Hat es irgendwann nachgelassen oder brennt das Feuer noch wie am ersten Tag?

  • Hallo Leute,


    wie einige wissen, habe ich Brettspiele für mich Ende letzten Jahres für mich erst entdeckt. Von da an habe ich fast ausschließlich das Herr der Ringe LCG gespielt aber seit März schaue ich regelmäßig über den Tellerrand und im 1-2 Wochentakt kommt bei mir seitdem immer ein neues Spiel auf den Tisch.

    Vor allem begeistern mich derzeit Eurogames aber auch storygetriebene Spiele wie das Arkham Horror LCG oder 7th Continent.

    Momentan wird ein gutes Spiel nach dem anderen angekündigt, vor allem auf der kickstarter Plattform, tummeln sich da einige potentiell gute Spiele und ich bin am backen, backen, backen... :)


    Ich bin echt gespannt ob bzw. wann diese Begeisterung nachlässt, auf einem bestimmten Level bleibt oder sich irgendwann ins Gegenteil verkehrt.


    Mich interessiert mal wie das bei euch war bzw. ist.

    Brennt das Feuer noch wie am ersten Tag? Schwer vorstellbar aber vielleicht reizen euch neue oder bewährte Spiele immer noch wie vor einigen Jahren.

    Oder gab es einen bestimmten Punkt an dem das Hobby nachgelassen hat, vielleicht sogar zur Last wurde, ev. sogar durch irgendetwas wieder auflebte?

    Ich bin echt mal darauf gespannt, wie das Hobby Brettspiel euch über die Jahre so begleitet hat!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • Ich mochte Brettspiele schon immer. Je länger ich (intensiv) spiele, desto lieber spiele ich.

  • Sorry, derlei Beiträge gibt es zur Genüge und man kann ruhig abundzu die durchwegs gelungene Suchfunktion benutzen und sich da wahlweise mit Zitat hintendranklinken, statt hier den zwölfunddrülfzigsten inhaltsgleichen Thread hochzujagen.


    Bitte nicht falsch verstehen.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Sorry, derlei Beiträge gibt es zur Genüge und man kann ruhig abundzu die durchwegs gelungene Suchfunktion benutzen und sich da wahlweise mit Zitat hintendranklinken, statt hier den zwölfunddrülfzigsten inhaltsgleichen Thread hochzujagen.


    Bitte nicht falsch verstehen.

    Hast du da mal nen Link für mich? Ich habe nämlich nichts gefunden.

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  • Da es sich um eine Frage handelt, die vom Zeitpunkt abhängt, ist es durchaus berechtigt, diese auch mehrfach zu stellen. Kann ja sein, dass sich was geändert hat.


    Joar bei mir ist derzeit das Feuer mal wieder erloschen und zündelt dafür woanders. Aktuell Tabletop und Videospiele. Das kommt öfter mal vor :D

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Um den geht es doch gar net, sondern um das Hobby des Brettspielens an sich. Das ist doch ein enormer Unterschied und wie Bandida schon erwähnte, ändert sich das ja auch im Laufe der Zeit.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • cold25 :

    Wenn ich nach "Wiederspielreiz" suche, lande ich bei 547 Treffern.

    Sorry nicht falsch verstehen aber du bist leider am Thema vorbei. Mir geht es um etwas ganz anderes viel globaleres und außerdem finde ich da kein Thema hier im Forum. Ich freu mich auf jeden Fall auf eure Meinungen :)

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  • Nach der Kinderzeit ein paar Jahre Pause. Mit 20 wieder angefangen. Seit gut 50 Jahren brennt das Feuer. Noch immer spiele ich gerne und befasse mich mit Spielen. Gelegentlich übersetze ich auch mal, wie jetzt bei Pioneer Days.


