06.07.-12.07.2020

  • JanW ich kann Deine eingebetteten Bilder nicht sehen.

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    Habe mich mit MartinD zum Spielen auf TTS getroffen. Aufgrund technischer Probleme verzögerte sich leider etwas der Start.

    Wir spielten eine Runde #GlenMore2Chronicles. Für mich war es die erste Partie, Martin hat schon ein paar Partien in petto.


    Nachdem Martin mir gekonnt die Regeln erklärte und auch nicht mit ein paar strategischen Tipps geizte, entwickelte sich eine spannende Partie, die wirklich viel Spaß gemacht hat. Da ich "Plättchen-Legespiele" mag, besteht eine gute Chance, dass #GlenMore2Chronicles seinen Weg in mein Regal findet.


    Ansonsten kam letzte Woche noch #ConflictofHeroesAwakeningthebear 3rd Edition zusammen mit der Solo-Erweiterung an. Auch das wurde bereits getestet. Die Soloerweiterung wurde eigentlich für die zweite Edition entwickelt. Man kann sie aber auch mit der dritten Edition spielen. Folgendes muss man dabei aber beachten:

    1. Academy Games hat aus welchen Gründen auch immer die Nummerierung der Hexfelder geändert. D.h., die Hexfelder die bei der Soloerweiterung beim Setup und auf den AI-Karten angegeben sind, passen nicht mehr. Man kann sich aber bei Academy Games eine Datei runterladen, wo die Hexfelder von der zweiten zur dritten Edition gemappt sind.

    2. Die Nummern der Battle Cards haben sich auch geändert. Da muss man beim Setup auch darauf achten.
    Bei BGG gibt es eine FAQ zum Thema: 3rd Edition Solo


    Bisher habe ich nur die erste Solo-Mission gespielt. Beim ersten Mal bekam ich den Hintern versohlt, da ich viel zu aggressiv nach vorne gestürmt war. Beim zweiten Versuch war es dann eine knappe Angelegenheit. Ich dachte schon, dass ich es im Sack habe, doch dann würfelte ich wie ein Gott für die AI....

    Im dritten Anlauf klappte es dann endlich.

  • So langsam normalisiert sich der Alltag wieder, aber vorsichtshalber trifft sich die Brettspielrunde weiterhin online. Wäre zwar ein bisschen schöner, wenn man auch wieder offline spielen könnte, aber für mich ist das ein Ersatz mit dem ich (noch) sehr gut leben kann (Besonderer Dank an widow_s_cruse und Cyberian!!!). Was gab es jetzt dann so?


    #MachiKoro

    Mit meinem Sohnemann tatsächlich offline. Für Kids einfach genug, auch wenn das richtige Verständnis noch ein bisschen fehlt. Wäre jetzt nicht mein Lieblingsspiel, aber mit den Kids gerne wieder.


    #ImJahrDesDrachen zu fünft online

    Wurde als Absacker angepriesen, hat dann aber doch ein wenig länger gedauert. Ich glaube so langsam, dass ich kein so großer Feld-Fan bin. Das Spiel hat mich eher ratlos zurückgelassen. Letztendlich beschränkt sich der Mangel in dem Spiel darauf, dass man einen Aspekt ignoriert und trotzdem versucht hier die Auswirkungen möglichst gering zu halten. Dafür sucht man sich einen Aspekt aus, mit dem man dann versucht möglichst viel zu punkten. Bezeichnenderweise waren die ersten vier Spieler dann auch innerhalb von vier Punkten. Für mich war das alles zu sehr offensichtlich. Vielleicht tue ich dem Spiel auch Unrecht und und da steckt mehr dahinter, nur fehlt mir die Lust es auszutesten. Selbst in der BGA gibt es da einige Spiele, die mich deutlich mehr reizen und so ist es bei mir nach der Erstpartie durchgefallen. Unfair, aber so ist das Leben ;)

    BGG 3/10


    #LaGranja zu dritt online

    Das ist zum Beispiel eines der Spiele, die mir deutlich besser gefallen. Ich merke auch immer mehr, dass ich Spiele genieße, die einen eher höheren Taktikanteil haben, statt nur strategisch zu sein. Klar ist dadurch der Glücksanteil bei den Karten ein wenig größer, aber die Herausforderung eben das beste auch aus schlechteren Karten zu machen gefällt mir außerordentlich. Auch wenn man dann vielleicht mal keine Chance auf den Sieg hat.

    Dieses Mal hat es aber wieder geklappt und ich konnte mit 74-71-52 gewinnen.


    #Teotihuacan zu viert online

    Das hatte ich bislang nach zwei Partien noch nicht durchschaut. Klar kann man recht schnell sehr gute von sehr schlechten Optionen unterscheiden, aber die beste Option hat ich mir noch überhaupt nicht erschlossen. Das hat aber in der Partie jetzt *klick* gemacht. So langsam kann ich Synergien und Optionen erkennen, abschätzen und sogar mal den ein oder anderen Zug vorausplanen.

    Ich war als Schlussspieler hinten drauf, aber die Plättchenauswahl war dieses Mal gefühlt gleichwertig. Zusammen bin ich mit Cyberian auf die Technologien gegangen, während widow_s_cruse seinem Naturell entsprechend einen ordentlichen Goldfluss zustande brachte und die Pyramide äußerst hübsch verzierte. Begünstigt wurden unsere Aktionen ein wenig dadurch, dass wir eine Erstspielerin dabei hatten und somit der Ärgerfaktor doch deutlich rediziert war. Davon habe ich wahrscheinlich am meisten profitiert, da meine Arbeiter quasi schneller gestorben sind als die Fliegen und somit die Straße der Toten mein Freund war. Selbst bei der zweiten Eklipse war ein Schritt aber immer noch 5 Punkte wert, so dass ich allein dadurch 40 Punkte machen konnte.

    Zwischendrin dachte ich an einem Punkt, dass Cyberian jetzt wegzieht, denn er hatte sich sehr gut in Position gebracht. Allerdings ging es ab da für ihn bergab statt bergauf. Da muss ich beim nächsten Mal darauf achten, woran sowas liegt, um das Spiel noch besser zu vestehen. Durch einen recht steten Fluss an Kakao und relativ viele günstige Hauptaktionen konnte ich mir bei den Aufstiegsbelohnungen häufig den Doppelschritt auf den Tempelleisten holen. Deswegen habe ich es dort auch zweimal bis oben geschafft, was mir am Ende noch einmal 40 Punkte bescherte.

