24.08.-30.08.2015

  • Wenn Dir #Kemet also gefällt, wirf mal einen Blick auf #ForbiddenStars. Nicht wegen ähnlicher Spielmechanik, sondern, weil es auch dort kein "Abstecken" oder aufbauen gibt.

    Das sehe ich mir bei Gelegenheit gerne an - ohne an einen Kauf zu denken.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Und es bringt viel Spielerlebnis in kurzer Zeit unter.

    Volle Zustimmung, ab der ersten Runde heißt es: Druck, Druck, Druck ausüben und aushalten...
    Zur Messe gibt´s die Erweiterung "Ta Seti", dann kommen weitere Inhalte dazu:


    Neue Pyramidenfarbe mit 16 zugehörigen Fähigkeiten
    Neue Phase: Dämmerung
    Spielmechanismus: Pfad nach Ta-Seti
    Eine neue Siegbedingung
    Neue Kampfkarten und neue Karten "Göttliche Intervention"

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das Regelheft habe ich mir schon durchgelesen, denke aber die Erweiterung wird das Spiel für mich nicht attraktiver machen:

    • Die neue Pyramidenfarbe wird suboptimal integriert, da man weiterhin nur 3 Pyramiden bauen kann.
    • Die Dämmerungsphase verlängert das Spiel, da ein komplizierter Mechanismus zur Bestimmung der Zugreihenfolge einen einfachen ersetzt
    • Der Pfad nach Seti verlängert die Bewegungsaktion um einen Nebenschauplatz
    • Die neue Siegbedingung kann ich auch ohne Erweiterung spielen - sie beschleunigt das Spiel
    • Neue Karten sind nett aber nicht notwendig

    Wie gesagt, mich hat an dem Spiel vor allem beeindruckt, was alles weggelassen wurde. Schlechte Karten also für jede Erweiterung. Reduktionen würden mich reizen, aber wie will man das verkaufen?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Reduktionen würden mich reizen, aber wie will man das verkaufen?

    Am besten so, wie in der Lebensmittelindustrie üblich: "Jetzt neu, besonders cremig gerührt" - das ganze dann in einer 50%´igen Mehr-Luft-Verpackung bei gleichzeitig weniger Inhalt. Natürlich gibt´s auch einen neuen Preis dazu X(

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Am besten so, wie in der Lebensmittelindustrie üblich: "Jetzt neu, besonders cremig gerührt" - das ganze dann in einer 50%´igen Mehr-Luft-Verpackung bei gleichzeitig weniger Inhalt. Natürlich gibt´s auch einen neuen Preis dazu X(

    Im Spielebereich heißt das "Verbesserte Neuauflage"

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hallo, als Neuling bin ich etwas überrascht, wie viele arg unterschiedliche Spiele hier gespielt werden. Alle Achtung!


    Ich habe gestern das neue erstandene Winzige Weltreiche mit einem Vielspieler und drei Wenigspielern erstmalig gespielt. War noch eine Kennenlernrunde, es hat auch mit Erklären 2,5 Stunden gedauert. Machte aber einen guten Eindruck, hoher Wiederspielwert durch die vielen Völker.


    Ach ja, Lancaster haben wir auch schon lange nicht mehr gespielt. Ein sehr gelungenes Worker-Placement-Spiel, bei dem ich aber noch nicht sicher bin, ob die Erweiterung wirklich so viel bringt...

  • Ach ja, Lancaster haben wir auch schon lange nicht mehr gespielt. Ein sehr gelungenes Worker-Placement-Spiel, bei dem ich aber noch nicht sicher bin, ob die Erweiterung wirklich so viel bringt...

    Persönliche Meinung: Die Heinrich-Erweiterung braucht man nicht unbedingt, aber die neuen Gesetze halte ich für essentiell, insbesondere wenn man's so spielt, dass man nicht weiß, welche Gesetze ins Spiel kommen und welche in der Schachtel geblieben sind.


