25.01.-31.01.2016

  • So, ich hab's gemacht. #Nippon und #Signorie bestellt, mit 15% Gutschein von buecher.de (JWJ7-N47A-FP4W-SZ3Q, bis morgen gültig). #Asgard, #VascoDaGama, #Vinhos, #Madeira und #ZhanGuo freuen sich schon, die beiden jüngeren WYG-Geschwister neben sich im Spieleregal begrüßen zu können.
    :)

    Bei mir hat sich durch den Gutschein jüngst Madeira zu ZhanGuo und Vinhos gesellt. :)

  • Es folgt ein erzählerischer Part aus unserer Erstpartie Maus und Mystik:


    Es waren einmal 4 Gefährten, die durch missliche Umstände in ein Gefängnis gerieten. Durch eine famose Intrige galt es geschwind zu entkommen und so entstand der listige Plan alle in Mäuse zu verwandeln, auf dass die Gitterstäbe des Kerkers kein Hindernis mehr darstellen sollten. Doch welch mächtige Magie, denn die Mausverwandlung endet nie! Die tapferen Gefährten nahmen dieses Schicksal in Kauf und so nahm das Spiel seinen Lauf. Mit von der Partie waren Prinz Colin, der starke Tüftler Rex, Lady Tilda die Heilerin und der allwissende Magier Maginos. An ein unauffälliges Entkommen im Mäusepelz war nicht zu denken, denn auch die üblen Schergen wurden durch die Magie verwandelt. Wie gut, dass auch die eigene Ausrüstung wie Schwert, Streitkolben, Stielhammer, Magierstab und einige Rüstungen passend auf Mausgröße schrumpften, denn den Gefährten näherten sich feiste Rattenkämpfer. Während Rex in einem Haufen alter Rüstungsteile tatsächlich einen passenden Wallnussschalenpanzer fand, stürmten Colin und Tilda den Ratten mit Fernkampfunterstützung von Maginos entgegen, der seinen Magierstab zum Glühen brachte. Die Ratten waren zwar zäher als gedacht (unser erste Anfangsfehler im Spiel) doch war dieses Hindernis mit Unterstützung von Rex dennoch schnell überwunden. Die tapferen Mäuse flüchteten durch einen Gullischacht und landeten eine Ebene tiefer wo sie von gierigen Kakerlaken empfangen wurden. Hier galt es außerdem eine reißende Kanalströmung zu überwinden und zu allem Verdruß tauchte nach kurzer Zeit auch noch ein Hundertfüßler als Verstärkung auf. Maginos hatte inzwischen genug Käse gesammelt um seinen AoE-Zauber zu wirken, der gleich zwei Kakerlaken mächtig einheizte. Welch infernalisches Vergnügen! Mit einigen Mühen konnte allen Kakerlaken der Gar ausgemacht werden und die andere Seite der Kanalisation erreicht werden. Langsam näherte sich der Hundertfüßler, der es wahrlich nicht eilig hatte und sich immer noch auf der anderen Kanalseite befand. Die Mäusegefährten nutzten die Zeit mit der Suche nach nützlichen Objekten und empfingen dann den Hundertfüßler, der durch Magions Zauber deutlich angeschlagen war und schon bald alle Hundert Füße zur Decke des Raumes streckte und nie wieder aufstehen würde.


