Würdet ihr heute eher einen anderen Partner präferieren der euer Hobby teilt ?

  • Lese immer wieder, dass einige Glückliche extrem viele Spiele viele mit ihrem Partner oder im gemeinsamen Freundes -Kreis spielen und manche wiederum einen Partner haben , für den Brettspiele die Höchststrafe ist und dazwischen natürlich jede Menge Grauabstufungen mittendrin, wo nur teilweise etwas gemocht wird oder um des lieben Friedens halbherzig mitgespielt wird ohne echten Enthusiasmus


    Mit der Erfahrung und Wissen von heute , würdet ihr eure Partnerwahl heute etwas anders oer gar ganz konkret (bzw. in der Spieleszene) bei den wünschenswerten wichtigen Gemeinsamkeiten gewichten (bzw. Brettspiele) oder präferieren bei der Suche oder der Auswahl zwischen mehreren Kandidaten ?

    Oder bleibt die Gewichtung wie damals wo andere Dinge eine größere Rolle spielen und das Hobby nur ein nette Zugabe wäre ?

    Gilt besonders auch für dei Zeit bzw. wo die Kinder aus dem Haus gehen oder generell dem Alter

    Antworten können natürlich gerne bei derzeit komplizierten Beziehungen oder Partnerlosen für die Zukunft oder wenn der Partner hier bzw. benfalls anwesend ist auch in neutraler dritter Person gegeben werden

  • Schöne Frage zur Weihnachtszeit ;). Also, mein Spielen hat sich im Guten wie im Bösen an die Beziehung angepasst. Mit den ersten Beziehungen war vorrangig Kino das Medium gemeinsamer Begeisterung. Meine erste Frau war Nichtspielerin außer Scrabble, da wurde dann eben fremdgespielt - da ich 600km weit weg gearbeitet habe und wir uns nur am Wochenende gesehen haben war das auch völlig unproblematisch. Meine zweite Frau spielte einfache Spiele gerne mit, da habe ich dann eben den Fokus auf maximal Dominion gelegt, und hatte noch eine kleine Area-Control-Runde einmal im Monat. Meine aktuelle Freundin hingegen ist tatsächlich auf dem Spieletrip, und ich gebe zu, dass ich die Beziehung sehr viel entspannter als frühere finde, eben weil man das und anderes teilen kann. Ich habe aber auch noch nie soviel gespielt wie in den letzten vier Jahren, daher wäre eine Beziehung mit jemand, die nicht gerne spielt, für mich aktuell gar nicht wirklich vorstellbar.

  • Ich bin sehr froh, einen wahnsinnig tollen Mann gefunden zu haben, der zwar das Brettspielhobby überhaupt nicht mit mir teilt, dafür aber sehr viele andere Dinge im Leben, die mir wichtig sind, wie z.B. Radfahren, gute Musik, Reisen und natürlich unsere 2 Kids. Natürlich würde ich mir wünschen, dass er auch gerne Brettspiel spielt - ist aber halt nicht so. Kann man nicht ändern und muss man auch nicht. Er akzeptiert mich mit meinem ungebändigten Spieltrieb und gibt mir genug Freiraum, mein Hobby zu leben. Was will man mehr? D.h. nein, ich würde meine Partnerwahl nicht nach meinem Lieblingshobby ausrichten.

    🐇The only limit to freedom is your imagination.

  • Seit ich bei meiner Frau die Begeisterung für Spiele „entfesselt“ habe, ist die Ehe entspannter, kommunikativer und, meiner Meinung nach, besser geworden.

    Das Problem vorher war, dass wir einfach keine gemeinsamen Hobbys hatten und sie mich mit ihrer Liebe zum TV gucken nicht hinterm Berg hervorgelockt hat.

    Aber jetzt machen wir ab und zu Sport / Yoga zusammen und spielen viel. Das schweißt anders und mehr zusammen.

