• [Mod] aus 14.03.-20.03.2016


    1. Mal Zombicide - Die leichteste Mission (#7) im 1. Buch. Zu 4. und keine Erweiterungen an Bord.


    Irgendwie eine durchwachsende Erfahrung. Erstmal finde ich oft full-koop Games trotz Thema oft ziemlich mechanisch. Ist eher eine "Wenn-Dann-Analyse" des Spielautomatismus'. Richtig Zombie Thema-Flair kam eher weniger auf, kann aber auch am ersten Spiel und den damit verbundenen "was-war-jetzt-nochmal" Regelunsicherheiten liegen. Wir haben aber auch noch ein paar Fehler gemacht bzw. Dinge vergessen, alles in allem eher hakelig gewesen.


    Ist schon ein hartes Spiel, durch vergessen einer Tür-öffnen-dann-neue-Zombies-im-Haus-Phase haben wir natürlich nen dicken Vorteil gehabt. Irgendwie hat mir Last Night on Earth mit nem Overlordspieler bisher besser gefallen - Ich hab aber jetzt soviel in Erweiterungen und Farbe zum anmalen gelassen, dass ich das unbedingt aber noch weiterspielen will :)


    War jetzt kein Reinfall und wird behalten - Aber die erste Erfahrung war wie gesagt eher durchwachsen...Gab aber auch Babygeschrei im Hintergrund obwohl die Oma aufgepasst hat - Das macht die Kindsmutter natürlich besonders hektisch - dann Babypausen, Weiterspielen für die Mutter uswusw - Das stresst und stört den Spielefluß leider ganz schön.


    Auf jedenfall müssen da ein paar Hausregeln her - Manches geht garnicht: Erstmal würde ich zB. die Zugreihenfolge wie bei Descent jede Runde ausdiskutieren lassen und nicht festlegen - Das macht das ganze ja noch mechanischer / weniger thematisch. Zusätzlich muss man auch was an dieser doofen "Triff-zuerst-die-Freunde"-Regel machen - Echt nervig.


    Ist halt irgendwie viel Möglichkeiten-Ausrechnen-Durchspielen...Das machen Semikooperative Spiele irgendwie besser für mich.

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  • Erstmal würde ich zB. die Zugreihenfolge wie bei Descent jede Runde ausdiskutieren lassen und nicht festlegen

    So habe ich das bisher (mit einer Ausnahme) immer gespielt. Zu Beginn der Runde diskutieren alle darüber, wer wann was wie macht. Das steigert das "Gemeinsam" deutlich. Die eine Runde, wo wir streng nach Reihenfolge-Regel gespielt haben, viel halt viel von dem Aspekt des Diskutierens weg.

  • Jo - Sehe ich auch so. Das macht es zwar einfacher, aber gibt der ganzen Sache deutlich mehr Flair. Das braucht das Spiel (für mich, Frau und meine Runde) auch dringend. Einfacher ist für uns in diesem Fall auch nicht schlimm - uns gehts hier eher um ne nette atmosphärische Story und einen schönen Abend...


    ...bin echt Zwiegespalten - Hoffentlich bringen die Bären wirklich noch Last Night on Earth auf deutsch.

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  • Zombicide lebt massiv von der richtigen Runde, mit frotzeligen Kommentaren und störrischen Individuen (Spieler N.: "Da könnten 20 Millionen Zombies gespawned werden, wenn ich die Tür öffne." Alle: "Lass sie zu! Lass sie zu!" Spieler N.: "Ach, was soll's." [Öffnet die Tür]).


    Spielreihenfolge ausdiskutieren finde ich gangbar, auch wenn das die Fähigkeit von 1 oder 2 Survivors entwertet, zu beliebigem Zeitpunkt ihren Zug zu machen (diese kommen aber glaube ich erst mit den Erweiterungen dazu).


    Zuerst Freunde treffen finde ich aber absolut unabdingbar - viele Szenarien werden sonst massiv zu einfach. Das ist halt eine Rahmenbedingung, die man mit einplanen muss.

