Spiele mit Minis

  • ...üben ja aktuell auf einige Spieler einen Reiz aus. Auch daran zu sehen, dass entsprechende Kickstarter Kampagnen oft durch die Decke gehen.


    Ich habe in meiner Sammlung mittlerweile:


    - Blood Rage
    - Zombicide
    - Zombicide Black Plague
    - bald Rum and Bones 2nd Tide
    - Cthulhu Wars (wobei das eher Maxis als Minis sind)


    Um Imperial Assault schleiche ich immer rum. Hatte es mal und wieder verkauft. Genauso Descent 2nd. Edition.


    Irgendwie fehlt mir für diese meist vor Erweiterungen strotzenden Geldgräber die Zeit. Und dann habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass mir Descent z.B. kein Spaß gemacht hat, weil man dort von Feld zu Feld zieht. Auszählen, Sichtlinien prüfen, ... alles sehr Tabletop like. Das ist bei den Cool Mini Or Not Sachen meist nicht so. Vielleicht ist das Spielprinzip auch nichts für mich.


    Ok, abgeschweift...


    Frage ist also: Hat sich bei euch auch schon so ein Sättigungsgefühl eingestellt was Miniaturen Spiele angeht? Das Spielprinzip ist oft ähnlich und meist einfach. Das Spiel lebt von Optik und Stimmung am Tisch. Aber wie viele Systeme trägt der Geldbeutel, die Zeit und die Lust?


    Also ein drittes "Zombicide" Spiel benötige ich eher nicht. Da kommt doch schon wieder was in die Richtung - glaube ich.


    Ist das eigentlich in Euren Augen mittlerweile ein Hype. Bei den Tabletoppern ist ja das Bemalen ein Großteil des Hobbies. Darauf habe ich z.B. keine Lust. Kostet noch mehr Zeit, die ich mir nicht nehmen möchte dafür.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich komme eh aus der Tabletop-Ecke zum Brettspielen, von daher habe ich einige Brettspiele, die auch Miniaturen haben.
    Aber nicht mal so viele, wie Du... ^^


    Besonders angetan hat es mir #MausUndMystik, zum Einen durch die sehr schönen Miniaturen in einer doch neuen Welt und Idee (-> Mouse Guard).
    Zum Anderen hat das Spiel zwar Felder, aber diese sind komplett unregelmässig.
    Dann habe ich als Dauerbrenner immer noch #Claustrophobia daheim - Vorteil: Prepainted! Einmal mit Wash drüber, schon sehen die Figuren passabel aus. Und auch hier ein interessantes System


    Aktuell warte ich dann noch auf #ZombicideBlackPlague, aber damit ist es dann auch genug des Guten!


    Ich finde nicht, dass ein Spiel einfach durch Miniaturen gut oder besser wird - vor Allem, wenn das Spielsystem eh relativ abstrakt ist, dann mag ich auch abstrakte Pöppel.
    Bei #Snowdonia ziehe ich zum Beispiel die Holzpöppel vor, und auch #Cyclades hätte ich mit Holzfiguren und -Schiffen schöner gefunden. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich mag einfach die Haptik von Holz.


    Ach ja, fast hätte ich #XWing vergessen! Das Spiel ist natürlich genial und nicht denkbar ohne Minis! ;)


    Bei den Tabletoppern ist ja das Bemalen ein Großteil des Hobbies. Darauf habe ich z.B. keine Lust. Kostet noch mehr Zeit, die ich mir nicht nehmen möchte dafür.

    Tja, das ist natürlich so eine Sache. Ein Spiel wie #ImperialAssault lebt natürlich von schön bemalten Figuren!
    Das ist auch der Trick, wieso sich die Spiele so gut verkaufen - meist werden natürlich bemalte Figuren abgebildet, auch auf BGG, und die sehen natürlich um LÄNGEN besser aus, als die unbemalten... und tragen viel zur Atmosphäre bei...
    Wie willst Du das dann handhaben, @Sankt Peter? Bemalen lassen? Da gibt es ja auch durchaus bezahlbare Bemal-Dienstleister mittlerweile...

