30.12.2019-05.01.2020

  • Im Ferienhaus in DK Teil 5:


    #Mutabo und #Activity Ich kann es nicht mehr lange verheimlichen und ich muss jetzt Jehova sagen denn ich bin ein Spieleverderber. Vor allen Dingen, wenn es um gerade genannten Spiele geht. Dann täusche ich Gicht und Grippe und die Pest vor, um nicht mitspielen zu müssen. Ich bin nicht humorlos aber bei diesen Spielen streike ich. Dabei geht es immer hoch her. Alle lachen sich halbtot und sind begeistert. Bei #Mutabo haben sie noch nie einen Begriff rausbekommen denn es noch schwerer als #StillePostExtrem Und da bin ich eben zielorientiert. Am Ende möchte ich Siegpunkte und den Lorbeerkranz oder die Arschkarte. Aber irgendwas in den Händen. Aber mich fragt ja keiner.

    Trotz obigen Wissens bestellte ich mir aus dem Advenskalender #Team3 Und gleich 2 Exemplare Wie dämlich bin ich nur? Gestern gepielt. 3 Spieler spielen und alle anderen lachen. Ja, es ist lustig zuzusehen. Und alle , die so etwas an einem Spieleabend gerne spielen. Alles gut! Aber ohne mich.

    Da wieder etwas in großer Runde gespielt werden sollte und man mich erwartungsvoll ansah und ich aber keinen Bock auf etwas teammäßiges hatte, fiel mir #WelcomeTo ein. Bei der Erklärung sahen mich fast alle mit Fragezeichen an. Aber wir haben dann Stück für Stück losgespielt. Am Ende haben es sich fast alle gleich bestellt! Es könnte sein, dass in den nächsten Tagen der Block leer wird.


    Wenn ich mit meinen gemachten Äußerungen die Verfechter oben genannter Spiele jemandem auf dem Schlips getreten bin dann war es nicht meine Absicht. 7 Erwachsene fanden die Spiele toll. Nur ich nicht. Also bin ich derjenige welcher den Hut auf hat und zu steinigen ist.


    Meine Rangfolge der Neuen.

    1. #LittleTown

    2. #DerKartograph

    3. #WelcomeTo

    4. #Similo

    5. #Die Crew

    6. #Azul3

    7. #TinyTowns

    8. #Team3


    Es schlägt jemand für heute Abend #AntarktisFatale vor. Hat jemand eine Ahnung, wie schwer das ist?


    Guten Rutsch

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Was mir inzwischen aufgefallen ist - warum baue ich eine Struktur und setze diese gleich aufs Board, während der Bauplan und die Materialien dazu erstmal 6 Runden durch dieses Aktionsrad müssen. Irgendwie unlogisch, mir ist schon klar, das dies ein Verknappungselement sein soll, damit nicht andauernd das gleiche gebaut werden kann und auf die Spielmechanik einzahlt. Trotzdem nicht ganz logisch (ich seh schon die ganzen Erklärungsversuche ;))...

    #Barrage

    Ja, das stimmt, ist etwas unlogisch. Ich erkläre es immer da mit, das halt die Leute noch an der finalen (!) Fertigstellung arbeiten. Das Teil steht schon und tut seine Dienste, aber der Feinschliff dauert halt noch..... ;)

  • Gestern am Silvesterabend gab es zu sechst zuerst das Partyspiel mit der Mischung aus #Activity und #TickTackBoom. Ist für mich persönlich nicht wirklich interessant, da für mich die Runden mit der Bombe einfach nicht klar definiert sind. Ja ich weiss, es ist ein Partyspiel fernab von grossartigen Regeln, aber wenn dann einfach Wörter und mehrfache Abwandlungen davon genannt werden und nichts überprüfbar ist, mag ich es einfach nicht. Vor allem ist auch immer die Streitfrage gross, ob die Bombe nun vor oder nach dem letzten Begriff hochging. Egal, ich habe das Spiel überlebt.


    Danach gab es dann noch zu sechst eine Runde #Jamaica und wir prügelten uns um Nahrung, Goldmünzen und Schätze. Finde die Mechaniken für ein Familienspiel ganz nett und es hat jeden unterhalten. Ein Spieler segelte jedoch allen anderen davon und konnte Port Royal erreichen, als wir noch in den Untiefen der See herumirrten. Obwohl mein Schiff voller Gold und Schätzen beladen war, konnte ich die 20 Punkte Differenz (+15 für Port Royal bzw. -5 für die Felder weit hinten) nur mehr ausgleichen und wurde nur mehr Zweiter, da bei Gleichstand leider die Position des Schiffes über den Sieger entscheidet. Leider war ich in der vorletzten Runde zu gierig und wollte noch 2 Schätze abstauben und erwischte dabei verfluchte Schätze.

  • Zweimal #TavernenImTiefenThal mit allen Modulen


    Das hatte ich so noch nicht gespielt, machte wirklich Spaß. In der ersten Partie hatte ich durch die Modul-4-Karte direkt von Anfang an einen Tellerwäscher, einen Handlanger, einen Bierhändler und einen Lieferanten, da konnte ich mein Deck schnell aufstocken. Bei den Gauklern entschied ich mich für denjenigen, bei dem ich mit fünf Schnaps meine Taverne aufwerten kann, und sammelte fleißig Schnaps. Auch mit den Gästen nie es rund, ich hatte immer reichlich Bier und am Ende 94 Punkte, was zum Sieg reichte, da es bei meiner Frau nicht so rund lief, sie hatte nur 75 Punkte.


    In der zweiten Partie hatte ich von Beginn an einen vierten Tisch und einen Schnaps. Ich hatte kein Geld, um Personal anzuheuern und kein Bier für Gäste und gefühlt bis zur Hälfte des Spiels noch ein super dünnes Deck. Bei den Gauklern hatte ich diesmal den, der für einen Schnaps zwei Geld macht. Irgendwie kam dann doch ein bisschen Geld zusammen und durch einen aufgewerteten Mönch ging es flott auf der Klosterleuste voran und gab mir am Ende drei Adlige. Bei meiner Frau lief es diesmal runder, die stellte Personal ein und bediente Gäste, dass es nur so eine Freude war. Am Ende ging es 105:94 für sie aus.


    Das hat wirklich viel Spaß gemacht und wird mit Sicherheit bald mal wieder auf den Tisch kommen, da es auch zügig gespielt ist, die zweite Runde hat knapp 40 Minuten gedauert.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Im Ferienhaus in DK. Teil 7

    #AntarktisFatale haben wir Sylvester nicht geschafft. Teambuilding war angesagt. Dabei gucken wir, ob man bestimmte Spiele auch jeweils zu zweit spielen kann. Also sozusagen ein Viererspiel mit 8. Als optimal haben wir dabei #KrazyWord und #SchätzenSieMal befunden. Spaßig, spannend. PASST.

    #Choice darf in keinem Jahr fehlen. Schon genial, was Sid sich da vor 40 Jahren ausgedacht hat.Heute heißt es #Exxtra Super Würfelspiel. Spannend. Nervenaufreibend.

    Wir Spieler gehen ja aufgrund vieler Vorinformationen nicht ganz vorurteilsfrei an ein Spiel. Bei #Lama gab es ja von herausrragend bis Schrottspiel die ganze Bandbreite an Kritiken. So habe ich versucht, mich total treiben zu lassen und meine Mitspieler von all dem nichts erzählt. Und siehe da - es hat allen Spaß gemacht. Dreimal hintereinander gespielt.

    In der Hoffnung mal etwas größeres zu spielen, packe ich auch mal was für mich ein. Die meisten Spiele gehen ungeöffnet wieder nach Hause zurück. Doch bei #Kingsburg blieben die Blicke meines Kumpels einen Bruchteil zu lange kleben, Schon hatte ich es ausgepackt. Er fand es super. Das hat er genau richtig erkannt. Guter Kumpel.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

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  • =O=O=O

    Bei dem Aufbau der heutigen Teothiuacan Partie stellte ich mit schrecken fest das bei dem Aufbau der hier oben beschriebenen Partie ein fataler Fehler unterlaufen ist... bei dem Bonusplättchen der roten Tempelleiste lag 9 VP für jedes erreichte Bonusplättchen je Tempelleiste welches von mir als 9 VP je entwickelte Technologie gedeutet wurde ... (Hab das Symbol auf dem Plättchen völlig Fehlinterpretiert.

