31.12.2012 - 06.01.2013

  • Neues Jahr, neue Woche! Juhu!


    Wobei - der erste Tag des Wochenthreads ist immer noch im alten Jahr... ;)
    So haben wir das alte Jahr auch ausklingen lassen: Mit den Legenden von Andor!


    [spoiler=Nur Lesen, wenn es Euch nicht stört etwas über die späteren Legenden zu erfahren!]
    Zuerst sind wir erneut Legende 4 angegangen - dieses Mal mit einer auf das Szenario angepassten Strategie:
    Wir sind mit der Zwergin und dem Bogenschützen rein. Die Zwergin hat gleich den Bogen vom Anfang bekommen, und der Bogenschütze hat sich das Fernrohr gekauft.
    Damit haben wir dann in dem Nebel auch nicht aus Versehen Gors aufgestöbert, die dann den Alarm ausgelöst hätten. Kaum in der Mine drin, haben wir die Gors schnell im Paar erschossen - immer mit der ersten Kampfrunde erlegt, und so weiterhin keinen Alarm ausgelöst. Bei den Edelsteinen hatten wir Glück: Sowohl den 6er, als auch viele 4er haben wir gefunden. Derweil weiterhin die Gors erschossen, deren Gold gesammelt und so Punktgenau die 38 Gold am Eingang abgeliefert.
    Das hat schon richtig Laune gemacht, da hier eine definitiv andere Herangehensweise als bei den anderen Szenarien nötig ist!


    Und dann haben wir uns auf die 5. Legende gestürzt! Endlich den Drachen herausfordern!
    Wir haben uns recht wacker geschlagen, aber am Ende hat unsere Stärke dann dennoch (trotz Tränken) nicht gereicht, leider. Wir hätten weniger Willenskraft von den erschlagenen Gegnern nehmen sollen, und mehr Gold, um noch mehr Stärke zu kaufen. Die Schildzwerge wären auch sehr hilfreich gewesen.
    Bitter war, dass der Drache die Brunnen zerstört hat, was gerade den Krieger stark geschwächt hat, da er ja damit sonst massiv Willenskraft sammelt für zusätzliche Züge. Blöd.
    Naja, das nächste Mal wissen wir es besser! Der Zwerg wird sparen, später die Schildzwerge holen und ordentlich Stärke bei den Zwergen tanken! Das wären insgesamt nochmal 8 Stärke mehr gewesen; mehr Gold von den Monstern mal nicht mitgerechnet. In Summe hätten wir vielleicht 10 Stärke mehr gehabt auf diese Weise, damit hätten wir es packen können.
    Immerhin: Auch so haben wir noch 3 der 5 Kampfkarten geschlagen - dann ist der Drache weiter zur Rietburg und hat sie in Schutt und Asche gelegt... *seufz*
    [/spoiler]

  • In den zurückliegenden Tagen gab es viele Spiele-Anwendungen: z. B. Snowdonia, Hansa Teutonica, 2x Terra Mystica (Zwerge & Chaosmagier), Axis & Allies 1942 (Achse), Time´s up, Railways of Europe und Airlines Europe. Am besten gefiel mir Railways of Europe, gefolgt von Terra Mystica und Hansa Teutonica. Railways besticht durch wenig Regeln, kurze Spielzüge und der immer spannenden Frage, erreiche ich meine geheime Missionskarte und die allgemeinen Hauptverbindungen oder nicht. Bei Terra Mystica und Teutonica muss ich mich warm anziehen, da meine Mitspieler mittlerweile Spielstärken erreicht haben, dass ein Sieg gegen diese für mich doppelt zählt. Aber 2013 braucht ja auch seine guten Vorsätze und an diese Vorsätze will ich mich gern halten......

  • Zwischen 31. und 01. gab es mitten in der Nacht eine erste Partie Hanabi passend nach einem tollen Feuerwerk :D
    Kurzes Regel erklären und schon gings los.
    Ein echt klasse Spiel, das einfach mal anders ist.
    Man muss sich viel merken und gleichzeitig noch mitdenken.
    Und ja, es regt sehr zum Grübeln bzw. zum Knobeln ein, was aber in keiner Weise stört.
    Echt klasse Spiel, und alle waren sich einig: "Das muss wieder auf den Tisch"

  • Hallo Tom,
    wir haben zu Silvester auch Legenden von Andor gspielt -- mit zwei Neulingen. Unser erstes Spiel war auch schon einige Wochen her. Also haben wir uns an der zerstreuten Regel entlanggehangelt und dabei natürlich ein wichtiges Detail überlesen -- daß der Erzähler nach jedem gewonnen/verlorenen Kampf einen Schritt weitergeht. Damit hatten wir alle Monster erledigt und es passierte einige Runden lang gar nichts. Das brachte uns dazu nachzulesen und nochmals von vorne anzufangen. Diesmal lief es besser -- die Monster kamen, wir hatten eine Aufgabe -- soweit alles gut. Dann fingen die Fragen wieder an.
    "Wo steht, daß man beim Händler auch Gegenstände kaufen darf? Auch in der ersten Legende? Was kosten sie? Was passiert mit dem Erzähler,wenn der Kampf aus welchen Gründen auch immer abgebrochen wurde?"
    Unser Spiel wurde des öfteren durch hektisches Blättern in allen Regelwerken -- auch den zusätzlichen ausgedruckten unterbrochen. Es mag ja eine nette Idee sein, die Regel so zu gestalten, aber bei einem Spiel, wo es doch auf Details ankommt, ist die Suche nach der richtigen Stelle nervig.


    Danach haben wir zu viert Evolution/Origin of Species gespielt. Unser Besuch fand die Karten niedlich -- das Spiel danach eher nicht. Es geht hier wirklich um direkte Konfrontation -- wenn ich jemandem ein Vieh wegfresse, verliert er direkt Punkte und kann weniger Karten nachziehen. Uns hat es zu viert recht gut gefallen. Drei waren recht eng zusammen (17,16,16) der vierte etwas abgeschlagen mit 9 Punkten.


    Ciao und ein gesundes gutes neues Jahr


    Nora

  • Hm, aber im Übersichts-Heft sind doch alle Regeln nochmal zusammengefasst und erläutert? Beziehungsweise auf der Pappauslage für die Gegenstände?


    Aber im Grunde stimme ich Dir zu: Wenn man nachschlagen möchte, dann ist das wenig hilfreich. Das habe ich damals schon bei den Regeln zu "Im Wandel Der Zeiten" festgestellt. Dort werden auch nacheinander die drei "Stufen" des Spiels erklärt, aufeinander aufbauend. Man muss also wissen, wann eine bestimmte Regel eingeführt wurde...

  • Hallo Tom,


    Zitat

    Original von [Tom]
    ...
    Aber im Grunde stimme ich Dir zu: Wenn man nachschlagen möchte, dann ist das wenig hilfreich.
    ...


    Dein Problem wurde doch behoben. :)


    Zitat

    Spielbox:
    Es gibt ein neues Begleitheft für "Die Legenden von Andor"! Zwar ist das Konzept der einfachen und schrittweisen Einführung durch die Losspiel-Anleitung bei den Spielern sehr gut angekommen. Viele wünschten sich aber zusätzlich die Möglichkeit, alle wichtigen Regelpunkte aus früheren Legenden nachlesen zu können, um später ebenso leicht wieder ins Spiel hineinzufinden. Der Kosmos Verlag hat sich diese Wünsche zu Herzen genommen und den Umfang des Begleithefts erweitert. Auf 8 Seiten (bisher waren es 4) sind nun alle wichtigen Regelpunkte ausführlicher erklärt und mit Beispielen versehen.


    Download


    Liebe Grüße
    Nils (in dessen Umfeld Andor kein Interesse findet) :mmhh:

  • In gemütlicher Zweierrunde:


    Über die Präsentation des Regelheftes von Ruhrschifffahrt ist schon vieles gesagt worden, ich kann hier nur bestätigen, dass ich nach dem Lesen ziemlich verwirrt war. Kein am Spielverlauf orientierter Aufbau, keine übersichtliche Zusammenfassung und keine Bildunterschriften machten zwei Solopartien nebst Forenstudium notwendig. Schließlich wollte ich ein funktionierendes Spiel erklären und keine Fragmente.


