Kinderspiele Q4/23

  • Hallo zusammen,

    mit meinen Kindern 7 und 4nhalb waren gerade Herbstferien und ich kann von ein paar frischen Eindrücken erzählen.


    Wir haben #Detecteam gespielt. Zunächst in der Kindervariante, in der 3 sehr einfache Fälle drin sind, dann in der Familienvariante, die nur einen etwas umfangreicheren Fall beinhaltet. Das Prinzip ist bei beiden das gleiche, und wahrscheinlich das beste an diesen Spielen. Man muss ein Bild aus Spielkarten zusammenpuzzeln, das eine Szene ergibt. Dabei gibt es jedes "Puzzleteil" 3 mal. 2 passen nicht zum Fall, eins gibt hilfreiche Infos und sollte ins Bild gelegt werden. Auf der Rückseite sehe ich auch schon den gleichen Teil der Szene, nur unbelebt bzw nur den Hintergrund. Man spielt reihum, wer am Zug ist nimmt 2 der Karten auf die Hand, schaut sich die belebte Seite der Karten an, und darf dann eine der Karten anlegen, die uns hoffentlich hilfreiche Hinweise gibt. Das ist tatsächlich ein ganz pfiffiges Prinzip. Die 3 Fälle der Kindervariante waren jedoch sehr kurz und sehr einfach. Und man kann sie nicht wirklich gut sofort nochmal spielen. Das muss jetzt mindestens 2 Monate liegen bzw durch den Freundeskreis wandern. Und der Neupreis von 13 Euro passt auch nicht gerade dazu. In der Familienvariante wird es etwas komplexer, dafür ist auch nur ein Fall mit dabei, den man auch nur einmal spielen kann. Bei unserem Fall fand ich, dass wir ziemlich auf eine offensichtliche Lösung hingeleitet wurden, die dann aber falsch war. Stattdessen waren auf einmal ein paar Nebeninformationen wichtig. Das war etwas schade. Das Spielprinzip fanden wir zumindest gut, eventuell schauen wir uns irgendwann nochmal eine andere Box an.


    Ich hatte auch mal #auchschonclever eingepackt, und tatsächlich konnte der kleine da auch schon sehr gut mitspielen. Es ist natürlich sehr glückslastig, aber man muss schon auf ein paar Sachen achten, und ich hatte das Gefühl, wir spielen hier alle mit den gleichen Chancen. Und das war für alle erfreulich. Die großen konnten einfach drauflos spielen, und die kleinen hatten trotzdem das Gefühl, eine echte Chance auf den Sieg zu haben. Von daher kam es am häufigsten auf den Tisch.


    Vor Ort lag auch ein #Code herum. Das ist eine Variante von Uno, bei der man allerdings nicht die letzte Karte ablegen will, sondern genau 4 Karten behalten will, die einen persönlichen geheimen Code ergeben. Das ist an sich eine nette Änderung, die durchaus etwas neues ins Spiel bringt. Dazu kommt dann noch, dass in diesem Spiel alle Aktionskarten schwarz sind und auf einen extra Ablagestapel kommen. Das erschien mir unnötig. Von daher würde ich sagen, man kann es mal als Alternative zu Uno spielen, aber so richtig toll überzeugend war es nicht. (ja, ich weiss, es ist im Kern immer noch Uno)


    Darüber hinaus ist #4mation hier weiter der Dauerbrenner. Was gab es denn bei euch in den Herbstferien?

  • Was gab es denn bei euch in den Herbstferien?

    Wieso gab? Laufen doch immer noch…


    Dauerbrenner gerade #KarakII … Jetzt fast schon eher als 2X bis 3X Spiel. Ressourcen sammeln, Gebäude bauen, Einheiten anheuern… hat ganz leichte Heroes of might and magic vibes. Erst mit aufgebauter Armee macht es Sinn gegen den Endboss vorzugehen.


    #SimiloPhantastischeTierwesen immer mal wieder zwischendurch ein paar Runden


    #NebelüberCarcassonne gemeinsam ein paar Runden bis Level 3….allein hab ich bis Level 4 geknackt (im ersten Versuch lief einfach alles…Friedhöfe kamen glücklicherweise sehr spät)


    #Kawaii - taktisches Eissammelspiel mit Echtzeitkomponente, bisschen push-you-luck, wie lange warte ich, dass ich gut Punkte mache, aber kein anderer mir zuvor kommt?


    #MutloseMonster (engl. Shy Monsters) asymmetrisches 2er Bluffspiel. Einer baut verdeckt den Dungeon, einer will als Held entkommen. Meine Tochter reizte es mehr das Verlies zu sein, Held fand sie doof. Haben wir wirklich oft gespielt. Partie dauert zwischen 5 und 10 Minuten. Am Anfang gewann ich viel häufiger. Kommentar meiner Frau: „Ist ja peinlich das Kind abzuziehen.“ Langsam hattte sie es dann verstanden und war zum Schluß ebenbürtiger Gegner. Sie hat mich mehrmals mit so geilen Sachen geblufft z.B. den Ausgang direkt neben den Eingang zu legen..und damit gewonnen. ;)

  • Ich bin jetzt lange nicht mehr zum Aufschreiben gekommen. Daher jetzt unser Spielbericht über die letzten 2 Monate.

    Interessanterweise hat mein 6 Jähriger viel gespielt, er hatte aber kein Spiel des Monats, also kein Spiel, was ihn wirklich geflasht hat, was sonst eigentlich noch nie vorkam.


    #WerWars aus der Bücherei hat ihm 1 mal Spaß gemacht, es war auch spannend. Thematisch etwas seltsam, wir haben es nicht in der Zeit geschafft, den Täter zweifelsfrei zu deduzieren und haben den Falschen geraten. Die sprechende Kiste hat uns aber erlaubt, noch einen letzten Rateversuch zu unternehmen. Da dann nur noch einer übrig blieb, hatten wir den Täter und somit das Spiel gewonnen. Mein fast 4-Jähriger wollte das Spiel auch gerne mal spielen.


    #SauMauMau mein 4-Jähriger hat mit den Figuren Rollenspiele gespielt, der 6-Jährige hatte eine Partie Spaß damit, hat sich aber danach ein anderes Spiel gewünscht, was ähnlich, aber interessanter ist:


    #CamelUp in der neuen Edition: Ist ganz gut, aber zu zweit wollten wir es dann auch nicht öfter als einmal spielen.