    Was sich allerdings ändert, ist der Spielegeschmack. Der eigene Geschmack ändert sich im Laufe der Zeit ja auch in anderen Bereichen, warum nicht auch beim Hobby Spielen. Mittlerweile mag ich etwa die üblichen themenfernen Euros nicht mehr, das ist mir zu trocken geworden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • üblichen themenfernen Euros nicht mehr, das ist mir zu trocken geworden.

    Welche meinst du da genau?

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  • Ich habe immer gerne gespielt in der Kindheit und Jugend, dann erst wieder vor 11 Jahren mit 27 "ernsthaft" mit dem Hobby angefangen. Anfangs feurig und enthusiatisch auf den Eurozug aufgesprungen, viel gekauft (gerne Exoten mit irgendwelchen Special-Sachen), viel gelesen. Aber auch immer viel wieder verkauft.


    Seit einigen Jahren kannste mich mit dem Standard-Euro-Kram bis auf wenige Ausnahmen jagen. die Faszination Brettspiel hat sich eher deutlich in die Ecke von thematischeren, konfrontativeren oder vielleicht auch stärker auf einen bestimmten Punkt ausgerichtete Spiele verschoben (allerdings kein Zombie-, Anime-, Crawler- oder auf Miniaturen fokussierter Kram). Für diese finde ich allerdings kaum Mitspieler in meinen Kreisen. Bedeutet: Mein Spaßspektrum wird immer schmaler (dafür aber immer noch so intensiv, wenn mich mal was packt), aber dadurch, dass ich kaum noch zu den alten Treffen gehe, sind Spielerunden, an denen ich wirklich diese alte kindliche Freude habe, selten geworden.

  • üblichen themenfernen Euros nicht mehr, das ist mir zu trocken geworden.

    Welche meinst du da genau?

    Vor allem praktisch alle Spiele von Stefan Feld. Behalten habe ich davon nur Trajan, aber wohl nur, weil es meine erste Berührung mit Spielen von ihm war.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ein gleichbleibendes und auch noch hohes Begeisterungsniveau gibt es bei mir für keines meiner vielen Interessengebiete. Die Entwicklung glich in den letzten Jahren mehr dem Schweinezyklus. Wobei sich Amplituden und Periodenlängen im Vergleich zu anderen Gebieten stark unterscheiden. Bei Spielen sind die Phasen mit geringer Begeisterung eher kurz und nicht sonderlich ausgeprägt. Bei Videospielen ist es z. B. genau anders herum. Da habe ich vielleicht 2 oder 3 mal im Jahr eine kurze Phase, die selten länger als 1–2 Tage anhält.

    Dass ich mich irgendwann noch mal für ein Spiel so begeistern kann wie früher, als mich z. B. Puerto Rico, Caylus oder Dominion richtiggehend geflasht haben, kann ich mir nicht vorstellen. Mit der Zeit hat man halt fast alles schon mal irgendwo irgendwie gesehen und stumpft ein wenig ab ;) Eine Last ist das Hobby für mich nur, wenn mal wieder alle Spiele aufgrund eines Umzugs in Kisten verpackt werden müssen. Aber da ich schon immer ein großer Tetris-Fan war, bereitet mir selbst das ein bisschen Spaß ;)

  • Sehr interessanter Bericht yzemaze

    Vor allem das mit dem Schweinezyklus :D Das kann ich auch an mir selbst und meinen tausend Hobbys beobachten :thumbsup:

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  • Ich habe immer schon gerne gespielt, als Zivi habe ich die Spiele jenseits von Ravensburger und Co entdeckt (Kettenwetten, Kreml, Provopoli...), und mit dem ersten Besuch in Essen 1991 hatte ich definitiv mein Lieblingshobby gefunden - und das hält bis heute unverändert an :)

  • Die Beschreibung von yzemaze trifft es auch für mich auf den Kopf. Irgendwie stumpft man tatsächlich mit den Jahren und mit wachsender Sammlung ein wenig ab und der Reiz, der einen früher gepackt hat beim Auspacken eines neues Spiels ist leider nahezu verflogen. Trotzdem möchte ich mich von vielen Spielen in unserer Sammlung nicht trennen, da mit einigen doch sehr schöne Erinnerungen verbunden sind. Da bin ich ein wenig sentimental.