    Bei Lancaster finde ich im übrigen erstaunlich, wie sehr sich der Charakter mit unterschiedlicher Spielerzahl ändern. Zu zweit noch relativ friendliches Nebeneinander, aber in Vollbesetzung ein einziges aggressives Hauen und Stechen mit gegenseitigem Verdrängen auf dem Hauptspielplan.

  • denke aber die Erweiterung wird das Spiel für mich nicht attraktiver machen

    Mir fällt doch noch ein Grund ein: Wir als "Erweiterungen in den Originalkarton Stopfer" (Stichwort Cosmic Encounter), wollen die Schachtel des Grundspiels möglichst voll haben :D .

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Mir fällt doch noch ein Grund ein: Wir als "Erweiterungen in den Originalkarton Stopfer" (Stichwort Cosmic Encounter), wollen die Schachtel des Grundspiels möglichst voll haben :D .

    Noch täuscht das Inlay ein Völlegefühl vor 8)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Vielen Dank für die vielen Empfehlungen zur Erweiterung von #LoW. Ich konnte schon einen Blick in die Schachtel riskieren und das sah doch sehr gut und viel versprechend aus. Leider ist meine Liebste ein ausgesprochener Erweiterungsmuffel. Mal schauen wie ich das anstelle. Ich könnte mir ja im Oktober die Erweiterung zum Geburtstag schenken lassen und dann "müssen" wir die einfach mal ausprobieren. Vielleicht leistet dann ein Spiel mit der Erweiterung genügend Überzeugungsarbeit.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Ich halte bei #Luna den Bekanntheitsgrad für ausreichend, das Thema ist leider abstoßend (wie hier schon öfter diskutiert wurde).



    Ich glaub eher, dass es ein paar Versprengte sind, die dann im Netz das auch gerne rausposaunen. Meiner Erfahrung nach hat der Status als "unterschätztes" oder "nicht so bekanntes" Spiel von Stefan Feld eher mit seinem Spielstil als mit dem Thema zu tun. Das Dingen ist eben ein zufallsfreies Hirnmonster. Wenn man Leute fragt, bekommt man meist zu hören, dass das Spiel sehr gut gefällt, aber eben "so anstrengend" ist. Es gibt immer Leute, die ein ungewöhnliches Thema nicht so anspricht. Auch Aquasphere und Trajan haben diesen Ruf und haben normalere Themen.

  • Auch Aquasphere und Trajan haben diesen Ruf und haben normalere Themen.

    Ich glaube, niemand von uns kann genau festlegen, welchen Ruf ein Spiel hat und welchen nicht. :) Ich z.B. kenne niemanden, der so über Trajan oder Aquasphere spricht. Aber vielleicht bist Du da besser vernetzt?


    Leute, die ich kenne, wissen i.d.R. von allen drei Spielen, wollen aber eben nur zwei davon spielen. +Schulterzucken+

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich habe gestern erstmalig Democracy: Majority Rules gespielt. Das Spiel stammt aus einer jahrelang zurückliegenden Kickstsrter-Kampagne, in der der Autor durch ewige Verschleppung und Verzögerung sehr viel Unmut auf sich gezogen hat.