  • Ich liebe Minis. Ich habe da jahrelang drauf gewartet. Besonders auf die bereits bemalten Sachen. Ehrlich.
    Wobei es die ja durchaus schon länger gibt (Heroquest, Axis & Allies ...)


    Bei mir fing alles damals mit Space Hulk (erste Edition) an. Nur genial. Wie in den Alien Filme. Lizenzthemen sind genau mein Ding.
    Und wenn es zählt, dann auch war auch Axis und Allies für mich ein Meilenstein. Was ein feeling im Vergleich zu den eintönigen Teilen von Risiko (deluxe Edition hatte ich nie).



    Vor Jahren dann endlich auch vermehrt prepainted. Heroscape und Claustrophobia waren die ersten "guten" Spiele bei mir. Wobei gerade Heroscape ja sogar in die Höhe geht
    Einige andere Sachen hatte ich noch ausprobiert, war aber nicht mein Ding (jemand interesse an Star Wars Miniaturenspiel?)
    Heroclix ist allerdings irgendwie an mir vorbei gegangen. Schade eigentlich. Dieser Sammelaspekt hatte mich angewidert.


    Man merkt: Ich bin noch lange nicht gesättigt.
    Das Problem bei der "Flut" an Minis ist dann doch, die für einen selbst sehr interessanten Spiele zu finden.
    Oftmals sind die reinen Kosten etwas höher und es gibt einfach zu viele "schicke".


    Bemalen würde ich meine Figuren auch sehr gerne, aber ich bin da einfach talentfrei (und ärgere mich meist hinterher) und ich finde doch nicht die Zeit dazu.
    Irgendwie findet meine Frau immer andere Dinge, welche "wir" erledigen müssen :)
    Schade eigentlich. Wobei ich schon Bock hätte ein Blood Rage oder Arcadia Quest oder Mars Attacks anzupinseln und dann auch damit zu spielen.

  • Für mich sind Minis kein Selbstzweck, eigentlich beurteile ich ein Spiel davon unabhängig (denke ich). Sie fließen für mich in das Kriterium "Spielmaterial" ein, und da sind kleine bemalte Monsterminiaturen aus meiner Sicht ansprechender als ein MÄDN-Pöppel. Ich habe bisher wohl nur einmal ein Spiel wegen der "Minis" gekauft, und das war 2011 #Poseidon'sKingdom


    Oder habe ich das Mini-Prinzip nicht verstanden und Spielfiguren (bzw. die Spielregeln des Spieles) müssen bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie richtige Minis sind?

  • Oder habe ich das Mini-Prinzip nicht verstanden und Spielfiguren (bzw. die Spielregeln des Spieles) müssen bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie richtige Minis sind?

    Normaleweise ersetzt ja eine Miniatur nicht einfach eine beliebige Figur - Die Spielfiguren, die mit Miniaturen dargestellt werden, sind ja ganz unterschiedlich in der Optik.
    Und die ist auch wichtig:
    Bei Maus & Mystik hast Du 6 verschiedene Miniaturen für die Helden. Ein Blick, und Du weißt, wer diese Spielfigur ist.
    Klar kannst Du auch Meeples von Carcassonne stattdessen nehmen - aber dann sind die Figuren nicht mehr sofort erkennbar, und auch das Thema und die Atmosphäre würden leiden.


    Aber: Ja, letztlich ist es Spielmaterial, und man könnte auch theoretisch Pöppel nehmen statt der Miniaturen.
    So wie der GW-Boykott bei Space Hulk:
    [Blockierte Grafik: http://cf.geekdo-images.com/images/pic617958_md.jpg]

  • Ich hab vor den Brettspielen Tabletop gespielt. Bei mir waren also die Minis vor den Brettern.


    Aktuell besitze ich:
    - Descent 2 + ne Menge Erweiterungen
    - Dungeon Saga Kickstarter
    - Imperial Assault + 2 Hauptmänner
    - Zombicide
    - Arcadia Quest
    - Shadows of Brimstone beide Boxen


    Bin ich gesättigt? Ja und nein. Neue Minis fixen mich immer wieder an. Viele Spiele haben aber an der ein oder anderen Stelle einen so großen Mangel, das ich das perfekte Spiel noch nicht gefunden habe und dann fehlen mir oft die Leute für diese Art Spiele. Trotzdem sind "DungeonCrawler" in jeglicher Ausgestaltung meine große Liebe in der Brettspielwelt.


