North American Railways

  • @sneuhauss


    Stell dir mal vor, Uli hätte das mit den kleinen Scheiben gar nicht veröffentlicht. Du hättest das Spiel bekommen und Scheiben vorgefunden. In der Regel steht nichts davon, wie groß die sein sollten. Du hättest das Spiel gespielt und wahrscheinlich maximal gedacht, dass Spielworxx da ruhig größere Scheiben hätte reinlegen können. Aber gut. Geht ja auch so. Niemand hätte wohl gemerkt, dass da ein Fehler vorliegt.


    Das bedeutet, dass du Unzufrieden bist, allein wegen dem Wissen, dass da andere Scheiben drin sind als vorgesehen. Dem Spiel tut das kaum weh.


    Ich will das nicht verteidigen. Nur eine Perspektive aufzeigen. Ich hab das Spiel ja selbst noch nicht in Händen.

  • Hi,


    Manches ist wirklich allzu amüsant. "Ohmeingott. Der Anzeigemarker ist Weiss und nicht Lila. Das Spiel ist Unspielbar." :tease:


    Köstliche Satire.



    Atti

  • Das mag stimmen - wir beide können meine Reaktion nicht vorher sehen. Die Vorab-Veröffentlichung muss/sollte ja aber einen Sinn machen. Der Formulierung nach rechnet Uli mit einer gewissen Unzufriedenheit, scheinbar mit größerer als Du (sie von MIR erwarten würdest). Er bietet ja aber auch gleich eine Lösung an - die zumindest für mich als Essen-Gänger okay ist.


    Ich werde mir die Ersatzscheiben in Essen abholen. Wie viel besser jetzt die größeren Scheiben sind, kann ich natürlich nicht bewerten. Ich staune nur immer darüber, wie häufig der Prozess bei Spielworxx daran krankt, dass der Kunde nicht das geplante Produkt 1:1 in Händen hält.

  • Hi,


    Manches ist wirklich allzu amüsant. "Ohmeingott. Der Anzeigemarker ist Weiss und nicht Lila. Das Spiel ist Unspielbar." :tease:


    Köstliche Satire

    Naja zwischen den Begriffen "ärgerlich" und "unspielbar" ist schon noch ein großer Unterschied.
    Letzteres hat hier mE niemand behauptet.....mag mich da aber auch gerne irren......
    Ich habe das Spiel zwar nicht gespielt, kann mir aber gut vorstellen, dass es verwirrend ist, wenn das Kapital einer Gesellschaft bei einer weißen Lok liegt, obwohl es keine weißen Aktien gibt. Es ist dadurch zwar nicht unspielbar, aber - wie gesagt- ich könnte mir vorstellen, dass es verwirrend ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bis jetzt hat Uli immer eine Möglichkeit gefunden, dass die Kunden einen Ersatz für fehlerhaftes Material erhalten haben. Sei es jetzt auf der Messe direkt am Stand oder auf dem Postfweg ohne Versandkosten.


    Das mit den Scheiben kann man auch so sehen: Ihr kriegt für das Spiel zwei verschiedene Sets an Scheiben. Entweder beide in der Schachtel lassen und je nach Lust und Laune mal mit kleineren oder mal mit grösseren spielen. Oder aber die kleineren Scheiben aus dem Spiel nehmen und ev. in einem anderen Spiel verwenden :)


    Mag sein dass es anderen Verlagen nicht so schnell passiert, aber ich habe da schon die haarsträubensten Geschichten gehört wie ein Spiel mit fehlerhaftem Material nach Essen geliefert wurde und in einer Nachtschicht alles Material ausgetauscht wurde. Da Uli als 1-Mann-Verlag 4 (!) Spiele macht pro Jahr (übrigens so viele wie andere Velage auch machen, diese aber über Mitarbeiter verfügen) kann er nicht immer alles X mal checken, sondern muss sich entweder auf die Kompetenz der Produktionsfirma oder auf die Toleranz der Kunden verlassen.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Hallo,


    wir haben #NorthAmericanRailways gestern zum ersten Mal gespielt, nachdem ein nichtklingelnder DPD Bote es einfach vor die Tür gelegt hatte.


    Ihr mögt es nicht glauben aber es ist ohne Probleme spielbar und ich habe nicht einmal die weiße Lok nicht zuordnen können zur lilafarbenden Aktiengesellschaft. ;)


    Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich normalerweise bei den Themen Eisenbahn und Aktien ganz schnell weg bin...


    LG
    Martina

  • Hallo Andre,


    es spielt sich ganz gut. So viel kann ich dazu gar nicht sagen, mein erstes Eisenbahn und Aktien Spiel und ich habe gewonnen :D


    Etwas kompliziert ist die Geld Ausschüttung am Ende jeder Runde, da nur in 100er Werten gerechnet wird, was dann nicht aufteilbar ist bekommt die Gesellschaft.


    Muss jetzt in die Schule, schreibe vielleicht später noch was oder Michael @fleXfuX


    Ansonsten gab es die 18OE Runde, nur natürlich ohne mich... Ich habe mit meinen Jugendlichen MERCS:Recon gespielt.


