Factory 42 - semi-kooperatives Workerplacement Spiel mit thematisch gut umgesetzter Mechanik

  • Also ich hab auch etwas mit einem aus dem Team geschrieben und sie kennen die Problematik, und werden bis zu einem gewissen Grad daran arbeiten, wie genau sieht man wohl erst am fertigen Produkt, aber sie sind bemüht. Ich darf euch noch ein paar Sachen teasern hier mal das Spielbrett - Deutsch das Regelbuch auch in Deutsch und dann hab ich noch die Elfen Botschafter Karte, der Markt die neue Übersicht

    Finde das Spiel schon sehr interessant, habe zum Testen noch die Englische Version bekommen, und die ist wirklich qualitativ nicht besonders gut... schon beim rauspöppeln hat es mir einiges zerstört, obwohl ich äusserst vorsichtig war. Der Turm war auch schwierig zum zusammenbauen, da hier auch die aufgeklebte Pappe sich gelöst hat, aber wenn er steht, steht er bombig. Auf Instagram hab ich auch ein kleines Unboxing über die Komponenten drin, wenn es wen interessiert einfach hier klicken.


    Auch die Gamefound Preview Seite darf ich euch zeigen.


    Projekt startet übrigens am 28.02.2022


    Vorschläge, Kritik und Feedback könnt ihr mir gerne zukommen lassen und ich geb das so weiter.

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Allzweck ()

  • Ohne wirklich was gelesen zu haben hier zwei Punkte:

    Spielbrett: Schwarze Schrift auf dunkel braunen Hintergrund ist schwer zu lesen

    Anleitung: Nach dem Aufbau kommt für mich nur eine Textwüste, ich hätte persönlich da gerne mehr Bilder und Beispiele

  • Ohne wirklich was gelesen zu haben hier zwei Punkte:

    Spielbrett: Schwarze Schrift auf dunkel braunen Hintergrund ist schwer zu lesen

    Anleitung: Nach dem Aufbau kommt für mich nur eine Textwüste, ich hätte persönlich da gerne mehr Bilder und Beispiele

    Mit der Schrift geb´ ich dir recht, aber eine Aufbauanleitung inklusive Bild ist drin.

  • Ich meine ja auch nach dem Aufbau, was man eigentlich im Spiel machen kann. Das ist für mich gerade Textwüste mit Symbolen. Wirklich gelesen habe ich es aber nicht, kann also jetzt inhaltlich nichts weiter beitragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Wer möchte kann sich zudem ein Pro-Ukranie-Deck sichern ... Zitat der Macher zum Deck:


    "We, at DDP Games, woke last week to an unprovoked, unlawful, and unthinkable Russian attack against peace-loving Ukrainians. It felt obvious to us that we need to do something to help, even if our possibilities are limited.


    We discussed this among our team and ended up creating a Pro-Ukraine promo deck. Our artist, Lars Munck, provided a suitable new event art in a matter of hours and after some game testing, the new Event cards saw light.


    We will donate all the funds we get from the Pro Ukraine promo deck to Finnish Red Cross which aid the Ukrainians in this horrible situation."


  • Wir haben übrigens auf unserem Kanal ein Video mit dem Designer des Spiels (Ren). Wer mag guckt mal rein. Ich wollte es jetzt nicht hier verlinken, weil es nicht direkt mit dem Spiel in Verbindung steht.


    Herren der Spiele (auf Youtube) - wer reinschauen mag.

  • Welche Spielerzahl ist denn empfehlenswert, ist es auch gut zu zweit spielbar?

    Ist das Spiel generell zu empfehlen und ist der Wiederspielreiz groß?


  • Hier stellen wir euch die Aufzeichnung des Livestreams von unserem 3-Spieler Playthrough von FACTORY 42 auf deutsch zur Verfügung.
    BITTE SPRINGT ZUR ERSTEN SPRUNGMARKE - LEIDER MUSSTEN WIR KORREKTUREN AN DER KAMERAEINSTELLUNG VORNEHMEN (wir haben zum ersten Mal live gestreamt). Da ein Livestream bei Youtube direkt hochgeladen wird, können wir hier auch nichts schneiden.

    Leider mussten wir den Stream neu starten, da die Kamera falsch ausgerichtet war. Daher konnte man nicht auf auf den im Vorfeld verteilten Link klicken.

    Dennoch bekommt ihr hier einen guten Einblick über den kompletten Ablauf der Partie.