    Nachdem diese Hürde geschafft ist, kommt Ruhrschifffahrt als thematisch überzeugendes Spiel daher, bei dem es aber nur vordergründig um den Kohletransport zu gehen scheint. Znetrales Element des Spielverlaufs stellt das eigene Tableau dar, auf dem je nachdem wohin ich welche Kohle verkaufe (Entwicklungsstufen und Geld als Belohnung) neue Technologiestufen freigeschaltet werden. Einige dieser Technologien sind exklusiv und können nicht von allen Spielern erworben werden.
    Ach so ich vergaß, Siegpunkte allein machen am Ende glücklich, die gibt es natürlich auf fast alles: Mit Geld kann ich Kontore in Städten oder Kohlezechen errichten, Schleusen bauen oder ich bemühe mich um das Exportgeschäft. Ganz zum Schluss gibt es dann noch die obligatorischen Merhheitswertungen und die Sonderplättchen werden abgerechnet.


    Das Spiel kam mir im Zweispiel sehr schematisch vor, beide Spieler verfolgten ihre eigenen Ziele und standen sich kaum im Weg. Mit dem Export konnten fast so viele Punkte erzielt werden wie mit dem forcierten Kontorbau. Ich würde das Ganze gerne noch mal in Vollbesetzung testen, habe aber schon die schwere Vermutung, dass der Wiederspielreiz in Vergleich zu zB Hansa Teutonica eher gering ausfällt, weil die Optimierarbeit zu gleichartig ist und die Interaktion bei weitem übersteigt.


    Immerhin, das Box Cover ist preisverdächtig. Beim Aufheben der Box müsste es eigentlich stauben.



    Im Gegensatz zu Ruhrschifffahrt zeigt sich Terra Mystica noch bunter, opulenter und abwechslungsreicher. Interaktion ist auch hier eher als Wegschnappen oder ausblocken zu denken, aber auch hier wieder: Bei zwei Personen kommt man sich nur schwer in die Quere. Mittlerweile lässt sich die Sonderbedingung des Volkes für mich auch ganz gut an die Rundenplättchen anpassen, nur Siegpunktmaximierung zählt!
    Interessant fand ich den Kommentar meines Mitspielers: Das Profitieren von nachbarschaftlicher Entwicklungs- und Bautätigkeit sagte ihm zu und er fantasierte, wie es bei einem anderen bunten "Fantasy"-Hexfeld aka Kingdom Builder einzusetzen wäre. Ich könnte wetten, das Mr Vaccarino den Plan dazu schon in der Tasche hat.


    Kleiner Nachtrag noch:


    Qwixx ist ein leicht zugängliches, schnelles Würfelspiel mit hohem Wiederspielreiz. Bei jedem Würfelwurf müssen die Mitspieler Entscheidungen treffen. Nur der Wertungsblock ist etwas dünn (wenn er doch wenigstens beidseitig bedruckt wäre).


  • Hehe, das erklärt die Verwirrung meinerseits: Dieses Heft, welches Du verlinkt hast, lag bei mir schon in der Schachtel bei! ;)

  • Gestern zu viert:


    Ruhrschifffahrt (180 Minuten)
    Ich habe das Spiel gestern das zweite Mal gespielt und fand es zwar schwierig die Regeln aus dem letzten Gedächtniswinkel wieder hervorzuholen aber das Spiel ist immer noch so gut, wie ich es in Erinnerung habe. Starke thematische Umsetzung gepaart mit innovativen Mechanismen... Dieses Jahr soll lt. spielworxx Webseite das nächste Spiel zur Ruhr rauskommen. Ich bin gespannt.


    Seasons (120 Minuten)
    Erste Partie für mich. Wir haben mit den Kartennummern 1-30 gespielt. Beim Draften habe ich die tollen Kartenkombos nicht erkannt, die mich am Ende überrollt haben. Trotzdem wurde die während der Partie als sichere Sieger Erscheinenden doch nicht Erste. Das Spiel dauert lange genug, um seine Kartenkombos auch zu verwirklichen. Letztendlich ausgeglichen und bis zur letzten Minute spannend. Schönes Spiel mit hervorragenden Illustrationen und der Möglichkeit zu Erweiterungen...


    Vorher hatten wir noch zu sechst Qwixx gespielt. Die Zettel sind nun laminiert und wir spielen mit Folienstiften correctable von Staedtler. Geht gut. Spiel ist immer noch ein guter An- und Absacker...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Meine ersten Spielempfindungen nach Essen (3):


    ARK & NOAH
    Ich habe ein Faible für religiöse und quasireligiöse Themen, von daher hatte das bibelfeste ARK & NOAH bereits vorab bei mir ein Stein im Spielbrett. Zudem war hier der Autor des schöngeistigen FLORENZA am Werk – einem Spiel, das sich auf der Spiel 10 direkt in meine große Wertschätzung spielte. ARK & NOAH kann FLORENZA zwar nicht das Wasser reichen, erwärmt aber dennoch mein Herz durch seinen eigenwilligen, zersägenden Charme, den z.B. das auch von mir geliebte HIMALAYA mit seiner slashigen Schlusswertung aufweist. Rund um die Arche regnet es Siegpunkte in Kübeln, man kommt mit dem Hecheln des Zählsteins auf der Punktleiste kaum hinterher. Und es ist viel Glück im Spiel: Das Ziehen der Tierplättchen, wer-wann-gerade-welche-Aktion-macht, an der grundsätzlich alle Söhne Noahs partizipieren - das alles hinterliess bei mir das Spielgefühl einer Welle, die mich auf- und ab und durch das Spiel spülte, was meiner Mentalität als verhinderter Surfer entgegenkam. ARK & NOAH ist ein schönes, regenbogenbuntes Spiel, das sich im Mariannengraben zwischen den Zielgruppen Vielspieler und Familie nicht so recht entscheiden kann oder will und witzigerweise gerade daraus für mich seine unausgegorenen Reiz bezieht.


    GINKGOPOLIS
    Wenig Regeln, viele Stellschrauben. Ich bekam während meiner Partie nie das Gefühl, Zugriff auf das Spiel zu bekommen und hätte ständig den Eindruck, vom Spiel selbst gespielt zu werden. Dies allerdings ohne den seltsamen Swing von ARK & NOAH . Von daher kann ich mir keine Stellungnahme erlauben. Im Grunde geht es mir wie vor GINKGOPOLIS: Ich weiß nichts über das Spiel, null, niente, was wiederum auch nicht gerade für das Spiel spricht oder zumindest für meine inspirierte Beziehung zu ihm. Es ist aber am Ende des Tages bestimmt besser als meine Ratlosigkeit und das Fragezeichen über meinem Kopf. In jedem Fall jedoch ist GINKGOPOLIS mehr Abstraktion als Städtearchitektur und könnte genauso gut PLATTENBAU oder DIE MAULWURFSHÜGEL heißen. Aber das Artwork, das ist fantastisch.



    Tabelle, 3. Spieltag


    Meisterschaft
    KEYFLOWER
    TZOLKIN: DER MAYA-KALENDER


    Vizemeisterschaft
    TERRA MYSTICA


    Uefa-Cup
    CO2
    HOMESTEADERS
    MYRMES
    NOBLEMEN
    SNOWDONIA


    Gesichertes Mittelfeld
    ARK & NOAH
    NIEUW AMSTERDAM


    Abstiegskampf
    ASGARD


    Abstieg
    GINKGOPOLIS
    PALÄSTE VON CARRARA
    SUBURBIA

  • Gestern, am Freitag abend, gab es zu dritt Nieuw Amsterdam.


