11.05.-17.05.2020

  • Deine Frau spielt nicht sooooo gern und dann ein kompletter Spieletag, an dem du auch z.B. Caylus auf den Tisch bringen kannst? Also die ich kenne und eigentlich nicht so gern spielen - da geht vielleicht Just One oder Lama. ;)

    Gegrillt haben wir übrigens auch gestern zu viert mit 2 Haushalten. Alles noch eher vorsichtig, aber der Weg ein bisschen zurück in Richtung Normalität hat sehr gut getan! Eigentlich wollten wir danach noch My City anfangen (übrigens auch was, wo sich Abstände am Tisch gut einhalten lassen). Wir hatten aber so volle Bäuche, dass es dann nur für ein #KingofTokyo gereicht hat. Herrlich sinnfrei, ich mag das zwischendurch immer noch.

    Danach gab's noch 3 Sorten selbstgemachtes Eis zum Testen und wir sind nach Hause gerollt. 😅

    Auch wenn nicht viel gespielt wurde, war's ein sehr schöner Abend und wir hoffen, dass wir das bald wiederholen werden.

    Na ja

    Bei meiner Frau hat spielen einen anderen Stellenwert.

    Mal spielt sie wie gestern und vorgestern und dann für Wochen nicht. Das ist für mich auch ok so. Jeder soll und muss sein eigenes Hobby haben.

    Wenn 2 Freunde da sind würde sie sich aber auch nicht unbedingt dazusetzen um eine 4er Partie mitzuspielen.

    Es gibt aber auch Spiele, bei denen sie abwinkt und sich auch komplett verweigert.

    Auch das ist für mich ok.

    Wenn mir jemand gegenübersitzt, bei dem ich immer das Gefühl hätte, er sitzt mir zuliebe seine Zeit ab, wäre das für mich auch unangenehm.


    Können wir uns nun wieder lustigen Themen widmen?

    Was wurde denn gegrillt? Oder nur von der Stange?!

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Diese Woche gab es neben einem TTS-Cthulhu Wars Battle auch mal wieder eine analoge Brettspielerfahrung. Aber auch Solo gelten in diesen Zeiten die Hygienevorschriften. Deshalb habe ich mir für den Street Masters Kampf den einzig möglichen Gegner ausgesucht: Miss Matrix!


    Warum? Na, sie trägt eine Maske. 8o


    Am Pier erwartete Mickey mit seinem Hüftschwung und ausreichendem Abstand die Hackerin. Mit miesen Tricks versuchte sie die Realität zu sabotieren und den Schaden auf Mickey zurück zu werfen. Was auch einige Male gelang. Und zudem drängte immer mehr Minions auf das viel zu enge Feld. Ein ausreichend großer Abstand war nicht immer gegeben, zumal Mickeys Fähigkeiten einen engen Kontakt zu Beginn seiner Runde bedingen. Aber anschließend ging er grundsätzlich wieder auf Distanz.

    Noch bevor das zweite Seil (Objekt) gekappt war, hatte Mickey zum alles entscheidenden Schlag ausgeholt. Dabei zertrümmerte er nicht nur seine Gitarre, sondern mit einem gehauchten „A little less conversation“ auch den Schädel von Miss Matrix.


    Mickeys Fähigkeit Karten an die Gegner zu hängen bzw. sie wieder aus dem Ablagestapel zu fischen fand ich wirklich interessant. Er ist dabei nicht nur darauf fixiert Schaden zu verteilen, sondern auch Heilung oder Guard-Token stehen auf seinem Gesangsrepertoire. Dass er nur 3 Power benötigt, um „aufzudrehen“, wusste ebenfalls zu gefallen.


    Wenn ich also mal wieder „Lonesome tonight“ bin, werde ich Mickey als Kämpfer bestimmt schon bald wieder in Erwägung ziehen. Aber mit (zeitlichem) Abstand.;) Es gibt vorerst noch andere Kämpfer aus der Strechgoalbox zu entdecken.


    #StreetMasters

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  • Spielerisch wird heute nichts mehr laufen, also zur Woche:


    Flügelschlag/Wingspan (2x solo)


    mit der Europa-Erweiterung


    Da gibt es nicht viel zu zu sagen. Diese Partien dienten einfach der Vorbereitung auf die Tests zur Automa-Regel der künftigen Oceania-Erweiterung.


    Dominations (2x zu zweit)


    Unsere 2. und 3. Partie.


    Unsere erste Partie hatten wir ja nach dem zweiten Zeitalter abgebrochen, weil wir gemeinsam dachten, dass meine Lage aussichtslos gewesen sei.


    Nun also unsere zweite und dritte Partie.


    Auch wenn wir uns mittlerweile daran gewöhnt haben, die entstehende Landschaft sieht schon recht dröge aus. Ein Eindruck von Landschaft entsteht da nicht. Funktional gesehen sind die an Triominos erinnernden Landschaftsplättchen allerdings sehr klar und praktisch. Der optische Eindruck, den die Landschaft macht, findet sich dann inhaltlich auch insofern im Spiel, als dieses im Grunde ein recht abstraktes Optimierspiel ist. Ja, es findet Ausbreitung statt, ja, es gibt auch so etwas wie einen Technologiebaum, aber ich mache mir da nichts vor; es gibt kaum Abhängigkeiten, auch thematisch ist da so gut wie nichts.


    Und jetzt? Na ja, trotzdem ist das Grundspiel interessant, aber es berührt mich "emotional" nicht wirklich. Neben der (allgemeinen) Landschafts- und der (individuellen) Technologie-Auslage ist ein wesentlicher Teil des Spiels das Streben nach Aufgabenerfüllung. Dazu hat jeder Spieler eine Karte mit 5 Aufgaben, für deren Erfüllung er am Ende 0-100 Punkte bekommen kann, je nachdem, wie viele Aufgaben er erfüllt. Daran arbeitet jeder geheim für sich; was andere Spieler machen müssen, kann man allenfalls aus dem erschließen, was sie so machen. (Edit: So haben wir es gemacht, laut offizieller Regel liegt allerdings diese Aufgabenkarte offen aus.) Da kann man z.B. auf der Landschaft 10 Städte bauen müssen, die zueinander benachbart sein müssen, oder auch nicht sein dürfen. Da kann man eine bestimmte Anzahl von farbigen Knotenpunkten in seiner Technologie-Auslage haben müssen, usw.


    Mich stört daran, dass das (Edit: bei uns) geheim geschieht, man in diesem nicht unwichtigen Punkt nebeneinander her spielt.


    Erfreulicherweise gibt es aber Abhilfe.


    Wir haben unsere dritte Partie mit zwei Erweiterungen gespielt, nämlich Hegemon und Dynasties.


    Die Hegemon-Erweiterung ändert zweierlei. Zum einen die Aufgabenstellung, zum anderen werden "Ereignisse" eingeführt.


    Zu Beginn jedes Zeitalters werden fünf Aufgaben offen ausgelegt, die für alle Spieler gelten. Um die Erfüllung dieser Aufgaben gibt es nun Konkurrenz, denn nur der Spieler, der eine Aufgabe am besten erfüllt, bekommt dafür 10 Punkte (bei Gleichstand der, der in der Spielreihenfolge weiter vorn liegt), andere bekommen keine Punkte. Die Aufgabe heißt dann z.B. nicht 10 verbundene Städte haben, sondern die meisten verbundenen Städte haben usw..


