Mir ist es ein Rätsel, warum alle immer sklavisch mit Season 1 anfangen, nur weil dort eine "1" draufsteht. Ich habe sowohl Season 1 als auch Season 3 "pur" gespielt, also ohne irgendwelchen Erweiterungen jeweils, und ich fand beide gegenüber Season 2 massiv schwächer und langweiliger. Und ich bin nun niemand, der besonders stark auf die Spielmechanik schaut.
Wir haben Season 1 nachträglich gekauft wegen den Bodenplänen, um die Szenarien aus dem Szenariobuch spielen zu können. Die Zombies waren eine nette Dreingabe, weil wir gerne mit viel Zombies spielen - nötig wären sie nicht gewesen, genauso wenig wie Season 1.
Moin!
Mit Season 1 hast Du einen deutlich einfacheren Einstieg mit viel weniger Detailregeln. Selbst nach meinen 50 Partien hatte ich z.B. immer noch einen Regelschnitzer drin (bei Extra-Aktivierungen durch die Karten werden nur die entsprechenden Standard-Zombies bewegt und nicht die Gift/Berserker-Typen der gleichen Art...).
Außerdem sind die Z1 Szenarien deutlich abwechslungsreicher und spannender. Bei Z2-Missionen bist Du eigentlich nur in einem Gebäude, machst die Türen zu, wartest auf den Molotov-Cocktail und darauf, dass alle Miniaturen auf dem Brett sind. Dann Tür auf, Molotov raus, alles dadurch platt gemacht und schwupp zum Ausgangspunkt. DAS nenne ich bei 9 Missionen (oder waren es 11 nach diesem Muster) extrem langweilig. Mit der Erweiterung wirds dann wieder besser, aber damit fängt ja niemand an, wenn er das Spiel kennenlernen will. Daher würde ich immer erst Z1 empfehlen und wenn man nach einigen Partien dort noch neugierig ist, kann man immer noch aufrüsten. Außerdem würde ich das Buch empfehlen bzw. die Zusatzmissionen aus dem Internet herunterladen (was das gleiche sein sollte). Die sind auch für Z1 konzipiert.
Die drei Zombiearten bringen deutlich mehr Spannung rein, machen das Handling aber für Neulinge auch wieder unnötig kompliziert. Und gerade bei den ersten Partien sollte man möglichst wenig Regelunklarheiten haben, um nicht die Lust durch permanentes Nachschlagen zu verlieren.