    Ich spiele nach wie vor gerne, aber ich habe auch noch einige andere Hobbies (vor allem Lesen und Sport), die ich mindestens genauso gerne mache.

    Bei Spieletreffen habe ich früher jede verfügbare Minute zum Spielen genutzt, wo ich heutzutage auch gerne mal längere Pausen mache um mich ein wenig zu entspannen und zu unterhalten. Mit den Jahren wird man wohl ein wenig ruhiger.

    Daher regt es mich auch nicht auf, wenn sich mal ein KS etwas verspätet und ich brenne auch nicht darauf, neue Spiele so schnell wie möglich zu bekommen.

    Wir bieten bei uns einen monatlichen öffentlichen Spieletreff an. Dort ist es sehr schön zu sehen, wie sich Neulinge immer wieder total begeistern. Da kann ich mich dann auch wieder mitfreuen, auch wenn meine eigene Begeisterung etwas verhaltener geworden ist.

    Alles in allem ist es trotzdem noch ein schönes Hobby, welches ich nicht missen möchte.

    Die einzige schwere Last ist die inzwischen (viel zu) stark angewachsene Sammlung, die dringend entschlackt werden sollte. Platz ist neben Zeit und Geld leider auch ein äusserst knapper Faktor.

  • Ich möchte mich der Bernsteinkatze gern anschließen. Meine Sammlung ist relativ schnell gewachsen, seit 2012 hab ich von meinen 400 Spielen knapp 350 gekauft. Mittlerweile stehe ich vorm Regal und kann mich schwer entscheiden, was auf den Tisch soll, empfinde es teilweise sogar als kleine Last. Der Stapel der ungespielten Spiele nimmt knapp 20% der Sammlung ein. Momentan bin ich eher wieder dabei zu reduzieren und selektiere auch bei Neukäufen stärker. Aber das Brettspiel ist und bleibt seit den Säulen der Erde mein liebstes Hobby, die Flamme brennt sogar heller als zu Anfang. Ich muss nur aufpassen, dass sie nicht unter den 200 Boxen und Schächtelchen erstickt, die gefühlt zu viel im Regal stehen.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel () aus folgendem Grund: Doppelungen gelöscht.

  • @bernsteinkatze Da würde mich noch interssieren, nach ungefähr wievielen Jahren der Reiz so Stück für Stück nachgelassen hat, wenn du das verraten willst.


    Ansonsten allen erstmal einen :thumbsup:. Das waren bisher sehr interessante Einschätzungen und es können gern noch mehr werden :)

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  • Was ich von früher vermisse ist dieses xfache in den Laden Rennen und mir die Beschreibung hinten auf dem Spiel durchzulesen um zu überlegen ob ich es kaufe oder nicht. Heute weiß ich das im Vorfeld, so eine Schachtelrückseite schaue ich kaum noch an.

    Ich spiele nach wie vor sehr gerne aber der Antrieb ein neues Spiel zu erwerben ist fast gänzlich zum erliegen gekommen, dafür spielen wir die alten Spiele im Regal einfach zu gern. ?

    Lediglich zu den Spielefreizeiten überkommt es mich dann völlig und es wird ein neues Spiel nach dem andern durchgehauen als gebe es kein Morgen. ? (Und am Morgen braucht es dann Erdal Kaffee, Kaffee und nochmals Kaffee). ?

  • Hat die Begeisterung nachgelassen?:denk:................................Nein!