    Von der Kanalisation aus gelangten die 4 Helden in ein Tunnelsystem in dem es nach leckerem Essen duftete, was den Mäusen das Wasser in den kleinen Schnauzen zusammenlaufen ließ. Rex Magen fing auch schon mächtig an zu knurren. Da die Zeit schon fortgeschritten war, ließen wir den Besuch in der Küche aus, zumal wir in dem Tunnel auf weiteres Rattengesindel und eine giftige Spinne stießen. Oh graus! Eine Spinne! Wer sollte sich ihr nur in den Weg stellen? Prinz Colin rief sogleich zu unser aller Erstaunen aus: Rex, denn er kann nicht so leicht betäubt und vergiftet werden! Das hatte sich der im echten Leben 5 jährige Spieler von Collin wahrlich gut und respektabel gemerkt! Doch Rex ist etwas behäbig und nicht gerade die schnellste Maus und dazu noch ziemlich hungrig und so gelang es Magions die Spinne auszuschalten, noch bevor Rex mit seinem beidhändigen und robusten Hammer in Schlagreichweite kam. Die Ratten stellten auch in diesem Teil keine große Herausforderung dar und so war es nicht verwunderlich, dass uns im nächsten Tunnelabschnitt Eliteratten begegneten, die glaubten uns zeigen zu können wozu sie fähig sind. Diese neue Herausforderung versetzte den trägen Rex in einen wahren Kampfrausch! Jeder Würfel zeigte einen Treffer und so wurde die erste Eliteratte dermaßen schwer getroffen, dass sie sich wünschte besser die Flucht ergriffen zu haben. Hörte ich da jemanden "Rattenbrei" rufen und dabei hämische Siegesrufe von sich geben? Dies schien nun auch die bisweilen etwas zurückhaltende Heilerin Tilde anzuspornen, die den verletzten Prinz Colin beschützte, was ihr Mäuseblut zusätzlich in Wallung geraten ließ. Mit einem kräftigen Schlag schaltete sie auch einmal einen Gegner aus. Die verbliebende Ratte hatte allein keine Chance mehr. Den Weg nach Draußen auf den Burghof konnten auch die Mausefallen nicht verhindern, doch erwarteten uns dort erneut Kakerlaken. Die größte Gefahr ging jedoch von einer alten und obendrei sehr fiesen Krähe aus, die in den Mäusen eine leichte Beute sah. Da im letzten Tunnelabschnitt einige Pläne der Gegner enthüllt wurden, saß uns die Zeit nicht mehr ganz so arg im Nacken, doch machte uns die Krähe zu schaffen! Wer zu langsam war wurde von der Krähe erwischt und zog sich eine Verletzung zu. Um kein Risiko einzugehen versorgte Tilda todesmutig inmitten des Burghofs die beiden verletzten Mäuse Rex und Colin, während die Krähe erneut im Anflug war und in der Ferne das Scharren von Rattenkrallen bedrohlich näher kam. Kurz bevor die Verstärkung eintraf retteten sich alle in den Eingang der alten Eiche und so war das 1. Kapitel erfolgreich geschafft!


    Maus und Mystik kam bei allen Kindern und auch uns Erwachsenen sehr gut an! Mich hat es sehr gefreut, dass die Kinder nach dem Spiel von diesem Abenteuer erzählt haben und manche Dinge etwas "ausgeschmückt" und "weitergesponnen" haben! Es hat die Fantasie angeregt und alle sind begierig darauf wie es weiter geht. Die Küche haben wir auch deshalb ausgelassen, weil wir für die Erstpartie länger gebraucht haben als wir dachten und die Kinder nicht zu spät schlafen gehen sollten. Da wir aber noch genug Zeit im Spiel hatten, vor allem durch ein Ereignis, dass die Sanduhr um 1 Kapitel zurück gestellt hat, werden wir die Küche auf jeden Fall nachholen und anschließend das 2. Kapitel starten und wenn alles gut geht Lily befreien auf deren Einsatz sich meine große Tochter schon sehr freut!
    Ich war überrascht, dass schon im ersten Abenteuer die Spinne und der Hundertfüßler auftauchten aberr das ist durchaus Zufall und hängt von den Begegnungskarten mit, von denen in den ersten Kapiteln nur die "einfachen" Karten genommen werden. Natürlich hängte es dann auch davon ab wo sich der Zeitmarker befindet.


    Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass einige Magionos zu schwach finden. Mir hat Magionos dagegen richtig gut gefallen. Ich hatte mir kurz vor dem Spiel Gedanken gemacht welche Maus mit welcher Fähigkeit startet und Magionos habe ich den Massenschadenszauber verpasst (AoE = Area of Effect), der mehrere Gegner auf einem Feld trifft und pro Treffer sogar 2 Schaden verursacht, wobei hier nicht nur das Fernkampfsymbol als Treffer zählt sondern auch dieses sternähnlichen "BÄM" Erfolge. Colin dagegen hatte die mächtige Fähigkeit das alle Mäuse durch Abgabe von 1 Käse eine weitere Aktion ausführen können. Rex konnte seinen Angriff mit 1 Würfel verstärken und zog mit 5 Würfel gegen einen Gegner zu Feld, wenn er genug Käse gesammelt hatte und Tilde konnte 2 Verletzungen von einer Maus oder je 1 Verletzung von 2 Mäusen auf dem selben oder benachbarten Feld heilen. Erst bei Spielbeginn merkte ich, dass Magions mit seinem Stab Fernkampfangriffe machen kann. Super! Gefällt mir sehr gut.


    Ich bin gespannt wie die Abenteuer weiter verlaufen werden und frage mich, wie es läuft, wenn Tilda nicht mitspielt. Ich glaube Tilda die Heilerin ist Pflicht, da man anders fast gar keine Verletzungen regeneriert bzw. heilen kann, wenn man nicht jemand anderes Erste Hilfe gelernt hat oder das Schicksal es gut mit einem meint. 2 Treffer kann man sich durchaus mal ganz schnell einfangen und bis auf Rex halten die Mäuse nur 3 aus. Da hilft dann wohl nur eine Gefangennahme und anschließende Befreiiung, was natürlich Zeit kostet. Hoffentlich finden wir bald die Zeit um weiterzuspielen! Außerdem muß ich unbedingt noch Spinne und Hundertfüßler anmalen. Bislang haben die nur eine schwarze Grundierung und eine Ratte ist auch noch unbemalt. Ja ja, Zeit kann nicht nur bei Maus und Mystik knapp sein!

