Peter Janshoff ist verstorben

  • Wir trauern um Peter Janshoff Ein Mitglied der Spieleszene ist von uns gegangen. Peter Janshoff verstarb am 12. April. Er wurde nur 70 Jahre alt – den langen Kampf gegen den Krebs hat er verloren. Zuletzt kümmerte sich Peter Janshoff noch um die Nachfolge bei Stadt-Land-Spielt! – wie immer wollte er alles geregelt haben. Mit viel Verve versuchte er sein ganzes aktives Leben lang, Jung und Alt beim Spielen von Brett- und Gesellschaftsspielen zusammenzubringen. Das deutsche Rollenspiel „Das Schwarze Auge“ brachte Janshoff zum Spielen. Er hat „Blut geleckt“ und stieg zunächst in die Rollenspielszene ein. Als gelernter Erzieher gründete er 1984 das Spielezentrum Herne, das mit den Rollenspielertagen begann und das er bis 2017 leitete. Der Herner Spielewahnsinn ging 1987 zum ersten Mal an den Start – im heutigen Spielezentrum Herne. Janshoff stieg bald in die Welt der Brettspiele ein. Er konnte organisieren und die Menschen fürs Spielen gewinnen. Die Spieleszene kannte ihn, wie er jedes Jahr über die „Spiel“ in Essen ging und mögliche Spiele für die Meisterschaften suchte. Brettspielmeisterschaften, etwa die Carcassonne- und Catan-Meisterschaften, wurden von ihm entwickelt. Die Spieleverlage trieben ihn an, sie wollten mit ihren Neuheiten dabei sein. Er managte mit „Spielzeit Eventservice“ die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel und in den vergangenen Jahren auch Stadt-Land-Spielt!. Bei allem Engagement für das Brettspiel, war Peter Janshoff aber auch ein liebevoller Vater und Ehemann. Mit seiner Frau Ulrike, die ihn bis zuletzt begleitete, hat er zwei Töchter: Anna kam 1988 auf die Welt und Lana 1992. Peter Janshoff war nicht leise, das Brettspiel trieb in um. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen Spieler, der mit Herzblut das Brettspielen zu den Menschen jeglicher Couleur brachte und immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse seines privaten und beruflichen Umfeldes hatte. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden. Susanne Heiss Geschäftsstelle Stadt-Land-Spielt!


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  • Määh! :loudlycrying:


    Das weckt Erinnerungen an die Zeit, in der ich regelmäßig im Spielezentrum war und dort aus über 8.000 Spielen (ohne Archiv gerechnet) alles mögliche anspielen und ausleihen konnte. Natürlich nicht zu vergessen, dass der Catan-Bus auf der Spiel auch immer ein Anlaufpunkt war.


    In den letzten Jahren sind bekanntlich mehrere Größen der Szene von uns gegangen und ich frage mich, ob es auch jüngere Spieler geben wird, die in diese großen Stapfen treten, oder ob es ein Generationsding ist.

  • In den letzten Jahren sind bekanntlich mehrere Größen der Szene von uns gegangen und ich frage mich, ob es auch jüngere Spieler geben wird, die in diese großen Stapfen treten, oder ob es ein Generationsding ist.

    naja Herne wird ja jetzt schon seit einigen Jahren von Thomas Moder gemanagt; der ist also schon in die Stapfen getreten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich habe Peter vor ca. 35 Jahren kennengelernt, als ich in den Hippodice eintrat. Später haben sich unsere Wege dann aber nur noch selten gekreuzt.

    R.I.P.

    Der Herner Spielewahnsinn ging 1987 zum ersten Mal an den Start – im heutigen Spielezentrum Herne.

    Ich glaube, hier hat sich ein kleiner Fehler in die Meldung eingeschlichen - zumindest falls das Gebäude gemeint ist, und so klingt es. Gemeint ist sicher das spätere und langjährige Spielezentrum, aber nicht das heutige, welches sich schräg gegenüber des früheren Spielezentrums befindet. Aber das nur am Rande, ist nicht wirklich wichtig.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Weitergehend frage ich mich, ob auch neue Wege gegangen werden, oder die alten nur fortgeführt werden (deswegen das Wort "Generationsding").

    In Herne werden auf jeden Fall neue Wege gegangen.

    Es gibt übrigens auch in ein paar anderen Städten Planungen von Spielezentren nach ähnlichem Vorbild. Die sind aber noch nicht so spruchreif, dass ich dazu mehr sagen kann.