Wieviel € gebt ihr im Monat für euer Hobby aus ?

  • ... ihr lebt in seltsamen Beziehungen...

    Solang geohrfeigt wird, ist alles gut. Wenn nichts gesagt wird, dann habt "ihr" ein Problem. ;)^^


    PS: Ich hab jetzt nicht gezählt. Ich will es nicht wissen. Wer mir die Gesamtsumme postet wird mit 100 Pflichtspielen Phase 10 bestraft.

    Ich könnte gerade seit heute Abend ein gesleevtes Phase 10 stellen, das hält dann auch die 100 Runden durch :evil::evil::evil:

    Gesleevtes Phase 10 ............ :/:/:/:/:/:/. Nobel geht die Welt zu Grund.

    Jetzt fehlt noch mit Blattgold die Karten verziert. Das wäre mir 200 Euro direkt wert - nur um beim Thema zu bleiben.

  • Gesleevtes Phase 10 ............ :/:/:/:/:/:/. Nobel geht die Welt zu Grund.

    Einsatzgebiet der Karten: Kindergarten. Regeln: je nach Altersstufe, können auch völlig andere Spiele herauskommen.


    1x Päckchen Mayday-Sleeves: 2,50€

    Alle 2-3 Wochen ein neues Spiel: deutlich teurer ;)


    Auf Blattgold verzichte ich jedoch, nachher versuchen es die Kinder abzulecken :P

  • Wie schon angemerkt fände ich relative Angaben viel interessanter; d.h. im Format "ich gebe X% von meinem Netto für Spiele aus."

    Dieses Jahr bisher so etwa 0,5%. Ist die Angabe jetzt hilfreicher?

    Sehr.

  • Für mich hat der Betrag je Monat in einem Forum nicht mehr Aussagekraft als der Vergleich der Infektionszahlen von COVID-19 im internationalen Vergleich.

    Aussagekräftiger wäre, wieviel % des monatlichen Nettoeinkommens in das Hobby fließt (ohne Beträge).


    Für jemanden mit 10.000 € / Monat sind monatlich 400-500€ ins Hobby zu investieren nicht unbedingt einer Sorge wert, für eine/n EInzelverdiener/in mit 1.000€ / Monat wäre es eine sehr deftige Summe. Da ist ein Vergleich an sich inhaltsleer. Wenn man aber von X % vom Nettoeinkommen reden würde, kann man sich vergleichen, gemeinsam gut oder schlecht fühlen und beim eigenen Betrag selbst entscheiden, ob eine Änderung sinnvoll wäre.

  • Für jemanden mit 10.000 € / Monat sind monatlich 400-500€ ins Hobby zu investieren nicht unbedingt einer Sorge wert, für eine/n EInzelverdiener/in mit 1.000€ / Monat wäre es eine sehr deftige Summe. Da ist ein Vergleich an sich inhaltsleer. Wenn man aber von X % vom Nettoeinkommen reden würde, kann man sich vergleichen

    Warum ist das der bessere Vergleich? Der Schüler/Student, der noch daheim wohnt und nebenher einen 450€-Job hat, gibt vielleicht 50% seines Einkommens für Spiele aus, das sagt aber imo nichts über sein Hobby aus. Ich finde (wenn überhaupt) die Summe insgesamt interessant, weil man damit auch über die Menge an Spielen einen groben Überblick erhält. Die Prozentzahl ist für mich irgendwas zwischen Einkommens-Sch***vergleich und BWL-Quatsch.

    Okay....Versuch gescheitert: abgebrochen.

    Das ging schnell :lachwein:.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Okay....Versuch gescheitert: abgebrochen. Ich versuche es vielleicht zu einer anderen Zeit nochmal. Jetzt erstmal noch Planet Apocalypse 2 und wenige andere KS. Und dann sehen wir weiter....

    Tröste dich, du hast es ja zumindest 12 Stunden durchgehalten. Das ist doch auch schon mal etwas ... kannst es ja als guten ersten Versuch werten. :lachwein: Better luck next time ...

  • Wie schon angemerkt fände ich relative Angaben viel interessanter; d.h. im Format "ich gebe X% von meinem Netto für Spiele aus."

    Ich liege da bei ca. 3%, incl. Zubehör wie Sleeves, Inserts etc.

