„Modular Deck System“ Spiele

  • Hi zusammen,

    Passend zum Street Masters Kickstarter, wollte ich mal nachfragen, ob es weitere Spiele mit einer Art MDS gibt? Ich finde es sehr reizvoll, dass sich die verschiedene Decks nicht miteinander vermischen. Das stört mich oftmals bei anderen Spielen, vor allem am Ende, wenn man wieder alles trennen muss.


    Bisher konnte ich nur die Sentinels Reihe finden.

  • Die Sadler Brothers haben da ja einiges gemacht:

    - Altar Quest: Dungeoncrawler-Koop

    - Brook City: Als Polizisten Fälle lösen

    - Freedom Five: Superhelden vs. Schurken, erscheint demnächst


    Ich selbst habe Brook City, aber noch nicht wirklich oft gespielt, um es besser einschätzen zu können. Jeder der Charaktere hat sein Deck, dann gibt es ein Falldeck, das mit einem Bösewichtdeck kombiniert wird, ohne sie zu mischen. Das kann alles beliebig kombiniert werden. Freedom Five ist gebacked, aber leider ewig verspätet.

    Einmal editiert, zuletzt von anke79 ()

  • Fernab von den Sadlers und dem Sentinels Universum scheint es wohl nicht viel zu geben?

    Von denen wurde es halt MDS (Modular Deck System) genannt. Ich habe sonst nichts Vergleichbares in meiner Sammlung, aber denke schon, dass es da noch ähnliche Sachen geben müsste, vielleicht anders bezeichnet. Final Girl und der Unterhändler evtl., wobei ich da nicht im Thema bin.

  • Deswegen habe ich es extra in Anführungszeichen gesetzt, da ich Spiele in dieser Art suche.

    Aber trotzdem vielen Dank.


    Bezüglich Final Girl, eventuell habe ich nur das falsche Szenario gespielt, aber der Aufbau kam mir extrem lang vor. Und gerade den Aufbau finde ich bei den Street Masters oder Sentinels extrem schnell und dadurch cool.

  • Als Anfänge kann man noch das Warhammer Quest Adventure Card Game und das Re-Theme Helden von Terrinoth aufzählen.


    Contra und Hour of Need fehlen noch in den bisherigen Aufzählungen der MDS-Spiele.

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

    Einmal editiert, zuletzt von RonSilver ()

  • Altar Quest und Street Masters sind sich sehr ähnlich was das MDS angeht. Das sind auch gute Vertreter mit diesem System.

    Brook City ist im Kern ein Pandemie Klon. Das MDS wirkte auf mich hier sehr aufgesetzt. Insgesamt ein langweiliger Vertreter, finde ich

  • Marvel Champions (allerdings erhält das erst durch Deck-construction die ganze Spieltiefe gleich bringen aber auch mitgelieferte Spielerdecks)


    Marvel United (halt deutlich seichteres Spielgefühl)

    Aber als Spielvorbereitung musst du verschiedene Decks miteinander vermischen?

    Ja bei Marvel Champions wird ein Gegnerdeck basierend auf bestehenden modularer Decks zusammengewischt. Die konstruierten Spilerdecks treten dagegen an.


    Bei Marvel United sind es lauter Einzeldecks (auch die Umgebungen die ausgelegt werden zähle ich als Deck) wobei meines Wissens nach nur die Umgebung gemischt wird und die anderen Decks klar vorgegeben zum Einsatz kommen

  • Am Ende macht jedes TCG das auch. MTG, Pokemon, Flesh and Blood...
    Und das so ziemlich von Anfang an.

    Man kann überall "Preconstructed" Decks für verschiedenste Formate etc. kaufen, die man wunderbar gegeneinander spielen kann ohne auch nur eine Karte auzutauschen oder teuer einzukaufen, alle mit eigenen Strategien und co.
    Oftmals sind sie sogar thematisch passend zueinander. (Siehe MTG-Commanderdecks aus Herr der Ringe, Warhammer etc.)

  • Aber als Spielvorbereitung musst du verschiedene Decks miteinander vermischen?

    Ja bei Marvel Champions wird ein Gegnerdeck basierend auf bestehenden modularer Decks zusammengewischt. Die konstruierten Spilerdecks treten dagegen an.


    Bei Marvel United sind es lauter Einzeldecks (auch die Umgebungen die ausgelegt werden zähle ich als Deck) wobei meines Wissens nach nur die Umgebung gemischt wird und die anderen Decks klar vorgegeben zum Einsatz kommen

    Die Idee ist aber, dass sich keins der Decks miteinander vermischt. Auch nicht bei der Vorbereitung. Man nimmt die Decks raus und kann direkt spielen.

  • Am Ende macht jedes TCG das auch. MTG, Pokemon, Flesh and Blood...
    Und das so ziemlich von Anfang an.