    Bei den Minis gibt es qualitativ teilweise echt krasse Unterschiede!

  • Ich habe Anfang letzten Jahres mein Interesse an Miniaturen-Spielen entdeckt. Damals habe ich mir ein bemaltes #Zombicide1 gekauft und mir überlegt, ob ich das nicht auch kann. Also habe ich mit einem doppelten Exemplar von #Myth angefangen und meine ersten Minis bemalt. Mittlerweile habe ich auch #ArcadiaQuest, #BloodRage und #ZombicideBlackPlague durch und sitze gerade an #B-Sieged. Am Anfang hat jede Figur gefühlte Ewigkeiten gedauert, mittlerweile bekomme ich passable Ergebnisse in endlicher Zeit hin. Dabei bemerke ich gerade, dass es mir keinen Spaß macht, ganze Armeen/Monsterhorden immer gleich anzumalen. Deswegen werden die vielen, vielen Monster in B-Sieged wohl auch nur eine Grundierung und Highlights in max. 2 Farben bekommen.


    Spielerisch komme ich aus dem Euro-Lager und kann mit vielen Ameritrash-Spielen gar nichts anfangen. Spiele, die Miniaturen mit Euro-Mechanismen verbinden sprechen mich daher besonders an. Angefixt hat mich da Arcadia Quest und Blood Rage macht für mich auch sehr vieles richtig.

  • Ich halte den Minis-Trend für reichlich seltsam. Klar, Optik und Haptik machen einiges aus, aber das Spiel an sich muss mich überzeugen.


    Halbwegs Spaß gemacht hat bisher nur BloodRage. Zombicie Plague würde ich gerne mal spielen, aber ich brauche (bisher) kein Minis-Spiel in meinem Regal. Da sind sie ja eh eingepackt, und in Vitrinen werde ich das sicher nicht ausstellen (Platz).


    Wenn man so will, ist Empires: Age of Discoveries das einzige "Minis"-Spiel, das ich "brauche". Sind halt Plastikfigürchen und ein tolles Spiel. Sonst bin ich als primär Eurogamer mit Holz am glücklichsten.

  • Hi,


    Ich versteh die Frage ehrlich gesagt gar nicht. Wie ein Spiel ausgestattet ist, hat doch erstmal nix mit dem Spiel zu tun.
    Da könnte ich auch fragen ob man ein Sättigungsgefühl bei Spielen mit Pappmaterial hat. Oderbei Spielen mit Kartons aus Pappe.


    Nein.


    Atti

  • Wie ein Spiel ausgestattet ist, hat doch erstmal nix mit dem Spiel zu tun.
    Da könnte ich auch fragen ob man ein Sättigungsgefühl bei Spielen mit Pappmaterial hat. Oderbei Spielen mit Kartons aus Pappe.

    Natürlich hat es mit dem Spiel zu tun, wie es ausgestattet ist. Wie wichtig einem die Ausstattung, hier Minis, ist mag von Spieler zu Spieler unterschiedlich sein. Weiterhin empfindet man Pappcounter als Standard und Minis als etwas besonderes oder Luxus. Das Spielvergnügen ist doch nicht nur an ein Regelkonstrukt gebunden. Gerade bei Spielen, in denen die Immersion eine gewichtige Rolle spielt, bringen Minis einen Vorteil.
    Zudem mag es den einen oder anderen Spieler geben, der, wie oben bereits von einigen geschildert, seine Minis bemalt. Wenn ein solcher Spieler bsp. bereits 300 Figuren bemalt hat, kann doch eine Sättigung eintreten. Spiele mit Minis decken häufig einen ähnlichen Spieletyp, z.B. Dungeon Crawler, ab, wenn man von dieser Art Spiele irgendwann genug hat, könnte man doch gesättigt sein, oder?
    Kauft sich ein Spieler ein Spiel mit Minis der Minis wegen, weil er diese gerne bemalt und dann ab und an mit ihnen auch spielt, was ich bei vielen Tabeltopper vermute, tritt ggf. das Spiel oder das Regelkonstrukt in den Hintergrund. Der Umkehrschluss müsste hierbei fast lauten: wie ein Spiel funktioniert, hat doch nichts mit Spaß des Bemalens der Minis zu tun.


