[Mod] aus Wenn der Geduldsfaden reisst: Was bringt euch auf die Palme?
Züge zurücknehmen - gerne auch, wenn der nächste Spieler bereits seinen Zug begonnen hat und idealerweise mehrmals in einem Spiel.
Oder auch: in der ersten Partie schon perfekt spielen zu wollen statt es als Lernpartie zu akzeptieren.
Oder: nach 30 Minuten hinschmeissen, da man der Meinung ist keine Chance mehr zu haben.
Das gilt aber nur bei einfachen, kurzen Spielen. Hier erwarte ich von jedem, dass er sich noch kurz kaputtwürfeln lässt oder wenigstens die Klappe hält, während die anderen den Sieger unter sich ausmachen.
Bei Spielen, die recht lange, recht komplex und recht brachial sind, wäre ich da eher tolerant.
Wenn jemand seine "Lernpartie" nach einer Stunde in den Sand gesetzt hat, es dauert aber noch 2-3 Stunden, dann finde ich es durchaus verständlich, wenn er sich auf seinem Stuhl nicht mehr wohlfühlt, und gerne abbrechen, neu anfangen, was anderes spielen oder nach Hause gehen will, auch wenn das bedeutet, dass die anderen Spieler dann um ihren Spaß gebracht werden.
(Wir hatten das schonmal in einem anderen Thread, ich weiß nur nicht mehr, wo:
Im Schach ist es üblich, eine Partie aufzugeben. Es ist klar, man hat verloren, warum noch 30 Züge lang aufs Unausweichliche zusteuern?
Im Brettspiel scheint es üblich zu sein, dem Gewinner die "Genugtuung" zu geben, noch zwei Stunden lang rumzuoptimieren, während man selbst schon lange aufgegeben hat... warum eigentlich?)