    Viel Spaß damit.

  • I wrote a preview of the first print of this, and I gave it a slight update for this new edition. I think it's a really enjoyable game - I really liked it at two, but three felt even more fun. The updates for this new edition look like they will only strengthen the game.


    Yesterday I was invited to create a new Event card, so I'm currently puzzling my way through that one.


    Preview: Factory 42 - A Full-Time Prole Model

  • Factory 42 ist in der Spieleschmiede gestartet

    https://www.spiele-offensive.de/Spieleschmiede/Factory-42/


    Wobei es sich hier mehr um eine Marketing Kampagne handelt

    Allerdings wird nicht erwähnt, das 6 schon bei der ursprünglichen Kampagne Deutsch zur Auswahl stand. Bei der Spieleschmiede spricht man von "einer englischsprachigen Kampagne". Von den Kosten ist die Spieleschmiede etwas günstiger, wobei ich jetzt nicht im Detail nach Unterschieden geschaut habe.

  • Letzte Woche traf mein deutschsprachiges Exemplar von #Factory42 bei mir daheim ein. Mittlerweile haben wir auch schon drei Partien hinter uns, und deshalb will ich hier meine Eindrücke wiedergeben. Auf den Spielablauf gehe ich nicht so groß ein, dazu hat der TO das Wesentliche schon gesagt. :)


    1.) Verpackung und Auspöppeln

    Etwas überrascht mußte ich feststellen, daß trotz guter Umverpackung seitens der Spieleschmiede der Karton von #Factory42 an einer Ecke leicht gestaucht war. Nichts dramatisches, aber eben auch nicht schön.


    Viel mehr erstaunt war ich, als ich nach Anheben des Deckels den Spielplan und lediglich einen Ausstanzbogen entdeckte. Ein Blick in die Anleitung verriet mir, daß da wesentlich mehr Material dabei sein müßte, welches ich aber erst entdeckte, als ich das blickdichte Inlay entfernte. Darunter befand sich nämlich der ganze Rest, nochmals separat verpackt in einer Klarsichthülle.


    2.) Materialfülle und -qualität

    Positiv: Das Nachschubtableau (Double-Layer), die Kartenqualität, der Spielplan. Ferner ist mehr Material enthalten als notwendig (insbesondere Marker und kleine bzw. mittlere Holzsteine)

    Neutral: Die Holzsteine sind farblich teils schwierig auseinander zu halten und die Spielfiguren sind recht filigran und leicht. Der Turm läßt sich gut zusammenbauen und hält auch, der Trichter hingegen wird eher wackelig draufgesetzt, wie lange das Fundament den Auf- und Abbau mitmacht ist schwer abzuschätzen und die Stanzteile der Eisenbahnwagen sind eher selten paßgenau. Da gibt´s Verschiebungen im Millimeterbereich.

    Negativ: Das Spielertableau besteht nur aus stärkerem Papier


    und das Stoffsäckchen ist etwas zu klein.


    3.) Haptik / Funktionalität

    Ein zentrales Element ist der Bürokratieturm, in welchen Ressourcen hineingeworfen werden. Für mein Empfinden bleiben da zu wenig Steine drin hängen. Denn ob von ca. 20-25 Würfeln nun ein oder zwei "verschluckt" werden oder nicht, ist in den meisten Fällen belanglos.

    Jede Partie wird ja im Regelfall über sechs Runden gespielt. Am Spielende der ersten Partie waren acht Ressourcen im Turm, nach der zweiten fünf und nach der dritten sieben Stück. Nachdem der Turm jedoch beim Spielaufbau ebenfalls "befüllt" wird (einmal eine vordefinierte Anzahl von Würfeln durchjagen, mit dem Ziel, daß ein paar Steinchen hängenbleiben), ist das jetzt für mich keine berauschendes Element, um bewußt einen Ressourcenmangel hervorrufen zu können.


    Der Auslauf selbst sieht zwar toll aus, ist aber von der Handhabung eine Katastrophe.

    Der rote Propagandabogen stört beim Rausnehmen stark, und selbst wenn man den abmontiert überläßt man es am Besten einer ruhigen Person mit sehr kleinen Fingern, die Würfel aus dem Miniquadratfeld herauszunehmen. Denn sollte man bei dieser Aktion den Turm irgendwie berühren oder das ganze Gestell verschieben/verwackeln, dann kann es passieren, daß die nächsten ein/zwei Klötzchen unbeabsichtigt herauspurzeln und der Bürokratieturm somit seinen Zweck im Grunde verfehlt hat. Wir haben nach der Erstpartie den im Bild befüllten Behälter als neuen Auslauf vor den Turm hingestellt, um dem Abhilfe zu schaffen.