    Wir alle hatten das Spiel vorher schon mal zu viert gespielt. Ich muss sagen, das Spiel hat zu dritt mehr Geschwindigkeit aufgenommen; die Downtime war beträchtlich kürzer, da man bei den Bietphasen weniger Mitspieler berücksichtigen musste.
    Ich habe das Spiel deutlich verloren; ein Mitspieler hat sich in der 2. und 3. Runde einen deutlichen Vorsprung in der Stadt ausgebaut, so dass er dann für 15 Punkte Wertungen dort auslösen konnte. Da ich mich aus der Stadt zurückgezogen hatte, bzw. dort nicht weiter aktiv wurde, und nur meine Mitspielerin praktisch gleichauf zog, konnte er dort ungestört auch weiterhin für 12 Punkte werten (beide Mitspieler konnten das, da sie sich die Mehrheiten nicht streitig gemacht haben) und so das Spiel mit 113 zu 78 zu 69 Punkten ganz klar für sich entscheiden.
    Fazit:
    - Handel mit Pelzen und Schiffen ist optional
    - Wälder roden für Getreideeinkommen und Holz ist sinnvoll
    - Bauen in der Stadt ist UNERLÄSSLICH!


    Das Spiel spielt sich sehr angenehm herunter, allerdings weiß ich nicht, ob es nicht quasi schon "durchgespielt" ist, da schon klar ist, welche Aktionen die Wichtigsten sind (nämlich zuerst der Stadtausbau, dann die Landschaftsaktionen und zum Schluss der Handel)

  • Zitat

    Original von [Tom]


    - Bauen in der Stadt ist UNERLÄSSLICH!


    Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Dabei ist wie immer das Problem wenn die anderen es zulassen.


    1. Die Aktionen werden versteigert, heißt gerade auf die Stadtaktion wird viel Geboten. Das macht es dann auch schon wieder unattraktiver.


    Oder angenommen einer Baut sich was in der Stadt auf, die anderen wiederrum tut nur so viel in der Stadt um auszugleichen. Und zwar nicht jeder überall sondern jeder verteilt.


    2. Du musst deine Häuser auch versorgen. Aber natürlich wenn deine Gegner zulassen das du mit minimalem Aufwand die ganze Stadt unter Kontrolle hast ist es einfach.


    Was jedoch bleibt ist das man den Spieler der viel in der Stadt macht auf jedenfall im Auge behalten werden muss. Die Stategie des Städtebaus ist stark, erstmals. Aber es ist auch die Strategie wo die Gegner am ehsten etwas dagegen unternehmen können.Wenn jemand hingegen auf Landschaften spielt ist das nur schwer zu verhindern.


    Das Problem ist echt das die Bietphase die ganze Dynamik des Spiels bestimmt. Hier wird über Sieg und Niederlage entschieden. Da gibt es dann aber auch so viel zu
    bedenken
    1. Was ist das beste Aktionspaket für mich
    2. Wie viel ist das Aktionspaket wert
    3. Wann wird das Aktionspaket angeboten und welche Position nehme ich demnach ein
    4. Ist es nicht besser ein anderes Aktionspaket zu wählen um meine Position zu veärndern
    5. Was wollen die anderen Spieler für Aktionen
    6. Muss ich verhindern das jemand ein Aktionspaket bekommt oder übernimmt das jemand anderes
    7. Wie viel ist es Wert das zu verhindern ( Kann ich notfalls selbst etwas gutes mit dem Aktionspaket machen )


    Weiter Test werden zeigen was es sich damit auf sich hat.


  • Es geht ja weiter: Angenommen ein Spieler hat in der Stadt-Bau-Phase (als Letzter in der Runde) seine Position deutlich verbesser, sprich: 12 und mehr Siegpunkte in einer Wertung können für ihn erreicht werden. In unserem Falle waren es zum Beispiel 15 Siegpunkte.
    Dann kann er beim Bieten einfach ALLES was er hat bieten auf eine Doppel-Stadt-Aktion (so sie denn kommt) - nur gerade so viel übrig behalten, dass er seine Häuser versorgen kann. Wenn er dann 2x wertet, dann sind das (in unserem Falle) 30 Punkte. Das muss man mit anderen Aktionen erst mal hinbekommen!
    Und einfach so überbieten geht oft auch nicht, denn für einen selbst bringt eine Stadtwertung vielleicht nur 6 Punkte? Und wenn man überbietet, dann hat man auch keine Ressourcen mehr, um Häuser zu bauen, geschweige denn sie zu versorgen.
    Ich habe das Gefühl, das Spiel entscheidet sich schon recht früh - Runde 3/4? - und danach wird es nur noch runtergespielt. In der ersten Runde hatte unser Gewinner z.B. eine Doppel-Landaktion als 3. kostenlos genommen. Dafür hat er dann zwei Äcker genommen, die 5 und 4 Getreide bringen. Und schon mal angefangen, da Häuser drauf zu setzen. In Runde 2 dann gerodet und ich weiß nicht mehr was noch - Handel? Und in Runde 3 dann mit dem enormen Weizen-Überschuss und Waren einfach mal 6 Häuser gebaut. In Runde 4 nochmal 3 Häuser und für 15 Punkte gewertet. Und so ging es dann weiter... :)


    Vielleicht ist es eben doch mit 4/5 Spielern besser, weil dann ganz einfach mehr Konkurrenz bei ALLEM da ist?

  • Zitat

    Dann kann er beim Bieten einfach ALLES was er hat bieten auf eine Doppel-Stadt-Aktion (so sie denn kommt) - nur gerade so viel übrig behalten, dass er seine Häuser versorgen kann.


    Richtig. Aber davor muss er dann auch schon einiges geleistet haben. Und wie gesagt es muss nicht sein das eine Doppel-Stadt-Aktion kommt. Und wenn sie nicht kommt kann er ziemlich doof dastehen.


    Ich denke wenn man jemand die Stadt einfach überlässt ist das tödlich.



    Zitat

    Wenn er dann 2x wertet, dann sind das (in unserem Falle) 30 Punkte. Das muss man mit anderen Aktionen erst mal hinbekommen!
    Und einfach so überbieten geht oft auch nicht, denn für einen selbst bringt eine Stadtwertung vielleicht nur 6 Punkte?


    Das sind dann immerhin erstmals 36 Punkte. Davon muss man natürlich noch die Punkte abziehen die er durch eine andere Aktion bekommt. Ja überbieten ist nicht immer einfach, dennoch gibt es gewisse Schmerzgrenzen und man muss dem Gegner zu verstehen geben das er soooo einfach nicht an die Aktionen rankommt.


    Und wenn man jemand 5 der 6 Stadtgebiete überlässt ( innerhalb der ersten Runden ) muss da schon was passiert sein.


    Zitat

    Ich habe das Gefühl, das Spiel entscheidet sich schon recht früh - Runde 3/4? - und danach wird es nur noch runtergespielt.


    Entscheiden vielleicht nicht, aber man sollte spätestens in Runde drei eine Strategie eingeschlagen haben die Punktebringend ist.


    Zitat


    In der ersten Runde hatte unser Gewinner z.B. eine Doppel-Landaktion als 3. kostenlos genommen. Dafür hat er dann zwei Äcker genommen, die 5 und 4 Getreide bringen.


    Autsch! Gerade die Landaktionen sind eben in den ersten Runden extrem wichtig/wertvoll. Und gleich 2 für nix, nennt man wohl ein traum Start. Ich mein gut die Auslage ist so, dagegen kann man nichts machen, aber dann muss das so an den Mann gebracht werden das es nicht mehr sooo stark ist. Wäre interessant zu wissen was die anderen Auslagen so hatte.
    Muss ja noch besser gewesen sein als die 2 Landaktionen.
    Und dennoch braucht er zum Roden gleich nochmal eine Landaktion.


    Zitat


    ging es dann weiter... :)


    wenns läuft, läufts.....



    Zitat

    Vielleicht ist es eben doch mit 4/5 Spielern besser, weil dann ganz einfach mehr Konkurrenz bei ALLEM da ist?


    Kann gut sein, ich habe bis jetzt nur 2er oder 4er Erfahrung.