    Bei Korrekter Wertung des Plättchens wäre die Partie 145 -145 ausgegangen :):thumbsup:


    Teothiuacan bedarf eine enorme Konzentration um die "Spiel interne Bürokratie" 100%ig fehlerfrei umzusetzen, gelingt leider nicht immer hat uns aber nicht von einer weiteren Partie abhalten können :):thumbsup:


    Heute:


    -> Teothiuacan


    komplett modularer Aufbau diverser Komponenten des Grundspieles per Zufall.

    plus die Erweiterung

    daraus zwei der asymetrischen Charaktere.

    ( Schlangengott vs Gott des Windes)

    dazu der "orange Tempel"


    zu zweit

    60 Minuten reine Spielzeit



    Spannender Aufbau ... die Technologie "+1 Rohstoff Bonus" bei Gold / Wald / Steinbruch wurde schmerzlich vermisst ... auch die Technologie +1 Stufenaufstieg im Tempel bei Bauaktion an der Pyramide fehlte heute.


    Bei den Startplättchen wählte meine Frau je zwei Startplättchen mit je einer Basistechnologien (Kakaobonus bei Start Ziel sowie VP Bonus beim Häuserbau) und baute zügig jene Technologie aus die das verzieren der Pyramide mit Bonuspunkten honoriert.

    Ich setzte (wegen meines Charakters) auf Masken und Pyramidenbau ... mein Charakter schüttet je erworbenen Maske einen Tempelaufstieg und eine Bonusressource aus ... dafür waren alle andere Plättchen welche keine Maske waren Tabu ... ich sicherte mit die Technologien Pyramidenbau - 1 Rohstoff sowie die Extra- VP für den Pyramiedenbau. Strategisch wollte ich mir den Maskenbonus im Orangen Tempel sichern ...

    ...für mich wurde es sperrig die ersten zwei Runden konnte ich durchaus mithalten sicherte mir zeitig vier Masken und baute auch an der Pyramiede ... in der dritten Runde gelang es nicht noch eine weiter Maske zu bekommen und es gelang auch nicht den Bonus des Orangen Tempels für die Masken zu bekommen ... (Ich ließ im letzten Zug einen Worker sterben um für drei Kakao zwei Aufstiege auf dem orangen Tempel zu nehmen ... das hätte mir aber zum Spielende -4 Kakao und entsprechend viele (12) Minus VP eingebracht ... ein vielfaches des erhofften Zugewinnes... BÄH :crying: ... notlösung noch ne Handvoll VP über einen Aufstieg in "Rot"

    Bei meiner Frau lief es besser ... der "Gott des Windes" mit seinen Zuglängenbonus zahlt sich aus man ist deutlich flexibler und gerade hintenheraus ist das schon mal mehr als Praktisch:thumbsup:


    147 - 118 gegen mich.


    Tja auf Masken zu Spielen ist echt eine Herausforderung... die heutige Kombi Verzierung- und Häuserbau VS Masken und Pyramidenbau hat echt Spaß gemacht , und war der erste Sieg gegen eine Pyramiden- Bau- Strategie im 2 Spieler Spiel.


    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Trotz unserer Hausrenovierung wurde über die Feiertage glücklicherweise endlich mal wieder viel gespielt.


    24.12.

    Den Heiligabend habe ich traditionell mit meinen Geschwistern und Eltern verbracht. Aufgetischt wurde #IsleofSkye Ein Spiel, welches schon häufiger beim Familienspieleabend dabei war, jedoch mit der Familie noch nie gespielt werden konnte, da wir dann doch immer mehr als 5 Personen waren.


    Meine Eltern haben keine Lust auf viele Regeln oder anspruchsvolle Spiele. Isle of Skye ging "gerade so", dass es am Ende eine spaßige Plättchen-wegkauf-Runde mit jeder Menge Schadenfreude war. Meine Mama war voll dabei, es wurde angesichts unpassender Plättchen reichlich gegrummelt und gebrummelt und am Ende hat sie (wie eigentlich meistens) gewonnen :)

    Für mich ein gutes Spiel (7/10), was aber für Nicht- und Wenigspieler ganz viel richtig macht und durch den Rundenwertungsmechanismus einen interessanten Kniff hat.


    25.12.

    3 Runden #Qwixx mit meiner 10jährigen Nichte 2. Grades (oder so...Tochter des Cousins). Jedenfalls kam mir die ein oder andere Regel schon etwas seltsam vor, da ich das Spiel vor ein paar Jahren schon mal gespielt hatte und einige Dinge anders im Kopf hatte. In die Anleitung durfte ich selbstverständlich erst gucken, nachdem wir 2 Runden in mehrfacher Hinsicht völlig falsch gespielt hatten ^^

    Zum Dank habe ich die 3. und einzig regelgerecht gespielte Runde dann krachend verloren. Abstrakte Würfeleien sind nicht ganz mein Ding, 6/10


    26.12.

    Den 2. Feiertag hatten mein Mann und ich für uns und da ich praktischerweise von meinen Geschwistern zu Weihnachten mit Everdell und Underwater Cities reich beschenkt wurde, sollte eine Neuheit auf den Tisch. Es wurde aufgrund der geringeren Einstiegshürde 2x #Everdell

    Die Spielmaterialien sind top und total schön. Hat eindeutig hohen Aufforderungscharakter. Auch mechanisch wird alles richtig gemacht, Workerplacement in Kombination mit dem Aufbau einer Karten-Engine mit wunderbaren Illustrationen. Zugegeben nichts wirklich Neues. Mir hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht, mit meinen Eichhörnchen die Weltherrschaft an mich zu reißen und die gegnerischen Igel zweimal ordentlich zu vermöbeln :wikinger:


    Folge war das vernichtende Urteil meines Mannes, dass das Spiel "ganz okay sei, jedoch nicht sein Lieblingsspiel werden würde" Autsch. Naja, mal gucken, was der Solomodus kann. Fürs erste 8/10 von mir für Spielspaß und besonders schöne Ausstattung. Etwas unterschiedlichere Karten hätte ich mir aber schon gewünscht.


    29.12.

    Endlich #UnderwaterCities

    Was habe ich mich auf dieses Spiel gefreut. So sehr, dass ich die eine Hälfte der Anleitung auf der Fahrt zur Baustelle und abends auf dem Rückweg die andere Hälfte vorbereitet habe. Und auch trotz der körperlichen Anstrengung im Gepäck hatten wir ein hochspannendes, intensives erstes Spiel, welches mit 96:93 an mich ging. Da wir (wie beim nächsten Spiel aufgefallen) bei der Schlusswertung eine Karte jedoch falsch gewertet hatten, wäre eigentlich ein Unentschieden das richtige Ergebnis gewesen.


    Dieses Spiel ist genau unser Ding. Der Aktionswahlmechanismus, der die zusätzliche Kartenaktion gestattet, wenn die Farben übereinstimmen, ist genial und knifflig. Kommt für mich ganz nah an Terraforming Mars heran, durch die höhere Interaktion, die abwechslungsreicheren Karten und den gemeinsam bebauten Spielplan hat TFM aber vorerst noch leicht die Nase vorn.

    Tolles Spiel trotz eher mäßiger Spielmaterialien!


    So toll, dass ich es nicht ausgehalten habe und mich an beiden Folgetagen auch noch Solo an den Aufbau meiner Unterwasserstadt gewagt habe. Underwater Cities ist daher nach dem neulich entdeckten Flügelschlag das 2. Spiel, das mich Solo an den Tisch fesseln kann. Ich komme also scheinbar allmählich auf den Geschmack und genieße es eigentlich sogar, den sonstigen Alltag in diesen Momenten völlig auszublenden und in die Spielwelt einzutauchen.


    Der Solo-Modus entpuppte sich als echte Herausforderung für mich, beide Partien konnte ich nicht gewinnen. Auf eine ziemlich blamablen Leistung im ersten Versuch (nur 69 Punkte und 6 Städte) folge jedoch bereits ein deutlich verbesserter 2. Versuch (91 Punkte und 7 Städte). Hier werde ich definitiv am Ball bleiben. Überrascht hat mich, dass ich im Solo-Modus deutlich mehr gegrübelt habe als im Spiel gegen meinen Mann. Kommt mir vielleicht aber auch nur deshalb so vor, da ich seine Züge ja auch zum Mitdenken nutzen konnte. Insgesamt hat mir beim Spiel zu zweit sehr gut gefallen, dass ich nie das Gefühl von Downtime hatte. Und das hat bei meinem grübelanfälligen Mann eigentlich noch kein anderes komplexes Spiel geschafft.