    #DreiFragezeichenKidsGespensterjagd hat mein 6-Jähriger auf dem Flohmarkt mitgenommen. Man kann ein bißchen push-your-luck spielen aber wirklich viel beeinflussen kann man nicht. Aber wir beide müssen trotzdem sagen, daß es zumindest sehr spannend ist. Insgesamt haben wir es 3 mal gespielt und waren von der Spannung her gut unterhalten, so daß sich die 2 € Investitionskosten auf jeden Fall gelohnt haben.


    #MeinTaschengeld von Noris: Mein Sohn ist gerade im Alter, wo er seit ein paar Monaten sein erstes Taschengeld bekommt, von daher hat ihn das Spiel sehr angesprochen. Man kann zwar nichts beeinflussen, aber 3 mal hatte er trotzdem Spaß damit.


    #TheGalerist Mit diesem Spiel haben wir ein paar mal Rollenspiele gespielt, sprich wir haben diesen Lacerda nicht nach Regeln gespielt sondern haben im Rollenspiel Gemälde gekauft und verkauft, Künstler angeheuert und Verträge unterzeichnet, Radio Werbung gemacht etc.


    #Biberbande: Einer unserer Klassiker die immer wieder mal gehen - bei uns in der Variante mit Biber Clan zusammen gemischt.


    #AußerRandUndBand aus der Bücherei: Dieses Spiel war noch einen Zacken zu anspruchsvoll da man viele taktische Möglichkeiten hat und von der Symbolik und den Effekten ziemlich viel im Kopf behalten muss.


    #MinoUndTauri Hatte 4 mal Spaß gemacht, als wir jeden Spielplan einmal durch hatten war aber leider die Luft raus. Aber mein 4-Jähriger spielt es auch gerne, auch wenn ich manchmal den Verdacht habe, daß er seine Spielfigur über eine Absperrung hinweg zieht.


    #StoneAgeJunior: Hat zwei mal hintereinander Spaß gemacht.


    #SeaSaltAndPaper Hat ihm ein paar mal Spaß gemacht, allerdings hat er es nicht eingesehen, nach 7 Siegpunkten schon Stop zu rufen. Er hat am liebsten gesammelt und gesammelt und gesammelt bis der Kartenstapel leer war.


    #MyLilEverdell Das hat ihm zwei mal sehr viel Spaß gemacht. Ich habe ein bißchen gehofft, daß es sein Spiel des Monats wird, weil es auch mir Spaß macht. Bzw. ich denke, daß es durchaus generell auch Erwachsenen Spaß machen kann. Aber danach wollte er es aus seltsamen Gründen nicht mehr spielen wie z.B. "der Aufbau dauert so lange".


    #MondscheinHelden hat einen coolen haptischen Mechanismus und bietet einen Workerplacement Mechanismus mit stetig wechselnden besten Feldern, der einen fast nicht vorhandenen Verwaltungsaufwand erfordert. Mein Sohn ist schon gefordert, genau hinzuschauen, welches Feld sich für ihn anbietet. Ein bißchen taktieren und zocken kann man bei dem Spiel auch noch. Auch wenn es für Erwachsene nicht so schwierig ist, optimale Züge zu machen bin ich doch von der Eleganz angetan. Auch meinem Sohn hat es ein paar Mal Spaß gemacht. Obwohl wir das Spiel sehr gut fanden, hatte ich noch nie davon gehört. Daher war ich mal auf die BGG Bewertungen gespannt: Und siehe da. BGG spiegelt exakt meine Erfahrung wieder: 7,4/10 (was für ein Kinderspiel top ist) aber nur 66 Bewertungen (was man als untergegangen bezeichnen kann).


    #Quirkle: Zu zweit empfehlen wir nur mit 2 von 3 Sets an Steinen zu spielen.


    #Gobbit: Hat ein paar Mal sehr viel Spaß gemacht. Es ist ein einfaches Schnelligkeitsspiel. Ein bißchen wie Schnipp Schnapp, aber es gibt wesentlich öfter Treffer. Wenn man wöllte, könnte man die Regeln auch noch komplizierter machen. Varianten werden vorgeschlagen. Uns reicht aber die einfache Variante inkl. Gorilla.


    #K2: Mein Sohn spielt es gerne kooperativ mit mir. Von den zwei Bergsteigern einer Farbe bekommt jeder von uns eine. Mein Sohn wählt die 3 Karten pro Runde aus und verteilt sie zwischen ihm und mir. In einigen brenzligen Situationen habe ich ein bißchen geholfen. Entschieden hat er sich für den Berg, der auf der Rückseite vom Lhotse drauf ist (South Col Race) und Sommer-Wetter-Plättchen. Es war eine super spannende Partie. Mein Sohn hat den Gipfel erreicht und ich 2 Stufen darunter. Wir haben am Ende jeder mit einer Akklimation von 1 überlebt.


    #Kugelblitz: Mein Sohn hat mehrere Partien mit meiner Frau gespielt. Beide hatten viel Spaß.


    #HiLo: Wir haben als Hausregel mit 4x3 Karten angefangen (inspiriert durch Skyjo), und so daß man beliebige gleichfarbige Reihen oder Spalten entfernen darf (egal wie viele Karten, also auch 2). Mir gefällt HiLo besser als Skyjo, weil die Farben nicht mit den Zahlen verknüpft sind.


    #ExplodingKittens: Einer unserer Klassiker, die immer wieder gehen.

  • Irgendwie schon beeindruckend, wie schnell sich der Spiele-Horizont bei Kindern erweitert... Das macht echt Spaß!

    Dauerbrenner bei unserer Tochter (5) sind

    #Dragomino - das hat sie im Sommer zum Geburtstag bekommen und es kommt eigentlich fast jeden zweiten Tag mindestens für eine Partie auf den Tisch. Einziger Nachteil für uns Erwachsenen: Irgendwie ist es zu schnell vorbei, aber genau das unterscheidet dann wohl ein Kinderspiel von einem Familienspiel. Macht uns aber auch sehr viel Spaß und ich frage mich inzwischen ernsthaft, ob nicht #Kingdomino oder #Queendomino was wären... Aber die finde ich so hässlich.... =O Und die kleinen Drachen sind einfach toll! Sind die spielerischen Unterschiede denn so, dass sich hier eventuell (in ein, zwei Jahren?) ein Umstieg lohnt?


