[2021] Flippermania

  • Nach den ganzen Meinungen hier musste ich das Spiel heute Abend auch direkt mal probieren. ^^ Gefreut habe ich mich darauf jedenfalls schon sehr lange. Der Umfang der Anleitung hat mich auf jeden Fall auch überrascht, aber gut fand ich diese dennoch und zumindest beim ersten Tisch - Carniball - kamen auch keine Fragen auf. Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass ein Flipperautomat tatsächlich sehr gut simuliert wird, allerdings war es doch eine ganze Menge Aufwand, da man permanent Ziele und Punkte abträgt. Ein richtiger Flow kam da nicht zustande und die Spieldauer war mir viel zu lang. Hmm, ich denke, das kann weiterziehen. Die Grundidee gefällt mir, die Umsetzung ist an sich gut, aber spielte sich am Ende weniger packend als es sich anhörte. Ich jedenfalls wünschte mir irgendwann das Ende herbei. ^^

    Das ist auch mein Empfinden nach dem Spiel. Es gibt das Flippergefühl ganz gut wieder.

    Allerdings ist die Spieldauer doch etwas zu lang und die Tische leider zu klein geraten.

    Ja, ich würde 40 Euro für die DIN A4 Version bezahlen. 😉

    Hadrianswall lässt grüßen

  • Ich hatte es vor kurzem auch auf dem Tisch und halte es für eine gelungene Umsetzung des Themas.

    Aufgrund des Umfangs der Regeln hatte ich zunächst bedenken, dass es sich hier um ein zu komplexes Spiel handelt, aber im tatsächlichen Spielablauf geht alles schnell von der Hand.

    Gerade zu Anfang tröpfelt es allerdings noch etwas vor sich hin (hier mal ein Punkt, dort einen Punkt). Aber mit anhaltendem Spielfortschritt und Freischaltung von Boni purzeln die Punkte.

    Und als ich dann tatsächlich im richtigen und letzten Moment die 6 gewürfelt hab und "Hau den Lukas" vollmachen konnte, hat mir das ein lautes YES! entlockt.


    Etwas doof finde ich die Regel, dass bei einem Tilt und Multiball beide Kugeln verloren gehen (mir so passiert mit einem Tiltwert von 1 - hab nen Pasch gewürfelt).


    Was ich zudem gemerkt habe, ist, dass ich im Laufe des Spiels immer wieder vergessen habe, meine Kugel über den Spielplan zu bewegen. Es war in meinem Kopf einfach schneller, die Kugel virtuell zu bewegen. Zudem nervt es, da die Stiftfarbe schnell verschmiert, wenn man mit der Kugel drüber fährt.


    Zudem ist der Spielreizmotor der gleiche wie beim originalen Flipper - die Highscorejagd.


    Alles in allem kurzweilig und unterhaltsam. Ein schönes Fillergame oder für die schnelle Highscorejagd zwischendurch.

  • Zudem nervt es, da die Stiftfarbe schnell verschmiert, wenn man mit der Kugel drüber fährt.

    Das ist mir gestern in der Tat auch ständig passiert. Außerdem waren meine Tableaus extrem gebogen und zwar an den überliegenden Ecken. :(

    Ist bei mir auch. Hab das Board aber sanft über die Tischkante gewalzt, wodurch es besser geworden ist.

  • Es mag meine Einbildung sein, aber ich habe das Gefühl, das Frosted Games Spiele und deren Anleitungen im Forum immer besonders oft kritisiert werden. Das mag daran liegen, das wir hier die Möglichkeit haben, direkt mit Ben zu kommunizieren und er auch immer auf alle Einträge eingeht oder das Frosted sehr viel Wert darauf legt, Anleitungen komplett zu überarbeiten und es besser zu machen. Für mich persönlich ist alleine die Tatsache, das Frosted ein Spiel rausbringt ein Kaufgrund. Nur wenn mir das Spiel überhaupt nicht zu sagt, sehe ich von einem Kauf ab. Aber was für mich immer klar ist, ich kann immer ein absolutes Qualitätsprodukt im Bezug auf die Anleitung erwarten und wurden auch nie enttäuscht. Auch bei Flippermania empfinde ich die Anleitung als sehr gut und hatte keinerlei Probleme damit. Es steht natürlich jedem zu, hier seine Meinung zu äußern, das möchte ich nicht in Abrede stellen, aber für mein empfinden muss Ben sich hier oft verteidigen und rechtfertigen. Das er trotz der häufigen Kritik weiterhin Bock hat und soviel Herzblut in seine Arbeit steckt, finde ich beachtlich und ich danke dir Ben auf diesem Weg dafür. Wünschen würde ich mir, das sich mehr Spieler äußern, die positives Feedback geben, wenn sie es denn haben.

    Also, danke Ben für deine tolle Arbeit und die Leidenschaft, die du für deine Arbeit an den Tag legst, ich weiß es sehr zu schätzen. Auch die Transparenz die ihr mit dem Schreibtischblick an den Tag legt, finde ich ziemlich einmalig in unserem Hobby.

    Bitte versteht meine Meinung nicht als Gängelung an all die Mitglieder, die Kritik äußern, die ist wichtig und Ben fordert diese auch ein. Ich würde mir nur ein wenig mehr positives Feedback wünschen.

