Top Thematische Euro-Spiele

TRICKERION

Bin jedesmal komplett gefangen in dieser Welt!

Plakate für die eigene Zaubershow verteilen macht so Spaß

Myrmes, weil sich hier das Worker placement einfach ganz natürlich anfühlt. Es gibt schlichtweg Ameisen die den ganzen Tag nichts anderes machen als den Nachwuchs zu versorgen, oder im Umland sammeln gehen oder oder...

Für mich die klare Nummer 1.

#Distilled , #Viticultre , #TheGalerist und #OnMars . Bei allen vier Spielen hast du wirklich das Gefühl, du machst genau das, was das Spiel verspricht (Spirituosen herstellen, Wein anbauen und verkaufen, Kunst verkaufen und den Mars besiedeln). Die (durchaus tollen und bei On Mars geradezu genialen) Mechanismen überlagern hier das Thema jeweils nicht, sondern werden damit toll on Einklang gebracht.

Gloomhaven

Arnak

In den letzten Wochen wiederentdeckt. Wir erleben kleine Abenteuer-Geschichten, wenn wir einen Wächter erledigen. Schaut Euch mal genauer die Wächter an, was da zur Jagd auf die gefordert wird - von unserem Flugzeug werfen wir da einen Speer auf eine drachenartige Kreatur ... Oder ich schicke meinen Hund an einem verlassenen Ort im Basislager, um von da was zu holen, was da in Massen rumliegt. Sind Abenteurer anwesend, würde der Hund hingegen verscheucht werden ... Oder ich chartere einen Heissluftballon, der mich in den fernen Dschungel bringt und dort absetzt, damit ich nicht selbst dorthin finden und navigieren muss ...

Klar kann man das Spiel auf seine Mechaniken runterbrechen. Mir gefällt es mit Kopfkino und erzählten Stories wesentlich besser. Dabei ist mir fast egal, ob ich gewinne oder nicht. Hauptsache erinnerungswürdige Expeditionen erlebt.

Zitat von Choppa030

Zitat von Fillias

Gloomhaven

Gerne mit einer Begründung wieso du es Thematisch findest.

Ich hätte eher mit der Rückfrage gerechnet, warum ich es also Euro empfinde, aber ok.

Gloomhaven ist thematisch, weil man mit jeder Mechanik Monster besiegt, im Dungeon weiter vorranschreitet oder seinen Charakter verbessert. Dazu gibt es thematische Texte zwischen und vor den Szenarien, Ortsereignisse, Shops für neues Gear uvm. Das Thema des Dungeon Crawlings kommt also in jedem Aspekt dieses Euros heraus. Man kann sogar mit seinen persönlichen Zielen rein thematische Entscheidungen treffen, die über die reine Mechanik hinausgehen.

Zitat von Choppa030

Zitat von Fillias

Gloomhaven

Gerne mit einer Begründung wieso du es Thematisch findest.

Ich würde meinen bei Gloomhaven müsste man eher begründen, warum man es als Euro einstuft.

Aber ich kann ja mal an Fillias Stelle meine Meinung dazu sagen: als Dungeon Crawler, in dem man verschiedenste Charaktere auswählt, hochlevelt, neue freischaltet und sich damit durch eine (vielleicht nicht richtig gute, aber dennoch reichhaltige) Story schnetzelt, muss man denke ich nicht viele Worte dazu verlieren, wieso das als thematisches Spiel durchgeht. Für mich ist das aber ganz klar ein Spiel, dass nicht über seine Masse an Inhalt besticht, sondern durch das hervorragende Spielsystem, das im Kern des ganzen steckt. Die Steuerung des eigenen Charakters durch die Auswahl von je zwei Aktionskarten, bei denen entweder die obere oder untere Seite zur Wahl steht und wo die Initiative noch mitberücksichtigt werden muss, ist einfach ein grundsolider und richtig crunchy Mechanismus, wie aus einem Euro-Spiel. Wie unterschiedlich sich allein darüber die Charaktere spielen und was das mit Wegwerf-Aktionen und der Rast-Mechanik für das Fatigue-Management bedeutet, macht das zu einem der genialsten Spielsysteme überhaupt. Das ist nicht wegen sondern trotz dickem Szenario-Buch und Dutzenden Monsterklassen und 17 verschiedenen Charakteren und hunderten Gegenständen und Aufklebern, die man auf die Weltkarte klebt, ein gutes Spiel – weil es im Kern ein elegantes Design voller interessanter Entscheidungen ist.

