Beiträge von Constabler im Thema „[2020] Die verlorenen Ruinen von Arnak, Czech Games Edition/HeidelBÄR Games“

    Jeder wie er mag, aber wie ein paar Aufbewahrungsschalen

    den Aufbau eines Spieles erleichtern sollen bleibt mir auch bei den wildesten Spekulationen was du damit machst Verborgen.

    Wenn es ein Grund für die wildesten Spekulationen ist, dann erkläre ich es: Tüte auf, alles rein die Schale. Ich weiß, ziemlich kompliziert und unvorstellbar. :P . 5 Tüten, 5 Schalen, passend auf dem Board abstellen.

    Die Wächter, Orte und Helfer Stapel, wie auch die Karten müssen zuerst eh gemischt werden. Ob sie nun in einer Box aufbewahrt werden, oder mit einem Gummi verbunden sind, das ist irrelevant. Es ist ein Stapel, der gemischt und danach abgelegt wird.

    Bei einem Inlay kann man das natürlich beim Aufräumen nach dem Spiel machen. Damit wird die Aufbauzeit ans Ende des Spiels verschoben.

    Die restlichen Plättchen müssen auf dem Board per Zufall abgelegt werden. Ob sie aus einem Inlay, einer Box, oder einer Tüte kommen spielt auch keine Rolle.

    Playerboards raus und los geht's.

    ...aber wie du schreibst: jeder wie er/sie mag.

    Arnak ist das beste Beispiel für ein Spiel bei dem man sehr gut Bambus, oder Palmblätter Schälchen einsetzen kann. Die Ressourcen aus dem Beutel rein, Karten und Plättchen mischen, drauf und los geht's.

    Die kosten deutlich weniger, sind optisch und haptisch besser als Kunststoff Boxen und sowohl der Spielaufbau, wie auch das Aufräumen ist schnell erledigt.

    Man braucht nicht für jedes Spiel ein Insert und das schreibe ich als jemand der Inserts kauft, selbst bastelt und grundsätzlich gerne die Spiele aufgeräumt aufbewahrt und schnellstmöglich spielbereit haben möchte.

    Arnak ist eins der wenigen Spiele für die ich mir extra ein Insert angeschafft habe. Der Aufbau mit Zipp Tüten war der absolute Horror.

    Damit nicht: https://amzn.eu/d/bJS1UyG

    Arnak ist das beste Beispiel für ein Spiel bei dem man sehr gut Bambus, oder Palmblätter Schälchen einsetzen kann. Die Ressourcen aus dem Beutel rein, Karten und Plättchen mischen, drauf und los geht's.

    Die kosten deutlich weniger, sind optisch und haptisch besser als Kunststoff Boxen und sowohl der Spielaufbau, wie auch das Aufräumen ist schnell erledigt.

    Man braucht nicht für jedes Spiel ein Insert und das schreibe ich als jemand der Inserts kauft, selbst bastelt und grundsätzlich gerne die Spiele aufgeräumt aufbewahrt und schnellstmöglich spielbereit haben möchte.

    Das hängt stark davon ab was in der Auslage verfügbar ist, zu welchem Zeitpunkt, welche Orte und welche Wächter aufgedeckt werden usw...
    Bei 3 Spielern: normalerweise 80+ ist das Minimum was man erreichen sollte. 90+ sollte für den Sieg reichen. Ab 100 muss es schon gut passen, aber auch über 110 ist möglich.
    115 habe ich max was ich gesehen habe. 120? Puh... da müssten die Gegner einen wesentlichen Beitrag leisten um sowas zu schaffen.

    Die Argumentation finde ich ok, aber ich halte dagegen: Du bist ein Entdecker. Du findest auf dieser Insel einen Wächter, den noch nie zuvor jemand gesehen hat.
    Woher willst du wissen, wie der heißt? Also, Du bist der Entdecker, gib dem Wächter selbst einen Namen.


    Die anderen Gegnstände haben einen Namen, weil sie bekannt sind. Gut, bei den Artefakten habe ich hier offensichtlich eine Argumentationslücke, aber da behaupte ich einfach, dass es sich dabei ebenfalls um Gegenstände handelt und daher haben sie einen Namen.

    Wenn man gewinnen möchte, muss man alle Aspekte des Spiels berücksichtigen. Man muss nicht irgendwo der erste sein, aber man sollte in allen Bereichen gut punkten.

