Factory 42 - semi-kooperatives Workerplacement Spiel mit thematisch gut umgesetzter Mechanik

  • Die Woche der Prototypen geht in die Verlängerung und so konnte ich heute einen ersten Eindruck von Factory 42 gewinnen:


    [Externes Medium: https://youtu.be/Zw1g34x8bUE]


    Factory 42 ist ein äußerst thematisches semi-kooperatives Workerplacement Spiel, bei dem jeder Spieler eine Zwergenwerkstatt leitet. Herzstück ist der sogenannte Bürokratieturm, der für das kleine bischen Zufall sorgt, indem die Werkstattleiter nie genau wissen welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Das thematische an dem Spiel ist die Produktionskette, die jede Spielrunde durchlaufen wird und die darüberhinaus Zusammenarbeit, Verhandlung und Absprache erfordert, obwohl jeder Spieler immer noch im Hinterkopf haben muss, dass er im Endeffekt selbst Güter produzieren will.


    Die Spieler setzen also in der Arbeitereinsatzphase genretypisch ihre Abeiter ein, um in der darauffolgenden Phase (in Reihenfolge) Aktionen auszulösen:


    1. Zuteilung: wie viele Ressourcen bekomme ich aus dem Allgemeinen Pool für meine Werkstatt
    2. Bürokratie: hier werden die Ressourcen in den Turm geworfen und dieser hält einige davon für (eventuell) mehrere Runden zurück.
    3. Laderampe: die Spieler besprechen gemeinsam welche und wieviele Ressourcen auf welche Loren geladen werden.
    4. Spicken: Es gibt immer die Möglichkeit in den geheimen Minenvorrat zu schauen! Und nach Beteiligung der anderen Spieler kann den Loren weitere Ladung hinzugefügt werden.
    5. Versand: Die ersten beiden Loren gehen auf die Reise. Wer zuerst kommt malt zuerst.
    6. Dampfgenerator: Wir brauchen eine Stichflamme! Dampf wird später benötigt, um zu produzieren. Aber vorsicht - zuviel Dampf und der Kessel explodiert.
    7. Handel: Jetzt können alle Spieler, die Arbeiter auf dem Markt haben Tauschgeschäfte unternehmen.
    8. Research: Wer hier investiert hat, bekommt nun die Möglichkeit Aufwertungen zu erforschen.
    9. Arbeitshalle 1 & 2: Hier findet die eigentliche Güterproduktion statt.

    Ihr seht an Hand der ersten Beschreibung: sehr thematisch und logisch umgesetzt. Vor allem der Zwang kooperativ vorzugehen und mit den Spielern ständig zu verhandeln, um die eigenen Aufträge abschließen zu können nehme ich als sehr authentisch wahr.


    Ich werde das Spiel jetzt mehrfach testen und euch dann mit einem Video quälen. Herren der Spiele - YouTube


    Vom Schwierigkeitsgrad reicht der Workerplacer nicht ganz an Secret Weapons ran, kommt aber in die Richtung. Dennoch kann man hier viel grübeln und ich glaube, dass dieses Spiel seine Daseinsberechtigung hat und beim Kickstarter einfach zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat.




    https://www.kickstarter.com/pr…42-board-game/description

  • Nach vier Partien - bislang leider alle nur zu zwei - glaube ich einen ersten Erfahrungsbericht verfassen zu können:


    Die Stärke und das Alleinstellungsmerkmal des Spiels liegt ganz klar im semi-kooperativen Aspekt gepaart mit der wirklich treffenden Mechanik. Jeder Spieler lenkt die Geschicke einer (7-köpfigen) Zwergenmannschaft, die Ressourcen gewinnen, in ihre Werkstatt bringen und dort möglichst effizient Aufträge bearbeiten muss. Dies geht aber nicht allein - und das ist der unique Selling Point - denn die Spieler am Tisch müssen vom ersten Moment bis zur Fertigung kooperieren:


    1. Zuteilung: Der Common Pool (CP)wird um so reichhaltiger gefüllt, je mehr Arbeiter hier eingesetzt werden. Die Spieler entscheiden sogar, welche Ressourcen sie in den CP legen. Außerdem bringt jeder Arbeiter einige wenige Ressourcen mit in die Werkstatt.