  • Naja wir hatten eh erstmal mit den Regeln (und meiner Baby-Tochter im Hintergrund) zu kämpfen :) Mit ein bisschen Abstand denke ich es kann noch ganz gut werden, wenn wir der ganzen Sache noch ein paar Chancen geben. Aber Season 2 habe ich trotzdem von der Einkaufsliste gestrichen - Toxic Mall, die Zombiehunde, Survivorhunde und die Crowz sollten reichen...Vielleicht gibts nur noch die Season 2 Bodenplatten...


    Ich denke wir werden die Regel aus Zombicide Black Plague übernehmen - Freunde werden "nur" bei Fehlschüssen getroffen - das ist schon schlimm genug :)

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  • Naja wir hatten eh erstmal mit den Regeln (und meiner Baby-Tochter im Hintergrund) zu kämpfen :) Mit ein bisschen Abstand denke ich es kann noch ganz gut werden, wenn wir der ganzen Sache noch ein paar Chancen geben. Aber Season 2 habe ich trotzdem von der Einkaufsliste gestrichen - Toxic Mall, die Zombiehunde, Survivorhunde und die Crowz sollten reichen...Vielleicht gibts nur noch die Season 2 Bodenplatten...


    Ich denke wir werden die Regel aus Zombicide Black Plague übernehmen - Freunde werden "nur" bei Fehlschüssen getroffen - das ist schon schlimm genug :)

    Moin!


    Ich habe bislang rund 50 Partien von Zombicide 1 & 2 nebst Erweiterungen gespielt und kann Dir zu deinen Kritikpunkten nur widersprechen:


    Spielreihenfolge beliebig wählen - Wenn Du das machst, entfällt die Planung für eine Spielrunde fast völlig, weil immer der beste Mann rangeht und alles niedermacht. Ist die Reihenfolge dagegen wie in den Regeln starr, müssen die Spieler auch den Folgezug bedenken, gegebenenfalls Waffen und anderes Material tauschen und vorsichtiger zu Werke gehen. Spiele zu zweit oder zu dritt mit jeweils 2 bzw. 3 Charakteren, dann hast Du eine Mischung aus Zwang in der Reihenfolge und eigener Entscheidung zwischen den eigenen Leuten. Gerade das richtige Tauschen von Waffen ist ein nicht zu unterschätzendes Spielelement. Nicht so wichtig vielleicht bei Z1, bei Z2 und der Toxic Mall jedoch!


    Die Trefferregelung beim Fernkampf (bezogen auf eigene Personen) ist sehr wichtig im Spiel, denn sonst sind Fernkampfwaffen unschlagbar und niemand braucht sich mehr um den Nahkampf zu kümmern. Damit nimmst Du dann rund 50% aller Waffen aus dem Spiel (ausser Du spielst auch mit Berserker-Zombies, die man nur im Nahkampf besiegen kann). Und es wird deutlich zu einfach für Dich.
    Nichts ist erfrischender, als wenn Zombies ein Feld mit einem Kumpel erreichen und nun die feige Restcrew sich aufmachen muss, in das Feld stapft und sich den Widersachern stellt, um sie mit schlechteren Nahkampfwaffen zu attackieren und ihnen den Garaus zu machen. Viele Sonderfähigkeiten wie das Anlocken von Zombies, das Rausziehen von Teammitgliedern oder der Kernschuss werden ohne die Trefferregelung im Fernkampf (fast) vollkommen sinnlos.

  • So weit sind wir natürlich noch nicht in die Materie eingestiegen - Die ganzen Sonderfähigkeiten beispielsweise haben wir noch garnicht erreicht.


    Aber so spielt es sich eher wie ein Strategiespiel "von oben", in dem wir die Survivorgruppe strategisch aus der Ferne befehligen - nicht als ob wir jeweils den einzelnen Helden taktisch wirklich selbst spielen. Irgendwie schwierig zu beschreiben.


    Wie gesagt: Es kann aber auch alles einfach an der ersten Runde und den Regelunsicherheiten und dem stressigen Drumherum liegen. Eigentlich ein garnicht so schwieriges Spiel, aber es muss trotzdem erst einmal "richtig sitzen".