    So kann man für Aufgabenerfüllung maximal 150 Punkte erhalten, die im Zweifel auf die Spieler verteilt werden, da kaum anzunehmen ist, dass das wirklich einer alleine schafft.


    Die zweite Änderung sind die Ereignisse. Nicht sehr gravierend, aber doch ganz nett. Immer wenn ein Locus gebaut wird, also ein Landschaftspunkt, in dem sechs Landschaftsdreiecke zusammentreffen, wird eine Ereigniskarte gezogen, die zumeist solange gilt, bis die nächste gezogen werden muss. Da kann man z.B. zu Beginn des Spielzuges einen Punkt eines bestimmten Wissens bekommen, oder eine Technologiekarte eines bestimmten Wissensgebietes nicht erwerben dürfen, usw.


    Diese beiden Erweiterungen, vor allem Hegemon, geben dem Spiel eine ganz andere Dynamik. Immer noch ist es ein mehr oder weniger abstraktes Optimierspiel, jetzt aber doch mit unmittelbar sichtbarer Konkurrenz, nicht so ein heimlich, still und leise vor sich hin Optimieren.


    Jetzt fängt das Spiel an, Spaß zu machen. Zweite Partie übrigens 250:170, dritte Partie dann 368:352, natürlich jeweils für meine Frau, was sonst.


    Wenn wir das wieder spielen, nehmen wir auch die beiden anderen Erweiterungen hinzu, weil auch diese weitere unmittelbare Konkurrenz schaffen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    2 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Gernspieler: Dann ist doch umso schöner, dass ihr einen tollen Spiele- und Grilltag zusammen hattet!

    Bei uns gab's tatsächlich das meiste Grillgut von der Stange. Neu ausprobiert haben wir Mangostücke mit etwas Chili zu grillen und das ganze dann einem Salat aus Rucola, Basilikum und Mozzarella beizumischen. Das war ziemlich lecker und kommt in der Form sicher nochmal auf den Tisch.

  • Dazu hat jeder Spieler eine Karte mit 5 Aufgaben, für deren Erfüllung er am Ende 0-100 Punkte bekommen kann, je nachdem, wie viele Aufgaben er erfüllt. Daran arbeitet jeder geheim für sich; was andere Spieler machen müssen, kann man allenfalls aus dem erschließen, was sie so machen.

    Au contraire....das stimmt so nicht :teach: , wenngleich es das Basisspiel für dich aber mE wahrscheinlich nicht ändern (=besser machen) wird, denn ich fand zum Beispiel auch die Abhängigkeiten im Technologie Tree schon gegeben. Auch kann man gut gegen den anderen agieren. Man baut schon so seine kleine eigene Engine auf...war jedenfalls bei uns so.


    Ach ja...zu den Aufgabenkarten (Objective Cards):


    Spielregel Seite 4 (Punkt 5):

    "Each player draws 2 Objective cards and 2 Monument cards. They then choose 1 of each and reveal them to each other simultaneously. The Objectives and Monuments that were not chosen are then placed back into the game box."


    ...das passt auch du den Abbildungen auf Seite 5, bei dem man Die Playerboards sieht und darunter die offenen Objective Cards.



    Kurzum: ich weiß natürlich, welche Ziele der andere hat und kann natürlich gegen die arbeiten. Alles andere wäre mE auch unsinnig, da dann nur jeder vor sich hinbauen würde und man erst zum Schluss sieht, welche Ziele der andere hat. Was rel. beliebig wäre. So aber kann ich sehen, worauf der andere wert legt und ggf gegensteuern. Also: Objective cards sind von Beginn an offen.


    Ich finde tatsächlich das Grundspiel schon wirklich sehr gelungen. ;)


    Die Erweiterungen finde ich irgendwie dran geklatscht....und hatten für mich das Spiel -nach Regelvideos- nicht besser gemacht. Von daher habe ich die Finger davon gelassen....aber mal schauen...mag mich gerne auch täuschen.... ;)


    Grüßle

    Braz

    13 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #LaGranja


    3 Solopartien und 2 Duos mit meiner Frau.


    In den Duos mal gewonnen mal verloren. Siegpunkte zwischen 68 bis 75. Da landen wir fast immer. Bei den Solos waren es einmal 69, einmal 73 und dann 82 Punkte. Ich hab immer gedacht die Helfer werden am Anfang der Schlüssel zu einer höheren Punktzahl sein, aber das der Handwerker-Geld, zwei Marktkarrenbelieferungen mit 2+3, der Handwerker-Handelsware und dann der Helfer (Ich kann mir den Namen nicht merken - aber er bringt pro leeres Schweinestallfeld 1 Silber) so die Maschinerie in Gang bringen war erstaunlich.


    Und diese Helferkarte, mit der man einen Würfel verändern kann, finde ich sehr gut. Da kann man den Solo-bot (ich nenn ihn mal so) in dieser Phase so richtig nach seinen Willen steuern.


    Summa Summarum war das eine coole Runde. Hat aber auch vieles zusammengepasst. Meine Vorgangsweise, das Karten ziehen und das Würfeln.


    Mir geht aber nicht ein, wie man (so wie in einem anderen Thread hier gelesen) jemals 90 Punkte oder mehr beim Spiel erreichen soll.


    #Wargames


    Keines gespielt, aber vieles darüber gelesen und mir bei Youtube Videos angeschaut. Im Moment ringe ich gerade mit mir, ob ich mir einen Wargamebrecher antun soll.


    Vom Thema her interessiert mich fast alles, so richtig werde ich gerade von Cubra Libre, Path of Glory, Peleponesian War, Gandhi und Fire in the Lake angesprungen.


    Ich muss aber noch meine Spielgruppe darauf interviewen. Bringt nichts, wenn die nicht mitziehen.

  • Zu dritt:

    #NovaLuna Irgendwie alles so mechanisch. Aber doch gut. Ob sehr gut müssen die nächsten Partien zeigen. Potential ist da.

    #GreatWesternTrail Endlich mal wieder. Geile Feile.

    Zu zweit:

    #AdventureGamesDasVerlies Im Prinzip ist es nichts anderes als die Zahlen der Karten zu kombinieren und in die App einzugeben. Ich minimiere hier ein Spiel, hinter dem sicherlich viel Arbeit und Mühe steckt. Wenn man in der Lage ist, sich auf das Abenteuer einzulassen ist es vielleicht einen Blick und einen Versuch wert. Ich sehe nur Zahlen. #AdventureGamesDasVerlies ist weit weg von Exit und Co. Schade. Hatte mir mehr versprochen. Aber nur meine bescheidene Meinung.

    Vi sei

    Habt eine schöne Woche

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Heute stand ein spielerischer Sonntagnachmittag mit meiner Frau auf dem Programm. Nachdem ich unser Isle of Skye so hübsch verbastelt hatte, wollte es wieder gespielt werden. Sie hatte das Spiel womöglich noch nie gespielt, kam ihr unbekannt vor. Nun, ich logge nichts, kann schon sein, dass ich das bisher nur im Spielekreis auf dem Tisch hatte, ist schon wieder so lange her. Auch zu zweit funktionierte das Grundspiel prima, war am Ende eine knapp zu meinen Gunsten entschiedene Partie. Die Erweiterungen hatte ich selbst auch noch nie gespielt, und so wagte ich es, gleich darauf noch ein Spiel mit den Wanderern zu erbitten. Hmm, das fand dann nicht so ihren Gefallen, würde alles nur unnötig erschweren. Ja, damit wird aus dem Kennerspiel ein Vielspielerspiel - aber was machen wir denn sonst hier? Ich fand die zusätzliche Dimension mit den durch den Wanderer planvoll einzusammelnden Boni recht reizvoll, muss mir aber wohl neue Mitspieler dafür suchen. Die (eher einfachen) Druiden hatten danach keine Chance, das machen wir ein andermal.