    Seit nunmehr ca. 30 Jahren unterliege ich dem Reiz von mehr oder wenigen bunten Brettern, Karten, Würfeln, guten oder schlechten Regeln, sowie dem dafür unabdingbarem Geflecht sozialer Interaktion. Das sich Geschmäcker wandeln kann wahrscheinlich jeder bei sich selber erkennen. Mich öden heutzutage die „Euros“ an, in weiteren 30 Jahren könnte ich sie als den heiligen Gral für mich entdecken. Allerdings wird dann meine geistige Kapazität für diese Art von Hirnzwirblern wahrscheinlich erheblich zu gering sein. 8|

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nach 30 Jahren hat auch bei mir die Begeisterung nicht nachgelassen. Ich habe mit Adventure Games begonnen, bin dann auf Wargames gekommen und habe einige Jahre mitgemacht, als meine Gruppe Euros gespielt hat. Mittlerweile verstauben meine Euros und ich bin wieder bei Adventure Games und Wargames gelandet und ich schätze, da bleibe ich auch die nächsten 30 Jahre.

  • Als Kind wurde in der Familie schon viel gespielt: "Mensch ärgere dich nicht", "Mau Mau",

    "Halma" und "Schwimmen". Im Jugendalter wurden dann mit Mutter, Tante und Geschwistern unendlich viele Partien "Malefiz" gespielt, das aber bald durch "Doppelkopf" abgelöst wurde. Das gehörte auch zum Standardspiel in den Uni-Freistunden. Dann mit Freunden jahrelang "Risiko" - Schlachten geschlagen.

    Irgendwann habe ich am Dortmunder Hauptbahnhof eine Spielezeitschrift entdeckt ( der Vorläufer der Spielbox): ab da war es endgültig um mich geschehen - eine neue Welt tat sich auf mit so vielen reizvollen Spielen, die es nicht bei Karstadt oder Lütgenau zu erwerben gab. Mitte bis Ende der 80-er Jahre habe ich das erste Mal die Spielemesse in Essen besucht. Gut erinnern kann ich mich an das Jahr, in dem "Euphrat &Tigris" erschienen und mit Spielboxnoten 8,9 und 10 ausgezeichnet worden war und ich mir dieses Spiel auf der Messe gegönnt habe.

    Oder im Jahr 2000, als ich Carcassonne das erste Mal ( sitzend auf dem Messeboden) gespielt habe und gleich geflasht war. Im Jahr 2005 ist "Caylus" erschienen und von mehreren Seiten gab es auf der Messe die Info: "Das musst Du Dir unbedingt anschauen - das Spiel ist super"!

    Solche "Überraschungen" erlebe ich heute, bedingt durch das Internet kaum noch.

    Auch die Freude, die das Eintreffen des "Adam spielt" -Katalogs jedes Jahr ausgelöst hat, in dem ich stundenlang geblättert und gelesen habe, ist für immer dahin. ( Jetzt werde ich noch ganz nostalgisch ;)).

    Spiele, die mich reizen sind die klassischen Euro-Games, Spiele wie "Codenames" oder "Concept", die man in der größeren Gruppe spielen kann, Kartenspiele, kooperative Spiele wie "Robinson Crusoe" oder "Pandemic Legacy". Nichts anfangen kann ich mit Spielen, wo ich einen Gegner vernichten muss.

    Heute spiele ich in unterschiedlichen Runden, 3-4 mal in der Woche, schreibe Rezensionen für die örtliche Tageszeitung, habe beruflich mit Spielen zu tun und kann nur sagen: die Flamme lodert mehr denn je! Spielen ist mein größtes Hobby und ich kann mir nicht vorstellen, das sich das nochmal ändert, solange ich einen Pöppel in der Hand halten und eine Regel lesen kann!

  • Ich spiele nach wie vor sehr gerne, ob Brett-, Tischrollen-, Liverollen- oder Computerspiel.

    Allerdings bin ich insgesamt ein eher ausgeglichener Mensch geworden. Nur, weil ich mal an einem Tag die Spielekiste geschlossen lasse und stattdessen quatsche, stelle ich nicht gleich die Sinnfrage! :sonne:


    Ich denke, ich werde immer gerne spielen.

