Mal ehrlich ... Spielspaß

  • In der Psychologie gibt es so etwas wie den "Krankheitsgewinn" - es gibt ja durchaus positive Folgen einer Erkrankung, vom Mitleid und der eventuell erhöhten Hilfsbereitschaft über das Gefühl wahrgenommen zu werden...
    Worauf ich hinaus will, vielleicht hat der TO ja auch ein Lustgefühl dabei, so als einziger beim Spielen keinen Spaß zu haben? Ist ja auch irgendwie was besonderes. :)

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  • Wenn ich beim Spielen keinen Spaß hätte, würde ich mich wohl ein anderes Hobby suchen.


    Es gibt Abstufungen, mit Sicherheit, aber generell habe ich eigentlich immer Spaß beim Spielen.
    Weil genau das der Grund ist, warum ich es mache.


    Ich hatte eine überlange Partie "Die Staufer", weil eine Person alles gnadenlos durchgedacht hat und sicherlich bei 4 Personen allein 50% der Spielzeit
    benötigt hat. Aber selbst da hatte ich noch Spaß beim Spielen, sei es an meiner eigenen Aufgabe oder an den anderen Mitspielern oder an dummen Sprüchen.;)
    Das ist dann allerdings eher ein negativeres Highlight.


    In der richtigen Runde macht mir eigentlich jedes Spiel Spaß.
    Natürlich gibt es Höhepunkte wie super Spiel + super Runde, wie z.B. einige Partien Dead of Winter oder Xia in Willingen.


    Hätte ich häufiger wenig Spaß am Spiel, habe ich die falsche Runde oder spiele die falschen Spiele oder spiele einfach nicht gerne ;)

  • Ich glaube, dass der Spaß in der Brettspielszene zum Großteil die "Vorfreude" ist !


    Gerade weil so viele Spiele erscheinen, und vor allem schöne Spiele , machts Spaß zu recherchieren, sich Infos über das bestimmte Spiel
    zu holen und sich so seine eigenen "schönen" "spaßigen" Gedanken zu diesem Spiel macht, bis man die Kaufoption zieht. Dann wartet man
    voller Freude auf das Spiel, packt es aus, bewundert das Material , spielt es vllt einmal und PUFF der Effekt ist hinüber!
    Und was macht man jetzt ? Genau, auf die Erweiterung warten, bevor man das Spiel überhaupt kennengelernt hat oder man interessiert für
    das nächste "tolle" Spiel. Das geht halt ewig so weiter...


    Naja, ich bin zwar nicht lange dabei, habe auch nicht viele Spiele, aber ich habe schnell gemerkt, welche Spiele ich wirklich mag.
    Kaufe vllt alle 2-3 Monate ein Spiel, dafür werden sie auch gespielt und ich habe wirklich Spaß am Spielen ( das sind auch Ameri-Trashige )

    Viele Grüße , Blue Moon

  • Das wäre sehr traurig, wenn das so wäre.
    Die Vorfreude ist sicher auch da, aber hauptsächlich spiele ich gern. Gäbe es ab heute keine Neuerscheinungen mehr, ich wäre nicht traurig, ich wäre vielleicht sogar ein bißchen erleichtert! :)

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  • Zitat

    Das wäre sehr traurig, wenn das so wäre.


    Ich bin überzeugt, dass es auf viele zutrifft. Weshalb gibt es Brettspieler, die inmitten von tausenden Brettspielen leben ? (Das ist doch nicht normal)Bestimmt nicht weil sie an jedem Spiel Spaß haben werden ( außer dem Besitzen des Spiels ).


    Mit ständigen Neuerwerbungen wird doch defintiv irgendwas versucht zu stillen, ohne wirklich erflogreich zu sein (was auch immer das Defizit sein mag).


    Im Endeffekt ist es mir auch egal, wieso manche Amoklaufen wenn es um das Kaufen von Brettspielen geht, aber die Hintergründe sind bestimmt komplizierter als sich nur Spieler oder Sammler zu nennen...