    Somit lief ich dann einem recht ungefährdeten Sieg entgegen mit 266-217-188-88


    Danach als Absacker #6nimmt auch zu viert online

    Eine ziemlich schnelle Partie (30 karten?), in der mein Nimbus der Unbesiegbarkeit gebrochen wurde. Mag ich trotzdem als Absacker ganz gerne.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Danach als Absacker #6nimmt auch zu viert online

    Eine ziemlich schnelle Partie (30 karten?), in der mein Nimbus der Unbesiegbarkeit gebrochen wurde. Mag ich trotzdem als Absacker ganz gerne.

    6 nimmt sollte bei 4 Spielern mit 44 Karten gespielt werden. Jeder Spieler hat 10 und in der Mitte liegen zu Beginn 4 offen aus.

  • JanW

    Ja stimt so. In der BGA spielt man halt von 66 Punkten runter und wenn einer unter Null fällt ist es aus und der mit den noch meiste Punkten gewinnt. Und das haben wir in drei "Runden", als jeder 30 Karten erreicht. So war es gemeint ;)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Alles klar .. da hat es beim gestrigen Upload/Speichern wohl ein Problem gegeben. Jetzt sollten die Bilder zu sehen sein.

    Ist mir auch schon passiert, wenn ich was Längeres geschrieben habe, zwischendurch die Vorschau bemüht habe usw. Weiß nicht, ob ich das reproduzieren könnte. Bei mir waren die Bilder dann jedenfalls noch länger sichtbar (Cache?), während andere schrieben, dass da nichts sei. (der Effekt trat dann nach Tagen auch bei mir ein) Nochmal hochladen und einbetten, dann war gut. Muss irgendwo manchmal in der Software klemmen...

  • Da ich ja jetzt deutlich weniger Spiele kaufe, komme ich endlich dazu meine ungespielten Spiele zu Spielen. Ich habe meinen KS Edge of Darkness ausprobiert. Das Spiel scheint echt knifflig zu sein. Im Prologe kreiert man seine Karten, die dann mit neutralen Karten nach und nach in die Startauslage gelegt und gedraftet werden. Das ist nur einer von weiteren Aspekten, die das Spiel sehr interessant machen. Mir fehlt jetzt Die Zeit, das Spiel ausführlicher zu beschreiben, es gefällt mir aber sehr gut.

  • Gestern Abend erneut das stille Haus genutzt und zwei kleine Solitärpartien eingeschoben.


    #Sprawlopolis

    Fasziniert mich ja als kleiner, kompakter Städtebuilder. Bin immer wieder begeistert, was die nur 18 Karten hier für unterschiedliche Herausforderungen stellen.


    Zum Spielende punktet man für den jeweils größten Distrikt in den vier Landschaftsarten (Wohngebäude, Fabriken, Bürogebäude, Parks), bekommt Minuspunkte für jede Straße (der große Kniff ja, dass es hier Straßen und nicht Straßensegmente zählen, so dass man eine möglichst durchgehende Straße legen möchte) und Siegpunkte über die drei anfangs ausgelegten Zielkarten.



    Irgendwie vergesse ich immer die Punkte für die Distrikte in meine Planungen einzubeziehen und konzentriere mich rein auf die Zielkarten und das Vermeiden der Minuspunkte für Straßen. So auch gestern, wo ich angehalten war, über das Ab- und Übereinanderlegen der Städtekarten in möglichst jeder Reihe und Spalte einen Park zu haben, um weitere Minuspunkte zu vermeiden, Bürogebäude zwischen Wohngebäude bauen sollte und Parks in unmittelbarer Nachbarschaft zum größten Komplex von Wohngebäuden Extrapunkte zählten, wohingegen Fabriken dort negativ punkten.


    Wie man dem Bild entnimmt, war ich nicht sonderlich erfolgreich. Die Zielkarten geben die für einen Sieg zu erreichende Punktzahl vor, die ich - wie bisher immer - erfolgreich unterbot. ^^

    Schöner Anspruch für ein schnelles Solitär - wobei - so schnell bin ich meist gar nicht, da sich mein Gehirn so verzwirbelt.


    #Minirails

    Dank Ideenlos bin ich seit Vorgestern im Besitz eines Mini Rails. Knackige Eisenbahn-Aktien-Action, wo man in jeder der 6 Runden einmal eine Aktie einer der Gesellschaften erwirbt und je einmal ein Streckennetz verlängert. Zum Kennenlernen der Regeln einfach mal dreihändig allein gespielt. Indirekt steuert man über die Wahl der Gesellschaften für je diese Aktionen die Zugreihenfolge in der kommenden Runde sowie die Auswahl der schon besteuerten Gesellschaften. Diese ist für die Wertung am Spielende wichtig, da sie steuern, welche Gesellschaften überhaupt in die Endwertung einziehen.



    Meine grüne und schwarze Persönlichkeiten waren immer darauf aus, möglichst früh an der Reihe zu sein, um Aktienwahl und Streckenbau kontrollieren zu können. Mein orangenes Ich war zuerst etwas gefrustet, stellt dann zur Spielmitte fest, dass hinten sitzen die Kontrolle über die besteuerten Gesellschaften brachte. Und lächelte in sich hinein, als es die punkteträchtigen Gesellschaften von Schwarz und Grün nicht zur Besteuerung brachte, so dass diese am Spielende Null Punkte gaben. He-he... da schauten Grün und Schwarz dumm aus der Wäsche und entschlossen sich, doch ins Bett zu gehen. War eh schon spät.


    Interessante Kniffe und tolle Verdichtung von Entscheidungen. Freue mich auf eine Partie gegen andere Gegner als mich selbst.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Mit zwei Freunden konnte ich kürzlich spielen:

    #OrleansHandelundIntrige mit allen Modulen, inkl Aufträge. Einer hatte es vor Jahren mal gespielt, der andere kennt es - genau wie ich - in und auswendig. Zwischen den alten Hasen war es ein sehr enges Rennen das ich knapp mit 129 zu 134 zu 100 verlor.