    Und ja, falls ich nochmal überlegen muss, fließen solche Dinge mehr mit ein. ;)

  • Gemensame Hobbys und Interessen sind für mich eines der wichtigsten Dinge in ner Beziehung. Brettspiele sind eben eines meiner Hobbys und ne Freundin die das komplett ablehnt und damit gar nichts anfangen könnte, das würde einfach nicht funktionieren, genauso wie ne Freundin die absolut keine Lust auf verreisen hat und nur zuhause sitzen möchte. Das würde auf lange Sicht einfach nicht gut gehen. Gerade spielen ist ja ein Hobby das man super teilen kann.

  • Gemensame Hobbys und Interessen sind für mich eines der wichtigsten Dinge in ner Beziehung. Brettspiele sind eben eines meiner Hobbys und ne Freundin die das komplett ablehnt und damit gar nichts anfangen könnte, das würde einfach nicht funktionieren, genauso wie ne Freundin die absolut keine Lust auf verreisen hat und nur zuhause sitzen möchte. Das würde auf lange Sicht einfach nicht gut gehen. Gerade spielen ist ja ein Hobby das man super teilen kann.

    This.

    Wir teilen eigentlich alle unsere Hobbies; Spiele, gute Musik, Sci-Fi/Fantasy Filme/Serien/Bücher ... ohne diese Gemeinsamkeiten wären wir wohl nicht schon seit 25 Jahren zusammen.

  • Gemensame Hobbys und Interessen sind für mich eines der wichtigsten Dinge in ner Beziehung

    Das kann ich nur unterschreiben. Wenn ich nicht das Glück hätte, dass mein Mann sich genauso für Brettspiele begeistern kann wie ich, würde ich mit ihm andere Hobbys ausgiebig genießen, sei es wandern und radfahren, Kino oder oder. Es ist einfach toll, gemeinsam etwas zu erleben und entdecken. Und besonders toll ist, wenn man sich gemeinsam im Hobby weiterentwickelt. Wir hatten auch mal ein paar sehr stressige Jahre, in denen wir beruflich so eingespannt waren, dass wir kaum zum spielen kamen und auch kaum zu anderen Hobbys. Da haben wir gemerkt, dass etwas fehlt.

  • Der Spieltrieb lässt sich ja in verschiedensten Formen zum Ausdruck bringen z. B. Brettspiele, Musik, Tanz, Kunst...

    Klar ist, man braucht Gemeinsamkeiten, sonst funktioniert die Beziehung wahrscheinlich nicht auf dauer.

    Aktuell stell ich mir das doch schwierig vor, wenn man selbst total ein Brettspielnerd ist und die Partnerin maximal Uno mit dir spielt...

    Gerade wenn man auch noch seine private Zeit für Brettspielwochenenden einplant, würde es mit einer Nicht-Spielerin doch eher schwer sein das zu verargumentieren.


    Kurze Antwort: Ja, das würde ich so präferieren

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Ich finde übrigens, dass bei unknowns die Rubrik „Partnerbörse“ fehlt… hier wäre der ideale Ort, um spielbegeisterte Singles zusammenzuführen 😆

    Muss man dann bei Größe die eigene oder die der Spielesammlung eintragen?

  • Man könnte anhand der jeweiligen Spielesammlung (auf BGG) natürlich auch ein automatisiertes Matching probieren … wer den gleichen Spielegeschmack hat, versteht sich bestimmt gut. 😇

  • Wir sind seit ca. 8 Jahren zusammen und die ziemlich einzigen gemeinsamen Interessen sind unsere Haustiere und Brettspiele. Es funktioniert hervorragend. Gemeinsame Interessen waren mir damals wie heute unwichtig.

  • Also ich wäre Single.