    #Schokohexe - wahrscheinlich das Spiel, das NOCH öfter als #Dragomino gespielt wird. Irgendwie hatte ich hier letztens was von jemandem gelesen, das so den Ton "Nicht noch mal!" hatte, aber uns gefällt's, der Kleinen ganz besonders. Es ist schnell gespielt, braucht nicht viel Platz (weder in der Tasche noch auf dem Tisch) und ist somit unser Dauerbegleiter, wenn's mal irgendwohin zum Essen geht... Und außerdem werden die Kleinen schön an Push-Your-Luck herangeführt. Tolles, einfaches Spiel!


    #SchnapptHubi - das hatte (ohne für mich ersichtlichen Grund) über den Sommer eine lange Pause eingelegt, wurde jetzt aber wieder häufig gefordert und macht weiterhin viel Spaß!


    #Carcassone - war ja irgendwie nie so ganz meines. Seit wir das vor etwa einem Jahr mit der Tochter ausprobiert hatten, finde ich es allerdings wirklich gut. Und hier ist der Fortschritt zwischen 4-5 echt beachtlich (wir hatten es damals nicht mit ihr gespielt, weil wir es unbedingt mit ihr spielen wollten, aber sie fordert einfach ständig "Spiele, die ich noch nicht spielen darf..." - und da bot sich Carcassonne mit Plättchen ziehen und anlegen eben einfach an. Nach und nach kamen die Regeln dazu und inzwischen hat sie sogar schon gegen uns gewonnen. Das Hauptproblem ist wohl einfach, die Aufmerksamkeit für eine "so lange Zeit" ausreichend hoch zu halten - aber so lange sie selbst immer mal wieder danach fragt...


    Jetzt vielleicht nicht unter "Kinderspiel des Monats" sondern mehr für mich als sehr freudige Überraschung: Als sie am Montag mal wieder eines dieser "Ich-darf-sie-noch-nicht-spielen"-Spiele eingefordert hat, habe ich aus Verzweiflung #Alhambra hervorgeholt (aus der letzten Ecke, war eine ganz schöne Räumerei...), das ich selbst laut meinen Aufzeichnungen seit 15 Jahren nicht mehr gespielt hatte und nur noch wusste "Das ist einfach"...

    Ich war dann doch überrascht, wie oft man da rechnen muss, aber gut... - so behält sie sich vielleicht irgendwann endlich einmal, was 4+3 oder 2+5 sind und fängt nicht jedes Mal an, mit den Fingern abzuzählen... :D . Wir haben bisher ohne irgendwelche Punkte gespielt, nur Geld genommen und Gebäude gekauft und regelgerecht an- oder umgebaut, aber sie war eine Stunde voll bei der Sache! Bin gespannt, wann sie das wieder spielen möchte...

  • Ich hatte noch ein Spiel aus den Herbstferien vergessen.


    Wir haben auch #HeckmeckJunior gespielt. Eine schöne Variante von Heckmeck am Bratwurmeck für jüngere Mitspieler um die 5, aber vom Prinzip her kann man das auch mit 4 spielen. Das gesamte Prinzip vom großen Bruder bleibt erhalten, nur die Zahlen sind vereinfacht und für die kleinen überschaubar. Wir sammeln nur Plättchen mit den Zahlen von 4 bis 9, und auf den Würfeln gibt es ein Symbol, das 2 Elemente liefert, alle anderen geben nur ein Element, und zwar für einen Bratwurmburger! Wir sammeln Brötchen, Gurke, Käse, Ketchup, und natürlich kein Burger ohne Würmer drauf. Das funktioniert einfach prima, und jeder will einen Burger machen. Würde ich jederzeit für ein Spiel mit den kleineren empfehlen, denn auch wir Eltern haben gerne mitgemacht.


    Zwischendurch möchte ich noch ein Buch empfehlen, und zwar Bücherhelden Exit: gefährliche Ferien. Das ist ein Exitbuch von den Brands für Erstleser in der 2. Klasse. Es folgt auch dem Prinzip, dass man am Ende eines Kapitels ein Rätsel lösen muss, um herauszufinden, auf welcher Seite das nächste Kapitel anfängt. Das funktioniert sehr gut, die Geschichte ist nicht zu banal, und insbesondere kamen mir die Rätsel nicht aufgesetzt vor. Die waren schon in die Geschichte integriert. Im 2. oder 3. Rätsel lagen im Bild Hinweise für uns rum, und am Ende kam raus, dass die auch Teil der Geschichte waren. Das hat sich viel besser angefühlt als eine Aufgabe zu lösen, nur damit es hier eine Aufgabe gibt. Und die Rätsel waren auch nicht stumpf, sondern meiner Meinung nach gerade so, dass die Zielgruppe allein darauf kommen kann, aber nicht durch irgendeine Fleißaufgabe, sondern immer über Nachdenken und kombinieren. Sehr schön, bald kommt eine zweite Geschichte in dieser Reihe raus.


    Und dann konnte ich mit meiner großen Tochter diese Woche endlich mal #ArcheNova spielen, in der Juniorvariante von Dee. An dieser Stelle auch noch ganz vielen Dank für die Arbeit! Es war wirklich ein schönes Erlebnis. In der Erstpartie war aber wirklich noch viel zu erklären, zu lernen und zu helfen. Die Verbandsaktion fällt zwar komplett weg, und alle Sondereffekte der Karten, aber für die Kinder bleibt noch genug zu knobeln übrig. Denn für alles, was sie machen will, benötigt sie ja auch noch genügend Geld. Und der Ersatz für den Artenschutz ist wirklich schön gelöst, denn wir betreiben Set Collection der Tierarten und Kontinente für Artenschutzpunkte. Das war auch sehr gut vermittelbar. So kam auch in der zweiten Hälfte des Spiels viel zusammen. Man konnte die guten Boni auf den Zoofeldern überbauen, hat mit einer Tierkarte plötzlich 2 Artenschutzpunkte bekommen, dadurch gab es 10 Geld Bonus und plötzlich war wieder genug Geld da. Mit 4 Runden a 6 Aktionen ist es auch überschaubar. Das größte Problem hier ist vermutlich schwierig lösbar. Der Preis eines Tieres richtet sich natürlich mit nur nach den Tickets, sondern auch nach den Sonderfähigkeiten. Aber wenn die wegfallen, kommt es vor, dass manche Tiere sehr unattraktiv werden. Sollte ich nun das Tier für 5 Tickets spielen, das 12 kostet, oder ein anderes mit 5 Tickets, das 20 kostet. Der Ruf wird schon in Tickets umgewandelt, bei den anderen Fähigkeiten der Tiere stelle ich mir das schwierig vor. Am ehesten könnte man den Preis einer Tierkarte so festlegen, dass er 2 mal Anzahl Tickets plus 3 mal Anzahl Symbole ist. (hab ich mir nur ausgedacht, ist nicht getestet oder überhaupt geprüft. auch keine Ahnung, wie sich das auf die Spielbarkeit für die Kinder auswirkt) aber meine Tochter hatte natürlich ihre Lieblingstiere, die unbedingt in den Zoo sollten. Auch wenn direkt daneben ein günstigeres Tier lag, dass billiger war oder besser gepasst hätte. Den Effekt hatte ja aber auch schon Zooloretto und andere. Insgesamt ist der Start geglückt, und ich bin gespannt, ob ich sie vielleicht in der 3. Partie schon ganz allein werkeln lassen kann.