    Das meiste davon ist bislang an die Spiele Offensive gegangen, gefolgt von eBay und Thalia.

    Bei Kickstartern bin ich von vornherein raus.

  • Hallo

    Jetzt fehlt noch mit Blattgold die Karten verziert. Das wäre mir 200 Euro direkt wert - nur um beim Thema zu bleiben.

    Hab' welches im Keller liegen. Was an den Karten magst denn verziert haben? ;)

    Die Bärchen veröffentlichen gerade erfolgreich eine goldene Kartenreihe und das sogar noch zu zivilen Preisen. Z.B. #Spicy eine meiner wenigen Anschaffungen heuer.

    Liebe Grüße
    Nils (ist das Geldausgabe-Problem für Spiele heuer das geringste Problem.)

  • Natürlich frage ich mich inzwischen schon: "Brauche ich wirklich 2-3 Workerplacementspiele?"

    Willkommen im Hobby!


    Ich glaube einige der Alteingesessenen hier fragen sich ab und zu eher, ob sie wirklich zwei- bis dreihundert Workerplacementspiele benötigen... ;)

    Ich verstehe nicht was diese Aussage meint... Brauche ich Stone Age (u.a. Worker Placement), Underwater Cities (u.a. Worker Placement), Chimera Station (u.a. Worker Placement), Agricola (u.a. Worker Placement) und The Gallerist (u.a. Worker Placement)?

    Die Antwort ist absolut, da sie Spiele sich nicht im geringsten ähnlich, oder gar redundant anfühlen...

    Das ist ungefähr wie die Frage, ich besitze Schach, das ist ein Strategiespiel, brauche ich ein weiteres Strategiespiel? Oder ich habe schon eine DVD zuhause, brauche ich dann wirklich noch einen weiteren Film? Oder kaufe ich mir lieber ein Musikalbum, aber halt - da habe ich ja auch schon eins :lachwein::lachwein::lachwein:

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Der Trend geht ganz eindeutig zum Zweitspiel! 8o

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Okay....Versuch gescheitert: abgebrochen.

    Der September (Gerechnet jeweils was in dem Zeitraum 01.09. bis 30.09. endet und somit bezahlt werden muss) wird bezüglich Kickstarter (und auch insgesamt) bei mir eigentlich ein recht entspannter Monat werden. Bisher gebackt "nur" Glen More II: Chronicles (Addon 35 €, Beendet / 04.09.2020) und Uprising: Curse of the Last Emperor (159 $, Endet 10.09.2020) … alles andere endet erst im Oktober oder ist für mich persönlich uninteressant. Wobei ich bisher auch keine weiteren Kandidaten im Blick habe, die im Laufe des restlichen Septembers starten, da das Addon zu Rurik und Set a Watch erst später auf deutsch in der Spieleschmiede verfügbar sein werden, Frostpunk auf den 06.10.2020 verschoben wurde und ich bei mich bei 7th Citadel frage, ob ich bei der englischen Version einsteige oder auch dort auf die deutsche Version warte. Insgesamt also so im Vergleich ein echt entspannter Monat … 8o

  • Ich meinte, dass ich mich bei einem Neuanschaffungskandidaten schon frage: "Warum dieses Spiel? Ist es so einzigartig, dass es im Vergleich mit anderen Spielen in meiner Sammlung den Vergleich besteht?" | Zugegeben: Worker Placement war schon ein sehr allgemeines Beispiel.

    Klar bietet jedes Spiel (i.d.R.) einen einzigartigen Mix an Mechanismen, aber wenn ich mir ein Architekten des Westfrankenreichs oder Coloma kaufe, wie oft werde ich wohl noch zu Stone Age greifen? Und brauche ich tatsächlich beide? :/

    Der Vergleich endet ja nicht vor dem Regal im Laden oder im Onlineshop, sondern trägt sich ja weiter in jeden Spieletag, an dem ein Worker Placement Spiel auf den Tisch kommen soll / darf.

    Dann kommt irgendwann die Frage "Soll ich mich von Spiel XY trennen?" und da bin ich gaaaaanz schlecht drin :loudlycrying: deshalb versuche ich schon im Vorfeld abzustecken, ob sich die Anschaffung lohnt.

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Ich verstehe nicht was diese Aussage meint... Brauche ich Stone Age (u.a. Worker Placement), Underwater Cities (u.a. Worker Placement), Chimera Station (u.a. Worker Placement), Agricola (u.a. Worker Placement) und The Gallerist (u.a. Worker Placement)?