    Man kann überall "Preconstructed" Decks für verschiedenste Formate etc. kaufen, die man wunderbar gegeneinander spielen kann ohne auch nur eine Karte auzutauschen oder teuer einzukaufen, alle mit eigenen Strategien und co.
    Oftmals sind sie sogar thematisch passend zueinander. (Siehe MTG-Commanderdecks aus Herr der Ringe, Warhammer etc.)

    Klar, bei einem 1v1 Spiel könnte man das so sehen. Aber hier gibt es ja mehrere Decks: Umgebung, Gegner und Spieler. Keins der Decks werden vermischt.

    Man kann quasi direkt losspielen (z.b. Sentinels).

  • Zur Erläuterung was für mich das MDS definiert:

    Es gibt verschiedene Module z.b. Gegner, Umgebung und Kämpfer.

    Für jedes dieser Module gibt es mehrere Decks.

    Diese Decks lassen sich kombinieren, es darf aber nur ein Deck pro Modul im Spiel sein (außer die Spielerdecks/Kämpfer).


    Somit kann man Deck x von Modul 1 mit Deck y von Modul 2 kombinieren + Spieler Modul/Deck.

  • Keyforge

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das entspricht aber dann nicht dem Modular Deck Systems.

    Nicht übel nehmen, aber findest du dich hier nicht etwas engstirnig?
    Hier gab es schon super viele tolle Vorschläge die alle zu 95% so funktionieren wie besagt Spiele.

    Warum sich an soner selbsterfundenen Floskel hochziehen? Das ist ähnlich wie bei LCG... :D

  • Aber das ist gerade der USP des MDS. Vorgebaute Decks, welche sich im Spiel kombinieren lassen ohne mit einander vermischt zu werden.

    Genau danach such ich. Da ist nichts engstirnig. 😄

    Aber du darfst mir gerne weitere Spiele empfehlen die nichts damit zu tun haben.😜

    Einmal editiert, zuletzt von Moesi ()

  • Ich nehme an, dass viele der Level99 Games dann auch nicht ins Schema passen #BattleCon und Co.


    Da gäbe es meines Wissens pre-constructed Decks pro Kämpfer, aber keine Decks die Stage Effekte, KI‘s und Co. steuern (man möge mich korrigieren, denn ich besitze keinen der Titel 😅)

  • Nö. Nur wenn man das Prinzip nicht verstanden hat.

    Das Prinzip versteht jeder, danke für deinen konstruktiven Beitrag... der ist sicherlich hilfreicher als die Beiträge die Versuchen ähnliche Spielprinzipien und interessante Ansatzpunkte zu bringen bei denen man mal 15cm weit nach links und rechts schauen muss.



  • Nö. Nur wenn man das Prinzip nicht verstanden hat.

    Das Prinzip versteht jeder, danke für deinen konstruktiven Beitrag... der ist sicherlich hilfreicher als die Beiträge die Versuchen ähnliche Spielprinzipien und interessante Ansatzpunkte zu bringen bei denen man mal 15cm weit nach links und rechts schauen muss.


    Im ersten Post habe ich sogar erwähnt, dass ich es gut finde, wenn man am Ende nichts mehr sortieren muss. Und du erwähnst direkt ein Spiel, bei dem es die Mechanik ist, dass sich die Decks vermischen. Also ein Deckbuilder, aber das ist hier ja nicht gesucht.

    Nichtsdestotrotz steht Imperium schon lange auf meiner Liste.

  • Im ersten Post habe ich sogar erwähnt, dass ich es gut finde, wenn man am Ende nichts mehr sortieren muss. Und du erwähnst direkt ein Spiel, bei dem es die Mechanik ist, dass sich die Decks vermischen. Also ein Deckbuilder, aber das ist hier ja nicht gesucht.

    Ich habe keinen Deckbuilder empfohlen, sondern Sammelkartenspiele ins Spiel gebracht.
    Glaube du verwechselst mich da...

    Nur um nochmal das Beispiel MTG zu bemühen... Planechase kam 2009 auf den Markt und macht exakt das was du dir wünscht (mit der Einschränkung das man einzelne Karten theoretisch austauschen kann wenn man das denn möchte.)
    Jeder hat ein eigenes Spielerdeck und es gibt ein geteiltes Planechase-Location Deck, dass Einfluss auf alle Spieler hat. Nix wird vermischt, kannst du so in die Box packen, das nächste mal ein anderes Spieler und Location Deck nehmen und ab dafür...

    Finde es halt immer albern wenn sich irgendwelche Firmen etwas auf die Fahne schreiben, dass es so vorher schon gab... das ist nichts anderes als Marketing-Sprech. Siehe die gesamte "Living"-Cardgame Debatte, inklusive der Klagen und dem ganzen Sermon dahinter.

  • Dann verwechsel ich dich tatsächlich, sorry dafür.

    Mir geht auch nicht um den Marketing-Sprech. Sondern einfach Spiele die ähnlich sind. Vermutlich habe ich einfach auch vergessen zu sagen, dass es ein kooperatives Spiel ist.