    2. Bürokratie: hier werden die Ressourcen aus in den Turm geworfen und dieser hält einige davon für (eventuell) mehrere Runden zurück. Die herausgefallenen Ressourcen bilden den neuen CP. Wirkt auf mich sehr thematisch, da während des Prozess einige Ressourcen erst später zur Verfügung stehen - Bürokratie halt...^^ auch wieder ein einzigartiger Mechanismus meiner Kenntnis nach.
    3. Laderampe: jeder Spieler der hier Arbeiter platziert hat, darf nun bis zu 4 Ressourcen in eine Lore laden und für den Versand vorbereiten. Wieder ist Absprache nötig. An dieser Stelle lassen sich auch schon eine Menge Gemeinheiten vorbereiten, da jeder Spieler letztlich für sich selbst spielt.

    4. Spicken: Es gibt immer die Möglichkeit in den geheimen Minenvorrat zu schauen! Wer hier einen Arbeiter stehen hat, der darf aus einem Säckchen zusätzliche Ressourcen ziehen, um 2 davon nach Belieben in Loren zu verteilen.
    5. Versand: Jetzt wird es richtig spannend. In Reihenfolge der Platzierung versenden die Spieler die BELADENEN Loren in die Dockingstationen der Spielerwerkstätten. Hier kann man sich gegenseitig richtig ärgern, indem man getroffene Absprachen (siehe Laderampe) nicht einhält. Oder auch nicht - spannend.
    6. Dampfgenerator: Nun werden die Ressourcen aus dem CP komplett verbrannt. Wer einen Arbeiter hier platziert kann eigene Ressourcen zusätzlich verbrennen und wird dafür auch belohnt.
    7. Handel: Jetzt können alle Spieler, die Arbeiter auf dem Markt haben Tauschgeschäfte vornehmen. Das kann wichtig sein, da man ja nicht unbedingt alle Ressourcen bekommen hat, mit denen man vorher gerechnet hat.
    8. Research: Wer hier investiert hat, bekommt nun die Möglichkeit Aufwertungen zu erforschen: größere Lagerhäuser fassen zusätzliche Ressourcen, Kräne machen die Produktion flexibler und private Öfen produzieren... eben privaten Dampf.
    9. Manufaktur: Arbeiter hier verarbeiten zur Verfügung stehende Ressourcen - hoffentlich sind nun genug davon da. Sonst gibt es keine Auszeichnungen, Siegpunkte...

    10. In der Buchhaltung: kann man über Auszeichnungen Siegpunkte erhalten wenn man dort Arbeiter hat.

    11. Und noch eine Manufaktur: wer jetzt noch Ressourcen hat - siehe Nummer 9



    Ihr habt nun vielleicht einen kleinen Überblick gewonnen. Das Spiel ist richtig komplex! Ein ordentlicher Hirnzwirbler. Und hoch kompetitiv. Der Spagat zusammen arbeiten zu MÜSSEN, aber gleichzeitig immer den eigenen Vorteil im Auge zu halten... das macht für mich den Reiz des Spiels aus. Und da passt dann auch das Zwergensetting so unglaublich gut: zuerst arbeiten sie emsig zusammen und sind dann gierig... bis in den Untergang.


    Generell ein sehr durchdachtes Spiel mit unglaublich hoher Spielerinteraktion. Bei mehr als 2 Spielern erwarte ich noch mehr davon. Wir fühlen uns jetzt sicher genug in den kommenden Tagen mit dem Videodreh zu beginnen.