  • Es gibt halt noch einen großen Unterschied, ob man zu zweit oder mit mehr Spielern spielt.
    Wenn ich jemandem das 2-Stadt-Aktionen-Paket verweigere, indem ich es überbiete, dann:
    - Schaut der Andere dumm aus der Wäsche
    - Schaue ich dumm aus der Wäsche (wenn ich damit wenig anfangen kann)
    - Freuen sich der/die Dritte, Vierte, Fünfte (je nach Spielerzahl)


    Wie gesagt, er war in den ersten Beiden Runden 3., was ihm natürlich das Wunschpaket garantiert - wenn auch eventuell teuer. Ich selbst habe mit zweimal Handel und Stadt eröffnet, was ich auch nicht schlecht fand. Ich wollte eben auf Handel spielen. Aber wie schon gesagt: Man muss auf jeden Fall (richtig) in der Stadt mitmischen, sonst ist es aus...

  • Hallo zusammen,
    ich glaube, ich habe das Problem bereits geschildert. Wir haben Nieuw Amsterdem zu viert gespielt und in der dritten Runde kamen die Plättchen bei der Versteigerung so zusammen, daß alle drei Stadtplättchen auf einmal versteigert wurden. Dieses war nur für zwei Leute wertvoll und derjenige, der mehr geboten hatte, konnte mit mehr als 30 Punkten davonziehen (einmal Mehrheiten erzeugen, zweimal wählen). Wir haben uns den Rest des Spiels bemüht, aber derjenige hat dann doch deutlich mit 20 Punkten Vorsprung gewonnen. Es passierte auch häuifig, daß man eine vollständige Aktion (Felle erwerben, Felle verkaufen) in zwei aufeinanderfolgenden Runden durchführen mußte. Irgendwie hatten wir den Eindruck, daß die Versteigerung sehr stark das Spielgeschehen bestimmt. Man nimmt, was man sich leisten kann und betreibt Schadensbegrenzung. Uns hat es das Spiel dann doch etwas verleidet. Ich habe es mittlerweile verkauft.



    Ciao
    Nora

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Es gibt halt noch einen großen Unterschied, ob man zu zweit oder mit mehr Spielern spielt.
    Wenn ich jemandem das 2-Stadt-Aktionen-Paket verweigere, indem ich es überbiete, dann:
    - Schaut der Andere dumm aus der Wäsche
    - Schaue ich dumm aus der Wäsche (wenn ich damit wenig anfangen kann)
    - Freuen sich der/die Dritte, Vierte, Fünfte (je nach Spielerzahl)


    Und dieser letzte Punkt stört mich ein wenig an diesem sonst tollen Spiel. Ich habe bisher nur eine Partie Nieuw Amsterdam gespielt, ist schon ein paar Wochen her. Ich fand das Spiel richtig gut, zumindest 5 Runden lang. In der letzten Runde ist dann aber mein Spannungsbogen rapide nach unten gestürzt ...


    Das "Problem" liegt darin, dass man meist zwei gleiche Aktionen braucht, um etwas zu tun, was Punkte einbringt. In den ersten 5 Runden macht das nichts, weil ja noch weitere Runden folgen, in denen man das Begonnene vollenden kann. Doch in der letzten Runde gilt das nicht mehr. Nur eine der ausliegenden Kombinationen von Plättchen (Stadt/Stadt glaube ich) bot mir die Chance, beide Plättchen sinnvoll zu nutzen. Diese Stadt/Stadt-Kombo brachte aber einem anderen Spieler viel mehr Punkte ein, und so lohnte es sich für ihn, viel Geld dafür zu bezahlen. Hätte ich das verhindern wollen, hätte ich so viel Geld bieten müssen, dass ich in der Summe Punkte verloren hätte. Der dritte Spieler wäre der lachende Dritte gewesen, also verzichtete ich darauf. Alle anderen Plättchen waren wenig lohnenswert, und das empfand ich sehr frustrierend.


    Ob das nun einfach nur Pech war, an meinem schlechten Spiel lag oder vielleicht doch ein Problem des Spiels an sich ist, vermag ich nach der einen Partie noch nicht sicher zu sagen.

  • Zitat

    Irgendwie hatten wir den Eindruck, daß die Versteigerung sehr stark das Spielgeschehen bestimmt.

    Absolut. Das scheint zwar nicht so weil der kleinste Teil der Spielzeit mit der Versteigerung verbracht wird. Und dennoch bestimmt die Versteigerung alles.


    Oh viele kritische Meinungen hier. Bevor ich das Spiel weiter verteidige werde ich es einfach noch öfters spielen müssen.

  • So, dann wollen wir mal wieder:


    An Silvester gab es:


    Small World Underground zu fünft. Nette Abwechslung vom normalen Small World. Die Farben sind zwar sehr dunkel, ich finde sie aber noch hinreichend gut unterscheidbar.


    Modern Art zu fünft. Ziemlich gut für ein 20 Jahre altes Versteigerungsspiel. Für mich sind angemessen hohe Gebote hier absolut nicht intuitiv. Da kann ich wohl noch was fürs echte Leben lernen in den künftigen Partien.


    Hanabi zu fünft. Bei uns wird nicht gehustet, wenn jemand eine falsche Karte ausspielen möchte, aber eine besondere Betonung beim Tippgeben ("DU HAST HIER EINE ZWEI UND HIER EINE ZWEI ... [SIZE=7]und dann hier noch eine[/SIZE]") macht den besonderen Spaß aus, sonst wäre es ja nah am trockenen Logikpuzzle. Es war dennoch nicht für alle Mitspieler in ihrer Erstpartie klar genug ...


    7 Wonders: Leaders 4x zu dritt nach Mitternacht. Gibt dem Spiel neuen Reiz, denn die Leader-Karten motivieren zu anderen als den eingefahrenen Strategien des Grundspiels. Nicht mehr ohne.


    An Neujahr wurde dann zu fünft Gift Trap ausprobiert, das entgegen unseren Erwartungen doch gut unterhaltsam war. Natürlich hat am ehesten meine Liebste bei meinen Geschenken daneben gelegen, während die lieben Freunde besser tippten. Gern gelegentlich mal wieder.


    Village zu dritt. Irgendwie läuft jede Partie gleich ... meine Freundin spielt auf Markt und Kirche, und keine andere Strategie kommt dagegen an. Mich frustriert das inzwischen, da scheint mir die Balance in letzter Instanz nicht ganz zu passen. Vielleicht kann ja die angekündigte Erweiterung hier Abhilfe schaffen.


    Tobago 2x zu dritt. Macht immer wieder Spaß, auch wenn ich mich zu 100% darauf verlassen kann, dass Totenköpfe genau dann auftauchen, wenn ich mal großen Anteil am Schatz habe ... und dann garantiert als erste Karte.


    Außderdem noch ein paar Mal die 7 Wonders: Leaders.


    Am 02.01. gab es Tikal II zu dritt. Ich wusste gar nicht mehr, wie viel Spaß dieses Spiel macht. Das ist seinerzeit etwas untergegangen, hat aber wesentlich mehr Partien verdient, als es bisher bekommen hat. Wunderbar rundes Spiel.


    Hawaii zu dritt mit der Spielbox-Erweiterung. Lief wieder einmal ganz anders als jede bisherige Partie. Unser vergleichsweise Wenig-Spieler hat uns gnadenlos abgezogen. Trotzdem weiterhin ein Highlight des letzten Jahres.


    Abends beim Spieletreff dann unsere Erstpartie Myrmes zu viert. Hochinteressant, aber ich bin noch nicht abschließend überzeugt. Das ist schon ein extremes Mangelspiel und wurde mir etwas zu konfrontativ ... aber darauf kann man sich ja einstellen, wenn man fremde Pheromone entfernen kann und sich die entsprechenden Ressourcen aufhebt.