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    8 Mal editiert, zuletzt von velvre () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • m Vorfeld hatte ich gelesen, dass einige Magionos zu schwach finden. Mir hat Magionos dagegen richtig gut gefallen.

    Es kommt natürlich auch immer ein bisschen darauf an, was man im Suchstapel findet.


    Unser Maginos hat den feurigen Stab und die Eisenhaube des Glücks, sprich er darf einen Fernkampf gleich seiner Gelehrsamkeit ausführen - also 4 Würfel auf einen Gegner.
    Ferner hat er die Fähigkeit des Kettenblitzes, tja und mit einer Gelehrsamkeit von 4 greift man eben so gleichzeitig 4 Gegner mit Drei Anfriffswürfen an, für den Kostenfaktor 3 Käse. Und da Maginos für jeden gewürfelten Käse im Angriff gleich zwei bekommt, ist das besonders praktisch.


    Mit dieser Fähigkeit haben wir im 3. Kapitel eine Weile Hasche mit dem Hundertfüssler im Tunnel gespielt. Immer schön um die "Säule" in der Mitte des Plans drum rum. Alle Laufen, Fernschuss, Laufen, Fernschuss. Wir haben ja Zeit...

  • So, ich hab's gemacht. #Nippon und #Signorie bestellt, mit 15% Gutschein von buecher.de (JWJ7-N47A-FP4W-SZ3Q, bis morgen gültig). #Asgard, #VascoDaGama, #Vinhos, #Madeira und #ZhanGuo freuen sich schon, die beiden jüngeren WYG-Geschwister neben sich im Spieleregal begrüßen zu können.
    :)

    #Signorie interssiert mich auch noch. Leider gibt es bisher im Netz kaum deutsche Rezensionen und hier liest man auch sehr wenig über das Spiel. Ich besitze bisher von WYG nur ZhanGuo, tolles Spiel.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • @Sternenfahrer: Nicht alle Fabriken von Anfang an verfügbar, sondern eine Untermenge, und wenn welche gebaut werden, wird aufgefüllt. Also so, wie es durchaus üblich ist in anderen Spielen.


    Mein Bauchgefühl dazu: eine solche Hausregel funktioniert idR problemlos bei Spielen wie Orléans, wo es mindestens ein Dutzend gleichartiger Plättchen pro Typ gibt (hier: Ortsplättchen I / II), aber bei nur vier Fabriken pro Typ bei Nippon hätte ich etwas Bedenken, dass die Reduzierung das Spiel leicht aus der Balance kippt.


    Grundsätzlich teile ich Rahdos Ablehnung von Spielen, die zu "sandbox-ey" sind im Sinne von: alle Strategien sind immer gleich gut, es ist im Endeffekt egal, was man macht. Ich erwarte schon, dass mir jedes wiederholte Spielen eines Spiels ein neues Optimierungsproblem stellt mit einer anderen optimalen Strategie. Bei Setup A ist Strategie 1 empfehlenswerter als Strategie 2, beim abweichenden Setup B dann andersrum, und sowas sollen die Spieler eben erkennen müssen, genau sowas definiert für mich eben auch gutes Spielen. Solche Spiele mit ausreichender Variation beim Aufbau bleiben nach meiner Erfahrung auch länger "frisch". (Für den Taktik-Bereich gilt ähnliches bzgl. der Zufallseffekte während des Spiels.) Im Falle von Nippon hatte ich allerdings bei Rahdo den Eindruck, dass er das Spiel vor der Videoaufzeichnung vermutlich noch nie richtig gespielt hat, so dass ich auf diese Warnung nicht so viel gebe und an Meinungen dazu aus dem Forum interessiert bin...

    Rahdos Argumentation wirkt auf mich widersprüchlich. Gerade DASS alle Fabriken direkt von Anfang an zur Verfügung stehen erhöht doch die Varianz. Mit Wissenschaftsmarkern direkt auf die 4 springen und direkt einen Bento-Box-Bonus mitnehmen funktioniert nur, wenn ich mir den passend zum Rest auch aussuchen kann.


    Ich verstehe gerade ernsthaft nicht, was die Regeländerung bewirken soll bzw. verbessern soll. Das, was er als "sandboxy" bezeichnet ist doch einfach das Wesen eines Strategiespiels, oder?

  • Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass einige Magionos zu schwach finden. Mir hat Magionos dagegen richtig gut gefallen. Ich hatte mir kurz vor dem Spiel Gedanken gemacht welche Maus mit welcher Fähigkeit startet und Magionos habe ich den Massenschadenszauber verpasst (AoE = Area of Effect), der mehrere Gegner auf einem Feld trifft und pro Treffer sogar 2 Schaden verursacht, wobei hier nicht nur das Fernkampfsymbol als Treffer zählt sondern auch dieses sternähnlichen "BÄM" Erfolge.

    Jein - Das "Bogen *"-Ergebnis erzielt zwei Treffer - nicht etwa jeder Stern! Ein ähnliches Missverständnis hatten wir auch bei der Beschützen-Fähigkeit von Rex, die bei "Schwert/Schild/*" 2 Treffer verteidigt - eben nicht bei jedem dieser Symbole, sondern wenn exakt diese drei Symbole gewürfelt werden - sozusagen auf die 6 bei einem W6.
    Maginos finde ich auch stark, ich lasse ihn jedoch lieber am Anfang mit Mystischem Blitz loslaufen (1 Käse für einen 3er-Angriff) und später den Kettenblitz nehmen. Der ist zwar teurer und hat den 2-Treffer-Bonus nicht, dafür müssen die Gegner nicht auf einem Feld stehen. Inzwischen hat er Mieps, das macht es schwer - denn da eine Maus nur eine Sonderfähigkeit pro Zug verwenden darf, ist es oft die Qual der Wahl, ob er mit Mieps einen großen Gegner schwächt, oder lieber selbst angreift...


    Unser Maginos hat den feurigen Stab und die Eisenhaube des Glücks,

    Wer nimmt die denn für ihn mit? Man darf ja nur einen zusätzlichen Gegenstand in der Kampagne mitnehmen. Oder handhabt ihr das anders?


    Ich bin gespannt wie die Abenteuer weiter verlaufen werden und frage mich, wie es läuft, wenn Tilda nicht mitspielt. Ich glaube Tilda die Heilerin ist Pflicht, da man anders fast gar keine Verletzungen regeneriert bzw. heilen kann, wenn man nicht jemand anderes Erste Hilfe gelernt hat oder das Schicksal es gut mit einem meint. 2 Treffer kann man sich durchaus mal ganz schnell einfangen und bis auf Rex halten die Mäuse nur 3 aus.

    Ja, die Situation kommt später, wenn sich die 6 Mäuse in 2 Gruppen trennen - da haben wir dann mal Lily Erste Hilfe gegeben, damit wir zwei Heiler haben. Das ist zwar teuer, aber die gute Lily bekommt zu Beginn jedes Raumes 2 Käse, was also sehr gut hilft, die anderen Mäuse zu heilen...

  • Wer nimmt die denn für ihn mit? Man darf ja nur einen zusätzlichen Gegenstand in der Kampagne mitnehmen. Oder handhabt ihr das anders?

    Am Ende eines jeden Kapitels tauschen wir die Gegenstände unter den Mäusen aus. Dies ist ja nicht explizit untersagt. Jemand, der dann noch Platz hat übernimmt den Helm.


    Zu Beginn eines neuen Kapitels bekommt Maginos dann den Helm zurück.


    Die Frage ist, wie lange das noch funktionieren wird, da ja irgendwann jede Maus einen "tollen" Zusatzgegenstand hat. Aber momentan funktioniert es noch.


    PS: Ist es richtig, dass Lily ohne jegliche Fähigkeit ins Spiel kommt?


    PPS: Gegner greifen ja nur an, wenn Sie auf dem Feld der Maus stehen (gilt nur für Nahkämpfer). Wie genau funktioniert das bei den großen Gegnern?

  • Die Frage ist, wie lange das noch funktionieren wird, da ja irgendwann jede Maus einen "tollen" Zusatzgegenstand hat. Aber momentan funktioniert es noch.

    Ah, ja, das dachte ich mir. Das Problem haben wir auch mit Finger, dem wir gerne immer 3 Dolche geben würden, damit er mit dem Klingenwirbel 3 Angriffe raushaut... :)

    PS: Ist es richtig, dass Lily ohne jegliche Fähigkeit ins Spiel kommt?

    Hm. Wir haben ihr, wie jeder anderen Maus auch, eine Fähigkeit gegeben. Fanden wir passend. Müsste ich mal nachlesen im Story-Book, aber eigentlich bekommt jede "neue" Maus ja eine Start-Fähigkeit...