  • Es mag meine Einbildung sein, aber ich habe das Gefühl, das Frosted Games Spiele und deren Anleitungen im Forum immer besonders oft kritisiert werden. Das mag daran liegen, das wir hier die Möglichkeit haben, direkt mit Ben zu kommunizieren und er auch immer auf alle Einträge eingeht oder das Frosted sehr viel Wert darauf legt, Anleitungen komplett zu überarbeiten und es besser zu machen. Für mich persönlich ist alleine die Tatsache, das Frosted ein Spiel rausbringt ein Kaufgrund. Nur wenn mir das Spiel überhaupt nicht zu sagt, sehe ich von einem Kauf ab. Aber was für mich immer klar ist, ich kann immer ein absolutes Qualitätsprodukt im Bezug auf die Anleitung erwarten und wurden auch nie enttäuscht. Auch bei Flippermania empfinde ich die Anleitung als sehr gut und hatte keinerlei Probleme damit. Es steht natürlich jedem zu, hier seine Meinung zu äußern, das möchte ich nicht in Abrede stellen, aber für mein empfinden muss Ben sich hier oft verteidigen und rechtfertigen. Das er trotz der häufigen Kritik weiterhin Bock hat und soviel Herzblut in seine Arbeit steckt, finde ich beachtlich und ich danke dir Ben auf diesem Weg dafür. Wünschen würde ich mir, das sich mehr Spieler äußern, die positives Feedback geben, wenn sie es denn haben.

    Also, danke Ben für deine tolle Arbeit und die Leidenschaft, die du für deine Arbeit an den Tag legst, ich weiß es sehr zu schätzen. Auch die Transparenz die ihr mit dem Schreibtischblick an den Tag legt, finde ich ziemlich einmalig in unserem Hobby.

    Bitte versteht meine Meinung nicht als Gängelung an all die Mitglieder, die Kritik äußern, die ist wichtig und Ben fordert diese auch ein. Ich würde mir nur ein wenig mehr positives Feedback wünschen.

    Ja, Bens Herangehensweise wird oftmals diskutiert. Er hat eben eine spezielle Sicht auf die Dinge. Für viele ist diese anscheinend zu radikal. Er lässt dt. Grammatikregeln oftmals außen vor, wenn sich so eine Sache besser ausdrücken lässt. Ich durfte den Prozess dieses Mal ja live miterleben (so wie viele andere auf Discord auch). Da wurde auch schnell klar, dass er (wie er es auch oben betont hat) bis zum Schluss nicht 100% zufrieden war mit der Anleitung. Aber ab einem bestimmten Punkt muss man an die Wirtschaftlichkeit eines Projektes denken.

    Und in meinen Augen ist die Anleitung gut gelungen. Ja, es sind 15 Seiten. Aber es sind 15 DinA5 Seiten, mit vielen Illustration. 15 Seiten, die übersichtlich strukturiert wurden. 15 Seiten, auf denen man schnell Antworten auf Fragen findet. 15 Seiten mit klaren Ansagen. Nach dem Lesen der Anleitung kann man beruhigt loslegen ohne ständig nachblättern zu müssen. Sollte das nicht das Ziel einer Anleitung sein? Immersion sollte durchs Spiel und nicht durch die Anleitung kommen.

    Fans von Tascini-Anleitungen (25 Seiten weder inhaltlich noch strukturell geordneter Fließtext mit Time New Roman) werden mit Flippermania eher weniger bedient ;)

    Was das Spiel selbst anbelangt, ist es wie immer rein subjektiv, ob es einem gefällt oder nicht. Meine ersten PnP-Partien hatte ich jedenfalls noch viele Fragen, die ich gestern nach dem Lesen der neuen Regeln einfach nicht mehr hatte. Und ich gehöre zu den Leuten, die Regeln innerhalb von 14 Tagen wieder vergessen

    2 Mal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Was mich interessiert bevor ich zuschlage:
    Spielen sich die einzelnen Tische schön unterschiedlich?
    Und wie gut spielt sich der "Drachentöter" Tisch? (Optisch und thematisch auf jeden Fall mein Favorit ^^ )

  • Jetzt sei mal nicht päbstlicher als der Pabst ;)

    Wollen wir mal den Papst rauslassen... :alter:

    ...nicht dass er sich irgendwann mal als nachtragend herausstellt. :/

    Du bist aber auch ein Spalter ;)

  • Habs gestern Abend noch aus der Packstation geholt und kurz das Material begutachtet. Ja, es ist auch für meine Augen etwas klein, aber die Lesebrille brauche ich mittlerweile ja sowieso bei jedem 2. Spiel.


    Was mir aufgefallen ist, ist dass die ganzen Tische ziemlich verbogen sind. Da hilft auch die übliche Korrektur mit biegen nicht so richtig, liegen also nicht plan auf dem Tisch sondern drehen sich im Kreis.


    Naja, trotzdem spielbar, gibt sich ja vielleicht mit der Zeit. Freue mich aber aufs Regelstudium heute Abend.

