Pro-Contra: Verlage verzichten auf gedruckte Regelwerke

  • Ich bin mal so dreist und behaupte: Dafür hat es auch, im Gegensatz zum Grundspiel, nie eine digitale deutsche Anleitung gegeben. Sonst hättest du sie hier gefunden:


    Chaos in der Alten Welt: Die Gehörnte Ratte Erweiterung: Heidelberger Spieleverlag

    Wenn ein Verlag eine Spielregel niemals digital auf seiner Homepage hatte, bedeutet das noch lange nicht, daß keine digitale Regel existiert.

    Ich kenne einige Leute, die öfters mal Regeln (und auch andere Dinge wie Countersheets etc.) einscannen - das mache ich auch selbst oft genug, bei freundlicher privater Anfrage manchmal sogar auf Wunsch. :)


    Deshalb kann man durch Rumfragen in Foren wie diesem durchaus Erfolg bei der Suche haben ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Wenn ein Verlag eine Spielregel niemals digital auf seiner Homepage hatte, bedeutet das noch lange nicht, daß keine digitale Regel existiert.

    Ich kenne einige Leute, die öfters mal Regeln (und auch andere Dinge wie Countersheets etc.) einscannen - das mache ich auch selbst oft genug, bei freundlicher privater Anfrage manchmal sogar auf Wunsch. :)


    Deshalb kann man durch Rumfragen in Foren wie diesem durchaus Erfolg bei der Suche haben ... ;)

    Okay, es hat offensichtlich keine OFFIZIELLE digitale Regel gegeben. Da sychobob "Für Spiele die Out of Print sind, sind häufig keine digitalen Anleitungen mehr verfügbar" geschrieben hat, bin ich davon ausgegangen, er meint auch eine offizielle Regel. Einscannen kann man alles, das hat ja nichts mit "out of print" oder dem Alter eines Spiels zu tun.

  • Bei Computerspielen braucht man auch selten eine Anleitung, auch wenn ich die Handbücher früher, inklusive Kopierschutz, teilweise ziemlich gelungen und außergewöhnlich fand.


    Wenn die Schnelleinstieg Anleitung fürs Spielen ausreichend ist, wäre es für mich ok, wenn nicht, dann würde ich das als Mangel sehen.


    Viele Spiele würden damit sicher auskommen. Bei anderen wäre es sicher problematisch. Der Stellenwert gedruckter Regeln nimmt offenbar ab, problematisch ist, wenn die digitalen dann irgendwann nicht mehr verfügbar sind. Da sehe ich auf jeden Fall ein Problem.

    Also... Falcon 4.0 kam mit einem 4-500 Seiten dicken Wälzer :)

  • Ich finde diesen Thread eher belustigend. Ich stimme Peer zu - ein Spiel in der Art von Keyforge braucht einfach keine mitgelieferte, gedruckte Anleitung, da diese sich mit jeder neuen Erweiterung verändern wird. Die Startbox ist höchstens ein Learn to Play Set, aber das interessiert eh keinen wirklich.

    Und dann von einem "Riesen Bock" zu sprechen, den Asmodee geschossen hätte - ravn - damit machst Du Dich in meinen Augen lächerlich, denn das Spiel verkauft sich wie geschnitten Brot! Die eigentliche Zielgruppe - TCG-Spieler - bzw Ex-TCG Spieler, die keinen Bock mehr auf die Kartenhatz haben, aber Spiele dieser Art immer noch toll finden - kennen es nicht anders und haben die Regeln eh sehr schnell verinnerlicht. Du gehörst eh nicht zur Zielgruppe, und viele andere hier auch nicht, die schreiben, dass sie sich 4 Decks kaufen und sie ins Regal legen und fertig.

    So ist das Spiel nicht gedacht!

    Man soll sich Displays kaufen, Decks tauschen und ausloten, etc pp.


    Wäre eine gedruckte Anleitung schön? Nein! Denn wie wir festgestellt haben, ist ja eine überarbeitete Version mit Clarifications schon nach wenigen Tagen nach Release veröffentlicht worden. Da hättest Du Deine gedruckte Anleitung gleich durch den Shredder ziehen können.


    Ich habe auf drei A4 Seiten im full duplex mode die Anleitung als Broschüre ausgedruckt, zack, fertig. Schnell, günstig, ausreichend - um auf Turnieren, im Laden oder auch Casual zu spielen.


    Und wenn ich dann im Pimp-Thread lese, was für Aufwand betrieben wird, um 25€-Spiele zu veredeln, und hier wird geschrieben, was, wenn einer keinen Drucker hat - lächerlich!