    Die Antwort ist absolut, da sie Spiele sich nicht im geringsten ähnlich, oder gar redundant anfühlen...

    Das ist ungefähr wie die Frage, ich besitze Schach, das ist ein Strategiespiel, brauche ich ein weiteres Strategiespiel? Oder ich habe schon eine DVD zuhause, brauche ich dann wirklich noch einen weiteren Film? Oder kaufe ich mir lieber ein Musikalbum, aber halt - da habe ich ja auch schon eins :lachwein::lachwein::lachwein:

    Der Vergleich endet ja nicht vor dem Regal im Laden oder im Onlineshop, sondern trägt sich ja weiter in jeden Spieletag, an dem ein Worker Placement Spiel auf den Tisch kommen soll / darf.

    Dann spiel doch das Set-Sammelspiel Stone Age und das Worker Placement Spiel Coloma ;) und anschließend das Wirtschaftsspiel The Gallerist- habt ihr da Gruppenintern eine Regel oder erlegst du dir das selbst auf?

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  • Der Vergleich endet ja nicht vor dem Regal im Laden oder im Onlineshop, sondern trägt sich ja weiter in jeden Spieletag, an dem ein Worker Placement Spiel auf den Tisch kommen soll / darf.

    Dann spiel doch das Set-Sammelspiel Stone Age und das Worker Placement Spiel Coloma ;) und anschließend das Wirtschaftsspiel The Gallerist- habt ihr da Gruppenintern eine Regel oder erlegst du dir das selbst auf?

    So kann man das natürlich auch sehen ^^:thumbsup:

    Dient doch alles nur dem Schutz der Geldbörse und des Haussegens... :saint:

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Also kann man zusammenfassend sagen, dass insbesondere Kickstarter zu diesen teils hohen Summen führt. Merke es aber auch selbst, riesige Box Cthulhu Death may die für 70 geschossen, mittelgroßer KS bin ich gleich bei 150-250. Eigentlich ist das wirklich einfach nicht vergleichbar.

    ...jetzt nur noch irgendwie von KS loskommen.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Warum ist das der bessere Vergleich? Der Schüler/Student, der noch daheim wohnt und nebenher einen 450€-Job hat, gibt vielleicht 50% seines Einkommens für Spiele aus, das sagt aber imo nichts über sein Hobby aus. Ich finde (wenn überhaupt) die Summe insgesamt interessant, weil man damit auch über die Menge an Spielen einen groben Überblick erhält. Die Prozentzahl ist für mich irgendwas zwischen Einkommens-Sch***vergleich und BWL-Quatsch.

    Von besserem Vergleich schrieb ich nichts. Das dir die Summen informativer erscheinen, stelle ich nicht in Frage. Gegen deinen Studenten halte ich diejenigen, die sich einen Spieltisch leisten. Aus dem Betrag könntest du ggf. 200 Spiele ableiten, obwohl möglicherweise kein einziges angeschafft wurde.

    Der %-Anteil des Einkommens kann eine gewisse Priorität für das Hobby wiederspiegeln. Direkte Geldbeträge tun das in meinen Augen nicht. Auf sich selbst übertragen kann man aus dem %-Anteil einen Betrag für eigene Überlegungen herleiten.


    Außerdem sinkt eine eventuelle Hemmschwelle davor sich zu beteiligen, weil man sich dabei weniger als "Bonze", "Bettler" oder so betrachten oder darstellen kann. Dass der Beitragstitel ein anderer ist, ist mir aber durchaus bewusst.


    Sammelst du nur Angaben über dich selbst, dann stimme ich dir hingegen voll zu. % wären da ein unnötiger Zwischenschritt. Dann wäre aber eine fortgeführte Auflistung der Anschaffungen simpler.

  • Ich komme nicht mal auf 50 Spieletage im Jahr....

    Das ist das größere Unverständnis an der Sache. Die Ausgaben, auch bei Leuten die gerade erst im Hobby starten, können ja hoch sein. Das kenne ich von allen Hobbys. Aber doch nur in dem Maße, wie ich es benutzen kann.