Zitat von Choppa030

Zitat von Fillias

Ich hätte eher mit der Rückfrage gerechnet, warum ich es also Euro empfinde, aber ok.

Gloomhaven ist thematisch, weil man mit jeder Mechanik Monster besiegt, im Dungeon weiter vorranschreitet oder seinen Charakter verbessert. Dazu gibt es thematische Texte zwischen und vor den Szenarien, Ortsereignisse, Shops für neues Gear uvm. Das Thema des Dungeon Crawlings kommt also in jedem Aspekt dieses Euros heraus. Man kann sogar mit seinen persönlichen Zielen rein thematische Entscheidungen treffen, die über die reine Mechanik hinausgehen.

Ich kann nicht einschätzen ob Gloomhaven ein Euro ist, da ich es nie gespielt habe und es wahrscheinlich nicht werde. Daher müssen andere nachfragen wieso es als Euro von dir eingeschätzt wird.

Die Frage hat ja dann verv schon ganz gut beantwortet.

#DarwinsJourney

Spezien entdecken und erforschen. Berichte drüber schreiben. Im Museum ausstellen und Schiffsexpeditionen starten. Noch mehr mit der Feuerland-Erweiterung. Bin da immer voll drinnen, musste aber feststellen, dass Mitspieler das nicht unbedingt so empfinden.

Meiner Meinung nach gibt es da nicht viele Kandidaten. Ich nominiere mal:

Agricola, ein Mangelspiel wie man so schön sagt. Viehzucht und Ackerbau sind für Euro-Maßstäbe schon recht thematisch. Auch die Ressourcen erfüllen einen plausiblen Zweck, Holz für Zäune und Ställe, Ziegel für Ofen, Schilf zum Hausausbau etc., im Vergleich zu anderen Euros, bei denen man nach zwei Runden die Ressourcen nur noch als Farben benennt...

Vinhos, u.a. die thematisch begründeten Eigenschaften der Weinregionen (siehe Anleitung), auch die Weinproduktion mit Abhängigkeit von der Wetterlage, die Verbesserung der Qualität aufgrund der Bekanntheitswürfel der Regionen etc.

Da würde ich jetzt mal ganz nassforsch #Obsession in den Topf schmeißen. Mehr Thema in einem Brettspiel kann man wohl kaum implementieren, wenn man die Grenzen innerhalb des Genres „Euro“ absteckt. Spielmechanisch sicher nicht der große Wurf, dabei aber knifflig bis zum Ende, aus seinem Deck aka den dekadenten Charakteren das Optimum herauszuholen.

Spontan fällt mir dann noch #Pest ein, dass zumindest optisch dem Thema sehr nahe kommt. Dunkel, düster, bedrohlich und im Kern eine Wirtschaftssimulation mit Einstiegshürde im Kennerbereich. Das Material hierzu ist außerordentlich gelungen, wenn man die Schablone Immersion drüberlegen würde.

Dann müsste ich da noch #TheTranscontinental nennen. Das Thema Erschließung der Wildnis via Eisenbahn wunderschön präsentiert, wo man links und rechts neben dem Gleis sieht und spürt, was passiert und ganze Städte aus Bahnstationen wachsen. Das Prinzip Pick up/ deliver thront hier über Allem und ist stilecht auf den Punkt gebracht.