    Anschließend unsere bisher schönste Partie Ginkgopolis zu viert, bei der ich bewusst das Spielende frühzeitig herbeigeführt habe, weil ich mich in einer starken Position wähnte, wobei ich aber die vielen Bonuskarten eines Mitspielers übersehen habe. Die Startsets scheinen mir dabei nicht ausgewogen ... ohne Boni fürs Überbauen wird man es schwer haben.


    Qin zu viert. Ein eigentlich ganz einfaches abstraktes Legespiel, durchaus gut. Aber mir scheint das Glückselement zu stark, da die einfarbigen Plättchen deutlich stärker sind als die zweifarbigen. Wer fast nur letztere zieht, wird nicht gewinnen können.


    Caro zu viert. Lebt von gleich starken Spielern. Wer Vorlagen serviert bekommt und es vermeidet, welche zu geben, wird gewinnen. Erinnert vom Spielgefühl an Qwirkle, gefällt mir aber einen Tick besser.


    Am Donnerstag dann noch eine Partie Qwixx zu sechst mit dem Cheffe dieses kleinen Forums und dessen Familie. Großes kleines Würfelspiel, dem man massenhafte Verbreitung wünscht. Macht süchtig. Sankt Peters laminierte Spielpläne sind empfehlenswert.


    Anschließend Ruhrschifffahrt 1769-1890 zu viert. Ein paar Kleinigkeiten (Wappen) sind grafisch nicht optimal gelöst, aber abgesehen davon ist das ein großer Wurf. Hat die komplette Spielzeit über getragen, war nie langweilig, und die zu treffenden Entscheidungen und strategischen Ausrichtungen sind nicht trivial. Habe es auf die Wishlist gesetzt, auch wenn ein Reprint wohl nicht in Sicht ist, Mondpreise für die wenigen angebotenen Exemplare verlangt werden und nicht mal in Sicht ist, dass Sankt Peter seines losschlägt.


    Zum Abschluss noch Seasons mit gedrafteten Basiskarten zu viert. Hatte es bisher nur zu zweit gespielt, und da gefällt es mir auch besser. Zu viert wird mir das Warten auf meinen nächsten Zug einfach zu lang, so manche Kettenaktion erinnerte bereits an Dominion.


    Freitag war dann spielfrei.

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • wir haben zu 5 Steams 2x gespielt, einmal zum kennenlernen und das zweite mal dann richtig. Das erste mal hat ein Kollege hier vom Forum gewonnen, er hat sich im Nordosten der NRW Karte breitgemacht, viele Schleifen gebaut und dann immer 6 Punkte abgestaubt, da er schnell seine Lokomotive auf Stufe 6 gebracht hat. Beim zweiten mal hat ein anderer gewonnen, wie er gewonnen hat, weiss ich nicht mehr, ich habe mehr geredet und der Wein mit Bier gemisch hat seine Wirkung gezeigt :D Allen hat Steam Spass gemacht, jedoch war es nicht überragend, das ist auch meine Einschätzung. Ich mag eben strateg. Spiele, die man gut durchplanen kann. Steam kann man nicht planen, da gibt es zu viele zufallsfaktoren: WAs machen die Konkurrenten, welche Waren liegen wo? Man muss seinen Zug optimieren. Auch ganz nett, aber ich mag eben planen und gucken ob eine Strategie aufgeht mit der Möglichkeit seine Strategie aufgrund der Situation umstellen zu können. Beispiele: Twilight Imperium, Herr der Ringe, Civlization. Also wird Steam verkauft :p und nächste Session ist TI wieder angesagt :)


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Bundy ()

  • Zitat

    wir haben zu 5 Steams 2x gespielt, einmal zum kennenlernen und das zweite mal dann richtig. Das erste mal hat ein Kollege hier vom Forum gewonnen, er hat sich im Nordosten der NRW Karte breitgemacht, viele Schleifen gebaut und dann immer 6 Punkte abgestaubt, da er schnell seine Lokomotive auf Stufe 6 gebracht hat. Beim zweiten mal hat ein anderer gewonnen, wie er gewonnen hat, weiss ich nicht mehr, ich habe mehr geredet und der Wein mit Bier gemisch hat seine Wirkung gezeigt :D Allen hat Steam Spass gemacht, jedoch war es nicht überragend, das ist auch meine Einschätzung. Ich mag eben strateg. Spiele, die man gut durchplanen kann. Steam kann man nicht planen, da gibt es zu viele zufallsfaktoren: WAs machen die Konkurrenten, welche Waren liegen wo? Man muss seinen Zug optimieren. Auch ganz nett, aber ich mag eben planen und gucken ob eine Strategie aufgeht mit der Möglichkeit seine Strategie aufgrund der Situation umstellen zu können. Beispiele: Twilight Imperium, Herr der Ringe, Civlization. Also wird Steam verkauft :p und nächste Session ist TI wieder angesagt


    Habt ihr denn die Expertenversion gespielt? Abgesehen davon ist Steam ein Lupenreines Strategiespiel. Dein Problem ist das du solitäre, puzzelspiele magst.

    Einmal editiert, zuletzt von Uzi ()

  • nee, wir haben die einfache version gespielt, das expertenspiel bringt ja keine komplexität hinein, sondern mach das überleben nur schwerer.
    Zur Erklärung, was Taktik und was Strategie ist:
    http://www.gutefrage.net/frage…egie-und-taktik-erklaeren
    DAs Spiel bietet eben nicht viel Strategie, sondern viel Taktik.


    Gut, also ich mag solitäre Puzzlespiele wie TI und Shogun, alles klar


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

  • Gestern Abend ein Der eiserne Thron (2. Auflage) zu dritt gespielt und tja, was soll ich sagen...
    Abbruch nach 5 1/2 Stunden. Haus Stark hatte sechs Punkte, Lanester vier und das gelbe drei. Spannend wars, nur waren meine zwei Kontrahenten einfach viel zu lahm... und für diese gab es (im Gegensatz zum "engen" Spiel z.B. zu sechst) viel zu viele Entscheidungsmöglichkeiten.


    Ergo werde ichs leider mit dieser Anzahl von Personen nicht mehr spielen. War trotzdem schön aber hat leider viel viel zu lange gedauert...

  • Zitat

    Original von Moeper
    Gestern Abend ein Der eiserne Thron (2. Auflage) zu dritt gespielt und tja, was soll ich sagen...
    Abbruch nach 5 1/2 Stunden.


    Oha! Haben hier auch andere diese Erfahrung gemacht?
    Das Spiel steht bei mir auch auf der Wunschliste, aber Spielzeiten über 3 - 4h kann ich der Spielegruppe
    nicht anbieten und bei uns gibt es schon den ein oder anderen Grübler. Oder nur zu fünft/sechst spielen?

  • Eine gute Neujahrswoche:


    Kennenlernpartie Myrmes zu VIERT. Nur einer hatte es bereits 1x gespielt, wir anderen 3 Spieler lernten es neu kennen. Mir hat es richtig gut gefallen, obwohl es nur eines von vielen Worker-Placement-Spielen ist. Dennoch habe ich das Spielerlebnis irgendwie als sehr schön erlebt, auch wenn jeder in seinem Bau vor sich hinprokelt und dann noch im Garten herumwildert. Mir gefällt das Thema, das schon etwas aus dem üblichen Rahmen (Mittelalter, SF, Fantasy, etc.) fällt.


    Ich für meinen Teil habe richtig Lust auf eine Folgepartie. Vielleicht bekomme ich es auch für meine Sammlung ertauscht...mal schauen :)


    Die Woche gab's außerdem noch eine 2er Runde Trajan bei der meine Frau am Ende mit knappen 2 Punkten Vorsprung als überglückliche und sehr zufriedene Siegerin herausgegangen ist. Funktioniert in der Tat auch zu zweit tadellos. Ich mag den Mancalamechanismus. Für den nächsten Spieleabend zu VIERT ist es bereits vorgemerkt.