    Es geht also alleinig um die eigenen Preferenzen und denen kommt man mit absoluten Aussagen nicht bei. 8))



    Für mich gilt:
    Ich besaß Zombicide 2, Descent, Descent 2, Doom und noch was von dem älteren FFG-Kram, momentan sind Maus & Mystik, Zombicide Black Plague, Star Wars Imperial Assault, und noch ein, zwei vorhanden, Conan rollt hoffentlich auch bald an.
    Für mich kann ich sagen, dass ich den Grad der Sättigung für Miniaturenspiele erreicht habe. *)

  • Ich liebe Spiele mit Minis. Natürlich passen Minis nicht zu jeden Spiel, gerade zu vielen Eurogames passen Holzelemente. Aber gerade Spiele in Richtung Schlachten, Abenteuer oder Rollenspiele schreien einfach nach Minis. Angefangen hat es bei mir mit Descent. Satt bin ich nicht lange nicht, aber die Auswahl ist größer und man kann selektieren. FFG hat bei mir in dem Bereich an Boden verloren. Meist nur noch große Lizenzen, schnell wird ein Game aufs Abstellgleis geschoben, oft fehlt mir das Alleinstellungsmerkmal. Cool Mini gefällt mir da besser. Zombicide macht mit Freunden schon Spaß. Aber Blood Rage war richtig gut. Bei Super Dungeon Explore hat man das Gefühl wieder, wie früher am Nintendo DSL oder so zu zocken, wie eine Kindheitserinnerung. Dort macht es Spaß jede Erweiterung auszupacken und zu begutachten.
    Neue Spiele mit Minis stehen dieses Jahr bei mir auf der Liste, natürlich deutsche Fassungen:
    Ninja All Stars
    Rail Raiders Infinite
    Shadows of Brimston
    Vergessene Welten
    Fireteam Zero
    Myth
    und natürlich noch Erweiterungen zu Spielen, die ich schon habe

  • Ich halte es für reichlich seltsam, dass nicht alle Spiele Miniaturen haben.
    Selbst unbemalte Minis sind besser als einfarbige, unförmige, uninspirierte Holzreste.



    Davon abgesehen kann ich der Fragestellung aber auch nicht folgen.
    Galaxy Trucker, Mage Knight, Space Hulk, Axis & Allies, Zombicide - was haben denn diese Spiele bitte gross gemeinsam?
    Ich habe hier mehr Minis als ich zählen kann, die meisten davon sind noch nicht mal gebaut (glaube ich) - manche in Brettspielen, andere in ihren jeweiligen Verpackungen. Und einen Bruchteil davon bemalt. Trotzdem kaufe ich mir kein Spiel nur wegen der Minis, wenn es sonst nichts taugt. Andersrum werde ich mehr Freude an einem guten Spiel haben, wenn es Minis hat. Hauptsächlicher Kaufanreiz werden die Minis auch nur in den seltensten Fällen sein, dazu ist die Qualität der Minis bei Brettspielen durchweg zu schlecht. Konkret fällt mir kein Brettspiel ein, dass ich wegen der Minis gekauft hätte - wozu auch, wenn es im Tabletop-Bereich weitaus schönere Minis einzeln zu kaufen gibt.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Aber in vielen Bereichen wollen die Leute doch "Premium Produkte".
    Das geht vom hier diskutierten Whisky, über bestes Grill Fleisch über idings und und und.


    Für mich ist diese blöde Idee mit dem Kulturgut Spiel genau die falsche Richtung. Es soll einfach blockbustermässig unterhalten.

  • [...] bei der zu erwartenden Spieldauer [...]