    Es ist ein politisches Verhandlungsspiel:
    Ich versuche, Einfluß in verschiedenen Bereichen zu erlangen (Geld, Bürokratie, Gesetzgebung, Justiz, Wähler, Medien, Aktivisten). Diese Bereiche bilden als sieben große Sechsecke die Spielfläche.Der jeweilige Mehrheitshalter erhält für die kommende Runde eine Amtskarte, die ihm besondere Fähigkeiten verleiht. Je nach meinen Ämtern bekomme ich für die neue Runde Supporter, die ich wiederum in die Bereiche bringen und später dann über Pfeile zwischen den verschiedenen Bereichen wandern lassen kann. Außerdem bekomme ich Einflußsteine, mit denen ich über Gesetze abstimmen kann. Die Gesetzgebung (und der Präsident) wählen Gesetze aus, die zur Abstimmung gelangen. Jedes Gesetz wirkt sich positiv und negativ auf verschiedene Bereiche sowie politische Positionen (Jeder hat eine feste Position) aus.
    Dabei entstehen immer neue Interessengemeinschaften, da jeder mit mindestens einem Einfluß im jeweiligen Bereich betroffen ist. Ständig muss ich gucken, wo ich selber einen Vorteil erhaschen bzw. meinen Gegnern einen reinwürgen kann. Bei der Ämtervergabe gibt es ebenfalls Verhandlungen, da der Amtsträger die absolute Mehrheit braucht - ggf. in einer Koalition. Und dann muss man manchmal zähneknirschend ein anderes Amt einem kleinen Partner überlassen, da man woanders auf seine Hilfe angewiesen ist.
    Punkte gibt es, wenn man in Gesetzesabstimmungen auf der Gewinnerseite ist (dafür/dagegen) und wenn man den Vorteil seines Amtes nicht nutzt. Außerdem sammelt man die beschlossenen Gesetzeskarten - immer der Meistbietende der Gewinnerseite erhält sie. Hierbei gibt es noch eine wichtige Komponente: Es gibt stabilisierende und destabilisierende Gesetze. Wenn am Ende des Spieles mehr destabilisierende als stabilisierende Gesetze beschlossen wurden, zählen die während des Spiels erzielten Punkte nicht! Darauf kann man also auch gezielt hinspielen, die führenden müssen das eben verhindern und ggf. auch mal ein stabilisierendes Gesetz abnicken, dass ihnen kurzfristig Nachteile beschert.


    Am Ende gibt es noch Punkte für Mehrheiten an gewonnenen Gesetzeskarten sowie an Einflusssteinen in den einzelnen Bereichen.


    Wir waren etwas enttäuscht nach unserer 3er-Partie, haben aber das Potential gesehen. Das Spiel ist für bis zu 5 Spieler. Bei uns gab es kaum Koalitionen, die Ämter waren relativ statisch vergeben. Auch die Gesetze waren nicht so extrem umkämpft, da es Gesetze gab, die einen kaum tangiert haben - da eben nicht alle politischen Positionen (traditional, change, liberal, ...) vergeben waren. Da, denke ich, könnte mehr Dynamik sehr gut tun. Ich behalte das Spiel erst einmal - zumindest bis ich endlich meine erste Partie "Die Macher" gespielt habe...








    #DemocracyMajorityRules

  • Meine Erfahrung zu den drei genannten Feld-Spielen Trajan, Luna und AquaSphere ist, dass letzteres am kritischsten gesehen wird, weil viele (ich nicht!) die Einschränkungen durch die Programmierung nicht mögen und sich dadurch "gespielt" fühlen. Und was lernen wir daraus? Nichts. "De gustibus non est disputandum," wie der Lateiner sagen würde. Solange man seine Meinung nach für allgemeinverbindlich hält, darf jeder mögen oder auch nicht mögen, was immer er möchte.

  • Hallo zusammen,
    wirhaben gespielt:


    1- #SmallWorld zu fünft -- mit den beiden Zusatzvölkern. Es gibt für jede Spieleranzahl von 2-5 ein eigenes Spielbrett. Die Kampfregeln sind denkbar einfach --
    2 Kämpfer pro Landschaft und einen Kämpfer für jedes Plättchen (Berg,Festung,Ureinwohner,fremdes Volk), das darauf liegt. Wir hatten so seltsame Zusammenstellungen
    wie diplomatische Goblins, friedliche Amazonen oder Wer-Skelette. Spätestens nach der zweiten Runde gab es keine freien Landschaften mehr und man mußte
    sich gut überlegen mit welchem Volk ( oder Völkern) man sich anlegen wollte. Nicht so schön, war das Umdrehen der Völker nach dem Untergang. Teilweise waren die
    Völker dann schlecht zu erkennen. Zudem gab es eine Tafel mit allen Völkern und Eigenschaften. Leider sind die Beschreibungen manchmal so ungenau,daß man in der
    Originalregel nachsehen mußte (z.B. Länder neben einenem Berg können mit einem Kämpfer des aktiven Volkes weniger als normal erobert werden. In der Übersicht wurde
    aber nicht verraten, daß das nur gilt wenn man den Berg mit dem Volk besetzt hat). Faustregel iat, daß man pro Runde etwa 10 Punkte gewinnt (später mehr als in den ersten Runden).
    Bei 8 Runden und Ergebnissen zwischen 66 und 87 Punkten haben es einige geschafft.


    2. #Elysium zu zweit -- mit der Anfangsaufstellung der Götterfamilien. Es dauerte mit Erklärung ca. 2 Stunden. Das Spiel selbst ist nicht kompliziert, aber die Regeln! Andauernd
    mußten wir uns überzeugen, daß wir es richtig verstanden hatten. Dazu kam die Grübelei, welche Farben, man abgeben sollte und welche unbedingt festgehalten werden sollten.
    Man möchte ja ungern auf eine Götterkarte verzichten oder nur eine rückseitige Bonuskarte erwischen.
    Ansonsten ist das Spiel eine komplizierte Form von Rommee. Bei zwei Spielern kommen nicht alle Karten ins Spiel und es ist nicht sicher, ob man einen Familienmythos (Karten der
    gleichen Farbe mit den werten 1,2,3) zusammenbekommt.Wir fanden es etwas fade.


    Ciao
    Nora

  • Rückblickend auf einen entspannten Spieleabend fokussiere ich mal auf eine Neuheit:


    Camel Up Supercup : Camel Up finde ich immer noch gut, weil es ein launiges Zockerspielchen ist, das auch in grösseren Runden gut funktioniert. Allerdings hat es ein Problem. Wer würfelt, der verschafft dem nachfolgenden Mitspieler einen enormen Informationsvorteil, so dass eigentlich nur Erstspieler gerne würfeln, eben weil es ein haptisches Erlebnis ist. Mit dieser Denke und nachdem die erste Euphorie des Neuen verklungen war, kam bei uns Camel Up nicht mehr auf den Tisch. Die letzte Partie war dann auch irgendwann Ende 2014 und danach wünschte sich niemand mehr eine Folgepartie.


    Das SDJ also aussortieren, weil es nicht mehr gespielt wird? Alternativ habe ich mir die Erweiterung gekauft. Für knapp 14 Euro erhält man vier verschiedene Erweiterungsmodule, die man beliebig mit dem Grundspiel kombinieren kann und die Chance, dass es erfrischt erneut gespielt wird.


    Am Freitagabend haben wir das Modul mit dem verlängertem Rennen und den Galopp-Würfeln ausprobiert in Dreierrunde. Dabei wird ein kleiner Spielplan überlappend angelegt, was dank toller Falttechnik auch gut klappt und die Spielpartie wird damit potentiell länger und die Kamele haben mehr Zeit, die Führungspositionen zu wechseln. So gut so unspektakulär. Würze bringen die Galoppwürfel in den Kamelfarben ins Spiel. Die zeigen die Werte 1 und 2 und können immer dann in die Würfelpyramide geworfen werden, wenn man bereit ist, ein Pyramidenplättchen abzugeben, das man durchs Würfels erhält. Somit können einzelne Kamele einen Galopp einlegen, vermeintlich abgeschlagene Kamele aufholen und die Würfelei wird aufgewertet. Passt sich gut ins Spiel ein und erhöht die chaotisch-geplante Zockerei, weil eben garantiert alle Würfel auch gezogen werden und man einzelne Kamele damit beschleunigen kann.