Die beiden #BrassBirmingham bzw. #BrassLancashire dürfen da auch in der Aufzählung nicht fehlen. Das Thema trieft förmlich ins Spielmaterial, welches sowieso keine Wünsche offen lässt. Spielmechanisch zudem nicht umsonst oberstes Regal. Womöglich der richtungsweisende Ansatz in der Brettspielszene, aus bewährten Klassikern echte Perlen zu entwickeln.

Dann würde ich aus subjektiver Einschätzung die beiden Spiele von Tompet Games nennen wollen. Ziel des Designers ist und war es immer, um das Thema ein Spiel zu kreieren und nichts andersherum. Mit den atmosphärisch einzigartigen #HallsOfHegra resp. #DonningThePurple hat er für mein Empfinden da vollauf ins Schwarze getroffen, wenngleich die typische Siegpunktjagd hier konsequenterweise dem Thema geopfert wurde.

Stilp. Bestandsauswahl.

Zitat von Choppa030

Zitat von Greeny77

TRICKERION

Bin jedesmal komplett gefangen in dieser Welt!

Plakate für die eigene Zaubershow verteilen macht so Spaß

Ich schleiche seit ewigkeiten um das Spiel herum.Wenn es nicht so extrem kompliziert wäre, hätte ich es schon längst.

Trickerion hat eine Version für den Einstieg in das Spiel, die etwas reduzierter und damit einfacher zuspielen ist (Kennerspielniveau).

#AgeofComics

War ein kleinerer Kickstarter mit dem Thema: Goldene Zeiten der Comics in den (1938-54).

Man übernimmt im Spiel von 1-4 Spielern einen Comicverlag und wirklich jede Arbeiteraktion ist wirklich thematisch nachvollziehbar. Man heuert entweder Schreiberlinge oder Künstler an, oder holt sich Ideen für Comics in den jeweiligen Genres (Western, Science Fiction, Romanzen, Superhelden, Horror, Crime und durch Expansion noch Kriegscomics). Das sind quasi die 3 Komponenten, welche für die Herstellung eines Comics benötigt werden.

Ist ein Original erstellt, kann man auch Ripoffs drucken, für diese benötigt man zumindest keine Ideen (da geklaut), sondern nur einen Schreiberling und einen Künstler für die Zeichnungen.

Weitere Arbeiteraktionen sind dann die Herstellung des Comics oder auch das Hypen von bestimmten Genres (zb Western). Somit werden extra Fans generiert (quasi die Siegpunkte im Spiel).

Jede Arbeiteraktion kann auch noch verbessert werden, man muss sich aber entscheiden, in welche Richtung es gehen soll, da man nicht alle Arbeiteraktionen upgraden kann.

Alles in allem wohl das thematischste Euro das ich jemals gespielt habe. Zudem ein unverbrauchtes Thema. Absolut unkompliziert, kein Expertenbrecher.

Und die Materialen beim Spiel sind klasse. Kleine Comics, Ripoffs, Münzen, alles mit dabei was man braucht. Und sogar ein funktionierendes sinnvolles Insert.

Absolute Empfehlung von mir.

Mage Knight. Für mich ist es ein Optimierspiel mit tollem Thema.

Nachteil: Riesen Downtime (1-2 Spieler) und Regeln muss man erstmal verinnerlichen (sehr komplex ist insbesondere der Kampf).

Da gibt es einige in meinem Besitz. Die Immersion ist unterschiedlich hoch, aber im Großen und Ganzen passt das Thema gut zum Spiel. Oft liegt es aber auch schlicht an der Gruppe und wie man mitmacht (wer zB. Kuhhandel einfach nur spielt, anstatt es zu leben, wird niemals das volle Potential ausreizen).

Covert

Wir spielen / nutzen Geheimagenten im kalten Krieg. Es gibt Gadgets (Hallo 007!), eine Landkarte auf der sich unsere Spione bewegen und Informationen zurücklassen und wir können Codes knacken.