  • Und wenn ich dann im Pimp-Thread lese, was für Aufwand betrieben wird, um 25€-Spiele zu veredeln, und hier wird geschrieben, was, wenn einer keinen Drucker hat - lächerlich!

    Aber die Sache mit dem Pimpen eines Brettspiele ist doch eine rein freiwillige Entscheidung des Spielers. Jeder kann es halten, wie er will.


    Die Spielregel aber ist doch unabdingbar und stellt somit doch gar keine Option, sondern vielmehr die Grundlage eines Spiels überhaupt dar!

  • Und wenn ich dann im Pimp-Thread lese, was für Aufwand betrieben wird, um 25€-Spiele zu veredeln, und hier wird geschrieben, was, wenn einer keinen Drucker hat - lächerlich!

    Aber die Sache mit dem Pimpen eines Brettspiele ist doch eine rein freiwillige Entscheidung des Spielers. Jeder kann es halten, wie er will.


    Die Spielregel aber ist doch unabdingbar und stellt somit doch gar keine Option, sondern vielmehr die Grundlage eines Spiels überhaupt dar!

    Zugegeben, Keyforge ist auch eines der denkbar schlechtesten Beispiele dafür. Warum? Das liegt an der Art des Spiels.


    Ein Spiel, das erscheint und für einen einzigen Zustand entwickelt ist, kommt mit einer gedruckten Anleitung aus. Ein Spiel wie z.B. Eldritch Horror, das stark erweitert wurde, kommt damit nicht mehr aus und so hat man statt einem Regelheft ganze 10 und muss sich die einzelnen Regeln bei Rückfragen zusammensuchen. Ein kleines Beispiel dafür wäre Fokus, den/das es im Grundspiel noch nicht gab und somit auch nicht im Regelheft erwähnt wird. Da wird das schon nervig.


    Noch viel schlimmer ist das dann bei stark erweiterungsbedürftigen Spielen wie eben TCGs/LCGs. Das Regelwerk von Keyforge wird laufend erweitert werden und auch bei Arkham Horror sieht man schon lang, dass immer wieder neue Schlüsselwörter auftauchen, deren Verwendung man sich dann zusamnmensuchen darf. Das liegt einfach in der Natur der Sache, denn diese Spiele entwickeln sich laufend weiter.


    X-Wing (1. Edition) z.B. wird ausschließlich mit digitalem Regelwerk und FAQ gespielt, einfach weil sich mit jedem Release die Daten ändern bzw. änderten.

  • Die Spielregel aber ist doch unabdingbar und stellt somit doch gar keine Option, sondern vielmehr die Grundlage eines Spiels überhaupt dar!

    Um so besser, dass diese dann immer in einer aktuellen Version zum Download und zum Ausdrucken zur Verfügung steht, oder?

    Ganz anders mit Verlagen wie Schwerkraft, die keine PDFs zur Verfügung stellen... ;)

  • Die eigentliche Zielgruppe - TCG-Spieler - bzw Ex-TCG Spieler, die keinen Bock mehr auf die Kartenhatz haben

    Man soll sich Displays kaufen, Decks tauschen und ausloten, etc pp.

    Ich musste laut lachen. Aus "Kartenhatz" wird also "Deckhatz" und alles ist nun besser?

  • Aus "Kartenhatz" wird also "Deckhatz" und alles ist nun besser?

    Hehe.

    Besser? Eher nicht. "Anders" trifft es.

    Man kauft sich Decks, bis man eines gefunden hat, das einem gefällt vom Spielstil.

    Es ist schon ein wenig anders, weil man bei TCGs ja durchaus einen bestimmten Satz Rares haben musste/wollte für ein bestimmtes Deck. Hier muss man nun entsprechend hoffen, dass man ein Deck zieht, das man haben möchte.

    Aktuell sind die Horsemen-Decks gehypt. Ich denke ja zu Unrecht, aber da gehen schon Double-Horsemens für ein paar Hundert Pfund bei eBay in den Markt... Ob das wer bezahlt? Und ob sich das lohnt?? Keine Ahnung. War aber klar.

  • Ich glaube eher der Sinn hinter Keyforge ist, ein möglichst modulares Spiel zu haben, das nicht ohne Kartenhatz auskommt, sondern ohne Deckbau. Das Spiel ist für Leute, die spielen statt deckbauen wollen. Ob man nun einzelne Karten kauft oder - wie auch immer das qualitativ gemessen werden kann - ganze Decks, macht glaube ich keinen großen Unterschied.