  • Nach 8 Partien haben wir Spielregel und Preview in einem Video zusammengefasst. Das Spiel ist wirklich ein Knaller. Sehr logisch strukturiert bietet es unglaublich viel mechanische und thematische Spieltiefe. Ein semikooperatives Workerplacmentspiel, bei dem Thema und Mechanik derart gut verdrahtet sind ist mir auch nicht bekannt. Da lässt sich so leicht kein anderes Thema drüberstülpen. Auch der Bürokratieturm ist eine sehr geniale Idee.


    Tatsächlich ist Factory 42 mein Workerplacement-Highlight des Jahres. Und das obwohl ich keine Zwerge mag ;-). Schaut mal rein, wenn es euch interessiert (beachtet bitte, dass dies Prototyp-Materialien sind):


    [Externes Medium: https://youtu.be/Zw1g34x8bUE]

  • So langsam sollten ja die KS Lieferungen eintrudeln. Ich hab jetzt dank eures Pre- und Reviews im Nachgang bestellt. mal sehen wann das ankommt :) . Bin schon gespannt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Kann jemand etwas über die „richtige“ Spieldauer sagen? Nach meinen Erfahrungen sind die Angaben bei BGG für erfahrene Spielrunden passend, wenn das Spiel bereits (mehrfach) gespielt wurde.

    Daher schreckt mich eine Angabe von 90-120 Minuten (Angabe auf BGG) eher ab, heißt es doch, dass man bei den ersten Runden locker 3 Stunden dran sitzen müsste und das ist mir zu lang.

    Außerdem scheinen zu lang dauernde Spiele (=das Spielgefühl/die Spannung trägt nicht die ganze Spieldauer) häufig redaktionell nicht ausreichend bearbeitet worden zu sein…


    Ansonsten bin ich interessiert…

  • Kann jemand etwas über die „richtige“ Spieldauer sagen? Nach meinen Erfahrungen sind die Angaben bei BGG für erfahrene Spielrunden passend, wenn das Spiel bereits (mehrfach) gespielt wurde.

    Daher schreckt mich eine Angabe von 90-120 Minuten (Angabe auf BGG) eher ab, heißt es doch, dass man bei den ersten Runden locker 3 Stunden dran sitzen müsste und das ist mir zu lang.

    Außerdem scheinen zu lang dauernde Spiele (=das Spielgefühl/die Spannung trägt nicht die ganze Spieldauer) häufig redaktionell nicht ausreichend bearbeitet worden zu sein…


    Ansonsten bin ich interessiert…

    Also bei Abfolge Spielen kann das ja variieren. Z.B. Wildcatters was mit seinen glaube 12 Schritten plus Unterschritten mal mehr mal weniger pro Zug eines jeden Spieles dauern kann. Ich denke wenn man sich abspricht bzw vorher überlegt was man will dann geht es schon 1,5 bis 2 Stunden aber wenn sich was ändert vllt auch mal länger?


    Ich finde wenn es für eine erstpartie mit Erklärung 3 Stunden bräuchte wär das noch ok.


    Aber wie du schon beschrieben hast. Wenn das Spielgefühl nicht die ganze Zeit trägt würde es wohl an einigen Stellen dröge. Daher hoffe ich dass dort keine Schnitzer passiert sind.

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  • Kann jemand etwas über die „richtige“ Spieldauer sagen? Nach meinen Erfahrungen sind die Angaben bei BGG für erfahrene Spielrunden passend, wenn das Spiel bereits (mehrfach) gespielt wurde.

    Daher schreckt mich eine Angabe von 90-120 Minuten (Angabe auf BGG) eher ab, heißt es doch, dass man bei den ersten Runden locker 3 Stunden dran sitzen müsste und das ist mir zu lang.

    Außerdem scheinen zu lang dauernde Spiele (=das Spielgefühl/die Spannung trägt nicht die ganze Spieldauer) häufig redaktionell nicht ausreichend bearbeitet worden zu sein…


    Ansonsten bin ich interessiert…

    2 stunden ca. , beim ersten durchgang womöglich länger.


  • FACTORY 42 ist ein semi-kooperatives Workerplacement Spiel in der Welt von Zanziar. Diese kennen Fans bereits aus Perditions Mouth - Abyssal Rift.