Könnte man sicherlich recht einfach in ein anderes Kleid stecken, aber dank der Aufmachung und der dazu passenden Mechaniken fanden wir es immer sehr passend.

Ebbe & Flut

Ein abstraktes Kartenspiel? Yes! Das Spiel ist unfassbar hässlich und besteht nur aus ca. 60 Karten, aber die Mechanik passt super zum Thema. Einer spielt die Flut, der andere die Ebbe und dabei überdeckt man sich gegenseitig die Karten, die mit der Zeit auch wieder frei werden. Funktioniert für mich 1A mit genau diesem Thema.

Euphrat & Tigris

Noch ein abstraktes (Zivilisations) Spiel. Wenn man sich auf das vorhandene Thema einlässt, dann macht der Großteil absolut Sinn. Wir vergrößern Königreiche, die in unterschiedlichen Bereichen stärker / schwächer sind. Es kann zu Bürgerkriegen innerhalb einer Stadt und zu Kriegen zwischen zwei Städten kommen. Dies kann drastische Folgen haben. Selbst die Katastrophen haben ihren Sinn.

Evolution

Tiere in die Welt setzen, die man anschließend in verschiedene Richtungen verändern kann, passt genau ins Thema. Tiere können groß, klein, viele, wenige sein und durch die Karten entwickeln sie sich zu Jägern, Kletter-Meister, Höhlenbewohner und mehr.

Galaxy Trucker

Das Spiel und die Anleitung ist völlig Banane, passt aber genau zu den Mechaniken im Spiel. Wer sich einmal über die Schrotthaufen der anderen lustig gemacht hat, nur um dann später selbst nur mit seinem Lenkrad zurück zu kommen, der weiß was ich meine. Wir sind Trucker, die Waren für ihren Konzern einsammeln um damit Geld zu verdienen. Wie in zig SciFi Szenarios, ist das natürlich nicht so einfach. Neben den Gefahren des Alls gibt es noch Sklavenhändler und Piraten. Passt!

Khronos

Auch eher abstraktes Legespiel, in dem man in 3 Zeitaltern Königreiche gründet und vergrößert / verkleinert. Soweit so gut. Was das Spiel aber erst richtig interessant und völlig anders macht, ist die Zeit. Da wir uns als Zeitreisende durch die 3 Zeitalter bewegen, verändern wir nicht nur die Zukunft, sondern auch die Vergangenheit, was sich direkt auf die aktuelle Zukunft auswirkt. Sofern man bei Zeitreisen von Logik sprechen kann, so funktioniert dieses Spiel absolut logisch.

König Salomons Schatzkammer

Vermutlich haben sehr viele die dieses Spiel kennen an einen gewissen Indiana Jones gedacht und genau dieses Thema wurde dann bei der zweiten Auflage auch genutzt. Unabhängig davon graben wir Schätze und Flüche aus. Das passiert auf mehreren Ebenen, sodass man immer mal wieder ein Plättchen auf ein anderes Feld verschiebt um an sein Ziel zu kommen. Super einfach, aber die Aufmachung und die Mechanik passen einfach zum Thema.

Magnum Sal + Muria

Salzabbau in der polnischen Mine. Funktioniert bereits im Grundspiel super und auch recht thematisch. Mit der Erweiterung und dadurch dass die Stollen von den Spielern selbst gebaut werden, wirkt das Ganze deutlich thematischer. Die Bergleute arbeiten nicht gegeneinander, sondern müssen immer in einer Kette bleiben. Das hindert den Spieler aber nicht daran, mit den eingekauften Werkzeugen Schabernack zu treiben. Zum Beispiel in dem man das Wasser von einem Stollen in den anderen wirft, was den anderen den Abbau erschwert.

Nieuw Amsterdam

Vermutlich das thematischste Spiel dieser Liste, weil es vom Thema her aufgebaut wurde. Wir handeln unsere Waren, die wir von Schiffen erhalten gegen Felle der Indianer (die wir verkaufen). Wenn wir unser Land vergrößern, nehmen wir es den Indianern weg, was sie von uns weg treibt, was den Handel erschwert. Das neu gewonnene Land muss gerodet werden (was uns Holz bringt), damit es später Korn abwirft.