    Erwarten kann man ja viel, aber wenn ich mir die ungespielten Spiele in meinem Regal anschaue, seit ich Papa bin, dann wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Die steht dann im Nenner bei dem Quotienten aus Preis und Spielzeit eine dicke fette null, d.h. der Preis pro Spielzeit wird auf einmal unendlich schlecht... :)

  • Erwarten kann man ja viel, aber wenn ich mir die ungespielten Spiele in meinem Regal anschaue, seit ich Papa bin, dann wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Die steht dann im Nenner bei dem Quotienten aus Preis und Spielzeit eine dicke fette null, d.h. der Preis pro Spielzeit wird auf einmal unendlich schlecht... :)

    Ein weiterer Vorteil von Minis:
    Selbst bei eklatantem Zeitmangel und resultierendem Unvermögen, ein Spiel tatsächlich zu spielen, kann man sich mit einem kurz-schweifenden Blick an epischen Helden, furchterregenden Monstern, High-Tech-Ausrüstungen, etc erfreuen, und im Geiste entweder das letzte Spiel Revue passieren lassen oder die noch bevorstehenden epischen Momente visualisieren.


    Anders formuliert: schöne Minis senken schon durch ihre blosse Präsenz den Preis pro Erlebniseinheit, der mit zunehmender Besitzzeit ergo gegen Null tendiert.


    Es zeigt sich also erneut, dass Minis (in entsprechender Qualität natürlich) eine deutliche Aufwertung eines jeden Spiels nach sich ziehen, und insbesondere von preisbewussten Spielern immer und unter allen Umständen als zusätzlicher Kaufanreiz verstanden werden sollten. Was hilft der schönste Mechanismus, wenn er ungespielt im Regal dahinvegetiert.


    :D

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • ich habe mich bisher beherrschen können, obwohl mich viele Spiele in dem Fingern jucken. Mein erstes Minis-Game wird Arcadia Quest Inferno sein, was zudem mein erstes Kickstarter war. Aber ob ich das tatsächlich behalten werde, ist fraglich.


    Maus und Mystik wird in jedem Fall irgendwann gekauft :)

  • Anders formuliert: schöne Minis senken schon durch ihre blosse Präsenz den Preis pro Erlebniseinheit, der mit zunehmender Besitzzeit ergo gegen Null tendiert.

    Passend dazu habe ich erst gestern Abend #ClaustrophobisDeProfundis ausgepöppelt und gleich mal mit einem guten Freund eine Partie gespielt - wir waren über zwei Stunden bei der Sache, während der Redeemer und eine Sicaria, begleitet von ein paar Verurteilten, versucht haben, meine Trogs daran zu hindern, sich mit den Bestandteilen eines Artefakts aus dem Staub zu machen.
    Eine Partie mit vielen spannenden Momenten, die sicherlich davon gelebt hat, dass sich über den gesamten Tisch ein schönes Höhlenlabyrinth erstreckt hat, auf dem sich die Figuren tummelten!
    Die Zeit verging wie im Fluge und die Figuren haben das Spielerlebnis eindeutig bereichert!!

  • Ich mag Minis - Das hat aber auch damit zu tun, dass gewisse Spielprinzipe eher mit Minis in Kombination auftreten. Ein Carcassonne oder ein Village würde mit Minis nicht so einen gesteigerten Effekt erzielen wie ein Spacehulk mit Meeple (siehe oben). Zu Robinson Crusoe könnte ich mir aber auf den ersten Blick Minis vorstellen (steht noch ungespielt im Regal). Angefangen habe ich als Schüler damals mit Heroquest, danach gabs aber 15 Jahre mit Feiern und Technoparties eher andere Dinge für mich, als das Nerd sein :) Das kommt erst jetzt mit 35 seit ein paar Jahren wieder....


    Habe


    Descent 2 + alle Storyerweiterungen
    Zombicide 1+2 und TCM
    Dungeonquest
    Eclipse mit der Schifferweiterung
    Talisman mit fast allen Erweiterungen
    Hyperborea
    Maus und Mystik
    Ringkrieg 2
    Blood Rage
    Runewars
    Arcadiaquest
    Villen des Wahnsinns


    Hier und will keines missen. Leider fast alle höchstens 3x gespielt - Ich hoffe da meine Tochter ein bisschen mit anfixen zu können (ist aber erst 7 Monate hrrhrr).