    Mein Freund hatte die „Getreide zum Brot“ Strategie verwendet (54 Punkte mit Brot). ich wollte mal sehen was der Fischer Joker so alles kann. Dazu holte ich mir noch die Ortskarten Schneiderei ( für Brokat) und Ratskeller (4 Münzen). Insgesamt hatte ich 6 Ortskarten.

    Orleans ist zeitlos gut, ein wunderbares Spiel, das hintenraus sehr anspruchsvoll wird. Spieldauer 2,5 Stunden.


    Dann kam #Wasserkraft mit Erweiterung auf den Tisch. Da die anderen die Erweiterung kaum, bzw gar nicht kannten hatte ich am Ende doch recht leichtes Spiel. Mit Frankreich und dem Ingenieur der ein anderes Technologie Plättchen kopieren kann, sind ab Mitte des Spiels schöne Züge möglich. Lange Zeit schienen die anderen Ingenieure besser (External Works ohne Abgabe von Ressourcen und Private Buildings doppelt). Spieldauer auch hier ca. 2,5 Stunden für ein 155-117-99.


    Als Abschluss kam noch #GaiaProject auf den Tisch. Mein Freund hat tatsächlich alle bisher veröffentlichten 61 (!) Völker ausgedruckt und laminiert. 8|

    Dennoch ging die Auswahl der Völker recht zügig. Schließlich orientiert man sich zuerst an der Farbe, die einem am günstigsten erscheint. Somit nahmen teil:

    Leo9

    Canada

    Switzerland (ich)


    Da die anderen beiden sofort alles auf die beiden Endwertungen (Planetenarten und Satelliten) auszurichten schienen, habe ich mich eher Richtung Technologie orientiert. Mein Switzerland-Tech-Tree war künstliche Intelligenz. Nachdem ich dort ganz oben war und die Ausbautechnologie 2/Aufstieg früh hatte, erklomm ich Wissen und Gaiaforming ebenfalls bis oben. Hat mit 40 Techpunkten gesamt gut funktioniert und hat die fehlenden Punkte aus den Endwertungen, wo ich beides mal letzter wurde, gut kompensiert. War eher ein low -scoring Game mit 151 (Switzerland)-135 (Leo9)- 129 (Canada). Ist und bleibt für uns die Krönung.


    Mein Kleiner wurde 6 Jahre und bekam u. a. #Karak . Mittlerweile schon sechs Partien immer zu Dritt oder Viert. Ein tolles Spiel für dieses Alter. So gut, dass ich die Erweiterung gekauft habe. Die dortigen Kampfarenen können schon sehr konfrontativ sein. Aber solange der Papa als Artistin leiden muss ist alles gut 8o.

    Die Grenzerin, die aus Einsern Sechser machen kann, erscheint sehr stark. Morgen spielen wir die kooperative Variante, die sehr interessant klingt.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • #TooManyBones

    Diesmal ging es gegen den Tyrant Oxide aus der Erweiterung Splice And Dice. Für diesen Tyrant ist das Undertow Grundspiel notwendig wegen der Mech Baddies.


    Auf ihrer Reise hinterließen die Gearlocs eine große Anzahl Mech Schrott. Bei einigen Begegnungen auf ihrem Weg zu Oxide konnte die tapferen Gearlocs verschiedene Körperteile von Oxide entdecken. Teilweise gelang es ihnen auch sie zu beschädigen oder zu zerstören, wodurch das Finale deutlich einfach wurde.


    Allerdings war mir bei dem Ereignis „Saturday Night Femur“ nicht klar wann sich hier die Beine bewegen und angreifen. Oder handeln die Beine überhaupt nicht bei diesem Ereignis?



    Ich bin mir auch nicht sicher wer diesmal gewonnen hat. Am Ende war noch Duster, Nightshade und Oxide auf dem Spielfeld. Duster wurde von Oxide ausgeschaltet und Oxide danach von Nightshade. Gilt das als Sieg für die Gearlocs?


    PS: Nightshade mit Lashback und Leech ist super stark. :wikinger:

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Da ich ja jetzt deutlich weniger Spiele kaufe, komme ich endlich dazu meine ungespielten Spiele zu Spielen. Ich habe meinen KS Edge of Darkness ausprobiert. Das Spiel scheint echt knifflig zu sein. Im Prologe kreiert man seine Karten, die dann mit neutralen Karten nach und nach in die Startauslage gelegt und gedraftet werden. Das ist nur einer von weiteren Aspekten, die das Spiel sehr interessant machen. Mir fehlt jetzt Die Zeit, das Spiel ausführlicher zu beschreiben, es gefällt mir aber sehr gut.

    Mehr Liebe für Edge of Darkness, ich sage es immer wieder! :) Ein tolles Spiel!

  • #TooManyBones

    Ich bin mir auch nicht sicher wer diesmal gewonnen hat. Am Ende war noch Duster, Nightshade und Oxide auf dem Spielfeld. Duster wurde von Oxide ausgeschaltet und Oxide danach von Nightshade. Gilt das als Sieg für die Gearlocs?

    Mein Verständnis: Nightshade kann zwar auch noch kämpfen wenn Duster KO ist, allerdings nur wenn noch andere Gearlocs auf der Matte aktiv sind, die nicht ausgeknocked wurden. In der Siegbedingung heißt es "A battle encounter is successful if at least one Gearloc remains on the Battle Mat after all Baddies are defeated.", leider ist Nightshade kein Gearloc und damit würde ich (leider) auf Niederlage tippen.

  • Mein Kleiner wurde 6 Jahre und bekam u. a. #Karak . Mittlerweile schon sechs Partien immer zu Dritt oder Viert. Ein tolles Spiel für dieses Alter. So gut, dass ich die Erweiterung gekauft habe. Die dortigen Kampfarenen können schon sehr konfrontativ sein.

    Welche Kampfarenen in der Erweiterung? Bei mir sind das nur weitere Charaktere, ein Bösewicht und neue Entdeckungsmarker..... hmmm..... grübel

  • Welche Kampfarenen in der Erweiterung? Bei mir sind das nur weitere Charaktere, ein Bösewicht und neue Entdeckungsmarker..... hmmm..... grübel

    Du müsstest noch Dungeonplättchen haben. Da sind auch Kampfarenen bei. Siehe Regelwerk.

