Beschränkte Planbarkeit erhöht für mich den Spielspaß

Bei der Planung, welche Aktion man spielen will, ist man etwas eingeschränkt. Wählt man ein Segment auf dem Aktionsrondell, kann man die äußere Aktion dieses Segments spielen.

Ob man auch die innere spielen kann, hängt davon ab, welche Aktion die anderen Pioniere spielen wollen. Dazu gehört ein wenig Einschätzungsvermögen, was wohl die anderen wollen. Setzt man nämlich dort ein, wo es dann auch andere tun, kann man die innere Aktion nicht spielen, wenn die meisten Pioniere dort sind, wo man selbst auch ist. Man kann das etwas abfedern durch den Bau von Gebäuden, die es erlauben, eine Aktion zu spielen, auch wenn die innere Aktion des gewählten Segments gesperrt ist. Man fährt gut für die eigene Spiellaune, wenn man die äußere Aktion als sicher genügen lässt und damit leben kann, die innere nicht spielen zu können.


Setzt man in dem Segment ein, in dem zu Rundenbeginn die Sperre für die innere Aktion steht, gibt es zwei Möglichkeiten: Stehen dort die meisten Pioniere, oder stehen nirgends die meisten Pioniere, bleibt das Sperrteil wo es ist und man kann die innere Aktion nicht spielen. Wandert das Sperrteil woanders hin, weil dort die meisten Pioniere stehen, wird stattdessen ein Wegweiser sichtbar, der es erlaubt, die links davon befindliche innere Aktion zu spielen. Sicher aber ist: Setze ich meinen Pionier auf das Segment, auf dem anfangs das Sperrteil für die innere Aktion steht, kann ich die innere Aktion dieses Segments auf keinen Fall spielen, weil sie in jedem Falle verdeckt ist, entweder durch das Sperrteil oder durch den Wegweiser.

Unplanbar ist das nicht, sicheres Planen (außer für die äußere Aktion) aber auch nicht.


Für mich ein sehr gutes Spiel. Optimierungsfreaks werden das anders sehen.