    Neu gelernt habe ich in dieser Woche endlich mal Hansa Teutonica. Wir haben es zu viert gespielt und es war überraschend kurzweilig. Mir persönlich hat die Regel nicht gefallen, das man für die WEST-OST-Verbindung sofort Siegpunkte erhält, da ein Spielendekriterium bei 20 SP liegt. Da man so relativ fix 7 der 20 SP holen kann war das Spiel in unserem Fall fix zu Ende, wobei nur dem Spieleerklärer klar war, das es diese wertvollen SP's direkt (und nicht erst zum Spielende) gibt...wir 3 anderen hätten sonst manches anders gespielt. So hat es mich nicht wirklich überzeugt. Dennoch werden wir es noch einmal erneut spielen und dann weiterschauen, gerade weil man es tatsächlich in unter 2h spielen kann. Fazit: Abwarten auf die Folgepartie... (bis dahin von meiner Seite nur mäßige Begeisterung. Da ziehe ich andere WP-Spiele vor)...


    Außerdem gab's noch 'ne 5er-Runde Race for the Galaxy mit den ersten beiden Erweiterungen. 2 Spieler waren absolute Neulinge. Einhellige Meinung: Immer wieder gern!


    Last but not least: Die Kutschfahrt zur Teufelsburg in einer kurzen 4er-Runde mit 2 Neulingen und daher nicht mit allen Karten.
    Faszinierendes Spiel bei dem ich ziemlich hoffnungslos von den beiden Kontrahenten ausmanövriert wurde und am Ende nur noch passen konnte. Ich hatte schon nicht mehr an einen Sieg geglaubt, doch meine Mitverbündete konnte es mit Hilfe ihrer bis zum Schluss nicht ausgespielten Berufskarte herumreißen und so den Sieg für uns einfahren! Unfassbar!
    Dennoch sind meiner Meinung nach die Berufe teilweise ziemlich stark. So recht hat mich die 4er-Besetzung nicht überzeugt, aber zu 5+ würde ich es wieder spielen. Erstaunlich, dass man es auch zu DRITT lt. Regeln spielen könnte.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Zitat

    Original von velvre
    (...) Neu gelernt habe ich in dieser Woche endlich mal Hansa Teutonica. Wir haben es zu viert gespielt und es war überraschend kurzweilig. Mir persönlich hat die Regel nicht gefallen, das man für die WEST-OST-Verbindung sofort Siegpunkte erhält, da ein Spielendekriterium bei 20 SP liegt. Da man so relativ fix 7 der 20 SP holen kann war das Spiel in unserem Fall fix zu Ende, wobei nur dem Spieleerklärer klar war, das es diese wertvollen SP's direkt (und nicht erst zum Spielende) gibt...wir 3 anderen hätten sonst manches anders gespielt. So hat es mich nicht wirklich überzeugt. Dennoch werden wir es noch einmal erneut spielen und dann weiterschauen, gerade weil man es tatsächlich in unter 2h spielen kann. Fazit: Abwarten auf die Folgepartie... (bis dahin von meiner Seite nur mäßige Begeisterung. Da ziehe ich andere WP-Spiele vor)... (...)


    Ich finde es interessant, daß Dir die Regel mißfällt, obwohl es doch eigentlich ein Versagen oder böse Absicht des Regelerklärers war? Denn eigentlich ist diese Regel ziemlich pfiffig, die macht dem Spiel Druck und fällt aus dem Rahmen, so daß man die Ost-West-Verbindung auch noch im Auge behalten muß (neben allem anderen). Man kann sogar nur so tun, als würde man darauf hinspielen... Also, versuch es einfach nochmal! :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Silvester:


    nachmittags:
    Keyflower: erstmalig zu viert - wirklich schön, und zu recht auf der Fairplay-Liste weit oben, die Einstiegshürde ist deutlich geringer als bei Keymarket, das eigentlich auch nicht schwer ist, aber eben kompliziert den Einstieg zu finden


    Il Vecchio: extrem knapp ausgegangen: 56:55:54 und mit einer Stunde Spielzeit ein sehr schönes Spiel


    Paläste von Carara: mir gefällt es, leider kam nicht genügend Marmor aus dem Beutel und da ich mich sehr darauf versteift hatte, fehlte mir die Wertung


    OddVille: eindeutig das bessere Spiel in 2012 als Asgaard von Whats your Game, viel Spiel in kleiner Schachtel


    Abends:


    Identik - immer wieder gut
    und das noch bessere Pictomania


    Eselsbrücke - zum ersten Mal, hat mir sehr gut gefallen, erstaunlich, was man sich alles merken kann, wenn man den richtigen Einstieg hat (sprich: das richtige Plättchen)


    Ranking - bei mir durchgefallen, irgendwie zu beliebig


    Äpfel zu Äpfeln - irgendwie auch beliebig, mir gefällt es nicht


    Kalimambo: ein super Absacker, zwei Spieler deckten nur Karten auf und lagen damit im guten Mittelfeld


    Neujahr:
    Legenden von Andor: zu zweit, das hat mir überraschend gut gefallen, allerdings haben wir zweimal verloren. Wir haben zu viele Monster abgeschlachtet und außerdem die Regel, adss man die Botschaft überbringen muss so nicht richtig verstanden (da auch auf der Endkarte steht: Schloss verteitigt oder Botschaft überbracht, aber wenn ich KMWs Rezension in der Spielbox richtig verstanden habe, muss man beides schaffen)


    Heute:
    Das ältere Zeichen: bei mir ist der Funke noch nicht so richtig übergesprungen, allerdings die Schlacht gegen den großen Alten nur knapp verloren (es lagen noch zwei Plättchen). Vermutlich muss man die Möglichkeiten, sich zu verstärken deutlich besser nutzen - bisher gefällt mir im direkten Vergleich die Legenden von Andor besser


    Perpetuum Mobil Machine:
    immer wieder klasse


    P. S. mit Evolution nur noch ein nicht gespieltes Spiel von Essen 2012 *)


    Gruß vom Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel ()

  • Zitat

    Original von Spielteufel
    Legenden von Andor: zu zweit, das hat mir überraschend gut gefallen, allerdings haben wir zweimal verloren. Wir haben zu viele Monster abgeschlachtet und außerdem die Regel, adss man die Botschaft überbringen muss so nicht richtig verstanden (da auch auf der Endkarte steht: Schloss verteitigt oder Botschaft überbracht, aber wenn ich KMWs Rezension in der Spielbox richtig verstanden habe, muss man beides schaffen)


    Die Rezi hast Du richtig verstanden: Du musst immer alle Aufgaben erfüllen! Also die Rietburg verteidigen UND das Pergament zum Baum der Lieder bringen.
    Wir kalkulieren immer knallhart durch, wieviele Monster denn belagern dürfen und lassen das Maximum auch immer zu. Ich finde es sehr pfiffig, dass das Erschlagen eines Monsters dazu führt, dass der Erzähler weiter voran schreitet. Damit kann man eben nicht blind Alles Niedermetzeln (was eigentlich auch kein Problem wäre), sondern muss sich seine Kämpfe sorgfältig aussuchen.


    Zitat

    Heute:
    Das ältere Zeichen: bei mir ist der Funke noch nicht so richtig übergesprungen, allerdings die Schlacht gegen den großen Alten nur knapp verloren (es lagen noch zwei Plättchen). Vermutlich muss man die Möglichkeiten, sich zu verstärken deutlich besser nutzen - bisher gefällt mir im direkten Vergleich die Legenden von Andor besser


    Das Spiel gefällt mir super: Auf meinem Android Smartphone bzw. Tablet! Da ist es grandios, aber ich möchte es wirklich nie am Tisch spielen! ;)

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. die Legenden von Andor (zum zweiten Mal die erste Legende mit Neulingen). Wir hatten inzwischen die Regel vergessen, daß der Erzähler bei jedem gewonnenen oder verlorenem Kampf weiterzieht und standen plötzlich ohne Monster da. Der zweite Versuch klappte besser und hat allen Spaß gemacht. Wir haben nur mit Hilfe des Falken gewonnen.