  • Allerdings war mir bei dem Ereignis „Saturday Night Femur“ nicht klar wann sich hier die Beine bewegen und angreifen. Oder handeln die Beine überhaupt nicht bei diesem Ereignis?

    Du machst bei dem Encounter quasi ein neues Setup und packst die Beine mit Lane 1 und 2 Markern ins Spiel. Initiative ist quasi wurscht, da sie am Ende des Inimeters platziert werden. Reihenfolge 1 dann 2. So würde ich das sehen.

    Gilt das als Sieg für die Gearlocs?

    Nope, solltest dadurch verloren haben.

  • #ChampionsOfMidgard

    Im Moment fast unser Lieblingsspiel ;). Mit beiden Erweiterungen, die jede eine schöne Ergänzung sind. Dadurch, dass die Wikinger nach Valhalla gehen, tut der Verlust nicht so weh. Und die Bergriesen bringen ordentlich Punkte, aber die Toten gehen nicht nach Valhalla, sondern liegen in einer stinkigen Berghöhle rum. Mit den grünen Würfeln kann man besser jagen. Und die Spielmatte ist überhaupt genial, viel besser als alle Spielpläne auf den Tisch zu legen. In Summe war das ganze ja nicht preiswert, aber das Spiel ist jeden Cent wert.

    Ich konnte meine Valhallakarten, u. a. das Amulett gegen die Monster kaum nutzen, weil meine Frau mit einem eigenen Schiff zum Monsterjäger mutierte. Hat ihr aber nix geholfen. Sie jagte auch die Trolle, dafür hatte ich ene Siegpuntkarte für die meisten Schandmarker, welche den Verlust von 10 Punkten etwas abmilderte. Mit einem schwarzen und einem grünen Würfel hatte ich jeweils die meisten Wikinger dieser Kategorie, was 10 Punkte brachte. Auch die meisten Draugr (wie spricht man das eigentlich aus?) brachten 7 Punkte und ich hatte Glück, in der letzten Runde noch eine Karte zu ziehen, die 7 Punkte für die meisten Bergriesen brachte, die ich hatte... Na Glück gehört halt auch da zu. Ich hatte drei Sets von Feinden, meine Frau nur eins, sie war sehr stinkig, als ich den einzigen auftauchenden roten Draugr jagte, ansonsten lagen nur blaue und gelbe Karten aus. Tja, wenn man unbedingt zuerst Winter nehmen muss, sind die Feinde halt weg.

    Ich besucht außerdem fleißig den Händler, bei dem man Nahrung in Hörner tauschen konnte.

    Uns macht das Spiel riesig viel Vergnügen. Ging dann am Ende knapp 148 zu 144 aus.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Donnerstag wieder ein wenig gespielt.


    Zunächst mal wieder #SpaceBase zu dritt auf dem Tisch. Ich mag das Spiel einfach. Schnelle unkomplizierte Würfelei. Leider war mir Fortun nicht so Recht hold. Und ich kann es mir absolut nicht erklären. Konnte relativ früh eine 2 Siegpunkte Karte auf die '1' setzen und dachte, dass ich so schnell zu Punkten komme (da ich dadurch auch als passive Karte eine mit Siegpunkten hatte.

    Problem: es wurde in 20-30 weiteren Würfen lediglich 1 Mal (!) die '1' geworfen.

    Als wäre das nicht schon verrückt genug, hatte es meine Partnerin geschafft eine 6 Punkte Karte auf ihre aktive 8 zu setzen. Und über die Hälfte ihrer Würfe war eine 8. Ich habe nicht genau gezählt, aber von ca 6 Würfen war es 5 mal eine 8. Zum Haareraufen!

    Am Ende hat sie noch eine Station gekauft und den Sieg mit ca 20 Punkten Vorsprung locker eingefahren. Was meine zweite Niederlage im achten Spiel bedeutete.

    Danach zu zweit mit einem Kumpel die ersten zwei Partien #streetmasters gespielt.

    Wir haben mit Kyoryou (oder so ähnlich) und Brandon gespielt.

    Zunächst die von der Regel empfohlene Konstellation mit Gone Ballistic als Stage und the Brotherhood als Gegner. Nunja...da wir quasi keine Minions spawnen mussten / durften, war der gute Dimitri dann auch recht schnell Geschichte. Da von der Stage auch nichts kam, waren wir dann erstmal etwas underwhelmed. Liegt sicher auch an der Einstiegsstage plus dem Glück bei den Minions, aber es wirkte erstmal etwas ... strange.

    Danach auf der Rückseite einen neuen Anlauf gewagt. Und es wurde deutlich besser! Zum einen ist uns ein eklatanter Regelfehler aufgefallen, da wir für beide Fighter gemeinsam nur eine Enemy Card abgehandelt haben. Also war das mit den Minions unser Fehler.

    Davon ab hat auch die Stage so etwas wie Druck aufgebaut, da die Feinde versucht haben Geiseln zu nehmen und so entsprechend Power zu generieren. Bei 10 Power (1 wird pro Geisel generiert) heißt es Game Over.

    Am Ende haben wir auch hier souverän mit lediglich 5 Power auf der Karte gewonnen, was hauptsächlich an Brandon liegt, womit ich zu den zwei Charakteren komme.


    Ich habe mit Kyoryou gespielt, der mit den entsprechenden Karten viel Power sammeln konnte und so seine Angriffswürfe verstärken (im Durchschnitt 2 pro Angriff + jeweils 1 pro ausgegebener Power). Spielte sich nett, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich den jetzt länger als die 2 Partien spielen muss, da relativ basic (klar, Komplexität ist auch eher gering, ich weiß). Brandon hingegen hat (sofern mein Kumpel keine Fehler gemacht hat) da Combo um Combo ausgeführt, dass ich mich fast fragen musste, wozu er mich überhaupt braucht. Karten ausgespielt, neu gezogen, vom Ablagestapel wieder auf die Hand und weiß der Geier was da mir gegenüber in einem Zug alles abging. Das sah schon nach deutlich mehr Spaß aus als mein Charakter.