  • Also zusammenfassend: Keyforge kann prima auf eine gedruckte Anleitung verzichten, weil das Starter Set sowieso niemanden interessiert und die eigentliche Zielgruppe der TCG-Spieler keine Anleitung erwarten, weil die eine andere erlernte Erwartungshaltung als Brettspieler haben. Zudem kann man sich Anleitungen doch prima selbst ausdrucken. Und dass das Starter Set nicht erwähnt, keine gedruckte Anleitung zu bieten, ist dann auch egal. Alles klar, Euch möchte ich auch gerne als Konsumenten haben, wenn man Euch so einfachst zufriedenstellen kann. ;-P

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Meiner Meinung nach hat ravn völlig recht mit der Aussage, dass jedes Spiel eine gedruckte Anleitung haben sollte. Das schließt auch #Keyforge mit ein, zumindest das Starter-Set. Ich kann mir viele Gründe vorstellen, warum ich im Moment gerade Zugriff auf die Online-Anleitung habe (Störung beim Provider, schlechte Verbindung mit meinem Mobile Device, eventuell einfach mal kein Handy dabei). Natürlich könnte ich (bis auf das letzte Beispiel) die Anleitung vorher runtergeladen haben. Ja, könnte ich, aber sollte ich wirklich verpflichtet sein, daran zu denken?


    Was das Ausdrucken betrifft: Auch hier wieder, ja ich könnte die Anleitung ausdrucken. Aber wo? Ich habe tatsächlich keinen Drucker zur Verfügung. Privat möchte ich mir so ein "Monstrum" einfach nicht in die Wohnung stellen, da ich zu selten den Bedarf habe etwas auszudrucken. Auf der Arbeit wird es nicht gern gesehen. Auch im Freundeskreis haben viele den privaten Drucker abgeschafft. Natürlich gibt es viele Stellen, wo ich gegen Entgelt ausdrucken kann (z.B. Büromärkte wie Staples). Trotzdem die gleiche Frage: sollte es wirklich nötig sein, dass ich mir darum Gedanken machen muss? Nein, eine gedruckte Version der Anleitung sollte beiliegen.


    Ein ständig gepflegtes Online-Regelwerk sollte (bzw. muss) es dazu parallel geben. Zudem ist es ja bei #Keyforge nicht so, dass die Spielregeln veralten. Wenn ich es richtig verstanden habe, würde ja nur das Glossar der Begriffe erweitert werden. Wenn ich aber etwas in den eigentlichen Spielregeln nachschauen möchte, wäre die gedruckte Version meiner Regeln vermutlich noch gültig. (Zugegebenermaßen sind die eigentlichen Regeln bei #Keyforge so einfach, dass das zumindest bei uns Vielspielern wohl eher selten vorkommt)


    Sorgen, dass es demnächst keine Print-Anleitung mehr gibt, mache ich mir allerdings nicht, da ich hier keinen Trend erkennen kann. #Keyforge scheint ein Einzelfall zu sein. Trotzdem fand ich die Diskussion durchaus interessant. Und es gibt ja offensichtlich auch unterschiedliche Meinungen.

  • Also zusammenfassend: Keyforge kann prima auf eine gedruckte Anleitung verzichten, weil das Starter Set sowieso niemanden interessiert und die eigentliche Zielgruppe der TCG-Spieler keine Anleitung erwarten, weil die eine andere erlernte Erwartungshaltung als Brettspieler haben. Zudem kann man sich Anleitungen doch prima selbst ausdrucken. Und dass das Starter Set nicht erwähnt, keine gedruckte Anleitung zu bieten, ist dann auch egal. Alles klar, Euch möchte ich auch gerne als Konsumenten haben, wenn man Euch so einfachst zufriedenstellen kann. ;-P

    Den Smiley am Ende verstehe ich nicht - denn eigentlich ist es so, wie Du geschrieben hast. *schulterzucken*

  • ravn Sieh es mal anders herum: Was nützt dir eine Anleitung, die nach kurzer Zeit nicht mehr aktuell ist und deswegen bestenfalls ungenutzt in deiner Spieleschachtel verstaubt oder schlimmstenfalls im Altpapier landet?


    Ich denke, dass der Vergleich zu #XWing hier am besten zieht - da nimmt seit Jahren niemand mehr die Anleitung in die Hand, weil da einfach aus heutiger Sicht fehlerhafte Informationen drin stehen.


    So ist das eben mit einem "lebenden Spielesystem".