    In Factory 42 übernehmen die Spieler die Rolle von Zwergen Aufseher, die eine kleine Schar Zwerge anführt die sich anstrengt, Aufträge für die Zwergen-Regierung zu bearbeiten. Und hier fängt es an einzigartig zu werden: Da kein Aufseher besagte Aufträge mit seiner Schar allein schaffen kann, müssen die Spieler kooperieren... bei der Zuteilung, dem Beladen, dem Versand, der Dampfproduktion uvm. Ein besonderes Highlight ist der Bürokratie-Turm, der das Unverhersagbare ins Spiel bringt.


    Wir stellen euch heute das gesamte Spiel vor - inklusive der ELVEN EMBASSY sowie der INVENTIONS Erweiterung. Es war mal wieder ein Fest!

  • Ich habs noch nicht gespielt - aber ich sehe jetzt schon eine große Hürde für das Spiel:


    - Es gibt 3 unterschiedlich große Ressourcenwürfel - das ist wichtig, weil es einen Würfelturm gibt, in dem die unterschiedlich gut hängen bleiben

    - Man zieht die Ressourcen aus dem mini-beutel (ohne scheiß: da passt fast NUR mein Finger rein)

    - Das ist laut designer so gewollt, damit man nicht fühlen könne, WELCHE ressource man da raus zieht (man SOLL nur mit 2 Fingern rein können)

    - Fun Fact: Auch mit 2 Fingern kann man das ertasten bzw weiß sofort, welche Größe man in der Hand hat


    Mechanisch funktioniert also dieser Aspekt des Spiels schon mal Null - und man braucht irgendeinen Workaround - klingt für mich an der Stelle sehr unausgereift - aber ich hab von einem Freund viele vorschusslorbeeren bekommen für das Spiel und insofern bleibt die Meinung erst mal hoch - bin gespannt!

  • Nee, wenn, dann möchte ich die Orginalversion. Mag die Schmiede nicht und möchte da nichts unterstützen. Hab gerade gesehen, dass man wohl direkt im Dragon Dawn Shop bestellen kann.

    ...oder bei Philibert....

    Oder Fantasywelt oder jeder Shop der beim KS ein paar Exemplare hat.


    Bin gespannt wann das Gebashe hier aufhört ^^

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  • Also qualität ist mittel bis ok was die pappe angeht aber hier nur wegen einem Beutel rumzumeckern statt einfach zu sagen "Okay dann nehm ich halt nen größeren und greif einfach rein und nehme das was ich als erstes greife" , puuh keine Ahnung was ich sagen soll, ich kenn das ja selber aber das ist schon etwas übertrieben (jetzt hab ichs ^^).

    Nur mal so als Vergleich, in Eclipse 2nd Dawn was mich ca 140€ gekostet hat gabs es 2 Beutel (Tech und Belohnung) aber keinen für die Entdeckungsplättchen. Ist auch schwach aber naja ist halt so.


    Meckern auf Hohen Niveau würde ich bei dem Spiel auch nicht sagen. 130 Backer glaube plus die Shops. Es ist Nische in Nische Spiel. Ich hoffe bei mir finden sich Leute die sowas gerne Spielen, wo man sein Ziel hat punkte zu machen und willentlich den anderen zu schaden in einem Euro Game .

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  • Eine "große Hürde" ist das überhaupt nicht. Die meisten Ressourcen kommen nicht über den "Spiking Bag" ins Spiel. Die so gezogenen Ressourcen kommen auch gar nicht in den Würfelturm sondern direkt in die Railcars.

    Woher hast du die angeblich offizielle Aussage des Autors, dass man die Würfel nicht ertasten können soll? In den Regeln steht das explizit anders:

    Zitat

    When I take resources from the Spiking Bag, can I feel around for the cube sizes I want and grab those?
    Yes. You are free to feel around for different sizes. These are the rules as sanctioned by the Dwarven Government’s Department of Efficiency

    Ich empfehle dringend, das Spiel erstmal zu spielen, bevor du hier von "großer Hürde" redest. Einfach einen größeren Beutel nehmen und gut ist. Man kann es auch übertreiben.