    Am Ende bin ich sehr gespannt, was das Spiel noch alles zu bieten hat. Zumal wir nur einen kleinen Teil vom Basegame gesehen haben und womöglich mehr Charaktere wie Brandon im Roster schlummern. Ich freue mich bereits auf die nächste Partie.

  • Als Abschluss kam noch #GaiaProject auf den Tisch. Mein Freund hat tatsächlich alle bisher veröffentlichten 61 (!) Völker ausgedruckt und laminiert. 8|

    Wow! Sind das offiziell veröffentlichte Völker? Oder sind das von Fans entwickelte Völker? Gibt es da irgendwo eine Übersicht?

    Das sind die Fan Völker, die man auf BGG findet.

  • Bei und wurde am Wochenende endlich mal wieder richtig viel gespielt, auch wenn ich diesmal irgendwie versäumt habe, Bilder zu machen.


    Freitag Abend gab es nach längerer Pause die dritte Partie #EcosDerErsteKontinent

    Trotz der längeren Pause kamen wir gut wieder rein. Haben allerdings nochmals zwei der vorgeschlagenen Kartendecks gegeneinander antreten lassen. Ggf. werden wir beim nächsten Mal dann erstmals draften, da im Spiel zu zweit ja noch einige zusätzliche Karten gezogen werden und dann einiges nicht wirklich gut zusammenpasst. Am Ende wurde es ein Kopf an Kopf Rennen, bei dem ich haarscharf die Nase vorne hatte und zuerst über die 80 Punkte Marke hüpfte. Der Aufbau des Kontinents ist optisch und haptisch schön, die Karten geben unzählige Möglichkeiten sich zu spezialisieren. Ich habe z.B. eine Gebirgsstrategie gewählt und sehr viele Gebirge gebaut und gewertet. Mein Mann hat eher Fische gezüchtet und seinen Orka auf die Jagd geschickt. Gerne wieder!


    Gestern und heute haben wir dann erstmals #SuburbiaCE gespielt. Lange lange stand dieser Riesenkarton auf dem PoS. Letztlich sind die Regeln aber sehr einfach und auch ausschließlich per Erklärvideo zu erlernen.


    Wir haben nur 2x das Grundspiel gespielt und was soll ich sagen: Ganz nett, darf wieder ausziehen. Würde ich zwar wieder mitspielen, zu zweit haben wir aber deutlich bessere locker-leichte Spiele <60 Minuten.

    Aufgrund der geringen Anzahl an Plättchen sind einige Bonusplättchen pures Glück (z.B. Habe die meisten Flughäfen und dann ist keiner oder nur einer im Spiel), das ständige Herabsetzen der Einkommens- und Reputationsmarker fühlt sich unbefriedigend an und bevor so richtig Schwung in die eigene Vorstadt kommt und die Plättchen interagieren, ist das Spiel bereits vorbei. Wirkliche Verbesserung sehe ich da auch durch die ganzen Erweiterungen nicht.


    Für den Platz, den es im Regal einnimmt/den Preis muss ich es nicht wirklich behalten. Das Geld ist in Gedanken ja ohnehin bereits wieder für Tapestry und Sagrada ausgegeben ^^

  • Für den Platz, den es im Regal einnimmt/den Preis muss ich es nicht wirklich behalten. Das Geld ist in Gedanken ja ohnehin bereits wieder für Tapestry und Sagrada ausgegeben ^^

    Ich lobe mir da die alte Retailversion. Praktisches Schachtelformat und ein super 2er Spiel.


    #Suburbia

  • Dank Corona hatte ich nach gefühlt einer Ewigkeit mal wieder einen Spieletag. Habe also fleißig ne Klappkiste gepackt und ein paar meine Spiele eingepackt, die ich gern mal ausprobiert hätte:

    Bei theSealion angekommen, haben wir dann erst mal zu dritt ein paar Schritte in Gloomhaven absolviert und Szenario 1 noch vor der 2. Tür abbrechen müssen, da uns die Decks ausgingen.
    War ernüchternd und fühlte sich für mich leider wenig episch an. Ständig musste man darüber grübeln, welche Karten man spielt oder ob man nicht doch lieber rastet. So kam jedenfalls bei mir kein wirkliches "Feeling" oder gar Begeisterung auf. Im Gegenteil, es fühlte sich an, als ob einem eher Steine in den Weg gelegt werden, anstatt, dass hier eine Heldengruppe unterwegs ist. Kann verstehen, dass dieser Knobelaspekt Leuten liegt, mir leider nicht.


    Im Anschluss haben uns dann hingesetzt und einen der neuen Flüche aus der 7th Continent Erweiterung ausprobiert. Uns war nach Ballonfahren, also haben wir uns ins eisige Gebirge begeben. Dort sind wir sehr erfolgreich umhergewandert und kamen dem Rätsel "Wie benutzt man den Ballon" schon sehr nah, als mein Charakter sich zu Tode stürzte. Wir haben dann noch mal ein wenig über den Fluch gesprochen und gemerkt, dass wir ihn hätten anders starten müssen. Klassischer Fall von "mache bitte nur das, was auf den Karten steht". Da wir nun ein wenig "gespoilert" waren. Gab es zwei Möglichkeiten. Diesen Fluch nochmal von neu starten oder halt was anderes angehen.


    So haben wir den Fluch begonnen - eigentlich startet man am Boden und man muss den Ballon erst mal finden... X/

    Wir haben dann einfach mal die Ebene gewechselt und uns für den Fluch mit dem Floss entschieden... das lief deutlich besser. Erzählte eine gute Geschichte und brachte und nach vielen Stunden an eine Stelle, wo sich mein Charakter Viktor Frankenstein etwas ungeschickt für die Gruppe opferte. An dieser Stelle speicherten wir ab und. So können meine beiden Mitspieler an dieser Stelle entweder ohne mich weitermachen oder ich steige beim nächsten Treffen einfach wieder ein.


    Start in einer Höhle ... mmm .. Finde den Weg ..


    Viktor Frankenstein, Wissenschaftler durch und durch. Es gab nichts, was er nicht ausprobiert hat, aber auch nichts, was ihn aus der Ruhe brachte. Ruhe in Frieden ..

