Beiträge von blade45 im Thema „Nemesis Lockdown ab Mitte 2020“

    Wir reden ja davon, KS-exklusives zu ENT-exklusivieren, indem sie hinterher im Retail verfügbar sind. ;)

    Sind die Stretch-Goals denn als KS-Exklusives gekennzeichnet? Ich meine mich zu erinnern, dass bloß dabei stand, dass sie bei der Kickstarter-Kampagne kostenfrei sind. Klingt für mich eher danach, dass sie hinterher auch im Retail erhältlich sein können.


    Bei Bloodborne z.B. ist sehr viel auch als KS-Exklusive angekündigt gewesen.

    Ich hab es solo schon gespielt (allerdings nicht komplett, sondern abgebrochen aus Zeitmangel).


    Grundsätzlich ist es wie Nemesis, allerdings mit genug Änderungen die es als separates Spiel rechtfertigen.


    Änderungen gegenüber Nemesis:

    - Das Spielbrett: Es gibt drei Ebenen. Mit einem Aufzug kann man zwischen den Ebenen sich bewegen oder alternativ über Treppen. Jede Ebene und auch der Aufzug bekommt einen Strommarker. Diese fallen im Laufe der Zeit aus. Wenn man in einer Ebene ist, die keinen Strom hat, können Events und auch die Night Stalker heftiger in ihren Angriffen sein.

    - Statt der Fluchtkapseln gibt es CSS-Pods, welche in bestimmten Runden starten. Wann welcher CSS-Pod startet, weiß man aber zu Beginn nicht, dazu muss man mit Raumaktionen bzw. Computeraktionen unter die entsprechenden Marker schauen.

    - Es gibt sogenannte Contingencies. Das sind Marker die Corporation-Befehle darstellen, welche am Ende des Spiels ausgeführt werden (z.B. Kill all in CSS Pods). Einer von den Markern wird verdeckt ausgewählt, dieser wird am Ende der Partie ausgeführt. Dann bekommt noch jeder einen dieser Marker. Durch entsprechende Aktionen kann man sich Marker in dem Reststapel anschauen bzw. den Marker von anderen Spielern anschauen. Durch Ausschlussverfahren versucht man so herauszufinden, welcher Marker ausgewählt wurde um sich entsprechend vorab zu schützen.

    - Es gibt einen speziellen Bunker ausserhalb der Anlage. Der ist am Anfang noch verschlossen. Man kann ihn mit dem Marsrover betreten bzw. mit einem Schutzanzug (den man aber erstmal haben muss). Entspricht dem Dormitorium von Nemesis, aber man kommt nicht so einfach dorthin.

    Die Schwächen der Eindringlinge werden auch etwas anders gehandhabt. Jeder Charakter hat einen Knowledge-Wert. Diesen kann man im Laufe des Spiels steigern. Wenn eine Schwäche aufgedeckt ist, kann man die nicht automatisch nutzen, sondern erst wenn man einen entsprechenden Knowledge-Wert hat.

    - Die Besonderheit der Night Stalker ist, dass ihre Angriffe ohne Strom härter sind. Ansonsten hatte ich beim ersten Spielen (ist aber nur ein erster Eindruck) das Gefühl, dass sie schon ähnlich zu den Intruders aus Nemesis sind.

    - Es gibt ein Deck für Computeraktionen. Eine Karte wird aufgedeckt zu Beginn, so dass man in einem Raum mit Computer spezielle Aktionen machen kann.


    Insgesamt gefällt mir das Spiel sehr gut, es ist aber wieder knackig hart. Sucht man jetzt nach Gegenständen, weil man irgendwie keine Waffe hat (nicht jeder Char hat zu Beginn eine Waffe), geht man zum Generatorraum um wieder für mehr Strom zu sorgen oder versucht man an den Contingencies zu arbeiten. Meiner Ansicht nach hebt es sich deutlich genug von Nemesis ab um mit beiden Spielen Spaß haben zu können :)


    Soviel erstmal von meiner Seite.


    Die Stretchgoal-Box hab ich mir noch nicht genauer angeschaut.