    So glaubt man vielleicht der Tempel wäre dominant, weil normalerweise jeder Spieler oben, oder fast oben ankommt. Doch die Entscheidungen über das Spielgeschehen fallen meistens auf der linken Seite und auf der Kaufleiste.

    Besonders auf der Schlangenseite geht gar nichts ohne ausreichende Anzahl an entdecken Orten.

    Knifflig wird es bei der Abschätzung welche Aktionen zu welchem Zeitpunkt sinnvoll sind. Soll man denn den Wächter besänftigen, oder lieber eine Furchtkarte nehmen?

    Welche Ressourcen sollen zu welchem Zeitpunkt ausgegeben werden? Einfach immer alles raushauen ist falsch, genauso wie der Erwerb der vermeintlich besten Karten und das Anheuern der vermeintlich besten Helfer.

    Sie sind vielleicht die"besten", aber es kommt auf die Synergie an.

    Eine gute Eröffnung ist unglaublich wichtig. Vermasselt man sie, wird es schwerer als sonst.

    Das Spiel ist relativ einfach, aber wenn man noch tiefer einsteigt erkennt man die strategischen Feinheiten.

    Mir macht es unglaublich viel Spaß das Spiel zu spielen, weil der Einstieg so leicht fällt und man mit jedem gemütlich daddeln kann, aber auf dem kompetitiven Level mutiert das Spiel zu einer Strategiepartie wo man die gegnerischen Karten, Ressourcen und Möglichkeiten sehr aufmerksam verfolgen sollte.

    Welche Kartenhüllengröße benötigt man? Ich möchte passgenaue Sleeves bei denen am oberen Rand nichts „absteht“. Via Google habe ich 2 verschiedene Größen gefunden, die in der Breite stark voneinander abweichen, deshalb frage ich direkt hier im Profiforum Nr. 1 😉


    Bekomme es in wenigen Tagen zum Geburtstag und möchte noch fix Sleeves dafür kaufen.

    Such dir etwas aus: Card Sleeve Sizes for Games | BoardGameGeek

    Ich kann an der Qualität nichts aussetzen. Es ist sicherlich kein Deluxe Spiel, aber durchaus solide produziert

    Die Karten sind ok, die Token aus Kunststoff ebenfalls.

    Plättchen, Münzen, Kompasse, usw. wie üblich.

    Die Orte und Wächter sind stabil und eben.

    Einzig das Brett nervt manchmal, weil sich ein Ende leicht hochhebt, doch mit Ressourcen drauf liegt es wieder eben.

    Alle Beutel wurden entsorgt und gegen Skat Boxen ausgetauscht, aber ich werde demnächst ein Inlay für die Ressourcen bauen, so dass alles direkt drauf kommt und die Aufbauzeit weiter reduziert werden kann.

    Naja, ganz so euphorisch sehe ich das Spiel auch nicht mehr. Es ist viel eingeschränkter in seinen Möglichkeiten als man zuerst glaubt und bietet wenig bis keine Varianten für differenzierte Strategien. Im Grunde ist es völlig egal was man macht, wenn man mal hinter die Mathematik von Arnak gekommen ist, wird man merken, dass alles völlig gleichwertig ist.

    Tauscht mal die Ressourcen mit Zahlen: Steintafel 1, Speerspitzen 2, Rubine 3, etc., dann werdet ihr schnell merken, dass alle Einkommen und Tauschkurse immer Wertneutal sind.

    Ich finde hier, im Gegensatz z.B. zu einem Agricola, keine Möglichkeit verschiedene Strategien zu fahren.

    Wir spielen es nur noch mit Brettspiel-Newbees, so als Gatewayspiel, aber sonst ist es schlichweg zu einseitig um länger damit Freude zu haben.

    Ich kann aber verstehen, dass es durchaus seine Anhänger hat. Aber Thema hat das Ding nun einfach wirklich nicht. Ausser einem schönen Artwork, nimmt keine einzige Karte thematisch Bezug zu dem was drauf steht. Schade.

    Die Bewertung der Ressourcen ist eine Sache, aber die passenden Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt zu haben eine andere.

    Auch die Optimierung der Abläufe, Reaktion auf sich verändernde Auslage und auf den Gegner tragen zum interessanten Puzzle bei.