    Viele Grüße , Blue Moon

  • HI,


    Woran genau machst du fest ds es mir *jedes mal* Spass macht? Musst du mir mal genauer darlegen, denn ich verstehe es nicht.


    Es ist aber wohl so, das meine Erfahrung so ist, das mir ein Spieleabend, Spieletag, Spielewochenende, etc in aller Regel Spass macht und angesichts dieser Erfahrung, ist meine Erwartungshaltung für die zukünfigten "Ereignisse" dieser Art, das sie ebenfalls Spass machen. Das bedeutet nicht das es nicht Spieleabende gab (und vermutlich auch wieder geben wird), die mirg wenig Spass bereiten. Aber ich müsste schon ziemlich Krank im Kopf sein (also schlimmer als es sowieso der Fall ist), wenn mir Spieleabende i.d.R. keinen Spass machen und ich aber an mehreren pro Monat dabei bin. Das wäre ja Selbstgeisselung - ich meine sowas gibt es bestimmt auch ... aber letztendlich muss jeder selber entscheiden was er mit seiner Zeit anfängt und was nicht. Das tolle an Zeit ist, das wir alle pro Tag ganz exakt gleich viel davon haben ... und jeder selber entscheiden kann was er tut und was er sein lässt.


    Atti


  • Ich bin überzeugt, dass es auf viele zutrifft. Weshalb gibt es Brettspieler, die inmitten von tausenden Brettspielen leben ? (Das ist doch nicht normal)Bestimmt nicht weil sie an jedem Spiel Spaß haben werden ( außer dem Besitzen des Spiels ).
    Mit ständigen Neuerwerbungen wird doch defintiv irgendwas versucht zu stillen, ohne wirklich erflogreich zu sein (was auch immer das Defizit sein mag).


    Ich finde es so toll, dass Du durch eigene Erfahrungen die Fähigkeit entwickelt hast, fehlerfrei das Verhalten anderer nicht nur zu eruieren, sondern sogar zu extrapolieren. An Überzeugungen soll man zudem festhalten - immerhin haben sie fast religiösen Wert...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Zitat

    Ich finde es so toll, dass Du durch eigene Erfahrungen die Fähigkeit entwickelt hast, fehlerfrei das Verhalten anderer nicht nur zu eruieren, sondern sogar zu extrapolieren. Aber Überzeugungen soll man nicht zerstören - immerhin haben sie fast religiösen Wert...


    .. wollte Dir nicht auf den Schlips treten, falls das Geschriebene auf Dich zutrifft.. Du kannst natürlich gaaaanz anders sein :thumbsup:

    Viele Grüße , Blue Moon

  • Oh, hast Du gar nicht.
    Und auf mich trifft das gar teilweise zu. Ich kompensiere definitiv. Allerdings habe ich mit allen Spielen, die ich noch habe, definitiv Spaß. Oder (was immer weniger werden) sie noch nicht gespielt. Aber sie bleiben nur bei mir, wenn sie auch Spaß machen.


    Andererseits - auch Sammeln kann Spaß machen...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ich bin überzeugt, dass es auf viele zutrifft. Weshalb gibt es Brettspieler, die inmitten von tausenden Brettspielen leben ? (Das ist doch nicht normal)Bestimmt nicht weil sie an jedem Spiel Spaß haben werden ( außer dem Besitzen des Spiels ).


    Mit ständigen Neuerwerbungen wird doch defintiv irgendwas versucht zu stillen, ohne wirklich erflogreich zu sein (was auch immer das Defizit sein mag).


    Im Endeffekt ist es mir auch egal, wieso manche Amoklaufen wenn es um das Kaufen von Brettspielen geht, aber die Hintergründe sind bestimmt komplizierter als sich nur Spieler oder Sammler zu nennen...


    Hmm, vielleicht solltest Du Dir einfach mal klar machen, daß es hier endlos viele Facetten gibt, und nicht nur die wenigen Schubladen, die Du Dir zurechtgelegt hast.