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  • So weit sind wir natürlich noch nicht in die Materie eingestiegen - Die ganzen Sonderfähigkeiten beispielsweise haben wir noch garnicht erreicht.


    Aber so spielt es sich eher wie ein Strategiespiel "von oben", in dem wir die Survivorgruppe strategisch aus der Ferne befehligen - nicht als ob wir jeweils den einzelnen Helden taktisch wirklich selbst spielen. Irgendwie schwierig zu beschreiben.


    Wie gesagt: Es kann aber auch alles einfach an der ersten Runde und den Regelunsicherheiten und dem stressigen Drumherum liegen. Eigentlich ein garnicht so schwieriges Spiel, aber es muss trotzdem erst einmal "richtig sitzen".

    Wenn es Dich tröstet: Nachdem wir so einige Partien mit @Sankt Peter gespielt hatten, haben wir uns Zombicide selbst angeschafft und selbst nochmal Regeln gelesen. Daher meine objektive Meinung, dass er noch nie eine Zombicide-Partie nach komplett korrekten Regeln gespielt hat. Das passiert also auch den besten von uns. Und Spaß hat's trotzdem immer gemacht.

  • :) Hehe, dann bin ich ja beruhigt.


    Mir fallen jetzt beim weiteren Einlesen noch viele weitere Regelknackser auf, die wir einfach falsch gespielt haben: Egal wieviele Zombies auf dem Feld stehen, es war immer nur 1 Extraaktion nötig um sich durchzubewegen usw...Ich glaube eigentlich hätten wir das Szenario den Regeln her bestimmt bereits nach 5 Minuten verloren :D


    ...ich werde trotzdem das Eine oder Andere anpassen (hab ich bisher noch nie gemacht - eigentlich bin ich gegen Hausregeln die den ursprünglichen Regeln widersprechen) - Nicht unbedingt um es einfacher zu machen, sondern weil es sich dann einfach thematischer, stimmiger, lockerer, flüssiger und vor allem logischer anfühlt - Zombicide Veteranen wird es da vielleicht verständlicherweise die Füßnägel rollen - Egal :) Muss nur noch gucken wie ich das alles anpasse...


    Mir sind die Helden so einfach zu dumm: Treffen immer zuerst die Freunde (selbst auf dem eigenen Feld mit Zombies), können sich nicht absprechen sondern folgen einer fiktiven Reihenfolge, fahren mit einem Auto eher Freunde in einem anderen Auto um, statt die Zombies auf freier Straße usw...Da fühle ich mich als Held einfach zu dämlich :D Damit will ich mich garnicht identifizieren...

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  • @Harry2017
    Ich habe neulich einen Blindtest-Prototypen zurück bekommen, die Testspieler hatten den Aktionsmodus auf "freiwillig" geändert, "weil sich das besser anfühlt und weil man dann nicht Sachen machen muss, die den Mitspielern (=Gegnern) helfen". Dass genau das zwangsläufig passieren soll und dass man in seinen Zügen immer wieder das "kleinere Übel" auswählen muss, ist aber genau der Sinn des Spiels. Was die daraus gemacht haben, war dann ein 08/15 Aufbauspiel ohne irgendwelche Raffinessen.


    Du kannst mit #Zombicide natürlich machen, was du willst. Du hast es gekauft, es ist deins. ;)
    Aber ich bin da auch eher bei @Spielphase: Deine geplanten Änderungen werten alle möglichen Fähigkeiten und Spielelemente ab.
    Dass man zuerst seine Freunde trifft und die Reihenfolge fest ist, sind integrale Bestandteile der Spielmechanik und machen die Missionen erst so richtig knifflig.
    Um daraus dann ein funktionierendes Spiel zu stricken, müsste ein riesiger Rattenschwanz an Kleinigkeiten ebenfalls überarbeitet werden. Kompletter Balancingrework, neue Skills, neue Missionen...
    So viel, dass du dann auch direkt ein völlig anderes Monsterjagd-Spiel spielen könntest, das die von dir gewünschten Elemente enthält. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Geb ich Dir natürlich Recht mit - Aber so holzrig wirds hier sonst keiner mehr spielen und es müsste eher weg...Das Absprechen bzw die Notwendigkeit der Einhaltung der Spieler-Reihenfolge kann ich ja noch irgendwie verstehen, aber die Fernkampfregel aus Black Plague werde ich definitiv testweise mal übernehmen - und Autos fahren sich nicht gegenseitig um (auch wenn ich denke, der Fall wird in der Realität eh seltener vorkommen).