    Von unserer Deckscape-süchtigen Tochter liegen hier einige ungespielte Fälle herum, das will auch abgearbeitet... äh abgespielt werden. So kam das empfohlene "Hinter dem Vorhang" auf den Tisch. Ja, das war eine feine Rätselrallye ohne allzu hanebüchene Logiklöcher. Klar, alles für Escape-Fans konstruiert, aber - bis auf die finale Auflösung - halbwegs nachvollziehbar. Dem Spiel lagen von unseren Kindern Notizen zu den erspielten Zeiten bei - das haben wir locker getoppt - also sehr viel länger gebraucht ^^ Lesen und ab und zu ein wenig Knobeln braucht halt Zeit, was soll man da hetzen. Die vorgelegten Zeiten waren aber auch jenseits unserer Vorstellung, wenn die mal nicht geschummelt haben ;) Liegt ja noch mehr Stoff herum. Schön, dass es in dieser Jahreszeit noch ein paar lange Wochenenden gibt...

    #IsleofSkye #DeckscapeHinterDemVorhang

  • Hallo zusammen,


    wir haben vorwiegend auf Yucata gespielt. Nachdem allen klar war, daß die anderen darauf warten wieder am Zug zu sein, funktioniert das "live" Spiel recht gut -- bis auf kleiner Probleme mit Servern und Anzeigen.


    1. #CarpeDiem einmal -- zu viert. Dabei hatte sich einer daran erinnert, daß es durchaus Sinn macht, große Gebäude mit bis zu 11 Schornsteinen zu bauen (und natürlich fertig zu bauen -- sonst gibt es nichts) und dafür 28 Punkte zu kassieren. Es hilft auch die Bank- und/oderBäckerplättchen zu bauen und Brunnen sowieso. Ein Mitspieler hatte 4 Brunnen und bekam dabei auf jedem Plättchen 2 Siegpunkte pro Brunnen also 8x4 =32. Wenn man dann noch sein Tableau entsprechend der Gebäude am Rand baut und auch bei den vier Rundenwertungen nicht zu schlecht abschneidet, kann man leicht mehr als 100 Punkte erreichen.


    Es sieht so aus, als gäbe es einmal die Punkte für die vier Wertungen und für die Randgebäude und zum anderen weitere Punkte durch recht verschiedene Vorgehensweisen. Uns hat es allen sehr gut gefallen -- bis auf den, der sich am Anfang viele Möglichkeiten verbaut hat. Warum spielen wir das nicht öfter? (8,2/10).


    2. #BurgenvonBurgund zweimal zu viert. Wir hatten eine zufällige Aufstellung gewählt und jeder hatte eine andere Landschaft -- einmal nur kleine Gebiet (nicht mehr als 3 gleiche zusammenhängend), oder ein großes Stadtgebiet mit bis zu 7 Plättchen. Da muß man dann schon, entsprechend seiner Landchaft spielen. In dem einen Fall macht man so schnell wie möglich kleinere Gebiete zu, im anderen Fall muß man eben daran arbeiten, die Stadtplättchen zu bekommen ( 7 verschiedene Typen) und möglichst so, daß man ihre Vorteile auch nutzen kann ( einmal umsonst Waren verkaufen, einemal umsonst eins von drei Plättchensorten auf das Depot bekommen, zwei Silber bekommen,...)


    Es ist auch von Vorteil, sich möglichst schnell zwei Eisenminen zu verschaffen, oder in den Schiffshandel einzusteigen (bringt einmal Silber und das andere Waren und Startspieler wenn man ganz vorne ist). Mit zwei Silber darf man ein Plättchen vom schwarzen Markt ins Depot legen (d.h. ein geschenkter Zug).


    Es ist natürlich ein Würfelspiel und alle jammern immer, daß die Würfel nicht so wollen, wie man es gerne hätte (man kann etwas dagegen tun -- ist aber teuer oder man muß in gelbe Plättchen investieren). Zudem hat man einen schönen Plan und wenn man dran ist -- ist eins der gewünschten Plättchen zu einem anderen Mitspieler gewandert. Damit muß man eben zurechtkommen und Plan B herauskramen. Immerhin haben wir es alle über die 200 geschafft (wir hatten es seit mehr als 7 Jahren nicht mehr gespielt) und es hat wirklich Spaß gemacht. (7,6/10).


    Danach gab es dann wieder eine Spielrunde mit vier Leuten am Tisch ( zwei Haushalte).


    3. #Concordia zu viert -- einmal. Wir haben die ganz alte Version mit diesem etwas betulichem Cover (die Dame mit der aufgetürmten Frisur) herausgekramt. Dieses Spiel hatten wir in anderer Runde vor genau einem Jahr schon einmal gespielt. Die beiden anderen hatten es die letzten Wochen zuzweit und zudritt mit Sohn gespielt und fühlten sich gut gerüstet.


    Bei diesem Spiel geht es darum, seine Ressourcen, Leute und Häuser so einzusetzen, daß die möglichs viel Ertrag bringen und sich die entsprechenden Karten (5 oder 6 verschiedene Götter) aus der Auslage zu kaufen. Siegpunkte gibt es für die Multiplikation der Anzahl eines Gottes mit der verlangten Bedingung (z. B. Anzahl Saturnkarten x Anzahl Provinzen in den man vertreten ist). Es ist auch schlau, sich auf einen lukrativen Gott zu stürzen. In diesem Fall gab es 11 Provinzen zu 7 Karten also 77 Punkte -- -das ist schon mehr als die halbe Miete. Minerva mit den einzelnen Handwerkern und Vesta mit dem Geldregen können auch viele Punkte bringen, ist aber mühsamer. Wichtig ist nur, daß man sich schon ziemlich bald entscheidet, was man machen will.


    Bei der Abrechnung zeigt es sich, daß man konsequent sein muß und viele passende Karten kaufen muß. Unsere Punkte lagen zwischen 107 und 141. Wir mögen das Spiel (8,4/10).


    4. #Draftosaurus zu viert -- zweimal. Dieses Spiel lebt eigentlich von den niedlichen Dinos und davon daß man sich bei dem was man sich vorgenommen hat, regelmäßig vertut. Einmal bin ich total untergegangen (21 Punkte) -- sehr zur Freude unserer Mitspieler. (7,2/10).


    Demnächst gibt es #Hawaii auf Yucata (wir haben einen ganz vorsichtigen Mitspieler, der sich lieber noch nicht mit anderen treffen möchte) und wir versuchen in den normalen Runden wieder ein paar neue Spiele (neu gekaufte) unterzubringen wie #Ceylon oder #CenturyFernöstlicheWunder oder #Manmußauchgönnenkönnen ...