    Ich werde den großen (!) Pile of Shame niemals verstehen. Ich weiß doch, wie oft ich Zeit für Brettspiele habe. Wenn ich nur einmal im Monat spiele, dann kaufe ich nicht 50 Spiele im Jahr.

  • Es gibt aber viele, die sich schon am Kauf und am Auspacken der Spiele erfreuen, wohl wissentlich, dass die Zeit kaum reicht um alles zu spielen.

    Und das Sleeven, vergiss das Sleeven nicht!
    Nein, Spaß bei Seite, ist eben auch gezwungenermaßen. Bei mir ist es häufig phasenweise, stressiger Alltag = weniger Spielen, längere 'Leerlaufzeiten' = mehr spielen. In den Phasen, in denen das Spielen selbst weniger ist, erfreue ich mich am Shoppen selbst. Kommt das Spiel dann wirklich nur einmal oder so auf den Tisch, dann kann man es ja wieder verkaufen. Einen Pile of Shame (GAR nicht gespielt), habe ich aber tatsächlich auch nicht. Ist das sehr häufig? Außerdem hofft man ja 'irgendwann' einmal mehr Zeit zu haben :lachwein::lachwein::lachwein:

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Muss man wirklich jedes Spiel ausgiebig spielen, dass man gekauft hat? Ich persönlich setze mich diesem Druck nicht aus.


    Wenn der Platz knapp wird, dann landen halt wieder einige Spiele in der Verschenkekiste vor der Tür - und jemand anderes freut sich.

  • Muss man wirklich jedes Spiel ausgiebig spielen, dass man gekauft hat?

    Das sagt ja keiner. Manche Spiele hören sich gut an und passen dann einfach doch nicht.

    Ich bin nur der Meinung, dass eine Anhäufung von Dingen, die man nicht benutzt nicht mehr zeitgemäß ist. Und das aus verschiedensten Gründen. Ich finde die Quintessenz ist diese Aussage:

    Die Ausgaben, auch bei Leuten die gerade erst im Hobby starten, können ja hoch sein. Das kenne ich von allen Hobbys. Aber doch nur in dem Maße, wie ich es benutzen kann.

    sehr gut auf den Punkt gebracht und dem ist hier imo nichts mehr hinzuzufügen, denn sonst werde ich OT.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich bin nur der Meinung, dass eine Anhäufung von Dingen, die man nicht benutzt nicht mehr zeitgemäß ist.

    Aber ich nutze sie doch: ich erfreue mich täglich an den schönen Kartons, die ordentlich im Regal stehen - und den Möglichkeiten, die in den Schachteln stecken. Mir reicht das erst einmal. :)


    Ob ich sie dann tatsächlich (mehrmals) spiele oder nicht, ist mir ziemlich egal (solange der Platz reicht).

  • Ich bin nur der Meinung, dass eine Anhäufung von Dingen, die man nicht benutzt nicht mehr zeitgemäß ist.

    Aber ich nutze sie doch: ich erfreue mich täglich an den schönen Kartons, die ordentlich im Regal stehen - und den Möglichkeiten, die in den Schachteln stecken. Mir reicht das erst einmal. :)


    Ob ich sie dann tatsächlich (mehrmals) spiele oder nicht, ist mir ziemlich egal (solange der Platz reicht).

    Das ist ja auch dein gutes Recht, aber ich verstehe es nicht. Du erfreust dich allein an einem Brettspiel ohne den Drang zu haben es zu spielen. Also im Prinzip wird das Brettspiel so zu einem Deko-Gegenstand? Das meine ich nicht negativ, sondern rein objektiv. Ist es ungefähr das?

  • Deko-Gegenstand - Ist es ungefähr das?

    Deko sind für mich Gegenstände, die nur dazu da sind, um sie ständig von Staub zu befreien. So etwas wirst Du in meiner Wohnung nicht finden. ;)


    Ich beschäftige mich mit den Spielen, pimpe sie mit meinen LEGO-Steinen und Figürchen, laminiere, bastele drumherum. Als Theoretikerin versuche ich die Spielmechanik (mathematisch) zu erfassen und schiebe die Teilchen dafür übers Brett und und und


    Aber deswegen muss ich doch nicht alles (richtig) spielen. Jeder hat halt eine andere Art, mit seinem Hobby umzugehen. Und ich würde mir nicht anmaßen zu sagen, nur so und so darf man das machen - alles andere ist falsch und unerhört.