Sowohl thematisch als auch spielerisch sehr sehr gut.

Ninjato

Unsere Ninjas plündern die Häuser der Clans, was deren Einfluss senkt, bzw. denen anderer Clans erhöht. Dabei werden die Schätze von Samurais bewacht, die wir entweder bekämpfen, oder uns an ihnen vorbeischleichen müssen. Dabei helfen uns die im Dojo gelernten Fähigkeiten. Kein super thematisches Spiel, aber eins das mit der Aufmachung und Karten-Mechanik wunderbar funktioniert.

Photosynthese

Bäume pflanzen, sie wachsen lassen und damit verhindern, dass kleinere Bäume das Sonnenlicht abbekommen. Da sich die Sonne um das gesamte Brett bewegt, ist das natürlich einfacher gesagt als getan. Mit der Sonnenenergie können wir dann neue Bäume ins Spiel bringen, bzw. vorhandene Bäume wachsen lassen. Klar, einfach und logisch.

Remember Our Tip

Auch hier liegt es an der Idee, die so umgesetzt wurde, dass es sich thematisch anfühlt. Wir versuchen uns zusammen an den Urlaub zu erinnern, aber nur einer erinnert sich richtig, was die Planung (= Erinnerung) der anderen durcheinander bringt. Das gilt für sämtliche Plätze wie Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Parks.

Smartphone Inc

Funktioniert in meinen Gruppen immer grandios. Wir stellen Handys her, vergrößern unsere Gebiete, damit wir unsere Ziel-Kunden auch erreichen und passen den Preis dem aktuellen Markt an. Das alles muss gut geplant werden. Die Regeln sind relativ kurz, das Spiel gut zu verstehen, weil man es thematisch erklären kann und das Thema funktioniert wunderbar.

Yukon Airways

Wurde ebenfalls vom Thema her aufgebaut und funktioniert auch entsprechend gut. Allein die Aufmachung (eigenen Cockpit mit diversen Schaltern und Anzeigen) stimmt einen hier super ein, aber auch der Rest ist gut begründet und funktioniert. Kein Wunder, da der Vater des Autors genau das im echten Leben gemacht hat.

Zauberschwert & Drachenei + Erweiterungen

Kleines Kartenspiel mit typischem Fantasy-Setting. Dieses funktioniert allerdings äußerst gut und fühlt sich nach einem viel größerem Spiel an. Wir sind Magier, die Macht anhäufen um Monster zu bekämpfen. Dabei helfen uns Zauber, Gegenstände und mit Erweiterung auch Helden. Damit kommen dann noch Orks und verschiedene Länder ins Spiel, die Auswirkungen auf unsere Fähigkeiten haben.

Keine Ahnung was genau es ist, aber in allen Runden hat es immer super funktioniert, auch vom Thema her.

Sun, Sea & Sand

sehr thematisches Eurogame, bei dem man ein Ferienressort aufbaut und Touristen anlockt.

Jenseit von Theben

Archeologiespiel, wo man Ausgrabungen macht. Ebenfalls sehr gut am Thema von den Mechaniken.

Das Streben nach Glück

man spielt ein ganzes Leben, kann Jobs anhemen, Partner, Hobbies haben etc

Expedition: Northwest Passage

thematisch zufrier-Mechanismus, man geht auf Entdeckunsgreise, wenn man nicht aufpasst, kommt man nicht mehr zurück...

#TheGreatWall

Für ein ein Eurospiel hat es schon eine tolle Tischpräsenz, wenn Stockwerk für Stockwerk die Mauern aufgebaut werden. Außerdem finde ich sehr thematisch wie man semi-kooperativ (manchmal fast verzweifelt) gegen die Horden der Mongolen ankämpft, um die Mauer zu verteidigen.

