 ab. Mit dem aktuellen Vorlauf von 38 Wochen in Europa und dem vervierfachten Transport aus China werden die Preise demnächst explodieren.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Und wartet mal die zweite Hälfte 2021 ab. Mit dem aktuellen Vorlauf von 38 Wochen in Europa und dem vervierfachten Transport aus China werden die Preise demnächst explodieren.

    Doch eine Gelegenheit, den Pile of Shame in diesem Jahr strukturiert abzuarbeiten und damit auch bewusster einzukaufen. Was den Verlagen dann auch nicht hilft. Nicht, dass die Konsumblase platzt. 😳

  • Uns träfe das brutal ...

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  • Uns träfe das brutal ...

    Also von Frosted Games werde ich dieses Jahr noch ordentlich konsumieren! 😎

    Das Problem könnte aber sein, dass wenig zum konsumieren da ist - oder so teuer, dass man weniger konsumieren will.

    Noch ist noch nichts festgeschrieben - und das ist jetzt auch schwarzmalerei - aber das ist unsere Hauptsorge.

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  • Das hörte sich bei der Begründung für die nicht voll genutzte Zeitatbeit für mich eher so an, als wenn das dort nicht so sauber getrennt wird.

    Könnte schon sein, wenn die Berlin Con auch von außen Aufträge annimmt, dann wird es auch sauber getrennt und dann ist auch die Mitarbeiterzahl besser verständlich. Wird auf den Spieleschmiedeprojekt so nicht dargestellt.


    Was die Spielepreise angeht, da bin ich gespannt, ob der Markt eine stärkere Erhöhung annehmen wird, ich persönlich bezweifle es.

  • Das hörte sich bei der Begründung für die nicht voll genutzte Zeitatbeit für mich eher so an, als wenn das dort nicht so sauber getrennt wird.

    Könnte schon sein, wenn die Berlin Con auch von außen Aufträge annimmt, dann wird es auch sauber getrennt und dann ist auch die Mitarbeiterzahl besser verständlich. Wird auf den Spieleschmiedeprojekt so nicht dargestellt.


    Was die Spielepreise angeht, da bin ich gespannt, ob der Markt eine stärkere Erhöhung annehmen wird, ich persönlich bezweifle es.

    Was soll ich sagen - sollen wir die 20-30% kleinere Einnahme dann einfach wegstecken, damit der Kunde weiter billig kaufen kann? Was nützt das, wenn der Verlag dann halt nächstes Jahr pleite ist ... gerade in diesem Fall wird es ja sicher so sein, dass die Preise wieder fallen. Ich denke wir befinden uns in ganz außergewöhnlichen Zeiten ...

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  • Was die Spielepreise angeht, da bin ich gespannt, ob der Markt eine stärkere Erhöhung annehmen wird, ich persönlich bezweifle es.

    Das schlimme für den Bereich Brettspiele ist ja dann auch, dass es (sehr wahrscheinlich) plötzlich wieder immense Konkurrenz von Seiten Urlaub, Veranstaltungen, Kultur und den ganzen aktuell verbotenen Dingen gibt, die auch wieder Geld verdienen wollen.

    Da befürchte ich auch, dass die Verlagslandschaft deutlich schrumpfen könnte.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ben2 das habe ich nicht gesagt, dass ihr die Mehrkosten nicht weiter geben sollt. Die Frage ist nur, ob der Markt die Preise annimmt.

    Bei 50€+ pro Spiel - und die Preise gehen ja auch so schon eher in Richtung 60-70€ - würde ich jetzt nicht von billig sprechen.

  • Naja wenn alle Spiele durchweg teurer werden wird halt in der Masse weniger konsumiert. Auch mein Geldbeutel ist leider endlich. Dazu werden auch bei den Verbrauchern noch böse Überraschungen kommen (Steuernachzahlung wegen Kurzarbeit z.b.). Werden dann vermutlich die meisten Verlage merken, die wo qualitativ abliefern hoffentlich noch am wenigsten.