    Einmal editiert, zuletzt von Sol3000 ()

  • Ich komme nicht mal auf 50 Spieletage im Jahr....

    Das ist das größere Unverständnis an der Sache. Die Ausgaben, auch bei Leuten die gerade erst im Hobby starten, können ja hoch sein. Das kenne ich von allen Hobbys. Aber doch nur in dem Maße, wie ich es benutzen kann.


    Ich werde den großen (!) Pile of Shame niemals verstehen. Ich weiß doch, wie oft ich Zeit für Brettspiele habe. Wenn ich nur einmal im Monat spiele, dann kaufe ich nicht 50 Spiele im Jahr.

    Manchmal kauft man auch Spiele, weil man weißt, dass sie demnächst oop sind, auch wenn man aktuell keine Zeit zum zocken hat. Spiele z.b. vom Splotter Verlag erscheinen in kleiner Auflage, da lohnt sich ein Vorabkauf schon. So auch z.b. bei Spielworxx, oder die Ankündigung durch Asmodde, dass Star Wars IA oder Herr der Ringe LCG auf deutsch auslaufen.

    Aber ernsthaft, ich kenne das auch von anderen Hobbies einen Äquivalent zum Pile of shame.

    VW-Busse. In meinem Freundeskreis kaufen sich die Leute Busse wie blöd. Die Dinger sind ja nun nicht wirklich billig. Wenn ich dann auch noch sehe, dass sie den Winter über stillgelegt werden und im Sommer für eine große Tour und vielleicht für 2-3 kleinere Touren genutzt werden....Anderes Hobby im Freundeskreis Tauchen, Stan-Up paddeln. Da werden Unsummen (mehrere 1k) für eine Ausrüstung ausgegeben, für 1-2 Tauchurlaube im Jahr...

    Ich kann Tauchausrüstung und VW-Busse für wesentlich weniger Geld mieten und das ist mMn auch sinnvoller.

    Da lobe ich mir doch meinen kleinen Pile of Shame. Aber sehr große PoS entstehen wohl auch durch die Angst was zu verpassen.

  • Muss man wirklich jedes Spiel ausgiebig spielen, dass man gekauft hat? Ich persönlich setze mich diesem Druck nicht aus.

    Druck? Was für ein Druck denn...allerdings kaufe ich mir ein Spiel um es auch zu spielen - also ein haptisches Erlebnis. Nur gucken, nicht anfassen war woanders ein Motto. Ein Bild an der Wand erfreut eher das Auge...

    Wenn der Platz knapp wird, dann landen halt wieder einige Spiele in der Verschenkekiste vor der Tür - und jemand anderes freut sich.

    Idealerweise die, die nie gespielt wurden! =O;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei mir behindern Platzprobleme weitere ausgiebige Ausgaben für Spiele. Meine kommenden Kickstarterauslieferungen sind bereits platzmäßig verplant.

    Bisher war es aber auch nur etwa 1 neues Spiel pro Monat, also vielleicht 100€ monatlich.

    Channing Jones - Autor von Galactic Era

    2 Mal editiert, zuletzt von Mageant ()

  • Muss man wirklich jedes Spiel ausgiebig spielen, dass man gekauft hat? Ich persönlich setze mich diesem Druck nicht aus.


    Wenn der Platz knapp wird, dann landen halt wieder einige Spiele in der Verschenkekiste vor der Tür - und jemand anderes freut sich.

    Hmmm... das ist wohl eine Philosophiefrage...


    Ich persönlich liebe Spieltiefe und nicht vorhandene oder sehr reduzierte Glückselemente. Ich mag es sehr das Spiel als System von Mechanismen zu begreifen, das Zusammenspiel dieser zu "erforschen" und es bedienen zu lernen. In unserer Sammlung stehen viele Spiele die als "Expertenspiele" betitelt werden also einer gewissen Komplexität nicht entbehren...

    Und ich sage nicht ich muss diese Spiele ausgiebig spielen - nein, ich möchte jedes dieser Spiele ausgiebig spielen... Ich würde verdammt gerne Food Chain Magnate so oft spielen, dass sich das Grundspiel ausgelutscht anfühlt und ich dann anfangen könnte das Spiel aufzupeppen mit der Erweiterung und diese dann auch so oft spielen bis sich jedes der 17 Module komplett ausgelutscht anfühlt...