  • Meine Spielpläne sind alle auch diagonal verbogen. Da hat sich nach x Tagen auch nichts daran mehr geändert. Ein Umdrehen über Nacht, wie bei Double Layer Playerboards sonst erfolgreich ist, hat nichts geholfen.


    Zu extreme Temperaturunterschiede zwischen Herstellung, Transport und Spielort, oder wurden zu schnell die Folien aufgebracht, bevor die Pappe nach dem Druck durchgetrocknet war und somit Spannungen im Materialverbund entstanden sind? Egal was, im Ergebnis unbefriedigend, weil ich beim Markieren den Spielplan festhalten muss.


    Aufm Holztisch drehen die Spielpläne sich weg im Spiel. Nervig. Eine dickere Tischdecke hilft als Unterlage, die Kreiselbewegungen zu stoppen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Meine Spielpläne sind alle auch diagonal verbogen. Da hat sich nach x Tagen auch nichts daran mehr geändert. Ein Umdrehen über Nacht, wie bei Double Layer Playerboards sonst erfolgreich ist, hat nichts geholfen.


    Zu extreme Temperaturunterschiede zwischen Herstellung, Transport und Spielort, oder wurden zu schnell die Folien aufgebracht, bevor die Pappe nach dem Druck durchgetrocknet war und somit Spannungen im Materialverbund entstanden sind? Egal was, im Ergebnis unbefriedigend, weil ich beim Markieren den Spielplan festhalten muss.


    Aufm Holztisch drehen die Spielpläne sich weg im Spiel. Nervig. Eine dickere Tischdecke hilft als Unterlage, die Kreiselbewegungen zu stoppen.

    ich seh schon, ihr beide werdet keine Freunde mehr ;)

  • Meine beiden Partien, Zirkus und Cyberhack, haben viel Spass gemacht, auch wenn Sie mit je 40-50 min auch für mich einen Tick zu lang waren. 30 min hätte ich als "sweet spot" dafür angepeilt. Zudem kann es sein dass man bei frühem Ausscheiden zum Zuschauen verdonnert ist und evtl nochmal 10-15 min warten darf bis eine neue Partie starten kann.


    Ich finde das Thema sehr schön umgesetzt, und mit den Regeln hatten wir keine (grösseren) Probleme. Das einzige was mich wirklich stört ist dass die Farbe auf den Boards verwischt sobald man mit der Kugel / Hand darüber fährt. Das ist echt sehr schade dass man sich hier keine bessere Lösung überlegt hat, und trübt das positive Gesamtbild leider etwas.


    Wieso muss es letztendlich so oft an kleinen, aber irgendwo auch für das Gesamtpaket durchaus entscheidenden Details scheitern? Ich verstehe das nicht. Es kann doch nicht immer nur das Kostenargument sein - am Ende kostet es doch mindestens soviel wenn nicht mehr, wenn das Spiel keiner kauft weil es sich herumspricht dass die Stifte nerven.

    Und das in Zeiten in denen Tausende ohne mit der Wimper zu Zucken bei jedem zweiten Kickstarter mit einer mittleren Dreistelligen Summe "All-In" gehen... (ja, nicht vergleichbar mit einem Roll-and-Write, aber die Production Quality ist mit den Hochglanz-Boards und Kugelhälften doch auch schon kein "Standard" sondern deutlich drüber).

  • Ich würde mir nur ein wenig mehr positives Feedback wünschen.

    Wieso? Das kam ja auch - jedenfalls hier in Bezug auf Flippermania wurde die gute Umsetzung eines Flippers oft erwähnt.


    Dass das Spiel vielleicht nicht das - wie ein anderes Forenmitglied so passend formulierte - "Hosianna der Brettspielkunst" (frei zitiert) für manche ist, ist dann ja keine Kritik sondern persönliches Empfinden und will Flippermania ja wohl auch nicht sein.


    Und die geäußerte Kritik in Sachen welliger Tische etc. kann ich ebenfalls nachvollziehen und die ist auch berechtigt bei solch einem Spiel.

    Ob man da vielleicht besser normale Abreißblocks genommen hätte.....wer weiß?!

    Und die Stifte bzw. der Flipper ist dann nach einiger Zeit die man spielt tatsächlich verschmiert (man selbst übrigens auch - zumindest meine Finger sehen dann entsprechend aus...).

  • Und die geäußerte Kritik in Sachen welliger Tische etc. kann ich ebenfalls nachvollziehen und die ist auch berechtigt bei solch einem Spiel.

    Ob man da vielleicht besser normale Abreißblocks genommen hätte.....wer weiß?!

    Wirklich komisch. Die englische Version vor 3/4 Jahr lag bei mir komplett flach auf dem Tisch….

  • Wirklich komisch. Die englische Version vor 3/4 Jahr lag bei mir komplett flach auf dem Tisch….

    Bei mir die aktuelle von Frosted Games auch... Zumindest ist mir keine Biegung aufgefallen...

    Da ich feststellt habe, dass sich Boards gerne verbiegen, wenn man sie vor dem "entsleeven" nicht akklimatisiert hat, lasse ich das Spiel meist ein paar Stunden stehen, bevor ich es auspacke. Bei mir liegen die Flippertische ebenfalls flach auf dem Tisch.