    Eigentlich eh alles nur Theorie - Bei uns kommen Spiele ja erst Wochen bis Monate später wieder auf den Tisch, da hat man eh alles wieder vergessen :) Aktuell fehlt seit dem Babyglück einfach ne regelmäßige Gruppe für Mehrspielerspiele....


    BTW: Ich kenne kein weiteres, kooperatives Monsterjagd-Spiel, das meine gewünschten Elemente enthält...Leider :) Last Night on Earth war semikoop aus der Box heraus aber schon echt spitze...

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  • Ich kenne deine genauen Wünsche natürlich nicht, und ich spiele selbst nicht allzu gerne vollkooperative Spiele (#Zombicide ist eher die Ausnahme, weil man damit auch mit absoluten Neueinsteigern Spaß haben kann)...
    Aber gefühlt besteht die Hälfte der Fantasy/Horror/Scifi-Spiele im Regal meines Fachhändlers aus einer Variation von "Führt eine Gruppe von verbündeten Helden durch eine dunkle Welt voller Gefahren". Wenigstens eins davon wird doch vollkooperativ sein, mit nicht festgelegter Reihenfolge und ohne allzu viel Friendly Fire? ;)

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  • In diesem Zusammenhang kann ich nun übrigens die kommende Descent Companion App weitaus mehr wertschätzen.


    Da durchschaut man nicht einfach das System des automatischen Monsterspielers und passt sich an, sondern es treten wohl auch unvorhergesehene Dinge wie Angriff auf den schwächsten oder stärksten Held etc ein. Auch bleiben die Monster mal auf Distanz oder atürmen mal nach vorne - Könnte interessant werden...und in etwa das was ich suche (leider mit App, aber mal sehen wie das umgesetzt ist).


    Wenn es interessiert:
    https://www.fantasyflightgames…2016/3/15/road-to-legend/


    Ersetzt zwar auch nicht wirklich einen menschlichen Overlord mit allen Facetten und menschlichen Stärken&Schwächen - Aber ausgetestet wird das definitiv.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Naja wir hatten eh erstmal mit den Regeln (und meiner Baby-Tochter im Hintergrund) zu kämpfen :) Mit ein bisschen Abstand denke ich es kann noch ganz gut werden, wenn wir der ganzen Sache noch ein paar Chancen geben. Aber Season 2 habe ich trotzdem von der Einkaufsliste gestrichen - Toxic Mall, die Zombiehunde, Survivorhunde und die Crowz sollten reichen...Vielleicht gibts nur noch die Season 2 Bodenplatten...


    Ich denke wir werden die Regel aus Zombicide Black Plague übernehmen - Freunde werden "nur" bei Fehlschüssen getroffen - das ist schon schlimm genug :)

    Season 2 von der Einkaufsliste zu streichen halte ich für einen grossen Fehler.
    Imho sollte der Zombicide-Einstieg aus Season 2 (Prison Outbreak) plus Toxic City Mall bestehen. Damit hat man die untote Dreizombigkeit, nämlich normale Zombies, Berserker, und Toxics. Das macht erstens die Zombies selbst etwas vielfältiger, bringt vor allem auch so etwas wie ein "Entscheidungs-Dilemma": normale Zombies sind bedrohlich durch die Masse, Toxics erfordern das Dezimieren durch Beschuss, Berserker erzwingen den Nahkampf. Alle anderen Grundspiele, Erweiterungen und optionalen Ergänzungen sind nett, bringen aber gegenüber der Konstellation "Prison Outbreak + Toxic City Mall" keinen grossartigen Mehrwert: das sind im Endeffekt alles 0815-Zombies, die ein bisschen andere Bewegungsregeln haben, aber das Spiel selbst nicht gross verändern. Ja, Hunde sind ein bisschen schneller als Runner, aber das verschiebt nur die Priorisierung etwas. Krähen fliegen durch Wände, aber dann kommen halt noch ein paar mehr Gegner im Gebäude dazu.