    Ciao

    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • Ach ja...zu den Aufgabenkarten (Objective Cards):


    Spielregel Seite 4 (Punkt 5):

    "Each player draws 2 Objective cards and 2 Monument cards. They then choose 1 of each and reveal them to each other simultaneously. The Objectives and Monuments that were not chosen are then placed back into the game box."

    Wo du recht hast, hast du natürlich recht. Wir haben beides anders gemacht. Beides einfach zugelost. Merkwürdig. Anfangs war das wirklich Absicht. Vor der zweiten Partie haben wir jedoch nicht mehr daran gedacht, nochmal die Setup-Regeln zu lesen.


    Trotzdem finde ich allerdings die Hegemon-Lösung wesentlich interessanter, weil alle Spieler in jedem Zeitalter die selben Aufgaben haben und nur einer die Punkte dafür bekommen kann. Mit "besser" hat das eher nichts zu tun, ich finde es spannender, das hat etwas von Wettrennen im Optimierspiel. Das hat meine an so etwas weniger interessierte Frau dann auch sehr bald gemerkt und sich weitgehend auf "schieres" Optimieren verlegt, Wettrennen Wettrennen sein lassen, und schließlich ja auch gewonnen; aber doch sehr viel knapper.

    Man muss dabei auch nicht Spielzüge "ausgeben", um dem anderen "in die Suppe zu spucken", auch wenn das für einen selbst möglicherweise gar nicht so sinnvoll ist.


    Hegemon jedenfalls halte ich auch nicht für "drangeklatscht", sondern es macht mir ein auf Punkteerzielung gerichtetes Spiel interessanter.


    #DominationsRoadtoCivilization

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Was wurde zuletzt im Hause gespielt?


    Parks

    Frisch eingetroffen. Bislang nur 1 Runde zu dritt. Schön konfrontativ wie ich finde. Man kämpft ja sozusagen um die besten Plätze auf dem ausliegenden Wanderweg. Zu viert oder fünft kommt das sicher noch stärker rüber. Artwork, Material sind schon top. Die Box macht sich auch gut im Regal.

    Planet Apocalypse

    Weiter mehrere Runden solo mit meiner aktuellen 3er Lieblingskombo, Hannah, Naomi, Dorothy mit Random Lords auf der Abschussbasis. Ich spüre hier tatsächlich keine Abnutzungserscheinung bei dem Spiel. Geil wie am ersten Tag 8-))

    Risiko Evolution

    Einige Runden zu dritt. Gar nicht mal soo geil das Spiel. Mein ältester Sohn fährt aber voll drauf ab. Also spielen wir weiter. Demnächst will er auch das Herr der Ringe Risiko spielen. Ja gut, da könnte das Thema noch was retten. Schaun wir mal.

    Professor Evil and the Citadel of Time

    Eine weitere Runde zu dritt mit meiner Frau und dem jüngsten Sohn. Tolles kooperatives "Puzzlespiel". Zu dritt schon einen Zacken tougher als zu viert.

    Dazu noch diverse Runden meiner Kindheitsklasskiker Hotel, Spiel des Lebens, Sagaland mit der Familie. Hatte ich kürzlich mal aus meinem Elternhaus mitgenommen. Als Familienspiele funktionieren die heute noch genauso gut. Hotel kann richtig fies sein. Nix für Antikapitalisten :D


    #Parks

    #PlanetApocalypse

    #RisikoEvolution

    #ProfessorEvilAndTheCitadelOfTime

    #Hotel

    #SpieldesLebens

    #Sagaland

  • Freitag kam #Parks hier an und wurde jetzt schon ordentlich durchgewalgt:
    Eine Partie zu zweit, dann solo, gestern zu dritt und heute tatsächlich zu fünft, vier am Tisch und einer zugeschaltet.

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Das Spiel bietet trotz der vermeintlichen Einfachheit dann doch eine unerwartete Flexibilität - heute fand sich sogar jemand, der das Spiel wie einen Engine-Builder aufgezogen hat und die ersten beiden Runden stringent auf Wasserflaschen und Ausrüstung gespielt hat, und erst ab der dritten Runde Parks besucht hat, und es dennoch knapp auf den zweiten Platz geschafft hat.
    Das Gerangel zu fünft kann, sobald man sein Feuer verbraucht hat, aber auch schnell zum Schlauchlevel werden ... heute gab es die Situation, dass wirklich jedes Feld besetzt war, und ich nur noch die Wahl hatte, mit welchem Wanderer ich vier oder fünf Felder ans Ende des Trails springe - wirkliche Taktik kommt da erst gegen Ende der Runde auf, wenn der Trail sich etwas leert.

    Es spielt sich also, je nach Spieleranzahl, extrem unterschiedlich.

    Und trotzdem denke ich nicht, dass das Spiel allzu lange bei mir bleiben wird. Es ist wunderschön, leicht erklärt, familientauglich, sehr variabel und, gerade mit mehreren, durchaus konfrontativ. Aber es ist mir tatsächlich zu seicht, und für das Komplexitätslevel das es hat, habe ich Spiele im Regal, die ich lieber raushole - angefangen bei Flügelschlag.

    Semi-freientscheidend Ressourcen einsammeln und möglichst clever gegen Parkkarten tauschen, noch dazu, wenn man mit einem anderen Spieler um eine ähnliche Zielbedingung spielt - da fehlt mir das Besondere, das Prickelnde. Für spannende Unterhaltung oder Trashtalk bietet mir das Spiel zu wenig Interaktivität, um aber als mulitplayer-solitär zu fesseln, fehlt mir die Möglichkeit, an irgendetwas zu basteln - einer Engine, einem Tableau, zur Not einem Deck.

    Das Spiel macht vieles richtig, lässt mich aber dann doch zu kalt und drückt nicht die richtigen Knöpfe, um mich wirklich zu begeistern.
    Ein paar Runden werde ich noch machen, aber wenn da nicht noch ein unerwarteter Funke entspringt, wird es nicht allzu lange in meinem Regal bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Bei mir gabs letzte Woche leider nur recht wenig Spielzeit.


    So kam ich am Wochenende (nach langer Zeit) mal wieder zu einer Partie #SpiritIsland mit der Freundin.

    Das erste mal mit Erweiterung #SpiritIslandAstUndTatze und daher auch ohne Nationen und sonstiges, "nur" das Standardspiel.


    Ich spielte den "Hunger des Ozeans", meine Freundin wagte sich an den für uns neuen Geist "Reisszähne im Dickicht".

    Am Anfang fiel der Widereinstieg in das Spiel etwas schwer, vor allem da meine Freundin sich am Anfang etwas schwer mit dem Ausbreiten ihrer Präsenzen tat. Da ich ja hauptsächlich nur an der Küste wirken konnte, sammelten sich in 2 Binnengebieten schnell viele Invasoren an und auch die Ödnis breitete sich relativ zügig aus, sodass wir nach der 3. Runde eine verödete Insel hatten. Auch das Glück beim Ziehen der Fähigkeiten schien uns erst fern zu bleiben. So fand ich meist die Fähigkeiten die passend für die Reisszähne waren, und meine Freundin dementsprechend die, die für mich nützlich gewesen wären.


    Nichts desto trotz schafften wir es im Spiel zu bleiben und nach dem Erwerb einiger passenderen Fähigkeiten konnten wir auch langsam die Invasoren zurücktreiben. So schafften wir es zu Beginn der Furchtstufe 3 alle Gebiete bis auf eines von Städten und Dörfern zu befreien. In einem furiosen letzten Schlag meinerseits mit 19 Schaden für das angesprochene letzte Gebiet, wurde dann auch hier die letzten Behausungen der Invasoren dem Erdboden gleichgemacht und das Spiel war gewonnen.