    Aber der angestaute Backlog bei vielen + das Angebot anderer Freizeitaktivitäten könnte tatsächlich dann noch ein weiteres Problem werden. Wird interessant.

  • Was soll ich sagen - sollen wir die 20-30% kleinere Einnahme dann einfach wegstecken, damit der Kunde weiter billig kaufen kann? Was nützt das, wenn der Verlag dann halt nächstes Jahr pleite ist ...

    Ob es besser ist, Preiserhöhungen an den Kunden weiterzugeben und damit möglicherweise weniger Spiele zu verkaufen oder ob man besser mit kleinerer Marge pro Spiele mehr verkauft, ist sicherlich schwierige Entscheidung, die abgewogen werden muss.


    Aber eigentlich geht es ja hier um die Berlin Con und nicht um die wirtschaftlichen Überlebenschancen von #FrostedGames.


    Dies inkl. eines genauen Einblicks in die Finanzen dieses eigentlich doch sehr erfolgreichen Verlags würde mich natürlich brennend interessieren. Aber besser in einem anderen Thread.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Noch vor einigen Jahren waren 40-50€ viel Geld für ein Spiel, da muss man einfach nur ein paar ältere Rezensionen lesen. Heute ist der Bereich schon normal bzw. schon fast die untere Grenze.

    Und wartet mal die zweite Hälfte 2021 ab. Mit dem aktuellen Vorlauf von 38 Wochen in Europa und dem vervierfachten Transport aus China werden die Preise demnächst explodieren.

    Ist wirklich ein Dilemma für die Verlage. Aber der Endkunde hat eben nur eine endlich Summe an Finanzmitteln zur Verfügung. Ich gebe jetzt bereits 2000-2500€ im Jahr für Brettspiele aus, wobei einiges durch Verkäufe refinanziert wird (auch Regalplatz ist endlich).

    Daher wird wohl in Zukunft gezielter eingekauft und der Pile of shame gespielt, es gibt ja eine Fantastilliarde an #ASL Szenarios)

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 () aus folgendem Grund: Korrekturen

  • Das der ein oder andere Youtuber oder die Berlin Con zu Spenden aufruft find ich jetzt weder schlimm noch besonders verwerflich. Und es scheint ja auch User zu geben die den Spendenaufrufen folgen weil sie den Content den sie konsumieren damit würdigen und gleichzeitig neue Beiträge ermöglichen wollen.
    Wenn neues Equipment über Spenden finanziert werden soll ist es doch ne tolle Sache. Auch wenn es manchmal für einen besseren Ton schon ausreichen würde nicht ständig mit den Händen auf den Tisch zu hauen statt ein neues Mikro zu kaufen 8-))

    Gut so!


    Seltsam find ich das die Konsumenten dieser Beträge häufig angeprangert werden mit den Argument im Internet herrsche eine Kultur alles müsse umsonst
    sein und die Einführung einer Bezahlschranke komme dem Untergang des Abendlandes gleich.

    Dazu sage ich nur, niemand wird daran gehindert seinen Output hinter einer wie auch immer gearteten Bezahlschranke anzubieten.

    Die Frage ist wie lange der Anbieter dann noch in der Lage ist irgendwas anzubieten. Der eine oder andere wird vielleicht übrig bleiben. Aber der Großteil wird sehr schnell verschwinden.

    Jetzt könnte man sagen die Qualität würde sich erhöhen. Immerhin muss man ja seine jetzt bezahlende Fangemeinde bei Laune halten. Ich befürchte aber
    eher das Gegenteil. Die Abhängigkeit von den Verlagen wird eher noch größer als sie jetzt eh schon ist. Von kritischer "Berichterstattung" wären wir meiner Meinung noch weiter entfernt als wir es jetzt schon sind.