Tinners Trail finde ich sehr thematisch. Zinn & Kupferabbau in Carnwall im 19.ten Jahrhundert von Martin Wallace.
Der harte Auktionskampf um die besten Gebiete. Die damals teils sprunghafte Veränderung des Kupfer- und Zinnpreises.

Zitat von H8Man

Nieuw Amsterdam

Vermutlich das thematischste Spiel dieser Liste, weil es vom Thema her aufgebaut wurde. Wir handeln unsere Waren, die wir von Schiffen erhalten gegen Felle der Indianer (die wir verkaufen). Wenn wir unser Land vergrößern, nehmen wir es den Indianern weg, was sie von uns weg treibt, was den Handel erschwert. Das neu gewonnene Land muss gerodet werden (was uns Holz bringt), damit es später Korn abwirft.

Sowohl thematisch als auch spielerisch sehr sehr gut.

Und noch einer für #DasStrebenNachGlück - ich finde auch einfach diese ganze "Verschiebung" bzw. den Ablauf absolut passend übertragen... - ist man jung, hat man viel meistens mehr Zeit, aber eben auch weniger Geld. Je älter man wird, verschiebt sich das. Und als hochbetagter fehlt einem die Energie und Kraft, um noch viel zu erledigen - wobei man da hoffentlich noch jede Menge Ideen hätte (so geht es mir zumindest im Spiel jedes Mal).

Zusätzlich zu den bisher genannten würde ich noch #YedoDeluxe aufführen - hier kann ich mir die Hintergrundgeschichten auf den Aufträgen sehr gut - gerade anhand der benötigten Waffen oder besuchten Orte, ggf. sogar Orte der Mitspieler, sehr gut vorstellen.

Und ein bisschen wundere ich mich, dass hier #ArlerErde noch nicht genannt wurde - vielleicht sieht man das als Einheimischer anders, aber als Südhesse dachte ich mir vor einigen Jahren beim Urlaub in Ostfriesland, wie grandios doch "das Alles" im Spiel umgesetzt wurde... - Schafe (auch) auf den Deichen (was wohl, wie ich gelernt habe, aufgrund deren Huf-Form für die Stabilität des Deiches sehr gut ist), die Produktionsketten, der Transport verschiedener Waren zu anderen Orten mittels Fuhrwerken, Sommer- und Winterhalbjahre mit entsprechenden Arbeiten, im einen braucht man Torf zum Heizen, im anderen nicht, mal geben die Tiere Milch, mal Wolle (zumindest die Schafe) - ich finde, viel besser kann man Realität kaum auf ein Spiel übertragen!

Zitat von papadjango

Bin da immer voll drinnen, musste aber feststellen, das Mitspieler das nicht unbedingt so empfinden.

Lustig, geht mir genauso!

Zitat von Waltersche

Und ein bisschen wundere ich mich, dass hier #ArlerErde noch nicht genannt wurde -

Das wollte ich eigentlich auch schon hier nennen. Zumal es ja sogar noch das sagenhafte Begleitheft dazu gibt.

https://www.feuerland-spiele.de/fileadmin/game/Arler_Erde/Begleitheft_ueber_die_Geschichte_der_Region.pdf

Witzig, obwohl ich ja Euro-Spieler bin, kann ich bei vielen der hier genannten Spiele so gar nicht mitgehen und erlebe sie als sehr unthematisch - von den Genannten würde ich am ehesten Agricola / Arler Erde, Yukon Airways, Yedo und Nieuw Amsterdam mitnennen, aber da sehe ich mal, wie subjektiv das Empfinden von "Thema" so ist.