    Natürlich ist das Spiel keine "Doktorarbeit" von der Komplexität, aber das soll es auch nicht sein und ist mit Agricola nicht vergleichbar, da für mich ganze Stufe drunter.

    Es ist ein Familienspiel, irgendwo im Kenner Bereich, aber definitiv kein Expertenspiel.


    Was die Karten angeht.. du findest ein mystisches Schwert als Artefakt mit dem du die Wächter bezwingst, oder du kaufst eine Pistole, aber du musst ständig Munition kaufen, das kostet Geld. Warum ist das nicht "thematisch" für dich und die Karte "nimmt keinen Bezug was drauf steht"?

    Die Messlate geht nach oben. Heute gab´s eine 93er Wertung im 2-er Spiel.

    Schön über alle Bereiche verteilt. Die Auslage war bombastisch. Das Spiel beendete ich mit nur 1 Karte aus dem Anfangsdeck.

    Alleine die Letzte Runde hat richtig gezündet. 2 Besuche an den oberen Orten (22 SP), Am Tempel Plättchen abgeholt (11 + 2X2), 4-5 Punkte aus der Auslage der Artefakte und mit dem Buch noch ein bisschen nach oben gegangen (sonst hätte ich den 2 Wächter nicht besiegt).


    Ich denke so langsam habe ich den Dreh raus. Frühe Helfer, nicht zu früh die Orte aufsuchen, gezielt einkaufen, Synergien erzeugen.

    Schaut auf BGG im Forum im Strategie Unterforum. Die Bewertungen der Artefakte und Gegenstände sind interessant zu lesen.

    Ich bin zwar manchmal anderer Meinung, aber es ist gut um eigene Ideen und Kartenbewertung zu reflektieren.


    - oder stürzt euch einfach ins Abenteuer und spielt aus dem Bauch. Das Spiel kann man so, oder so spielen. Das ist das Schöne daran.

    Es macht einfach Spaß.

    "Reverse Engineering" kriege ich aus dem Kopf jetzt nicht mehr hin ;) Abschreiben des Ergebnisses war einfacher, aber das hängt sehr stark den Artefakten zusammen:

    -mit dem Schädel habe ich immer viele unterschiedliche Ressourcen erhalten - für 1 Kompass [+Tafel] (z.B.: 1 Pfeilspitze + 1 Rubin). Der ist unglaublich gut. Im schlimmsten Fall kriegst du 2 Kompasse und 1 Rubin.

    -mit der Sternenkarte für 1 Gold [+1 Tafel] 2 Tafel + Pfeilspitze, bzw. Rubin für eine Karte (dieses Artefakt ist eigentlich wie 2 Worker)


    Dann der tolle Helfer: 1 Gold = Pfeil, Upgrade Gold = Rubin, der andere beschaffte das Geld (2, nach dem Upgrade 3)

    Dazu die 2 Worker die auch entweder Kompasse, oder Ressourcen holten.


    Die Orte habe ich nicht wirklich genutzt. Meine Kompasse wurden immer in die Artefakte und Fortschritt investiert. Beide Helfer waren bereits in der 2 Runde am Start. Da ich als erster nach oben vorgeprescht bin, habe ich auch die Bonusplättchen eingesammelt. Kleinvieh macht auch Mist... Hier eine Umwandlung und schon ist aus der Pfeilspitze ein Rubin entstanden... da eine Steintafel, oder extra Kompass.


    Links:

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

    Man kann jedes Spiel von seinem "Thema" befreien und auf die Mechanik reduzieren.

    Ich würde da noch unterscheiden. Es gibt Spiele mit Thema, bei denen es leichter ist, das Thema zu entfernen. „Fog of Love“ und auch „Streben nach Glück“ waren solche Spiele – genauso wie Arnak. Das kann man thematisch spielen und findet viel Spaß dran. [...]

    Sehr gute Beispiele.

    Ich habe tatsächlich mich noch nie auf die Punkte beim "Streben nach Glück" fokussiert, sondern wollte immer die beste, lustigste, verrückteste Geschichte des Lebens erzählen.

    Legendär ist die Geschichte eines Präsidenten eines großen Landes, der eine online Gilde gründete, aber erst im Ruhestand dazu kam ordentlich zu daddeln.