    Mir ist es ein Rätsel, warum alle immer sklavisch mit Season 1 anfangen, nur weil dort eine "1" draufsteht. Ich habe sowohl Season 1 als auch Season 3 "pur" gespielt, also ohne irgendwelchen Erweiterungen jeweils, und ich fand beide gegenüber Season 2 massiv schwächer und langweiliger. Und ich bin nun niemand, der besonders stark auf die Spielmechanik schaut.
    Wir haben Season 1 nachträglich gekauft wegen den Bodenplänen, um die Szenarien aus dem Szenariobuch spielen zu können. Die Zombies waren eine nette Dreingabe, weil wir gerne mit viel Zombies spielen - nötig wären sie nicht gewesen, genauso wenig wie Season 1.


    Meine Empfehlung wäre deshalb:
    Kauf dir erstmal Prison Outbreak und Toxic City Mall. Danach spiel es ein paar Mal mit unmodifizierten Regeln, und wenn du es dann gut findest, dann kannst du Zombiehunde, Krähen, und den ganzen Klimbim kaufen. Denn das sind letzten Endes nur Gimmicks, die nur dann nützen, wenn man das Spiel gerne spielt und es noch ein wenig ausschmücken möchte.



    Oder du schaust dir einfach mal MERCS - Recon an, wenn du vollkooperativ willst.
    Der Anspruch ist deutlich höher als bei Zombicide, die Spiele abwechslungsreich, und Setting und Mechanik arbeiten gut zusammen. Allerdings ist das Setting wohl nicht jedermanns Sache, und aktuell hat es noch einige Regelunklarheiten. Die dürften bis zur deutschen Veröffentlichung wohl ausgemerzt sein, aber es wird auch nur eines der zwei Grundspiele erhältlich sein (Counter Threat; zumindest laut bisheriger Information). Was bedeutet, dass man nur 2 verschieden MERCS-Teams zur Auswahl hat und einem die SecFor-Minis recht schnell ausgehen.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • @Dirtbag


    Danke für sie Tipps und die Mühe - Aber: Ich habe Season 1/Toxic Mall/Die Hundebegleiter/Die Zombiehunde/Die Krähen und die Lost Zombivors im Kaufrausch bereits hier rumliegen - Die fehlenden Berserkerzombies machen da erstmal nicht mehr soviel aus :)


    Zum Thema:
    Nach meiner Marco Polo Enttäuschung und der bisher eher durchwachsenen Zombicide Erfahrung auch mal was Positives von mir - Ja, ich kann auch Spiele genießen :) : Gerade das erste Mal Terra Mystica gespielt - zu 2.


    Bombenspiel! Endlich einmal wieder das erhoffte: Mach-Schnell-Ich-Hab-Meinen-Zug-Schon-in-Gedanken-Geplant-Und-Will-Dran-Sein-Feeling...


    Ja - Das Thema ist eher Beiwerk, man "fühlt" nicht wirklich die Hexen / Nomaden etc. Ein zweites Civilization ist es auch nicht, aber ist ja auch von Feuerland und nicht von den Heidelbergern :) . Trotzdem ist das Spiel so gut verzahnt und ausgeklügelt, dass die Planung des Zuges einfach richtig richtig Spaß macht. Ist natürlich ne Siegpunktrechnerei, aber spielt sich dazu locker leicht mit vielen Möglichkeiten ohne zu überfordern....Kommt definitiv häufiger auf den Tisch!


    Zudem bin ich eigentlich ja eher ein Freund von einer gewissen Portion Variabilität und Zufälligkeit - Immer gleicher Aufbau und reines Strategieoptimieren liegt mir normalerweise eher weniger - Hier macht das Ausprobieren und durchkniffeln der Möglichkeiten aber unglaublich Spaß. Es fühlt sich trotz des eher beiläufigen Themas nicht statisch und rein mechanisch an. So haben gute Eurogames auszusehen, bin begeistert!