    Für mich sowohl alleine als auch zu zweit daher ein echtes Highlight, Ersteindruck 9,5/10. Der Kauf der Erweiterung ist fest eingeplant und da ich glücklicherweise in 3 Wochen Geburtstag habe, habe ich meinem Mann mal ganz zufällig den Link zum Upgrade-Kit von BG-Expansions zugespielt, welches (wenn ich mich recht erinnere) mal von papadjango hochgelobt wurde.



    31.12.

    Silvester haben wir wiederum bei meinen Eltern verbracht, nur zu 4. und daher kamen erstmals für meine Eltern die #QuacksalbervonQuedlinburg auf den Tisch. Da wir es einige Monate nicht gespielt hatten und viel durcheinander gequatscht wurde, lief die Regelerklärung etwas holprig. Aber nach der ersten Runde ging es dann gut voran, so gut, dass wir gleich noch eine zweite Partie gespielt haben. Ein schönes Spiel aber natürlich auch ein absolutes Glücksspiel. Gut für "Kopf aus, Spaß haben" ohne ein Partyspiel zu sein. 7/10


    1.1.20

    Zum Abschluss der Feiertage und zum Start ins neue Jahr unser Favorit aus 2019: #TerraformingMars inkl. Prelude-Erweiterung.


    Ich hatte meinem Bruder an Weihnachten von dem Spiel erzählt und er war so angefixt, dass er es unbedingt schnell ausprobieren wollte. Er, seine Freundin, mein Mann und ich haben uns also heute Nachmittag an die Bewohnbarkeit des roten Planeten gewagt. Die Regelerklärung lief ganz gut, da ich mir mal selbst Kurzübersichten erstellt hatte. Die beiden Neulinge bekamen natürlich Anfängerkonzerne und die ersten 10 Karten umsonst, mein Mann wählte einen Konzern, der ihm Vorteile verschaffte, wenn Mikrobenkarten ausgespielt wurden und meiner hatte den Effekt, mir jedes Mal, wenn ich die Produktion eines Rohstoffes erhöhte, diesen auch direkt als Ressource zu geben.


    Zum Spiel selbst brauche ich hier vermutlich nicht viel schreiben, jeder hatte Spaß daran, seine Engine langsam aber sicher ans Laufen zu bekommen. Geflucht wurde natürlich auch, insbesondere wenn die übergriffigen Mitspieler einem die gerade mühsam zusammengesparten Pflanzenressourcen wieder verhackstückt oder sonst wichtige Produktionen kaputt gemacht haben. 3 Stunden dauerte der Spaß, damit reichte es dann aber auch. Nach wie vor ein mega gutes Spiel, welches auch unseren Gästen viel Spaß gemacht hat: 10/10.

    Wenn ich irgendwann mal Zeit habe dann wird die Mission gestartet, das Inlay so fertigzubauen, dass alles aus allen Erweiterungen in die Grundbox passt. Mal sehen, ob ich zu optimistisch bin ^^



    Schade, dass es mit dem Spielen nun wieder weniger wird, die Arbeit ruft :|


    Euch allen ein frohes neues Jahr mit unzähligen Spiele-Highlights!

  • Für mich sowohl alleine als auch zu zweit daher ein echtes Highlight, Ersteindruck 9,5/10. Der Kauf der Erweiterung ist fest eingeplant und da ich glücklicherweise in 3 Wochen Geburtstag habe, habe ich meinem Mann mal ganz zufällig den Link zum Upgrade-Kit von BG-Expansions zugespielt, welches (wenn ich mich recht erinnere) mal von papadjango hochgelobt wurde.

    Du erinnerst Dich recht! ;) Die Dinger heben den Spielspaß nochmal

    Freut mich, dass Dir mein Highlight 2019 auch so gut gefällt...

  • Zum Ende des Jahres haben meine Freundin und ich doch noch etwas Zeit gefunden, um ein wenig zu spielen. Die Partien waren dabei über verschiedene Abende verteilt.


    Am ersten Abend gab es unseren zweiten Besuch des intergalaktischen Handelsposten Chimera Station von Mark Major. Dabei kamen auch die B-Seiten (unterschiedliche Fähigkeiten für die Fraktionen und einzigartige Forschungsleisten) der Spielertableaus zum Einsatz, die den Spielern eine gewisse Richtung vorgeben. Meine Freundin startete hierbei mit den Toughies (Fraktion, deren Arbeiter mit zwei Klauen auch die eigenen Arbeiter versetzen können und die beim Versetzen der Arbeiter der Mitspieler eine Nahrung oder ein Geld aus dem allgemeinen Vorrat erhält), während ich mit den Weirdos (Fraktion, die beim Module befehligen und aktivieren eines Modules auf einer Vorteilskarte mit einem Arbeiter mit zwei Tentakeln eine Komponente erhält) in die Partie ging.

    Die Fähigkeiten beziehungsweise die notwendigen Komponenten (verändern die Aktion beim Einsetzen des Arbeiters beziehungsweise liefern Nahrung in der Fütterungsphase) bestimmten den Beginn der Partie. Beide konzentrierten sich erst einmal darauf ihre Arbeiter mit zusätzlichen Tentakeln (Komponente, die es erlaubt zusätzliche Rohstoffe und Komponenten zu erhalten) beziehungsweise Klauen (Komponente, die es erlaubt gegnerische Arbeiter von einem belegten Modul zu vertreiben und es selber zu aktivieren) auszustatten. Aufgrund der Kosten und mit Hinblick auf die Fütterungsphase (eine Nahrung für jeden Arbeiter abgeben; für jede fehlende Nahrung muss eine Komponente entfernt werden) gab es abseits davon wenig Fortschritt.

    Das änderte sich mit den ersten spezialisierten Arbeitern (mit Komponenten ausgestattet), da hiermit zusätzliche Rohstoffe (Nahrung und Geld) bei den Spielern verfügbar waren. Damit bot sich die Möglichkeit sich vermehrt auf Punkte zu konzentrieren. Ich sicherte mir daher die Abfertigung (engl. Dispatch; Vorteilskarte mit Modul, die bei Einsatz eines Arbeiters sofort zwei zusätzliche Arbeiter einsetzen lässt und es erlaubt den hier eingesetzten Arbeiter am Ende der Spleißphase erneut einzusetzen) und konnte mir neben den Komponenten über meine Fraktionsfähigkeit auch noch Punkte über Kommandozentrale (Module befehligen; liefert Punkte entsprechend der Werte aller von gegnerischen belegten Module) sichern.

    Meine Freundin brauchte etwas länger, um mitzumischen, konnte dann aber über die Lebenserhaltende Maßnahmen (engl. Life Support; Modul, das bei Aktivierung zwei Punkte pro angebrachter Komponente auf allen angrenzenden Modulen gibt) in Kombination mit ihrer Fraktionsfähigkeit und den Nichtmenschlichen Hilfsquellen (engl. Nonhuman Resources; Vorteilskarte mit Modul, die einen eigenen Arbeiter mit dem eines Mitspielers tauschen lässt und den Effekt der Plätze auslöst) aber so richtig auftrumpfen. Dass sie mit den Nichtmenschliche Hilfsquellen auch mitunter meine Pläne durchkreuzte, kam mir dabei sehr ungelegen.

    Der Investor (engl. Investor; Vorteilskarte, die einem einen Rohstoff zu Beginn der Runde für jeden spezialisierten Arbeiter liefert) bot mir dann immerhin die Option mir einen Rohstoffvorteil zu erarbeiten und mit dem Modulbau (bringt weitere Module ins Spiel; man erhält Punkte entsprechend des Modulwertes) weitere Punkte nachzulegen. Damit konnte ich mir einen Vorteil bei den Punkten erarbeiten, den ich letztlich beim 212-190 auch über die Runden brachte.

    Neben dem flüssigen Spielablauf bietet das Spiel mit der Spezialisierung der Arbeiter über die Komponenten eine interessante Mechanik. Das sind gute Voraussetzungen für weitere Partien, die insbesondere durch die B-Seiten der Spielertableaus mit Potential zur weiteren Erkundung gewürzt sind.


              



    Nachdem kurz vor den Feiertagen noch La Armada (Mini-Erweiterung mit neuen Karriere- und Projektkarten) eingetroffen war, ging es am nächsten Abend mit unserer zweiten Partie Maracaibo von Alexander Pfister weiter. Hier setzten wir unsere Kampagne (über Storykarten kommen neue Elemente ins Spiel, die den Spielplan verändern) fort, sodass ich sicherheitshalber wieder auf einen Spoiler zurückgreife.



    Der dritte Abend wurde dann genutzt, um unsere Erfahrungen mit Glen More II: Chronicles von Matthias Cramer in unserer dritten Partie zu vertiefen. Zum Einsatz kam dabei auch die erste Chronik (kleine Erweiterungen des Basisspiels) mit dem Namen The Dragon Boat Races (ein Bootsrennen wird ergänzt).