    PPS: Gegner greifen ja nur an, wenn Sie auf dem Feld der Maus stehen (gilt nur für Nahkämpfer). Wie genau funktioniert das bei den großen Gegnern?

    Gegner greifen auch von benachbarten Feldern aus an - sie laufen nur so weit, bis sie das Feld einer Maus erreicht haben.
    Große Gegner halt nur, bis sie angrenzend stehen...

  • Gegner greifen auch von benachbarten Feldern aus an - sie laufen nur so weit, bis sie das Feld einer Maus erreicht haben.
    Große Gegner halt nur, bis sie angrenzend stehen...

    Ah. Danke. :)
    Die kleinen Gegner laufen aber quasi immer zwingend auf das Feld der Mäuse sofern Platz ist?


    PS: Gerade eben brachte der Postbote die Dunkelwald-Erweiterung. DAS nenne ich ja mal eine Erweiterung. Phantastisch!

  • Die kleinen Gegner laufen aber quasi immer zwingend auf das Feld der Mäuse sofern Platz ist?

    Ja!
    Ganz wichtig:
    - Mäuse müssen bei der Bewegung stehen bleiben, wenn die ein Feld mit einem Gegner betreten
    - Sie können es nur verlassen (zu Beginn ihrer Bewegung) wenn mindestens so viele Mäuse wie Gegner auf dem Feld stehen!


    Dunkelwald ist fast größer als das Basisspiel, und schon wieder sooo viele Figuren zum bemalen... :(

  • #Signorie interssiert mich auch noch. Leider gibt es bisher im Netz kaum deutsche Rezensionen und hier liest man auch sehr wenig über das Spiel.

    Kam bei uns auf dem Spieletreff recht gut an. Allerdings am Nachbartisch, ich habe nicht mitgespielt. Nach meiner Recherche scheint Signorie allerdings etwas voreilig zu Essen 2015 auf den Markt geworfen worden zu sein. Es skaliert nicht problemlos auf unterschiedliche Spielerzahlen, insbesondere bei vier Spielern scheint es einen ziemlichen Spannungsabfall am Ende zu geben, wenn alle guten Plätze schon belegt sind. Da sollte man, nach allem, was ich gelesen habe, auf gar keinen Fall die offiziellen 7 Runden spielen, sondern die nachgeschobene Variante mit 6 Runden; manche spielen auch nur 5. Das spricht nicht gerade für das Spiel und gibt ganz klar Minuspunkte bei mir, ist aber in dem Moment, wo offizielle Varianten existieren und von der Spielergemeinschaft erprobt sind, für mich zum lösbaren Problem geworden.


    Ich besitze bisher von WYG nur ZhanGuo, tolles Spiel.

    Definitiv. Für mich die #2 unter den WYG-Spielen hinter Madeira.




    Gerade DASS alle Fabriken direkt von Anfang an zur Verfügung stehen erhöht doch die Varianz.

    Die Varianz im einzelnen Spiel, ja. Aber Rahdo meint die Varianz zwischen Spiel 1, Spiel 2, ..., Spiel 10. Rahdos These dazu (von @Sternenfahrer indirekt weiter oben so bestätigt): Nippon-Spiele fühlen sich alle recht gleich an, weil immer alle strategischen Wege gleichermaßen offenstehen. Klingt für mich einleuchtend, weil die Fabriken nun mal das Engine Building Element im Spiel sind, das die Strategien definiert, deutlich mehr als Farbzusammensetzung der Arbeiter, Bedarfsplättchen auf den Städten oder Multiplikatoren (diese drei Elemente sind nämlich variabel, d.h. unterschiedlich von Spiel zu Spiel, wirken sich aber eher wenig auf den strategischen Ansatz aus).


    Ich mag tendenziell auch lieber diejenigen Strategiespiele, bei denen durch den Aufbau mal dieser und mal jener stretegische Ansatz etwas besser ist. Immer wieder ein (leicht) anderes Optimierungsproblem zu lösen. Sowas hält ein Spiel frisch. Gute Strategiespiele können es sich auch leisten, die einzelnen Wege durch einen zufälligen Spielaufbau mehr oder weniger attraktiv zu machen und es bleibt immer noch ein vielfältiges Strategieproblem übrig, ohne dass man zu sehr in eine spezielle strategische Richtung gezwungen wird.


    Mein Fazit: 100% überzeugt bin ich derzeit weder von Signorie noch von Nippon, aber mit dem buecher.de-Gutschein gebe ich ihnen eine Chance. Wenn's nicht taugt, wird's halt wieder verkauft. 10 EUR Verlust pro Spiel bin ich bei What's Your Game bereit zu riskieren, denn 2-3 interessante Spiele wird man ziemlich sicher rauskriegen und in dem Moment wär's bei mir schon unter "hat sich gelohnt" einsortiert. Selbst wenn das Spiel nicht auf Dauer bei mir bleiben sollte.