    Aus der Bücherei haben sich die Kinder #Honey ausgesucht. Und ich muss sagen, mich hat das Spiel tierisch aufgeregt. Man würfelt, dann wandert eine Biene um den Spielplan und verteilt (!) Nektar in den Blüten einer Spalte, an der sie gerade steht. Sammeln die Bienen nicht eigentlich den Nektar? Wenn es jetzt wenigstens eine Sonne gewesen wäre, nunja. Wir dürfen uns dann aus irgendeiner Blüte sämtlichen Nektar nehmen, unabhängig von dem war davor passiert ist. Und wer zuerst sein Honigglas voll hat, hat gewonnen. Da man nicht sieht, wieviel Nektar in einer Blüte ist, ist das Spiel im Prinzip ein Memory mit 24 festen Plätzen, deren Wert sich dauernd ändert. Thats it. Hier würden mich mal weitere Meinungen interessieren.


    #MysteriumKids hingegen ist ein sehr gutes Spiel, um es aus der Bücherei zu leihen. Das kann man ein paar mal spielen, bis man alle Karten oft genug gesehen hat, und dann geht es zurück. Die Aufgabe mit der kleinen Trommel ist clever, und die Erwachsenen sind da auch nicht besser als die Kinder, so dass man hier schon etwas neues mitnimmt. Irgendwann wiederholt es sich halt, von daher muss es hier nicht dauerhaft einziehen. Letztes Jahr scheint aber auch kein guter Jahrgang für Kinderspiele gewesen zu sein, oder?

  • Und dann konnte ich mit meiner großen Tochter diese Woche endlich mal #ArcheNova spielen, in der Juniorvariante von Dee. An dieser Stelle auch noch ganz vielen Dank für die Arbeit!

    Dankeschön für das Feedback. Und ja, ein Problempunkt sind die Kosten. Allgemein lohnen sich beim Set-Collection die großen Tiere meist nicht. Viele kleine sind billiger und bringen mehr AP. Ich habe keine gute Lösung dafür und wollte die Kostenrechnung nicht zu kompliziert machen. Ggf. wären mehr Punkte aufgrund von Fähigkeiten und Anforderungen noch sinnvoll. Hier noch der Link für andere: Arche Nova – Familienversion

    Aus der Bücherei haben sich die Kinder #Honey ausgesucht. Hier würden mich mal weitere Meinungen interessieren.

    Ich fand's ganz gut, siehe hier: RE: 18.09.-24.09.2023  Thygra schrieb zum Thema, dass Blumen wegen des Bienensummens mehr Nektar produzieren. Ich fand das Spiel wegen der Lehrinhalte (Zählen, Motorik, Farben und Memory) aber gut für 3-4-Jährige.


    Gruß Dee

  • Thygra schrieb zum Thema, dass Blumen wegen des Bienensummens mehr Nektar produzieren.

    So ist es. Hier noch mal mein betreffender Absatz:

    Blumen haben eine Art "Gehör". Sie erkennen durch die Vibration der Schallwellen, dass sich eine Biene nähert, und erhöhen die Nektarproduktion. (Es ist ja beispielsweise auch erwiesen, dass viele Pflanzen besser wachsen, wenn sie klassische Musik hören.)

    fews Die eigentlich wichtige Frage zu dem Spiel #Honey hast du leider nicht beantwortet: Wie fanden denn deine Kinder das Spiel (und wie alt sind diese)?

  • Wir haben auch ein bissl was gespielt mit den 6/9 jährigen:

    #UnlockKids - Das kommt sehr gut an und klappt auch gut. Kann man wirklich empfehlen, und spielt sich auch recht fix. Rätsel sind spannend. Top.

    #ZombieTeensEvolution - Wir haben noch keinen Umschlag geöffnet, aber irgendwie finde ich es trotzdem jetzt schon netter als Kids. Vllt. weil es etwas schwerer ist? Ebenfalls Empfehlung

    #Dragomino - Geht immer

    #Andor Junior - Mag der Kleinere sehr gerne, wie generell alle Abenteuerspiele. Denke KArak2 landet vllt. doch unterm Christbaum, wenn man das oben so liest...

    Einiges hab ich sicher noch vergessen...

  • Alle vier Titel auch bei uns sehr beliebt.

    Dei ersten beiden würden am liebsten ständig gespielt.

    Andor ist leider so aufwendig vom Aufbau.

  • moin moin,

    danke für die zusätzlichen Infos. Bei Arche Nova sind mit noch die ikonischen Tiere eingefallen, die ja sehr stark sein können, es für die Junioren aber schwer haben. Vielleicht kann man ja die Karteneffekte nach und nach hinzufügen, um die Kinder weiter heranzuführen. Ist sonst vermutlich unrealistisch, fair zu bewerten wie viele Tickets Sonnenbaden wert ist im Vergleich zu Posieren zB.


    Bei Honey kann ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen, dass das passende Alter eher 3-4 ist. Meine Kinder sind 7 und stark auf die 5 zugehend. (hatte ich ganz oben schonmal, deshalb nicht wiederholt) Bei dem kleinen könnte es natürlich noch gut reinpassen. Und was die Bewertung angeht, tritt vermutlich ein ähnliches Problem auf wie bei vielen Eltern: Wie fandest du das Spiel? - gut. Wie wars in der Schule? - gut. etc. Meistens kann man die Bewertung erst viel später indirekt ablesen. Wenn sie selber zum Regal ziehen und sich ein Spiel aussuchen sollen, und sich dann auf eins einigen können, dann ist es wohl sehr positiv hängen geblieben. Manche Spiele werden auch aktiv wieder eingefordert. Letztes Wochenende haben sie sich unbedingt gewünscht, wieder das Biest zu spielen (Chroniken von Avel). Dann wissen wir, das ist ein Spiel, das ihnen auch langfristig Spaß macht. Aber wenn wir vor dem Regal stehen und ich frage, was denn das Lieblingsspiel ist, dann könnte es auch jeden Tag eine andere Antwort geben. Nach Honey haben sie nach den ersten 3 Partien bisher noch nicht wieder gefragt. Es gab aber auch schon Spiele, die sie dann nach einem halben Jahr unbedingt wieder ausleihen wollten. Das könnte natürlich noch passieren.