    Hat super viel Spaß gemacht, auch der neue Geist hat meiner Freundin nach kurzen Startschwierigkeiten gut gefallen. Die für uns neuen Mechaniken der Erweiterung fügen sich super ein und geben neue taktische Möglichkeiten und bereichern das Spiel ungemein! Wie immer habe ich mir am Ende gesagt, dass wir das Spiel auf jeden Fall öfters spielen müssen. Aber das sage ich bei jedem Spiel....wenn da nur nicht dieses Zeitproblem wäre:loudlycrying:


    Als Absacker gab es dann noch zwei Partien #Dominion mit den Erweiterungen Seaside, Intrige und Blütezeit.


    Die Decks lassen wir uns von der Website Poeppelkiste.de zusammenstellen, hatten bisher immer spaßige Spiele damit.

    Dieses mal gab es eine Partie, welche auf viel Geld aus war. So waren unter anderem Platin und die Kolonien im Spiel. Weiterhin gab es genug Möglichkeiten sein Deck zu entschlacken und das lästige Kupfer und anderes loszuwerden. Relativ eindeutiger 45:32 Sieg für mich.


    Die zweite Partie war mehr auf Konflikt und Interaktion ausgelegt, u.a. hatten die Hexe, Maskerade und das Embargo einen Auftritt. Meine Freundin hatte außerdem ihren geliebten Baron wieder im Spiel, welcher gefühlt bei ihr immer funktioniert, bei mir hingegen ist er immer auf der Hand wenn ich keine Anwesen auf der Hand habe. Er scheint Frauen eher gesonnen zu sein...:D

    Diesmal war es wesentlich knapper am Ende, dennoch konnte ich einen 44:41 Sieg einfahren.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    Einmal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • Den Samstagabend habe ich solo mit einem weiteren Abenteuer aus der Kampagne des Grundspiels von Dungeon Saga verbracht. Das Abenteuer hatte einen richtig coolen Mechanismus drin, den ich so nicht erwartet hatte.

    Insgesamt war ich knapp drei Stunden damit beschäftigt und wurde ausgezeichnet unterhalten.


    Am Sonntag habe ich zum Geburtstag passenderweise das englische Ork-Addon "The Warlord of Galahir" zu Dungeon Saga bekommen. Ich hab mal reingeschielt und bin sehr gespannt darauf.

    Außerdem gab's noch die letzte mir fehlende Erweiterung "Masken des Nyarlathotep" zu Eldritch Horror. 🥰


    Mein sechsjähriger Sohn hat mir zudem ein eigenes Brettspiel gebastelt! Es heißt "Monster-Spiel" und beinhaltet u. a. Elemente aus Andor Junior, Ninjago und Super Mario. Er hat mehrere verschiedene Kartendecks z. B. mit zufälligen Waffen für die Monster gebastelt. Das Spielprinzip ist relativ eingägig und einfach. ;) Er hat sich sehr viel Mühe gegeben und ich hab mich mega gefreut. 🥰

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • #dominionnocturne

    Nur kurz: nachdem es Nocturne bei A für unter 20€ gab, trotz kritischer stimmen mal mitgenommen.


    War gut so.

    N. spielt sich sehr flott und durchaus anders. Kombi mit anderen Erweiterungen noch nicht probiert.

    Die Nacht Karten lassen sehr schöne Züge zu.


    Hat sich gelohnt, gefällt uns sehr gut. Empfehlung.

    Gefühlt hat es eine hohe Beschleunigung Richtung Ende der Partie.

    Bin jedoch fast sicher, das man nur sehr wenige andere karten aus Erweiterungen dazu nehmen sollte.

  • Hegemon jedenfalls halte ich auch nicht für "drangeklatscht", sondern es macht mir ein auf Punkteerzielung gerichtetes Spiel interessanter.

    So..habe sie nun auch bestellt....wen es interessiert...hier einmal das Feedback vom Dice Tower zu den jeweiligen Erweiterungen:


    Hegemony

    Dynasties

    Provinces

    Silk Roads


    Ich werd`s sehen.....ich teste es (=Hegemony) auf jeden Fall einmal aus ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bin gespannt, habe Sie auch für 15€ geschossen und freue mich aufs Ausprobieren :)

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • In der letzten Woche kamen mal keine ganz kleinen, schnellen Spielchen auf den Tisch, sondern ein paar „größere“ Sachen, dabei auch Neuheiten (für mich).


    Losgelegt habe ich mit

    Spirit Island, solo mit Hunger des Ozeans

    Wollte ich unbedingt mal ausprobieren und habe dann auch hier im Solo-Thread schon was dazu geschrieben. Hunger des Ozeans ist im reinen Solo kein so leichtes Brett, da man zumindest anfangs im Binnenland nichts ausrichten kann. Dazu muss man auch irgendwie an Energie durch Ertränken kommen, das muss dann schon alles zusammen passen. Auch wenn ich zwischendurch nicht daran geglaubt hatte (wie eigentlich immer bei Spirit Island), konnte ich am Ende den Sieg davon tragen, in meiner letztmöglichen Runde. Wären die Invasoren nochmal dran gekommen, hätte ich verloren. Immer wieder großartig.


    Too Many Bones, Age of Tyranny, solo, Fortführung der Kampagne mit Nugget und Ghillie

    Dazu habe ich im dazu gehörigen Thread ebenfalls bereits berichtet – das war am Ende eine nicht ganz so glückliche Partie, wobei das vorrangig an der nächsten Kampagnenkarte lag. Das Abenteuer an sich war spaßig und spannend wie immer. Bisher konnte ich mich noch nicht durchringen, weiter zu spielen, weil ich immer noch finde, dass sich das allzu sehr nach Bestrafung anfühlte und ich daher gar keine richtige Lust mehr habe… Kommt mir auch vor, als müsste ich nächstes Mal einen Total Party Kill erzwingen, damit ich mal so eine „Boon“ Karte ziehen kann und damit vielleicht eine Narbe weg bekomme. Weiß nicht – ich glaube fast, da würden mir Einzelpartien mehr Spaß machen. Ich gehe nochmal in mich – diese Woche muss ich erstmal ein Reklamationsmail an CTG schreiben, weil mein nigelnagelneues Dice Tray beim zweiten Benutzen schon kaputt ging (Knopf ausgerissen) und drei dieser Kartenboxen sind ebenfalls „kaputt“ – die beiden von Undertow sind sogar direkt beim ersten Öffnen eingerissen. Die Kartenboxen sind noch benutzbar, klaffen aber halt unnötig auf jetzt. Und wenn ich das Dice Tray eh reklamieren muss…



    Ja, und dann war Freitag und ich durfte zwei Lieferungen aus der Packstation ziehen – Parks kam an, und dazu noch endlich auch Tuscany für Viticulture.