  • Die Varianz im einzelnen Spiel, ja. Aber Rahdo meint die Varianz zwischen Spiel 1, Spiel 2, ..., Spiel 10. Rahdos These dazu (von @Sternenfahrer indirekt weiter oben so bestätigt): Nippon-Spiele fühlen sich alle recht gleich an, weil immer alle strategischen Wege gleichermaßen offenstehen. Klingt für mich einleuchtend, weil die Fabriken nun mal das Engine Building Element im Spiel sind, das die Strategien definiert, deutlich mehr als Farbzusammensetzung der Arbeiter, Bedarfsplättchen auf den Städten oder Multiplikatoren (diese drei Elemente sind nämlich variabel, d.h. unterschiedlich von Spiel zu Spiel, wirken sich aber eher wenig auf den strategischen Ansatz aus).

    Nee, aber genau son Spiel ist Nippon zumindest für mich gefühlt nicht. Ich verstehe die Argumentation, aber Varianz durch Einschränkung würde mir gerade bei den Fabriken viel zu sehr einschränken, auf was ich denn spielen möchte. Wer meint, sofort in der ersten Runde eine Fabrik kaufen zu wollen, gibt dem Rest mit Blick auf die Nachfragemarker in den Regionen eine Idee. Wer wartet, muss ich zwar dann ein wenig sputen, kann sich aber anders positionieren. Schränkt man hier die Auswahl ein, hilft das meiner Meinung nach weder der Varianz noch dem Spannungsbogen des Spiels.

  • Jein - Das "Bogen *"-Ergebnis erzielt zwei Treffer - nicht etwa jeder Stern!

    Ach so, das ist natürlich gut zu wissen! Mir kam unsere Auslegung auch etwas seltsam vor. Manchmal täuscht das Bauchgefühl nicht. Aber normale Fernkampftreffer (also ohne BÄM Symbol) zählen wie 1 Treffer und nur der BÄM-Fernkampf erzielt 2 Treffer oder?

    eigentlich bekommt jede "neue" Maus ja eine Start-Fähigkeit.

    Sehe ich auch so! Ich konnte bislang nichts anderes aus den Regeln herauslesen. Im ersten Kapitel spielte bei uns Finger nicht mit, den wir eventuell im 2. Kapital (wo nur 3 Mäuse mitspielen weil Lily erst befreit werden muß) mitnehmen wollen. Der wird als "neue" Maus auch mit einer Fähigkeit starten.

    Die kleinen Gegner laufen aber quasi immer zwingend auf das Feld der Mäuse sofern Platz ist?

    Richtig! Dabei ist auch zu beachten, das Rex mit seiner Zweihandwaffe einen Angriffswürfel weniger hat wenn er einen Gegner angreift der mit ihm zusammen auf demselben Feld steht. Nur wenn er quasi Platz zum Ausholen hat entfaltet seine opulente Zweihandwaffe ihre volle Kampfkraft.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Richtig! Dabei ist auch zu beachten, das Rex mit seiner Zweihandwaffe einen Angriffswürfel weniger hat wenn er einen Gegner angreift der mit ihm zusammen auf demselben Feld steht. Nur wenn er quasi Platz zum Ausholen hat entfaltet seine opulente Zweihandwaffe ihre volle Kampfkraft.

    ...wobei es auch eine Keule gibt, bei der es genau umgekehrt ist... ^^

  • Nee, aber genau son Spiel ist Nippon zumindest für mich gefühlt nicht. Ich verstehe die Argumentation, aber Varianz durch Einschränkung würde mir gerade bei den Fabriken viel zu sehr einschränken, auf was ich denn spielen möchte. Wer meint, sofort in der ersten Runde eine Fabrik kaufen zu wollen, gibt dem Rest mit Blick auf die Nachfragemarker in den Regionen eine Idee. Wer wartet, muss ich zwar dann ein wenig sputen, kann sich aber anders positionieren. Schränkt man hier die Auswahl ein, hilft das meiner Meinung nach weder der Varianz noch dem Spannungsbogen des Spiels.

    Selbst wenn es 5 Fabriken gäbe von denen eine aussortiert werden würde, würde es dem Spiel nicht mehr "mehr" geben.Dann würde kritisiert werden, dass ja Varianz gegeben sei, diese aber kaum Auswirkung hat
    Gäbe es 4 aus 8 sind es dann wieder zu viele, die ggf nicht aufeinander abgestimmt sind.