    Jetzt reicht es aber auch - weitere Zombicidespiele, ein Star Wars Descent (Imperial Assault) oder ein Warhammer40k Talisman (Relic) benötige ich zb nicht wirklich. Auch brauche ich keine weiteren Crawler zum antesten, würde mir nur noch etwas zulegen wenn es mir wirklich deutlich Neues bieten würde. Ich will nicht zu noch mehr Spielen die Regeln lernen, sondern die Spiele die ich nun angesammelt habe einmal ausreizen.Habe schon einige Dinge wie Claustrophobia nun deswegen auch verkauft...


    Jetzt kommen mir nur noch Knaller dazu, die sich wirklich von dem Rest der oben genannten Spiele abheben...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Maus und Mystik wird in jedem Fall irgendwann gekauft

    Dann am besten jetzt kaufen. Durch den Verlagswechselaufkaufwasweissich ist das Spiel im Preis so schon deutlich nach oben gegangen. Die 35 Euro-Zeit dafür ist leider vorbei. Und wenn das Spiel mal wieder ausverkauft ist gehen die Preise wieder steil nach oben. Als die erste Auflage ausverkauft war wurden bei Ebay Preise um die 70 Euro aufgerufen.
    Zumal ist Maus und Mystik ideal, wenn man größere kleine Kinder hat. Diese kann man dann in die Vorlesung der Kapitel einbinden, sie dürfen würfeln und zuschauen wie Mama und Papa Mäuse durch die Gegend schieben.

  • Dann am besten jetzt kaufen. Durch den Verlagswechselaufkaufwasweissich ist das Spiel im Preis so schon deutlich nach oben gegangen. Die 35 Euro-Zeit dafür ist leider vorbei. Und wenn das Spiel mal wieder ausverkauft ist gehen die Preise wieder steil nach oben. Als die erste Auflage ausverkauft war wurden bei Ebay Preise um die 70 Euro aufgerufen.Zumal ist Maus und Mystik ideal, wenn man größere kleine Kinder hat. Diese kann man dann in die Vorlesung der Kapitel einbinden, sie dürfen würfeln und zuschauen wie Mama und Papa Mäuse durch die Gegend schieben.

    Wieso sollte denn der Verlagswechsel für die englische Ausgabe Auswirkungen beim Heidelberger Verlag haben? Dazu gab es doch schon die gegenteilige Darstellung hier im Forum... Moment, ich suche mal...


    Edit: Hm... finde es gerade nicht...

  • Ich zitier mal stümerhaft aus nenm anderen Thread:


    Kann es vielleicht sein, dass Du (oder die Facebook-Experten) Heidelberger mit Plaid Hat Games verwechselst? Die wurden verkauft und im Zuge dessen z.B. Maus und Mystik (im Heidelberger Vertrieb) teurer. Hat @Tequila mal hier im Forum erwähnt.

  • da habe ich keine Eile... das Spiel wirds noch lange für 35 € geben, und wenn nicht neu, dann gebraucht. Solange es online Stores gibt, wirds massive Rabattschlachten geben.

  • Das Spielvergnügen ist doch nicht nur an ein Regelkonstrukt gebunden. Gerade bei Spielen, in denen die Immersion eine gewichtige Rolle spielt, bringen Minis einen Vorteil.