  • Nach meinen eher negativen Ersterfahrung mit dem Regelwerk und dem Material des Spiels, nun zum eigentlichen Spiel selbst nach einer ersten Solopartie auf dem Tisch Carniball:


    Vorweg geschickt. Ich bin Flipperautomaten-Fan seit Kinderjahren. Bei uns im Dorf stand so ein Flipper im Vorraum einer Gaststätte. Keine Ahnung, was das für ein Modell oder von welcher Firma der war. Wichtig war damals nur, dass der leuchtete und blinkte und ratterte und Punkte hochzählte, wenn man da irgendwas getroffen hatte. Faszinierend. Leider auch ein Groschengrab und mit erinnerten 50 Pfennig für ein Spiel mit drei Bälle arg teuer, denn dafür hätte man auch 50 Veilchen-Bonbons beim Tante-Emma-Laden um die Ecke bekommen. Deshalb dort nur selten bespielt, aber seitdem angefixt. So angefixt, dass ich mir zu Pinball Fantasies PC-Zeiten meine Cherry-Tastatur so erweitert hatte, dass ich mir ein Controller-Kästchen in Flipperbreite gebaut habe mit originalen Flipper-Knöpfen aus dem Automatenhandel und einem selbsterdachten Tilt-Mechanismus per Stahlkugel auf einer Feder mit Kontaktring drumherum. Party Land und nachher TimeShock waren schlicht geniale Tische - ewig bespielt und oftmals dran verzweifelt.


    Deshalb war mein Interesse an Flippermania auch direkt geweckt. Besonders in der Lokalisation durch Frosted Games, weil die aus den Originalversionen immer noch etwas mehr herausgekitzelt haben. Was sollte da also schiefgehen? Zu viel, wenn die Erwartungshaltung zu hoch ist und ich zudem von der Spielplangrösse eine falsche Vorstellung im Kopf hatte. Zudem eine im Erstkontakt ungeduldig erlebt zu lange Anleitung mit 15 + 2 Seiten für den ersten Tisch. Dann haben sich noch alle Spielpläne bei mir verbogen und die Stifte waren auch nicht so hochwertig beiliegend, wie die in der Anleitung aufgelistet waren. Denkbar schlechte Voraussetzungen, um doch noch irgendwie meine Erwartungen an das Spiel selbst zu erfüllen.


    Aber Carniball als erster Tisch von Flippermania hat mir wirklich Spass gemacht!


    Ein paar Regeldetails musste ich zwar noch in meiner Erstpartie nachschlagen und eventuell habe ich auch ein paar Mal vergessen, mir alle Punkte anzustreichen, aber Flippermania bringt das Automaten-Feeling für mich perfekt auf den Tisch. Die Ballbewegung ist wirklich gut simuliert, soweit das eben als Roll & Write geht. Der Tisch bietet einen guten Einstieg, nachdem ich mich durch das Regelwerk gekämpft hatte (einfach durchhalten oder als kleine Abkürzung das Video von Rodney Smith schauen und dann die Anleitung lesen), und bietet zeitgleich auf einfacher Ebene einige taktische Entscheidungen, wie man das Glück zu seinem Vorteil beeinflussen kann, um noch mehr Punkte zu machen.


    Meine Bedenken, dass man ja in einer Hand den Stift hält und irgendwie dann noch würfeln muss und das alles arg umständlich wird, weil man eigentlich dauernd was abstreichen und dann noch die Halbkugel bewegen muss, hat sich in der Spielpraxis wesentlich einfacher dargestellt. Stift dauerhaft halten und zeitgleich mit der selben Hand würfeln, das klappt problemlos. Damit konnte ich dann auch ordentlich Geschwindigkeit aufnehmen, so dass ein wirklicher Flipper-Flow für mich entstehen konnte. Und solange man die Halbkugel nicht direkt über eben abgestrichene Felder bewegt, ist bei mir auch nichts verschmiert. Passte für mich.


    Gerne aber hätte das Spielfeld grösser sein dürfen, aber bei Tageslicht klappte die Lesbarkeit ganz gut. Die Wölbung der Spielfläche ist zwar weiterhin vorhanden, aber bei dem Carniball-Tisch und seiner Punktanzeige ist die mittig nach oben gewölbt und dreht sich wenigstens nicht weg beim Markieren. Da andere Tische allerdings auch auf der Rückseite sind, die dann an den Ecken noch oben gebogen ist, wird sich zeigen müssen, wie sich das genau im Spiel auswirkt. Ich werde die Spielpläne erstmal unter einigen Spieleschachteln plan liegen lassen. Wenn es mich dann weiter nervt (auf den anderen Tischen), dann kommt entweder meine entspiegelte Plexiglas-Platte zum Einsatz oder ich reklamiere bei Pegasus. Das sind aber alles Zukunfts-Erste-Welt-Probleme.


    Im ersten Anlauf habe ich bei Carniball 137 Punkte erzielt. Die meisten davon in einer Serie mit doppelten Bumper-Bonus und zeitweise Multiball, der aus Doppelt dann Vierfach gemacht hat. Die drei Gondeln oben habe ich wohl zu sehr vernachlässigt, weil mehr als eine Wunschzahl hatte ich nie in Reserve. Und auch die Hau-den-Lukas-Rampe habe ich nur teilweise geschafft. Da ist noch eine ganze Menge mehr drin in Folgepartien und dadurch entsteht für mich auch der Wiederspielreiz.