    Eine Einschränkung ist vollkommen deplaziert, da es eben auch die Möglichkeit unterbindet sich zunächst zurückzuhalten, und über Blaupausen und Techleiste direkt auf eine 4er Fabrik zu gehen.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Keine Chance ... hier tummeln sich ein paar User mit sehr starken Gefühlen und und einem ausgeprägten Belehrungstrieb

    Ja leider - da hilft nur ignorieren. :)

    Ein Grund, warum ich mir vorgenommen habe, meine Anzahl an Posts hier zu reduzieren und mich mehr auf BGG zu konzentrieren ...

    Genau das habe ich mir auch vorgenommen.


    Bei Dir muß ich aber leider feststellen, daß Du inzwischen auf "0" reduziert hast - was ich sehr schade finde.
    Ist das Zufall, oder willst Du Dich durch die Hintertür verabschieden?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Bei Dir muß ich aber leider feststellen, daß Du inzwischen auf "0" reduziert hast - was ich sehr schade finde.
    Ist das Zufall, oder willst Du Dich durch die Hintertür verabschieden?

    Verabschieden nicht, aber ich halt' mich einfach zurück und lese passiv weiter.
    Ich hab' gerade erst wieder auf BGG einen Post von Herbert gelesen und auch Du wirst von mir dort gestalked (was für ein seltsames neu-deutsches Wort!!!). :D

  • Hallo zusammen,


    nach #Nippon, #Nippon und dazwischen #Mombasa und #TerraMystica brauchen wir etwas Erholung. Wir haben gespielt:


    1. #IsleofSkye -- zweimal zu viert. Etwas glücksabhängig, interaktiv und variabel. Zudem dauert es nur 45 Minuten. Die Taktik, hinten zu bleiben und viel Geld zu kassieren, zahlt sich nicht immer aus. Ich habe es über die Zusatzpunkte gewonnen.


    2. #Splendor -- zu viert. Es ist ein netter Absacker. Wenn man weiß, wann man auf Siegpunkte spielen soll, auch leicht zu gewinnen. Bei beiden Spielen kommt es darauf an, das beste aus der augenblicklichen Situation zu machen.


    Ciao
    Nora

  • Kann es sein, daß beim Regel-PDF von Legends der Spielaufbau fehlt? das ich weiß, wo der Spielplan hingehört, haben wir an anderer Stelle ja bereits besprochen, aber wieviele Karten kriegt jeder zu Spielbeginn und so andere Details in der Art ???????


  • Anonyme Kommunikation mit Menschen, die man nicht kennt, ist einfach schwierig. Die Gefahr der Projektionsfläche bei Mails und Posts ist riesengroß. Man kennt seine Gegenüber nicht und hört Zwischen- und Untertöne, die beim anderen gar nicht da sind. Der persönliche Stil des Anderen wird falsch eingeschätzt. Worte werden durch die Brille des eigenen Weltbildes, der eigenen Prämissen und Paradigmen fehlgedeutet und missinterpretiert. Alles, was zum menschlichem Miteinander dazugehört wie Mimik, Gestik, die Bewegungen des Körpers, Atmosphäre im Raum, Spannung, die Sprachen der Augen - dies alles findet ja hier nicht statt. Der Austausch bleibt unbekannt, "unknown" eben, und damit begrenzt. Zudem bringt das digitale Zeitalter mit sich, dass Kommunikation rasant, reflexhaft, Fastfood und blitzartig geschieht. Den Brief, den man anno Versailles mit Tinte und Federkiel geschrieben hat, war viel langsamer, bedachter und bedingte, dass man sich seine Worte wohler überlegte. Gleichzeitig kann man sich innerhalb der digitalen Kommunikation gut verstecken und sich "ungehemmt" geben, was oftmals zu schnellen Beleidigungen und Anfeindungen führt, die sich Menschen im persönlichen Umgang nicht erlauben würden. Daher nehme ich persönlich die Dinge im digitalem Raum auch nicht persönlich. Wenn man die Menschen eines Forums dann persönlich trifft, wie z.B. beim unknowns-Treffen in Essen, steht man plötzlich freundlichen Leuten gegenüber, die in ihrer Andersartigkeit genauso irritiert, unsicher und interessiert sind, wie man selbst. Mit der einfachen "Spielregel", sich auch im anonymen Raum mit grundsätzlicher Achtung und Respekt zu begegnen und dem grundsätzlichen Verzicht jeder ernster Provokation, ist schon viel getan. Es geht hier um Brettspiele, was einen spielerischen Umgang geradezu einfordert . Es wäre schade, wenn ihr oder andere sich den psychologischen Befindlichkeiten und Freudschen Fehlleistungen anderer beugen und auf fruchtbare Beiträge verzichten würdet, die anderen helfen, gute Brettspiele zu entdecken. Denn der große Vorteil digitaler Kommunikation für alle ist die Verdichtung spezifischer Information auf engstem Raum für jedermann.