    Habt ihr da kommunikativere Kinder? Oder andere Fragetechniken? Würd mich freuen, da noch andere Erfahrungen zu lesen.

  • Ich musst ja sowas von schmunzeln, als ich das mit "Wie fandest Du das Spiel? - Gut. Wie war es in der Schule/Kindergarten - Schön" gelesen habe... Ganz genau das gleiche Bild haben wir hier auch - und das, obwohl unsere Tochter (5) einem davon abgesehen den ganzen Tag das Ohr blutig schwätzt oder singt...

    Von daher haben wir das mit dem Fragen danach, wie ihr ein Spiel gefallen hat, eigentlich schon fast ganz aufgegeben - wie Du schon schreibst: Man bekommt es in der Folgezeit mit, wenn sie aktiv nach einem Spiel fragt - und das kann dann durchaus nach SEHR langer Zeit sein, so dass ich mich wundere, dass sie sich überhaupt noch einmal an ein Spiel erinnern kann (hatten wir diese Woche gerade wieder - da fragte sie nach "dem ganz bunten Spiel".... Ich hatte keine Ahnung, was sie meinte. Sie stand dann vor dem Spieleregal und zeigte auf #Sagrada - das hatten wir vor einem halben Jahr einmal (stark reduziert - ohne fast alles, nur die Vorgaben befüllen) gespielt und es kam gar nicht an (sie hatte ihr Fenster nicht ganz vollpuzzeln können... - "doofes Spiel"), diesmal war sie begeistert bei der Sache und es hat auch recht gut funktioniert.

    Ich habe also (auch) noch keinen anderen Weg gefunden, herauszufinden, ob ein Spiel nun wirklich gut ankam, als abzuwarten ob sie selbst das Spiel in der Folge nochmal von sich aus spielen will. Manches spreche ich trotzdem nochmal an bzw. frage nach, ob sie es nicht mal wieder spielen möchte, da nicht alle Spiele für sie sichtbar sind, sondern die eher selten gespielten (die sich aber teilweise für sie in vereinfachter Form als Kinderspiel-Alternative) anbieten würden, normalerweise unter dem Dach verräumt sind und auch wieder dorthin verschwinden, wenn sie dann längere Zeit nicht mehr von ihr angefragt wurden (#Ubongo oder #DragonCastle zum Beispiel). Da habe ich dann irgendwie das "Aus den Augen aus dem Sinn"-Gefühl.

    Also - hier bei uns kein (was den Spiele-Eindruck betrifft) kommunikativeres Kind und keine ausgefeilteren Fragetechniken. Gleiches Leid eher...

  • Habt ihr da kommunikativere Kinder?

    Unsere ist zu jung. Letztens erst neue Schuhe gekauft, gefragt, ob sie passen. War alles gut. Dann ne Woche später im Schuh die Papiereinlage gefunden, die gedrückt haben muss. :huh: Bin also sehr vorsichtig mit Aussagen von Kindern.


    Ansonsten ja, wenn sie selbst ein Spiel rausholt, ist es was für sie. Sie spielt aktuell gerne Krosmaster (Freispiel) und Zombies Teenz Evolution, weil sie es gern aus dem Schrank zieht.


    Honey war bei uns für vier, fünf Partien interessant. Aber auch nur zu Ende gespielt, es dauert zu lang.


    Gruß Dee

  • Ab wieviel Jahren sehr Ihr Karak 2? Karak 1 spielen wir seit er 5 ist, aber ich bin generell nicht so der Fan, Spiele zwanghaft früh zu spielen oder nach abgespeckten Regeln. Heißt - Full blown Karak 2m geht das "gut" mit 6,5?

  • Hier auch Standard: „Wie war es im Kindergarten?“ -> „Gut“


    Aber eigentlich selbst schuld, man lernt ja eigentlich offene Fragen zu stellen. Besser wäre wohl „was habt ihr heute gemacht?“ oder „was war heute besonders cool?“


    In Bezug auf Spiele könnte man das ja übernehmen: was fandest du richtig cool an dem Spiel? Im Notfall wird da ja auch kommen „gar nix“ ;) anderseits merkt man beimSpielen recht schnell, wie er die findet…

  • Ab wieviel Jahren sehr Ihr Karak 2? Karak 1 spielen wir seit er 5 ist, aber ich bin generell nicht so der Fan, Spiele zwanghaft früh zu spielen oder nach abgespeckten Regeln. Heißt - Full blown Karak 2m geht das "gut" mit 6,5?

    Ich spiele es minem Kind (7). Und ohne mich auch nur ein wenig zurück zu halten spielen wir auf gleichen Niveau. Wenn Karak mit fünf ging, dann sollte Karak II mit 6,5 gut klappen, denke ich.

  • Ich habe in den vergangenen Tagen mit meinem 5-jährigen Sohn „Century: Golem Edition“ gespielt, das einfach durch das Material einen sehr hohen Aufforderungscharakter hat. So ist das Ziel, den Spielplatzgolem zu bekommen oder andere hilfreiche Golems, zu denen wir uns Geschichten ausdenken, sehr reizvoll.


    Beim Erklären bekam ich Zweifel, ob das schon geht, aber er hat das schon mit Hilfe gut heruntergespielt und gerne getauscht. Irgendwie kommt man bei diesem Spiel ja immer zu seinen Ressourcen, egal was man macht, was so manch einer möglicherweise auch als Schwachpunkt sieht. Mit meinem Kind klappt das jedoch gut 😊

  • Habt ihr mitbekommen, daß es neue #UnlockKids gibt? Darauf warten wir schon lange. Das eine von den beiden neuen 3er Sets kann man jetzt schon auf deutsch vorbestellen.


    #SpaceMission Mein 6-Jähriger hatte sich neulich für Planeten interessiert und wollte gerne ein Brettspiel zu diesem Thema spielen. Wir haben uns für Space Mission entschieden. Man fliegt von Planet zu Planet und sucht nach Plättchen, die einem Set-Collection-mäßig Punkte bringen. Auf den Planeten stehen Zahlen zum Anfliegen und zum Suchen und zum Bauen einer Station. Man braucht passende Karten mit diesen Zahlen, um Anfliegen Suchen oder Bauen zu können.