    Was sich ändern würde wäre eine bessere Unterscheidung von Profis die von ihrer Geschäftsidee leben wollen und den Hobbyposter der einfach aus Spaß an seinem Hobby mal was schreibt, dreht oder Podcasted

  • Bei der Menge und den sich dauernd wechselnden Voraussetzungen für "Soforthilfen, "November-/Dezemberhilfen", "Plus", steigen wohl viele aus, aber die Aussage:


    Aufgrund der Größe und des geringen Alters des Unternehmens konnten wir jedoch leider noch nicht von sonstiger staatlicher Hilfe profitieren.


    bei einer GmbH, die seit mindestens Mitte 2019 am Markt ist so ganz persönlich nicht ganz verstehen.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Disclaimer: Ich bin kein Fördermittelexperte.


    Für meine Mandanten (deutlich größer) war im Rahmen der Corona Soforthilfen der wichtigste Punkt, dass Ende 2019 kein Insolvenzanmeldegrund vorlag und der Unternehmer in den nächsten drei Monaten nicht beabsichtigt Insolvenz anzumelden.


    Im Regelfall handelt es sich um KfW-Mittel. An ein Mindestalter der GmbH kann ich mich nicht erinnern. Auch weil es in meinen Fällen kein Thema war.

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  • So wie ich das verstehe geht es nicht darum, mögliche Schäden durch den Ausfall 2020 zu kompensieren, sondern die Veranstaltung 2021 (vorzu-)finanzieren.


    Was passiert dann mit dem "Spenden", wenn 2021 auch nicht stattfinden kann?

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  • So wie ich das verstehe geht es nicht darum, mögliche Schäden durch den Ausfall 2020 zu kompensieren, sondern die Veranstaltung 2021 (vorzu-)finanzieren.

    Keine Ahnung? Ist das so? Ich habe das nicht eindeutig „raushören“ können.

    Was passiert dann mit dem "Spenden", wenn 2021 auch nicht stattfinden kann?

    Spende! Ist weg. Party? Ist ja auch die Frage was dann überhaupt kommt? Liquidation? Insolvenz? Geld für H&C verwenden? Ein Jahr Festgeldkonto für die BerlinCon 2022.


    Das schrieb ich ja oben. Sinngemäß:

    „Wir wissen nicht wie viel wir brauchen und ob die Con überhaupt wieder stattfindet. Auf jeden Fall hilft jeder Euro.“


    Na dann...

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  • So wie ich das verstehe geht es nicht darum, mögliche Schäden durch den Ausfall 2020 zu kompensieren, sondern die Veranstaltung 2021 (vorzu-)finanzieren.


    Was passiert dann mit dem "Spenden", wenn 2021 auch nicht stattfinden kann?

    Warum dann diese Aktion? Vorverkauf, Eigenkapital, (Überbrückungs-)/Bankkredit, Investortensuche sind die oben genannten Stichworte.

    Daher die Frage: Wurden diese Wege ausgeschöpft? Ja? Warum ist dann zusätzlich Geld erforderlich? Wollte das Risiko auf Basis des Businessplans etwa keiner finanzieren? Dann ist die Aktion rechtlich äußerst gewagt. Wenn nein? Warum zum Henker nicht? Das ist sicheres Geld zu attraktiven Konditionen.

    Man könnte jetzt sagen: typisch Berlin. Lieber den Fans Kohle aus der Tasche ziehen, als einen Kredit aufzunehmen. Die meisten hier haben die Sichtweise umgedreht und aus Unterstützersicht argumentiert. Ob jemand die Aktion unterstützt, ist aber gar nicht das Thema. Der Punkt ist eher, warum eine GmbH keine andere zuverlässige Finanzierung hinbekommt. Eigenkapital oder die Bank sollte wohl vor einer solchen Aktion die erste Adresse sein, um eine Veranstaltung sowie Gehaltszahlungen abzusichern. Das verlangt schon die unternehmerische Sorgfaltspflicht und Fürsorgepflicht. Ist dies nicht möglich, kann es rechtlich (s. o.) schon grenzwertig sein.

    Kurz: Ich verstehe es nicht und ich finde es auch nicht richtig. Aber Kohle ist ja reingekommen.

  • Das meine ich ja.....der Sinn des ganzen erschließt sich mir bei einem gewerblichen Unternehmen nicht und auch nicht wofür das Geld eigentlich da ist.....um derzeitige Verluste abzubauen oder um zukünftige Investitionen zu tätigen?