    Besonders gefallen hat mir bei der doppelseitigen Tischbeschreibung zu Carniball, dass es auch einen thematischen Einleitungs-Absatz gab, der ins Thema des Tischen geleitet hat. Sowas gefällt mir, weil zeigt die Liebe zu Details, die rein spielmechanisch unnötig wären, aber für mich genau den Unterschied ausmachen in einer Umsetzung.


    Im Nachhinein hat mir die Regel alle Fragen beantwortet, auch wenn ich die weiterhin zu sprunghaft finde, weil zu viel versucht wurde, in einzelne Absätze zu packen, um ja nichts auszulassen. Aber ja, Flippermania hat etliche Spielelemente und fernab der einfachen Grundstruktur auch etliche Ausnahmen und abweichende Besonderheiten je nach Spielsituation, Flipperelement und Tisch. In Folge hatte ich zunächst den Hau-den-Lukas-Bonus falsch verstanden, weil mir nicht klar war, wie lange der wirkt. Aber als Sofort-Bonus wirkt der einmalig und sofort - und nicht erst, wenn man die Rampe trifft. Ein Satz mehr dazu wäre bei der Tischbeschreibung gut gewesen, um den für mich als einmalig und sofort deutlicher zu machen. Ein Gordischer Knoten diese Anleitung: An vielen Stellen für mich als zu lang empfunden, aber dann doch im Einzelfall zu kurz beschrieben.


    Was bleibt? Eine wirklich gute Flipperautomaten-Simulation als Brettspiel. Als App umgesetzt wäre der Verwaltungsaufwand, die Punkte nach fast jedem Würfelwurf abzustreichen, weggefallen und es hätten auch Soundeffekte und Animationen das Spielgeschehen audivisuell aufwerten können. Nur dann kann ich auch gleich eine Action-Flipper-Simulation auf PC spielen. An Timeshock kommt bis heute für mich eh nichts ran. Auch keine VR-Flipper. Einzig ein echter Automat wäre die bessere Alternative. Aber ein Modell von Williams der Geräteklasse eines Terminator 2 oder Star Trek Next Generation ist inzwischen weit im hohen vierstelligen Bereich angesiedelt und braucht zudem ne Menge Platz in der Wohnung. Von der notwendigen Wartung und Ersatzteilen erst gar nicht zu sprechen.


    Somit ist Flippermania eine mit 20 Euro kostengünstige Alternative. Ob das Brettspiel allerdings wirklich für Mehrpersonenrunden taugt, muss sich noch zeigen. Denn im Solomodus hatte ich mein eigenes Tempo zwischen den Würfelwürfen und eigentlich so viel mit mir selbst zu tun, dass ich weder den Blick schweifen lassen wollte, noch auf da nicht vorhandene Mitspieler achten wollen würde. Beim Kneipen-Flipper lebt das Mehrpersonen-Spiel ja dadurch, dass man eben abwechselnd seinen Ball spielt und deshalb als nicht spielender Mitspieler das Spielgeschehen beobachten und mitfiebern kann. Hier wird eben simultan gespielt und das sogar über Ballgrenzen hinweg bis alle Bälle weggespielt sind. Und Interaktion ist schon im Original nicht gegeben. Wie also hier? Bin gespannt, halte aber den Solomodus von Flippermania in bester Erinnerung. Gerne wieder - auch um meinen persönlichen Highscore von 137 zu knacken und die anderen Tische mit ihren Themen und Herausforderungen kennenzulernen.


    Ideal fände ich eine Deluxe-Version. Plan liegende Spielpläne im A4-Format hochkannt und ein von der Breite dann passendes Punktefeld darüber. Hätte auch den Vorteil, dass man die Halbkugel besser um die Markierungen der Spielfläche bewegen kann, weil mehr Platz vorhanden wäre. In Kombination mit hochwertigeren Markenstiften die ideale Kombination. Dafür hätte ich dann auch gerne mehr als den doppelten Preis bezahlt. Im Gegenzug erhält man in der Normalversion für 20 Euro eigentlich vier Soloversionen von Flippermania. Also einfach an drei Freunde verteilen und die Regeln vorab gemeinsam erklären und Rückfragen online nachschlagen. Somit ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis von 5 Euro für 4 Tische für einen Solospieler.

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • das mit den Stiften ist immer wieder das selbe - egal welches Spiel sie verwendet. Es bleibt die Frage: Verbrauchbarer abrissblock, oder abwaschbarer Tisch … - ich mag das abwaschbare. Ist weniger „abzocke“ für nachkauf, und kann nicht leer werden. Als Alternative laminieren ja viele den Block - dann sind wir wieder bei der gleichen Geschichte wie grad eben. Und jeder der sich über Verwaltung saufwand beschwert. Man stelle sich vor man muss noch richtig radieren ….

    Wegen verwischen: ich bewege die Kugel halt immer neben die getroffenen Ziele nicht darauf. Weil sie sonst verschmieren. Das ist ja auch logisch.