    Wenn ich bedenke, dass ich das beinahe wegen der oft angesprochenen wenig thematischen Umsetzung nicht geholt hätte...Glück gehabt, mir wäre echt was entgangen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Zum Thema #Zombicide: wir spielten den Großteil unserer Partien bisher mit Season 1 + Season 2 + TCM. Alle 3 verschiedenen Zombiearten zu haben finde ich schon empfehlenswert (Season 3 ist sicher nicht nötig und bisher ungespielt).
    Außerdem haben wir noch die Hunde dabei.


    Wollen die Mods die Zombicide-Diskussion eventuell auslagern? ( @yzemaze / @Sankt Peter)
    Ich finde, es wurde schon einiges geschrieben, was vielleicht nicht im Wochenthread untergehen sollte.


    Außerdem würde ich mich freuen, wenn @Sternenfahrer und/oder @Harry2017 vielleicht noch ein paar Worte
    zu Last Night on Earth im Vergleich zu Zombicide verlieren möchten! :)

  • Ok, ich denke ich kaufe jetzt doch Zombicide :)

    :) Ich bin in Sachen Thema ja eigentlich ganz bei Dir. Terra Mystica hat im Gegensatz zu Marco Polo und Zombicide das Glück, das ich absolut garnichts erwartet habe und es eigentlich nur gekauft habe um es zu testen - Ich war der festen Überzeugung es wird nach dem Probespiel eh wieder abgegeben...


    Von Marco Polo und Zombicide habe ich dagegen recht viel erwartet und stand schlussendlich mit der Frage: "Das wars? - Ist das nun alles" :)

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  • Klar - Auch die Kritikpunkte waren mir bekannt....trotzdem ist es was anderes das in der Theorie zu lesen oder die Einschränkungen am eigenen Leib zu spüren...Man kommt sich imho eher dumm vor.


    Ich habe mir übrigens mehrere Würfel in Ratingen gekauft...einen 10:7 / einen 10:3 und einen 10:5 also fiftyfifty Würfel. Mal sehen inwieweit ich die in das Spiel mit einbringe....


    Habe übrigens zeitgleich zu dem Thema hier einen kleinen Vergleich im Zombiespielethema hinterlassen, hat sich irgendwie überschnitten...

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  • Mir ist es ein Rätsel, warum alle immer sklavisch mit Season 1 anfangen, nur weil dort eine "1" draufsteht. Ich habe sowohl Season 1 als auch Season 3 "pur" gespielt, also ohne irgendwelchen Erweiterungen jeweils, und ich fand beide gegenüber Season 2 massiv schwächer und langweiliger. Und ich bin nun niemand, der besonders stark auf die Spielmechanik schaut.
    Wir haben Season 1 nachträglich gekauft wegen den Bodenplänen, um die Szenarien aus dem Szenariobuch spielen zu können. Die Zombies waren eine nette Dreingabe, weil wir gerne mit viel Zombies spielen - nötig wären sie nicht gewesen, genauso wenig wie Season 1.


    Moin!


    Mit Season 1 hast Du einen deutlich einfacheren Einstieg mit viel weniger Detailregeln. Selbst nach meinen 50 Partien hatte ich z.B. immer noch einen Regelschnitzer drin (bei Extra-Aktivierungen durch die Karten werden nur die entsprechenden Standard-Zombies bewegt und nicht die Gift/Berserker-Typen der gleichen Art...).
    Außerdem sind die Z1 Szenarien deutlich abwechslungsreicher und spannender. Bei Z2-Missionen bist Du eigentlich nur in einem Gebäude, machst die Türen zu, wartest auf den Molotov-Cocktail und darauf, dass alle Miniaturen auf dem Brett sind. Dann Tür auf, Molotov raus, alles dadurch platt gemacht und schwupp zum Ausgangspunkt. DAS nenne ich bei 9 Missionen (oder waren es 11 nach diesem Muster) extrem langweilig. Mit der Erweiterung wirds dann wieder besser, aber damit fängt ja niemand an, wenn er das Spiel kennenlernen will. Daher würde ich immer erst Z1 empfehlen und wenn man nach einigen Partien dort noch neugierig ist, kann man immer noch aufrüsten. Außerdem würde ich das Buch empfehlen bzw. die Zusatzmissionen aus dem Internet herunterladen (was das gleiche sein sollte). Die sind auch für Z1 konzipiert.
    Die drei Zombiearten bringen deutlich mehr Spannung rein, machen das Handling aber für Neulinge auch wieder unnötig kompliziert. Und gerade bei den ersten Partien sollte man möglichst wenig Regelunklarheiten haben, um nicht die Lust durch permanentes Nachschlagen zu verlieren.