    Ich habe bisher eine Partie gespielt und fand es hervorragend. Ja, es ist nicht gerade hübsch und die Playerboards sind wabbelig, aber das habe ich bei hochpreisigen Splotterspielen auch. Schön ist das nicht, aber entscheidend ist für mich die Qualität des Spiels an sich und die scheint mir auf den ersten Blick zu stimmen. Leider konnte ich das Spiel erst zu zweit spielen. Ich bin aber sehr gespannt, wie es zu dritt, viert oder gar fünft wird. In der ersten Partie hatte ich direkt das Gefühl, ich würde ein Spiel in der Kategorie von Dominant Species, Age of Steam oder ein Splotter wie Antiquity spielen. Es hat direkt gezündet und ich bin sehr gespannt auf weitere Partien mit höherer Spieleranzahl.

    Einmal editiert, zuletzt von hwki ()

  • Ich habe bisher eine Partie gespielt und fand es hervorragend. Ja, es ist nicht gerade hübsch und die Playerboards sind wabbelig, aber das habe ich bei hochpreisigen Splotterspielen auch. Schön ist das nicht, aber entscheidend ist für mich die Qualität des Spiels an sich und die scheint mir auf den ersten Blick zu stimmen. Leider konnte ich das Spiel erst zu zweit spielen. Ich bin aber sehr gespannt, wie es zu dritt, viert oder gar fünft wird. In der ersten Partie hatte ich direkt das Gefühl, ich würde ein Spiel in der Kategorie von Dominant Species, Age of Steam oder ein Splotter wie Antiquity spielen. Es hat direkt gezündet und ich bin sehr gespannt auf weitere Partien mit höherer Spieleranzahl.

    Den Spiking Bag fand ich jetzt auch null kriegsenscheidend.


    Die Material Qualität und Farbwahl der Würfel war nicht so prikelnd, aber Spass macht das Spiel trotzdem


    Wir hatten jetzt immer maximal zu 3 gespielt. Da sind noch alle Workerplacement Slots der verschiedenen Stationen zum bekommen. Denke mit 4 oder 5 spielt es sich dann nochmal anders.


    Mal schauen wann es mal wieder auf den Tisch kommt.

  • hwki die Aussage kommt von dem Freund, der mir das Spiel empfohlen hat und der den Autor direkt angeschrieben hat - und von dem kommt die - jetzt nicht mehr angeblich - offizielle Aussage ;) it´s not a bug,its a feature.


    Ich behaupte auch gar nicht, dass das Spiel schlecht sei - im Gegenteil freu ich mich SEHR drauf. Es ist halt nur schade, dass man da irgendwas nicht zu Ende gedacht hat. Wenn man es nicht erfühlen SOLL, dann sind unterschiedlich große Cubes blöd. Ich weiß ja nicht, ob die unterschiedlich großen Cubes WIRKLICH unterschiedlich im Würfelturm hängen bleiben, aber vielleicht wäre es da besser gewesen, alle gleich groß zu machen .

  • Also... das Material ist wirklich nicht berauschend. Da haben DDP richtig gespart. Und es ärgert mich tatsächlich ein wenig, da ich schon der Typ Materialjunkie bin. Dazu kommt, dass ich Zwerge nicht mag.


    ABER und ich bin sicher, dass ich das in unserem Video sage... ICH LIEBE DAS SPIEL. Die Verzahnung der Aktionen UND die Interaktion mit den Mitspielern ist außergewöhnlich gut gelungen UND passt hervorragend zum Thema... so dass sogar ich über meine Aversion bezüglich Zwerge hinweg sehe.


    Ich muss ganz ehrlich sagen. Factory 42 ist einer der Workerplacement Spiele, die mich am meisten Spaß machen. In einer Topliste wäre er in den Top 5.