    Daher den beiden Vor-Posts uneingeschränkte Zustimmung.

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  • Grad zufällig gesehen, dass die Spieleschmiede-Aktion nur noch 4 Stunden läuft, und jetzt bei knapp 45.000€ ist. Auf jeden Fall ein guter Erfolg.

    Ich vermute auch mal, dass 20 (neue) Promos für 25€ durchaus einer der Hauptanreize für viele Leute war mitzumachen. Ist durchaus vergleichbar mit dem Promo-Adventskalender oder ähnlichem. Das sind dort knapp 400 Teilnehmern, und nochmal ca. 270 bei dem All-In wo noch mehr dabei ist.

  • Für wann ist die geplant? Sommer 2021??? Mit wie vielen Gästen/Teilnehmern?


    Also das wird wohl m.E. kaum passieren...Derzeit werden selbst kleine Veranstaltungen optimistisch frühestens in den Herbst geplant.


    und da ja nicht ersichtlich ist, wofür das Geld eigentlich gesammelt wird?

    1. Für die Finanzierung der Veranstaltung

    oder

    2. für den Ausfall


    ...ist schon schön ....null-Risiko zu haben.. mit der Summe kann man ja den Sommer genießen...


    ...oder kriegt man das Geld zurück, wenn die Veranstaltung nicht staffindet oder wenn die stattfindet,..je nachdem???

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  • ..oder kriegt man das Geld zurück, wenn die Veranstaltung nicht staffindet oder wenn die stattfindet,..je nachdem???

    Ich war noch nie auf der Berlin Con habe (einfach zu weit als Süddeutscher), habe auch nicht vor das dieses Jahr zu ändern. Ich sehe das ganze einfach so, dass ich 20 Promos gebacken habe, von denen ich die Hälfte brauchen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Alfgard hast du das Video von Koboldkoenig zu dem Thema gesehen? Darin sollten deine Fragen eigentlich beantwortet sein.

    Nö, wenn ich ne Unterstützung-Seite hab, dann geh ich davon aus, dass da alle relevanten Infos enthalten sind oder eben nicht und ich mich nicht noch anderweitig über Dritte informieren muss.


    Wo finde ich denn dieses Video?

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  • Hab's mir angeschaut und mich durch erstmal 40 min. In der Vergangenheit schwelgen und viel gekichere gekämpft und der Rest war auch nicht so viel mehr.


    Es soll wohl die Con, also die Ausgaben, wie Anzahlung Halle (die man ja für 2020 bestimmt zurückerhalten hat), vorfinanzieren werden.


    Aber planen tut man erst, wenn man weiss, das was geht


    Wieso macht man dann eine solche Kampagne nicht dann erst, wenn man weiß, dass das Ziel auch umsetzbar ist?


    Also bspw. Mitte Februar kommt die Aussage ab Juli Grossveranstaltungen zulässig...ab in die Spieleschmiede...wir können planen für Ende August helft uns das Ding zu finanzieren.


    Jetzt ist es doch so, das die Kampagne beendet ist und gar nicht klar ist, ob da was kommen kann....was finanziert man denn dann...?


    Und wenn man das Geld eher braucht, da lange vorplanphase, dann müsste man doch sagen....Leute wir brauchen es jetzt schon, da Location trotzdem Anzahlung will etc.....für den Fall, dass die Veranstaltung dann nicht stattfinden kann wird das Geld für folgendes verwendet: XY

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    2 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Wieso macht man dann eine solche Kampagne nicht dann erst, wenn man weiß, dass das Ziel auch umsetzbar ist?

    Meine Vermutung (ich hab jetzt nicht alles mitverfolgt): Teilweise werden solche Events halt vorfinanziert. Da denen die letzte Berlin-Con wegen Corona geplatzt ist, dürften die gewisse Schulden haben, weil nicht alles so einfach storniert werden kann. Da ist es nicht unlogisch, jetzt Geld dafür zu brauchen.