  • PowerPlant : Ich hätte wenigstens den aktuellen Stand des vollständigen Regelwerks zur Drucklegung erwartet, weil da auch ein Glossar der Fachbegriffe aufgelistet ist, die mir die Schnellstartanleitung nicht bietet.


    Wenn ein Hersteller mit Hinweis auf "unsere Regelwerke veralten schnell" kein Regelwerk beilegt, liegt das Grundproblem woanders. Denn warum ist die beiliegende Version nicht ausreichend korrekt, so dass so schnell neue Regelwerkversionen nötig sind? Auch bei einem "lebenden Spielsystem" erwarte ich eine ausreichend korrekte Anleitung, die es dann auch wert ist, gedruckt zu werden und als Grundlagenreferenz dienen kann. Nachträgliche Optimierungen oder Klarstellungen sind online immer noch möglich. Mit dem kompletten Verzicht macht man es sich zu einfach.


    Warum dann überhaupt Karten beilegen? Die können sich ja auch ändern und die kann sich dann jeder ja auch selbst ausdrucken.


    Die Argumentation greift für mich nur, weil die LCG-Spieler daran gewöhnt worden sind, keine gedruckte Anleitungen zu haben. Nur weil es viele oder alle LCG-Hersteller so machen, muss ich es persönlich nicht gut finden. Und verknüpfe damit die Hoffnung, dass sich diese Denke nicht auch bei Brettspielen durchsetzt.

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  • Nicht ganz. Die Regelhefte entwickeln sich weiter. Sie sind nicht von vorn herein fehlerhaft, aber schon nach 1-2 Erweiterungswellen kommen die ersten Änderungen. #XWing geht mit der 2. Edition eben einen anderen Weg und entfernt sogar den ganzen Text der Karten.


    Und obendrein ist es für unseren Planeten ja auch mal nicht schlecht, nicht allzu viel unnützes Papier zu bedrucken :)


    Da brauchen wir aber auch gar nicht weiter zu diskutieren. Du hättest gern eine gedruckte Anleitung. Der Verlag druckt keine, weil die zu schnell alt würde bzw. die Entwicklung in Schienen weisen würde. Das muss aber ja nicht deinen Wunsch ändern.

  • Wenn ein Hersteller mit Hinweis auf "unsere Regelwerke veralten schnell" kein Regelwerk beilegt, liegt das Grundproblem woanders.

    Welcher Hersteller sagt das denn?

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Die Spielregel aber ist doch unabdingbar und stellt somit doch gar keine Option, sondern vielmehr die Grundlage eines Spiels überhaupt dar!

    Um so besser, dass diese dann immer in einer aktuellen Version zum Download und zum Ausdrucken zur Verfügung steht, oder?

    Ganz anders mit Verlagen wie Schwerkraft, die keine PDFs zur Verfügung stellen... ;)

    Das stimmt nicht, auch Schwerkraft stellt PDFs zur Verfügung. Ob es alle Spiele sind, kann icht nicht sagen, aber es gibt PDFs der Regeln zum Download auf der offiziellen Seite.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Wenn ein Hersteller mit Hinweis auf "unsere Regelwerke veralten schnell" kein Regelwerk beilegt, liegt das Grundproblem woanders.

    Welcher Hersteller sagt das denn?

    [2018] Keyforge


    Mit Bezug auf meine Frage, die in den Teilzitaten aber falsch verstanden werden kann, deshalb hier das Originalposting:

    [2018] Keyforge

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ja, aber welcher Hersteller sagt denn nun, dass seine Regelwerke schnell veralten? Du stellst in deinem Beitrag nur eine Mutmaßung an.

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  • Ja, aber welcher Hersteller sagt denn nun, dass seine Regelwerke schnell veralten? Du stellst in deinem Beitrag nur eine Mutmaßung an.

    Beide Links angeklickt und gelesen?


    Siehe die Antwort von Asmodee im Keyforge-Forenthread, wie oben verlinkt:


    Das ist der Plan, wie Seite 1 des Dokumentes zeigt. Wie genau das ablaufen/bereitgestellt wird, können wir auch noch nicht sagen. FFG hat durch ihre LCG-Linien Erfahrung mit "lebenden" Regelwerken gemacht, insbesondere bei zunehmender Anzahl von Karteneffekten und -kombinationen) und geht hier nun diesen Weg.