    Daneben gibt es noch ein Kamera-Modul, das Geld bringt, wenn man besonders hohe Kamelstapel damit ablichtet. Zudem Wettpartnerschaften und zusätzliche Positionswetten. Wer mag, kann jetzt auch mit bis zu 10 Spielern zocken, sofern man einen ausreichend grossen Tisch dafür findet, an dem jeder Platz und Sicht aufs Spiel hat. Bin auf die Folgepartien mit den weiteren Module gespannt.


    Wer Camel Up grundsätzlich mag, aber eben frisches Blut für das etwas abgestandene Spiel braucht, bekommt hier für wenig Geld die neue Chance, das SDJ wiederzubeleben in seinen Spielrunden. Das Material ist übringens wirklich gut mit umklappbaren Erweiterungsbrett, das damit plan aufliegt und eine erhöhten Ablagebank für die Galoppwürfel. Die 3D-Papp-Kamera macht zudem einiges her, obwohl ein Pappmarker im Standfuss ebenso den spielerischen Zweck erfüllt hätte, aber die Optik spielt bei Camel Up eben mit und sorgt mit zur launigen Atmosphäre, sofern man die denn zulässt und das Spiel nicht verkrampft analysierend durchdenkt. Einzig die Galoppwürfel hätten in Bedruckung etwas deutlicher von den normalen Würfel unterscheidbarer sein können, denn grauer Aufdruck und schwarzer Aufdruck sind bei nicht perfekter Ausleuchtung (und schummriges Zockerlicht passt eben besser zum Spiel) nicht wirklich gut zu unterscheiden. Da hätte ich mir eine Umrandung oder so gewünscht. Dass zudem ein Galoppwürfel bei mir arge Einkerbungsspuren hat, war eh schon fast zu erwarten, hat dem Spielablauf aber nicht geschadet. Lass ich bei Gelegenheit mal austauschen und gut ist.


    Cu / Ralf

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  • Nachgeschoben den Absacker von Freitagabend:


    Tier auf Tier von Haba : Eigentlich ein Kinderspiel. Eigentlich waren wir fernab der empfohlenen Altersgruppe. Und trotzdem hat das Spiel ne Menge Laune gemacht und das auch völlig ohne Alkoholeinsatz. Als forderndes Geschicklichkeitsspiel begriffen und mit allem Material bei zwei Spielern gespielt und ausschliesslich aufs Krokodil gestapelt, ein echtes Highlight. Erstaunlich, wie sich die Tiere in allen Ausrichtungen stapeln lassen, auch mal in der dritten Dimension gedreht.


    Wir kamen auf das Spiel, weil ich fälschlicherweise meinte, dass Alex Randolph den Stapelmechanismus von Tier auf Tier erfunden hätte, der dann bei Camel Up wieder auftaucht. Dabei war es Rüsselbande, das aber (luding.org sei Dank als Wissensquelle) wenig mit Tier auf Tier gemeinsam hat, ausser dass eben Tiere gestapelt werden. Egal, so konnte ich ein für mich neues Spiel kennenlernen, was zudem den Zufall zu verdanken ist, dass der Gastgeber dann auch noch dieses Spiel in seiner Sammlung hatte.

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  • Wir kamen auf das Spiel, weil ich fälschlicherweise meinte, dass Alex Randolph den Stapelmechanismus von Tier auf Tier erfunden hätte, der dann bei Camel Up wieder auftaucht. Dabei war es Rüsselbande, das aber (luding.org sei Dank als Wissensquelle) wenig mit Tier auf Tier gemeinsam hat, ausser dass eben Tiere gestapelt werden

    Der Mechanismus stammt ursprünglich aus Känguruh (Ravensburger, 1974) - besser bekannt als Die heisse Schlacht am kalten Buffet (ebenfalls Rv., 1990) oder Mahé (franjos, 2014).

