04.09.-10.09.2023

  • Im Urlaub ein paar Mal #SuperMegaLuckyBox gespielt.

    Anfangs zu dritt, da war ich noch ein wenig skeptisch. Gezündet hat's dann aber doch noch, in der ersten vierer Runde. Ist ein super schnell gespieltes Bingo Spiel mit großem Belohnungsfaktor. Es macht dann einfach Spaß, mal eben noch 2-3 Runden zu zocken. Punkte aufschreiben ist dann Pflicht, damit man am Ende auch den Tagessieger küren kann ;)


    Für das was es sein soll, vergebe ich gute :7_10:

    Was ich allerdings echt schlecht finde, ist die deutsche Version von Ravensburger. Dass die Monde und Blitze nur noch aus Pappe sind, kann ich ja noch verkfraften. Aber die Karten sind schon sehr, sehr dünn, aber zumindest abwischbar. Die riesen Schachtel hätte es aber zudem auch nicht gebraucht. Das P/L Verhälntnis stimmt hier in meinen Augen nicht ganz.


    Ich hab dann mal eben ein neue Box entworfen, die ein für mich auch praktischer ist, wenn ich das Spiel zB mit in den Urlaub nehmen will:

    (leider ging mir dann das schwarze PLA aus und ich hatte nur noch braunes daheim - schlecht für die Optik :lachwein: )

    Einmal editiert, zuletzt von Deifel ()

  • Endlich wieder (für 2 Wochen) zuhause.

    Und gleich waren Familie und Freunde zum Spielen da. Ob die Narbe mir das gönnt?


    Los ging es mit #Wizard zu viert. Unsere 44. Partie in dieser Konstellation und wieder ein Genuß.

    Interessant hierbei ist, dass wir alle wissen, wie jeder tickt. Echt ein Highlight.

    Danach zu sechst #TransAmerica gespielt. Das ist nun wirklich böse zu sechst. Konnte mit 2 Schienen 2 Städte anschließen und die Partie beenden. Ratlose Gesichter meiner Mitspieler.

    Danach kurz 20 min Liegepause und ab ging es zu fünft mit #Abluxxen.

    Dabei ist mir aufgefallen, wie abgeranzt mein Spiel schon ist. Muss mal erneuert werden.

    Als Absacker dann #Dog, dämlichrs Spiel zwar, aber da geht es bei uns eher um anderes.


    War wirklich klasse gestern aber für mich dann doch etwas anstrengend. Aber das wird wieder. Das muss ich mir nur immerwieder einreden.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Mal wieder etliche Runden #Wizard in der Jubiläumsedition im Familienkreis runtergespielt. Ohne die Metallmünzen und Sonderkarten für uns mittlerweile regelrecht #unspielbar ^^


    Irgendwie macht es immer wieder Spaß. Versuche trotzdem oft Abwechslung rein zu bringen - zuletzt mit #SkullKing , aber das versauert jetzt nach einer Runde im Schrank.


    Auch #Scout hat leider nicht wirklich als Ersatz getaugt, #Abgeluxxt ist ebenfalls durchgefallen.


    Warte ja auf die deutsche Version von #CatintheBox … bis dahin hauen wir uns eben weiter gegenseitig Zauberer um die Ohren ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfuzzy ()

  • Sorry, aber #Abluxxen ist wirklich klasse.

    Für uns mit #Wizard auf Augenhöhe. 8-))

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Das deutsche #MarvelZombies Zombicide kam am Freitag an, und ich hab gleich mal damit losgelegt.

    Nach 5 Missionen solo mit 4 Zombiehelden {Captain America, Iron Man, Hulk, Dead Pool} suche ich noch etwas die Herausforderung in dem Spiel.

    Speziell Hulk und Iron Man sind schon sehr sehr stark. Aber passt ja irgendwie auch. Die Jungs langen halt ordentlich hin :thumbsup:

    Das Setting sagt mir persönlich sehr zu, die Hungermechanik und dem Verschlingen gefällt mir auch. Und das Superhelden spawnen und versuchen einen das Leben schwer zu machen ist auch irgendwie cool. Thor zB kann schon etwas nerven ^^

    Als nächstes werde ich die finale 10. Zombiehelden Mission ausprobieren. Die soll sehr schwierig sein. Mal abwarten. Wir werden sehen.

    Insgesamt gefällt mir das Spiel aber gut und macht auch mehr Laune als gedacht, mal wieder ein Zombicide zu spielen.

  • In zwei ganz unterschiedlichen Runden wurde Folgendes gespielt:


    Auf Wunsch einer jungen Dame wurde kurz vor der Einschulung Mittags im Zauberstein gespielt; Papa hatte eine kleine Runde organisiert, an der ich teilnehmen durfte. Mit #Mantis ging es los, und das funktionierte hervorragend, so dass es nicht bei einer Partie blieb.

    #Honey war das zweite Spiel auf ihrer Wunschliste, eine niedliche Memory-Variante, die wir gerne ebenfalls gleich zweimal spielten.


    In einer Fünfer-Runde wurde dann gespielt:


    #FirstRat In voller Besetzung kommt es schon mal zu einer längeren (aber erträglichen) Downtime, dafür entschädigt aber ein hochspannendes, intensives Spielerlebnis. Ein richtig gutes Spiel, das bei allen sehr gut ankam.


    #UnstableUnicorns Ja, auch fünf harte Kerle ( ^^ ) mögen Einhörner - wenn man damit fies sein darf... ;) Kam gut an, aber tatsächlich gefiel #Mantis zu später Stunde noch besser; ist auch ein schöner Absacker.


    Im Familienkreis gab es dann Fufu - nein, kein Spiel, sondern ghanaisches Essen mit Hähnchen in Erdnuss-Soße. Richtig lecker, laut Tocher nur original mit Fingern zu essen (der einzige Ghanaer in der Runde schaute sich das an und griff lieber zum Löffel... :lachwein:). Gespielt wurde aber auch, #Skyjo passt immer.


    Und dann kam noch #Darwin'sJourney zu Hause an, solo zweihändig wurden die Regeln gelernt. Da freue ich mich riesig auf das erste "echte" Spiel.

  • #TotalRegal


    Das "Lege"spiel mit Anleihen an 4 gewinnt hat mir bislang immer Spaß gemacht, allerdings wurden bei der letzten Partie die Schwächen des ansonsten schönen Materials deutlich. Der Tisch war relativ klein, die Beleuchtung nicht besonders doll, da musste ich das Regal, in das die Plättchen eingeworfen werden, und die persönliche Auftragskarte öfter mal schief halten, um etwas zu erkennen.



    #Kingscraft


    Bei Kingscraft schmiedet und sammelt man Ausrüstung und zieht damit in den Krieg gegen einen bösen König und seine Monster. Man beginnt mit zwei Ausrüstungsgegenständen Level 1 und sammelt weitere. Aus 2 Gegenständen des 1. Levels lässt sich höherwertige Ausrüstung schmieden (bis hin zum 3. Level), die mehr Würfel, Rüstung, Geschwindigkeit und Neuwürfe gibt, um im Kampf gegen die Monster und den König besser zu bestehen. Das Kampfsystem ist sehr simpel: Der Held würfelt, das Monster würfelt, Modifikatoren werden angewandt, der höhere Wert gewinnt.

    Kingscraft spielt sich ganz flott und ist auch okay, wirkt auf mich aber so, als hätte man aus Talisman sämtliche narrativen Elemente entfernt und nur den eisernen Kern aus Aufleveln und Kampf übrig gelassen. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.



    #Hennen


    Hennen ist ein sympathisches Raster-Puzzle, das aus wenigen Regeln eine recht knackige Knobel-Aufgabe generiert. Ein schöner Starter/ Filler/ Absacker.



    #AgeOfInnovation


    Age of Innovation ist im Kern zu großen Teilen Terra Mystica, bis auf wenige zusätzliche Regeln ist vieles bekannt und vertraut. Der Vorteil: Age of Innovation besitzt einen irrsinnig variablen Aufbau. Dass man sich selbst ein Volk zusammendraften kann, ist ziemlich cool. Der Nachteil: Anders als bei Terra Mystica wird man wohl eher selten mehrere Partien mit dem gleichen Volk spielen können, um dessen Stärken auszuloten.

    we are ugly but we have the music

  • Der Nachteil: Anders als bei Terra Mystica wird man wohl eher selten mehrere Partien mit dem gleichen Volk spielen können, um dessen Stärken auszuloten.