    Aber das ist nahezu nicht möglich aufgrund der begrenzten Lebenszeit... und das Ganze dann mit Gaia Projekt, Roads & Boats, etc. ist schon ein Problem 8o

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  • Muss man wirklich jedes Spiel ausgiebig spielen, dass man gekauft hat? Ich persönlich setze mich diesem Druck nicht aus.

    Hmmm... das ist wohl eine Philosophiefrage...

    Ich denke, dass ist in der Tat eine sehr individuelle, sehr persönliche Frage. Ungespielte Spiele erzeugen bei mir keinen Druck, aber im Idealfall das Verlangen es bald spielen zu können ... aber auch die Freude mich mit dem Material, den Regeln usw. beschäftigen zu können. Für mich ist "vor dem Spiel" ein wichtiger, angenehmer Faktor und auch ein wichtiger Teil der Vorfreude. Zudem mag ich die große Auswahl und die Möglichkeit von jetzt auf gleich neue Spiele ausprobieren zu können. Auch das ist Teil für mich des Gesamterlebnis "Brettspiel". Zudem die Erwartung und die Überlegung, was alles ein Spiel X bieten könnte, wenn man es zwar im Regal hat, aber es eben noch nicht auf dem Tisch war. Dabei ist es egal, ob komplexes Euro oder storylastiges Ameritrash … kurz gesagt, ich beschäftige mich einfach insgesamt gern mit Brettspielen und das beginnt beim Informieren über Kickstarter / Neuerscheinungen, über Material sichten, Regeln lesen, bis hin zum eigentlichen Spielen.

  • Ich sehe es im Prinzip ganz ähnlich wie Yakosh-Dej . Ein Hobby soll schließlich Spaß machen, und wodurch ich den habe, bestimme ich selbst. Wobei ich aber auch so vernünftig bin, dass dann irgendwann doch der Verstand einsetzt und das Ganze auf einem gewissen Gleichgewichtszustand hält, mit dem ich gut leben kann (und meine Liebste auch :) ).

    Wenn man von vorn herein weiß, dass man für irgendein Spielegenre kaum Mitspieler findet, dann reichen auch ein oder zwei allgemein hoch angesehene Vertreter dieser Richtung im Spieleregal, dann braucht man keine fünf davon oder noch mehr.

    Ein Spiel darf theoretisch auch mal mehrere Jahre ungespielt im Regel stehen, wenn ich Gründe habe, das so zu wollen. Aber für solche Spiele gibt es nur ein paar wenige "Planstellen" im Spieleregal. Irgendwann muss man auch einen Haken dran machen können und den Kram verkaufen.

    Ein fünfzigstes oder hundertstes Spiel des Lieblingsgenre braucht man nur dann, wenn es gut genug ist, ein anderes davon aus dem Regal zu verdrängen.

    Wenn das Regel zu voll wird, dann kommen ziemlich kompromisslos die Sachen weg, die ich schon ewig nicht mehr gespielt habe. Ich habe noch keinen dieser Verkäufe im Nachhinein bereut. Wirklich habenswert sind eigentlich nur die Spiele, die man auch dann noch gezielt aus dem Regal holt, wenn sie keine Neuheit mehr sind -- und das sind verdammt wenige.


    Insgesamt denke ich, dass man einen guten Kompromiss finden kann zwischen "Ausgaben begrenzen" und "Spaß am Hobby Brettspiele haben, ohne sich übermäßig einschränken zu müssen". Meistens ergibt sich das über die Zeit von alleine. Das pegelt sich irgendwo ein, einfach weil Zeit, Geld, Platz und Mitspieler allesamt irgendwo begrenzt sind. Hemmungsloses Kaufen ist eigentlich (fast) nur typisch für Anfänger im Hobby (oder wenige Leute, die einfach nicht wissen, wohin mit ihrem Geld). Irgendwann merken viele, dass irgendwelche teuren Neukäufe einfach keinen Mehrwert bieten gegenüber dem, was man schon hat. Und wer mit einem nicht so brettspiel-affinen Lebenspartner zusammenlebt, der wird auch schon von eben diesem eingebremst. :)

  • Ein fünfzigstes oder hundertstes Spiel des Lieblingsgenre braucht man nur dann, wenn es gut genug ist, ein anderes davon aus dem Regal zu verdrängen.