  • Diese Woche gab es wieder nur eine Partie Combat Commander: Europe und wieder war es Szenario 4. Diesmal ist es mir erstmal
    nicht gelungen Rauch zu produzieren, um mich in dieser vortrefflichen Deckung an die Deutschen in ihrer Villa anzupirschen. Und
    als es dann endlich mal ein wenig Sichtschutz gab, kam als Event eine Brise auf, die rasch wieder für klare Sicht sorgte. Das passierte
    zweimal kurz hintereinander und beim zweiten mal hatte ich gerade mit der Annäherung begonnen ! Als dann also das Blickfeld für
    die Deutschen klar war, standen meine Amerikaner quasi mit heruntergelassener Hose auf dem Feld der Ehre..... :(
    Danach lief es aber wieder etwas besser, mit einer Sprengladung und zwei Feuerwerfern schaffte ich es doch direkt ans Haus und als
    ich gerade anfing, ein wenig Schaden bei meinem Gegner anzurichten, war die Spielzeit vorbei. AAArrrgghh !!! X(
    Die nächste Partie wird dann nochmal dieses Szenario angegangen, allerdings übernehme ich diesmal die Deutschen, obwohl es für die
    eher etwas langweilg ist. Bis es zu Nahkämpfen kommt ,sitzen sie verschanzt im Haus und schießen vielleicht ab und an mal. Na, schaun
    mer mal. :) .

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Freitagabend:
    Endlich hat sich mal wieder jemand erbarmt Arler Erde auszupacken und aufzubauen.....
    So musste ich bei bestem Terassenspielwetter eine erneute Niederlage hinnehmen. Meine verschiedenen Ansätze über Tiere zu Punkten zu gelangen, erwiesen sich leider als unergiebig. So konnte ich wieder nur "guter Zweiter" werden. Meine Frau war letztlich auch nur Vorletzter...


    Gestern in brütender Hitze zu Viert:
    Marco Polo: Endlich mal die Profi-Variante, wobei wir bewusst Startcharakter herausgelassen haben um auch mal die neuen Personen zu testen.
    Mein Start in Beiijing wurde leider zum Flop, obwohl am Ende den Ersten und den Letzten nur 6 Punkte trennten, war ich der Looser.
    Vorletzter wurde der "Würfeldreher" und den gemeinsamen Sieg verbuchten der "Doppeltstarter" und der "Oasenhüpfer".
    3 Teilnehmern hat es wieder sehr gut gefallen, lediglich ein Spieler fühlte sich zu sehr gespielt, bei uns wird es wohl in naher Zukunft doch noch häufiger gespielt werden.
    Elysium: Endlich konnten wir auch mal das letzte der "Nominierten" spielen. Die Regeln sind im Grunde schnell erklärt, der Säulenablegemechanismus und die Auswahl zwischen Karte und Reihenfolgeposition fanden wir sehr gelungen. Kann aber ganz schön zum Ärgernis werden, mussten wir schon in der ersten Runde feststellen. Die reduzierte Ausschüttung der Aufgabe kann ganz schön schmerzen, da bleibt so mancher Gott in der Sphäre...
    Mal sehen was die anderen Familien noch so zu bieten haben und wie man das Spiel verinnerlicht. War doch in der ersten Partie sehr mühselig die Kartentexte ständig nachzulesen. Kein Pflichtkauf für mich, aber würde ich wieder mitspielen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dieter ()

  • Ich habe am Wochenende zu viert meine vierte Partie #Vienna gespielt.


    Aufmerksam darauf bin ich geworden, weil es in Oberhof gut bewertet wurde und ich den Mechnismus so noch nicht kannte, aber toll fand und auch immer noch finde. (Kingsburg kenne ich nicht). Gewundert habe ich mich dann etwas, dass es beim Spiel des Jahres nirgendwo auftauchte, da es bei uns doch ziemlich gut ankam.