    Ich bin einer von denjenigen, die inmitten von tausenden von Spielen leben, aber für mich trifft keine Deiner obigen Aussagen zu, nicht mal ansatzweise.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Ich bin einer von denjenigen, die inmitten von tausenden von Spielen leben


    Als ich letztens in irgendeinem TR Abkürzungen benutzt habe, wurdest Du sofort persönlich und attestiertes mir "ein trauriges Leben"..


    Zitat

    Hmm, vielleicht solltest Du Dir einfach mal klar machen, daß es hier endlos viele Facetten gibt, und nicht nur die wenigen Schubladen, die Du Dir zurechtgelegt hast.


    ..jetzt wird mir auch klar, weshalb..

    Viele Grüße , Blue Moon

  • (..) Ich bin überzeugt, dass es auf viele zutrifft. Weshalb gibt es Brettspieler, die inmitten von tausenden Brettspielen leben ? (Das ist doch nicht normal)Bestimmt nicht weil sie an jedem Spiel Spaß haben werden ( außer dem Besitzen des Spiels ).


    Mit ständigen Neuerwerbungen wird doch defintiv irgendwas versucht zu stillen, ohne wirklich erflogreich zu sein (was auch immer das Defizit sein mag).


    Im Endeffekt ist es mir auch egal, wieso manche Amoklaufen wenn es um das Kaufen von Brettspielen geht, aber die Hintergründe sind bestimmt komplizierter als sich nur Spieler oder Sammler zu nennen...

    Definiere bitte "viele"!
    Ist das dieselbe Teilmenge wie die, die inmitten von "tausenden Brettspielen leben"? Falls nicht - wie viele sind DAS?
    Was ist in Deinen Augen das "normale" Maß an Spielen, bis zu dem man noch Spaß mit ihnen haben kann?
    Ich denke, Du hast (unbewußt?) Deinen Neid auf Menschen, die mehr Spiele als Du in ihrem Besitz haben, dadurch kompensierst, daß Du ihnen ein abnormes Verhalten unterstellst.

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  • Als ich letztens in irgendeinem TR Abkürzungen benutzt habe, wurdest Du sofort persönlich und attestiertes mir "ein trauriges Leben"..



    ..jetzt wird mir auch klar, weshalb..


    Leider verstehe ich oben den Zusammenhang nicht, und auch nicht, was Du mir denn damit sagen willst.
    Ganz davon abgesehen, daß Du meine scherzhafte Bemerkung offenbar persönlich nimmst und dazu noch verdreht widergibst.


    Und Deine untere Bemerkung ist mir leider völlig unklar.


    Vielleicht liegt's ja auch an mir?
    Es wäre sehr freundlich, wenn Du mich in beiden Fällen aufklären könntest. (auch per PN, wenn Du möchtest), denn ich möchte Dich nicht in eine falsche Schublade einsortieren.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ok, deutsche Sprache schwere Sprache. Zum Glück sind wir keine Eskimos, die 100 Arten von Schnee akustisch benennen können ;-)Mit Spaß meinte ich allgemein ein "gutes" Gefühl. Also Freude, ... ist gleichbedeutend gemeint...


    Aber anders als Inuit können wir Spiele an ich weiss nicht wievielen Merkmalen unterscheiden. Während für alle Inuit die Differenzierung von Schnee überlebensnotwendig ist (wie es für andere indigene Völker die Differenzierung von grasfarben war), wird die Differenzierung von Spielen (und damit auch der Bedarf an "anderen" Exemplaren) hierzulande sehr unterschiedlich wahrgenommen, wie sich zeigt:


    ... Weshalb gibt es Brettspieler, die inmitten von tausenden Brettspielen leben ? (Das ist doch nicht normal)Bestimmt nicht weil sie an jedem Spiel Spaß haben werden ( außer dem Besitzen des Spiels )...