    Die Optik hat meinem Sohn sehr gut gefallen. Die Planeten und Raumschiffe sehen super aus. Zuerst hatte mein Sohn viel Spaß. Er hat sich auf die Suche nach Aliens spezialisiert. Allerdings habe ich einfach nur effizient Plättchen eingesammelt, egal was. Ich habe dann schon gemerkt, daß er mit seiner gezielten Suche nach Aliens 0 Chancen auf einen Sieg hat, so daß ich im Geiste schon die Hausregel überlegt habe, daß nur das beste Set zählt, so daß sich Suchen auch wirklich auszahlt. Allerdings kamen wir gar nicht zur Wertung. Es gibt eine Regel in dem Spiel, daß man Plättchen erst nehmen darf, wenn auf dem Planeten gebaut wurde. Mein Sohn hatte dann auf einigen Planeten Aliens gefunden, aber er hat auch nach 3 mal Karten austauschen und nachziehen einfach nicht die passenden Zahlen gezogen um auf diesen Planeten zu bauen, um seine Aliens zu bekommen. Er hat dann das Spiel abgebrochen. Ich bin ja immer ein Freund davon, etwas zu Ende zu bringen. Aber ich kann den Frustfaktor nachvollziehen, deswegen haben wir dann auch abgebrochen.

    Ich habe aber schon eine Idee, wie wir das Spiel umbauen können, um das schöne Material und Planeten-Thema nutzen zu können. Aber dazu mehr, wenn wir es ausprobiert haben...

  • Im November habe ich mit meinem 6-Jährigen recht viele verschiedene Spiele gespielt. Ein richtiges Spiel des Monats war wieder nicht dabei, am ehesten Lego, falls man das als Brettspiel zählt.


    #CottageGarden hat für eine Partie Spaß gemacht, war dann aber zu langweilig, mit zu wenig Besonderheiten oder coolen Effekten. Deswegen habe ich an einem anderen Tag dieses Spiel mit ihm gespielt:


    #Patchwork: Hat ihm besser als Cottage Garden gefallen, wollte er aber auch kein zweites Mal spielen. Deswegen habe ich an einem anderen Tag dieses Spiel mit ihm gespielt:


    #ParisStadtDerLichter: Allerdings haben wir als vereinfachte Version erst mal ohne Postkarten gespielt. Dann war das Spiel aber ehrlich gesagt nicht so interessant.


    #MyLilEverdell macht meinem Sohn Spaß. Wir haben es jetzt schon 3 mal gespielt. Leider macht es ihm aber auch nicht so viel Spaß, daß er es ständig spielen will. Es ist nämlich ein Kinderspiel, was auch mir als Erwachsenen Spaß macht.


    #SpaceMission: Dazu habe ich schon einen Bericht geschrieben. Unsere eigene Version von Space Mission ist fertig gebastelt und wurde schon 2 mal gespielt. Der Bericht dazu demnächst...


    #Visionary ist so eine Art Team 3, aber in 2er Teams. Der eine Spieler spielt blind und muß etwas bauen, der Teampartner weißt was gebaut werden muß und muß dem Bauer Anweisungen geben. Hat Spaß gemacht.


    #Blokus zu zweit war der Spielplan zu leer. Ich hatte jetzt aber auch nicht noch mal in die Anleitung geschaut, ob das Spiel zu zweit irgendwie skaliert, aber so war das leider sehr langweilig.


    #MogelMotte: War mal sein Spiel des Monats. Der Spaß-Effekt hat sich inzwischen abgenutzt, aber neulich haben wir es in einer größeren Runde mal wieder gespielt In der richtigen Runde ist es auf jeden Fall immer mal wieder lustig.


    #HolsDerGeier zu fünft. Wäre vielleicht sein Spiel des Monats geworden, so viel Spaß haben ihm die drei Partien gemacht. Aber wir waren dann leider nie wieder zu fünft und zu zweit ist dieses Spiel nicht geeignet.


    #KingDomino hat mein Sohn von sich aus aus dem Regal geholt und wollte es spielen. Als er dann King Domino Origins was ich ebenfalls in der Schachtel aufbewahre gesehen hat, wollte er das auch spielen. Die erste Variante "Feuer" ging noch recht gut. Die dritte Variante mit den Höhlenmenschen erscheint mir als Erwachsener recht interessant, aber für meinen Sohn doch noch eine Nummer zu komplex.


    #Mantis haben wir auf der Spielemesse getestet und dann gleich aus der Bücherei ausgeliehen. Wie erwartet hat ihm das sehr viel Spaß gemacht. Wenn wir es noch ein paar mal öfter gespielt hätten, wäre das auf jeden Fall sein Spiel des Monats gewesen.


    #Klondike hatten wir vor einem Jahr schon mal ausgeliehen. Da war es motorisch noch ein bißchen zu schwierig. Jetzt ging es schon besser und hat mehr Spaß gemacht.


    #DerHerrDerRingeGemeinsamZumSchicksalsberg Wir haben es zunächst versucht, nach Regeln zu spielen. Aber das war schon ziemlich mühsam, bzw. die Motivation bei ihm war nicht so richtig da, immer wieder zu würfeln und zu rücken. Das spannendste für ihn war noch, die beiden verdeckten Begegnungskarten aufzudecken. Aber immerhin haben wir das Material noch zwei mal benutzt, um damit eine Geschichte zu spielen. Da das Spiel eh nur aus der Bücherei ausgeliehen war, hat es seinen Zweck damit auch schon erfüllt.


    #LeinenLos ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man sein Schiff einen Kurs entlang steuern muß, während der andere Spieler als Timer so eine Arte Seemannsknoten aufwickeln muß. Dieses Spiel war richtig lustig und hat sehr viel Spaß gemacht. Das hat er sich an 3 Tagen gewünscht, was bei meinem Sohn schon richtig viel ist. (Dieser verwöhnte Junge will irgendwie ständig neue Spiele spielen, ts ts). Lustigerweise hat meine Frau gesagt "die denken sich immer neue Sachen aus", allerdings stammt das Spiel aus dem Jahre 1997. Aber von der Idee her könnte es wirklich ein aktuelles Spiel sein, bloß das Cover wirkt etwas altbacken.