    Durch passende Plättchen konnte ich mir zu Beginn der Partie eine Produktion für Whisky (entsprechend des Vorsprunges zum letzten Spieler erhält man in jeder Wertung Siegpunkte) aufbauen und mich frühzeitig bereits für die Wertung positionieren. Meine Freundin konnte sich im Gegensatz dazu nirgends entscheidend absetzen, bereitete sich aber unter anderem mit dem Plättchen Ship Builder (liefert bei Aktivierung zwei Bewegungspunkte) bereits auf den Beginn des Bootrennens (über Bewegungspunkte muss sein Boot entlang des Flusses bewegt werden, um wieder seine eigene Heimat Burg zu erreichen) vor.

    Dass sie sich nebenbei auch mit Plättchen für die Versorgung mit Ressourcen (Holz, Stein, Gerste, Rind und Schaf) eindeckte, erwies sich als besonders cleverer Schachzug. Ich hatte diesen Aspekt vernachlässigt und musste daher auf den Clan-Spielplan (verschiedene einmalige oder dauerhafte Boni) zurückgreifen, um dieses Versäumnis etwas auszugleichen. Hierbei konnte ich mir aber auch Personen-Plättchen (man erhält die Gunst eines anderen Clans und darf einen Maker auf dem Clan-Spielplan einsetzen) und Wahrzeichen-Karten (verschiedene einmalige oder dauerhafte Effekte) sichern und so meiner Freundin weiter die Optionen für die Wertungen verwehren.

    Meine Freundin war aber nicht untätig und konnte mit einem weiteren Ship Builder-Plättchen das Bootrennen trotz eines zwischenzeitlichen Vorsprungs meinerseits locker für sich entscheiden. Durch die damit verbundenen Belohnungs-Token (verschiedene einmalige Belohnungen) und die Siegerkarte (liefert 15 Siegpunkte und ein Whisky Fass) schmolz mein Vorsprung bei den Siegpunkten, sodass die Partie wieder an Spannung gewann.

    Dass sie sich nicht mehr auf das Rennen konzentrieren musste, eröffnete ihr zudem die Option sich über Handels-Plättchen (eine bestimmte Anzahl Ressourcen abgeben, um Siegpunkte zu erhalten) mit weiteren Siegpunkten zu versorgen. Ich war durch den Kampf das Bootsrennen zu beenden erst einmal nicht in der Lage darauf zu reagieren. Daher übernahm sie sogar kurzzeitig die Führung.

    Nach dem Abschluss des Rennens hatte ich aber noch genügend Zeit mich über Wahrzeichen und den Clan-Spielplan wieder heranzuarbeiten und auch wenn meine Freundin mir kurz vor Ende auch noch meinen Vorsprung beim Whisky minimierte, konnte ich mich durch die Siegpunkte für die Münzen (Währung, die bei Spielende einem Siegpunkt entspricht) beim 76-66 durchsetzen.

    Das Rennen legte zwar mehr Fokus auf die Fluss-Plättchen (müssen immer so angelegt werden, dass sie den Fluss verlängern), war aber letztlich nicht genügend Herausforderung, um einen interessanten Mehrwert zu liefern. Dass wir zudem inzwischen auch mit den Plättchen vertraut sind und es hier keine Variation gibt, steigert das Interesse an weiteren Partien ebenfalls nicht. Hier müssen die anderen Chroniken mehr bieten ansonsten könnte der bisherige positive Eindruck schwinden.


              



    Weiter ging es am selben Abend dann mit unserer dritten Partie Era: Das Mittelalter von Matt Leacock. Nachdem wir das Spiel bereits ein wenig kannten, kam auch das Collector Set 1 (Mini-Erweiterung, die zwei neue Gebäude hinzufügt, die den Zugriff auf einzigartige Würfel ermöglichen) zum Einsatz. Nachdem wir unsere Startaufstellung hinter dem Sichtschirm platziert hatten, konnte es losgehen. Beim Enthüllen zeigte sich, dass wir beide eine ähnliche Vorgehensweise gewählt hatten.



    Das sollte aber keine Bedeutung für die Partie haben, da beide dann doch auf verschiedene Strategien zurückgriffen. Während meine Freundin erst einmal ihre Versorgung über weitere Bauernhöfe (liefert in jeder Runde eine zusätzliche Nahrung) sicherstellen wollte und nur mit einem einzelnen Bürgerhaus (liefert einen Bürger-Würfel) ihre Optionen erweiterte, setze ich mit einem Bauernhaus (liefert einen Bauern-Würfel) und einer Kirche (liefert einen Klerus-Würfel) auf mein Würfelglück.

    Es zeigte sich, dass es nicht die klügste Idee war, da ich bereits in der nächsten Runde die Ernährung (eine Nahrung pro Würfel abgeben; für jede fehlende Nahrung erhält man einen Desaster-Punkt) nicht sicherstellen konnte und mein Desaster-Stift (markiert die bereits erhaltenen Desaster-Punkte) damit seinen ersten Fortschritt verzeichnete. Anstatt dem entgegenzusteuern erweiterte ich mit einem Bürgerhaus meine Probleme, versuchte aber mit Kultur (der Wert wird bei Spielende in Punkte übertragen) einen Ausgleich zu finden. Immerhin konnte ich meinen Bürger-Würfel (liefert vor allem Handelswaren und Stein) anschließend über den Hafen (3 Punkte; muss an den Rändern des Spielbrettes platziert werden und gibt bei Spielende vier Bonuspunkte für jeden Bürger-Würfel) zu einem Händler-Würfel (verbesserter Bürger-Würfel) aufwerten, um diesen lukrativer zu machen.

    Meine Freundin setzte mit einem Zunfthaus (3 Punkte; gibt bei Spielende einen Bonuspunkt für jede übrige Ressource) und einem Markt (2 Punkte; gibt einen Bonuspunkt für jedes seitlich an den Markt angrenzende, freie Feld) dagegen, die sie punkteträchtig innerhalb ihrer Mauern (Gebäude, die vollständig von Mauern umschlossen sind bilden eine Stadt; Gebäude in einer Stadt zählen bei Spielende doppelte Punkte) platzierte. Zwar konnte sie durch die aufkommenden Brände (Desaster, das einen ein Gebäude aus dem Herrschaftsgebiet entfernen lässt) dann auch einmal ihre Ernährung nicht gewährleisten, schaffte es mit den entstandenen Ressourcen aber mir die Universität (4 Punkte; gibt bei Spielende einen Bonuspunkt für jede Kultur auf der Kultur-Leiste) vorzuenthalten, sodass ich hier einige Bonuspunkte nicht einheimsen konnte. Zusammen mit dem größeren Stadtgebiet (gibt bei Spielende 10 Bonuspunkte) sollte das für den Sieg beim 63-57 ausreichen.

    Der Glücksanteil hat auch in unserer dritten Partie einen negativen Eindruck hinterlassen. Hier können auch die verschiedenen Arten von Würfeln nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere bei den Desastern (werden durch die Anzahl an Totenköpfen auf den Würfeln ausgelöst und betreffen je nach Anzahl den Spieler selbst oder die Mitspieler) kein sinnvoller Einfluss genommen werden kann. Damit ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Partien auf jeden Fall gesunken und es wird sich zeigen müssen, ob es für einen weiteren Verbleib in der Sammlung reichen wird.



    Als letztes Spiel des Jahres kam noch Barrage von Tommaso Battista und Simone Luciani für eine Erstpartie auf den Tisch. Um keine halbe Partie zu haben kam der Patentamtsplan (zusätzliche Aktionsfelder, um fortgeschrittene Technologieplättchen zu erwerben) ebenfalls direkt zum Einsatz. Meine Freundin vertrat in unserer Partie die USA (Spezialfähigkeit: bewege deinen Energiemarker ein Feld vorwärts, wenn eine Wassereinheit durch natürlichen Wasserfluss durch eines deiner Turbinenhäuser fließt), die Wilhelm Adler (Fähigkeit: Grundmauern kosten immer drei Bagger) als Chef-Ingenieur (verleiht den Unternehmen eine besondere Fähigkeit) angestellt hatten, während ich mit Deutschland (Spezialfähigkeit: nach jeder Energieproduktion darf eine zweite Energieproduktion mit einem anderen Turbinenhaus durchgeführt werden) und Jill McDowell (Fähigkeit: Rohrwerke können auch mit Betonmischer bezahlt werden) an den Start ging.