    Auf den Straßen von Wien setzen wir unsere Würfel, um damit bestimmte Aktionen durchführen zu können. Aktionen sind:


    - Geld bekommen
    - Geld für Punkte ausgeben
    - Personen anheuern (die Personen haben am rechten Hand jeweils zwischen 0 und 3 Kronen, Hüte oder Kreuze und liefern uns später Punkte, wenn wir "Einflussvergleichsfelder" besetzen, bei denen ich jeweils mit meinem linken und rechten Nachbarn eine der drei Symbole vergleiche; für Mehrheiten gibt es dann Punkt und ggf. Geld)
    - Sonderfähigkeiten für die nächste Runde erhalten (z.B. Startspieler oder Zusatzwürfel)
    - jedes Feld kann pro Runde nur einmal besetzt werden.


    Wichtig ist: Im Normalfall darf ich meine Würfel nie zurück setzen, muss also immer auf auftsteigende Felder setzen. Allerdings kann ich für 1 Geld auch den Kutscher bestechen und doch noch einmal auf ein bereits hinter mir liegendes Feld setzen. Für ebenfalls ein Geld kann ich auch meine Würfel manipulieren (ähnlich wie bei Marco Polo).


    Wichtig auch: die Aktionen werden bis auf wenige Ausnahmen erst dann gemacht, wenn jeder Spieler jeden Würfel gesetzt hat.


    Das Spiel wird bis zu der Runde gespielt, in der der erste Spieler 25 Punkte oder mehr erreicht. Danach folgt noch eine kleine Schlusswertung, bei dem noch einmal Mehrheiten verglichen werden und es für jeweils 3 Geld einen Punkt gibt.


    Uns gefällt das Spiel super, weil es recht flott gespielt ist, man bei den einzelnen Aktionen schon ein bisschen denken muss ( aber man sein Gehirn nicht komplett verzwirbelt) - schließlich gilt es abzuwägen, welche Felder ich sofort besetzen sollte, wo mir vielleicht ein Konkurrent in die Quere und natürlich schlussendlich, welche Felder mir in meiner Situation den maximalen Erfolg versprechen. Es ist aus meiner Sicht insgesamt eher taktisch als strategisch.


    Bei unserer Bewertung ist zu berücksichtigen, dass wir mit zwei Gelegenheitsspielern gespielt haben, die hauptsächlich mit uns spielen - und dann eher an leichteren Spielen interessiert sind, aber meistens großen Spaß daran haben.

  • Falls Ihr Zugang zum Fabtasy-Thema habt, solltet Ihr jetzt einen Blick auf #Kingsburg & Erw. werfen, das sollte Euch Spaß machen.
    Aus meiner Sicht steht Vienna da etwas im Schatten dieses großen Bruders und findet wohl deswegen wenig Beachtung?

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  • Falls Ihr Zugang zum Fabtasy-Thema habt, solltet Ihr jetzt einen Blick auf #Kingsburg & Erw. werfen, das sollte Euch Spaß machen.
    Aus meiner Sicht steht Vienna da etwas im Schatten dieses großen Bruders und findet wohl deswegen wenig Beachtung?

    Hier ist meine Sicht auf die beiden Spiele: Vienna or „Did you know that there’s a Burg in this town? Not a Kingsburg, but a Hofburg?” | Vienna | BoardGameGeek

  • Letzte Woche gab es die zweite Partie 1775.
    Diesmal wechselte ich mit meinem Partner gemeinsam die Seite: Wir spielten also amerikanische Kontinentalarmee und Milizen gegen die
    Briten und Loyalisten.
    Wiederum sehr schön und am Ende stand es 6 Kolonien zu 6 Kolonien.
    Es hat uns wieder richtig Spaß gemacht und diese Teamkonstellation und gemeinsames Beraten über die nächsten Züge find ich extrem gut gelungen. Die kartengesteuerten Bewegungen und Ereignisse und taktischen Finessen waren trotz fast 3 h Spielzeit wieder sehr unterhaltsam. Daumen hoch!


    #1775