    Parks, solo

    Den ein oder anderen Bericht findet man hier ja schon zu Parks, ich brauche also nicht mehr weitschweifig darüber philosophieren, wie unglaublich schön dieses Spiel ist, wie durchdacht das Inlay, wie wertig sich die Karten anfühlen, wie toll es auf dem Tisch aufgebaut aussieht… Hach! Ich schwärme. Und ich meine, thematisch – Volltreffer! Nach kurzer Einarbeitung in die Anleitung war dann auch schnell alles klar, die Symbolik versteht man ratzfatz, die Steuerung der Ranger im Solomodus ist logisch ( Fluegelschlaegerin: noch spiele ich mit dem Standard-Automa und freue mich schon auf deine Variante :)). Höchstpunktzahl in 3 Partien bisher waren 29 Punkte, ab 30 ist die höchste Kategorie, ich hatte allerdings auch eine Partie, da lief gar nichts und ich ging mit 23 Punkten raus. Ist also noch Luft nach oben ^^ Macht mir viel Spaß, und ist halt echt ein Spiel, das schnell erklärt ist und viele Leute schon aufgrund der Optik anspricht. Eins der Spiele, bei denen ich mich freue, wenn ich mal wieder mit Freunden spielen kann.


    Aber, ein seltener Fall ist eingetreten, denn dank des Themas konnte ich meinen Mann überzeugen, daher:

    Parks, zu zweit

    Mein Mann ist ja ein Grübler, der bringt auch Parks auf eine heftige Spieldauer, in der Zeit hätte ich locker 3 Solo-Partien gerissen, aber ich beschwere mich nicht. Zwischenzeitlich hatte ich vergessen, dass er nur 12 Ressourcen hätte am Zugende haben dürfen, aber nur kurz, und selbst wenn ich dran gedacht hätte, hätte er mich trotzdem abgezogen – 36 zu 27 ging es aus, wenn ich mich recht entsinne. Hm, vielleicht hätte ich auch mehr grübeln sollen 8o Hat uns beiden viel Spaß gemacht, schön kniffelig – wann gehe ich wo hin, reserviere ich den Park schon mal, damit der andere ihn nicht kriegt, Wasser lieber für die Feldflasche oder mal aufheben… Schönes, rundes Spiel, auch wenn ich durchaus erkenne, dass es auf Dauer repetitiv wird und nicht ewig trägt, aber ich glaube dann behalte ich es einfach nur wegen der Thematik und weil es so hübsch ist. Diese Park-Karten sind einfach - schön.




    Viticulture, solo inkl. erweitertem Spielplan aus Tuscany

    Auf Tuscany habe ich mich ja sehr gefreut, das hatte ich gebraucht immer mal wieder versucht, aber nicht bekommen, und dann hab ich es einfach bei der Pegasus Rabattaktion vorbestellt. Ich dachte, ich fange einfach mal mit dem größeren Spielplan an und lerne die neuen Tuscany-Module Stück für Stück. Bedeutete also: mehr Abwechslung und Grübelei schon am Anfang der Runde bei den Uhrzeiten, dazu Aktionen in jeder Jahreszeit, und natürlich die Einflussmarker auf der Toskanakarte. Da der Automa auf 25 Punkten steht, und dazu die ganzen Punkte der Einflussmarker ja noch bekommt, war ich quasi chancenlos. Das muss ich erst lernen, wobei ich hoffe, dass vielleicht die anderen Module mir hier solo noch mehr Möglichkeiten bringen, denn die Einflussmarker bringen dem Automa echt viele Zusatzpunkte, gegen die man (glaube ich) wenig ausrichten kann. Verloren habe ich 26 zu 31, das war am Ende dann doch besser als ich zwischendurch gehofft hatte. Ich war kurzzeitig irritiert, weil ich mir nicht erklären kann, wieso es nur 24 Automa-Karten gibt, wenn zwingend 28 gebraucht werden, ich war sicher, ich mach da irgendwas falsch. Aber das gehört wohl so, man muss für die letzte Runde dann tatsächlich mischen. Schräg.


    Ich freue mich sehr auf die anderen Module, und schaue, was die noch so bringen, ich werde auch sicher häufig mit Tuscany spielen – aber in einer Runde mit Leuten, die nicht so die „Kenner“Spieler sind, greife ich dann wieder auf die lockere und fluffige Basis zurück. Ist und bleibt und tolles Spiel, so oder so :S





    Gibt also einiges, auf das ich mich freue fürs lange Wochenende, denn netterweise hab ich Freitag Kurzarbeit und damit 4 Tage am Stück frei.

    Viel Spaß beim Spielen!

  • Too Many Bones, Age of Tyranny, solo, Fortführung der Kampagne mit Nugget und Ghillie

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    Vielen Dank für den sehr schönen Bericht.

    Bitte erlaube mir einmal eine Frage:

    Wie kannst du denn "Marked Enemy" mit ins nächste Abenteuer nehmen?!

    Marked Enemy ist ein ziemlich mächtiger Skill und benötigt von vornherein 3 Training points.

    Am Ende eines Abenteuers kann man aber max. nur 4 Training Points mitnehmen (je nach Kampagnen-Karte)und dann wäre keine Möglichkeit mehr zusätzlich Multi Arrow und Defense auf 1 zu nehmen. *grübel

    Kurzum: Nicht das es nicht gehen würde, aber dann müsste doch noch "Brute Buster" mit oben liegen und du hättest 4 Training Points mit ins nächste Abenteuer nehmen dürfen....

    Bei Nugget ist es noch krasser...da hast du Deja Vu liegen, was von vorneherein alleine 4 Trainingpoints benötigt....mit anderen Worten: Um Nugget so abzuspeichern hättest du 6 Training Points mit ins nächste Abenteuer nehmen dürfen....

    hmm...passt das so...?

    Also nicht dass ich dir nicht glaube....sieht nur komisch aus, wenn ich es immer mit meiner Matte vergleiche, bei der die Anfangsskills immer wieder da liegen, weil sonst nix anderes geht....

    Irgendwie schaut es für mich so aus, als ob du ganze Skills mit nimmst, aber keine Trainingpoints... :/...mag mich aber auch gerne irren ;)

    7 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #LaGranja


    Mir geht aber nicht ein, wie man (so wie in einem anderen Thread hier gelesen) jemals 90 Punkte oder mehr beim Spiel erreichen soll.

    Es hängt alles wie du schon gemerkt hast von einer guten Engine ab. Mein Highscore bei Yucata ist bisher bei 90 Punkten, aber über die 80 komme ich in den meisten Spielen.


  • Braz: ich nehme Skills mit, ja, ich hatte das im Kampagnenbeiblatt unter Carry Over so verstanden:



    Im genannten Beispiel: 4 Trainingspunkte = 1 HP, 1 Atk und 2 trainierte Skills. Da steht ja auch explizit, wenn man einen Skill mitnimmt, dann darf man die Voraussetzungen dafür ignorieren. :/ Für mich war das total eindeutig.


    BGG:

    BoardGameGeek

  • #HATE


    2 Spieler, Um´Rak vs, Szenario: Duel of Titans, Spielzeit: 2x ca.40 Minuten.


    Bei Duel of Titans befinden sich Katapulte auf der Map, welche Aktiviert werden können um mächtige Geschosse abzufeuern. Die Prinzen haben extra Lebenspunkte und nur ein Prinz kann ein anderen Prinzen verwunden (oder die Katapultgeschosse). Das Spiel ist zentriert um die Kontrolle der Geschosse und das beseitigen des generischen Prinzen (was die Belohnung „Boss Battle“ bringt).