    Das sehe ich für mich eher als Vorteil. Ich mag dieses "Ausloten", ob nicht doch noch etwas mehr herauszuholen ist, eher nicht.

    Je weniger sich eine "geliebte" Strategie einschleichen kann, je mehr man sich mit dem zurechtfinden muss, was man in immer anderer Kombination vorfindet, um so interessanter finde ich ein Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Eine spielerisch fantastische Woche liegt hinter mir ... Mittwoch, Freitag-Sonntag kam irgendwas auf den Tisch :love: Den Anfang macht ...


    #CaptainsLog – 3 Spieler – Partie 1


    Wir sind direkt ins „Expertenspiel“ gestartet, weswegen dann die Regelerklärung gut 1 – 1 ½ Stunden gekostet hat. Es gibt einfach sehr viele Ausnahmen, sehr viele kleine Minimechaniken (wie die Schatzkarte, die thematisch toll ist, aber halt nur „on top“ kommt) und Elemente wie die Steuerung der NPCs ist halt nochmal ein ganzes Unternehma, was mehr Regeln hat als Dorfromantik. Die Mechaniken ums Schiff herum sind thematisch / gut gelöst, und zumindest auch alle plausibel und daher eingängig(er). Belade ich mein Schiff, fahre ich tiefer im Wasser und bleibe an flachen Sandbänken hängen, werde ggf. noch langsamer. Feuer kommt eher von oben, Wasser dringt von unten ein. Das passt. Aber andere Sachen wie die Handelsmechanik sind kontraintuitiv und gehören leider in die Schublade "der Autor hatte keinen Einfall das anders zu lösen" - da fehlt halt die redaktionelle Bearbeitung. Ich kann nämlich legal nur eine Ressource bei einer Nation handeln. An einem Hafen ist auch festgelegt ob ich es dort verkaufen oder kaufen kann. Angenommen Spanien stellt Zuckerrohr her. Dann kann ich das dort einkaufen, und die anderen Waren verkaufen. Oder sogar noch Zuckerrohr teuer kaufen, und nur sehr günstig verkaufen. Das soll wohl verhindern, dass man nur von Hafen zu Hafen pendelt und Waren tradet, und mehr auf Aufträge geht. Aber Sinn macht das erstmal nicht. Es ist auch viel Verwaltung, aber natürlich wäre das ohne die NPCs auch ziemlich öde, aber die machen halt nochmal ihr eigenes Game zwischen den Spielerzügen. Die Ikonografie ist unterirdisch und teilweise auch falsch und/oder inkonsistent (mal ist Karte ziehen mit Pfeil drum, manchmal nur die Karte; wenn man z.B. Reputation versucht auf den Playeraid Karten nachzuvollziehen, läuft man in Fehler). Das Regelheft benutzt andere Begriffe für die gleiche Sache und führt seine eigenen nautischen Termini ein, was es grauenhaft macht. Anstatt eines sprachneutralen Materials hätte ich mich hier einfach über englische Texte gefreut, insbesondere bei den Player Aid, Aufträgen und Event Karten. Das Spiel dauert sehr, sehr lange. Anstatt bis 21 Siegpunkte wollten wir nur bis 16 Spielen. Abbruch da wir unter der Woche gespielt hatten kam nach fast 4 Stunden reiner Spielzeit (ohne Regelerklärung und Essenspause), und ich führte mit 7-4-3 Siegpunkten. Das wäre in einer Folgepartie wahrscheinlich alles schneller, aber an sich ist das Ding eher langsam. Würde ich es nochmal spielen wollen? Jein. Ich möchte zumindest eine vollständige Partie spielen wollen, um ein finales Fazit ziehen zu können. Aber was man innerhalb eines Spielzuges macht, ist oft unaufregend (ich fahre jetzt 10 Felder nach Süden, sammel Treibgut ein; nächster Zug das Gleiche; für Auftrag A fahre ich erstmal 4 Runden lang auf die andere Seite der Map) und in der gleichen Zeit könnte ich halt auch auch ein komplexes Euro spielen, wo ich mehr zu tun habe.


    #Wasserkraft ohne Leeghwater – BGA – 3 Spieler


    Entgegen meines Vorsatzes, komplexe Spiele auf BGA mit Randoms zu spielen, hat mich die Versuchung hier hin gebracht, und am Ende wusste ich wieder, warum ich diesen Vorsatz habe. Mich nervt einfach das wiederkehrende, vollständige Ausnutzen der Bedenkzeit (trotz „Schnell“ ist diese ja noch bei fast 3 Minuten) und das permanente Zurücknehmen sämtlicher Spielzüge. Deswegen versuche ich beim Spielen mittlerweile nicht mehr die Züge der anderen nachzuvollziehen, da diese eh nicht final sind. Gerade der Top 50 Spieler den ich hier in der Partie dabei hatte, hat in der Regel 3-4 Varianten durchgespielt, bis dann eine übrig blieb. Ja, das mag mehr Punkte geben und das Durchrechnen vereinfachen, aber nervt mich. Würde ja auch niemand mit einer physischen Copy geben. Am Ende wurden wir von dem high elo Spieler auch weggeklatscht, aber immerhin konnte ich den zweiten Platz ergattern und habe das Spiel in der letzten Runde noch nicht ganz so aufgegeben, wie der Dritte im Bunde der glaube ich keine Lust mehr hatte. 150-101-52.


    #ExcavationEarth mit #DasGehoertinsMuseum – 4 Spieler – Partie 1


    Multiuse-Kartengesteuertes Wirtschaftsspiel. Viel dreht sich um den „Kauf“ (auf dem Schwarzmarkt) / „Ausgrabungen“ (zu Feldern laufen und dort wegnehmen) von Artefaktplättchen verschiedener Farben. Damit das klappt, müssen wir die Nachfrage im Auge haben, vorher idealerweise die Werbetrommel gerührt haben und hoffentlich an mehrere Nachfragemärkte gleichzeitig verkaufen, damit wir mehr Geld erhalten. Das Geld sind Siegpunkte, ich verwende diese auch während des Spiels. Auf diese Wirtschaftssimulation ist noch ein Potpüri an ein paar anderen Mechaniken geflanscht. Wir haben ein Area Majority Game, Tech Cards, eine Puzzlematrix welche Plättchen man besessen hat und am Ende Siegpunkte einbringt usw. Der Markt ist recht gnadenlos. Man kann immer zwei beliebige Aktionen hintereinander machen. Jemand anderes verändert die Nachfrage, aber verkauft nicht sofort? Meine Chance, einfach nochmal Marketing zu machen und direkt zu Verkaufen und der Zug des vorherigen Spielers hat sogar meinen Profit erhöht. Man sollte im Auge haben, auf welchen Feldern die anderen stehen und daraus schließen welche Aktionsmöglichkeiten diese haben. Leider verändert sich der Boardstate so oft, dass die Downtime recht groß ist. Ich kann nicht planen einen Verkauf durchzuführen, wenn die Spieler vor mir verkaufen, oder wo ich Plättchen einsammel, wenn diese nachher nicht mehr da sind. Das ist leider dann auch mein größter Kritikpunkt am Spiel. Es dauer mir zu lange. Wie man auf die 30-120 Minuten der Packung kommen soll, ist mir schleierhaft. Wir haben gut drei Zeitstunden zu viert gebraucht. Übersichtlich ist der Spielplan auch nicht, da auf den Feldern Symbole sind, daneben Plättchen kommen, und darauf wiederum unsere übergroßen Holzmeeple, die dann wiederum die Symbole verdecken, die ich sehen möchte. Da hatte man aber noch Platz auf dem Brett, um das besser zu lösen ... Den Sieg konnte ich am Ende mit 250-214-187-150 einfahren. Mein Puzzle hat mir gut Punkte gebracht, eine frühe Technologie und recht viele 1-Plättchen-Verkäufe, die ich aber immer für 15-17 Punkte das Stück verticken konnte.


    #Erde – 2 Spieler – Partie 2


    War als längerer Absacker gedacht. Zu zweit war das auch in unter einer Stunde runtergespielt. Irgendwie ein Kandidat für die Wohlfühl-Ecke. Ich habe das nach KS Auslieferung mal woanders mitgespielt, und bis auf ein paar Nachfragen waren die Regeln noch gut präsent. Die Playerboards die einen durch die Aktionen führen und die Symbolikerklärung leistet das Übrige. Richtig gut. Enginebuilding hat nicht so gut geklappt bei mir. Dafür habe ich auf die Fauna Karten gespielt und recht fix das Tableau vollgebaut. Fluch und Segen des Spiels ist, wie viel parallel abläuft. Auf der anderen Seite habe ich aber auch kaum eine Chance mitzubekommen was mein Gegenüber da macht, selbst hier in einer Zweipersonenrunde nicht ... oder es war einfach zu spät dafür ...