    Wenn der aktuelle Schuldenberg abgebaut ist, fördert es auch, dass die nächste Berlin-Con wieder vorfinanziert werden kann, wenn es so weit ist.

  • Die s.g. Überbrückungshilfe III startet in diesen Tagen für Unternehmen, die Corona-bedingt einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 erlitten haben. Es gibt Sonderregeln für die Veranstaltungs- und Kulturbranche. Das Bundeswirtschaftsministerium listet für diesen Sonderbereich zum Beispiel Film, Kinos, Buchverlage oder Puppentheater als antragsberechtigt auf.


    Es ist zwar typisch, dass das zuständige Ministerium der Regierung aus SPD und Union Video- und Brettspiele (mal wieder) nicht explizit erwähnt, aber antragsberechtigt sind natürlich auch die Betroffenen aus diesen Bereichen. Aber einen eigenen Schlüssel haben sie nicht erhalten, der jedoch sicherlich wichtig gewesen wäre, um die Bearbeitung der Auszahlung zu erleichtern. Dafür werden unter dem Schlüssel 82.30.0 Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter explizit genannt.



    Zu beachten ist dabei vieles (hier mal ein paar Auszüge):

    1) Bei Gesellschaften bürgerlichen Rechts und Unternehmen anderer Rechtsformen ohne weitere Beschäftigte (neben den Inhabern) muss zumindest ein Gesellschafter im Haupterwerb für das Unternehmen tätig sein.


    2) Wenn mehrere Unternehmen miteinander verbunden sind, darf nur ein Antrag für alle verbundenen Unternehmen gemeinsam gestellt werden.


    3) Als Unternehmen gilt dabei jede rechtlich selbstständige Einheit (mit eigener Rechtspersönlichkeit) unabhängig von ihrer Rechtsform, die wirtschaftlich am Markt tätig ist und zum Stichtag 31. Dezember 2020 zumindest einen Beschäftigten (unabhängig von der Stundenanzahl) hatte (inklusive gemeinnützigen Unternehmen bzw. Sozialunternehmen, Organisationen und Vereinen).



    Gerade beim dritten Punkt stellen sich natürlich auch Gerechtigkeitsfragen: Einnahmeverluste von vollständig ehrenamtlich-geplanten Veranstaltungen werden nicht aufgefangen. Veranstalter mit einer einzigen beschäftigten Person erhalten dagegen finanzielle Hilfen.


    Mir erscheint es am wichtigsten, dass die Brettspielszene jetzt keine Akteure wegen fehlender Liquidität verliert. Die gerade begonnene Professionalisierung hin zu mehr Hauptamtlichen erhält im Allgemeinen durch die ÜB III eine bessere Chance. Das (wirtschaftliche) Engagement der Kreativen in diesem Bereich wird so belohnt. Dass dahinter - gerade aus Sicht des Wirtschaftsministers - auch zukünftige Wirtschaftserträge und Steueraufkommen liegen, dürfte jedem klar sein.


    Nun muss man halt im Einzelfall schauen, ob sich der Aufwand lohnt, oder nicht (man benötigt zunächst einen s.g. Prüfenden Dritten usw.). Ich kann jedenfalls alle gut verstehen, die einen solchen Antrag aus Verantwortung für ihr Unternehmen, die Mitarbeiter und indirekt auch für die eigene Familie stellen.




    Vielleicht sind folgende zwei Regelungen auch noch von Interesse z.B. für Koboldkoenig


    Zitat

    2.6 Welche Sonderregelung gelten für die Veranstaltungs- und Kulturbranche


    Zusätzlich zu den übrigen förderfähigen Kosten werden für die Veranstaltungs- und Kulturbranche auch die Ausfall- und Vorbereitungskosten für geschäftliche Aktivitäten im Zeitraum von März bis Dezember 2020 erstattet. Dabei sind sowohl interne projektbezogene (v. a. Personalaufwendungen) als auch externe Kosten (etwa Kosten für beauftragte Dritte (z. B. Grafiker/in) förderfähig.


