Nein, das ist meiner Meinung nach absolut kontraproduktiv, weil Leistung und Preis entkoppelt werden und nicht diejenigen Marktteilnehmer genügend bezahlen, die eigentlich mehr bezahlen müssten. Damit ist das Spendending ein Bärendienst und verhindert das Entstehen von tragfähigen Geschäftsmodellen. Es fördert somit die „Alles für lau“ Mentalität.
Ja, das stimmt. Langfristig muss aus der BerlinCon ein Business werden. Ist es in meinen Augen allerdings noch nicht, vielleicht weil Mut zum Risiko fehlt oder der letzte Schritt hin zu einem guten Geschäftsmodell. Das stecke ich ja nicht drin.
Ich wollte auf etwas anderes hinaus, nämlich darauf, dass jede freiwillige Handlung, zu der Fans sich animieren lassen, ein guter Schritt für die deutsche Brettspielszene ist. Bislang überwog doch stark die Nehmermentalität und das verändert sich schrittweise, wenn auch langsam - am Ende ist es ja eine Win-Win-Situation für Content Creator und Fan.
Von daher freut mich, dass H&C mit ihrem Aufruf grundsätzlich erfolgreich sind. Ob das nun für die Con oder etwas anderes ist, ist egal.