Meine Nennung wäre ein leider weitgehend unbekanntes portugiesisches Spiel über Brotbacken im Mittelalter: #Pandemain . Tatsächlich fällt mir wenig ein, wo sich Worker Placement und ein Markt (auf dem Brote alt werden und die beliebten Rezepte regelmäßig wechseln) so sinnig zum Thema verhalten wie hier. Das Spiel ist eindeutig vom Thema her erdacht worden, da passt sich jeder Mechanismus an die Idee an, dass man nunmal als Bäcker mit wenig Ressourcen viel Brot produzieren muss, um zu überleben, und gleichzeitig von der Obrigkeit nicht gerade gut behandelt zu werden.

#Village

Die Verbindung zwischen Thema und Mechaniken find ich echt gelungen. Man "zahlt" mit der Lebenszeit seiner Arbeiter/Familienmitglieder um Dinge zu machen und am Ende sterben sie. Das find ich richtig gut.

Bei mir weiterhin:

-Teotihuacan (Pyramidenbau, geschichtlicher Hintergrund)

-Dead Reckoning (Aaaargh...sprich wie ein pirat...oder schau dir die Fische von unten an...)

-Tapestry (nicht ganz ernst zu nehmen und genau deswegen ein fluffiges und thematisches Spiel)

-Kutna Hora (Marktmechanik und geschichtlicher Hintergrund)

- ...

Zitat von Boardgame Crasher

-Tapestry

Ich habe Tapestry zwar in der Sammlung, aber noch nie auf dem Tisch gehabt. Mir haben nur die Komponenten gefallen... egal. Aber wenn man eins über Tapestry hört, dann ist es stets die Meinung, dass es sich hier um kein Civ-Game handelt. Ist das dann trotzdem so thematisch?

Zitat von Prodigy1971

Zitat von Boardgame Crasher

-Tapestry

Ich habe Tapestry zwar in der Sammlung, aber noch nie auf dem Tisch gehabt. Mir haben nur die Komponenten gefallen... egal. Aber wenn man eins über Tapestry hört, dann ist es stets die Meinung, dass es sich hier um kein Civ-Game handelt. Ist das dann trotzdem so thematisch?

Für mich schon. Hab auch oben nochmal ergänzt...

Zitat von Boardgame Crasher

Zitat von Prodigy1971

Ich habe Tapestry zwar in der Sammlung, aber noch nie auf dem Tisch gehabt. Mir haben nur die Komponenten gefallen... egal. Aber wenn man eins über Tapestry hört, dann ist es stets die Meinung, dass es sich hier um kein Civ-Game handelt. Ist das dann trotzdem so thematisch?

Für mich schon. Hab auch oben nochmal ergänzt...

So thematisch wie ein Spiel mit dem Wervolk oder den Wichtel als "Civilisation" halt sein kann... würde dir empfehlen das Spiel mal auf den Tisch zu bekommen... bin da auch lange drum herumgeschlichen weil es mich zunächst nicht recht ansprach.... weil eben irgendwie kein Civ Spiel... aber die Eleganz (Material und Spielmechaniken) und das Feuerwerk an Ideen haben mich schon bei der ersten Partie so abgeholt das es jetzt unangefochten mein lieblings (Civ) Spiel ist.... isso.

Hmm, wenn ich mich nicht verguckt habe, fehlen tatsächlich noch meine beiden Picks für die thematischsten Euros, die ich kenne.

#Hegemony

Das Spiel macht einfach Laune. Man kann sich in die Ziele der einzelnen Klassen hineinversetzen und alle Mechaniken ergeben dadurch Sinn.

Aber noch schöner ist, dass man spürt, wie alle erst durch das Zusammenwirken gewinnen können.

Eigentlich war ich nie ein großer Fan von Volkswirtschaftslehre, aber das Spiel hat mir Lust darauf gemacht, mich mit den wirtschaftlichen Grundlagen dazu auseinandersetzen.

#Genotype

Ich war gleich fasziniert, als ich vom Thema las: Erforschung der Mendelschen Regeln.

Ich mag wissenschaftliche Themen, aber oft ist es in Spielen eher langweilig aufbereitet. Aber hier Spielspaß und wissenschaftliches Thema einfach prima zusammen. Und dass die Mechanismen sich auch noch an den wirtschaftlichen Grundlagen orientieren, macht es einfach perfekt.