    2. Evolution Origin of Species zu viert. Wer keine konfrontativen Spiele mag, ist damit ziemlich unglücklich. Drei Spielern hat es gefallen. Es unterhält ca. 40 Minuten recht gut.


    -------


    3. Hawaii zu fünft. Einer hat wieder seine Schiffestrategie ausgepackt. Da wir einen Neuling dabei hatten und verhindern mußten, daß dieser total unterging, haben wir nicht so auf ihn aufgepaßt. Aber der Neuling hat dann doch gewonnen. Es ist wirklich ein schönes variables Spiel. Es ist außerdem bei uns eines der meistgespielten Spiele des letzten Jahres.


    ------


    4. Toledo. Jemand hat es auf dem Grabbeltisch gefunden und gekauft. Es ist ein eher langweiliger Wallace, der uns nicht so richtig Spaß gemacht hat. Man hat verloren, wenn man die Karten mit Werten von 1,2 nicht oder nur selten zieht.


    5. Deukalion. Dieses Spiel haben wir nach ca. 90 Minuten abgebrochen. Es tut so als wäre es ein Entwicklungsspiel, man überlegt seine Züge und dann würfelt man mit seinen Figuren und alles ist Makulatur. Zudem brauchten wir drei Runden, um die Leute aus dem Styx zu holen und dann kam die Hydra. Es war nur Frust ohne Ende. Ich mag entweder Würfel und Zufall-- dann aber bitte kurz und knackig oder Strategiespiele -- dann will ich aber nicht von Würfeln sondern nur von Mitspielern behindert werden.


    Das waren jetzt drei verschiedene Spieleabende (Silvester, 3 und 5 Januar).



    Ciao
    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • Hallo Nora,


    Zitat

    Original von nora
    1. die Legenden von Andor (zum zweiten Mal die erste Legende mit Neulingen). Wir hatten inzwischen die Regel vergessen, daß der Erzähler bei jedem gewonnenen oder verlorenem Kampf weiterzieht und standen plötzlich ohne Monster da. Der zweite Versuch klappte besser und hat allen Spaß gemacht. Wir haben nur mit Hilfe des Falken gewonnen.


    schlechte Nachrichten aus Andor für Dich.
    Mit Falkeneiern darf man nicht werfen. :)


    Liebe Grüße
    Nils


  • Oder klarer ausgedrückt:
    In der ersten Legende gibt es keine Ausrüstung - und somit auch keinen Falken... ;)

  • Zitat

    Original von Spielteufel
    außerdem die Regel, adss man die Botschaft überbringen muss so nicht richtig verstanden (da auch auf der Endkarte steht: Schloss verteitigt oder Botschaft überbracht, aber wenn ich KMWs Rezension in der Spielbox richtig verstanden habe, muss man beides schaffen)


    So erging es uns auch, erst auf der N-Karte stand dann, dass wir verloren haben, weil wir die Botschaft nicht überbrachten. Für uns war es nur eine kann Aktion um das Spiel zu beschleunigen.
    Beim dritten Anlauf haben wir es dann aber geschafft.


    Helby

  • Hallo Tom,


    wir hatten das deutliche Gefühl, daß derjenige mit der Schriftrolle gar keine Chance hat, durch diesen Ansturm von Monstern über die eine nicht zerstörte Brücke zu kommen. Wenn der Rollenträger auf ein Feld mit Monstern gerät, ist doch alles verloren. Wie bitte kann man diese Legende dann lösen? Dies ist eine ernstgemeinte Frage?


    Ciao
    Nora

  • Zitat

    Original von nora
    wir hatten das deutliche Gefühl, daß derjenige mit der Schriftrolle gar keine Chance hat, durch diesen Ansturm von Monstern über die eine nicht zerstörte Brücke zu kommen. Wenn der Rollenträger auf ein Feld mit Monstern gerät, ist doch alles verloren. Wie bitte kann man diese Legende dann lösen? Dies ist eine ernstgemeinte Frage?


    Einer schießt den Weg frei der andere flitzt dann durch. Man muss nur durchrechnen welche Monster weg müssen, es dürfen ja nicht zu viele sein. Vor allem hinter der Brücke muss das Freischießen genau stimmen.


    Helby, bin zwar nicht Tom, aber Thomas und geschafft haben wir es auch zu zweit.

  • Zitat

    Original von nora
    Hallo Tom,


    wir hatten das deutliche Gefühl, daß derjenige mit der Schriftrolle gar keine Chance hat, durch diesen Ansturm von Monstern über die eine nicht zerstörte Brücke zu kommen. Wenn der Rollenträger auf ein Feld mit Monstern gerät, ist doch alles verloren. Wie bitte kann man diese Legende dann lösen? Dies ist eine ernstgemeinte Frage?


    Ciao
    Nora


    Wie Helby schon schrieb: Man muss exakt die Monster erschlagen, an denen man auf der südlichen Brücke nicht vorbeikommt sonst. Der Pergament-Träger darf seine Schriftrolle übirgens auch ablegen, zum Monster gehen, es umhauen, und dann zurück zur Schriftrolle gehen.


    Bestimmte Helden bieten dann natürlich Vorteile: Der Bogenschütze beschiesst die Monster von einem Feld Entfernung, kann also kämpfen MIT der Schriftrolle.
    Der Krieger hat durch die hohe Anzahl Willenskraftpunkte (Brunnen +5 Willenskraft!) die Möglichkeit, sehr lange zu agieren - also auch weit zu Laufen.


    Es ist machbar, aber nicht ein Autowin. Wäre ja auch langweilig, wenn man 2 von 3 Spielen gewinnt, oder? 1 von 4 finde ich spannender... :)


    Wir haben nun 7x gespielt, und dabei Legende 1, Legende 3 und Legende 4 gewonnen - 2x Legende 2, Legende 4 und Legende 5 verloren. Das macht Laune und erhöht die Spannung, finde ich :)

  • Zitat

    Original von [Tom]
    [...]Das macht Laune [...]


    ...sprach [Tom] der Li-La-Launebär :)
    SCNR (hab' gerade einige Beiträge von dir gelesen und dabei ist mir einige Male das Wort "Laune" aufgefallen ...he he...)

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Moin moin !


    Ich bin relativ neu hier und mag so gerne die Berichte anderer User lesen und darum steuer ich einfach auch mal was bei ! :)


    Letzten Samstag haben wir es spotan geschafft einen Spieleabend mit unseren üblichen Verdächtigen zu machen (was manchmal gar nicht so einfach ist).
    Am Anfang waren wir zu dritt und haben auf unseren vierten Mann gewarten.


    Währendessen haben wir King of Tokyo gespielt. Keiner ausser ich kannte es bis dato. Es ist wirklich ein sehr schönes, schnelles und nettes Spiel. Genau richtig, wenn man auf den Rest der Truppe wartet. Für Neulinge sind die Regeln in 5 Minuten erklärt und eine Spielrunde dauert nicht lange (geschätzt 10 Min.)
    Uns ist allerdings aufgefallen, daß es zu dritt kaum möglich ist, jemanden "relativ" schnell aus Tokyo zu boxen. Also haben wir die Hausregel aufgestellt, daß der Wurf der ersten Tatze zum Angriff doppelt zählt. Also bei 2 Tatzen z.B. sind des dann 3 Schadenspunkte. Sonst hat der erste, der in Tokyo verschwindet, einfach zu viele Chancen das Spiel zu gewinnen.
    Jedem hat es auf Anhieb gefallen und unser vierter Mann ist dann später noch mit quer eingestiegen. Das Spiel kommt jetzt immer zu unseren Treffen mit. Schön für Vorweg und für den Schluß.