    Wenn das Spiel wirklich gut ist (bzw. bei den konkreten Spielern richtig gut ankommt) werden Minis den Spaß nicht wesentlich steigern oder Holzteile den Spaß wesentlich mindern können. Bei Robinson Crusoe hat jeder zwei Holzscheiben und trotzdem ist die Immersion riesig. Auch so gehen wir völlig im Spiel auf und vergessen alles ringsum. Das können Minis auch nicht mehr steigern. Bei Pandemie hat man farbige Plastikpöppel (noch nicht mal Holz), bei 'Die verbotene Insel', im Grunde eine Art Pandemie light, sind es bemalte Minis. Machen sie das Spiel besser? Am Anfang erhöhen sie den Spielreiz vielleicht etwas, aber am Spielspaß selber ändern sie nicht viel, jedenfalls nicht auf Dauer.
    Es fließt natürlich in die Gestaltung des Spiels mit ein. Und ein schön gestaltetes Spiel macht Freude. Dabei ist es mir aber ziemlich Wurst, ob die Figuren jetzt Minis oder aus Holz oder Pappe sind. Ich habe Spaß an der Gestaltung von Colt Express als 3D-Papp-Western-Szene. Auch an den Dekoteilen ohne Funktion für das Spiel. Aber es wäre auch auf einem 2D-Spielbrett ein spaßiges Spiel.
    Wenn ich ein Spiel aus dem Schrank nehme überlege ich nicht: "Sind da tolle Minis drin?" sondern "Ist das Spiel gut und passt es zu den Mitspielern und der Stimmung?".
    Ich verstehe den Hype um Miniaturen als Spielfiguren nicht. (Ich kann gut verstehen, daß jemand Spaß an Miniaturen hat. Ich habe früher Rollenspiele gespielt und da hatten wir irgendwann auch ein paar Miniaturen und ich habe sie auch selber aufwendig bemalt. Ich meine hier nicht den Spaß an Miniaturen, sondern die Bedeutung, die diesen in Spielen zugeschrieben werden.) Ich verstehe den Hype nicht. Bei Flash Point sind tolle Feuerwehrleute in den Spielerfarben drin. Dann kam die Kickstarterkampagne für die Erweiterung 'Extreme Danger', die mich inhaltlich sehr interessierte. Aber sie war wahnsinnig teuer (in meinen Augen) für eine Erweiterung zu einem Spiel. Warum? Weil da neue Spielerfiguren drin waren. Für jede Rolle eine Figur. Warum? Es waren ohnehin schon gute, viel aufwendigere Figuren als nötig dabei. Wozu jetzt neue Figuren? Spielerisch haben die Figuren nur Nachteile (Da sie zu den Rollen und nicht zu den Spielerfarben passen müssen sie neutral statt farbig sein, daher kann man nicht leicht erkennen, welche Figur die eigene ist, also müssen farbige Sockel zum aufklipsen dazu. Bei Flash Point kann ein Spieler seine Rolle ändern, also muss man auch die Figuren austauschen und dabei den Sockel ändern. Das hält dann vom Spiel und der Geschichte, die erlebt wird, ab und verschlechtert die Immersion (vermutlich... ich habe sie ja nicht). Ohne die Figuren hätte die Erweiterung wahrscheinlich 60-70% billiger angeboten werden können, bei völlig gleichem spielerischen Inhalt. Allerdings gab es sehr viele begeisterte Leute in der Kampagne, für die diese Figuren scheinbar enorm wichtig waren. Als würden sie das Spiel auch nur einen mü besser machen.

    Für mich ist diese blöde Idee mit dem Kulturgut Spiel genau die falsche Richtung. Es soll einfach blockbustermässig unterhalten.

    Beides ist wichtig!
    Gäbe es nur Blockbuster, wäre das Kino armselig. Ab und zu möchte ich auch mal einen richtig kreativen und intelligenten Film sehen. Gäbe es kein Popcornkino, wäre es nur halb so schön. Ab und zu möchte ich auch mal richtig cool unterhalten werden, egal, ob 'pädagogisch wertvoll' oder nicht.
    Zu einem echten Kulturgut gehört immer die Durchdringung der Gesellschaft auf vielen Ebenen. Es gibt eben nicht nur klassische Musik, sondern fast unendlich viele Richtungen, und auch Kunst ist unendlich Variantenreich und reicht übers Kunsthandwerk bis ins Handwerk. Auch Literatur gibt es für alle Ansprüche und Bedürfnisse. Warum sollte es beim Spiel anders sein.

  • Bei Robinson Crusoe hat jeder zwei Holzscheiben und trotzdem ist die Immersion riesig. Auch so gehen wir völlig im Spiel auf und vergessen alles ringsum. Das können Minis auch nicht mehr steigern.