    Ohne vorherige Erfahrungen orientierten wir uns zu Spielbeginn an den neutralen Staumauern (werden beim Spielaufbau zufällig platziert) und dem dort vorhandenen Wassereinheiten (Ressource zur Energieproduktion). Während sich meine Freundin mit einem Rohrwerk (bringt Wasser von der Staumauer zum Turbinenhaus) an einer lukrativen Stelle in den Bergen (hohe Anzahl von Maschinen benötigt) platzierte, wählte ich ein Baufeld (geben die Positionen für die Platzierung der Bauteile vor) in den Hügeln (mittlere Anzahl von Maschinen benötigt). Damit wollte ich im Laufe der Partie von der höheren Ausbaustufe (gibt die Menge an Wasser an, die eine Staumauer sammeln kann) der Mauer profitieren. Durch ein vorher im Patentamt erworbenes fortgeschrittenes Technologieplättchen (Technologieplättchen mit Spezialeffekten) eröffnete ich mir zudem eine einfache Option, um an Hydro (Währung) zu gelangen.

    Dies war nicht unwichtig, da ich anfangs durch meine leicht schlechtere Position bei der Energieproduktion (bewegt den Energiemarker vorwärts, der die Menge an Hydro bestimmt, die man erhält und der festlegt ob man Punkte über das Bonusplättchen oder die größte Energieproduktion bekommt) nicht richtig mitmischen konnte und ich daher meiner Freundin die ersten Siegpunkte überlassen musste. Zusammen mit den Siegpunkten für die Bonusplättchen (geben Punkte in der Wertungsphase) konnte sich diese damit auch anfangs stark absetzen.

    Durch die Verwendung der dritten neutralen Mauer und dem Platzieren von zusätzlichen Wassereinheiten konnte ich mich aber rehabilitieren. Insbesondere, da ich es schaffte die Wassereinheiten direkt mehrfach zu verwenden. Über Vertragsplättchen (können erfüllt werden, sofern Energie entsprechend des Wertes produziert wurde; liefern verschiedene Erträge bei Erfüllung) minimierte ich in der Folge den Rückstand. Dass ich über mehr Hydro verfügte und daher auch die Extrakosten (fallen für die Verwendung bestimmter Aktionsfelder an) tragen konnte, kam mir dabei sehr gelegen.

    Während ich mit einer weiteren Staumauer meine Engine weiter optimierte, begann meine Freundin durch ihre geringen Produktionswerte (gibt den Wert der erzeugten Energieeinheiten an) und die fehlenden Hydro mehr und mehr zu schwimmen. So blieb es nur eine Frage der Zeit bis ich bei den Siegpunkten erst vorbei und dann wegzog. Einige kleinere Fehler bei der Positionierung ihrer Bauteile (Grundmauern, Erhöhungen, Rohrwerke und Turbinenhäuser) beendeten dann auch ihre letzten Hoffnungen, sodass ich mich auch befeuert durch die Spezialfähigkeit meines Unternehmens letztlich beim 122-99 sicher durchsetzen konnte.

    Ein schönes Highlight zum Ende des Jahres. Die Idee über die Bauscheiben Zeit in die Planungen einfließen zu lassen ist äußerst gelungen und das interaktive Engine Building auf dem Spielplan weiß ebenfalls zu überzeugen. Das Spiel lässt sich entgegen des allgemeinen Aufschreis mit dem mitgelieferten Material (Kickstarter Core Box) auch gut spielen. Zwar ist die Handhabung der Wassereinheiten grenzwertig, aber nicht optimales Material gibt es auch in anderen Spielen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf weitere Partien.


              



    #ChimeraStation #Maracaibo #GlenMoreII #EraMedievalAge #Barrage

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Ich hatte mich an die erste Solo-Mission von #Cloudspire gewagt.

    Nachdem ich die Regel nun ein paar Mal gelesen hatte und mir diverse Regelvideos im Netz (insbesondere das von Genus Solo sei hier zu erwähnen) angeschaut hatte, stützte ich mich in die Schlacht gegen die Heirs. Ich hatte mit der Miniaturen-Erweiterung gespielt, welche mir sehr gut gefällt: Es stimmt, dass die Miniaturen der Spires naturgemäß größer sind und daher natürlich das Sichtfeld mehr behindern, doch als Behinderung im eigentlichen Sinn empfand ich es nicht...im Gegenteil: Sie sehen mE sehr gut aus und die Spires kann man extrem gut von den normalen Einheiten unterscheiden (geht natürlich auch im normalen Spiel, aber mit den Miniaturen eben halt noch besser).


    Das Spielprinzip dürfte mittlerweile bekannt sein, dennoch möchte is es einmal in ein paar kleinen Sätzen zusammenfassen: Im Spiel geht es darum, dass man die gegnerische Festung(en) innerhalb von 4 Angriffswellen zerstört. Das Spiel spielt sich auf einem modularen Spielplan. Man schickt seine Helden, die man frei steuern kann und seine Handlanger (Minion), die wie Lemminge gegen die gegnerische Burg anlaufen und alles automatisch angreifen, was ihnen in die Quere kommt, in die Schlacht. Des weiteren kann man Abwehrtürme bauen, welche gegnerische Einheiten angreifen, sobald diese in Reichweite kommen. Letztendlich ist das Spielprinzip den Multiplayer Online Battle Arena (=MOBA) angelehnt, bzw. direkt mit diesem Vergleichbar. Der Eintrag zu MOBA auf Wikipedia beschreibt eigentlich auch ganz gut dieses Spiel -> Definition zu dem MOBA-Genre laut Wiki: Das Genre verzichtet auf typische Elemente des Echtzeit-Strategie-Genres wie Basenausbau und Ressourcen sammeln, stattdessen hat jeder Spieler einen kontinuierlichen Ressourcenzuwachs, ergänzt durch Belohnungen aus dem Spielverlauf, wie etwa das Töten von Gegnern. Statt einer großen Armee steuert jeder Spieler eine Heldeneinheit, die für das Töten von Gegnern Erfahrungspunkte erhält. Mit Hilfe von Erfahrungspunkten und Ressourcen kann die Heldeneinheit ähnlich wie in Computer-Rollenspielen verbessert werden."


    Während des Spiels kam meine Frau hinzu und wollte ebenfalls mitspielen. Ihr hat das Spiel so gut gefallen, so dass sie gleich eine 1 gegen 1 Folgepartie vorgeschlagen hat.

    Gesamthaft gefällt mir das Spiel ausgesprochen gut. Das liegt vor allem daran, dass ich kein Spiel in meiner Sammlung habe, welches diesem nur annähernd gleicht und zum anderen das Spielprinzip wirklich sehr spannend ist. Hierbei spielt, wie beim TMB, die Asymmetrie eine große Rolle. Diese macht das Spiel für mich spannend. Ob ich nun unbedingt eine 3`er Partie bei diesem Spiel brauche, bei dem immer 2 auf 1 stürmen...das sei einmal dahingestellt...ich denke, dass ich bei 3 Spielern wohl eher die Coop-Variante wählen würde, aber mal schauen.

    Wie auch immer: Tolles und interessantes Spiel. Ich freue mich schon auf Folgepartien.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Zombies!!!

    Gute Jugendfreunde getroffen und ein ebenso altes Spiel aus der Jugend ausgepackt (knapp 10 Jahre her).




    Ich hatte es besser in Erinnerung, war "fitzelig" und ein sehr simpler Dice Chucker.

    1. Neues Karten "Plättchen" (etwas dickeres Papier) ziehen, passend anlegen und mit Zombies + Markern befüllen
    2. Handkarten nachziehen
    3. Nahkampf (Würfelprobe > 3)
    4. Bewegungswürfel
    5. Kämpfen



    Einmal pro Runde (bis man wieder an der Reihe ist) kann man eine Karte ausspielen, und so einen Mitspieler "in die Bredouille bringen".



    Der erste mit 25 Zombie Kills gewinnt das Spiel, oder und das war noch nie der Fall, man findet den Helikopter Landeplatz und räumt alle Zombies dort weg.

    Ganz nett, zu Dritt mit 2 Stunden aber einfach zu lange für das simple Spiel.


    #It's a Wonderful World / #ItsAWonderfulWorld

    Es ist sich noch 2019 ausgegangen, It's a wonderful World kam auf den Tisch!

    Zunächst Mal nur in der Basis Version, also keine der beiden Heritage Kampagnen.