    Denke wichtig ist einfach, dass es etwas gibt, was man teilt egal um welches Hobby es sich handelt. Meiner Meinung nach muss das nicht unbedingt das Brettspielhobby sein, wenn es etwas anderes gibt, was das Paar gerne regelmäßig macht.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Also: angenommen, ich würde diese Frage jetzt mit „Ja, natürlich!“ beantworten. Das wäre ja irgendwie schon schräg im Hinblick auf eine Frau, die tatsächlich wenig mit meiner Brettspiel-Leidenschaft am Hut hat. Dafür gibt es halt ganz viel andere Dinge, die wir einander zu schätzen wissen. Solang man die Hobbies des anderen akzeptiert und zulässt, finde ich das unproblematisch. Manchmal hilft es ja auch, wenn man ein kleines Korrektiv hat, das einen auch mal etwas bremst. 😀

  • Ich bin nun ca. 27 Jahre mit dieser einen Frau zusammen und 24 davon verheiratet. Tochter ist 22 (die spielt nur noch selten mit uns/mir). Spielen war mir immer schon extrem wichtig. Von den Videospielen bis zu den Brettspielen. So hat sie mich kennengelernt und das war selten ein Problem.


    Merkwürdigerweise sind die Brettspiele sowohl in der Familie als auch dem Freundeskreis (sehr) viel populärer. Wenn man Brettspiele als Hobby angibt, dann ist man intelligent, verspielt, gesellig und lieb. Wenn man Videospiele spielt, dann ist man ein Eigenbrödler, Kellerkind und Killer. Völlig übertrieben natürlich, aber ich schweife ab. Was ich damit sagen will. Meine Frau spielt mit mir Brettspiele, aber keine Videogames. Sie spielt mittlerweile gerne auch mal ein einfaches Spiel mit mir (Dorfromantik, Qwixx, Stichspiele...) das wars dann aber schon.


    Sie hat andere Hobbies (Puzzles, Wandern, Katzen). Wir haben wenig gemeinsame (Tanzen, Serien, Kino). Das war aber nie ein Problem. Im Gegenteil. Wir brauchen auch mal Zeit für uns selbst und die geben wir uns gegenseitig. Ich spiele fast alle Brettspiele auch sehr gerne solo. Im Freundeskreis gibts dafür mehr spielebegeisterte und so passt das insgesamt für uns.


    Zum Kern der Frage: Nein, ich würde meine Frau natürlich nachträglich nicht mehr gegen eine Arkham-Horror-Too-Many-Bones-Ehefrau eintauschen.

  • Bei uns hat sich das so ergeben - kurz vor Corona kennengelernt und dann zusammen Flügelschlag und Lorenzo kaputtgespielt (> 200 Partien), im Anschluss Res Arcana.


    Ich finde es vorteilhaft, wenn man ein oder zwei größere Hobbies teilt (Brettspiele & Berge), aber andere auch separat verfolgt (Surfen, Reiten), damit man sich auch da etwas zu erzählen hat - welche Überschneidungen es gibt, will ich gar nicht werten, die Mischung macht’s… 😊


    Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ich würde das ganze völlig losgelöst vom Hobby „Spielen“ betrachten.

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Geht das überhaupt? Mal so doof gefragt. Wenn ich mich brutal in einen Menschen verliebe, dann wäre ich da in keinster Weise so objektiv unterwegs, den Menschen zu verlassen, weil er mein Hobby nicht teilt. Ich bin da aber auch ein schlechter Ratgeber. Ich habe schon sehr früh meinen Lieblingsmensch gefunden. Und immer noch 110% SUPERHAPPY. Wir teilen Hobbys, wir haben aber auch unterschiedliche, was ich gut finde. Jeder braucht doch auch seinen Freiraum für Leidenschaften.

  • Gemeinsamkeiten und eigene Interessen sind wichtig, klar, da wir hier in einem Brettspielforum (Blase sind) sind , wäre das hier natürlich das Brettspielhobby , steht aber auch stellvertretend für viele andere Hobbys.