    Der Klan der Um´Rak ist Spezialisiert auf extra/erhöhte Bewegung und besonders viel Corpseloot, die Um´Cordu nutzen zusätzliches Savage um Offensive und Defensive zu verbessern/manipulieren oder mehr Savage durch Wildcards zu generieren.


    Es gab 2 kurze, blutige und geschossreiche Scharmützel (jeweils mit wechselnder Angreifer/Verteidiger Rolle). Die Zusatz Bewegung der Um´Rak ermöglichte zum einen ein schnelleres Erreichen und manövrieren der Katapulte während Um´Cordu mit verbesserten Attacken und Zusatz Savage teilweise mehr oder effektivere Aktion nutze. Auf beiden Seiten vielen die Krieger reihenweise (auch den Katapult geschossen zum Opfer).


    In beiden Scharmützeln konnte jeweils ein Klan einen Sieg erringen durch, das schnellere Ausschalten des feindlichen Prinzen. Die Katapulte helfen dies zu beschleunigen als auch ein kleines Stellungsspiel aufzubauen.


    Wie so oft sind Würfel. Würfel und wollen nicht wenn man es braucht oder überraschen später mit unwahrscheinlichsten Ergebnissen (wie ein Um´ Cordu Young Blood der 3 Um´Rak Krieger ausschalten konnte oder der Um´Rak Prinz welcher mit einer einzigen Attacke den Um´Cordu Champion zu Fall brachte).


    #KingdomDeathMonster


    2 Spieler, People of the Lantern, LY1-6, Spielzeit: ca.230 Minuten.


    Zur Feier von Update#71&72 wurde eine neue PotLantern gestartet mit Gorm, Dragon King sowie Black Lion und Rose Knight (beides Homebrew/Customized Expansions von Fen).


    Rose Knight ersetzt den Butcher, hat aber ein ähnlich blutiges Thema. Slenderman wird bewusst ausgelassen um sich der Qual des Kingsmen auszusetzen. Zusätzlich wird mit Fighting Art und Disorder Draft gespielt, heißt nach Draft Verfahren werden mehrere davon exkludiert und sich nicht verfügbar, so sind z.B die besonders guten Fighting Arts Otherworldy Luck, Heroic, Harvestman, Strategist, Tenacious und Timeless Eye raus aber auch die äußerst unangenehmen Disorder Apathetic, Ghostly Beauty, Vestiphobia und Fear of the Dark werden die Survivor dieses Settlements nicht quälen.


    Und was für ein Hammer geniales erstes Lantern Year das Settlement „LXV“ erhielt.


    Im Prolog wurde gezielt ein Survivor Opfer des White Lion im das Death Principle freizuschalten, der an sich kein Problem darstellte, jedoch NULL Hide gab aber einen wichtigen Love Juice. Beim First Day Event fanden sich gleich 10 weitere Überlebende. Die 13 Einwohner von „LXV“ nutzen den besagten Liebesaft gleich und es gab eine Zwillingsgeburt, was gleichzeitig das Principle Society (Collectiv Toil= für 15 Einwohner) als auch Survival of the Fittest (für das/die erst geborenen) ergab. Also gleichzeitig hatte „LXV“ eine stabil, solide Survivoranzahl (17! Da 3 weitere durch das Collectiv Toil dazu kamen auch wenn eine das Settlement verließ um als Bone Witch zurück zu kehren) und 3 der 4 Principles direkt zum Start. Das verzeiht die fehlende Hide als auch das, dass Gorm Intro Event „The Approaching Storm“, uns mit der „Hovel-Innovation“ segnete (argh, unser schönes Innovation Deck ist zerschossen!).


    Die nächste Hunt gegen einen weiteren White Lion war schnell und komplikationslos, ergab auch das geschätzte und geliebte Cat Eye Circlet, das unangenehme Gorm Weather dagegen machte wegen dem Hovel keine Probleme. Etwas besser gerüstet und mit zumindest etwas Rawhide Armor, Bone Darts, Lion Beast Katar, Monster Greases als auch einem Bone Club wurde ein weitere White Lion gelegt als auch in LY3 ein Gigalion L3, der mit den Foundin Stones aus dem Prolog schneller beseitig werden konnte auch wenn die Overwhelming Darkness bei der Jagd einige Mali brachte und Survival vom Tank „stahl“. Jedoch waren 2 Survivor in Rawhide Armor mit gebufften SotF Werten sowie (Luckily) Extra Sense (einer von der Bone Witch, der andere durch ein Age Event).


    Der Rose Knight ist ein wunderbar, sonderbares Wesen. Er dreht Pirouetten, vollführt Tanzschritte und macht einen Sidestep und dann den nächsten (generell sind einige Jokes auf seinen Karten eingebaut). Schwierigkeitslevel ist ähnlich zum Butcher, der Deathblow dagegen viel zu gut (+1Accuraccy für alle Survivor und eine SFA auf Risiko, die super Interessant ist als auch extrem Stark, Bleed Tokens zählen als zusätzlich als Strenght Tokens).


    Irritierender Nebel umklammert das Alpha Team (geführt von Alpha, der stärksten Frau des Settlements mit Base Strenght 5!) und verwirrt, irritiert sie und raubt ihnen die Kräfte. So dass diese bei der Rückkehr ins Settlement erstmal aussetzen müssen. In LY5 können wir nun auch das erste Mal gegen den Black Lion ausrücken, unterlassen dies jedoch aufgrund des nicht Einsetzbaren Alpha Teams und jagen den Gorm mit dem Gamma Team (geführt von Gamma, einer absolut ungepimpten Survivorin).


    Die Gorm Jagd ist kurz und scherzhaft für die Beute, leider auch mit wenig nutzbaren Ressourcen. Im folgenden Jahr erwartet die Siedlung der Besuch einer Kolonne Kingsman welche auch gleich 4 der verängstigten erschlagen, nach dem die kümmerlichen Gorm Überreste verwertet werden geht es mit dem ausgeruhten Alpha-Team gegen den Black Lion L1 (der etwas heftiger ist als ein Gigalion L2).


    Schöner thematischer Kampf gegen diesen Alptraum-Geisterlöwen der eine Variante des White Lions ist und eine zugegebener bessere ausgearbeitet Variante als der Gigalion der nur wenig ändert (keine 4 Karten) Gefällig der gute, doch gegen das Alpha-Team mit doppelt Extra Sense keine richtige Herausforderung, wenn auch ein-zwei Steps mehr als der Gigalion L2. Die Rewards geben mir nur etwa zu denken, ist sein Gear doch verdammt gut (was auch am Schwierigkeitsgrad liegt).


    Links zu den Custom Monstern und den Draft Rules


    https://www.patreon.com/posts/black-lion-with-17816858

    https://www.patreon.com/posts/rose-knight-full-25662662

    https://www.patreon.com/posts/draft-format-21888460

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Hmm..krass...gut, dass wir darüber gesprochen haben :D;)

    Du hast vollkommen recht, wenngleich es für mich nicht sinnvoll erscheint, denn um auf +4 Attack zu kommen benötige ich normalerweise 4 Training Points. Um aber +4 Attack mitzunehmen, muss ich 4 Training points (Carry over) ausgeben, hingegen um den Skill "Deja Vu" von Nugget mitzunehmen, welcher ebenfalls 4 Training point zu leveln benötigt, ich tatsächlich nur 1 Trainingpoint (carry over) ausgebe....das erscheint für mich nicht schlüssig...ist aber tatsächlich regeltechnisch, wie du es erwähnt hattest, eindeutig.