    2 Personen Spiel, gemeinsam mit meiner Spielepartnerin:

    1. 10 Karten ziehen und draften (bei 7 Karten werden die 3 übrigen abgelegt)
    2. Entscheidung je Karte ob a) recyceln (Ressourcen Bonus erhalten) oder b) planen zu bauen (in die Construction Area platzieren)
    3. Produktionszyklus (Sequentiell wird jede Ressource produziert, Entscheidung ob Ressourcen direkt auf Karten in der Construction Area oder allgemein auf der Emperor Card platziert werden. Falls auf einer Karte alle erforderlichen Ressourcen platziert sind, wird diese Karte sofort gebaut und ggf. bekommt man einen Baubonus)


    Man spielt 4 Runden und am Ende werden alle Siegpunkte aufsummiert.


    Ich versuchte eine Material (grau), Energie (schwarz), Geld (gelb) und (blau) Strategie zu fahren.

    Speziell durch Geld konnte ich viele Siegpunkte (gut) machen ... aber es reichte nicht, da meine Spielpartnerin cleverer spielte, Wissenschaft (grün) forcierte und von den 6 Ressourcen jede Runde 4 Bonusplättchen (je 1 Siegpunkt) erwirtschaftete.

    Obwohl meine Spielpartnerin meinte, dass es ein "Brainburner sei", hat sie mich, wie so oft in ersten Partien, wieder mal vermöbelt: 58:52


    Da konnte ich nur meinen imaginären Hut ziehen. ;)

    Wir werden es noch Mals in dieser Basis Variante probieren und dann (hoffentlich) eine Kampagne starten.


    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Zu Silvester wollten wir noch eine gemütliche Partie Quacksalber spielen und haben uns einzelne Rezeptbücher bewusst ausgesucht.

    Sozusagen ein Quacksalber Cuvée. ;)


    So viel Pech beim Ziehen hatte ich noch nie bei diesem Spiel.

    Von 9 Runden ist mir 6 Mal der Kessel explodiert, wobei ich gefühlt jede Runde bei den ersten 3 Zutaten 3 Mal Knallerbsen hatte ... Frustration pur :crying:


    Das Endergebnis spiegelte das auch gut wieder: 45:63.


    Das Glück ist ein Vogerl ... komm 2020 wieder zurück zu mir! :cursing:

  • Zwei Partien #TribesAufbruchDerMenscheit zu zweit, aus dem Adventskalender direkt auf den Tisch.

    Ist ok, kann man spielen, aber leider fehlt da das gewisse Etwas. Ziel des Kaufs war es, dass ich mit meine Herzdame ein neues Spiel habe, sie mag eher etwas auf dem Level von BvB und ZuZ.

    Ja was fehlt mir denn da? Die Interaktion! Es ist ein Wettlauf, ich kann zu erst ein Fortschrittsplättchen erreichen, dann bekomme ich mehr Siegpunkte. Erreichbar sind die Fortschrittsplättchen aber immer für alle. Erst etwas später im Spiel sind negative Ereignisse ein Aspekt von Interaktion. Da wird sich belauert, wer nicht genug Muscheln hat um die Ereignisse zu überspringen. (Vergleichbar mit Small World - Verflucht). Wer es nehmen muss, der bekommt meist aber als Ausgleich jede Menge Muscheln, welche eine limitierte Währung in diesem Spiel darstellt.

    Was gefällt mir gut an dem Spiel? Die Symbolik ist eingängig, thematisch ist alles passabel eingebettet und das Spiel ist unglaublich schnell. Jeder Spieler macht eine von vier Aktionen: Vermehren, Erkunden, Wandern oder Entwickeln. Entscheidungen müssen schnell getroffen werden und haben Auswirkungen auf die Entwicklungsgeschwindigkeit des Spielers.

    Das Spiel hat durchaus gute Ansätze; so gefällt mir die Modularität und das Design. Aber leider, leider fehlt irgendwie das Salz in der Suppe.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Heute


    -> Maracaibo

    + Mini Erweiterung


    zu zweit

    75 Minuten


    Super !!!

    Die zweite Partie lief sehr geschmeidig, wenig nachschlagen in den Regeln und der Spielfluss war ab dem ersten Zug gegeben.

    Wir haben jeder recht unterschiedliche Vorgehensweisen ausgespielt ... meine Frau Kämpfen für die Engländer und Expiditionsleiste voranstürmen und Questen ... ich habe auch für die Engländer gekämpft (hab das Schiff entsprechend freigeschaltet um Dörfer besetzen zu können Vorzugsweise welche in denen meine Gehilfen stehen) und habe viele Gehilfen aufgestellt ... ein stetes Kopf an Kopf Rennen. Vor allem das Ende der jeweiligen Runde war jedes mal Spannende wer dann voranstürmt um die Züge für den Gegner zu begrenzen!!!


    Das Spiel ging knapp 156 - 166 für meine Frau aus ... ich versäumte am Ende der vierten Runde einen Seemann auf zu sparen um dann vor der Endwertung ein Prestigegebäude zu bauen welches mir 18 VP gebracht hätte ... mußte dann mit einer schnöden Handkarte vorlieb nehmen welche nur 5 VP brachte ... :$


    Maracaibo ist das Messe Highlight 2019 für mich.


    -> Das "Pirates" Feeling (Computerspiel Sid Meier) ist für mich Spürbar

    -> zu zweit sehr flüssig spielbar ... wirkt nicht "beschnitten" im 2P - Modus

    -> Feines Balancing - Unterschiedliche Vorgehensweisen scheinen unabhängig voneinander Sieg-fähig zu sein (...nach der ersten Partie hatte ich die leichte Befürchtung das das erreichen vom Ende der Entdeckerleiste alternativlos sei, das hat diese Partie wiederlegt ich stand auf der EL noch auf dem Startfeld, meine Frau hat das Ziel der EL erreicht)

    -> Karten Engine Building vom feinsten !!! ... so hätte ich mir Flügelschlag gewünscht

    -> tolle Dynamiksteigerung innerhalb einer Partie ... ich empfinde diese als recht "fließend"


    Ab jetzt weiter mit dem Story Modus ^^:thumbsup:

  • Ich werde stark sein und maximal 50 Euro für Maracaibo ausgeben.


    Ich werde stark sein und maximal 50 Euro für Maracaibo ausgeben.


    Ich werde stark sein...ihr macht es mir alle echt nicht leicht! :mauer:

  • Warum 50€? Dafür war es ja bereits zu bekommen. Ich habe mir 35€ vorgenommen.

    Für knapp 50 € konnte man es lediglich vorbestellen. Das ist mir aber zu doof, da ich ja vorher das Geld abdrücke, nur damit dann sowieso alle Händler irgendwann mehr oder weniger zeitgleich beliefert werden und normalerweise ein allgemeiner Preisverfall einsetzt. Da bekomme ich das Spiel dann womöglich für den gleichen Preis oder weniger woanders zwei Wochen früher...


    Ich finde auch die 50 Euro rein fürs Material betrachtet eher zuviel, gerade im Vergleich zu zB Great Western Trail. Aber mit den Preiserhöhungen muss man ja, wenn man ein Spiel halbwegs frisch haben will, leider mittlerweile leben. Bis 35 Euro werde ich definitiv nicht mehr warten können ^^

  • Warum 50€? Dafür war es ja bereits zu bekommen. Ich habe mir 35€ vorgenommen.

    Für knapp 50 € konnte man es lediglich vorbestellen. Das ist mir aber zu doof, da ich ja vorher das Geld abdrücke, nur damit dann sowieso alle Händler irgendwann mehr oder weniger zeitgleich beliefert werden und normalerweise ein allgemeiner Preisverfall einsetzt. Da bekomme ich das Spiel dann womöglich für den gleichen Preis oder weniger woanders zwei Wochen früher...


    Ich finde auch die 50 Euro rein fürs Material betrachtet eher zuviel, gerade im Vergleich zu zB Great Western Trail. Aber mit den Preiserhöhungen muss man ja, wenn man ein Spiel halbwegs frisch haben will, leider mittlerweile leben. Bis 35 Euro werde ich definitiv nicht mehr warten können ^^

    Ich finde nicht dass das Material im Vergleich zu Great Western Trail "abstinkt".

    Etwas weniger Pappe/Holz vll, dafür aber auch 150 Karte + Story + Solo Modus.


    Ich finde den Preis schon gerechtfertigt.

  • So war es auch nicht gemeint, für GWT habe ich aber unter 30 Euro ausgegeben. Bei etwa gleichwertigen Material finde ich die zuletzt kursierenden ~ 60 € etwas viel und die 70 €, die inklusive Versand auf der DLP Seite aufgerufen werden (einzige Möglichkeit, das Spiel gerade zu kaufen) einfach nur unverschämt :kotz: Daher dann halt nun meine persönliche Schnerzgrenze bei 50 € als goldene Mitte zwischen dem, was das Spiel in den ersten Monaten nach Veröffentlichung gekostet hat und dem, was ich preislich für sinnvoll halte (30-40€)

  • Ich finde diese Argumentation sehr müßig.