    #Qwirkle – 2 Spieler – Partie 1


    Kannte ich nicht, aber ich habe durchaus Interesse daran meinen spielerischen Horizont regelmäßig zu erweitern. Ich dachte, das wird jetzt der Absacker der Absacker, aber das hat dann auch eine Stunde gedauert. Für ein seichteres Familienspiel wahrscheinlich gut, da man mit zwei Partien nacheinander den Abend gefüllt bekommt. Der Mechanismus ist recht simple, ich habe sechs Tiles die ich anlegen muss, und muss auf Farben und Symbole dabei achten. Die Wertung ist Azul-ähnlich. Bei Azul finde ich aber das Tile-Drafting interessanter, weswegen ich das hier nicht bräuchte. Das sehr oppulente Holzmaterial ist aber toll.





    #DieWölfe – 2 / 4 Spieler – Partie 1 + 2


    Das Spiel ist vom Regelwerk recht seicht. Die Playerboards und kleinen Spielhilfekarten verraten schon das gesamte Spiel, aber wie man gut die Aktionen miteinander verküpft, ist noch eine andere Sache. Diese Erstpartie war daher eher ein „Ausprobieren“. So richtig viel Stimmung wollte nicht aufkommen, aber ich fand auch, dass bei zwei Spielern durchaus recht viel Platz für die eigene Ausbreitung da ist. Geplant war das Spiel sowieso erstmal nur zu lernen, um das vielleicht meiner „Wenigspieler mit Lust auf Mehr“-Gruppe vorzusetzen, die ich nach und nach anfüttere. Das habe ich am nächsten Tag auch getan. Eine Partie zu viert stand an. Auch hier hat man immernoch viel Platz, so richtig umkämpft waren die Wertungsplättchen nicht ganz, es wurde viel nur „gebaut“ und das Tableau freigeschaltet. Ich musste glaube ich kein einziges Mal eine Bewegung machen, da ich mit meinen Alphawölfen strategisch zwischen zwei Gebietsplättchen gestartet bin, und nur durch anheulen und bauen mich in die Wertungen von mehreren Gebieten snaggeln konnte. Ich sehe hier Potenzial in der richtigen Gruppe, die um jeden Punkt kämpft, dass es spannender werden kann. Weiß nur nicht, ob ich nicht dann lieber sowas wie El Grande raushole. Wenn die Leute das nämlich nicht wollen, dann kann Die Wölfe recht langweilig werden und sich eher wie ein Euro anstatt Area Control Spiel anfühlen. Spielzeit war zu zweit 40 Minuten, zu viert 60 Minuten.


    #Barcelona – 2 / 4 Spieler – Partie 3 + 4


    Mit jeder Partie gefällt es mir mehr. Die Aktionsmöglichkeiten zu analysieren geht bei mir immer flüssiger, auch das zählen des Punktesalates, weswegen wir jetzt zu zweit (ich 3. Partie; Mitspieler Neuling) bei rund 55 Minuten inkl. Auswertung gelandet sind. Das sollte man noch weiter in die Richtung 45 Minuten zu zweit gedrückt bekommen. Die Partien waren bisher alle irgendwie anders, da die Zielplättchen einen gut in eine neue Richtung lenken. Auch ist der variable Spielaufbau der Zeilen/Spalten gut um für Abwechslung zu sorgen. Unter den mittelleichten Spielen vermutlich mein Spiel 2023 bisher. Die zweite Partie zu viert mit „Neulingen“ in dieser Gewichtsklasse war ein Stück länger, da man zwischendurch mal gemeinsam bei den Zügen geholfen hat, aber hat am Ende auch funktioniert. Die Spielzeit lag hier bei rund 2 ½ Stunden. Mittlerweile denke ich nicht mehr, dass der Startspieler-Nachteil so groß ist. Ja, er wird am Anfang keinen Block bauen können, aber das wird ein bisschen abgefedert, dass er höchstwahrscheinlich einen Zug mehr als die Hälfte der Spieler hatte, um Ergebnisse für die Zwischenwertung zu generieren.


    #RollingHeights – 4 Spieler – Partie 2


    Wenn Rolling Heights nicht so eine Materialschlacht (mit 9 unterschiedlichen farbigen Meeplen, 5 Ressourcensteinen + Spielermaterial) wäre, würde es vielleicht öfters auf den Tisch kommen. Es wird Zeit ein Inlay zu basteln. Hier konnte ich es vorher aufbauen. Das Spiel finde ich mit den gewürfelten Meeplen immernoch witzig. In einer lockeren Runde durchaus zu empfehlen. Wie es eine Stadt auf dem Brett „entstehen“ lässt, macht es auch wunderbar. In dieser Vollbesetzung wird auch Platz durchaus etwas knapp und die Bauplätze sind umkämpft. Ich finde es einen Hauch zu lang (es will halt ein abendfüllendes Familenspiel+ sein), aber zumindest wären Varianten in der Spielregel für ein kürzeres Spiel gut mit vielleicht nur 4 anstatt 6 Planteilen, dafür weniger Baumaterial. Oder Schnellstart-Regeln mit zwei Meeplen mehr. Irgendwas in der Art. Müsste ich mal durchrechnen und/oder auf BGG schauen. In dieser Partie konnte ich kurz vor Ende noch meinen Wayne- ... äh ich meine Wright-Tower mit diversen riskanten Push-your-luck Würfen fertigstellen, wodurch ich mich punktetechnisch etwas abgesetzt habe. Dazu kam ein drittes Target-Plättchen durch den Radioturm, was für mich optimal war, da Cubes >= in Gebäuden gewertet wurden. Passte perfekt. 142-96-95-69.

  • Age of Innovation

    Partie Nr. 1

    Erstpartie für alle zu dritt mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Terra Mystica Erfahrung. Die Erklärung der neuen Aspekte ging recht flott, das ist eigentlich alles recht übersichtlich und fügt sich gut ein. Der Setup Aufwand erhöht sich aber definitiv nochmal und auch die Auswahl der Sets aus Volk, Landschaft, Rundenbooster und ggfs. auch Palastfähigkeit nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch.

    Wenn es dann mal losgeht, ist das Spielgefühl erstmal sehr nah an Terra Mystica und man fühlt sich als Fan gleich zu Hause. In unserer Partie fiel dann aber auch schnell auf, dass man teilweise (verglichen mit den Original) schon fast in Ressourcen schwimmt. Das liegt daran, dass es an verschiedenen Stellen zusätzliches Einkommen abzugreifen gibt. Ob mir dieser Punkt so hundertprozentig gefällt, weiß ich noch nicht. Wir hatten am Ende in Summe 11 Städte gegründet und in der letzten Runde noch reichlich Möglichkeiten, auch darüber hinaus noch weitere Gebäude zu bauen bzw. aufzuwerten. Da fand ich die sechste Runde fast schon überflüssig. Beim nächsten mal würden wir zu dritt vermutlich eher auf der etwas engeren Map spielen.

    Die Völkereigenschaften klingen teilweise sehr stark, so hatte ich die Illusionisten (in Kombination mit den braunen Äckern als Landschaft), die für Machtaktionen eine Macht weniger zahlen und jedes Mal auch noch 3 Punkte erhalten. Ich habe nicht mitgezählt, dürfte aber alleine darüber ca. 30 Punkte gemacht haben.

    Die Bücher, die als neue Ressource Zugriff auf die Erfindungen und auch auf drei variable Buchaktionen (ähnlich den Machtaktionen) Zugriff geben, bringen eine interessante zusätzliche Ebene rein. Die Erfindungen bringen viele Punkte und/oder weitere Boni.

    Endstand bei uns nach knapp drei Stunden: Sieg für mich beim 207-177-174. Insgesamt hat mir Age of Innovation sehr gut gefallen… wie sollte es auch anders sein, wenn Terra Mystica und Gaia Project in meiner Gunst ganz oben stehen. Die Änderungen sind interessant, sorgen für eine spannende Variante, die vor allem mit einer hohen Variabilität glänzt.