    Unterm Strich haben wir in etlichen Stunden quasi nur 2 Spiele "angespielt". Meine ausgesuchten blieben in der Klappkiste und sind bereits wieder im Regal einsortiert. Irgendwann werde ich sie auch mal mit anderen spielen .. ganz bestimmt. ;)
    War super, mal wieder physisch zu spielen. Möchte gleich wieder.

  • War super, mal wieder physisch zu spielen. Möchte gleich wieder.

    Bei uns findet der Spieleabend auch diesen Monat nicht statt. Vier verschiedene Haushalte in einem geschlossenen Raum ohne Möglichkeit, Abstand zu halten, das geht einfach gar nicht, jedenfalls nicht bei einer Gruppe von nur 70+ern.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei theSealion angekommen, haben wir dann erst mal zu dritt ein paar Schritte in Gloomhaven absolviert und Szenario 1 noch vor der 2. Tür abbrechen müssen, da uns die Decks ausgingen.
    War ernüchternd und fühlte sich für mich leider wenig episch an. Ständig musste man darüber grübeln, welche Karten man spielt oder ob man nicht doch lieber rastet. So kam jedenfalls bei mir kein wirkliches "Feeling" oder gar Begeisterung auf. Im Gegenteil, es fühlte sich an, als ob einem eher Steine in den Weg gelegt werden, anstatt, dass hier eine Heldengruppe unterwegs ist. Kann verstehen, dass dieser Knobelaspekt Leuten liegt, mir leider nicht.

    Ah, dieser goldene Moment, wenn man das erste Mal Gloomhaven spielt und sich denkt: Was zur Hölle ist das?! ^^
    Ich erinnere mich noch gut dran, wie ich bei meiner ersten Partie die Karten rausgepfeffert habe und kaum aus dem ersten Raum rausgekommen bin. :)

  • Wir haben nur 2x das Grundspiel gespielt und was soll ich sagen: Ganz nett, darf wieder ausziehen. Würde ich zwar wieder mitspielen, zu zweit haben wir aber deutlich bessere locker-leichte Spiele <60 Minuten.

    Aufgrund der geringen Anzahl an Plättchen sind einige Bonusplättchen pures Glück (z.B. Habe die meisten Flughäfen und dann ist keiner oder nur einer im Spiel), das ständige Herabsetzen der Einkommens- und Reputationsmarker fühlt sich unbefriedigend an und bevor so richtig Schwung in die eigene Vorstadt kommt und die Plättchen interagieren, ist das Spiel bereits vorbei. Wirkliche Verbesserung sehe ich da auch durch die ganzen Erweiterungen nicht.

    Doch, doch! Dem Grundspiel fehlt der Pepp - geh mal an die Erweiterungen ran, verkaufen kannst Du es immer noch. Da sind bisweilen schöne Extremstrategien möglich. Hab es auch noch nicht sooo oft gespielt, aber das Grundspiel pack ich nicht mehr an.

  • Wir haben nur 2x das Grundspiel gespielt und was soll ich sagen: Ganz nett, darf wieder ausziehen. Würde ich zwar wieder mitspielen, zu zweit haben wir aber deutlich bessere locker-leichte Spiele <60 Minuten.

    Aufgrund der geringen Anzahl an Plättchen sind einige Bonusplättchen pures Glück (z.B. Habe die meisten Flughäfen und dann ist keiner oder nur einer im Spiel), das ständige Herabsetzen der Einkommens- und Reputationsmarker fühlt sich unbefriedigend an und bevor so richtig Schwung in die eigene Vorstadt kommt und die Plättchen interagieren, ist das Spiel bereits vorbei. Wirkliche Verbesserung sehe ich da auch durch die ganzen Erweiterungen nicht.

    Doch, doch! Dem Grundspiel fehlt der Pepp - geh mal an die Erweiterungen ran, verkaufen kannst Du es immer noch. Da sind bisweilen schöne Extremstrategien möglich. Hab es auch noch nicht sooo oft gespielt, aber das Grundspiel pack ich nicht mehr an.

    Ich glaube nicht, dass sich durch die Erweiterungen etwas an dem für mich eher unbefriedigenden Spielgefühl durch das ständige Zurücksetzen der Marker oder an dem zu abrupten Spielende ändert. Habe ansonsten die Anleitung nur quergeblättert: ist es richtig, dass die Erweiterungsplättchen/Bonusplättchen zu denen des Grundspiels untergemischt werden und es daher relativ zufällig ist, wie viele überhaupt ins Spiel kommen?

  • Bei uns findet der Spieleabend auch diesen Monat nicht statt. Vier verschiedene Haushalte in einem geschlossenen Raum ohne Möglichkeit, Abstand zu halten, das geht einfach gar nicht, jedenfalls nicht bei einer Gruppe von nur 70+ern.

    Steht euch denn keine Terrasse zur Verfügung?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wir haben nach Wiederbeginn unserer Spielgruppe dreimal #EclipseSecondDawnfortheGalaxy auf den Tisch bekommen. Jeweils zu viert, immer in leicht unterschiedlicher Zusammensetzung. Haben wir beim ersten Durchgang noch doofe Regelfehler im Spiel gehabt, hat sich das anschließend deutlich gebessert.


    Wir besitzen die erste Ausgabe nicht und haben diese nie gespielt, weswegen ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe.


    1. Runde ca. 6h bei 20 - 26 Punkten.

    2. Runde ca. 7h bei 26 - 37 Punkten.

    3. Runde ca. 7h bei 20 - 47 Punkten.


    Ein großartiges Spiel. Es trifft offensichtlich absolut den Nerv der Gruppe. Die Verzahnung von Aktionen bezahlen und Sektoren kontrollieren mithilfe der Einflussmarker ist super. Die doch recht unterschiedlichen Möglichkeiten, Siegpunkte zu erhalten (Kontrolle, Kampf, Erkundung, Erforschung) scheint zu passen. Die Eigenheiten der Völker lädt zum Experimentieren ein. Das Aufrüsten der Schiffe macht Spaß. Es ist offensichtlich ein Spiel, bei dem geübte Spieler klare Vorteile gegenüber Anfänger haben, auch wenn es einige Ereignisse gibt, auf die man selbst keinen Einfluss hat (Zufall beim Sektoren auslegen, es werden die Technologien vor der Nase weggekauft, Würfeln beim Kampf), aber in einer Form, die für uns passt.