    Ich denke sogar, dass bei Robinson Crusoe Figuren eher unstimmiger wären:
    - Man müsste zwei identische Figuren haben, da man ja 2 Aktionssteine hat
    - Neutrale Aktionssteine (Braun, Grün, Grau, Rot) müssten irgendwie als generische Figuren dargestellt werden... oder wieder doch als Steine?
    - Stapeln ist nicht mehr möglich. Das ist insbesondere dann ein Problem, wenn man unterscheiden möchte, ob 2 Figuren je eine unsichere Aktion ausführen, oder beide zusammen eine sichere Aktion.


    Kurz: Spielsteine sind mechanisch viel effektiver und sinnvoller - bei DIESEM Spiel! :)

  • Bringen Minis mehr Spielspass? Meistens schon, wenn das eigentliche Spiel ordentlich designed wurde. Ein Blick auf die meistens sehr erfolgreichen KS-Projekte mit Minis, offenbart die momentane Markttendenz: Mit Minis kann man Geld verdienen.
    Nun könnte man angesichts dieser Tatsache auf die Idee kommen - Lass uns ein Spiel mit Minis machen, kostet uns10$ mehr, wir können es dann für 20$ mehr gut verkaufen. Zumal die Preise für Spiele in letzter Zeit eh´ nach oben gegangen sind.
    Nur mal so aus dem Bauch vermutet...
    Ich sehe das ja auch bei mir, ein zwar gutes Spiel mit kargem Material hat´s schon schwer im Regal zu landen. Für ein gutes Spiel mit entsprechender Aufmachung bin ich auch bereit, mehr zu zahlen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wenn ein gutes Spiel mit Minis und ein gutes Spiel ohne Minis angeboten werden, kaufe ich beide.
    Wenn ein schlechtes Spiel mit Minis und ein schlechtes Spiel ohne Minis angeboten werden, kaufe ich keins davon.


    Also für mich: keine Sättigung, kein Hype (was ist das?), kein Problem, kein nichts ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich glaube, die Schlüsselwörter sind hier "ich" und "mir". Es gibt halt Menschen, für die sind Minis Selbstzweck - für andere dagegen eher schon lästig (vgl das Beispiel mit #FlashPoint oben). Verstehen kann man das nicht, wenn man zur jeweils anderen Fraktion gehört. Man kann da die eigene Einstellung nicht einfach übertragen.


    Genauso könnte man fragen, ob jemand ein eigenes Auto besitzen muss oder nicht. Für Leute, für die ein Auto nur ein Fortbewegungsmittel ist, lässt sich die Frage bald verneinen - ein echter BMW-Fan wird dagegen vermutlich lieber sterben, als sich in die häßliche Warze zu zwängen, die Google als Auto bezeichnet... :thumbsup:

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  • Ich denke sogar, dass bei Robinson Crusoe Figuren eher unstimmiger wären:- Man müsste zwei identische Figuren haben, da man ja 2 Aktionssteine hat
    - Neutrale Aktionssteine (Braun, Grün, Grau, Rot) müssten irgendwie als generische Figuren dargestellt werden... oder wieder doch als Steine?
    - Stapeln ist nicht mehr möglich. Das ist insbesondere dann ein Problem, wenn man unterscheiden möchte, ob 2 Figuren je eine unsichere Aktion ausführen, oder beide zusammen eine sichere Aktion.


    Kurz: Spielsteine sind mechanisch viel effektiver und sinnvoller - bei DIESEM Spiel! :)

    Gut möglich - Wie gesagt: Ich habe es nicht gespielt, ob es in dem Spiel spielerisch Sinn macht oder nicht kann ich nicht beurteilen...Hatte es nur vermutet.


    Bei Pandemie und Co reichen mir Pöppel - Minispiele kennzeichnen sich ja meist durch Story, Kampf und Abenteuer....da sind mir Minis viel wichtiger.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • ein echter BMW-Fan wird dagegen vermutlich lieber sterben, als sich in die häßliche Warze zu zwängen, die Google als Auto bezeichnet...

    Du glaubst aber nicht wirklich, dass das Google Auto noch so aussehen wird, wenn es mal in den Verkauf geht!? Dir ist schon klar, dass man für einen Prototyp zu Technologie-Testzwecken (noch) keine Zeit und Geld ins Design verschwendet hat!? (Oder bin ich hier gerade etwas naiv?)