    #SuperFly ist eigentlich gar nicht so schlecht als Kinderspiel. Man muß gucken welche Zahl einem paßt. Falls keine paßt, welche man dem Gegner wegschnappen kann plus das lustige Gimmick mit der Fliegenklatsche. Allerdings gibt es gleich einen Minuspunkt vom Material her: Eine Fliegenklatsche ist gleich in der ersten Partie zerbrochen. Nächster Minuspunkt: Zu zweit ist das Spiel eigentlich ungeeignet. Aber wir haben es dann zu zweit vierhändig gespielt, also jeder zweihändig. Dann wiederum war es taktisch echt fordernd, interessant und spaßig. Naja, ein bißchen zumindest.


    #Pustezauber: Hat ihm noch mehr Spaß gemacht als Super Fly und bei dem Spiel hat auch mein fast 4-Jähriger mit Spaß mitgespielt. Allerdings konnte der es nicht verkraften, wenn man ihm Karten geklaut hat. Eigentlich sollte man in einem Spiel ab 4 Jahren auch nicht so was gemeines wie klauen einbauen. Aber andererseits, irgendwann muß er das auch lernen.



    Außerdem habe ich mit meinem 4-Jährigen gespielt


    #MeinErstesAbenteuerFindeDeinenDrachen ein choose your own adventure, was man auch in diesem Alter schon super spielen kann. Man hat echt gemerkt, wie er von Spiel zu Spiel besser wurde und schlechte Wege nicht noch einmal gegangen ist.


    #DaIstDerWurmDrin hat ihm Spaß gemacht und meinem älteren Sohn auch, als er noch jünger war.

  • Zum Jahresabschluss mal unser "Spiel des Jahres" bzw. unsere All-Time-Lieblingskinderspiele (Top 20):


    1. #Splendor (mit Erweiterung) (37 Partien)

    2. #UnlockKids (24 Partien)

    3. #ExplodingKittens (23 Partien)

    4. #AuchSchonClever (16 Partien)

    #BiberBande mit #BiberClan "Erweiterung" (16 Partien)

    6. #MogelMotte (15 Partien)

    #Drecksau (15 Partien)

    8. #MeinErstesAbenteuerFindeDeinenDrachen (14 Partien)

    9. #MitQuacks&Co.NachQuedlinburg (13 Partien)

    10. #SchnapptHubi (11 Partien)

    11. #Ausgefuchst (eigentlich ein Fehlkauf, ich wollte eigentlich #Outfoxed kaufen, hat sich aber auch als spaßig herausgestellt),

    #GuinessWorldRecords, #TempoKleineFische, #Spinderella, #InspektorNase (10 Partien)

    12. #DaIstWurmDrin (8 Partien)

    13. #AndorJunior (+Erweiterungen), #DiegoDrachenzahn, #HiLo, #Skyjo (7 Partien)

    17. #Wühlmäuse, #Hinterhalt, #Angelspiel, #GigiGnomo (6 Partien)

    21. #DerVerzauberteTurm, #Regenbogenschlange (5 Partien)

  • Bei uns ist gerade mal wieder Blitz Bowl im Dauereinsatz bei meinem achtjährigen.

    Dann hat er mich neulich genötigt, Blood Bowl aus dem Keller zu holen und es ihm zu erklären.

    Richtig gespielt haben wir aber nicht, hätte auch zu lange gedauert.

    Dann habe ich aber durch Zufall von BB Sevens gehört, und dann wollte er unbedingt alle anderen halben Teams zusammenbauen. Bisher hatten wir nur die eine Hälfte für Blitz Bowl gebaut.


    Jedenfalls haben wir Sevens ausprobiert, und es ist echt eine coole Variante.

    Ein bisschen so wie Battletech Alpha Strike für BT.

    Weiß nicht, ob ich jemals noch echtes BB spielen werde. :)


    Und mein Sohn hat seine Liebe für das Miniaturenbasteln entdeckt. Er sitzt jetzt oft da und klebt Minis.

    Hat mich sogar gezwungen, ihm Zwerge zu geben, für Herr der Ringe, die er basteln kann.


    Schön zu sehen, dass er das nächste Level erreicht hat, auf dem Weg zum Hardcore-Nerd. :lachwein:

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  • #Blokus zu zweit war der Spielplan zu leer. Ich hatte jetzt aber auch nicht noch mal in die Anleitung geschaut, ob das Spiel zu zweit irgendwie skaliert, aber so war das leider sehr langweilig.

    Zu zweit kann jeder zwei Farben spielen.

    Ich habe auch schon eine 2er Variante gespielt, die ich auf BGG gefunden habe. Es handelt sich wohl um eine Mischung aus dem Aufbau von Blokus Duo und Blokus Travel:

    • Jeder spielt nur eine Farbe
    • Man spielt auf einem kleineren Feld (14×14). Dazu kann man mit den übrigen Farben den Rahmen legen.
    • Man startet nicht direkt in der Ecke sondern näher an der Mitte, jeweils 5x5 Felder von der Ecke entfernt.

    Das hat eigentlich sehr gut funktioniert, gerade für Kinder sicher einfacher als mit zwei Farben zu spielen.

  • Zu zweit kann jeder zwei Farben spielen.

    Ich habe auch schon eine 2er Variante gespielt, die ich auf BGG gefunden habe. Es handelt sich wohl um eine Mischung aus dem Aufbau von Blokus Duo und Blokus Travel:

    • Jeder spielt nur eine Farbe
    • Man spielt auf einem kleineren Feld (14×14). Dazu kann man mit den übrigen Farben den Rahmen legen.
    • Man startet nicht direkt in der Ecke sondern näher an der Mitte, jeweils 5x5 Felder von der Ecke entfernt.

    Das hat eigentlich sehr gut funktioniert, gerade für Kinder sicher einfacher als mit zwei Farben zu spielen.

    klingt gut. Weil ich den Anfang immer recht langweilig finde, bis man mit dem Gegner in Berührung kommt.

  • Das erste Mal, dass ich in einem Kinderspiel Bereich schreibe 8| 8| 8|

    Unser Sohn (aktuell noch Einzelkind aber neues Mitglied der 4er Brettspielgruppe ist schon bald da ^^ ) ist jetzt 1 Jahr und 9 Monate alt und seit seinem ersten Geburtstag probieren wir ohne Stress immer mal wieder erste Spiele und jetzt haben die ersten tatsächlich funktioniert! (freies Spiel und Co schon länger).