    LG
    Martina

  • Ich habe heute mein Exemplar vom Paketshop abgeholt.


    Mein erstes Gefühl beim Auspacken war leider eins der Ernüchterung.


    Nicht wegen der weißen Loks... Das sollte wohl tatsächlich jeder hínbekommen. Nicht schön, aber auch kein Drama.


    Der Grund meiner Ernüchterung war der Inhalt der Box als solches. Mir war von vornherein bewusst, dass ich mir mit North American Railways ein Kartenspiel zulege, dass seinen Preis durch das Spielerlebnis rechtfertigen muss und nicht durch Materialfülle punkten kann. Und trotzdem ließ mich dieser Anblick erst mal ein bisschen doof gucken:


    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/rdrladlp/img_3552.jpg]


    Wer sich das Bild nun anschaut und sich wundert, dass die Loks und das Spielgeld so groß sind...Das sind sie nicht! Die Karten sind vielmehr so klein! Ohne jetzt meine Sleeves durchprobiert zu haben würde ich sagen Mini-Euro-Format, also 44x68mm.


    Das Material besteht also aus ein paar Holzloks, 66 Karten im Mini-Euro-Format und einem Block (!) Spielgeld. Das Spielgeld wird nämlich nicht wie sonst üblich von einem Papierstreifen zusammengehalten, sondern einem Klebestreifen an der Seite, wie man es vom Notizblock im Büro kennt.


    Das ganze zum günstigen Preis von nur 29,00€, weil man vertrauensvoller Vorbesteller war.


    Ich weiß, dass die Auflage sehr klein ist. Ich weiß, dass sich der Preis (und Wert) eine Spiels nicht allein am Material bemisst und vielleicht fiel die Entscheidung für die kleinen Karten auch im Hinblick auf den Platz, den man beim Spielen auf dem Tisch braucht (das kann ich noch nicht bewerten). Ich finde Uli ist ein sympathischer Typ und er hat ein gutes Auge für interessante Spiele.


    Und trotz alle dem war das Auspacken eines neuen Spiels schon lange nicht mehr so enttäuschend für mich.


    Was sagen die anderen frisch gebackenen North American Railways Besitzer?

  • vielleicht fiel die Entscheidung für die kleinen Karten auch im Hinblick auf den Platz, den man beim Spielen auf dem Tisch braucht (das kann ich noch nicht bewerten)

    Mit einem Blick in die Anleitung lässt sich der Platzverbrauch recht locker einschätzen, Man braucht 4 Spalten je 7 Zeilen für die Aktien und 4 Spalten je 9 Zeilen für die Städte. Bei den genannten Kartenmaßen (im Querformat) macht das mit 1 cm Luft zwischen den Karten grob eine Auslage von 62*48 cm², bei einer Standardgröße (60*90 mm²) wären’s 80*62 cm². Jeweils zzgl. etwas Platz für die Spielerauslagen. So lange Kosten und Ertrag auf den Stadtkarten noch gut leserlich sind, finde ich das jetzt nicht dramatisch oder sogar eher vorteilhaft.
    Der Anblick allerdings ist wirklich traurig. Da hätte es ja fast eine Amigo-Kartenspielbox getan ;) Das sind schon irgendwie M- oder Splendor-Dimensionen ...


    Was sagen die anderen frisch gebackenen North American Railways Besitzer?

    Wenn’s schon hier wäre, vermutlich auch nix anderes als oben steht.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Hallo,


    auch wenn ich es nicht gekauft habe, sondern mein Mann, mal meine Meinung:


    Da wir es schon gespielt haben, kann ich mir vorstellen, dass es gerade als wirklich guter und tiefgründiger Absacker häufiger in bestimmten Runden auf den Tisch kommen wird. Das Papiergeld haben wir eh in der Box gelassen und mit Pokerchips gespielt.


    Ja, das Spiel ist klein - ist das negativ? Ich kann es einfach mitnehmen egal wohin.
    Ja, es ist relativ wenig in der Kiste - Dafür kann ich mir aber vorstellen, dass es in der Funktion, des kleinen, anspruchsvollen, Aktien-Eisenbahnspiel, genau die Intention des Kaufes erfüllt
    Ist es zu teuer für den Inhalt - Ich denke nein. Wer es allerdings in der Hoffnung gekauft hat ein 18XX für 29€ zu bekommen, der wird enttäuscht sein.


    Ich denke, ihr solltet es alle mal spielen und dann entscheiden ob es euch den Preis wert ist.


    Just my 2 Cents


    Zu dem Platzbedarf: Es passt gemütlich auf einen normalen Küchentisch, für das Flugzeug sehe ich schwarz, in der Bahn auf einem der 4er Tische könnte es klappen.


    LG
    Martina

  • Was sagen die anderen frisch gebackenen North American Railways Besitzer?