    vgl. Überbrückungshilfe Unternehmen - FAQ zur „Corona-Überbrückungshilfe III“

    und

    Zitat

    1.4 Zählen Spenden auch als Umsätze?

    Nein, mit Ausnahme von gemeinnützigen Organisationen (hier abweichender Umsatzbegriff; siehe 5.3) zählen Spenden nicht als Umsatz, da es keine Lieferungen und Leistungen gegen Entgelt sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Aleo ()

  • Zitat

    1.4 Zählen Spenden auch als Umsätze?

    Nein, mit Ausnahme von gemeinnützigen Organisationen (hier abweichender Umsatzbegriff; siehe 5.3) zählen Spenden nicht als Umsatz, da es keine Lieferungen und Leistungen gegen Entgelt sind.

    Ist nur keine Spende, da ja über die Spiele-Schmiede dafür was gekauft wurde.


    Aber egal.....und ich glaube über die ganzen Vorgaben zu den "Hilfsprogrammen" könnte man ganze Seiten schreiben....möchte mal einen sehen, der rechtssicher beurteilen kann, wer da einen Anspruch hat und wer nicht.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Weiß jemand, wie der Stand zur H&C Promo für King of Tokyo und die ganzen Promo Packs ist?

    Ich finde das Projekt in der Schmiede nicht mehr.

    Angeblich sollen es jetzt nur noch zwei Promos sein auf die gewartet wird und die Auslieferung soll im Dezember erfolgen. :rolleyes:

    Für mich ein NOGO wie hier Seitens Hunter kommunikativ mit den Backern umgegangen wird.

    Die Berlin Con ist durch, er kümmert sich um seine nächsten Babys (Kreuzfahrt) und die letzte offizielle Meldung stammt vom Oktober.

    Die Spieleschmiede ist da in meinen Augen außen vor, da sie nur die Plattform gestellt hat und den Versand übernehmen wird.

    Ich habe vollstes Verständnis wenn es, gerade in den heutigen Zeiten, aus diversen Gründen zu Verspätungen kommt, aber dann sollte man die auch offensiv kommunizieren. Gerade wenn man wie Hunter ein Influencer ist und von seiner Präsenz in den Medien lebt. Sorry aber da läuft mir in letzter Zeit zu viel schief und ich werde die Konsequenzen ziehen.

  • Ja, ich hab nicht über die Schmiede direkt, sondern über dieses Gutschein-Ticket-Portal damals mein Ticket in Förderung getauscht. Deshalb bekomm ich auch die Schmiede-Updates gar nicht. Sonst habe ich immer durch die YouTube Videos ein Update bekommen. Hab aber auch den Eindruck, dass die Con rum ist und das jetzt nicht mehr wirklich interessiert. Auch auf Kommentare unter den Videos bekommt man keine Antwort.

    Freu mich, wenn’s dann irgendwann kommt. Den Umgang mit den Unterstützern finde ich dennoch sehr fragwürdig.

  • er kümmert sich um seine nächsten Babys (Kreuzfahrt)

    Das Einzige, was er mit der Schifffahrt zu tun hat ist, dass er mitfährt.

    Das ist genauso "sein" nächstes Baby wie die SPIEL '21, da war er nämlich auch. ☝🏼

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • er kümmert sich um seine nächsten Babys (Kreuzfahrt)

    Das Einzige, was er mit der Schifffahrt zu tun hat ist, dass er mitfährt.

    Das ist genauso "sein" nächstes Baby wie die SPIEL '21, da war er nämlich auch.

    Wieso? Hat er für die Schifffahrt ein Presseticket bekommen als Eintritt? Zugegeben es ist eine Mutmaßung von mir aber er hat es aktiv beworben fährt umsonst mit und bekommt noch einen Obulus dafür. Wenn es nicht so wäre ist er ein schlechter Geschäftsmann.
    Ich werfe ihm das überhaupt nicht vor aber es ist eine Tatsachen das sich Hunter um seine Geschäftsbabies im Nachgang wenig kümmert. Das kannst du hier im Forum immer wieder nachlesen egal um was es geht z.B. die Patreon Versprechungen usw.