    @Sankt Peter und @Blue Moon - verzeiht, dass ich euch rauspicke - aber es ist zu gut geeignet: Der Begriff des "Spaß" ist mehrfach nutzbar, wie ihr beide in den Threads schreibt. Als Situation, unwiederholbares Moment, aber auch als regelmäßiges Erleben und am Beispiel des Besitzstand von Spielen erstrebbarer Zustand. Die alten Griechen bezeichneten mit Eudaimonie einen "glücklichen Lebenszustand", basierend auf ethischen Prinzipien. Eine Grundhaltung, die von jedem Menschen zu erreichen und auch sein anzustrebender Idealzustand ist. Dass nicht alle diese "Erkenntnis" teilten, war nicht für alle Eudaimonisten verständlich.


    Diese grundsätzlichen Fragen zur Philosophie des Glücks sind nicht auflösbar. Und ich denke, dass es sich genauso mit unseren Gedanken zur Philosophie von Spiel & Spaß verhält. Einige erfahren mehr Freude im Spiel als Ertüchtigung oder greifen Marcuse auf, in dem sie nachdenken, um glücklich zu werden. Haben eigene Spiel-Prinzipien aus denen sich sehr unterschiedlich umfangreiche Spielsammlungen als glücklicher Lebenszustand ergeben. Andere sehen im Spiel mehr Nietzsches Freude am Unsinn oder sind gänzlich frei philosophischer Reflexionen und spielen einfach und benötigen letztlich auch nur ein bis wenige Spiele.

  • So, und um meinen Beitrag zum Thread abzuschließen, wann ich das letzte mal Spaß hatte: Gestern abend!
    In gemütlicher Runde schlugen unsere Nachbarin, meine Frau und ich unsere Stämme durch die Steinzeit von #Stoneage . Wir werden uns sicher noch lange an den Abend erinnern, was aber nicht nur an dem Spiel liegt, sondern auch an der steinzeitlichen Verköstigung aus frischen & vergorenen Früchten und insbesondere dem recht markantem luftgetrocknetem Thunfisch liegen dürfte, dessen Geschmack mir immer noch etwas auf der Zunge liegt...


    Schönen 2. Advent allerseits.

  • Lieber @Sankt Peter,


    dass du an deinem eigenen Hobby, zu welchem du auch noch mit viel Aufwand seit inzwischen 7 Jahren ein eigenes Forum betreibst, aktuell keinen Spaß/keine Freude empfindest macht mich persönlich, ohne dich zu kennen, traurig und betroffen. Ich habe deine Forenaktivitäten wie so viele hier über Jahre verfolgt und dachte mir manches mal still und heimlich in meinem Kämmerchen: "Was sucht dieser Mensch für sich?"
    Ich weiß wenig bis nichts über dich und dein Leben. Ein Urteil möchte ich weder fällen noch mir erlauben. Ich möchte dir aber von Herzen wünschen, dass du findest, was du suchst. Ein Hobby sollte Entspannung vom Alltag bieten. Es sollte deinen Kopf von Stress befreien und in deinem Bauch ein gutes Gefühl entstehen lassen. Das kann und wird nicht immer gelingen aber die Zeit dieser Gefühle im Hobby sollte doch überwiegen.


    Wenn ich mir einen Rat an dich erlauben darf, du bist wohl alt genug ihn bei Missfallen zu ignorieren: Nimm dir Zeit herauszufinden, was DU von deinem Hobby möchtest. Du steckst sehr viel Eneregie in den Kauf und Weiterverkauf neuer Spiele. Zusätzlich steckst du noch mehr Energie hier ins Forum sowie in deine Verkaufsplattform. Wo du sonst noch im Hobby Energie investierst kann ich nicht beurteilen. Das Hobby lebt doch aber vom Spielen. Und das in der richtigen Atmosphäre + das richtige Spiel + die richtigen Mitspieler.