    Trotzdem werde ich mir Age of Innovation erstmal nicht selbst zulegen. Eine eigene Anschaffung wäre letztlich weitestgehend nur dafür gut, dass ich es auch solo spielen kann. Dass es in meiner Gruppe verfügbar ist, reicht mir fürs Erste. Mal sehen, wie das nach ein paar weiteren Partien aussieht.




    Mischwald

    Partien Nr. 1-2

    Messeneuheit von Lookout, die ich am Wochenende auf BGA ausprobiert habe. Die Regeln waren in wenigen Minuten über ein Tutorial gelernt und dann wurden es gleich zwei Partien hintereinander.

    Ist man am Zug, spielt man entweder eine Karte in seine Auslage und zahlt diese mit 0-2 weiteren Handkarten, die dann in eine gemeinsame Ablage wandern oder man nimmt zwei Karten (aus der Ablage oder vom Stapel). Die Karten können zum einen Bäume sein oder zum anderen Tieren/Pflanzen, die man an allen vier Seiten unter die Bäume schieben kann. Im Prinzip sind das bis auf zwei, drei Kleinigkeiten schon die kompletten Regeln, der Rest ist dann Optimieren der Siegpunktbedingungen auf den Karten, für die z.B. Sets aus Schmetterlingen gesammelt oder verschiedene andere Voraussetzungen wie das Ausspielen aller acht unterschiedlichen Baumarten erfüllt werden müssen.

    Naturthemen sind ja schwer im Trend, hier ist das aus meiner Sicht optisch ansprechend umgesetzt. Auch spielerisch hat mir das wirklich Laune gemacht, so dass Mischwald relativ hoch auf meiner Messeliste eingestiegen ist. Zwei Probleme sehe ich aber, wegen derer ich das vor einem möglichen Kauf unbedingt erstmal mit einer physischen Kopie probespielen möchte. Das Unterschieben von bis zu vier Karten unter die Bäume stelle ich mir ein wenig fummelig vor und die eigene Auslage kann zudem recht groß werden. Vor allem aber graut es mir vor der Abrechnung am Ende, die das Spiel unter Umständen zu einem besseren Online-Spiel macht. Ich habe nicht gezählt, wie viele Karten ich jeweils ausgespielt habe, aber es könnten 30-40 gewesen sein und jede Karte muss einzeln ausgewertet werden, wenn sie nicht zu einem Set gehört. Ich habe meine Punktzahl aus der ersten Partie von 190 auf 417 in der zweiten Partie gesteigert. Die Punkte können also ordentlich explodieren. Der eine oder andere mag sich da an Erde erinnert fühlen. Da liegt Mischwald von der Komplexität aber ein gutes Stück drunter aus meiner Sicht. Könnte mir vorstellen, das Mischwald eher für meine Frau funktioniert, der Erde zu anstrengend war.


    Mindbug

    Partie Nr. 15

    Kuriose Runde… um der Besiegt-Fähigkeit des Befremdlichen Bottichs (dann hätte mein Gegenspieler mir zwei Handkarten klauen dürfen) aus dem Weg zu gehen, griff ich ewig nicht an und spielte erstmal alle meine Handkarten aus. So hatte ich zwischenzeitlich bis zu 8 oder 9 Karten in der Auslage. Am Ende schlachtete ich dann nach und nach seine Truppe ab. Ich hatte aber auch viele starke Karten diesmal.


    Cabo

    Partie Nr. 17

    Nach über zwei Jahren mal wieder ausgekramt auf der Suche nach einem Absacker für unsere 3er Runde. Der Mitspieler, der früh deutlich zurücklag, scheiterte knapp am Versuch genau die 100 Punkte zu treffen (was ihn ja wieder auf 50 befördert hätte), weil der andere Mitspieler zweimal Karten mit ihm tauschte. Letzterer wiederum verschenkte den eigentlich sicheren Sieg an mich, weil er dachte das Spiel wäre früher beendet als es dann war. War mal wieder unterhaltsam.


    Cascadia

    Partien Nr. 33-35

    Die Soloszenarien sind abgeschlossen, für die finale Nr. 15 habe ich drei Anläufe gebraucht. Einmal war ich lediglich an fehlenden Tannenzapfen (man braucht hier 5 am Ende) gescheitert, einmal an der Voraussetzung, dass man bei zwei Tierarten mindestens 20 Punkte braucht. Der dritte Versuch war dann fast eine Punktlandung mit 101 Punkten.

    Der Solomodus hat mich für insgesamt 25 Partien sehr gut unterhalten. Vielleicht muss ich doch mal über die Erweiterung nachdenken, die ja scheinbar auch wieder neue Soloszenarien mit sich bringt.



    Schach

    Partien Nr. 18-20

    Wieder drei Partien online, neben zwei Partien immerhin ein Patt 'erreicht'. Wobei ich diese Regel etwas fragwürdig finde. Wenn man nur noch seinen König hat, ist das DIng ja eigentlich gelaufen, aber naja. Trotzdem wieder spannende Partien.


    #AgeOfInnovation #Mischwald #Mindbug #Cabo #Cascadia #Schach

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Shogun No Katana

    Als Euro-Fan freute ich mich über die Gelegenheit, das Spiel kennenzulernen. Irgendwie hatte ich nach ersten Berichten noch keinen Plan von diesem Spiel, aber es basiert im Kern auf Bewährtem wie Workerplacement und Ressourceneinsatz, verbunden mit spürbarer Mangelerfahrung vom ersten Zug an - sei es, was den Zugang zu Geld und damit Ressourcen oder Stärke der Aktionen betrifft.

      

    Sehr schön ist das Spielelement, dass die Schwerter (Plättchen auf eigenem Tableau) während ihres Entstehungsprozesses (Zuordnung bestimmter Ressourcen in gegebener Reihenfolge) Stationen durch die eigene Werkstatt durchlaufen, die nur durch Aktivierung über Arbeiter an einer Reihe oder Spalte voranschreiten. Da muss man schon gut planen und sowohl das Blockieren als auch Zerstreuen der offenen Schmiedeprojekte so gut es geht vermeiden.

    Im Spiel zu dritt waren wir mit (nicht unaufwändiger) Regelerklärung in gut drei Stunden fertig, d.h. die reine Spielzeit hält sich im vertretbaren Rahmen, obwohl das Spiel phasenweise zum Brainburner wird - es gilt schon sehr vieles zu beachten und man bekommt nicht alles unter einen Hut. Nichts für AP-Kandidaten, aber das ist bei Euro-Expertenspielen ja nicht ungewöhnlich.

      

    Der andere Neuspieler dieses Titels neben mir gewann mit einigem Vorsprung, während der Spielbesitzer guter Letzter wurde - wieder einmal der bekannte Effekt des "guten Erklärers", der dadurch sein eigenes Spiel wohl weniger konzentriert anging. Der siegreiche Spielfreund kombinierte seine Aktionen letztlich am geschicktesten und gewann somit verdient, obwohl ihm das Spiel eine Spur zu anstrengend für seinen Geschmack war.

    Vielleicht findet der eine oder andere leichter Zugang zum Spiel, wenn er erfährt, dass zu den vier Ressourcen im Spiel nebst gewöhnlichem Holz und Stein auch - eher ungewöhnlich - Lack und Leder gehören. Vielleicht sollte das ja mal ein ganz anderes Spiel werden. ^^

      


    An diesem Abend blieb noch Zeit für einen Klassiker. Allzu lange hatte ich nicht mehr Sid Sacksons

    Acquire

    auf dem Tisch, gerne in der Schmidt-Version namens "Hotel-Haie", bietet diese Ausgabe doch ein Optimum an Übersicht und Platzbedarf. Das lappige Spielgeld darf sich ausruhen, wozu hat man die schönen K&Q-Chips. Ist die kleinste Geld-Einheit im Spiel die Einhundert-Dollar-Note, so denkt man sich bei allen Preisen und Prämien zwei Nullen weg und schon funktioniert das auch mit kleineren Einheiten.

    Das Spiel ist mechanisch denkbar einfach: einen Stein setzen, bis zu drei Aktien im Spiel befindlicher Ketten kaufen, einen Stein nachziehen. Knackpunkt ist der Umstand, dass man dabei nie Geld erhält, es sei denn, man ist an der Abwicklung einer untergehenden Kette bei Fusion mit einer größeren Kette beteiligt. Also heißt es, in Ketten zu investieren, deren baldigen Untergang man erwartet, bestenfalls sogar selbst herbeiführen kann.

    So gründete ich früh am Spielfeldrand die teure Continental-Gruppe, war nicht weit davon doch schon etwas größer die Prestige-Kette erblüht. Gründungsaktie geschenkt und drei nachgekauft, Mehrheit gesichert, Geld durch Auflösung wird kommen. So ist der allgemeine Plan in diesem Spiel. Dumm nur, dass meine drei Mitspieler allesamt in dieser scheinbar sicheren Erwartung reihum ebenfalls nur in diese Kette investierten, so dass zwei Runden später die 25 Aktien vergriffen waren, 7 bei mir, 6 bei jedem der anderen Spieler. Und während diese an anderer Stelle kurz danach ihr Glück fanden (wenn nicht alle profitieren, hilft man sich schon mal gerne), schmorte meine Conti-Gruppe so vor sich hin, auch wenn sie noch etwas an Größe und Wert gewann. Es kam der Zeitpunkt, da mir das Geld ausging und kein Nachschub in Sicht war. Die anderen Spieler hatten wegen des Aktien-Patts an einer Fusion kein Interesse - was soll's, wenn man sich nur die halbe Zweitprämie zu dritt aufteilt - und mir wollte sich lange kein passender Stein aus dem Beutel zeigen.

      

    Nach einer gefühlten Ewigkeit - wenigstens fünf Runden ohne Geld und Möglichkeit zum Nachkauf weiterer Aktien - platzte der Knoten endlich und ich schwamm danach in Geld und konnte das Spiel wieder aktiv gestalten. Immerhin erreichte ich nach dem anderen Acquire-Veteran am Tisch noch den zweiten Platz - wir erspielten beide über 400 Punkte - während die Acquire-Newbies sich im Bereich jenseits der 200 einordneten. Natürlich fehlen da noch die zwei Nullen am Ende, das waren also über 40.000 Dollar für die Profis. Alt aber gut, kann man immer wieder spielen. :love:

      


    Ich bin ja eigentlich kein Solo- oder Coop-Spieler, aber ab und zu gibt es Ausnahmen, so wie jüngst Turing Machine. Und was Spiel des Jahres wird und schon lange vorher von gab62 den lobenden Adelsschlag im Forum erhielt, kann so schlecht nicht sein. Also habe ich ein Angebot abgewartet und nun ist

    Dorfromantik

    in the house 8-)) Mitmachen wollte am Wochenende zwar niemand, also solo ran an die Kiste und gestern Abend habe ich sie - oder besser: sie mich - nicht mehr losgelassen. Fünf erste Runden später muss auch ich attestieren: das Ding macht schon Spaß! Eine angenehme Puzzelei mit dem gewissen Take-it-easy-Gefühl, ob zwischendurch und zum Ende hin der eine oder andere Plan aufgehen mag oder nicht. Schließlich sind immer nur drei Wertungsmöglichkeiten aktiv im Geschehen und kann man diese nicht fördern, versucht man möglichst effektiv kommende Wertungen an anderer Stelle vorzubereiten.

      

    Die Regel, dass vor Spielbeginn drei Plättchen beiseite gelegt werden, hatte ich in den ersten beiden Runden vergessen, startete so mit 150 Punkten in der ersten Runde ins Spiel. Das war wohl nicht wenig, wollte es mir doch in den folgenden Runden nicht mehr so einfach gelingen. Es ist aber auch ein wenig Glück dabei, z.B. wenn die Aufgaben-Chips, die zwingend eine bestimmte Geländegröße zur Wertung brauchen, sich nur in eher absteigender als aufsteigender Ordnung zeigen wollen, somit eine offene Fläche nicht gleich wieder zur nächsten Wertung geführt werden kann.

      

    So gesehen ist das Ergebnis einer Runde nicht aussagekräftig, der Effekt sollte sich über eine viele Runden umfassende Kampagne aber relativieren. Was sich am Ende einer Runde auf dem Tisch ausgebreitet hat, ist jedesmal anders, aber immer hübsch anzusehen. Ich bin damit jedenfalls noch lange nicht fertig, das wird bald fortgesetzt.

    #ShogunnoKatana #Acquire #Dorfromantik

  • Smuntz: coole Spielmatte und so groß!! :jester:

    Ich musste lange suchen, womit ich Torlok diesmal eine Freude machen kann :lachwein:

  • Immerhin erreichte ich nach dem anderen Acquire-Veteran am Tisch noch den zweiten Platz - wir erspielten beide über 400 Punkte - während die Acquire-Newbies sich im Bereich jenseits der 200 einordneten. Natürlich fehlen da noch die zwei Nullen am Ende, das waren also über 40.000 Dollar für die Profis. Alt aber gut, kann man immer wieder spielen

    Ich hoffe Platz drei und vier hatten auch an der Eleganz und der Spannung des Spiels trotz Niederlage Spass.

    Acquire zu dritt oder viert ist immer so eine Sache, da diejenigen die bei der Ersten Fusion dabei waren das Spiel meist bestimmen. Ich spiele es seit Jahren deswegen nur noch zu fünft oder zu sechst. Immer Aktion auf dem Brett, ganz selten dass jemand nur zusehen muss, wie die anderen noch reicher werden.

    Dann natürlich noch die ungeklärte Frage: Offene oder verdeckte Aktien?

    Und bei mir hat es ein paar Jahre gedauert, weil die Hotel-Haie Regel viel zu unklar ist: Spielende wurde wie erzeugt? 41 plus Hotels ist klar, aber dass es eben auch reicht, dass alle derzeitigen Ketten auf dem Plan sicher sind und keine neu mehr gegründet werden kann, ist schon nicht so ganz klar in der Regel.

  • Acquire

    Ich hoffe Platz drei und vier hatten auch an der Eleganz und der Spannung des Spiels trotz Niederlage Spass.

    Das ist immer der Anspruch an jedes Spiel, dass alle Spaß haben - ich denke schon.

    Acquire zu dritt oder viert ist immer so eine Sache, da diejenigen die bei der Ersten Fusion dabei waren das Spiel meist bestimmen. Ich spiele es seit Jahren deswegen nur noch zu fünft oder zu sechst.

    Hat an dem Abend nicht geklappt und auch sonst habe ich mit so großen Gruppen eher wenig Erfahrung mit diesem Spiel. Ich denke aber, auch da wird der eine oder andere mal eine Durststrecke durchmachen müssen.

    Dann natürlich noch die ungeklärte Frage: Offene oder verdeckte Aktien?

    Offen natürlich - ist ja nicht Memory (passend zum Thementhread an anderer Stelle).

    Und bei mir hat es ein paar Jahre gedauert, weil die Hotel-Haie Regel viel zu unklar ist: Spielende wurde wie erzeugt? 41 plus Hotels ist klar, aber dass es eben auch reicht, dass alle derzeitigen Ketten auf dem Plan sicher sind und keine neu mehr gegründet werden kann, ist schon nicht so ganz klar in der Regel.

    Zumindest in der Hotelhaie-Regel ist das klar und konsistent zur 3M-Regel geschrieben. 41 Steine oder 7 sichere Ketten, dann kann ein Spieler das Spielende erklären - das wird meist der aktive Spieler sein, damit nach ihm keiner mehr dran kommt.

    Nochmal zurück zur ...

    Dorfromantik

    Heute abend habe ich nur ein Spiel, das sechste der Kampagne gespielt - aber was für eines! Während ich in den ersten fünf nicht über 157 Punkte hinauskam, hat es heute "Boom" gemacht: 237 Punkte und alle sechs offenen Erfolgskarten auf einen Schlag erledigt. Die Aufträge hatte ich fertig, da waren noch etwa ein Dutzend Landschaftsplättchen im Vorrat. Da hat dann auch noch das Verbinden längerer Teilstücke von Fluss und Schiene sowie der Abschluss manches Fahnengebietes geklappt. Lediglich der Zusammenschluss zweier großer Waldgebiete mit je einer Fahne wollte nicht mehr gelingen, sonst wären auch 250 Punkte drin gewesen.

    Sowas zu haben ist ja das eine, aber es dann auch noch öffentlich präsentieren zeugt von einer gewissen…………Unerschrockenheit… 8o

    Pfft... da musst Du durch. :lachwein:

  • Wasserkraft

    Gestern ne 4er Partie gespielt, mein erste Partie dieses Jahr, vermutlich weil ich immer so Respekt vor dem Spiel habe, weil's jedes mal so ne harte Kopfnuss ist. Hatte daher schon überlegt es zu verkaufen weil die Motivation es auf den Tisch zu bringen einfach so gering ist. Aber es ist wirklich so ein fantastisches Spiel, das mir gestern wieder richtig Spaß gemacht hat.


    Es lief nicht so gut für mich, ein Mitspieler konnte sich sehr früh absetzen über das abpumpen an neutralen Staudämmen, was nicht contestet wurde. Ein Mitspieler hätte ihm das Wasser abpumpen können aber nicht dran gedacht, dass er ja Geld vom Energietrack bekommt, welches er gebraucht hätte um in der nächsten Runde, das Turbinenwerk zu bezahlen. Das wäre ein starker Zug gewesen. So hatte sich ein Mitspieler früh abgesetzt, wurde einmal kurz eigeholt aber hat am Ende mit Meilenweitem Abstand gewonnen. Er hat aber auch echt starke Züge gemacht teilweise und die Kombination aus 2 Aufträge pro abpumpen erfüllen können und jeden Auftrag für 3 weniger erfüllen können ist wirklich verdammt stark.


    Gestern hat mir dann auch zum ersten mal die Leeghwater Projekt Erweiterung gefallen, die hat mich sonst immer zu sehr überfordert und ich bin froh, das Spiel ein paar mal ohne gespielt zu haben. Genutzt hab ich die immer noch fast gar nicht und auch nicht immer die Möglichkeiten mitbedacht, die sie mir gibt, aber so langsam hab ich die Hirnkapazität neben dem Grundspiel um auch diese mit zu beachten.


    Nichtsdestotrotz viel Spaß gehabt und jetzt ist wieder das Eis etwas gebrochen, so dass ich das Spiel hoffentlich demnächst mal wieder auf den Tisch bringen kann.

  • Bin mir gerade nicht sicher aber ich glaube du kannst nur ein Auftrag pro Abpumpen erledigen... auch wenn du mehr Energie erzeugst

    Normalerweise ja, aber es gibt einen XO (Simone Luciani), der es erlaubt 2 Aufträge pro Abpumpen zu erledigen. Und der war eben gepaart mit der weißen Fraktion, die (wenn freigeschaltet) jeden Auftrag für 3 weniger erfüllen darf. Die Kombi war halt schon sehr stark.


    Edit: Der kommt erst mit der Leeghwater Erweiterung rein und kann sogar beliebig viel Auftragsplättchen mit einmal abpumpen erfüllen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Wenn man nur noch seinen König hat, ist das DIng ja eigentlich gelaufen, aber naja.

    sag das mal Deinem Gegner der nur noch 2 Springer am Brett hat :) (auch wenn er nur noch Läufer und Springer hat ist das Matt nicht trivial...)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Am Wochenende gab es endlich mal wieder ein paar Neuheiten zu probieren.

    #Pictures

    Eines der wenigen Spiele des Jahres, die ich noch nicht kannte. Dieses Spiel und ich, wir werden keine Freunde. Ich mag zwar Spiele wie #JustOne und #Codenames, hier aber zündet nichts. Ich fühlte mich die ganze Zeit hilflos und vom stark eingeschränkten Material gegängelt. Auch schien die Auswertung mehr Zeit in Anspruch zu nehmen als das eigentliche Spiel.

    #PanAm

    An sich eine schöne Kombination aus Streckenbau und Aktien mit angenehmer Spieldauer. Leider hatte ich das Gefühl, dass der Zufall beim Expansionswürfeln und bei den Direktivenkarten sich zu stark auf das Endergebnis auswirkt. Die 3D-Flieger sind zwar schön und erfreulicherweise hinreichend schlicht gehalten, doch leider teilweise zu groß für die engen Stellen des Spielplans. Da wären mir tatsächlich seelenlose Pappplättchen lieber gewesen...

    #Würfelwelten

    In einer Wartephase von knapp einer Stunde mal schnell die Regeln gelesen und zu zweit gespielt. Die Idee an sich finde ich gut, auch die große Variabilität bei wenig Material. Aber 27 Runden fühlen sich für das kleine Spiel viel zu lang an. Insgesamt ist der Wiederspielreiz eher gering.

    #Barcelona

    Grafisch passt da fast alles, vor allem hat man wirklich das Gefühl, die Stadt aufzubauen. Die Mechaniken passen auch, die Spieldauer ist im Rahmen. Und dennoch gefällt mir das Spiel nicht, was (mal wieder) an den eher wenigen Zügen pro Partie liegt, die dann entsprechend langwierig und unübersichtlich sind. Setze ich meine Einwohner auf eine Kreuzung auf der Diagonalen, passiert viel zu viel: Ich selbst führe drei Aktionen (u.a. Straßenbahn) in einer Reihenfolge meiner Wahl aus, außerdem erhält der Erbauer der Kreuzung einen Bonus, und ich kann ein Gebäude bauen. Die Aktion "Straßenbahn" kann selbst mehrere weitere Aktionen nach sich ziehen. Ich hatte den Eindruck, mehr mit der korrekten Einhaltung aller Abfolgen beschäftigt zu sein, als tatsächlich spielrelevante Entscheidungen zu treffen. War insgesamt aber gut genug, dass ich es noch einmal probieren würde.

    #TribesOfTheWind

    Wann bitte ist endlich Schluss mit Spielen, deren Thema völlig hanebüchen ist? Umweltzerstörung, Magie, Baumhäuser, Tempel, lila Wälder und kleine gelbe "Windreiter" - vermischt und einmal gut geschüttelt. Schmeckt schrecklich. Dazu Grafiken von Vincent Dutrait, die eigentlich sehr hübsch sind, aber viel zu farbintensiv gedruckt wurden und beim Spielen Augenkrebs verursachen. Spielrelevante Symbole wie Windturbine und Katapult gehen dabei optisch komplett verloren. Dazu kommt noch der heftige Zufall bei den verfügbaren Aufgaben aka Dorfkarten. Die angegebene Spieldauer von 20 Minuten pro Spieler wurde bei uns nicht mal andeutungsweise eingehalten - ohne dass ich das Gefühl hatte, dass wir lange nachgedacht hätten.

    #GreatWesternTrailNeuseeland

    Immerhin ein Lichtblick des Wochenendes. Akteptable Grafik (trotz Chris Quilliams, dessen Illustrationen ich eher mittelmäßig finde), massig Material und ein großer Tischplatzbedarf ergeben einen tollen Ersteindruck. Wenn man mit #GreatWesternTrail vertraut ist, sind die Regelunterschiede schnell erfasst und das Spiel verläuft sofort flüssig. Insgesamt fühlt es an wie das Original mit Erweiterung, aber ohne dessen Schwächen und mit mehr sinnvollen Optionen. Leider war mein Endergebnis genauso ärmlich wie meistens auch beim Original - was aber den Spielspaß nicht nennenswert getrübt hat.

    Ich finde, es sollte sich im Expertenspielbereich mehr etablieren, dass erfolgreiche Spiele nach einigen Jahren noch einmal neu betrachtet und mit entsprechender Spielerfahrung und neuen Ideen zu einem "besseren" Nachfolgeprodukt gemacht werden!


    Am Dienstag gab es dann spontan noch ein für mich neues Spiel:

    #FlammeRouge

    Nun ja, viel erwartet hatte ich nicht (mag ja eher keine Rennspiele). Aber dass es dann so belanglos ist, hatte ich nicht erwartet. Ist ungefähr so interessant, wie zehnmal blind eine Karte zu ziehen und deren Werte zu addieren - wer den größeren Gesamtwert hat, hat gewonnen. War erfreulicherweise nach gut einer halben Stunde durch...

  • Am Dienstag gab es dann spontan noch ein für mich neues Spiel:

    #FlammeRouge

    Nun ja, viel erwartet hatte ich nicht (mag ja eher keine Rennspiele). Aber dass es dann so belanglos ist, hatte ich nicht erwartet. Ist ungefähr so interessant, wie zehnmal blind eine Karte zu ziehen und deren Werte zu addieren - wer den größeren Gesamtwert hat, hat gewonnen. War erfreulicherweise nach gut einer halben Stunde durch...

    Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan des Spiels, aber der Vergleich ist doch lächerlich.

    Dann wurde dir das Spiel entweder falsch erklärt oder du hast es nicht verstanden (was ich anhand deiner anderen Beiträge bezweifle).

    Da steckt wirklich deutlich mehr Taktik drin, als einfach nur Karten zu ziehen und zu addieren.

  • Du kennst also 95% der Neuheiten des aktuellen Jahrgangs?

    Ich gehe mal davon aus, dass Du es absichtlich falsch verstehen wolltest?

    Vorsichtshalber zur Klarstellung noch einmal die deutlichere Langfassung: Eines der wenigen Spiele, die als Spiel des Jahres ausgezeichnet wurden und ich noch nicht kannte...

  • Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan des Spiels, aber der Vergleich ist doch lächerlich.

    Da würde ich sagen: Ganz klar Ansichtssache!

    Es gibt sicherlich viele Menschen, die Phase 10, Skip-Bo oder Rommée interessant finden. Ich nicht – ich spiele so etwas als reinen Zeitvertreib oder weil der Rest der Runde es wünscht. Aber nicht, weil es mich reizt oder ich es gar interessant finden würde...

  • Da würde ich sagen: Ganz klar Ansichtssache!

    Es gibt sicherlich viele Menschen, die Phase 10, Skip-Bo oder Rommée interessant finden. Ich nicht – ich spiele so etwas als reinen Zeitvertreib oder weil der Rest der Runde es wünscht. Aber nicht, weil es mich reizt oder ich es gar interessant finden würde...

    Von einem Spieleautor hätte ich mir da schon eine größere Differenzierung gewünscht.

    Denn der Vergleich wird dem Spiel nicht gerecht.

  • Wann bitte ist endlich Schluss mit Spielen, deren Thema völlig hanebüchen ist?

    Du kennst die filmische Vorlage? Vermutlich wird dir die dann auch nicht zusagen. Ich finde, dass Tribes of the Wind das Thema des Films sehr gut umsetzt. Und sich damit vom Einheitsbrei "ich baue eine Stadt auf - schon wieder" sehr gut abhebt. Mein Spiel des Monats August 2023. (Moment, falscher Thread ... ;) )


    Gruß Dee

  • #TribesOfTheWind

    Wann bitte ist endlich Schluss mit Spielen, deren Thema völlig hanebüchen ist? Umweltzerstörung, Magie, Baumhäuser, Tempel, lila Wälder und kleine gelbe "Windreiter" - vermischt und einmal gut geschüttelt. Schmeckt schrecklich. Dazu Grafiken von Vincent Dutrait, die eigentlich sehr hübsch sind, aber viel zu farbintensiv gedruckt wurden und beim Spielen Augenkrebs verursachen. Spielrelevante Symbole wie Windturbine und Katapult gehen dabei optisch komplett verloren. Dazu kommt noch der heftige Zufall bei den verfügbaren Aufgaben aka Dorfkarten. Die angegebene Spieldauer von 20 Minuten pro Spieler wurde bei uns nicht mal andeutungsweise eingehalten - ohne dass ich das Gefühl hatte, dass wir lange nachgedacht hätten.

    Bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich Meinungen sein können. :D

  • Von einem Spieleautor hätte ich mir da schon eine größere Differenzierung gewünscht.

    Denn der Vergleich wird dem Spiel nicht gerecht.

    Wie soll ich bitte meine persönliche Meinung differenzieren? "Ist ungefähr so interessant, wie" trifft es für mich nunmal genau, auch wenn das eine mechanisch sicherlich aufwändiger ist als das andere und man viel mehr Entscheidungen treffen kann.

    Ich hätte auch schreiben können "Ist ungefähr so interessant, wie Häkeln." Beides interessiert mich nämlich nicht die Bohne!

  • Du kennst die filmische Vorlage? Vermutlich wird dir die dann auch nicht zusagen. Ich finde, dass Tribes of the Wind das Thema des Films sehr gut umsetzt. Und sich damit vom Einheitsbrei "ich baue eine Stadt auf - schon wieder" sehr gut abhebt. Mein Spiel des Monats August 2023. (Moment, falscher Thread ... ;) )

    Nein, die kenne ich nicht. Es ist auch nirgends im Spiel (weder auf der Schachtel noch in der Anleitung) erkennbar, dass es sich auf einen Film beziehen soll. Welcher soll das denn sein?

  • Du kennst die filmische Vorlage? Vermutlich wird dir die dann auch nicht zusagen. Ich finde, dass Tribes of the Wind das Thema des Films sehr gut umsetzt. Und sich damit vom Einheitsbrei "ich baue eine Stadt auf - schon wieder" sehr gut abhebt. Mein Spiel des Monats August 2023. (Moment, falscher Thread ... ;) )

    Nein, die kenne ich nicht. Es ist auch nirgends im Spiel (weder auf der Schachtel noch in der Anleitung) erkennbar, dass es sich auf einen Film beziehen soll. Welcher soll das denn sein?

    Nausicaä aus dem Tal der Winde

  • Oriflamme

    Letzten Dienstag wurde mal wieder an der Uni gespielt, erstmal wieder ne Runde Oriflamme. Einfach ein super cooles kleines Spiel, bei dem man Karten verdeckt in eine Reihe legt und dabei nacheinander ausführt (oder auch nicht). Super schade, dass das Ding bei Pegasus Out of Print ist und es auch keinen Reprint mehr geben wird. Einer in der Gruppe würde es sich super gerne kaufen aber man findet es einfach nicht mehr. Gibt auf Englisch noch 2 Erweiterungen, die ebenfalls schwer zu finden sind. Hoffe dem nimmt sich mal ein anderer Verlag an, wäre schade um das Spiel.

    Der Widerstand

    Dann gab's ne 7er Runde Der Widerstand, Social Deduction in Reinform würde ich sagen. Normalerweise gewinnen oft die Spione, diesmal waren die Widerständler aber echt gut (und ich hab als Spion nen dummen Move gemacht), so dass wir komplett Nass gemacht wurden und sie schon in Mission 4 das perfekt Team aus nur Widerständlern gewählt haben.

    Nemesis

    Danach wurde aufgeteilt, leider 5:2, was für uns zwar super war aber die anderen waren dann nur zu 2. und einer von den beiden hasst kooperative Spiele, wodurch die Spielauswahl ziemlich gering war.


    Was folgen sollte war eine der besten Brettspielpartien die ich je hatte. 3 Neulinge, einer der schon 10+ mal Nemesis gespielt hat und ich, der das Spiel zum 4. mal spielt aber erst die 2. richtige Partie. Dieses spielt schreibt einfach Geschichten wie kein anderes. Es ist komplett random und manchmal weiß ich nicht wieso ich das Spiel mag aber wir haben mehrfach gelegen vor lachen und laut aufgeschrien.


    Wir haben es geschafft, dass bereits in Runde 1 das erste Xeno Alien erschienen ist (eine Larve), so dass wir uns direkt für ein Ziel entscheiden mussten, etwas doof für die 3 Neulinge, die gerade mal 2 Züge gespielt hatten und das Spiel noch nicht wirklich kannten. Ich hatte die Wahl zwischen "Sammle 7 Gegenstände und verlasse das Schiff in einer Rettungskapsel" und "Spieler 3 darf nicht überleben". Da ich den Wissenschaftler spielte sah ich meine Chance für letzteres nicht so hoch und hab mich für ersteres entschieden.


    Relativ früh hat jemand die Königin aus dem Sack gezogen, da kam schon der erste Aufschrei. Also mal schnell das Ei aus dem Nest geholt und abgehauen. Generell sind bei uns viele Xenos gespawnt, ein Spieler ist auch von vorne bis hinten durch das gesamte Schiff gelaufen und hat in jedem Raum ein Xeno raus dem Sack gezogen (Zwischenzeitlich waren alle 8 Jäger auf dem Brett) und ist dann irgendwann gestorben. Er fand das Spiel nicht so gut aber ich hatte eh etwas Sorge das Spiel mit ihm zu spielen, er verliert ungern wegen zufälligen Dingen und naja, es is halt Nemesis.


    Ansonsten gab es aber viele gute Momente, ich hab mich einfach mal auf's sammeln von Items konzentriert, auch recht früh den Vorratsraum gefunden, leider ist dort ziemlich schnell ein Xeno gespawnt, so dass ich da abhauen musste und der wollte da auch einfach nicht weg. Schade aber auch. Dann hatte ich aber Glück und hab nicht nur den Generatorraum gefunden um eines meiner beiden Items zu aktivieren, sondern dort auch noch Chemikalien um das andere Questitem zu Aktivieren. So hatte ich quasi nen Laptop und konnte alle Computerräume remote aktivieren, das ist eine extrem geile Fähigkeit.