    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das System so mag, denn wenn Duster ihren Night Shade während einer 12 Tage Kampagne voll hochgelevelt hat, dann hat sie schon ein richtiges Kampf-Monster neben sich stehen. Ich frage mich gerade, wo der Reiz daran liegt, dann neue Training Points auszugeben?! Klar...in den Stat Dice und den Scars liegt der Reiz, aber die Skills dürften ja alle im 3. Abenteuer schon gut auf max. gelevelt sein. Das finde ich jetzt tatsächlich sehr schade, denn es nimmt die Herausforderung und auch den Reiz, den eigenen Charakter wieder auf ein ordentliches Maß zu bekommen. Klar benötige ich die Training Point, um die Stat Dice dann wieder hoch zu bekommen, aber das dürfte ja nicht mehr als ein paar Trainingstage dauern, bis das dann so weit ist :/

    Hmm....wir hatten es immer so gespielt, dass ich initial 4 oder 3 (je nachdem) Training Points neu verteile und natürlich die Skill wieder von vorne anfange, was inhaltlich für mich sinnvoll erschien....war wohl ein Fehler. Besten Dank für die Klarstellung! Wieder etwas gelernt ;)

    Da wir aber bislang recht gut immer durch die Abenteuer so gekommen sind, werden wir das "falsche" System vorerst einmal bei beihalten.


    Viele Grüße

    Braz

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ich frage mich gerade, wo der Reiz daran liegt, dann neue Training Points auszugeben?! Klar...in den Stat Dice und den Scars liegt der Reiz, aber die Skills dürften ja alle im 3. Abenteuer schon gut auf max. gelevelt sein.

    Hm, ich seh da schon noch Reiz... Also ich hab bei Nugget 3 Trainingspunkte mitgenommen - Def, Longblade, Déja Vu. Da bleibt doch noch jede Menge frei auf der Matte... Die Scars belegen insgesamt 4 Felder bei Nugget. Damit hab ich noch 7 frei, plus die Stats.


    Bei Ghillie noch deutlich mehr - mitgenommen hab ich Def, Marked Enemy, Multi Arrow. Scars blockieren hier nur Hidden Rut.

    Damit bleiben mir 10 Skills, plus die Stats bevor ich ihn ausgemaxt hätte.


    Ich bin tatsächlich sehr froh, dass ich diese Regel richtig kapiert hatte, weil das einer der ganz wenigen Punkte in der Kampagne ist, der sich für mich nach echter Belohnung und nach Kampagne anfühlt, grade nach der letzten Partie ;)

  • #TooManyBones

    Da wir aber bislang recht gut immer durch die Abenteuer so gekommen sind, werden wir das "falsche" System vorerst einmal bei beihalten.

    Mir geht es so ähnlich mit den Tyrants. Wie in einem früheren Bericht geschrieben, hatte ich immer gespielt bis der Tyrant und alle Baddies besiegt waren. Richtig ist natürlich dass man nur den Tyrant besiegen muss. Meine erste Partie mit richtigen Regeln war gegen Gendricks. Als Gearlocs hatte ich Patches und die Lab Rats. Und obwohl ich Gendricks als einen der schwereren Tyrants einstufen würde, war es mehr ein Massaker als ein Kampf. Die Devise war Gendricks angreifen, alle Baddies ignorieren und 3 / 4 Runden durchalten bis Gendricks besiegt war. Der erste Versuch mit richtigen Regeln konnte mich nicht so überzeugen.

    Vielleicht bin ich einmal ganz rebellisch und spiele nicht nach den richtigen Regeln sondern wieder bis alle Baddies besiegt sind. Ich darf mich dabei nur nicht erwischen lassen. :ninja:

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #TooManyBonesAgeofTyranny

    Du hast vollkommen recht, wenngleich es für mich nicht sinnvoll erscheint, denn um auf +4 Attack zu kommen benötige ich normalerweise 4 Training Points. Um aber +4 Attack mitzunehmen, muss ich 4 Training points (Carry over) ausgeben, hingegen um den Skill "Deja Vu" von Nugget mitzunehmen, welcher ebenfalls 4 Training point zu leveln benötigt, ich tatsächlich nur 1 Trainingpoint (carry over) ausgebe....das erscheint für mich nicht schlüssig...

    Der Vergleich hinkt aber auch. Weil die unteren Skills auf dem Weg zu "Deja Vu" bekommst so ja nicht. Und die haben auch einen gewissen Wert. Die darfst du in Deja Vu nicht voll einpreisen. :S

    Ich hab ja selbst kein Tyranny, finde das System aber gar nicht so schlecht, da man sich den Sahne-Skill rauspicken kann und für den nächsten Tyrant dann auf einen anderen Skillzweig setzen kann. Sonst würde man ja bei Bewährtem bleiben.

  • Braz


    Ausprobiert habe ich bislang erst Hegemon und Dynasties.


    Hegemon gefällt mir richtig gut.

    Eben weil es die "Aufgaben" zum Wettrennen macht, denn nur ein Spieler bekommt am Ende eines Zeitalters jeweils die Punkte dafür. Zwei der fünf Aufgaben bleiben das ganze Spiel über gültig, werden also dreimal gewertet; die anderen drei Aufgaben wechseln (oder auch nicht, zufallsabhängig) in jedem Zeitalter.

    Daneben hat Hegemon noch die Ereignisse, ausgelöst durch Bauen eines Locus. Dazu passend wird die lila Rollenkarte ausgetauscht gegen ein Orakel. Wer das hat, darf, baut er einen Locus, zwei Ereigniskarten ziehen und eine davon auswählen. Da gibt es günstige und weniger günstige Karten; hat man die Wahl, welche gelten soll, kann man das natürlich auch spielstrategisch nutzen.


    Dynasties gefällt mir auch, hat aber eine etwas geringere Bedeutung für das Spiel. Man bildet im Laufe einer Partie eine Reihe von bis zu 6 Dynastiekarten, die möglichst alle zur gleichen "Familie" oder alle zu unterschiedlichen Familien gehören sollten. Gleiche Familie ist wertvoller. Die Karten haben aber auch Funktionen, die einem wichtiger sein können als die Zugehörigkeit zu einer Familie. Außerdem gibt es zusätzliche Mastery-Karten, auf die man sein Spiel ausrichten kann.


    Die beiden anderen habe ich noch nicht ausprobiert. Spannender könnte Provinces sein, Silk Road scheint mehr auf Punkte zu gehen, sieht aber auch interessant aus.


    In unserer Partie mit Hegemon und Dynasties hatten wir bei recht unterschiedlicher Spielweise ein Ergebnis von 363:352. Elf Punkte Unterschied sind bei dieser Größenordnung nichts; letztlich fehlte mir nur die Erfüllung einer Aufgabe mehr, dann hätte meine Frau 10 Punkte weniger und ich 10 Punkte mehr gehabt und das Ergebnis wäre andersherum gewesen. Letztlich sind ja 3x5=15 Aufgaben zu erfüllen und es kann auf jede einzelne ankommen. Meine Frau hatte übrigens 63 Erfahrungspunkte und ich nur 30; das zeigt schon, dass wir das Spiel unterschiedlich angegangen sind, schließlich hat sie ziemlich viele Punkte über diese Differenz gemacht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    2 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()