    Mir ist auch bewusst, dass es sowas vorher schon gab, deswegen habe ich auch Sentinels miteingebracht. Aber fernab davon ist mir nichts bekannt, dass so ein System im kooperativen Bereich hat.

    Auch wenn ich vermutlich niemals mit Mtg anfangen werde, schau mir deinen Tipp an.

    Vielen Dank dafür.

  • Ich assoziere für mich MDS mit fertigen Decks auf beiden Seiten (Spieler/Spiel). Alles andere fällt dann in den Oberbegriff von "modularen Aufbau". Natürlich sind die Grenzen keineswegs festgenagelt und jeder kann eigene Interpretation wählen, zumal die Spiele durch unterschiedliche Themen, Genres und zusätzliche im Spiel vorhandenen Mechaniken die Grenzen aufweichen und verschieben. Oft fängt man mit dem MDS Konzept an, aber durch gemeinsame Ablage endet jedes Spiel damit, dass man eben sortieren muss.

    Ich würde behaupten #MillenniumBlades (startet als MDS, endet im Chaos ;) ) , oder #TyrannenDesUnterreichs , vielleicht mit Abstrichen auch #51stStateMasterSet wären obwohl nicht als MDS definiert, zumindest in der Nähe dieses Begriff.

    Allerdings wenn ich den initialen Beitrag richtig interpretiere, besteht kein Interesse die Karten nach dem Spiel auseinander zu sortieren (alternativ: in der Lage sein es schnell aufzuräumen). Damit wäre ich vielleicht bei den Tyrannen und 51st State, die jedoch andere Spielkategorien bedienen als Street Masters und das ist glaube ich die Kernfrage: ob nach MDS, bzw MDS-ähnlicher Spielmechanik gesucht wird, oder nach MDS in bestimmten Spielkategorien?

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler ()

  • Mir fällt da Warhammer underworlds ein.


    Da kann man auch Warbands mit diversen Decks aufwerten und ändern.


    An sich eine Klasse Spielreihe die auch noch super aussieht, aber irgendwann war es mir zu viel und nach dem bemalen habe ich verkauft 😬

  • Ich assoziere für mich MDS mit fertigen Decks auf beiden Seiten (Spieler/Spiel). Alles andere fällt dann in den Oberbegriff von "modularen Aufbau". Natürlich sind die Grenzen keineswegs festgenagelt und jeder kann eigene Interpretation wählen, zumal die Spiele durch unterschiedliche Themen, Genres und zusätzliche im Spiel vorhandenen Mechaniken die Grenzen aufweichen und verschieben. Oft fängt man mit dem MDS Konzept an, aber durch gemeinsame Ablage endet jedes Spiel damit, dass man eben sortieren muss.

    Ich würde behaupten #MillenniumBlades (startet als MDS, endet im Chaos ;) ) , oder #TyrannenDesUnterreichs , vielleicht mit Abstrichen auch #51stStateMasterSet wären obwohl nicht als MDS definiert, zumindest in der Nähe dieses Begriff.

    Allerdings wenn ich den initialen Beitrag richtig interpretiere, besteht kein Interesse die Karten nach dem Spiel auseinander zu sortieren (alternativ: in der Lage sein es schnell aufzuräumen). Damit wäre ich vielleicht bei den Tyrannen und 51st State, die jedoch andere Spielkategorien bedienen als Street Masters und das ist glaube ich die Kernfrage: ob nach MDS, bzw MDS-ähnlicher Spielmechanik gesucht wird, oder nach MDS in bestimmten Spielkategorien?

    Im Endeffekt finde ich dass nichts vermischt und am Ende getrennt werden muss, sehr cool.

    Dazu finde ich die vielen Kombinationsmöglichkeiten und die dadurch gegebenen Wiederspielbarkeit sehr reizvoll.

    Das Setting wäre mir egal, es sollte halt auch alleine oder zu zweit spielbar sein.

    Trifft das auf 51. State zu?

  • Gut zu 2, aber man muss mischen. 1 x Grundspiel +1 x Erweiterung (beliebig) als Spielmodule vermischen und los geht's. Es ist eine simple Idee, wie man die Wiederspielbarkeit erhöht, die Balance behält und die Schwerpunkte im Spiel anders setzt.

    Einfach zu trennen, da jede Erweiterung eigenes Icon hat, aber es entspricht eben nicht ganz dem was du haben wolltest.

  • Gut zu 2, aber man muss mischen. 1 x Grundspiel +1 x Erweiterung (beliebig) als Spielmodule vermischen und los geht's. Es ist eine simple Idee, wie man die Wiederspielbarkeit erhöht, die Balance behält und die Schwerpunkte im Spiel anders setzt.

    Einfach zu trennen, da jede Erweiterung eigenes Icon hat, aber es entspricht eben nicht ganz dem was du haben wolltest.

    Vielen Dank.

    Ich schau es mir an.

    Ich habe das Spiel immer wieder gesehen, aber nie wirklich wahrgenommen.