    Mir ist eigentlich nur die Box zu gross. Das Inlay kaschiert ja noch einiges.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it


  • Und trotz alle dem war das Auspacken eines neuen Spiels schon lange nicht mehr so enttäuschend für mich.
    Was sagen die anderen frisch gebackenen North American Railways Besitzer?

    Da kann ich mich direkt anschließen.


    Bei einer kleineren Box wäre das nicht ganz so schlimm gewesen und sie wär auch zum mitnehmen praktischer gewesen. Wieder mal ein Spiel dessen Karten ich nur aus dem Grund gesleeved habe damit das Material nach mehr aussieht ^^ in der "riesigen" Schachtel.

  • Ich war auch etwas überrauscht, dass da so wenig drin ist. Auch die größe der Karten war befremdlich. Hat man das Spiel aber aufgebaut wird man froh sein, dass die Karten so klein sind.
    Das genörgele kann nur entstehen wenn man das Spiel noch nicht gespielt hat, da man es nicht vor sich sieht!


    Ich finde das Spiel nach 1x Spielen gut und werde es erneut testen.
    Es hat mit 18XX bis auf das Thema recht wenig zu tun und findet dort höchstens Anleihen. Dennoch mag ich es. Es werden Aktien gekauft und man muss schon abschätzen was man bietet um nicht dem Direktor günstig in die Hand zu spielen. Zu teuer darf es auch nicht sein, da der Ertrag einer Gesellschaft nicht so hoch ist um jede Runde die Sau zu machen.


    Die kommenden Partien werden es zeigen.


    Einziger Kritikpunkt ist die Rechnerei bei der Ausschüttung der Gesellschaften aber selbst da kann man sich helfen.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Naja, ob man statt 100 (oben dürften’s sogar noch weniger sein) 300, 500 oder gar noch mehr Chips rumschleift, macht ja schon noch einen Unterschied ;)
    Etwas größer hätte die Schachtel gerne sein können. Meine 18xx-Bank besteht aus 275 Chips, die werden wohl nicht passen ;)

  • Wir haben heute Abend eine Partie zu dritt gespielt und waren enttäuscht.
    Irgendwie sprang der Funke nicht über. Wir haben so vor uns hin gespielt und haben alle auf den Aha-Effekt gewartet, dass sich uns der Spielreiz plötzlich erschließt.
    Leider ist nichts dergleichen passiert.


    Wie ist es euch bisher ergangen?

  • wir haben es zu 5. gespielt. :(
    die Aktien waren nach 4 Runden weg (Vielleicht haben wir ja was falsch gemacht?) - Geld verdient hat irgendwie keiner. 1900-1700-1600-1500-1300. Immerhin knapp ;) Bei 1400 Grundkapital doch eher wenig Verdienst. Die Streckenkarten waren zu 50% unverkauft, weil die Gesellschaften kein Geld hatten.


    Werde es noch mal zu 4. probieren


    Der 1. Eindruck war ernüchternd.


    So ist das mit den Erwartungen!

  • Wir haben heute Abend eine Partie zu dritt gespielt und waren enttäuscht.
    Irgendwie sprang der Funke nicht über. Wir haben so vor uns hin gespielt und haben alle auf den Aha-Effekt gewartet, dass sich uns der Spielreiz plötzlich erschließt.
    Leider ist nichts dergleichen passiert.


    Wie ist es euch bisher ergangen?

    +1
    Ich habe es bisher einmal, und zwar zu fünft gespielt und der Gruppe und mir ging es genauso. In dieser Gruppe brauche ich es nicht mehr vorzuschlagen, mal sehen ob es mit anderen Mitspielern besser läuft, ansonsten wird es wieder verkauft!

  • So am Donnerstag endlich zu 4 gespielt. Es hat mir gut gefallen. Es ist schnell aber es gibt ein paar wirklich knifflige Entscheidungen. Vor allem die idee das die Auslage komplett zu sehen ist man aber
    nur die untersten 4 Aktion bzw. Städte anbeiten/kaufen kann ist klasse. Dadurch ergeben sich sehr interessante konstellationen. Unser Spiel ging 4.500, 4.200, 4.100 und 4000 aus.


    Kritik hat @fleXfuX schon treffend formuliert.

    @fleXfuXEinziger Kritikpunkt ist die Rechnerei bei der Ausschüttung der Gesellschaften aber selbst da kann man sich helfen.

    Das ist ein bisschen, ich weiß nicht, einfach nicht so ellegant. Vielleicht geht es aber auch nicht anders.
    Ein anderer Kritikpunkt ist, dass man keinen Einfluss auf die Spielerreihenfolge hat. Gerade in der letzten Runde kann es einen da Böse erwischen. Zudem war bei uns der Startspieler einmal öfters der erste der Anbieten darf. Ein doch nicht zu verarchtender Vorteil.


    Dennoch es hat Spaß gemacht und ein "Aktienspiel" in unter einer Stunde - Super!


    Frage: Mit wie viel Geld habt ihr meist die Gesellschaft eröffnet (Also die erste Aktie gekauft)?