  • Ich halte das auch für gefährlich, was die folgenden Generationen angeht. Es wird immer mehr anonym kommuniziert (Twitter, Facebook, SMS, Email, WhatsApp, ...). Dabei bleiben grundlegende Dinge der zwischenmenschlichen Kommunikation (die nicht nur aus Worten besteht) auf der Strecke. Die Menschen werden immer unsensibler für diese Signale. Aber das ist das, was uns Menschen ausmacht und von Maschinen unterscheidet. Ich bin der festen Überzeugung, dass da eine Menge verloren geht - inklusive der Fähigkeit Konflikte frühzeitig zu erkennen und gewaltfrei zu lösen...


    Die Empathie bleibt auf der Strecke...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Daher nehme ich persönlich die Dinge im digitalem Raum auch nicht persönlich.

    Das sowieso nicht. Es geht einfach um das Gefühl, dass ich mich bei BGG wohler fühle. Vielleicht auch weil die Community viel größer ist, und dadurch der Faktor der mir unangenehmen Usern nicht so auffällt bzw. untergeht oder vielleicht auch prozentuell weniger da sind. Aber das ist eigentlich allein mein eigenes Problem. Unknowns ist - von der Größe her - mit einer (zugegebenermaßen recht großen) BGG Game Chat League zu vergleichen. Nur dort kann man sich die User, die teilnehmen, aussuchen ;)


    Also wie gesagt: mir es geht rein um den eigenen Wohlfühlfaktor. Persönlich nehmen im Netz tu ich sowieso nix. Wenn mich was stört, kommt oft nur mein Sarkasmus durch (und auch nur dann, wenn ich meinen persönlichen Morale Check nicht schaffe :D )

  • Das sowieso nicht. Es geht einfach um das Gefühl, dass ich mich bei BGG wohler fühle. Vielleicht auch weil die Community viel größer ist, und dadurch der Faktor der mir unangenehmen Usern nicht so auffällt bzw. untergeht oder vielleicht auch prozentuell weniger da sind. Aber das ist eigentlich allein mein eigenes Problem. Unknowns ist - von der Größe her - mit einer (zugegebenermaßen recht großen) BGG Game Chat League zu vergleichen. Nur dort kann man sich die User, die teilnehmen, aussuchen ;)

    Blöde Frage: Kann man hier nicht in seinen Einstellungen User "blocken"?


    Ganz generell: Bei BGG treiben sich oft auch "komische" Gestalten herum, aber wie du schon richtig sagst: Es verwäscht sich wahrscheinlich, es sei denn, dass man doof und penetrant persönlich via BGG EMail angelabert wird....mir mal in einem Thread passiert. Da heißt es dann: BGG-Mail ignorieren und ungelesen in den Papierkorb damit.


    Ganz generell gefällt mir BGG auch extrem gut, aber ich finde unknowns hinreichend anders, als dass ich beides gleichzeitig nutzen möchte. Spielbox oder Spielen.de sind für mich keine Alternative mehr...aber BGG und unknowns parallel gehen immer...jedenfalls bei mir.


    Der Vorteil bei unknowns: Trotz Internet-Anonymität ist der Kontakt dennoch persönlicher....man "kennt" die "Pappenheimer" so in etwa . Bei BGG tummeln sich einfach so viele Leute, da ist alles immer anonym. Wem sowas liegt, kein Thema...bei mir macht es die Mischung.


    Grüßle
    Braz

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  • Was schlägt Rhado denn vor? Ich schau fadt nie Videos.

    oh...sorry...die Frage ist mir "durch die Lappen" gegangen.


    Rhado schlägt als Variante vor, dass Fabriken von einem Stapel gezogen werden. Vorher quasi die Fabriken nach Level sortieren und dann pro Level 2 Stapel bilden. Dadurch möchte er verhindern, dass alles zu Beginn schon verfügbar und dadurch nach Schema-F planbar wird, indem man seine vermeintliche Gewinnkombination aus Fabriken in jedem Spiel erneut zusammenbaut. Dadurch, dass man aber nur die Fabriken kaufen kann, die zu oberst auf den jemweiligen Stapeln liegen, ist dann eine definierte Kombination nicht mehr möglich, sondern man muss nehmen, was oben auf liegt, sollte man eine Fabrik bauen wollen.
    Das halte ich aber für unsinnig, da mE genug Variation im Spiel herrscht, um keine fixe allgemeingültige Gewinnerkombination zu definieren.


    Grüßle
    Braz

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