    Ich selbst habe in den letzten 2 Jahren ein Tal im Leben durchschritten, dass mit totaler finanzieller Krise sowie persönlichen Problemen daher kam. Ich verlor phasenweise völlig die Lust am Hobby, da der Drang nach mehr mich mit der Realtiät konfrontierte. Ich spielte mehrere Monate nicht ein Spiel, kaufte mir keins und mied auch zum Großteil die Foren. Irgendwann regte sich der Funke wieder in mir und ich begann erneut wenn auch langsam, wieder mit dem Spielen zu beginnen. Diesmal aber viel bewusster als zuvor. Wo ich früher mit jedem spielte, hauptsache ich konnte spielen, suchte ich mir nun meine Mitspieler mehr aus. Wo ich zuvor alles mitspielte begann ich nun, mich auch manchen Spielen zu verweigern. Und vor allem erkannte ich, dass die Welt sich weiterdreht, auch gänzlich ohne neue Brettspiele (ich habe in 7 Monaten kein Spiel gekauft). Ich entdeckte alte Lieben und Schätze oder wie es modern heißt, ich ging zurück zu den Wurzeln meines Hobbys.


    Vielleicht solltest du dich nicht fragen, was dich in der Zukunft glücklich macht, sondern zurückschauen, was dich in der Vergangenheit glücklich gemacht hat. Denn: irgendwas hat dich ja in dieses Hobby gezogen. Unlust war es bestimmt nicht :)

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Yoda ()

  • Stopp...


    Eh hier irgendwelche Gerüchte zum Selbstläufer werden oder schon geworden sind: ich suche nichts, durchschreite keine Täler und bin gesund und glücklich...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Stopp...


    Eh hier irgendwelche Gerüchte zum Selbstläufer werden oder schon geworden sind: ich suche nichts, durchschreite keine Täler und bin gesund und glücklich...


    Dann vergiss meinen Beitrag und mach weiter wie bisher :)

  • Stopp...


    Eh hier irgendwelche Gerüchte zum Selbstläufer werden oder schon geworden sind: ich suche nichts, durchschreite keine Täler und bin gesund und glücklich...

    Nur nicht beim Spielen von Brettspielen?
    Wie Deine Eingangs gestellte Frage vermuten lässt?


    Edit: Oder anders gefragt - wenn Du schon weißt, oder zumindest ahnst, dass Spiele wie #DieStaufer oder #RussianRailroads Dir zu mechanisch sind, wieso beschäftigst Du Dich dann mit ihnen? Also, wieso spielst Du sie denn? Wenn Du an ihnen keinen Spaß hast?

  • Also, bei mir ist der Spaß ganz unabhängig vom Spiel. Ich freue mich einfach einen tollen Tag/Abend mit Freunden und/oder Familie zu verbringen.
    Wenn dann noch ein Spiel auf den Tisch kommt, um so besser, andererseits freue ich mich auch, wenn wir einfach einen (guten) Film anschauen, zusammen was essen, oder sogar zusammen etwas arbeiten (ja, es macht mir sogar Spaß z.B. bei einem Umzug zu helfen)
    Außerdem ist es mir egal, welches Spiel auf den Tisch kommt. Jetzt am Wochenende hatte ich viel Spaß mit Bobby Sitter und Love Letter im Kreis der Familie. Warum? Weil ich weiß, dass ein Eclipse sie gnadenlos überfordern würde und es dann ihnen kein Spaß macht und mir dadurch auch nicht.
    Anders sieht es aus, wenn ich bewusst zu einem Strategiekracher einlade, da erwarte ich einen anderen Spaß am Spiel, nämlich mein Hirn zu verzwirbeln und in das Spiel einzutauchen.


    Das eine macht nicht mehr Spaß als das andere, es ist einfach anders.


    Genauso macht es auch Spaß sich über neue/neualte Spiele zu informieren und sie eventuell zu kaufen. Ja, die Vorfreude ist natürlich auch gegeben, allerdings nur als Teil des Ganzen. Wie das Wort schon sagt ... VORfreude eben.


    Wann ich also das letzte mal richtig Spaß am Spiel hatte? Naja, das letzte Mal wann ich gespielt habe.
    Für mich ist die Überlegung eher wichtig: Wann hatte ich mit dem und dem Spiel das letzte Mal richtig Spaß?
    Das ist dann ausschlaggebend, ob es in der Sammlung bleibt ;)