    Das Spiel wurde nicht von heute auf morgen entwickelt (auch wenn die Anleihen vorheriger Spiele erkennbar sind) und daher ist dieser Entwicklungsaufwand auch monetär zu honorieren. Dazu ist das Spiel im Vertrieb bei einem kleineren Verlag (DLP) und nicht bei Pegasus.


    Bei GWT habe ich mich immer gewundert, wie ein solch tolles Spiel, was ja auch derartig wahrgenommen wurde/wird, für teilweise ~25€ verschleudert werden konnte. Ja, Brettspiele werden teurer und am liebsten kaufen alle billig ein, aber für ein herausragendes Spiel mit immenser Langlebigkeit sind 25€ geschenkt. Gleiches gilt beispielsweise auch für Robinson Crusoe.


    Maracaibo ist aktuell schon ausreichend gespielt worden, sodass sich jeder, der die Designs von Alexander Pfister mag, sicher sein kann, dass er auch hier ein für sich passendes Spiel finden wird. Die 15€, die hier gespart werden sollen, die gebe ich gerne aus und erfreue mich an dem Spiel, während ihr auf das passende Angebot wartet. Ich kann euch sogar sagen, dass ich für Maracaibo noch zwei Münzsets gekauft habe und das obwohl ich im Gegensatz zu fast allen hier ein durch mein erneutes Studium relativ geringes Einkommen haben dürfte.


    Gut gemachte Brettspiele sind es mir wert und ein Spiel wird für mich nicht dadurch besser, dass ich am Tisch sitze und mich über den Schnapp des Jahres freuen kann. Wenn ich Game's Up für die redaktionelle Betreuung belohnen, Alexander Pfister (gut) von seinen Ideen leben kann und ich ein tolles Spielerlebnis habe, dann sehe ich in dieser Gleichung keinen Verlierer.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • In den Ferien bisher viele schöne Spielstunden zu zweit mit meinem ältesten Sohn mit Machina Arcana verbracht. Hier passt für mich alles zusammen, und das ergibt einen der besten Crawler am Markt. Sauber designte Mechaniken, exzellentes Artwork, sehr taktisch betont, hoher Wiederspielwert und ein angemessener Schwierigkeitsgrad sind Stärken des Spiels. Pflichtkauf für Crawlerliebhaber! Eine zusammenhängende Kampagne wäre noch cool gewesen.

    Ansonsten, wer sich an einer langen Spieldauer stört (locker 6+ Stunden für ein Szenario), sollte vielleicht einen Bogen um das Spiel machen.


    Mehrere Runden Horrified mit der Familie in 4er Runde gespielt. Schön thematisches Koop Spiel. Hat uns bisher sehr gut gefallen.


    Legenden von Andor wurde mal wieder von meinem jüngsten Sohn gewünscht. Das Spiel funktioniert gut und bereitet immer wieder Spaß.


    #MachinaArcana, #Horrified, #LegendenvonAndor

  • Hmm. Wenn man sich mittlerweile schon gefühlt dafür rechtfertigen muss, nur 50(!) Euro für ein Brettspiel ohne nennenswerte Ausstattungsmaterialien ausgeben zu wollen und dafür bald als Pfennigfuchser gilt, dem Spielidee und redaktionelle Arbeit nichts wert sind, dann machen die Verlage mit ihrer gegenwärtigen Preispolitik ja offenbar alles richtig.


    Ich persönlich bleibe dabei, auch heutzutage sind 60-70 Euro ne Menge Kohle und andere Spiele bieten für diesen Preis auch neben einer guten Spielidee mehr als Standard-Holzklötzchen und Scheiben. Da wir da aber nicht einer Meinung sein werden, ist wohl nicht nur meine Argumentation, sondern auch jede weitere Diskussion müßig :aufgeb:

  • hedisch Zwei Münzsets, weil die Münzen in Maracaibo viel genutzt werden und ich so versandkostenfrei war. Von der Stückelung reicht ein Set auch. Zur Not kann ich das zweite verkaufen.


    Fluegelschlaegerin Du warst ja nicht explizit gemeint, da du auf einen Preis um die 50€ wartest. Es ging mir hier um die Argumentation mit den 35€. 50€ sind ein stolzer Preis und ich verstehe jeden, der sich da vor dem Kauf Gedanken macht. Das mache ich auch, nur spielt der Preis bei mir eine untergeordnete Rolle und diktiert mir nicht meine Käufe, wie es bei der Grenze von 35€ für mich klang.


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar keine Lust auf Materialorgien wie Tapestry oder ähnliches habe. Das mag auch daran liegen, dass ich kein Fan von Plastik bin und daher überhaupt nicht davon abgeholt werde. Mich würde es eher nerven, wenn ich durch das Pledgen eines CMON-Projektes plötzlich fünf Kilo Plastik hier herumstehen hätte. Da wäre es mir auch relativ gleich, ob ich dafür nun viel oder wenig bezahlt habe.


    Für mich steht das Spielen im Vordergrund. Gefällt mir ein Spiel, dann werte ich es auf. Bei den Quacksalbern habe ich zum Beispiel alle Zutaten händisch gestanzt und auf die Holzscheiben geklebt. Preislich und vom Arbeitseinsatz war das für ein solch "billiges" Spiel eine wirtschaftliche Vollkatastrophe, aber spielerisch stellt es für mich einen Mehrwert da, ganz im Gegensatz zu "hochwertigeren" Klötzchen oder Scheiben bei Maracaibo.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    3 Mal editiert, zuletzt von fjaellraeven () aus folgendem Grund: Username

  • Tatsächlich bin ich diese Woche vermehrt zum Spielen gekommen. An Silvester waren Freunde zu Besuch, die #MonopolyGamer dabei hatten und unbedingt spielen wollten. Ich war gelinde gesagt eher nicht so begeistert, aber der Gast ist ja König.

    Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass es gar nicht mal so schlecht ist. Es gibt keine Ereignis- und Gemeinschaftskarten und der Plan ist auch insgesamt ein wenig kleiner. Das beste ist aber, dass jedes Mal, wenn jemand über "Los" geht, ein "Rennen" veranstaltet wird. Davon gibt es insgesamt acht Stück und wenn die aufgebraucht sind, ist das Spiel vorbei. Im Endeffekt spielt man bei vier Spielern also lediglich so lange, bis jeder zwei Mal über "Los" ist. Für gewonnene Rennen (ein Würfelwurf) und für die gesammelten Straßen bekommt man Punkte und am Ende gewinnt der mit den meisten Punkten. Die einzelnen Figuren sind hübsche Minis (Mario, Luigi, Toad und Peach) im Mario Kart-Style mit jeweils eigenen Spezialfähigkeiten.

    Das Bewegen ist geprägt von Glück und ziemlich viel "Take-That", durch die Aufmachung und die kurze Spieldauer ist es aber echt ganz okay. Besser als erwartet mit 6/10 BGG. Wenn schon ein Monopoly sein muss, dann das.


    Danach haben wir den dritten Fall aus dem ersten #Unlock gespielt (Escape Adventures).


    Gestern dann wieder auf dem Spieletreff und nachdem Ferien waren auch mit den Kids:


    Der Beginn nun wieder traditionell mit dem #Kneipenquiz.

    Es ist und bleibt spaßig, auch wenn ich dieses Mal nicht nur nichts wusste, sondern auch noch bei einigen Fragen auf die falsche Antwort gedrängt habe. Wir haben trotzdem gewonnen, dank Chris_oabling ;):*


    Danach zu viert eine Partie #Flügelschlag mit Nils und den Kids.

    Leider waren sie zu der Stunde schon ein bisschen müde, so dass es nicht so ganz fluffig lief. Letzten Endes bleibt es bei einem Spiel, das für mich ganz okay ist, das ich aber auch nur als mittelmäßig beschreiben würde. Auf der anderen Seite ist es vermutlich im Sinnde der Jury tatsächlich ein sehr gutes Beispiel für den anthrazithfarbenen Pöppel. Meiner Tochter hat es gut gefallen, die Regeln sind auch für Familien mit ein wenig Spieleerfahrung erlernbar und das Material ist schön. Es bleibt halt leider auch solitär und irgendwie beliebig bzw. verkommt zur Eierlegeparty am Ende. Passabel und damit wie nach dem Ersteindruck 6/10 BGG. Ich würde es aber gerade in einer Familienrunde oder mit Kids schon noch einmal mit spielen.