    Danach haben wir dann eine Runde Panic Station gespielt.
    Ich habe durch den Tipp hier im Forum das Spiel bei Amazon für um und bei 12 Euro gekauft. Ich war anfangs noch sehr hin und her gerissen und hatte es immer wieder aus meinem Warenkorb genommen. Zwei Tage vor unserem Treff habe ichs dann doch noch bestellt, die Anleitung am nächsten Tag schnell gelesen und auch verstanden. Ich kenne das alte Regelheft nicht, aber das war bzw. ist einer der größten Kritikpunkte der "alten Version". Wir mußten vielleicht zweimal während des Spiels nachschlagen, sonst war alles klar verständlich erklärt.
    Also kam dieses Spiel noch ziemlich frisch auf den Tisch, denn keiner hatte es bis dato gespielt Da wir sehr gerne Battlestar Galatica spielen, wurde die Rollte mit dem Verräter bzw. dem Infizierten mit Kusshand entgegengenommen :)
    Das Spiel hat uns verdammt gut gefallen und wir wollten es sogar ein zweites mal spielen, wenn wir nicht noch andere Spiele im Gepäck gehapt hätten. Es mag Strategien geben, die es als Infizierter kaum möglich macht zu gewinnen, aber das ist zu offensichtlich und macht den Spaß einfach nur kaputt. Man spielt ja nicht ein Spiel um hauptsählich zu gewinnen, sondern um gemeinsam Spaß zu haben ! Und das macht Panic Station genau richtig. Allerdings muß auch die Gruppe hier passen, denn man kommuniziert sehr viel und man muß sich in die Rolle irgendwie hineinversetzen.
    Ok, es mag sehr unlogisch sein, daß man ein Spezialteam zu einer Mission schickt, mit einem Androiden ohne Munition, einem Soldaten mit einem sooooooo großen Flammenwerfer auf dem Rücken, der ihn daran hindert Schußwaffen zu nutzen und auch noch das Benzin hierfür vergisst. Welches (natürlich) in irgendwelchen Räumen in schönen Kanister zu finden ist. Aber das gehört nun mal zum Spielfluss und dieser macht wirklich viel Spaß und wir haben sehr viel gelacht.
    Die Menschen haben gewonnen und am Ende haben wir noch ein wenig diskutiert, was der Infizierte hätte vielleicht besser machen können. Es gab tatsächlich genug Chancen jemanden zu infizieren, aber das erkennt man erst am Ende des Spieles. Kurz vor dem Nest mußte dann an einer Person das Benzin gegeben werden. Die Wahl stand zwischen dem Infizierten und einem Menschen (der vierte Mann war auf der Karte ganz woanders). Die Diskussion zwischen den Beiden war einfach zu herrlich, denn beide wollten das Benzin haben. Zum Glück wurde dann der richtige gewählt ! :)


    Danach kam dann Blood Bowl: Team Manager auf den Tisch.
    Auch hier für alle die erste Session.
    Die Erklärung dauerte ein wenig, da es hier wirklich viele viele Karten gibt und jede Fraktion hat andere Karten. So viele, daß man kaum einen Überblick hat, wer wo was an die Spiele anlegt. Auch wenn die Übersicht uns ein wenig fehlte, hat es uns eine menge Spaß gemacht und auch dieses war mit Sicherheit nicht das letzte mal auf dem Tisch. Leider haben wir die Verbesserungskarten falsch gespielt, aber sowas kann mal leicht passieren, wenn solch ein Spiel das erste mal auf den Tisch kommt.
    Die Karten sind aber wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet worden (sehen irgendwie aus wie "HD Karten" :D ) und überbringt das Thema sehr sehr gut an den Mann. Also auch hier sind wir in die Welt eingestiegen und hatten unseren riesen Spaß. Bei 5 Runden waren die ersten 3 Runden noch ziemlich gleich auf. Ab der vierten Runde gabe es dann aber die ersten Verlierer bzw. Gewinner und die "Fanpunkte" bekamen einen Riesenabstand. Besonders die Verbesserungskarten bringen in der Endrunde schon, man könnte fast sagen, zu viele Punkte. Aber sowas muß man auch erst erlernen und das werden wir noch :)
    Das Spiel hat allerdings sehr lange gedauert. Ich glaube etwas über 3 Stunden waren wir zu viert schon dabei. Beim nächsten mal bestimmt weniger, da man die Karten dann besser kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von vampb ()

  • Zitat


    Danach kam dann Blood Bowl: Team Manager auf den Tisch.
    Auch hier für alle die erste Session.
    Die Erklärung dauerte ein wenig, da es hier wirklich viele viele Karten gibt und jede Fraktion hat andere Karten. So viele, daß man kaum einen Überblick hat, wer wo was an die Spiele anlegt. Auch wenn die Übersicht uns ein wenig fehlte, hat es uns eine menge Spaß gemacht und auch dieses war mit Sicherheit nicht das letzte mal auf dem Tisch. Leider haben wir die Verbesserungskarten falsch gespielt, aber sowas kann mal leicht passieren, wenn solch ein Spiel das erste mal auf den Tisch kommt.
    Die Karten sind aber wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet worden (sehen irgendwie aus wie "HD Karten" :D ) und überbringt das Thema sehr sehr gut an den Mann. Also auch hier sind wir in die Welt eingestiegen und hatten unseren riesen Spaß. Bei 5 Runden waren die ersten 3 Runden noch ziemlich gleich auf. Ab der vierten Runde gabe es dann aber die ersten Verlierer bzw. Gewinner und die "Fanpunkte" bekamen einen Riesenabstand. Besonders die Verbesserungskarten bringen in der Endrunde schon, man könnte fast sagen, zu viele Punkte. Aber sowas muß man auch erst erlernen und das werden wir noch :)
    Das Spiel hat allerdings sehr lange gedauert. Ich glaube etwas über 3 Stunden waren wir zu viert schon dabei. Beim nächsten mal bestimmt weniger, da man die Karten dann besser kennt.


    Ich empfehle in einer Runde mit Anfängern unbedingt die verkürzte Saison zu spielen, welche optional in den Regeln beschrieben ist. Dann kriegt man ein Spiel auch in ca. 2h hin.
    Des Weiteren sollte man unbedingt wie in der FAQ einige überstarke Staff-Upgrades aus dem Spiel entfernen:
    Hall of Famers
    Staffing Office (x2)
    Fan Club Enrollment
    Talent Scout (x2)
    We’ll Get ‘Em Next Season


  • Das kann ich auch nur empfehlen. Eine kleine Anmerkung, um die Karten
    schneller zu finden - auf dt. heißen die Karten:
    Die besten Spieler der Liga, Das nächste Mal kriegen wir sie, Fan-Club-Mitgliedschaft, 2x Talentscout, 2x Personalbüro

  • Zitat

    Original von vampb
    Währendessen haben wir King of Tokyo gespielt. Keiner ausser ich kannte es bis dato. Es ist wirklich ein sehr schönes, schnelles und nettes Spiel. Genau richtig, wenn man auf den Rest der Truppe wartet. Für Neulinge sind die Regeln in 5 Minuten erklärt und eine Spielrunde dauert nicht lange (geschätzt 10 Min.)
    Uns ist allerdings aufgefallen, daß es zu dritt kaum möglich ist, jemanden "relativ" schnell aus Tokyo zu boxen. Also haben wir die Hausregel aufgestellt, daß der Wurf der ersten Tatze zum Angriff doppelt zählt. Also bei 2 Tatzen z.B. sind des dann 3 Schadenspunkte. Sonst hat der erste, der in Tokyo verschwindet, einfach zu viele Chancen das Spiel zu gewinnen.
    Jedem hat es auf Anhieb gefallen und unser vierter Mann ist dann später noch mit quer eingestiegen. Das Spiel kommt jetzt immer zu unseren Treffen mit. Schön für Vorweg und für den Schluß.


    Wir hatten da bisher wenig Probleme. Und auch im 4er Spiel ist man ja ganz gerne irgendwann nur noch zu dritt. :) Es erfordert aber natürlich auch, dass dem in Tokio auch Schaden zugefügt wird. Wenn z.B. ein Vegetarier absichtlich keinen Schaden verursacht (wie in der letzten Runde), wird es wahrlich schwer. Am Ende hatten wir dann das Königsmacher-Dilemma: Wenn ich den einen töte, tötet mich der andere. Töte ich ihn nicht, tötet er mich.