    Wobei bei Brettspielen der Vorteil einer schnellen engen sozialen Interaktion mit Freunden oder Fremden bei relativ wenig Aufwand und Kosten schon sehr stark ist was auf Partnerschaftliche Beziehungen sicher ebenfalls nicht ganz unwichtig ist (Ähnlichkeit bzw. mit Tanzen, Sportteam)

    Mit Brettspiele hat man dazu ein Hobby , wo man schnell völlig fremde Menschen begegnen kann und evtl. ja auch zukunftige Freunde oder gar Partner schon mal ganz langsam unbewusst kennenlernen kann

    Wie sie reagieren, interagieren, ihr Wissen, Geschick, Witz, Esprit erkennen , genauso wie ihren Charakter, ihre Fehler , liebenswerte Schwächen oder Macken schon erleben und kennenlernen , was in unsrer schnelllebigen Online ja/nein, Tindersuche ja so gar nicht mehr gegeben ist

    Also eine unverfängliche gemeinsame Zeit und Prüfung und langsames Kennenlernen quasi nebenher haben kann ohne vordergründiges Motiv einer krampfhaften Suche

    Interessant fand ich die rein theoretische Frage vor allem hinsichtlich mit dem wissen und den Interessen von heute, wo man sich schon selbst , seinem Wesen , Alter, Erfahrungen in Beziehungen auf die Gegenwart bzw. Zukunft sehen würde, wenn man noch mal vor der Wahl stehen würde oder noch mal kommen sollte

    Es geht aber nicht darum glückliche Beziehungen der aktuellen Gegenwart und Vergangenheit aufgrund wichtigerer anderer Kritierien in Frage zu stellen oder gar zu diskreditieren

    Einmal editiert, zuletzt von Malefiz ()

  • Ein Partner, der nicht gerne wandert und Brettspiele spielt, käme für mich nicht mehr in Frage. Das sind Dinge, die viel Zeit beanspruchen und ich gerne ausgiebig am Wochenende mache. Und meine freie Zeit möchte ich nun mal primär mit meinem Partner verbringen können. Sonst lebt man sich irgendwann auseinander.

  • Historisch gesehen ist die moderne Auffassung davon, dass der Partner auch der beste Freund ist und man Gemeinsamkeiten hat, relativ jung.


    In manchen Gesellschaften ist es noch heute so, dass eine Beziehung aus anderen Gründen geschlossen wird.

    Der Ansatz in der Vergangenheit war dann meist, dass sich Frauen mit anderen Frauen trafen um ihren Interessen nachzugehen und Männer dasselbe mit anderen Männern taten.


    Interessant ist, dass man von vielen hier liest, dass es bei ihnen teilweise auch noch so ist, zumindest was das Spielen angeht.


    Mir persönlich ist bei der Partnerwahl wichtig, dass die Person zu mir passt.

    Gemeinsame Interessen sind (so bekomme ich es auch in meinem Umfeld mit) der Kitt für jede Beziehung.

    Ich kenne zwar auch ein paar wenige Ausnahmen, bei denen es anders ist, aber auf lange Sicht fände ich das nicht erstrebenswert.

    Und es geht mir hier nicht darum, dass jeder auch seinen Freiraum bekommt (was bis zu einem gewissen Grad selbstverständlich ist).


    Und jetzt kommen wir zu den Brettspielen:

    Selbst wenn man sehr aktiv bei anderen Hobbys ist, findet sich immer noch genügend Zeit, die man zu Hause verbringt.

    Brettspiele sind ein sehr "einfaches" Hobby. Einfach deswegen, weil man dafür keine spezielle Erfahrung braucht (wie z.B. bei bestimmten Sportarten)

    keine weiten Wege zurück legen muss oder hohe Kosten hat (für die Sammler, ich rede hier vom Durchschnitt ;) ).


    Außerdem besteht eine Parterschaft zu gewissen Teilen auch immer aus Kompromissen.

    Wenn sie sich daher nicht mal auf so etwas Einfaches wie ein Brettspiel einlassen kann, fände ich dass merkwürdig.

    Natürlich gibt es hier Vorlieben und ein Spiel funktioniert besser als ein anderes, aber es geht grundlegend erst einmal darum gemeinsam mit dem Partner etwas zu unternehmen.


    Meine Aussage wäre darum, der Mensch, der zu mir passt wird auch mit mir spielen.

