Da würde ich das Spiel nehmen, das bei mir den Bann gebrochen hat: Räuber der Nordsee.
Direkt ein Kennerspiel mit ein paar Möglichkeiten und verschiedenen Endbedingungen wäre mir für die Leute zu heftig. Sieht man zwar, was Brettspiele so können, aber für das erste Spiel nach jahrelanger Monopoly-Quälerei, hätte ich die Befürchtung, dass sie direkt wieder abgeschreckt sind ob allem, auf was man achten sollte. Zumal das Wikingerthema auch eher nischig ist.
Cool auf jeden Fall, dass das bei dir den Funken zum Lodern gebracht hat.
Ich finde El Dorado ist ein mega gutes Spiel, aber ich glaube für diese Mission ist es schon einen Ticken zu kompliziert.
Im Gegensatz zu Dominion hat es für mich den riesigen Vorteil, dass jeder versteht, was man für Karten benötigt, um über das Feld zu hetzen, und die End- sowie Siegbedingung ist im Gegensatz zu Dominion auch mit einem Blick auf das Brett klar: es ist ein Rennen.
Für Kinder würde ich das auch nicht nehmen, für Menschen ab einem gewissen Alter habe ich bislang die Erfahrung gemacht, dass sie sofort drauf anspringen. Und weil man bei seinen Mitspielern sieht, dass verschiedene Taktiken ähnlich erfolgreich sein können, wird man sofort angefixt.
Bin auf jeden Fall bei dir, dass das Drumherum einen riesigen Teil ausmacht. Wenn das Spiel nicht gut und schnell erklärt wird, sind viele raus. Wenn der Gewinner oder die Verlierer sich scheiße verhalten, sind viele raus. Wenn sonst irgendwas nicht passt, hat man ebenso wenig Lust. Gleichzeitig gibt es halt Spiele, die das eher befeuern (wie z.B. Monopoly). Überaus konfrontative Spiele oder solche mit Player Elimination würde ich zu Beginn auch lieber sein lassen.