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  • Mittlerweile verstauben meine Euros und ich bin wieder bei Adventure Games und Wargames gelandet und ich schätze, da bleibe ich auch die nächsten 30 Jahre.

    18xx sind … Wargames? ;)

  • Mittlerweile verstauben meine Euros und ich bin wieder bei Adventure Games und Wargames gelandet und ich schätze, da bleibe ich auch die nächsten 30 Jahre.

    18xx sind … Wargames? ;)

    Zum Teil steckt da sicherlich etwas wargame-Charakter drin. Die 1829-Derivate sind noch mehr oder weniger komplexe Eurogames, aber die 1830er-Reihe mit dem starken Fokus auf den volatilen Aktienmarkt finde ich schon sehr wargame beeinflusst.

  • Mittlerweile verstauben meine Euros und ich bin wieder bei Adventure Games und Wargames gelandet und ich schätze, da bleibe ich auch die nächsten 30 Jahre.

    18xx sind … Wargames? ;)

    Naja ... vielleicht ein wenig, Der Rest könnte vermutlich als Euro durchgehen :)

  • Nein.

    Ich spiele erst seit 4-5 Jahren wieder Aktiv Brettspiele, bin dann irgendwann mal zum Spiel gefahren und da packte mich dann die Begeisterung vollends.


    Habe es aber geschafft, den Umfang meiner Sammlung immer so zwischen 50 und 80 Spiele schwanken zu lassen. Der Geschmack hat sich über die Jahre auch geändert: früher hätte ich mir nichts schöneres als eine sechsstündige Partie „Eldritch Horror“ vorstellen können. Heute spiele ich dann lieber mal einen kurzen, knackigen Skirmisher wir „Aristeia“ oder einen gemütlichen Euro.


    Mag auch einfach daran liegen, dass die Zeit für Brettspiele nach der Uni jetzt im Lehrerleben doch geringer geworden ist. Aber einen wöchentlichen Spieleabend lassen wir uns nicht nehmen! Und meine bessere Hälfte ist doch immer wieder für kleinere Brettspiele kurz vor dem Schlafengehen zu begeistern.


    Aber wie gesagt: Ein bisschen hat sich der Geschmack geändert. Viel vermeintlich Neues hat man schon mal gesehen (Spielmaterial, Thematik, Aktionen ob mit Karten, Würfel, usw.), aber die Freude ist immer wieder, die Sammlung auszudünnen und zu optimieren—Bei mir gibt es keine ungespielten Spiele und ich freue mich immer wieder, wenn andere Leute hier einen Platz im Kallaxregal durch einen Kauf freimachen und ich etwas Neues suchen gehen kann.


    PS: Und besonders viel Spaß macht mittlerweile das Spiele-pimpen: Miniaturen bemalen oder auch mal Terrain aus Schaumstoff mit Minibäumen aus Seeschaum für so etwas wie "Battlelore" zu basteln. :saint:

  • Ich liebe Brettspiele immer noch und das seit ich Würfel halten kann - eigentlich ununterbrochen, allerdings wird mal etwas mehr und mal weniger (Sommer, Sport ect.) gespielt. Was sich allerdings ändert ist mein Spielgeschmack. Und das schwankt manchmal gewaltig. Gerade, passend dazu meine Monatsrückschau. Ich habe durch einige Spielerlebnisse in letzter Zeit, wo manchmal ich der Leidtragende war, öfters aber eben auch die Mitspieler, immer weniger Lust auf so richtig harte Brocken. Damit meine ich weniger aggressive Brettspiele, die können ruhig ab und an auf den Tisch, vor allem wenn sie klarmachen, was da auf die Spieler zukommt oder sie Teamspiele sind. Aber Brettspiele ohne Rettungsschirm, die Mechaniken besitzen wo sich Mitspieler ins Abseits spielen oder völlig gegen die Wand gefahren werden, auf die habe ich kaum noch Lust.