  • Mein Mann ist - mein Mann. Wir gehören zueinander, wir sind ein Team, wir sind richtig füreinander. Unsere Haupthobbies teilen wir überhaupt nicht. Er spielt nicht, ich mache keine Musik und bin generell ein totaler Musikmuffel. Würden wir es uns manchmal anders wünschen? Klar. Einfach weil wir es beide manchmal schade finden, dass Partner und Partnerin die jeweilige Begeisterung nicht nachvollziehen können. Aber ich habe zum Solo-Spiel gefunden, auch weil er nicht spielen mag, und da fühle ich mich nach wie vor auch wohl.

    Wir lassen uns unsere Freiheiten. Mein Mann freut sich mit mir über jedes Spiel, ich mich mit ihm über Musikzubehör. Ich hab den für mich perfekten Mann an meiner Seite, den ich nicht hätte, wenn Liebe zum Brettspiel eine Voraussetzung gewesen wäre. Daher wäre es auch heute keine. Es gibt durchaus Punkte, bei denen man sich einig sein muss. Dies wäre keiner für mich.

  • Nächstes Mal suche ich mir definitiv eine Frau, die Miniatur-Anmalsüchtig und Regel-lernsüchtig ist…Auch die „höchstens 90-120 Minuten-Spiele Regel“, die sie mir auferlegt, ist mir wirklich ein Dorn im Auge.


    Kurzum: Nächstes Mal suche ich nach einer Partnerin, die mir nach ihrem Vollzeitjob und dem gemeinsamen Haushalt mit Kids und Co abends noch die Regeln zu von ihr vorher bemalten 5 Stunden Miniatur-Kloppern erklärt. :)


    Und ehrlich gesprochen: Zähneknirschend wird aktuell nahezu garnicht gemeinsam gespielt. Meine Frau mochte vor den Kids und dem Hauskauf sehr gerne mitspielen, aber wirklich Hobby im Sinne von „ich befasse mich auch damit“ war Brettspielen auch damals nicht. War aber ok soweit - Ich hoffe das kommt wieder. :) Richtig warm ums Herz wurde mir, als sie sich während der langen Lockdown-Phasen auf Skype-Dungeons&Dragons mit meiner Schwester+Freund eingelassen hat…das war spitze.


    (Auch wenn ich die 120 Minuten Regel „sonst schlaf ich ein“ weiterhin suboptimal finde :D Da kriege ich die ganzen großen alten FFG Titel nicht wirklich rein. Und die könnte mal mehr Sachen mit Kämpfen, Monstern und Raumschiffen mögen 😭.)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich finde eine gesunde Mischung aus gleichen Interessen aber auch unabhängigen Interessen ist funktioniert für mich und meine Frau am besten. Brettspiele spielt sie auch gerne, aber eher "simplere" Spiele bzw. sie mag es nicht so oft neue Spiele zu lernen (und ich Spiele dagegen lieber oft und viele neue Sachen als häufig das gleiche, mal von Kampagnenspielen abgesehen). Aber sie hat zum Beispiel ihre Handarbeit und Nähmaschinen da hab ich nix mit am Hut und ich hab meinen Sport (Tischtennis), damit hat sie dann zumindest mit dem rein sportlichen Anteil davon nix am Hut. So hat man neben den Bereichen wo man schön gemeinsam was machen kann auch immer noch was für sich wo man auch unabhängig vom Partner mal Zeit mit anderen Menschen verbringen kann oder sich beschäftigen.


    Von daher, ich würde mich immer wieder genau so entscheiden... das Konzept geht auch nach 17 Jahren und 2 gemeinsamen Kindern noch auf.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

    Einmal editiert, zuletzt von snoggle1981 ()

  • Gemeinsame Hobbys finde ich vollkommen überbewertet. Ebenso der Druck, der damit einher geht, die Interessen des Partners teilen zu müssen.


    Ich suche mir mein Hobby doch nicht für meine Partnerin aus. Ebenso suche ich mir meine Partnerin nicht nach meinem Hobby aus.


    Natürlich ist es von Vorteil, wenn Interessen überlappen. Aber kein Muss. Meine Frau spielt fast alles engagiert mit, würde aber ohne mich kein Brettspiel anfassen.