    Und ja, die Bezeichnung "schnell veraltet" wird nicht benutzt, sondern nur die Auswirkungen umschrieben in Bezug auf meine Fragestellung, "Wenn das dauernd gepflegt und ergänzt und aktualisiert werden würde ...". Das fasse ich mit eigenen Worten als "schnell veraltet" hier zusammen, weil ansonsten müsste es nicht dauernd gepflegt und ergänzt und aktualisiert werden. Wenn Du das anders sieht, gerne.


    Ich glaube, meine Wünsche und meine Kritik in Bezug auf "fehlende Anleitung" sollten inzwischen klar geworden sein, unabhängig wer das auch so sieht oder eben nicht und ob und wie Verlage weiter mit dem Thema umgehen. Am Ende entscheide ich selbst, ob ich so ein Produkt kaufe. Wäre nur schön, wenn ich vorher weiss, dass die Anleitung eben nicht enthalten ist. Mit der "war immer so, wird hier auch so sein"-Erwartungshaltung kann ich als Brettspieler dann ganz schön danebenliegen, während sich LCG-Fans bestätigt fühlen - alles eine Frage des Blickwinkels.

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  • Ja, das sehe ich anders. Mag vielleicht auch an meinem Hintergrund liegen, aber so ist das halt.


    Ich verbuche diesen Thread hier für mich einfach unter #typischUnknowns und bin dann mal weg.

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  • Mit und ohne Spielregeln produzieren?

    :hahaha::hahaha::hahaha::hahaha:

    Premium und Standard Edition :lachwein:

    Ich habe Kickstarter gesehen, wo die Schachtel um das Spiel ein Premium Stretch Goal war.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Kartenspielfan:

    • Magic: The Gathering
    • Keyforge (Discord-Channel für Keyforge-Spieler: Discord)
    • Pokémon TCG

    ** ** ** Wiesbaden, Taunusstein, Rheingau ** ** **

    + + + + + Immer dankbar für neue Location-Tipps für Spielrunden und Turniere + + + + +

  • Auch bei den meisten Elektrogeräten ist ein Anleitungsbuch mehr lästig als nütlzlich.

    Mich nervt es tierisch, wenn bei Elektrogeräten keine gedrucke Bedienungsanleitung beiliegt. Und ich verstehe beim besten Willen nicht, was daran lästig sein soll.

    Denn auch bei einer 1000 Euro Spiegelreflexkamera hat man sicher nicht das 120-seitige Bedienerhandbuch in gebundener Form im Rucksack, wenn man Knippsen geht.

    Sicher nicht? Dann bin ich wohl unnormal, denn das Handbuch meiner Systemkamera (> 1000 €) habe ich in meinem Fotorucksack immer dabei.

  • Und ich verstehe beim besten Willen nicht, was daran lästig sein soll.

    Hallo, finde ich auch - gedruckte Anleitungen eignen sich doch als ideale Lektüre am stillen Örtchen und beseitigt sogar manchmal Verdauungsbeschwerden, wenn diese Beschreibungen besonders schlecht geschrieben sind :kotz:


    LG

    Der Captain

    Live long and prosper

  • Ich lese die meisten Brettspielregeln in der Badewanne. Das würde mein Tablet nur bedingt "witzig" finden. ;)

    Und deine gedruckte Anleitung ist da anderer Meinung? ;)

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Wie schon vorher erwähnt wurde: Es handelt sich hier aber um kein Brettspiel.

    Ihr legt hier Erwartungshaltung und Maßstäbe für Brettspiele an ein Spiel an, welches gar kein Brettspiel ist.


    Übrigens geht das auch bei anderen Spielen - zum Beispiel kommen diverse Tabletops mit Startersets und Regeln, die nicht mal ansatzweise dem vollen Regelsatz entsprechen. Zugegeben, da kann man die kompletten Regeln kaufen; aber ob ich sie nun Drucken muss, oder extra kaufen muss - bei dem Startset liegen sie nicht bei...

  • Und deine gedruckte Anleitung ist da anderer Meinung? ;)

    Sie ist zumindest nicht direkt "defekt", wenn sie kurz ins Wasser fällt. ;)

    Ich habe mir vor Jahren schon eine wasserdichte Hülle für mein Tablet gekauft... ungemein praktisch!

  • Sie ist zumindest nicht direkt "defekt", wenn sie kurz ins Wasser fällt. ;)

    Ich habe mir vor Jahren schon eine wasserdichte Hülle für mein Tablet gekauft... ungemein praktisch!

    Ah, das ist gut, wenn man wieder in Tränen ausbricht, weil man versucht eine Regel von Phil Eklund oder Spielworxx zu verstehen. :lachwein: