[2023] Path of Civilization - Captain Games

  • Mich wundert es das es über #PathofCivilization noch keinen Thread gibt.


    Erscheint dieses Jahr in Essen. Und ist auf deutsch, englisch und französisch erhältlich.


    Path of Civilization
    Civilization development with simultaneous play.
    boardgamegeek.com



    Mich erinnert es ein wenig an Through the Ages, was ja nicht das schlechteste Spiel ist. 😉

    BIn aber gespannt ob die Möglichkeit besteht es mal anzutesten und was es so kann.

  • Habe ich auch unter Beobachtung, das kurze Video hat wenig Licht ins Dunkel gebracht. Es scheint jetzt noch mehr Videos zu geben, vielleicht sind die ja aufschlussreicher. Muss ich mir mal angucken …


    Es ist mittlerweile vorbestellbar für 75€ (inkl. Promo), das ist mir eigentlich deutlich zu teuer für ein kartengetriebenes Spiel. Vor allem wenn man bedenkt wieviel Kosten durch die AI-generierten Bilder gespart werden.

  • Ich hatte es lange auf meiner Liste, allerdings hat mich dann der Preis doch abgeschreckt. Da gibt es zu viele andere Spiele die mich interessieren und spürbar weniger kosten. Subjektiv wären 50/55 Euro angemessen (ohne natürlich deren echte Kosten zu kennen).

  • Philibert listet es für 77€, Milan für 85€. Ich werde wohl warten, bis die Preise sich beruhigen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Da es diesen Thread vorhin noch nicht gab, hier mein posting aus dem Millenia-Thread:


    Muss hier mal auf die Essen- Neuheit „Path of Civilization“ von Captain Games verweisen, die mir insgesamt doch grob ähnlich erscheint. Zu dem Spiel könnte man mit Knolle zwei Posts weiter oben wohl auch sagen :


    „Komplexer als 7 Wonders aber nicht so lang wie Through the Ages. Ein schöner Mittelweg“


    Beides Karten-Leistenspiele mit Civ-Thema…


    Rechnet man die Versandkosten ein, kostet PoC aber immer noch mehr als doppelt so viel (ist dafür aber auch schon in Essen erhältlich).


    Der Koboldkoenig hat in den Kommentaren zu Millenia eine Spielzeit genannt, die für meine Gruppe wohl zu lang ist. Path of Civilization scheint insgesamt weniger komplex und kürzer/ knackiger. Daher habe ich mir dann schliesslich doch Path of Civilization vorbestellt (trotz des Preise und trotz KI-Grafik, über die in anderen Threads wohl genug diskutiert wird).“

    Einmal editiert, zuletzt von larse ()

  • Noch ein Hinweis zur Klarstellung:


    Entgegen der Versionsseite bei boardgamegeek, existieren laut Herausgeber 3 Versionen, nämlich eine englischsprachige, eine deutsche und eine franz. ( und nicht wie besagte Seite impliziert eine multilinguale).


    Das Material scheint zwar sprachunabhängig, allerdings weisen die Karten (spieltechnisch irrelevante) Namen auf.

  • Heute auf der Messe gespielt (am Stand wurde angeboten, bis Runde 4 zu spielen) und direkt für 75€ mitgenommen. Ausstattung sieht gut aus, Planung und ein Teil der Administration kann gleichzeitig stattfinden. Überzeugend ist auch die nicht zu ausufernde Spieldauer, das kann ich dann auch in den öffentlichen Spieletreff mitnehmen!

    Freu mich auf die Partien daheim! Es gibt tatsächlich drei Ausgaben, wir haben die englische gespielt und die deutsche mitgenommen.

  • d0gb0t Etwas komplexer als 7 Wonders, deutlich weniger komplex als Through the Ages. Der Erklärer hatte gemeint, er wird 20 Minuten erklären, wir werden 40 Minuten spielen (wie gesagt, nur bis Runde 4, was nicht ganz die Hälfte ist). Passte ganz gut. Wir waren zu viert.

    Uns hat das Spiel gleich optisch gefallen, wir hatten nach einer kurzen Erklärung an der Theke gefragt, weil gerade alle Tische besetzt waren, dann wurde aber ein Tisch frei und wir konnten direkt spielen.


    Edit: hab mittlerweile die Kontroverse zur Verwendung von Midjourney gelesen. Mein Kommentar zur Optik bezieht sich übrigens mehr auf das Material. Die verfügbaren Karten sind in so Ablagen, auf denen die Boni abgebildet sind. Das ist der Aufmacher, der bei mir zu „optisch ansprechend“ geführt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Kathrin () aus folgendem Grund: Nachtrag zur Optik

  • d0gb0t Etwas komplexer als 7 Wonders, deutlich weniger komplex als Through the Ages. Der Erklärer hatte gemeint, er wird 20 Minuten erklären, wir werden 40 Minuten spielen (wie gesagt, nur bis Runde 4, was nicht ganz die Hälfte ist). Passte ganz gut. Wir waren zu viert.

    Uns hat das Spiel gleich optisch gefallen, wir hatten nach einer kurzen Erklärung an der Theke gefragt, weil gerade alle Tische besetzt waren, dann wurde aber ein Tisch frei und wir konnten direkt spielen.

    Kathrin

    Wo habt Ihr es denn gespielt?

    Bei Asmodee in Hallo 3 hieß es, dass die deutsche versionnes nicht auf die Messe geschafft hat.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Um mal eine Gegenmeinung zu posten... wir haben gestern zu viert ebenfalls die ersten vier Runden angespielt. Sowohl die Erklärung als auch das Spiel (ca. 30 Minuten für die vier Runden) ging schneller als erwartet, weil es eben auch deutlich seichter ist als gedacht. Ich fand's unterm Strich nur okay und für mich ist das auch nicht wirklich ein Civ-Spiel, das Thema kam für mich gar nicht durch. Spielt sich zudem extrem solitär, weil alles simultan passiert. In den ersten 1-2 Runden passiert so gut wie gar nichts und die Entscheidungen sind (zumindest am Anfang) sehr überschaubar. Einem aus unserer Runde hat es scheinbar deutlich besser gefallen, er hat es sich mitgenommen. Für mich eher die Kategorie, nach zwei, drei Partien hat man alles gesehen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich habe es gespielt auf der Spiel 2023.

    Das Spiel ist langweilig, die Mechaniken zu simpel und es Gefühl eine Zivilisation aufzubauen hat man null.

    Karten auswählen und Cubes schubsen, wobei die Karten sehr klein sind und das Artwork unspannend ausschaut.

    Erinnert mich das an 7 Wonders? Vielleicht ein wenig auf Grund der Sammlung von Symbolen, aber das Artwork von 7 Wonders ist schöner (fühlt sich für mich immersiver an) und 7 Wonders ist ein deutlich befriedigenderes Spieleerlebnis für mich.

  • Ich hab das gestern auch probegespielt und fand es auch recht belanglos und viel zu seicht für den Überbau drum herum. Am ehesten trifft für mich der Vergleich mit 7 Wonders zu (gerade da ja die Icons ja ähnlich gewählt sind), außer dass ich gar nicht mehr nach links und rechts schauen muss was die anderen machen. Alternativ würde ich es mit Khora vergleichen, da dort auch alle parallel ihre Aktionen programmieren, aber dort sind die Völker asymmetrischer und die Komplexität im Allgemeinen höher. Dieses würde ich deshalb auch PoC vorziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()

  • Sieht schon nett aus, aber eher repetitiv. Karten nutzen, um bessere Karten zu kaufen oder Boni zu generieren.

    Wär schon ein guter Füller, aber nicht für 75€, das wirkt doch eher grotesk (umso mehr wenn Millennia 29€ kostet).

    War is not about who is right, it's about who is left.

  • Ich bin noch hin und her gerissen.

    Was mich bremst : Die 4x4 Bau-Matrix an Austauschkarten ist immer gleich.

    Dadurch es wie bei 7 Wonders keinen Draft gibt, wo man immer wieder eine andere Zusammensetzung der gleichen Karten hat , und eben auch die Entscheidungen der Mitspieler Einfluss auf den Verlauf nehmen - sehe ich da auch über Partien hinweg Repetitionsgefahr.

    Die 9 Runden-Effekte werden sicher Einfluss nehmen, mit fehlt da im Gefühl aber das Rechts und Links von mir Geschehen.

    Das kommt dafür auf den Trays auf, wenn Karten gekauft werden. Die Spannung verpufft aber ziemlich schnell wieder, weil man sich mehr oder minder deterministisch in die Reihenfogle begibt.


    Unterm Strich, ja, es hat Reiz da mal die volle Spiellänge mitzunehmen und den Verlauf zu sehen, aber für 75Euro sah ich da für mich bei anderen Spielen deutlich mehr Reiz für einen jetzigen Kauf.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Vorweg:

    Ich bin ein Fan von Nations und mag Through the Ages gar nicht, von 7Wonders mal ganz zu schweigen.


    Gestern lernte ich PoC in einer 4er Partie kennen. Zunächst ist einmal die Tischpräsenz schon gelungen, ob man dafür 75 € ausgeben mag, muss jeder selber wissen. Die ersten beiden Runden sind schnell durchlaufen (sie nötigen einem nicht viele Entscheidungen ab). Gut gefallen hat mir, dass die Wertungskarten (am Ende der Runde) auf Ständer aufrecht stehen, so dass alle während des Spiels einen guten Blick darauf hatten. Ob die Technologiekarten diesen aufwendigen Plastikschuber benötigen, glaube ich eher nicht (die Besitzer stöhnten ein wenig über die aufwendigen Beklebungen). Ein Störgefühl hatte ich, als ich bei der Erklärung hörte, dass man diese Technologiekarten auch mehrmals erforschen konnte (macht im Nachhinein aber Sinn, wenn man nicht die Klötze für die höhere Stufen zusammenbekommen hat).

    So entwickeltte sich das Spiel dann in den nächsten Runden bei allen sehr unterschiedlich weiter - es macht durchaus Spaß. Allerdings bietet es -ähnlich wie die drei obigen Kartenspiele - nur bedingt ein Civ-Spiel, bspw. fehlt eine Landkarte, auf der ich mich ausbreite. Am ehestens hat es mich noch an Nations erinnert, dass ja auch eher abstrakt daherkommt (in meinen Augen aber weiter das bessere und auch komlexere Spiel bleibt). Die Spieldauer, obwohl wir 2 Neulinge waren, betrug nur 80 Minuten - das kann man bei einer gewissen Vertrautheit mit dem Spiel (und den offenbar zahlreich vorhandenen alternativen SP-Bedinungen) sicherlich noch etwas drücken.

    Eine Ähnlichkeit zu 7Wonders habe ich nicht wahrgenommen, angeblich die Farbeffekte einer Karten soll daran erinnern. An echten Civ-Spielen kommt es natürlich nur ansatzweise heran...