    Folgende Spiele will ich besprechen:

    Haba - meine ersten Spiele jeweils und dort:

    #Bärenhunger

    Wirklich wirklich tolles Spiel. Dieses Spiel hat mein Sohn direkt angesprochen und er hat es immer wieder von sich aus eingefordert. Er muss dabei einen Bären füttern und zu Beginn hat er nur die Plättchen in den Mund des Bären gesteckt und dann später mit Löffel gefüttert. Und inzwischen füttert er sogar erst, wenn man würfelt und sagt, die Erdbeere will er essen.

    #ErsterObstgarten

    Tolles Material. Mein Sohn liebt die Holzobstteile und hat schon vor seinem ersten Geburtstag die Teile genutzt, um damit frei zu spielen bzw. zu Beginn erst die Obstsorten zu erkennen und zu fühlen. Dann hat er mit der Zeit die Obstsorten immerhin auf die einzelnen Bäume sortiert und anschließend in den Korb gelegt. Und die letzten Tage hat er es tatsächlich mit uns kooperativ gegen den Raben gespielt! Super! Spiel selbst ist für Erwachsene natürlich wie der Rest auch noch nicht der Renner, aber wir erziehen ja auch immerhin für den zukünftigen Brettspieler :P

    #WirRäumenAuf

    Neben Bärenhunger sein Lieblings-freies-Spiel, was er immer wieder eingefordert hat. Zu Beginn hat er einfach alle Teile in den Schrank gepackt, seit einigen Monaten sortiert er auch richtig. Hab mir jetzt noch nicht die anderen Spielmodi durchgelesen, für mich ist das so okay und reicht einfach..

    #FarbenUndFormen

    Das ist nicht so der Renner.. Für Puzzlen zu simpel und Rest lockt ihn gar nicht. Zum Glück (wie fast alles) gebraucht gekauft..

    #KleineKöche

    Auch hier freies Spiel und dafür okay. Süßes Material, aber da er eine Spielküche hat, irgendwie nicht so der Renner. Würde ich nicht zwingend empfehlen. Immer erstes Memory, aber irgendwie trotzdem nicht so motivierend aufgrund der Thematik (Tiermemory klappt besser).

    #DiePostIstDa

    Tolles Spiel, bei dem auch ein wenig Memory und Gedächtnistraining dabei ist. Man hat ein zusammengestecktes Haus, wo man rumgehen muss, um alle vier Räume zu erkennen. Und dann bringt man Pakete (entweder mit farblicher Sortierung oder genaue Objektwiedererkennung) zu den Bewohnern mit dem Postauto. Auch das klappt schon richtig richtig gut.


    Insgesamt muss ich wirklich Haba loben, seitdem wir ein Kind haben, weiß ich den Verlag erst richtig zu schätzen! Tolles Holzmaterial, ob Puzzle, Spielesets (Bauernhof ist zb top!) oder eben Spiele. Alles ist wirklich toll und hält ewig (viel haben wir nämlich gebraucht bekommen). Ich weiß, jedes Kind ist anders, aber sie könnten aus unserer Perspektive ruhig mutiger bei der Einteilung sein. Alle oben genannten Spiele sind eigentlich erst ab 2+. Besonders, da es ja eben auch mit freiem Spiel vermarktet wird und das können wirklich mehr schon früher.


    Tja, das waren unsere ersten Spiele mit Kind :*

    Wobei das erste Spiel Kroko Doc ( #KrokoDoc ) war. Das hat er schon vor 9-6 Monaten richtig gespielt, also mit Kroko hin und her zu uns Erwachsenen laufen und reihum darf jeder einmal drücken, er dann auch. Das war das erste Spiel und das hat direkt funktioniert. Mit Reihenfolge einhalten und nur einen drücken, richtig toll :sonne:

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Sehr cool, die Haba Spiele waren damals auch bei unseren die ersten Spiele, aus der Reihe 2+ ist damals auch noch #HanniHonigbiene gut angekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Morhits ()

  • Sehr cool, die Haba Spiele waren damals auch bei unseren die ersten Spiele, aus der Reihe 2+ ist damals auch noch #HanniHonigbiene gut angekommen.

    Gucke ich mir gerne mal an!

    Mein Mann hat jetzt direkt schon weitere Spiele angeguckt, damit man auch die immer wieder ausprobieren kann 🫣😙

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Rund um Weihnachten wurde naturgemäß viel gespielt. Dauerbrenner beim 4-Jährigen sind:


    - Looping Louie

    - Paw Patrol Dobble

    - Uno Junior

    - Funkelschatz

    - Turbo Team (ein Push your luck von Haba)


    Und die letzten beiden Tage neu dazugekommen Carcassonne (ohne die Wiesenregel), was erstaunlich gut geklappt und von ihm als das Spiel mit der Stadt gefordert wird 😉

  • Sehr cool, die Haba Spiele waren damals auch bei unseren die ersten Spiele, aus der Reihe 2+ ist damals auch noch #HanniHonigbiene gut angekommen.

    Gucke ich mir gerne mal an!

    Mein Mann hat jetzt direkt schon weitere Spiele angeguckt, damit man auch die immer wieder ausprobieren kann 🫣😙

    Die gabs bei uns größtenteils auch in der Bücherei, die ist bei den Kinderspielen sehr gut sortiert, lohnt evtl. auch da mal vorbei zu schauen.

  • Ich wollte noch was zu unserer Variante von #SpaceMission schreiben:

    Neulich hatten wir ja ein Spiel zum Thema Planeten gesucht und sind bei #SpaceMission gelandet.

    Leider hatte uns das Spiel mechanisch keinen Spaß gemacht, so daß wir mit dem an für sich super Material unser eigenes Spiel gebastelt haben.

    Mechanisch haben wir das Spiel #Patrizier von Michael Schacht als Grundlage genommen. Das ist ein Mehrheitenspiel was für unsere Zwecke auch zu zweit viel Spaß macht. Der Mechanismus ist ähnlich wie bei Tabanusi: Man spielt eine Karte die angibt, auf welchem Planeten man eine Einheit einsetzt und von diesem Planeten zieht man die dort offen ausliegende Karte. Dadurch ergeben sich interessante Ketten.

    Wir mußten die Regeln und Karten von Patrizier allerdings noch ein bißchen verbessern, damit es gut funktioniert und Spaß macht. Dann haben wir uns noch ein paar eigene zusätzliche Karteneffekte ausgedacht und fertig war unser eigenes Planetenspiel, was zumindest ein paar Partien lang Spaß gemacht hat. Ich würde es sogar gerne noch öfter spielen, aber mein Sohn hat inzwischen andere Lieblingsspiele.