    Genau diese Art von Spielen und Arnak kann man sicherlich dazu auch zählen gewinnt mit dem passenden Publikum an Wertung und verliert wenn man es nur auf die Mechanik reduziert.

    Es braucht nicht viel. Ein Spruch, ein Schrei, eine Melodie...

    Ich würde gerne noch dieses Thema aufgreifen.

    Da muss man sehr genau schauen was die Auslage so hergibt.


    In meinem letztem 3er Spiel kam ich sofort an die "Sternkarte", danach holte ich den "Wegweisenden-Schädel". Dann kamen noch weitere paar Artefakte und 1 Gegenstand. Das Deck wurde aber stätig verkleinert.

    Zusammen mit dem Geld Helfer und dem Geld-zu-Pfeilspitze Helfer baute ich eine Engine auf, die auf einem kleinen Deck mit mehreren Artefakten basierte.

    Ich preschte nach vorne auf dem Tempelpfad, produzierte sehr viele Ressourcen. Die Tafeln wurden in erster Linie für die Artefakte eingesetzt, Rubine und Pfeilspitzen für den Fortschritt. Erst in der vorletzten, oder letzten Runde habe ich eine Location besucht.

    Das Ergebnis der Wertung:

    23+8

    2 X 11

    3+9

    5

    12

    -1

    ==

    81


    Es kommt auf die Synergie an. Ein Artefakt zu kaufen und dann 1 X nutzen ist Verschwendung von Siegespunkten.

    Für 3 Kompasse kriege ich auch 8 Siegespunkte (ich setze einfach die Ressourcen von entdecktem Ort und vom Plättchen = Kosten um Wächter zu besiegen). Das bringt definitiv mehr, aber ein mehrfach richtig eingesetztes Artefakt kann quasi "virtuelle Worker" erzeugen und uns zusätzliche Ressourcen beschaffen, die in der Endwertung mehr Punkte generieren.

    Und auch hier sehe ich halt keine "Peitsche" oder "Hut" sondern nur "Blitz: Gold/Kompass" - oder sogar noch abstrakter: "Blitz: gelb/grün" - letzten Endes sind solche Ressourcen ja nur Platzhalter für Ressource X/Y

    Ging mir genauso. Ich spiele keine Turniere, aber eher Eurogames. Und Arnak ist für mich auch nur ein Eurogame, in dem ich Ressourcen in Siegpunkte umwandel. Thematisch kam bei mir nichts an. Ich hab ausschließlich auf die Symbole geschaut. Was ich aber nicht dem Spiel anlasten kann.


    Gruß Dee

    Man kann jedes Spiel von seinem "Thema" befreien und auf die Mechanik reduzieren.

    Das ist einfach so. Ich schaue auch auf die Symbole und versuche bestmögliche Engine daraus zu basteln, aber ich sehe auch dass das Thema hier durchkommt und zwar immer wenn ich mit meinem Sohn spiele.


    Der freut sich über die Gegenstände, Artefakte, Entdeckungen. Neulich haben wir ein Teil aufgedeckt und ihm ist sofort aufgefallen, dass wir "diesen Berg noch nie gesehen haben" (...während ich bereits mit dem bestmöglichen Nutzen der Ressourcen beschäftigt war...).

    Er erlebt jede Karte und jedes Plättchen, während ich nur am Optimieren bin. Das zeigt sich auch im Ergebnis, aber es ist zweitrangig, denn wir beide haben Spaß an diesem Spiel.

    Das zeigt mir deutlich, dass gerade Kinder thematische Spiele von abstrakten Spielen mit ihrer Herangehensweise viel besser als erfahrene Spieler unterscheiden können. Gegenbeispiel wäre Teotihuacan, unbestritten sehr gutes Spiel, aber auch sehr trockene Kost.

    Ich will jetzt nicht zu sehr ins OT abdriften, aber wenn ihr schon über Arnak Zubehör diskutiert, kann ich nur wärmstens kleine Schalen aus Palmblättern empfehlen.

    Perfekte Größen, leicht, günstig (ca 15 Eur für 20-30 Stk.), angenehm und kein Kunststoff ;) -> passt gut zum Arnak Thema


    Hier ein paar Beispiele in unterschiedlichen Formen und Größen zur Orientierung.

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