Catan (ehemals Die Siedler von Catan)

  • Storkas -

    Kann man einem Klassiker, der so viele Menschen an den Spieltisch gebracht und sie für unser liebstes Hobby begeistert hat, eine andere Note als eine 10 geben?

  • Kruemelmonster -

    Es ist ein gutes Spiel mit der Familie, für Einsteiger, für Wenigspieler und ein Klassiker den man kennen sollte.

    Aber ich finde es inzwischen furchtbar ausgelutscht.

    Eindeutig zu oft gespielt - vielleicht kommt die Zeit wieder, irgendwann :/

  • EO14 -

    Umfangreicher Expansions-Wettlauf, mit Erweiterungen.

    Doch gehört nicht zu meinem Vorzügen.

  • ubooti -

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  • Ruediger76 -

    Dem Grundspiel alleine würde ich nur 6 Punkte geben. Mit den Erweiterungen (vor allem "Seefahrer" und "Städte & Ritter) macht es mir aber immer noch viel Spaß. Und wem Würfeln zu glückslastig ist, der spielt es mit den Karten "Ereignisse auf Catan", welche auch in der dritten Erweiterung enthalten sind.

  • Mahmut -

    Es ist immernoch eines der besten Familienspiele.

  • sg181 -

    Catan - zu Schulzeiten haben wir das Spiel zu Tode gespielt. Es verging keine Woche, in der wir nicht unter Woche die eine oder andere Partie Siedler gespielt haben. Das Spiel ist auch gar nicht so schlecht gealtert. Wenn die Handelsphase vernünftig läuft, dann macht das untereinander handelt Spaß. Auch das eigentliche Siedeln macht Spaß. Der große Knackpunkt ist für mich der Glückfaktor mit dem Würfeln. Das würde mich heutzutage eher von dem Spiel abhalten. An Erweiterungen kenne ich nur die Seefahrer und Städte und Ritter. Tatsächlich gehöre ich zu den gefühlt wenigen, die Städte und Ritter besser fanden. Ich würde es aber durchaus noch mitspielen. Es gibt nur so viel Spannenderes.

  • PzVIE -

    Catan hat - im Gegensatz zu vielen anderen Spielen in diesem Genre - eine hohe Interaktion. Das hat Vor- und Nachteile, aber in einer kasualen Runde wird dieses Spiel vermutlich recht gut funktionieren. Wir haben's als es rausgekommen ist ein wenig ausgereizt; heute kommt es eigentlich nicht mehr auf den Tisch. Ganging-up ist ein großes Problem: wenn einer von der Runde vom Handel ausgeschlossen oder benachteiligt wird, kann er die Partie abschreiben. Auch kann der 1d6 Wurf auf Rohstoffe bei der recht kurzen Spieldauer sehr einseitig ausfallen. Wenn man damit umgehen kann, gibt's an dem Spiel nicht mehr viel auszusetzen.


    Wem das Grundspiel zu langweilig wird, dem stehen unzählige Erweiterungen zur Verfügung; besonders die Seefahrererweiterung hatte bei uns damals das Spiel wieder zurück ins Leben gerufen; die Städte und Ritter Erweiterung empfanden wir einfach nur als Überladen, die historischen Szenarien waren ein wenig verkrampft.

  • Mannhemer -

    In einer schönen Runde mit der nicht so spielfreudigen Verwandschaft gerne, sonst ziehe ich aber andere Spiele vor.

  • Sepiroth -

    ...und verstehe jetzt erst recht nicht, das man es noch spielt. Ein Spiel, das mir noch nie gefallen hat. Ich hasse das Getausche und finde den Rest zu lang, zu glückslastig und einfach nur öde.

  • Valadir2 -

    Catan hat aus meiner Sicht in Deutschland den Spieleboom ausgelöst (und vielleicht nicht nur in Deutschland).

    Ende 1994 war ich total begeistert vom Basisspiel: würfeln, Rohstoffe erhalten, handeln, geschickt bauen und oft liegt eine enorme Spannung in der Luft (bitte nur keine 7 - ich habe eine Stadt auf der Hand und leider auch 8 Rohstoffe). Kein Familien-, Kenner- oder Eurogame (den Begriff gab es damals übrigens noch nicht) konnte Catan Ende 1994/Anfang 1995 "das Wasser reichen". Nur einige Expertenspiele konnten da überhaupt mithalten.

    Im Jahr 2020 gibt es (zum Glück) viele Spiele, die besser sind das reine Basisspiel.

    Trotzdem; Catan ist inzwischen derart verbreitet, dass ich es mit unglaublich vielen Menschen direkt spielen könnte. Da gibt es aus meiner Sicht nicht allzu viele Spiele auf denen dies auch zutrifft.