    Mir gefällt die verbindliche Diplomatische Note mithilfe der Botschafter. (Man tauscht miteinander Botschafter aus und erhält so einen Produktionsbonus. Derjenige, der das Bündnis bricht, erhält einen Malus). Das sorgt für mehr Verbindlichkeit bei Absprachen.


    Beim zweiten Spiel hatte ich das Pech, dass die ersten fünf Erkundungen immer Sektoren mit NPC Einheiten waren, so dass ich eigentlich schon hoffnungslos abgehängt war. Ich konnte keinerlei Produktion aufbauen. Man ignorierte mich daher (zurecht), allerdings zerlegten sich zwei Kontrahenten in einem epischen Kampf gegenseitig, so das die insgesamt 12 Einheiten dank Würfelpech des Aggressors auf eine gestutzt wurden und ich wieder Konkurrenzfähig war. Tatsächlich konnte ich das Spiel mit 37 Punkten gewinnen.


    Im dritten Spiel hatte der letzte Spieler das Pech, das sein Konfliktpartner die Wahrscheinlichkeitsrechnung zu seinen Gunsten genutzt hat. Die Schilde (-2 beim Würfeln) haben die Zielcomputer (+2) halt aus dem Spiel genommen, so dass nur noch auf 6 getroffen wurde. Damit hatte er halt siegessicher nicht gerechnet (#haternichtgemacht) und kam in keinem Kampf mehr auf einen grünen Zweig.


    Gerne immer wieder, dank der ganzen Inlays lässt sich das Spiel recht schnell aufbauen und im Spiel auch gut verwalten.

  • Wir haben uns zu viert so an rund 8 Missionen von Die Crew versucht.

    Eine Freundin war ob der gemeinsamen Verantwortung sichtlich nervös. Ist jetzt nicht so die versierte Stichspielerin und keine Skat- oder Doppelkopf-Klopperin. Aber, auch wenn manche Mission nicht beim ersten Mal klappte, waren wir insgesamt gut drauf. Bei der Aufgabe, mit einer 1, also dem niedrigsten Wert, einen Stich zu machen, hängt natürlich viel von Verteilung und Spielweise ab. Aber trotz Nervosität besagter Mitspielerin haben wir auch diese Mission erfüllt.

    Wesentlich lockerer und mit mehr Heiterkeitsausbrüchen bei ihr als auch bei uns dreien ging es zu bei gefühlt 20 Runden Krazy Wordz . Da waren wieder enorm lustige Wortkreationen dabei. Der italienische Liebesschwur Tö Emo war da vergleichsweise banal...

    4 kurzweilige, humorige Stunden mit etlichen Lachern!

    👍

    #DieCrew

    #KrazyWordz

  • Doch, doch! Dem Grundspiel fehlt der Pepp - geh mal an die Erweiterungen ran, verkaufen kannst Du es immer noch. Da sind bisweilen schöne Extremstrategien möglich. Hab es auch noch nicht sooo oft gespielt, aber das Grundspiel pack ich nicht mehr an.

    Ich glaube nicht, dass sich durch die Erweiterungen etwas an dem für mich eher unbefriedigenden Spielgefühl durch das ständige Zurücksetzen der Marker oder an dem zu abrupten Spielende ändert. Habe ansonsten die Anleitung nur quergeblättert: ist es richtig, dass die Erweiterungsplättchen/Bonusplättchen zu denen des Grundspiels untergemischt werden und es daher relativ zufällig ist, wie viele überhaupt ins Spiel kommen?

    Na dann will ich ein wenig zu Suburbia CE ausholen. Für den Preis aus dem KS möchte ich es mögen ;) und tue es auch.

    Fangen wir mit den Belanglosigkeiten an ("Schwächen" würde ich jetzt auch nicht sagen)...

    verdeckte Ziele ("Goal"): ja, die sind teils ein wenig gaga. Solche mit Minimalzielen ("wenigste ...") konterkarieren ja den Drang zur Expansion, da macht fliegen unter dem Radar der anderen keinen Spaß. Aber es sind ja so viele (ja, man kann einfach alle auch aus den Erweiterungen zusammenmischen)... lässt sich also einfach hausregeln. Sortier einfach dauerhaft weg, was Dir nicht gefällt. Auch kann man jeden Spieler mehr als zwei zu Beginn ziehen und davon zwei (verschiedene!) aussuchen lassen. Die Ziele sind nur eine Facette in der Endwertung, entschieden wurde dadurch noch keines meiner Spiele. Das ist es also nicht, was den Spielreiz ausmacht, kann man ggf. sogar weglassen.

    Bonus/Challenge: die beiden Etappenziele haben in meinen bisherigen Partien auch noch nie Wirkung entfaltet, waren nicht sinnvoll zu erreichen. Vielleicht haben wir ja noch nicht gut genug gespielt. Entscheidender ist natürlich, ob fördernde Plättchen das Licht der Welt erblicken und man damit planen kann - andere sehen das aber auch, und schon wird es wieder schwierig. M.E. ebenfalls nur nettes Beiwerk ohne Substanz für's Spiel - kann man ggf. auch weglassen.

    Holzmarker hat die CE viele zum leichteren Erkennen im Spiel für verschiedene Gebäudeeinflüsse blauer Grundspielplättchen, aber auch im Grundspiel kommt davon angesichts der Vielzahl der Teile nur wenig zum Einsatz. Mit Hinzunahme von Erweiterungen wird das noch unbedeutender, so dass dieses schmückende Beiwerk und die damit verbundenen Effekte auf den Plättchen nicht spielbestimmend sind. Andere kumulative Effekte (z.B. Flughäfen) wirken da auch schon im Grundspiel m.E. stärker. Soll ja Leute geben, die sich die CE mit 20 Spielerfarben gekauft haben (ich nicht), die stören sich dann auch nicht an eigentlich überflüssigen Markern.