    Die Typographie selbst ist vermutlich thematisch geschuldet, war für mich dennoch nicht immer leicht zu lesen.

    Das fünfte Zeichen bei Manufaktur soll ein kleines "f" sein ...


    4.) Die Anleitung

    Die Anleitung umfaßt 16 DIN-A4-Seiten. Die Übersicht über das Spielmaterial ist gut dargestellt, die Symbolsprache für einzelne Begriffe sollte man sich allerdings gleich einprägen, denn diese Symbole ziehen sich dann durch die ganze Anleitung hindurch. Aus meiner Sicht ist die Unterscheidung zwischen Grundspiel (Spielplanvorderseite inkl. Spielertableaus) und Grundspiel + Commissions-Erweiterung (Spielplanrückseite inkl. Spielertableaus) gut gemacht, im Detail tauchten dann jedoch zum allgemeinen Spielablauf ein paar Fragen auf, welche sich nicht gleich sofort klärten.


    - Das Bereitstellen der Handlungsmarker steht beim allgemeinen Aufbau, obwohl sie für das Grundspiel allein nicht benötigt werden.

    - Die Erklärung der Phase 1 ist widersprüchlich. ("Zieht jede Runde einen neuen Regierungsauftrag und platziert ihn offen auf dem Spielbrett." ... "Zieht in der ersten Runde so viele Aufträge wie Spieler mitspielen. Füllt in den nachfolgenden Runden die Plätze erledigter Aufträge wieder auf.") Heißt das nun, daß ich beispielsweise mit drei Auftragskarten beginne und dann pro Runde ein weitere dazu lege? Dann bin ich aber in der letzten Runde bei neu ausliegenden Karten, von denen maximal sechs (mit der Erweiterung theoretisch unter Umständen. acht) erfüllt werden können. Das gäbe aber trotzdem meist fette Minuspunkte für alle, da die Maximalausbeute kaum schaffbar ist. In den Erklärvideos auf youtube fand ich nichts dergleichen, also beließen wir es bei der Regelung "Anzahl Spieler = Aufträge pro Runde", auch wenn mal keiner erfüllt wurde.

    - Phase 3/Standort 1 (Anforderung) ist dank der Übersichtskarte recht gut verständlich, nur allein aus der Anleitung heraus wäre es nicht ganz so einfach, sich die Würfelwerte zu merken, welche für die Rohstoffpunkte gelten.

    - Phase 3/Standort 8 (Erweiterung --> Erfindergilde): Im ersten Satz ist fehlerhaft ein "1" vor dem Dampfsymbol. Auf dem Spielbrett ist es dann richtig dargestellt.

    - Phase 3/Standort 9 (Erweiterung --> Elfenbotschaft): Auf dem Spielplan ist dieser Bereich für mich sehr kompliziert ausgedrückt

    denn das Einsetzen der Arbeiter bzw. der Kommissare erfolgt in Phase 2. Und die Formulierung für eine Aktion in Phase 2, welche eine abgeschlossene Tätigkeit (in dem Fall der Arbeiter) in Phase 3 voraussetzt, halte ich für unglücklich. Leider liefert die Anleitung zu dem Sachverhalt keine nähere Erläuterung, so daß man sich das selbst erschließen muß. Es ist eben was anderes als "Gib ab und erhalte sofort ...) oder "Gib zusätzlich ab.".

    - Abhandlung der Regierungsaufträge: Jeden Regierungsauftrag gibt es in drei Qualitätsstufen, und ich kann eine davon in meiner Manufaktur erfüllen. Dazu heißt es: "Ein Auftrag gilt als abgeschlossen, wenn sich mindestens ein Arbeiter auf ihm befindet". Diesen soll man übrigens zur jeweiligen Qualitätsstufe dazulegen, was weder einen Sinn ergibt noch daß dafür der notwendige Platz wäre. Wir haben ihn einfach oben auf die Karte gelegt. Bei den Wertungen am Rundenende wird dann aber auf einmal von "nicht komplett erfüllten Regierungsaufträgen" gesprochen. Was soll das denn sein? Es gibt nur zwei Zustände: Erfüllt oder nicht erfüllt. Die Anleitung hantiert also mit den Worten "abgeschlossen", "unvollständig", "komplett erfüllt" und "nicht komplett erfüllt" und sagt gleichzeitig, daß sobald eine beliebige Qualitätsstufe errreicht wurde, dieser Auftrag abgeschlossen sei. Ferner muß ich beim Nutzen der Aktion Manufaktur ein Gut komplett herstellen. Einzelne Würfel hinlegen reicht nicht. Hier herrschte bei uns erstmal Verwirrung pur, welche wir nur dadurch auflösten, daß wir alle Zustände abseits von "abgeschlossen" und "nicht erfüllt" gedanklich eliminierten.