    Bei der Benotung (10) reduziere ich Catan allerdings nicht auf das Grundspiel, sondern die Note gilt für die von Klaus Teuber geschaffene riesige Catanwelt. Sternenfahrer, Abenteuer Menschheit, 2-Personenvariantionen, Seefahrer, Städte & Ritter, Händler & Barbaren, Historische Szenarianen, Siedlerbuch... und und und.

    Ich verneige mich vor Klaus Teuber für dieses geniale epochale Werk.

  • Ernst Juergen Ridder -

    Das Grundspiel als solches ist aus meiner heutigen Sicht immer noch ein gutes Spiel, aber nicht wirklich interessant.


    Es ist jedoch die Basis für ein ganzes Catan-System, das an Variantenreichtum wenig zu wünschen übrig lässt.


    Da gibt es nicht nur die sehr unterschiedlichen großen Erweiterungen (Seefahrer, Städte&Ritter, Händler&Barbaren und das von mir sehr geschätzte Entdecker&Piraten), sondern auch noch all die anderen Spiele aus der Catan-Welt, vor allem Abenteuer Menschheit, Aufbruch der Händler, Die Siedler von Nürnberg, Sternenfahrer, die historischen Szenarien und wie sie sonst noch alle heißen.

    Grandios, was dieses System zu bieten hat.


    Und ja, es wird gewürfelt, da kann man schon mal durchgehend Pech haben, dann halt auf ein Neues. Und ja, wer gewinnen will und führt, soll es aus eigener Kraft schaffen. Der Handel ist zwar ein zentrales Element des Spiels, man muss aber berücksichtigen, dass er auch ein recht strategisches/taktisches ist. Und klar, mit dem Führenden wird grundsätzlich nicht gehandelt, denn jeder Handel kann ihm den letzten Punkt bringen, was man einfach einkalkulieren muss. Niemand handelt, wenn es ihm nicht einen unmittelbaren Vorteil bringt. Niemand handelt mit dem, der dadurch gewinnen kann. Deswegen zeige man nicht zu früh, was man drauf hat. Manchmal ist es besser, für arm, schwach und ungefährlich gehalten zu werden.

  • koala-goalie -

    Das Spiel lebt ein wenig von seinen Mitspielern. Wenn alle den Handel verweigern, kann es zäh werden.

    Ansonsten ist es relativ simpel und trotzdem oft ganz spannend. Fast jeder spielt das mit. Der Glücksfaktor und der Bau-Faktor sind ganz gut gewählt. Zu Recht ein Klassiker.

    Am besten entweder die Seefahrer-Erweiterung oder die Städte und Ritter Erweiterung dazu packen.

  • Braz - (Letzte Bearbeitung: )

    Ich hatte schon ein paar Mal die Situation, dass ich geführt hatte und aufgrund dessen jemand in der Gruppe andere mobilisiert hat, mit mir nicht mehr zu tauschen, während alle anderen Waren 1:1 untereinander munter weiter tauschten. Zum Schluss wurde ich in beiden Spielen letzter. Kein Thema. Mit dem "Letzter werden" kann ich umgehen, nur kann ich solche Klüngeleien nicht ab. Hat mir keinen Spaß gemacht...spiele ich nie wieder.

    Das 2 Personen Catan finde ich da anders. Von daher die Note 3, weil ich anerkenne, dass das Spiel mE einiges für das Brettspielgenre geleistet hat (sonst hätte ich noch weniger gegeben)....und keine Note 4, weil eine 4 bedeuten würde, dass "man sich vorstellen könnte, es wieder zu spielen"....und das werde ich sicherlich nicht noch einmal.

  • Ste-van -

    Meine Familie liebt das Spiel, vor allem die Variabilität. Es entstehen immer wieder neue Welten und durch die Vielzahl an Erweiterungsmöglichkeiten, werden die Regeln immer wieder angepasst. Und da meine Kinder, wenn wir erst einmal anfangen, nicht genug bekommen, spielen wir meist auf mehr als die in der Regel angegeben Endpunktzahl.

  • Sankt Peter -

    ...ist sicherlich ein Klassiker. Aber dann doch eher in Richtung Familien. Die können sich dann auch die passende Edition raussuchen. Und Erweiterungen gibt es ja auch einige viele.


    Wir haben es 2-3 Mal gespielt. Aber dann eigentlich kein Verlangen gehabt es weiter auf den Tisch zu packen. Mich hat schon immer der Erfolg des Spiels gewundert, da es schon sehr zäh ist, wenn man mit Leuten am Tisch sitzt, die einfach nicht beim Handeln mitmachen bzw. nur Handeln, wenn es so krass zu ihrem Vorteil ist, dass man selber die Segel streicht. Ein Wunder, dass das in Familien zündet.


    Also: insgesamt ein solider Klassiker mit Daseinsberechtigung und durchaus auch ein paar Verdiensten. Aber für uns ist kein nachhaltiger Wiederspielreiz gegeben.