    Was vom Grundspiel bleibt, ist ein netter, aber nicht herausragender Enginebuilder, dem nach wenigen Partien doch ein wenig die Luft ausgeht. Im Grunde vom Spielreiz und den verwobenen Möglichkeiten z.B. einem Flügelschlag überlegen, vergeht es in der geringen Variabilität seiner Möglichkeiten (nur auf das Grundspiel bezogen).

    Zu Deinen generischen Vorbehalten...

    "unbefriedigenden Spielgefühl durch das ständige Zurücksetzen der Marker": nun, das generische Wertungssystem ist doch schnell verinnerlicht und ohne ständiges Nachschauen abzuhandeln. Da fallen mir die verschiedenen Kleinigkeiten in einem Teotihuacan-Zug auch nach mehreren Partien noch deutlich schwerer zur erinnern. Die "roten Linien" sind schon ein guter Kunstgriff, das ansonsten exponentielle Wachstum der Leisten auf den verfügbaren linearen Rahmen zu begrenzen. Wer diese einfache Abbildung eines Wirtschaftssystems mit zwei Kenngrößen störend empfindet, wird vermutlich auch sonst an Wirtschaftsspiele (mit Aktien usw.) nicht gerne herangehen. Das ist das Modell, dass das Spiel steuert und bewertet.

    "plötzliches Ende": ja, gerade wo es so schön läuft schon wieder vorbei. Siehe Flügelschlag. Siehe Ganymede. Mir fallen sicher noch mehr ein, Eine Eigenschaft knackiger Enginebuilder. Passt aber. Gleich noch eine Partie! Wozu lange auf den selben Haufen machen, lieber nochmal von vorne.

    Nun aber zu der Lanze, die zu brechen ist...

    Ich habe Suburbia CE einige Male mit Plättchen und Bordertiles aus "Suburbia Inc." gespielt - an "5 Star" und "Nightlife" war ich noch gar nicht dran (der Rest sind eh nur kleinere Promo-Erweiterungen). Und schon damit ist es ein gänzlich anderes Spiel! Da kommen sündhaft teuer anmutende Plättchen mit ebenso krassen Effekten ins Spiel, die das Geschehen erheblich beflügeln. "Ich glaube nicht, dass sich durch die Erweiterungen etwas ... ändert." - und ich sage: Probieren geht über Studieren. Für mich hat sich da sehr viel geändert.

    Wenn es nicht passt und die Kiste einfach nur Stauraum und Geld bei Dir bindet, dann weg damit. Grundsätzlich wirst Du ja gewusst haben, was für eine Art Spiel das ist und eigentlich Gefallen daran haben, also gib ihm noch eine Chance, es gibt noch einiges zu entdecken.

    #SuburbiaCE

  • Bei uns findet der Spieleabend auch diesen Monat nicht statt. Vier verschiedene Haushalte in einem geschlossenen Raum ohne Möglichkeit, Abstand zu halten, das geht einfach gar nicht, jedenfalls nicht bei einer Gruppe von nur 70+ern.

    Steht euch denn keine Terrasse zur Verfügung?

    Nein (kurze Antwort, ginge auch ausführlicher).

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Für den Platz, den es im Regal einnimmt/den Preis muss ich es nicht wirklich behalten. Das Geld ist in Gedanken ja ohnehin bereits wieder für Tapestry und Sagrada ausgegeben ^^

    PS: das hatte ich überlesen:

    Was für ein Vergleich! Sagrada ist nun wirklich arg trockene Kunst - ich mag sowas noch ganz gerne spielen, aber meine Tochter will "Sackratte" (ihre Intonation dieses Titels) nie wieder spielen, weil ihr sowas Dröges schlicht keinen Spaß macht. Tapestry ist zumindest bei meiner Frau durchgefallen, es hat aber auch mich nicht vom Hocker gehauen. Unsere Suburbia-Inc.-Partien dagegen gefielen uns beiden. Liegt vielleicht auch am Spieltyp, Stadtentwicklung mit Abhängigkeiten. Schon das alte "Metropolis" von Sid Sackson (1984, Ravensburger) war damals ein schönes Spiel für uns (heute auch noch, wenngleich viel einfacher als Suburbia CE) und ich freue mich auf Foundations of Rome, das in diese Kerbe schlägt. Die frickeligen Symbolleisten-Wettläufe eines Tapestry dagegen lassen mich eher kalt.

    #SuburbiaCE

  • (...) Für den Preis aus dem KS möchte ich es mögen (...)

    Tja.

    Soll heißen, ich habe lange gezaudert, ob ich einsteige. Das Grundspiel kannte ich von Lookout, das war halt nicht wirklich hübsch, auch hatte ich es nicht oft gespielt. Auch ruft Bezier recht stattliche Preise auf, da überlegt man eben zweimal. Umso schöner, dass es für mich passt, ich das Spiel eben nicht als Enttäuschung erlebe. In der Preisklasse von 100 Euro und darüber kaufe ich nur ungern Spiele ein.

  • Für den Platz, den es im Regal einnimmt/den Preis muss ich es nicht wirklich behalten. Das Geld ist in Gedanken ja ohnehin bereits wieder für Tapestry und Sagrada ausgegeben ^^

    PS: das hatte ich überlesen:

    Was für ein Vergleich! Sagrada ist nun wirklich arg trockene Kunst - ich mag sowas noch ganz gerne spielen, aber meine Tochter will "Sackratte" (ihre Intonation dieses Titels) nie wieder spielen, weil ihr sowas Dröges schlicht keinen Spaß macht. Tapestry ist zumindest bei meiner Frau durchgefallen, es hat aber auch mich nicht vom Hocker gehauen. Unsere Suburbia-Inc.-Partien dagegen gefielen uns beiden. Liegt vielleicht auch am Spieltyp, Stadtentwicklung mit Abhängigkeiten. Schon das alte "Metropolis" von Sid Sackson (1984, Ravensburger) war damals ein schönes Spiel für uns (heute auch noch, wenngleich viel einfacher als Suburbia CE) und ich freue mich auf Foundations of Rome, das in diese Kerbe schlägt. Die frickeligen Symbolleisten-Wettläufe eines Tapestry dagegen lassen mich eher kalt.

    #SuburbiaCE

    Ach, die beiden Spiele sind doch längst bestellt, unabhängig von einem Verkauf von Suburbia - ich rede mir ja nur nachträglich immer alles schön ^^