    5.) Spielgefühl

    Erstpartie zu viert (nur das Grundspiel): War ganz okay, viel Regelnachlesen, fühlte sich zum Ende hin etwas zäh an. Ich hatte das Gefühl, nicht so sehr frei in meinen Entscheidungen zu sein. Teilweise ging es aufgrund unserer Spielweise etwas chaotisch zu (siehe unten). Punkte 26 / 25 / 22 / 16; Gesamtdauer: 3:25 Std.




    Zweitpartie zu dritt (mit Commissions-Erweiterung): Durch die Hinzunahme der Elfenaufträge und der Erfindungen wurde das Spielerlebnis breiter, man hatte etwas mehr Möglichkeiten, was man mit seinen Meeplen anfängt. Ein klein wenig planbarer als zu dritt, allerdings auch weniger Konkurrenzdruck auf den Einsetzfeldern. Punkte 34 / 33 / 27; Gesamtdauer: 2:35 Std.


    Drittpartie zu zweit (mit Commissions-Erweiterung): Fühlte sich ziemlich statisch an, die Handlungen erfolgten oft parallel. Dadurch waren wenig Überraschungen möglich, keinerlei Konkurrenzdruck auf den Einsetzfeldern. Punkte 35 / 34; Gesamtdauer: 1:25 Std.


    6.) Sonstiges

    Nach den drei Partien blieben bei mir weitere Fragen ungeklärt, bzw. sind mir vermeidbare Fehler aufgefallen:

    - Warum muß das letzte Ereignis immer gleich sein (auf dem Spielplan aufgedruckt)? Das macht es für mich eher langweilig.

    - einzelne Funktionen bei bestimmten Karten, wie z.B. der privaten Speisekammer (Kann ich die auch nutzen, wenn keiner bei "Operationen" steht? Falls ja, würde das der Regel widersprechen, falls nein, so ist die Karte meines Erachtens viel zu schwach, da ich an die dort gelagerten Ressourcen nicht rankomme.)

    - Falsches "Dampfsymbol" auf dem Regierungsauftrag "Lagerkisten".

    - Abhandlung der Ereigniskarten "Verschwörung" und "Globale Sanktionen"

    - Bezeichnung "Elfenaufträge" vs. "Provisionen" vs. "Elfenprovisionen" --> alles ist dasselbe

    - Wie ist auf den Elfenaufträgen der Hinweis "Kann Rohstoffe aus dem persönlichen Vorrat verwenden" zu verstehen, wenn bei der Manufaktur jeder Eisenbahnwagon eh einer bestimmten Manufaktur zugeordnet ist, und ich über das Lager und/oder dem Kran meist auch an die Rohstoffe aus dem anderen rankomme?

    - Keine Symbolerläuterung auf dem Plan für den Kran und die Verbrennungsanlage

    - Das Kommissarsfeld bei der Lieferung ist für mich entweder überflüssig oder es führt dazu, daß der gesamte Spielverlauf verlangsamt wird. Kurz gesagt: In seiner vorgesehenen Funktion stört es.