    Das zu kritisieren, ist ein bisschen so, wie wenn man mit dem Auto durch Matsch fährt und das sagt, dass es dreckig wird.

    Da kann das Auto nichts dafür, sondern der Fahrer.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • n und die Stifte waren auch nicht so hochwertig beiliegend,

    Darf ich fragen, was diese Abbildungen hochwertiger macht? Ernsthaft - ich weiß es nicht. Ich kenne nur diese Stifte.

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  • Wegen verwischen: ich bewege die Kugel halt immer neben die getroffenen Ziele nicht darauf. Weil sie sonst verschmieren. Das ist ja auch logisch.

    Das zu kritisieren, ist ein bisschen so, wie wenn man mit dem Auto durch Matsch fährt und das sagt, dass es dreckig wird.

    Da kann das Auto nichts dafür, sondern der Fahrer.

    Nee, Ben, auch wenn ich das Problem nicht hatte, machst du es dir hier wirklich zu einfach, das so simpel auf die Spieler abzuwälzen.
    Zugegeben habe ich keine Lösung - das Problem ist immanent: Du schreibst auf der Spielfläche und schiebst die Kugeln auf der Spielfläche herum. Und die Regeln sagen auch ganz klar, man soll die Kugel zum Element schieben. Das kommt ja nicht vom Spieler, das kommt vom Spiel, dass sich da Spieler und Tinte ins Gehege kommen und da kannst du auch nicht alles auf die Spieler abwälzen.

    Und jeder der sich über Verwaltung saufwand beschwert. Man stelle sich vor man muss noch richtig radieren ….

    Oder man müsste es noch richtig in Steintafeln ritzen ... Man könnte ja statt radieren auch einfach eine größere Punktefläche nehmen. Mir wäre aber tatsächlich die Lösung aus den 70ern am liebsten: Ich spiele, und das Gerät zeichnet die Punkte für mich auf. :)
    Geht halt nicht. Auch das ist Spielimmanent: Beim Flippern macht man viele Punkte und will ja auch viele Punkte machen. Blöderweise gibt es hier kein Gerät, welches die Verwaltung übernimmt, also bleibt jeder einzelne Punkt an einem selbst hängen. Je mehr Punkte man also macht, desto mehr muss man schreiben. Mich hat das damals durchaus verführt, eine punkteträchtige Aktion lieber nicht zu machen, weil ich keine Lust mehr aufs Schreiben hatte ... :)
    Sag was du willst, es ist ein Bottleneck im System "Roll n Write Flipper".

  • Für mich einfache Erklärung: Die Anleitung zeigt Stifte, die so nicht beiliegen. Das sind andere Stifte als die 0815-Stifte wie aus gefühlt 80% anderen Spielen, wobei es dann noch die 20% der Spiele gibt, die sich den Auslöscher am Stiftkopf sparen und dafür Wischtücher oder schlicht gar nix beilegen. Hallo "Less is More" von Ravensburger, Dich meine ich.


    Gerade weil die in der Flippermania-Anleitung abgebildeten Stifte eher nach hochwertigeren Folienstiften von Markenherstellern (siehe Staedler oder Faber-Castell) mit Auslöscher am Stiftende aussehen, war ich ein wenig verblüfft, dass doch wieder nur die 0815-Stifte beilagen - aber wenigstens die mit Auslöscher dabei. So wurden bei mir Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt worden sind. Warum nicht enfach das Material abbilden, was auch dabei ist?

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  • Es bleibt die Frage: Verbrauchbarer abrissblock, oder abwaschbarer Tisch … - ich mag das abwaschbare. Ist weniger „abzocke“ für nachkauf,

    Da bin ich bei Ben, hatte aber auch nicht das "Problem" dass der Stift verwischt ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich so langsam gespielt habe und die Tinte etwas mehr eingetrocknet ist 8o

    Nein, im Ernst: Ich spiele gerade Welcom to the Moon und da lobe ich mir die abwaschbaren Stifte, die natürlich das Risiko bergen, dass man aus versehen drüber wischt...aber die abwischbaren Unterlagen finde ich 1000x besser, als die lapprigen Blätter, die an den Ecken immer hochrollen und die man auch noch nachkaufen darf.

    Nein, da bin ich bei Ben: Abwischbare Stifte finde ich da deutlich (!) besser. Beim Verschieben der Kugel halt nicht zu stark pressen und über frisch Beschriftetes einfach einmal einen kleinen Bogen mit der Kugel fliegen...sollte mE ausreichen.

    Also bei dem Punkt hatte ich an dem Spiel nichts auszusetzen gehabt...im Gegenteil.

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Gerade weil die in der Flippermania-Anleitung abgebildeten Stifte eher nach hochwertigeren Folienstiften von Markenherstellern (siehe Staedler oder Faber-Castell) mit Auslöscher am Stiftende aussehen, war ich ein wenig verblüfft, dass doch wieder nur die 0815-Stifte beilagen - aber wenigstens die mit Auslöscher dabei. So wurden bei mir Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt worden sind. Warum nicht enfach das Material abbilden, was auch dabei ist?