    Viel wichtiger ist doch: Ein Hobby ist (sehr wichtige) Zeit für MICH. Zweisamkeit ist (sehr wichtige) Zeit für UNS. Das muss nicht dasselbe sein, aber beides braucht Platz in einer funktionierenden Beziehung. Das ist viel wichtiger als das Hobby zu teilen - es ohne schlechtes Gewissen auch allein ausleben zu können und beides in Gleichgewicht zu bringen.


    Die Play/Wife-Balance quasi ;)

  • Könnte mir vorstellen, dass sowas insbesondere bei Kingdom Death: Monster hilfreich sein kann.

    Ja.... :loudlycrying: Wir haben gerade die zweite Gamblers Chest passend zum vorher schon im Besitz befindlichen zweiten Grundspiel gekauft, damit beide "vollständig" sind... Und ihr wollt nicht wissen, was wir sonst noch so bestellen... 8|


    Dafür müssen wir aber auch fast nichts vor dem anderen verstecken, wenn es ankommt. :lachwein:

  • Könnte mir vorstellen, dass sowas insbesondere bei Kingdom Death: Monster hilfreich sein kann.

    Ja.... :loudlycrying: Wir haben gerade die zweite Gamblers Chest passend zum vorher schon im Besitz befindlichen zweiten Grundspiel gekauft, damit beide "vollständig" sind... Und ihr wollt nicht wissen, was wir sonst noch so bestellen... 8|


    Dafür müssen wir aber auch fast nichts vor dem anderen verstecken, wenn es ankommt. :lachwein:

    Um ehrlich zu sein - wofür braucht man 2x KDM? 😳

    (Aber die GC wird wenigstens regelmäßig auf Kleinanzeigen für unter 300 angeboten - wurde selbst schon fast schwach, obwohl das Grundspiel bislang erst selten auf den Tisch kam… 🙈)

  • Um ehrlich zu sein - wofür braucht man 2x KDM? 😳

    (Aber die GC wird wenigstens regelmäßig auf Kleinanzeigen für unter 300 angeboten - wurde selbst schon fast schwach, obwohl das Grundspiel bislang erst selten auf den Tisch kam… 🙈)

    Naja, wir hatten jeder vor der Beziehung ein KdM Grundspiel, ich den Satans Pledge und Yellowgeekbear 4 Erweiterungen. Gerade ist es praktisch 2 Grundspiele zu haben um 2 Kampagnen damit zu spielen... also an sich... ;) Bzw. ist in einem Grundspiel unsere 2er Kampagne gespeichert, eines ist dafür da KdM Neulingen zeigen zu können, ohne die eigene Kampagne immer wieder zurück setzen zu müssen.

    Dazu könnten wir uns nicht einigen, von wem das KdM verkauft würde, da ja jeder an seinem eigenen Spiel hängt. :saint:


    Wir sind in der Hinsicht aber auch ein wenig eigen... (3 Gloomhaven (1 für die 2er Kampagne, 1 für die 6er Kampagne und eins auf deutsch) ansonsten einige Spiele sowohl auf deutsch und auf englisch (z.B. Root, Frosthaven, Pranken des Löwen, 7th Continent) oder auch unterschiedliche Ausgaben (John Company 1st und 2nd, dazu noch einmal auf deutsch) usw. usf.)


    Und was spielen wir gerade davon? Nichts, sondern SdJ Jahrgang 8o :lachwein:

  • Ich könnte mir nicht vorstellen einen Partner zu haben, der das Spielen gänzlich ablehnt. Besonders mit kleinen Kindern bleibt nicht so viel Freiraum, um mehreren Hobbys parallel nachzugehen. Da ist es auf jeden Fall wichtig (für mich), dass man gemeinsame Hobbys hat.

  • Die Frage kann man nicht wirklich beantworten, da man ja selbst seine Hobbies und Vorlieben teilweise mit der Zeit anpasst und ändert. Meine größten Hobbies teilt meine Partnerin absolut nicht, dafür gibt's andere Dinge, die wir gerne zusammen machen. Seit das Kind da ist, hat sich hier eh alles nochmal total verschoben. Zb bin ich erst seit der Geburt wieder voll im Brettspiel Hobby drin, vorher hatten andere Dinge Priorität.