Ich freue mich schon darauf, mal in Ruhe das Begleitbuch dazu zu lesen, und mit etwas Glück kann ich auch meine Kinder darüber für das Thema begeistern.

Jetzt zuckte es mir bzgl. Tapestry gerade in den Fingern, aber dann las ich nochmal das erste Posting:

Zitat von Choppa030

- Keine Grundsatzdiskussion oder rumgetrolle wieso User ´´A´´ Spiel ´´X´´ Thematisch findet.

Ich bin schon wieder ruhig und habe verstanden, dass diese Diskussion ohnehin zu nichts konstruktivem führen würde.

Zitat von Waltersche

Und noch einer für #DasStrebenNachGlück - ich finde auch einfach diese ganze "Verschiebung" bzw. den Ablauf absolut passend übertragen... - ist man jung, hat man viel meistens mehr Zeit, aber eben auch weniger Geld. Je älter man wird, verschiebt sich das. Und als hochbetagter fehlt einem die Energie und Kraft, um noch viel zu erledigen - wobei man da hoffentlich noch jede Menge Ideen hätte (so geht es mir zumindest im Spiel jedes Mal).

Zusätzlich zu den bisher genannten würde ich noch #YedoDeluxe aufführen - hier kann ich mir die Hintergrundgeschichten auf den Aufträgen sehr gut - gerade anhand der benötigten Waffen oder besuchten Orte, ggf. sogar Orte der Mitspieler, sehr gut vorstellen.

Und ein bisschen wundere ich mich, dass hier #ArlerErde noch nicht genannt wurde - vielleicht sieht man das als Einheimischer anders, aber als Südhesse dachte ich mir vor einigen Jahren beim Urlaub in Ostfriesland, wie grandios doch "das Alles" im Spiel umgesetzt wurde... - Schafe (auch) auf den Deichen (was wohl, wie ich gelernt habe, aufgrund deren Huf-Form für die Stabilität des Deiches sehr gut ist), die Produktionsketten, der Transport verschiedener Waren zu anderen Orten mittels Fuhrwerken, Sommer- und Winterhalbjahre mit entsprechenden Arbeiten, im einen braucht man Torf zum Heizen, im anderen nicht, mal geben die Tiere Milch, mal Wolle (zumindest die Schafe) - ich finde, viel besser kann man Realität kaum auf ein Spiel übertragen!

Auch als "Ureinwohner" kann ich bestätigen das Arler Erde sehr thematisch ist. Warum ich das hier nicht erwähnt habe? Verpennt muss ich gestehen

#MyFathersWork
Im Kern ein reines Euro mit Resourcen, zwei unterschiedlichen Workern und allem was dazu gehört. Aber das sich veränderte Spielfeld, je nachdem welche Entscheidungen im vorigen Zeitalter getroffen worden, bzw. welche Ziele erfüllt wurden - finde ich absolut außergewöhnlich.
Kleines Beispiel: eine Krankheit geht in der Stadt um und wir haben im ersten Zeitalter die Möglichkeit das Krankenhaus in der Heilung der Patienten zu unterstützen. Tun wir das nicht, haben wir im zweiten Zeitalter eine viel kleinere Siedlung und Aktionsfelder sind zusammengelegt, da nicht mehr genügend Bevölkerung da ist um alles zu betreiben.

Vinhos & Lisboa

Beide Spiele sind jeweils mit exakt einer Ausnahme (Siegpunktplättchhen) enorm thematisch und man macht im Spiel exakt das, was man denken würde. Die Flutkatastrophe von Lissabon ist als kleine Geschichtseinheit für Lisboa unerlässlich, weil nur dann sich das, was man im Spiel tut, thematisch verflechtet. Und Vinhos bildet Weinanbau schön ab - und das ohne größere Logiklücken wie bei Viticulture (wo Trauben altern und reifen)