    Mir macht das Ausprobieren neuer Spiele Spaß. Von daher kaufe ich auch das hunderste Spiel, ohne sicher zu sein, dass es irgendein anderes Spiel verdrängt, einfach nur, weil ich es ausprobieren will. Ich bin nicht der Spielertyp, der Lust hat, 30 mal im Jahr dasselbe Spiel zu spielen (selbst wenn es mein Lieblingsspiel ist), ich spiele lieber 30 verschiedene. Von daher kaufe ich schon regelmäßig neue Spiele, wobei sich meine jährlichen Ausgaben denke ich auf ca. 1.500 € belaufen. Momentan bin ich so bei 800 €, wobei davon 600 € auf Kickstarter-Spiele entfallen. Viele davon finde ich mittlerweile innovativer und interessanter als die Retail-Sachen.


    Allerdings fliegen Spiele, die langfristig nicht überzeugen oder "ausgespielt" sind, bei mir auch recht schnell wieder raus. Ich "sammle" also keine Spiele.

  • Hallo zusammen,

    bei uns pendelt sich der Betrag zu zwischen 300 und 500 Euro pro Jahr ein (seit Jahrzehnten), abzüglich der Verkäufe von Brettspielen, die Fehlkäufe waren (aus welchen Gründen auch immer) und solchen, die ewig im Regal liegen und wenn einer es vorschlägt, sagt der andere -- "ach nööö". Zur Zeit spielen wir gnadenlos die ollen Kamellen (mehrere Jahre -- bis zu 5 ungespielt und entscheiden dann, ist das ein Spiel oder kann es weg). Einige sind gleich auf der Halde gelandet (Output -- Versteigung mit Addierungsorgien von zweistelligen Zahlen -- für einige ohne Rechner nicht machbar).


    Bei den Fehlkäufen waren durchaus gute Spiele dabei (Barrage), aber leider nichts für unsere Spielrunden -- zu lang, zu kompliziert, zu gemein,...


    Die meisten Käufe tätigen wir im Herbst. Der Glanz der Neuheiten wirkt immer noch. Wir kaufen so etwa ein Dutzend Spiele von denen es dann ca. die Hälfte in den Schrank schaffen. Kickstarter sind eher selten, nachdem ich einmal böse hereingefallen bin (Totalverlust).


    Ciao

    Nora

  • Von daher kaufe ich auch das hunderste Spiel, ohne sicher zu sein, dass es irgendein anderes Spiel verdrängt, einfach nur, weil ich es ausprobieren will.

    Okay, oben habe ich es vielleicht etwas zu sehr verkürzt. Diese Situation gibt es bei mir natürlich auch. Das 101. Euro-Spiel mit Worker Placement Hauptmechanismus wird auf Verdacht gekauft, weil es interessant klingt und man die Qualität natürlich erst dann 100% beurteilen kann, wenn man es auch mal selbst gespielt hat. Also bekommt es seine Chance. Aber wenn es die nicht nutzt und keines der anderen 100 verdrängen kann, dann muss es eben selbst wieder gehen; das Limit bleibt bei 100.

    (Die Zahl 100 dient hier nur als Beispiel. Natürlich gibt's eine solche abgezählte Liste nicht bei mir, nur ein unscharfes "WP-Spiele habe ich in ausreichender Anzahl; ein neues müsste ein altes verdrängen können". Und in der gelebten Praxis ersetzt dann das "ich schaue, ob ich das interessante Spiel mal irgendwo mitspielen kann" dann meistens den Kauf auf Verdacht.)

  • Ich habe keine Ahnung.....

    Ist mir auch egal. Hobbies kosten eben was.


    Wenn das Regal voll ist, oder wir etwas nicht mögen wird es idR an unsere Stadtbücherei gegeben. Selten mal was verkauft (Tainted Grail).

  • Von daher kaufe ich auch das hunderste Spiel, ohne sicher zu sein, dass es irgendein anderes Spiel verdrängt, einfach nur, weil ich es ausprobieren will.

    Okay, oben habe ich es vielleicht etwas zu sehr verkürzt. Diese Situation gibt es bei mir natürlich auch. Das 101. Euro-Spiel mit Worker Placement Hauptmechanismus wird auf Verdacht gekauft, weil es interessant klingt und man die Qualität natürlich erst dann 100% beurteilen kann, wenn man es auch mal selbst gespielt hat. Also bekommt es seine Chance. Aber wenn es die nicht nutzt und keines der anderen 100 verdrängen kann, dann muss es eben selbst wieder gehen; das Limit bleibt bei 100.