    Mit vielen Hobbies, Familie, Blog und stressiger Arbeit, nicht nur bei mir sondern fast allen Spielpartnern, sind Brettspieltermine viel wert, vor allem die unter der Woche. Dann möchte ich mit meinen Freunden aber auch einen schönen Abend erleben, wo alle irgendwie ihren Spaß haben. Es können und sollen nicht alle gewinnen und etwas Wettkampf sorgt für Spannung, aber mir macht es keinen Spaß, wenn da Leute am Tisch untergehen. Das war definitiv früher anders.

  • Mittlerweile verstauben meine Euros und ich bin wieder bei Adventure Games und Wargames gelandet und ich schätze, da bleibe ich auch die nächsten 30 Jahre.

    18xx sind … Wargames? ;)

    Ich bin ganz bei PzVIE .

    Und ... es gibt ja nicht nur Euros und Wargames ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Nein.

    Ich spiele erst seit 4-5 Jahren wieder Aktiv Brettspiele, bin dann irgendwann mal zum Spiel gefahren und da packte mich dann die Begeisterung vollends.


    Habe es aber geschafft, den Umfang meiner Sammlung immer so zwischen 50 und 80 Spiele schwanken zu lassen. Der Geschmack hat sich über die Jahre auch geändert: früher hätte ich mir nichts schöneres als eine sechsstündige Partie „Eldritch Horror“ vorstellen können.

    Wie meinst Du das mit früher? Eldritch ist ja gerade mal 5 Jahre alt....

  • Ja, bei mir schon. In unserem Spielclub ist es so, dass wöchentlich nahezu immer ein neues Spiel auf dem Tisch kommt bzw. die Spieler neue Spiele auf dem Tisch bringen. Vor 10 Jahren machte mir das noch nicht so viel aus, aber nun im fortgeschrittenen Alter (hört sich komisch an) fällt es mir doch schwerer, nach einem Arbeitstag noch mal den Elan aufzubringen, ein Spiel zu erlernen, bis relativ spät zu spielen und am anderen Tag wieder motiviert auf der Matte stehen.

  • Etwas romantisch formuliert: Aus einer Verliebtheit mit Schmetterlingen im Bauch ist eben tiefe Verbundenheit geworden, die sichere Gewißheit der Zusammengehörigkeit.


    Das ist nicht ‚weniger‘, das ist aber ‚anders‘ geworden. :sonne:

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  • Es brennt, aber ich versuche es einzugrenzen auf ein sinnvolles Maß (was nicht immer gelingt).


    Spielen ist für mich Zeitvertreib. Ein "besserer" als Fernsehn, aber jetzt auch nicht gerade die persönliche oder kulturelle Erfüllung. Leider reizt es, hier Zeit zu verballern, weil es so herrlich einfach ist. Aber für mich persönlich sind andere Dinge wichtiger, auch wenn das der Zeitinvest nicht immer widerspiegelt... Aber ich arbeite an mir :) Mit Freunden spielen ist aber super, genau darum gehts ja - um den sozialen Aspekt. Daher hab ich auch kein Verständnis für die Solo-Spieler und Miniaturen-Bemaler. Aber jedem das seine.

  • Hab schon immer gern gespielt, wobei das Medium oft gewechselt hat. Am Wichtigsten waren lange Zeit Computerspiele. Eine Zeitlang war ich der Tabletop-Szene verhaftet, insbesondere Warhammer Fantasy und 40K, wobei mir da das Anmalen und "Landschaften" bauen mehr Spaß gemacht hat, als die eigentlichen Partien. Diese waren meistens eine eher frustige Angelegenheit, was dazu geführt hat, dass ich mittlerweile eine leidenschaftliche Abneigung gegen Tabletop im Allgemeinen und GamesWorkshop im Besonderen habe.