    2 Gründe: Wir wissen nie genau WELCHE Stifte beiligen. Wir bestellen "abwischbare Stifte mit Löschfunktion" - was wir am Ende GENAU bekommen; keine Ahnung.

    Zweiteres: Praktisch keine Option Bilder davon sinnvoll zu bekommen. Da wird (und das kommt nicht mal von uns) einfach "Stift" gegoogelt und als Bild eingefügt. Das gilt auch für andere Verlage. Weiß noch bei Pegasus - da wurde einfach "kurzer Bleistift" als BIld eingefügt.

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  • Zumindest ist mir keine Biegung aufgefallen...

    Also plan liegen die auf deinem Foto bei FB aber nicht auf oder? :saint:

    Dann sind wir mal froh, dass ich kein Ingenieur bin. ;)


    Ok, sie sind nicht zu 100 % plan, aber für mich flach genug liegend, damit ich problemlos spielen kann. Und ich hatte auch schon verzogene Boards.

    Bei mir liegen sie auch ohne Unterlage, Tischtuch oder Gummimatte so, dass sie sich nicht drehen, egal wie sehr ich dagegen komme. :)

  • Nee, Ben, auch wenn ich das Problem nicht hatte, machst du es dir hier wirklich zu einfach, das so simpel auf die Spieler abzuwälzen.
    Zugegeben habe ich keine Lösung - das Problem ist immanent: Du schreibst auf der Spielfläche und schiebst die Kugeln auf der Spielfläche herum. Und die Regeln sagen auch ganz klar, man soll die Kugel zum Element schieben. Das kommt ja nicht vom Spieler, das kommt vom Spiel, dass sich da Spieler und Tinte ins Gehege kommen und da kannst du auch nicht alles auf die Spieler abwälzen.

    ZUM heisst aber nicht AUF. Wenn du die Bilder in der Anleitung ansiehst, liegt auch da die Kugel immer daneben. Aber das finde ich gebietet auch einfach schon die Logik. Grund zur Beschwerde gäbe es (meiner Meinung nach) wenn 2 Fälle gegeben wären:

    - Die Anleitung sagt ausdrücklich: "Schiebe es da drauf"; In diesem Falle könnte man sagen, dass das behämmert ist und einfach anders machen.

    ODER (und das fände ich RICHTIG scheiße)

    - Es ist nicht genug Platz auf dem Tisch um die Kugel so zu schieben, dass sie NICHTS VERWISCHT. Und das ist nicht gegeben. Es ist auf jedem Tisch ausreichend Platz.

    Sag was du willst, es ist ein Bottleneck im System "Roll n Write Flipper".

    Kann sein. Ich hatte das so nicht gefühlt. Mich nervt "Statusaufwand" aber auch nur dann, wenn ich ihn nicht ausreichend nachhalten kann. Also ich finde Verwaltungsaufwand in Spielen nur dann nervig, wenn er unübersichtlich ist. Wenn ich bei TI eine "Start of Turn" Fähigkeit vergesse zu triggern oder solche Späße.

    Wenn man jetzt noch 5 Dinge ankreuzen, abkreuzen oder wegwischen müsste, bevor eine neue Kugel beginnt und man leicht was vergisst. DAS ist für mich nerviger und zu hoher Verwaltungsaufwand. "Muss beim Spielen zu viel ankreuzen" ist meiner Spielsphäre zu fern, als das ich es nachvollziehen kann.

    Ich nehme es gerne zur Kenntnis und ich möchte auch NIEMANDEN das Gefühl absprechen. Ich will nur sagen: "Ich verstehe es nicht".

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • In Kombination von einem grösseren Spielplan und feiner schreibenden und schneller antrocknenden Markenstiften hätte man die Spielbarkeit erhöhen können. Allerdings wohl zum doppelten Preis und damit fernab der 20 Euro Kaufschwelle der Gelegenheitskäufer (siehe WDR-Bericht zu Brettspiele).


    In der Spielpraxis von Flippermania hatte ich bis auf einmal keine Probleme mit verschmierten Stellen auf dem Spielplan in meiner Erstpartie. Da habe ich zu grossflächig abgekreuzt und bin zu zeitnah und zu nahe an der Markierung mit der Halbkugel vorbeigeflitzt. Wenn man darauf achtet, kann man Schmierer vermeiden und das auch schon in der 20 Euro Kaufversion. Soweit meine Erfahrungen. Schöner wäre so eine Deluxe-Version trotzdem ... also doch da selbst Hand anlegen?

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  • Gerade weil die in der Flippermania-Anleitung abgebildeten Stifte eher nach hochwertigeren Folienstiften von Markenherstellern (siehe Staedler oder Faber-Castell) mit Auslöscher am Stiftende aussehen, war ich ein wenig verblüfft, dass doch wieder nur die 0815-Stifte beilagen - aber wenigstens die mit Auslöscher dabei. So wurden bei mir Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt worden sind. Warum nicht enfach das Material abbilden, was auch dabei ist?

    2 Gründe: Wir wissen nie genau WELCHE Stifte beiligen. Wir bestellen "abwischbare Stifte mit Löschfunktion" - was wir am Ende GENAU bekommen; keine Ahnung.