    Irgendwann war's halt so weit, dass wir die Kapseln öffnen wollten also hab ich mit dem Laptop remote die Selbstzerstörung eingeleitet. Ich hätte das auch sein gelassen, hätte jemand das nicht gewollt, aber die anderen haben mir mal wieder nicht zugehört und drüber gelabert was ich so sage und mit den anderen 2 geredet, die schon fertig waren mit ihren spielen, so dass es mir egal war und ich einfach stumm meinen Zug gemacht habe.

    Hat dann einem Spieler nicht so in den Plan gepasst, sein Ziel beinhaltet wohl das Überleben des Schiffs, upsi....

    Naja er machte sich auf den Weg die Selbstzerstörung zu stoppen, währenddessen is besagter Spieler, der eine Spur von Xenos hinter sich her zog gestorben und die Kapseln sowieso geöffnet. Er hat es grad so nicht geschafft die Selbstzerstörung zu stoppen und ist kurz danach gestorben. Ups.

    Einer hat sich dann sehr egoistisch schnell mal mit den Rettungskapseln abgesetzt ohne auf die anderen zu warten.


    Ich hatte meine 7 Sachen zusammen, bekam aber ne Schwere Wunde die mich einen schweren Gegenstand fallen lassen lies, da war ich wieder nur bei 6. Die Aufklärerin wollte mit der letzten Kapsel auf mich warten, konnte sie aber davon überzeugen auf mich zu warten und mir ein Item zu tauschen. Beim Versuch in die Kapsel zu steigen sind einige Aliens gespawnt und die Aufklärerin ist letztendlich auch dabei gestorben.


    Dann kam der beste Moment des Spiels. Ich war als Wissenschaftler in meinem Rollstuhl direkt vor der Kapsel, ich hatte noch einen Schuss in meiner schrottigen Waffe, die maximal einen Schaden machte und bei mir stand ein frischer Jäger ohne Schaden. Wir hatten immerhin die Xeno-Schwäche, dass man einen Schaden weniger machen muss um die Viecher zu töten. Die Chance das ich das Vieh erledigen kann waren gering. Ich schieße, ich treffe, ich ziehe die oberste Xeno-Angriffskarte.... und sie zeigt eine 2! Der gesamte Tisch hat aufgeschrien, ich hatte das Vieh entgegen aller Wahrscheinlichkeit ge-one-shottet und konnte in die Kapsel einsteigen. Leider hatte ich ne Larve in mir die auf dem Weg zur Erde aus mir rausgebrochen ist und hab verloren, aber völlig egal, was für ein Erlebnis!


    Jeder bis auf einer war restlos begeistert von dem Spiel und will es wieder spielen. Das Spiel ist damit sehr rasant in meine Top 10 angestiegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Zu #CouncilOfShadows will euch die Erfahrungen einer 3-Spieler-Partie nicht vorenthalten. Außer Solo habe ich damit alle Spielerzahlen durch. Und zu dritt war es diese Woche echt spannend. Es hat ein Spieler gewonnen, welcher einen starken Dominanzansatz verfolgt hat, also viel Energie ausgeben, viele Cubes platzieren, den anderen möglichst keine lukrativen Wertungsmöglichkeiten bieten. Ich hatte mit einer für die zweite Runde gerushten -4 Energie Karte den gegenteiligen Ansatz und quasi die ersten zwei Drittel mit nur 2 Aktionen gespielt, damit aber auch den Verbrauch unter 30 gehalten. Und dadurch, dass ich meist letzter war und mich mehr oder weniger zwischen Energie und Kristallen für den Ausbau der Reichweite entscheiden musste, war der Dominanz Spieler zwei Runden vor mir auf Darktech 1, eine Runde vor mir auf Darktech 2 und auch eine Runde vor mir auf Darktech 3. Die nächste Runde wäre ich direkt von Darktech 2 auf Darktech 4 gekommen und hätte vielleicht gewonnen. (Wenn man einen geringen Verbrauch hat ist mehrmaliges Ernten sehr stark.) Da lag jetzt nicht so viel dazwischen, aber der Dominanzansatz war gut gespielt und etwas schneller.

    Entscheidender Vorteil war vielleicht auch, dass man mit hohem Verbrauch meist Startspieler ist und insbesondere beim Kauf als erster lukrative Positionen für Raumstationen besetzen kann. Überhaupt -- das habe ich im letzten Bericht vergessen -- würde ich empfehlen die Raumstationen immer (oder ab der 2. Partie) mit rein zu nehmen.


    Außerdem haben wir zu dritt in #AeonsEnd erfolgreich den Umbra Titanen verkloppt und zu viert in #GloomhavenPrankenDesLöwen den Blutschrecken. Das war recht knapp und wir zum Ende sehr davon profitiert, dass unsere Leerehüterin quasi bei jeder Gelegenheit das Monster-Modifikatoren-Deck verflucht hat. Das sorgte für entscheidende Fehlschläge. (Nur ein Held stand noch und Lebenspunkte oder Karten zum Abwerfen waren nicht mehr vorhanden, alles außer einen Fehlschlag hätte uns die Niederlage gebracht. Aber die Karten waren mit uns... )

  • Gestern #Heat Pedal to the Metal gespielt. Einfaches, elegantes Spiel mit tollen spannenden Momenten. Gefällt mir gut!

    Das zweite Rennen des Abends zeigte aber auch ein Problem auf. Und zwar war es in der letzten Runde

    für jemand besser mit vollem Speed aus der Kurve herauszufliegen. Sparte er sich herunterschalten, wurde

    lediglich ein Feld zurückgesetzt und die Stresskarte hatte zu der Phase des Spiels auch keine Einfluss mehr.


    Auch die Gummiband Mechanik für den letzten Spieler finde ich eher mäh.


    Thematisch finde ich es auch eher schwach. Warum nehme ich Hitze, wenn ich zu schnell durch eine Kurve fahre?

    Aber wenn ich mit voller Leistung auf der Geraden unterwegs bin ändert das nichts.

    Thematisch stimmig wäre, wenn immer, wenn ich zu schnell durch eine Kurve fahre, man eine Reifenkarte nehmen muss, die dann

    bis zum Ende mein Deck verstopft und ich somit weniger Kontrolle über das Fahrzeug habe.


    Da würde aber die Mechanik mit dem Zurücklegen der Hitze Karten keinen Sinn machen. Und diese Mechanik ist das, was dieses Spiel

    ausmacht.


    Jetzt habe ich aber wieder total Bock auf #FlammeRouge was ich für ein ganz tolles Radsport-Spiel halte.

    Wobei ich malzspiele durchaus verstehen. Heat wäre auch mit einem anderen Thema ein gutes Spiel.

    Flamme Rouge macht nur mit dem Thema Radsport Sinn und wenn man das, was Radsport ausmacht, mag.


    Ich habe früher gerne Tour de France geschaut. Und meine Mama meinte immer: "Warum schaust du dir das an,

    wenn am Ende meistens eh alles auf den letzten 500 Metern entschieden wird. Hättest ja auch erst die letzten 5min.

    Einschalten können".


    Naja und da ist es eben, was den Radsport spannend macht. Wer kann auf den 180km am besten Kräftesparen?

    Wer übernimmt Führungsarbeit? Bildet sich eine Ausreisergruppe und wenn ja wo bietet es sich an anzugreifen? Werden die Ausreiser eingeholt? Kommt es zum Massensprint und hat in diesem mein Sprinter eine gute Position?


    Im Radsport kommt es auf Details an und in Flamme Rouge auch. Einmal mehr Windschatten gefahren kann

    über Sieg und Niederlage entscheiden. Das ist aber kaum zu erkennen. Bei Heat ist es viel offensichtlicher, wenn jemand

    gut spielt und deshalb gewinnt.

  • Nein, die kenne ich nicht. Es ist auch nirgends im Spiel (weder auf der Schachtel noch in der Anleitung) erkennbar, dass es sich auf einen Film beziehen soll. Welcher soll das denn sein?

    Es wurde schon oben erwähnt: https://de.m.wikipedia.org/wik…_dem_Tal_der_Winde_(Anime) Vincent Dutrait hat es auch offiziell als Inspiration bestätigt: https://boardgamegeek.com/thre…article/40404692#40404692 Wie gesagt gefällt mir Thema und Umsetzung sehr gut.


    Gruß Dee