  • Oder Fantasywelt oder jeder Shop der beim KS ein paar Exemplare hat.


    Bin gespannt wann das Gebashe hier aufhört ^^

    Was für ein „Gebashe“?

    Naja…. Fantasywelt hat ja keins auf Lager…. ebenso wenige Spieltaxi…… daher mein Link zu Philibert…

    nicht von dir aber die Posts davor waren so „ Material nicht gut meh „ … ^^




    Und zu dem Säckchen . Versetzt euch doch mal in die Lage der Zwergenkinder da könnte das schon viel größer wirken . Vllt ist das Spiel ja auch für Zwerge gemacht ? Das man mit

    Knobigen Fingern maximal einen rein bekommt sich piekst an den Steinen und nur einen raus bekommt ?


    Es wirkt für mich wie ein offeneres John Company muss ich ehrlich sagen .

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    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Versteh ich gerade nicht ganz. Einerseits wird immer kritisiert, wenn man Spiele unendlich hypt und lobt - und dann sagt man man in einem eigentlich überschwänglich positiven Kontext EINE offensichtlich negative Sache - und dann heißt das gleich gebashe. Erschließt sich mir nicht.

  • Ihr erinnert euch mit Sicherheit über unsere Begeisterung bezüglich des semi-kooperativen Workerplacement Spiels FACTORY 42...


    Das Spiel bietet eine einzigartige Verzahnung von Mechanik & Thema, was in Euro-Spielen ja eher selten ist. Wir hatten eigentlich nur eine Sache kritisiert: Farbgebung bei Tokens und auf den Karten. Nun steht ein Relaunch an, der genau das beheben soll:


    Factory 42 - For the Greater Good Edition by Dragon Dawn Productions - Gamefound


    Ich empfehle jeden Euro Spieler jetzt die Möglichkeit wahrzunehmen, da reinzuschauen. Denn: Factory 42 ist derzeit SOLDOUT. Wie üblich gibt es ein Free Gift.


    oder hier

  • Bleibt noch die Frage, wie gut man die Würfel nachher den Ressourcen zuordnen kann. Flachs und Flechte (die Cubes) sehen im Eifer des Gefechts und bei nicht ganz ausreichender Beleuchtung schon ähnlich aus. Im englischen Regelbuch ist übrigens überhaupt keine Übersicht mehr zu sehen zwischen Würfeln und Ressource. Dass Flechte offenbar der kleine hellblaue ist, muss man sich dann denken?


    Der super kleine Beutel war ebenfalls dysfunktonal. Er war nur deshalb so klein, damit man nur mit einem Finger rein kommt (damit man nicht fühlen kann, wie groß die sind). Später im Regelbuch steht aber explizit als Tipp, dass man ja fühlen solle...


    Accounting soll auch verbessert werden, allerdings eher mit einer Klarstellung denn einer Regeländerung. Da steht ja, dass man 2 verschiedene Aktionen pro Worker machen darf, aber nicht dieselbe. Bisher war das (Regeln wie geschrieben) so, dass ein zweiter Arbeiter dieselben 2 Aktionen noch mal machen darf. Das ist jetzt nicht mehr so - man darf jede Aktion nur noch 1x pro Runde machen (was gut ist)


    Der Würfelturm soll ebenfalls überarbeitet werden, sagt der Autor, was ne gute Sache ist, denn der hat auch gar nicht funktioniert. Würfelchen aus dem viel zu kleinen Auffangbecken zu fummeln war nicht gut möglich.


    Insgesamt war mir im Spiel zu wenig Thema - die Auftragskarten hätten noch Grafik bedurft - hier hätte man die Chance gehabt, diesen Humor, der so ganz leicht im Spiel mitschwingt, auszubauen. So wirkt es doch recht trocken, mechanisch und dröge.


    Es ist schon ein spannendes Spiel - vor allem der Dampf gefällt mir gut, weil man darum kämpft - aber auf den Tisch kam es nach der ersten Partie nicht noch mal.