    (Die Zahl 100 dient hier nur als Beispiel. Natürlich gibt's eine solche abgezählte Liste nicht bei mir, nur ein unscharfes "WP-Spiele habe ich in ausreichender Anzahl; ein neues müsste ein altes verdrängen können". Und in der gelebten Praxis ersetzt dann das "ich schaue, ob ich das interessante Spiel mal irgendwo mitspielen kann" dann meistens den Kauf auf Verdacht.)

    Ok, ich raffe das mit den "Worker Placement" Spielen nicht... vielleicht tröselt mir das wirklich mal jemand auf...


    Ganz kurz - ich könnte mit vorstellen, dass ich eine komplette Sammlung besitze in der jedes Spiel einen WP Mechanismus hat... Es darf sich halt nicht redundant anfühlen... Daher erklärt mir bitte warum ihr The Gallerist abgeben wollt, nur weil ihr schon Russian Railroads uns Underwater Cities in der Sammlung habt... Ich behaupte mal die 3 Spiele spielen sich derart unterschiedlich dass man sie in jeder euroaffinen Runde nacheinander spielen kann ohne dass jemand ruft "Nicht noch mal Worker Placement"


    Ich würde ja im Gegenzug eher behaupten man braucht nicht mehr als einen Dungeon Crawler weil sich die Dinger alle gleich (langweilig) spielen. Die Mechanismen sind zu 85% die gleichen bei einfach allen Dungeon Crawlern und daher fühlen die sich redundant an und somit ist ein hinreichendes Kriterium für eine Beschränkung erreicht

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  • Ganz kurz - ich könnte mit vorstellen, dass ich eine komplette Sammlung besitze in der jedes Spiel einen WP Mechanismus hat... Es darf sich halt nicht redundant anfühlen...

    Ja, das spielt natürlich eine Rolle. Trotzdem stelle ich ab und an auch mal fest, dass ein neues Spiel zwar ordentlich ist, dass ich aber dann doch lieber ein bereits vorhandenes Spiel spiele, weil es thematisch oder mechanisch oder insgesamt einfach irgendwie besser ist. Und manchmal stelle ich fest, dass ein neues Spiel ein altes komplett ersetzt. Bei mir fliegen dann Spiele, die keine Chance haben, gespielt zu werden, irgendwann raus. Für Dungeon Crawler gilt das natürlich genauso wie für Worker-Placement-Spiele.

  • Bei mir fliegen dann Spiele, die keine Chance haben, gespielt zu werden, irgendwann raus.

    Das ist bei uns auch so - aber das wir nicht von irgendeinem Mechanismus abhängig gemacht - das betrifft auch Spiele die ich mit einer 9 bewerte, wenn sie einen "Spot" belegen, bei dem ich eher zu was anderem greife. Dafür bleibt dann ein Spiel, welches ich "nur" mit einer 8 bewerte, wenn dieses einen anderen "Spot" belegt

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  • matthias19281 : Natürlich können Worker Placement seeeeehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb kann ich mir auch vorstellen, sehr viele davon zu haben. Aber bei irgendeiner Anzahl, lass uns jetzt nicht darüber streiten ob 30, 100 oder 300, ist dann wirklich jedes neu dazu kommende WP-Spiel irgendwo ähnlich zu dem, was man schon hat.

    Je nach persönlicher Affinität zu irgendeinem Spielegenre setzt man seine Grenze mal höher und mal niedriger (incl. null). Aber dass es solche Grenzen gibt und dass jeder Spielekäufer die komplett nach seinen eigenen Vorlieben setzen kann, ist für mich unstrittig. Es gibt genauso auch Leute, die Dutzende Dungeon Crawler mit Massen von Erweiterungsmaterial zuhause haben und umgekehrt der Meinung sind, dass sich alle Euros gleich anfühlen würden. Das ist zwar nicht meine Position, aber die ist für mich genauso "richtig" oder "falsch" wie deine als Heavy-Euro-Purist. Jeder soll mit seinen Spielekäufen so glücklich werden wie er möchte...