    Zweiteres: Praktisch keine Option Bilder davon sinnvoll zu bekommen. Da wird (und das kommt nicht mal von uns) einfach "Stift" gegoogelt und als Bild eingefügt. Das gilt auch für andere Verlage. Weiß noch bei Pegasus - da wurde einfach "kurzer Bleistift" als BIld eingefügt.

    Danke für die Info und Einblicke.


    Hätte gedacht und erwartet, dass das beiliegende Material ganz genau bekannt ist. Denn zwischen "abwischbare Stifte mit Löschfunktion" und "abwischbare Stifte mit Löschfunktion" gibt es erhebliche Unterschiede. Bei den Kingdom Death Monster Aufpimpern gibt es seitenlange Diskussionen, welche abwischbaren Stifte die wirklich besten ihrer Art sind und welche eben nicht.


    Es sei denn, dass im Spielwaren-Hersteller-Bereich eh nur der eine Hersteller vorhanden ist. Warum dann trotzdem dieser Stifttyp dann nicht auch abgebildet ist, verstehe ich weiterhin nicht. Manch andere Branche würde sich damit arg angreifbar machen. Oder erleben wir bald den Zusatz "Symbolfoto" auf den Spieleverpackungen und den Anleitungen? :/

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Es bleibt die Frage: Verbrauchbarer abrissblock, oder abwaschbarer Tisch … - ich mag das abwaschbare. Ist weniger „abzocke“ für nachkauf, und kann nicht leer werden.

    Aber Stifte können doch auch leer werden!?

    Oder erleben wir bald den Zusatz "Symbolfoto" auf den Spieleverpackungen und den Anleitungen?

    Das ist doch schon lange so! Auf unseren Schachteln steht immer "Änderungen vorbehalten", und das war auch vor 10 Jahren schon so und vermutlich vor 20 Jahren ebenfalls. Das macht man alleine schon deshalb, weil auf den Schachtelrückseiten fast nie Fotos vom Material verwendet werden, sondern grafisch erstellte Bilder, und da sieht das Material nun mal nie zu 100% genauso aus wie in der Realität.

    Aber natürlich schützt man sich damit auch davor, wenn ein Lieferant mal andere Stifte etc. liefert als die, die man erwartet hat.

  • Ich habe gerade die ersten zwei Kugeln des Drachentöters gespielt (die dritte folgt). Dabei habe ich erst mal die Kugel weggelassen und bin mit dem Finger meiner Laufbahn gefolgt, damit im Eifer des Gefechts ich nix verschmiere. Beim Multiball wurde mir klar, dass die Kugeln nicht nur kosmetischer Natur sind. ;)


    Der Flipper gefällt mir weit besser als der Karneval-Tisch. Was aber evtl. auch daran liegen könnte, dass ich in der ersten Partie noch einem Fehler aufgesessen bin ( Sepiroth Ha! Dann hätte ich auch viel mehr Punkte gehabt!!). Aktuell stehe ich beim Drachentöter auf 246 Punkten. Die Möglichkeit mit den freispielbaren Zaubern gefällt mir. ABER...


    Ben2 Eine Regelfrage zum Timing beim Multiball. Wie ist das?


    1. Beide Würfel den Kugeln zuordnen und löse dann die Ziele aus, die ich mit ihnen treffe

    2. Kann ich einer Kugel eine Zahl zuordnen, dadurch z. B. das Rasten auslösen, die Zauber wieder freischalten und mit dem richtigen Zauber den zweiten Würfel beeinflussen, bevor ich diesen der zweiten Kugel zuordne?



    Und fertig. Es wurden 527 Punkte. 🙂

  • Aber Stifte können doch auch leer werden!?

    Ja. Aber die kann ich irgendwo nachkaufen - ganz egal ob der Verlag noch Bock auf das Produkt hat oder nicht. Sie sind universell. Der Block nicht.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Einer nach dem anderen. Steht beim Multiball auch dabei. Also wählen, treffen auslösen. Anderer Würfel, treffen auslösen.

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  • Ja. Aber die kann ich irgendwo nachkaufen - ganz egal ob der Verlag noch Bock auf das Produkt hat oder nicht. Sie sind universell. Der Block nicht.

    Den Block kann ich dafür entweder als Datei runterladen oder ansonsten einscannen, abspeichern und nach Belieben ausdrucken.

    Einigen wir uns darauf, dass beide Versionen ihre Vor- und Nachteile und haben. :)

  • Aber Stifte können doch auch leer werden!?

    Ja. Aber die kann ich irgendwo nachkaufen - ganz egal ob der Verlag noch Bock auf das Produkt hat oder nicht. Sie sind universell. Der Block nicht.

    Wobei der Block vermutlich nachhaltiger wäre ;) Gibt bestimmt schon wissenschaftliche Abhandlungen darüber.

    Ich bin mir immer unsicher, was ich lieber hätte. Aber bei Flippermania waren es dann pro Tisch 2 Blöcke. Wenn man beide Seiten nutzt 1. Tatsächlich bin ich am überlegen die Einscanvariante auszuprobieren. Am Ende wird es an meiner Trägheit scheitern.

    Und als Lehrerinmann hat man abwischbare Stifte aktuell noch immer parat.