  • Mich hat damals an Zombicide in erster Linie das Handling dieser Lärm-Marker gestört. Fast jede Aktion was hinlegen, danach wieder wegräumen... nervig...


    Gibts dafür auch ne Optimierung? Ich war jetzt drauf und dran, nochmal Z2 zu probieren, nachdem Z1 durchgefallen ist... Naja, schau mer mal. Machen es diese Zusatzmissionen spannender als nur schlachten?

  • Moin!


    Mit Season 1 hast Du einen deutlich einfacheren Einstieg mit viel weniger Detailregeln. Selbst nach meinen 50 Partien hatte ich z.B. immer noch einen Regelschnitzer drin (bei Extra-Aktivierungen durch die Karten werden nur die entsprechenden Standard-Zombies bewegt und nicht die Gift/Berserker-Typen der gleichen Art...).
    [...]

    Ja, weniger Regeln ist schon richtig. Aber die Spielmechanik per se ist so simpel, dass eigentlich jeder mit noch einem oder selbst mit 2 Zombietypen mehr klarkommen sollte. So viele Regeln kommen durch die Zombies auch nicht dazu (Bewegung ist absolut identisch, Beschuss und Nahkampf hat halt noch ein, zwei Unterpunkte, bei den Abominations noch einen dritten), und für die Abschuss-Reihenfolge kann man ja einfach auf die Rückseite des Regelbuchs schauen. Was man als Anfänger sowieso machen wird.
    Ich stimme dir im Fall eines völlig unbedarften Spiele-Neueinsteigers zu. Aber wer vorher schonmal irgendwas auf Stufe "Stone Age" aufwärts gespielt hat oder von der Videospiel-Ecke kommt, der sollte mit den paar Regeln mehr wirklich keine Probleme haben.


    Den Regelschnitzer hatten wir btw auch lange drin. Die entsprechende Regelstelle liest man oberflächlich und interpretiert dann das scheinbar Logische rein, übersieht dabei aber ein paar Kleinigkeiten. ^^


    Edit:
    @mavo0013:
    Wenn dir das Zombie-Schlachten als zentrales Spielelement nicht gefallen hat, brauchst du Zombicide nicht weiter spielen, egal welche Variante. Das ist DAS zentrale Thema. Zombies töten um stärker zu werden um mehr Zombies zu töten. Nebenbei mal ein paar Ziele einsammeln oder Waffen finden, aber auch das dient letztendlich dem gleichen Ziel: bessere Skills/Items = höherer Schadensoutput = mehr tote Zombies.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Habe mir nun für Zombicide alle Erweiterungen und sogar die Horde Box geholt, mittlerweile ist meine Zombicide Sammlung doch sehr gewachsen:



    Das ist bisher auch mein (erste?) einziges Brettspiel bei dem ich alle Erweiterungen besitze.

  • so wars bei mir auch ... bis ich gemerkt hab, das ich von den erweiterungen selten bis nie was benutzt hab ... dann hab ich alles wieder vertickt xD

  • so wars bei mir auch ... bis ich gemerkt hab, das ich von den erweiterungen selten bis nie was benutzt hab ... dann hab ich alles wieder vertickt xD


    Wieso das ? Fügt man die Sachen nicht einfach in das Hauptspiel ? Zumindest mache ich das so und ich weiss jetzt schon das ich viele Survivors aus der Horde Box nutzen werde (alleine schon der Riese ist der Hammer ;D) und auch die Monstrum(s ?) gefallen mir sehr gut.