    (Wieder-)Entdeckt habe ich dann Brettspiele durch einen Zufall. Da mein ehemaliger Freundeskreis sehr eng mit LARP verknüpft war, hat sich vieles aufgelöst, nachdem ich mit dem Hobby durch war. Seltsamerweise war einer der letzten Anknüpfpunkte eine sporadische Talisman-Runde mit 10 Leuten und mehr. Die Spieleabende waren zwar nicht wirklich toll (unter anderem war man ca. alle 20 Minuten einmal dran), aber irgendwie hat's mich dann gejuckt mich noch nach anderen Spielen umzuschauen. Was mir gut gefallen hat (und bis heute gefällt) ist, dass man als Gruppe etwas erlebt. Man strengt seine grauen Zellen an, man spürt Emotionen, es wird gelacht und geflucht und dann ist alles wieder vorbei. Kein Aufwand, kein Stress und es lässt sich jederzeit wiederholen.

    Ich denke, ich werde immer Interesse an Brettspielen haben, aber ich bin keiner von denen, die jedes Spiel besitzen müssen. Meine Sammlung umfasst derzeit knapp über 80 Spiele. Zehn Spiele sind derzeit vorbestellt, ungefähr zehn Spiele sind auf meiner Merkliste und ca. 5-10 Spiele sind auf meiner Verkaufsliste.

    Was mich ganz froh macht: Der Schwellwert, damit ein Spiel mein Interesse weckt, wird zusehends höher. Im Optimalfall läge dann meine All-Time-Favorit-Sammlung bei 120 Spielen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Die Begeisterung ist und bleibt ungebrochen.

    Allerdings bin ich nach gut fünf Jahren nicht mehr so heiß darauf eine riesige Sammlung aufzubauen - das war mal anders. Außerdem überlege ich mir gut, ob ich ein Spiel wirklich brauche oder nicht. Viele Spiele stehen viel zu lange und werden zu selten gespielt.


    Insgesamt bleiben Brettspiele aber mein liebstes Hobby. Mal schauen wo die Reise noch hingeht. :sonne:

  • Nein.

    Ich spiele erst seit 4-5 Jahren wieder Aktiv Brettspiele, bin dann irgendwann mal zum Spiel gefahren und da packte mich dann die Begeisterung vollends.


    Habe es aber geschafft, den Umfang meiner Sammlung immer so zwischen 50 und 80 Spiele schwanken zu lassen. Der Geschmack hat sich über die Jahre auch geändert: früher hätte ich mir nichts schöneres als eine sechsstündige Partie „Eldritch Horror“ vorstellen können.

    Wie meinst Du das mit früher? Eldritch ist ja gerade mal 5 Jahre alt....

    "Früher" im Vergleich zu heute, 2018. Meine Spielegruppen haben sich Stück für Stück von Spielen mit thematischer Dichte und "flavor text" zu Spielen im Bereich Eurogames hin bewegt—trotz mehrmaliger Versuche, die Freude an EH durch Erweiterungen neu zu entfachen (um bei der Feuermetapher zu bleiben ;)).

  • Früher halt ab und an in der Familie gespielt, kann mich noch gut dran erinnern wie meine Eltern damals sich abgemüht haben die Regeln von Siedler von Catan zu verstehen, war damals schwere Kost :lachwein:


    Dann gab's halt eine Damen- und Alkoholbedingte Pause, bis sich dann herausgestellt hat das meine jetzige Frau auch gern spielt. Nach langsamen Start mit unzähligen Carcassonnepartien bin ich tiefer eingetaucht und mittlerweile brennt das Feuer bei mir so heftig das mein Geldbeutel in Flammen steht 8|


    Ein abflauen der Lust auf Spiele ist aktuell nicht in Sicht, eher wird sich danach gesehnt das der Nachwuchs ein bischen größer ist und damit mehr (gemeinsame) Spielzeit frei wird.