    Ich würde aber für mich selbst behaupten, dass ich gemeinsam Hobbies erstmal für total unwichtig halte. Wichtiger sind viel eher gemeinsame Ansichten und Interessen, die dann vll zu einem gemeinsamen neuen Hobby führen können. Generell finde ich es sogar ganz gut, dass jeder von uns auch noch seine eigenen Hobbies hat, die er ohne den anderen ausleben kann. Hier ist es halt wichtig sich gegenseitig Freiräume zu geben. Im Stadion bin ich dann halt doch lieber mit den Jungs ;)

  • In meiner aktuellen Beziehung teilen wir kaum Hobbies miteinander, kommen aber in allem drum herum sehr gut klar, streiten uns quasi nie und halten die Schwächen des jeweils Anderen sehr gut aus. Das ist oft etwas problematisch, weil die Päärchen-Zeit halt tatsächlich immer mit der Hobbie-Zeit konkurriert, aber irgendwie funktioniert es bisher.

    In meiner letzten Beziehung haben wir viele Hobbies geteilt, haben aber überall besser harmoniert als bei den Hobbies. Da hatten wir einfach ziemlich andere Herangehensweisen und haben uns die Sache trotz eigentlich geteilten Hobby eher gegenseitig kaputt gemacht.

  • Meine Frau und ich teilen die Meisten Hobbys: Brettspiele, Berge, Wandern, …

    Natürlich gibt es Dinge , die jedem einzeln mehr liegen, aber es ist sehr praktisch, die gemeinsame Zeit mit der Hobbyzeit überschneiden zu können, da die verfügbare zeit von Natur aus knapp ist.

    Und es ist halt schon toll, eine Partner zu haben, mit dem man auch Hobbybegeisterung teilt.

  • Bezogen auf die Ausgangsfrage:

    Selbst wenn beide zu Beginn der Beziehung offen für Brettspiele waren, heißt das noch lange nicht, daß man sich im Laufe der Beziehung in dieselbe Richtung entwickelt. Da kann die Vorliebe bzgl. Komplexität, Mechanismen, Themen etc. andere Formen als beim Partner annehmen. Wenn man sich dann immer noch auf eine gemeinsame Schnittmenge einigen kann ist schon mal viel gewonnen.


    Aber wenn selbst das nicht der Fall sein sollte, hat sich die Frage für mich spätestens dann erübrigt, sobald Kinder mit von der Partie sind. Würde ich meinen Partner gegen jemanden eintauschen wollen, der spielerisch mehr mit mir auf einer Linie wäre und müßte dafür auf meine real vorhandenen Kinder verzichten? Nein, definitiv nicht!

  • Rückblickend betrachtet würde ich zumindest abstecken, dass gerne mal mitgespielt wird bzw. das Hobby in irgendeiner Form akzeptiert wird. Wie zum Beispiel Messe usw.

    muewo und ich haben uns ja über diese Forum hier kennengelernt. Und lieber muewo, ich würde das Hobby nicht nur in "irgendeiner Form" akzeptieren. Es würde jeden Tag gespielt, jedes Jahr Dauerkarte für die SPIEL, wir würden uns ein Brettspielzimmer mit Spieltisch einrichten usw. Okay, ich bin keine Frau, aber es muß/kann ja nicht alles in einer Beziehung perfekt sein. ;)  :lachwein:


    Ich finde übrigens, dass bei unknowns die Rubrik „Partnerbörse“ fehlt… hier wäre der ideale Ort, um spielbegeisterte Singles zusammenzuführen 😆

    Finde ich auch! Ich habe über unknowns schon einige wundervolle Menschen kennengelernt und getroffen, warum nicht auch einen Partner hier kennenlernen?! Also spielbegeisterte (aber auch nicht spielbegeisterte) Single-Männer dürfen sich gerne bei mir melden. ;)