    Zum Abschluss noch ein #HeckmeckAmBratwurmeck:

    Bekannter und beliebter Absacker, den ich (natürlich) mit grandiosen Null Punkten gnadenlos verloren habe. Als schnelle Würfelei aber echt nett.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • #ExitWeihnachskalender

    So...wir hatten gestern den Exit - Weinachtskalender fertig gemacht. Mit Verspätung, aber besser spät als nie ;)

    Da es bei diesem Adventskalender ausschließlich Rätsel zum nächsten Türchen gibt, wollte ich ihn hier nicht unerwähnt lassen.

    Für uns war es tatsächlich -neben diversen Selbtgebastelten- einer der besten Adventskalender: Die Rätsel waren recht einfach und manchmal recht schnell lösbar, dennoch war es immer toll, sich von Türchen zu Türchen zu rätseln. In jedem Türchen gab es dann diverse Hinweise und Materialien (wie z.B. Drehscheiben, ein Maßband usw.), mit denen man das nächste Türchen herausfinden sollte.

    Gesamthaft war es eine schöne Sache und ist mE um Längen besser, als die Standard-Schokoladen-Aventskalender, bei denen man nur die Türchen aufreißt, um an die nächste Schokolade zu kommen.

    Sollte es nächstes Jahr wieder einen geben, dann wäre der schon fest eingeplant: Eine tolle Sache!

  • Bei uns in Sankt Augustin/Menden war gestern Abend mal wieder Spieleabend vom Verein.

    Gespielt im 2er Modus wurde Alien Frontiers mit Erweiterung.

    Den Gewinn konnte ich durch eine übelst starke Alien Artefakt Combo erringen der mir eine unglaubliche Flexibilität bescherte was das Würfeldrehen betraf und auch Würfel neu setzen.

    Es ist ein ganz nettes Spiel welches ich mit 7 - 7,5 bewerten würde aber definitiv maximal zu dritt gespielt werden sollte da die einzelnen Spielerzüge extrem langwierig sein können.


    Danach haben wir zu viert eine Runde Santiago gespielt.
    Es handelt sich um ein Bietspiel alter Schule. War ganz lustig bedingt durch den Trashtalk am Tisch. Auch hier konnte ich den Sieg erhaschen da ich zum richtigen Zeitpunkt hinten saß und so das punktträchtigste Plättchen ersteigern konnte.

    Ist nicht ganz meine Lieblingsart von Spiel aber ich fand die Runde super lustig so das es eigentlich vollkommen egal war wer gewonnen hatte. Würde es mit einer 7 bewerten.


    War wie immer ein schöner Abend.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Nach einem traurigerweise wirklich spielarmen Jahr habe ich um den Jahreswechsel herum doch noch ein paar Spiele geschafft :)


    Ich habe jetzt einen Freund, der Brettspiele (auch lange, komplexe, im Gegensatz zu meinem Freundeskreis) mag. Er hat mir #RobinsonCrusoe zu Weihnachten geschenkt und wir haben es gleich ausprobiert. Das erste Szenario haben wir knapp geschafft, aber definitiv nicht alle Regeln beachtet - ich lese gerade die Anleitung nochmal gründlich durch, um zu gucken, was wir noch alles übersehen oder vergessen haben ...

    An sich hat uns das Spiel aber sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf die weiteren Szenarien!


    Dann haben wir es nochmal mit der dritten Legende von #DieLegendenvonAndor gespielt. Und sind wieder kläglich gescheitert. Ich habe alle Legenden schonmal geschafft (die dritte aber nicht mit zwei Spielern) und möchte meinem Freund alle Legenden des Grundspiels zeigen, bevor wir mit dem zweiten Teil weitermachen, aber ob wir jemals über Nummer 3 hinauskommen ...

    Das Spielprinzip finde ich nach wie vor super :)


    Zwischendurch: #Upstairs (von den Kleinen Feinen aus der Spieleschmiede). Habe ich bisher nicht oft gespielt, zu zweit ist es auch nicht so überragend. Vielleicht behalte ich es auch nur, weil es so klein und niedlich ist und echt keinen Platz im Spieleschrank einnimmt ...


    Bevor die Silvestergäste kamen, haben wir noch eine Partie #Colosseum geschafft. Von der Optik bin ich Jahre nach dem Kauf immer noch hin und weg und der Mechanismus gefällt mir sehr. Ich frage mich aber schon etwas, ob es nicht langweilig wird, wenn man es schafft, Colosseum öfter zu spielen - sooo viel Auswahl an Programmen gibt es halt nicht. Na ja, für ein gelegentliches Spiel bin ich trotzdem zu haben.


    Am Silvesterabend haben wir #VillendesWahnsinns (die alte Version) gespielt. Mein Freund war der Bewahrer und wir waren 5 Ermittler. Das Spiel ist toll, aber wir haben bestimmt 5 Stunden gespielt, da hätten sich eher kürzere Partyspiele angeboten. Na ja, nächstes Mal bin ich schlauer.


    Meine Schwester ist Neujahr noch etwas geblieben und wir haben #DerUntergangvonPompeji gespielt. Meine Schwester hat gewonnen (irgendwie gewinnt sie bei diesem Spiel immer). Mir gefällt auch nach 15 Jahren das Prinzip, die Leute erst einziehen und dann fliehen zu lassen, immer noch ... ich mag den Laufmechanismus (so viele Felder ziehen, wie Figuren auf dem Feld stehen) und man sagt mir eine diebische Freude dabei nach, die Figürchen der Mitspieler in den Vulkan zu werfen ...


    Zu guter Letzt haben wir noch zu dritt #Pandemie gespielt (ebenfalls die alte Version). Und überraschend schnell und leicht gewonnen - das Spiel kam mir nach Robinson Crusoe auch erstaunlich simpel vor. Vielleicht haben wir inzwischen oft genug gespielt, um doch mal den Experten-Modus zu nehmen. Oder es war einfach Glück.


    In diesem Jahr schaue ich mich mal nach komplexeren Spielen für zwei um, wo ich endlich einen Mitspieler dafür habe.:S

  • Nria: ich hab auch gerade endlich mal mit einem Freund Robinson Crusoe angefangen und bin gespannt, wie sich das bei euch und uns so weiterentwickelt. Hatten auch gedacht, wir hätten es gepackt und haben hinterher entscheidende Regelfehler entdeckt. :D Viel Spaß euch!


    Was Pandemie angeht hatte ich gerade eben ein ganz ähnliches Erlebnis - wir haben nach Spirit Island eine Runde Basis-Pandemie gezockt - äh, ja. Das ist schon ein Absturz :lachwein:

  • Hallo,

    Nils und den Kids

    So langsam durchschau ich die Siegstrategien meine Mitspieler. Da gibt es welche, die bringen extra müde Mitspieler mit, nur um die Gewinnchancen zu erhöhen. :/8-))
    Das Madl - wie immer hinter einer ruhigen Fassade - ist gern dabei, aufgeschlossen und interessiert, was am Abend so vor sich geht. Der Buab ist erst mal nur gern dabei. Dieses Mal musste er wahrliche Folterqualen auf seinem Stuhl durchstehen. Saß er doch vis sa vie der offen Schoki-Box, aus der sich die Großen Alten immer zu freiweg bedienten, während der Vater bereits befunden hatte, dass er schon "satt" sei. Und schwebte da noch zusätzlich die Entzugsdrohung der weiteren Teilnahme an den Abenden über ihm, wenn er sich nicht zusammenreißen würde. Alles korrekt so weit. Aber für mich war er an diesen Abend der maximal Tapferste für seine Verhältnisse und hat sein Bestes gegeben. :thumbsup:
    Nach eurem Wurm versüßten Abflug (#Flügelschlag ). Haben Sylvia und ich noch eine Partie #CarpeDiem gemacht, während am Nachbartisch der siebte Durchgang von #RiseToNoblity (Urgestein - ein Schmarrn:rolleyes:) abgehandelt wurde. Ich habe also an einem Abend die Schöne und das Biest des Kennersspiels auf dem Tisch gehabt. Ja - das aktuelle KSdJ ist hübsch anzuschauen - wird aber auch in der dritten Partie nicht lieblicher. Dagegen ist das Biest weiterhin noch der interessantere Charakter in dem Vergleich - auch nach ca. 200 Partien. Die vielen überschneidenden Aufgaben in ihren unterschiedlichen Konstellationen sind jedes Mal spannend zu lösen. Es ist wieder mal eine Tragödie, dass die Schöne alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. #LasVegas

    Liebe Grüße
    Nils