    7.) Fazit

    Als Bemerkung vorangestellt: Gerade zu viert und zu dritt spielten wir teils sehr destruktiv. Das Kernelement des semi-kooperativen Verständigen und Handeln kam wenig zum Tragen. Warum sollte ich mich mit jemanden absprechen, der dann die Punkte einheimst? Warum soll ich anderen einen Waggon gönnen, wenn ich es verhindern kann? Warum soll ich einen Waggon befüllen, wenn ich keinen Arbeiter bei der Lieferung habe usw. Dies führte dann im weiteren Verlauf auch dazu, daß bewußt entweder viel zu viel Dampf oder deutlich zu wenig Dampf erzeugt wurde, mit all den entsprechenden Auswirkungen. Und auch im Spiel zu zweit sah ich mich im Dilemma: Entweder friedlich spielen, dann wird´s langweilig oder destruktiv. Allerdings hat das meist den Nachteil, daß bei abnehmender Spieleranzahl der Schaden bei einem selbst mit einem höheren Risiko behaftet ist. Andererseits ist die Spieldauer zu viert schon sehr grenzwertig (zu fünft würde ich es nie spielen wollen) und ich hatte das Gefühl, teilweise gespielt zu werden, da entweder meine Aktionen im Nirwana verpufften oder es schlichtweg nichts vernünftiges verfügbar war (Anmerkung: Zu viert testeten wir das Grundspiel ohne Erweiterung. Ich denke schon, daß es mit der Planrückseite besser sein könnte.).


    Nicht unterschätzen sollte man die 11 verschiedenen Rohstoffe, welche in drei unterschiedlichen Größen vorhanden und in vier unterschiedliche Gruppen aufgeteilt sind.

    Da sind eine Verwechslungsgefahr und wahrhaftige Grübelorgien bei den Feldern "Anforderung", "Verladen", "Elfenbotschaft", "Markt" und "Manufaktur" vorprogrammiert.


    Dennoch bleibt: Ich möchte #Factory42 eigentlich gerne mögen, tue mich aber derzeit recht schwer damit. Einzelne Aktionsfelder haben sich schnell als Standard eingeschliffen, während andere fast überhaupt nicht mehr genommen werden.

    Dann sind für mich

    Die Endabrechnung mit der jeweiligen Vergabe von einem Siegpunkt für Mehrheiten ist eher belanglos und die stumpfe Vergabe von zwei Siegpunkten je erledigtem Regierungsauftrag ideenlos, da dies ohne der Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades einhergeht. Da gibt es nämlich auch deutliche Unterschiede.


    Das paradoxe an der gesamten Situation ist: In meiner Familie kommt #Factory42 derzeit recht gut an, während ich selbst nicht so sehr glücklich damit bin. Bei dem semi-kooperativen #RedOutpost ist es genau anders herum. :loudlycrying: Dennoch glaube ich nicht, daß wir die passende Zielgruppe für solche Spiele sind; dafür ist dann doch jeder zu sehr auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Mal sehen, ob sich das in Zukunft auch für mich noch positiver entwickeln wird. :)

  • Brettspiel Dude

    Nein, es ist sogar erlaubt, mehr als einen Arbeiter pro Runde je Mitspieler dorthin zu stellen. Man darf nur nicht dieselben Aktionen machen.


    Zitat:

    "Jeder Arbeiter kann zwei verschiedene Aktionen in beliebiger Reihenfolge aus folgender Liste ausführen. Allerdings darf ein Spieler eine Aktion innerhalb einer Runde nicht wiederholen, auch nicht mit einem zweiten Arbeiter. Ein dritter Arbeiter eines Spielers kann hier also keine Aktionen ausführen, er dient lediglich dazu das Feld zu blockieren."


    Für mich liest sich das wie folgt:

    - Je ein Arbeiter von Grün und Rosa auf Buchhaltung: Beide Spieler haben durch ihre Arbeiter die volle Auswahl für ihre 2/4 Aktionen. Sie können also auch beide dassselbe wählen.

    - Zwei Arbeiter von Grün und einer von Rosa: Grün kann aufgrund der beiden Arbeiter jede der vier Aktionen genau einmal durchführen. Rosa hat wieder die Auswahl von zwei aus vier.

    - Drei Arbeiter von Grün in der Buchhaltung: Grün kann jede der vier Aktionen genau einmal ausführen. Der letzte Arbeiter sorgt nur dafür, daß Rosa nicht in die Buchhaltung kommt.


    Bei einer anderen Lesart/Interpretation der Regeln würde das dritte Feld der Buchhaltung keinen Sinn machen. Warum sollte ich mich dann darauf stellen, wenn es eh keinen Nutzen hat?

  • Ah - sorry, dann hab ich das verwechselt und die Klärung ist schon drin. In der ersten Edition fehlte das "Allerdings darf ein Spieler eine Aktion innerhalb einer Runde nicht wiederholen, auch nicht mit einem zweiten Arbeiter" - da stand nur, dass man nicht die aktion 2x machen darf - und das führte zu der irrigen Annahme, dass sich das auf jeden Worker einzeln bezog.