#BG2GETHER Mai 2023: Die perfekte Brettspielsammlung

  • Ich bekomme von dem #BG2GETHER irgendwie immer nur nen Monat später was mit. Aber Christian (Spielstil.net) wollte letzten Monat wissen:

    1. Wie umfangreich ist deine Brettspielsammlung?
    2. Wie entscheidest du, welche Spiele du in deine Sammlung aufnimmst?
    3. Welche Gründe gibt es, dass ein Spiel die Sammlung wieder verlassen muss?
    4. Welchen Titel behältst du, obwohl alle vernünftige Gründe dagegen sprechen?
    5. Fühlst du dich wohl mit deiner Sammlung oder was würde sie optimal machen?

    Die aktuellen Teilnehmer dieses Formats mit weiteren Beiträgen finden sich in Christians Blog: https://spielstil.net/bg2gethe…fekte-brettspielsammlung/

  • Dann antworte ich mal als Erster (oh, Wunder) …

    1. Gerade einmal 83 Grundspiele und eine Handvoll Erweiterungen.

    2. Ganz früher musste es billig sein, dann landete es im Einkaufswagen. Oder wenn das Cover hübsch war. Inzwischen kenne ich so viele Spiele, dass ich vor einer Anschaffung die Regeln ausführlich lese und das Spiel anspiele. Ohne Testspiel (z.B. online) kommt mir so gut wie nichts mehr ins Haus. Inzwischen kaufe ich so ca. drei Spiele pro Jahr.

    3. In der Regel dann, wenn ich selbst davor stehe und sage, dass ich das nicht mehr vorschlagen würde. In anderen Fällen, wenn ich nicht sehe, dass das Spiel jemals wieder auf den Tisch kommt. Beispiel „Chocolate Factory“: Das ist für mich ein extremst guter Solotitel – aber ich spiele halt nicht solo einfach mal so.

    4. Es gibt ein, zwei Titel, die im Schrank stehen, ohne dass ich sie jemals wieder spielen werde (denke ich). Oft sind Erinnerungen damit verbunden oder einfach nur eine Besonderheit. In „Monster My Neighbor“ hat mir die Illustratorin was in die Schachtel gemalt. Das geb ich nicht her. Oder „Argoat“, was ich in Japan 2016 gekauft habe. Wird wohl auch den Schrank nicht verlassen. Oder meine X-Wing-Flotte. Seit mindestens 5 Jahren nicht gespielt, sehen aber hübsch im Regal aus.

    5. Ich habe keine Sammlung. Ich habe nur Spiele, die ich gerne spiele. Aber von einigen will ich mich wieder trennen, weil sie eben nicht auf den Tisch kommen. Die maximale Größe ist beschränkt durch einen Pax-Schrank (von Ikea). Wenn was Neues einziehen soll, muss was Altes dafür gehen. Daher hätte ich nichts gegen mehr Freiraum im Schrank.


    Gruß Dee

  • 1. Zuerst ist es nicht nur meine Sammlung. Ich zähle auch die Spiele des Juniors dazu, also dürften wir zusammen ca. 100 Titel, einige Erweiterungen und ca 20 App Umsetzungen haben.

    2. Grundsätzlich durch längere Überlegung, gerne zuerst spielen und danach kaufen. Spontane Einkäufe gibt es aber auch. Ich muss klar erkennen, dass ich die Möglichkeit bekomme das Spiel in meinen Spielgruppen zu spielen, oder dass der Solomodus mich anspricht und ich damit glücklich werde.

    3. Ich verkaufe selten bis nie. Bisher vielleicht 3, oder 4 Titeln verkauft, oder verschenkt. Vermutlich werde ich es irgendwann machen und dann werden Spiele gehen, bei den ich keine Perespektive sehe sie wieder zu spielen. Ich kaufe grundsätzlich keine Spiele bei den ich mich auch nur ansatzweise mit dem Weiterverkauf beschäftige.

    4. Definiere "vernünftige Gründe" ;) Ich habe Rollenspiele, die habe ich seit über 25 Jahren nicht gespielt. Trotzdem bleiben sie. Vielleicht eines Tages... Oder vielleicht will ich da noch mal etwas lesen... Bei den Brettspielen ist es ähnich. Noch passt alles ins Regal.

    5. Ja, aber das Gefühl habe ich schon vor ein paar Wochen hier beschrieben: Man blickt auf die Sammlung und...

  • Ich bekomme von dem #BG2GETHER irgendwie immer nur nen Monat später was mit. Aber Christian (Spielstil.net) wollte letzten Monat wissen:

    1. Wie umfangreich ist deine Brettspielsammlung?
    2. Wie entscheidest du, welche Spiele du in deine Sammlung aufnimmst?
    3. Welche Gründe gibt es, dass ein Spiel die Sammlung wieder verlassen muss?
    4. Welchen Titel behältst du, obwohl alle vernünftige Gründe dagegen sprechen?
    5. Fühlst du dich wohl mit deiner Sammlung oder was würde sie optimal machen?

    Die aktuellen Teilnehmer dieses Formats mit weiteren Beiträgen finden sich in Christians Blog: https://spielstil.net/bg2gethe…fekte-brettspielsammlung/

    1. Ich halte knapp über die 50 Titel im (und jetzt kommt der Unterschied zum Mainstream) Bestand. Ich sammle nicht, ich halte Spiele für das Hobby vor. Drum brauch ich nicht 25 mal die gleiche Soße neu aufgebrüht.


    2. Nach Thema 🔜 Mechanik 🔜 Optik. Und nachdem der Hypetrain hier durch das Forum ist bemühe ich schriftliche (also in Textform) abgehandelte Rezensionen. Die allwöchentlichen Charts der bekannten (Her-)aushängeschilder der Zunft lassen mich zunehmend kalt.


    3. Wiederspielreiz rangiert gegen 0 unendlich und in der Spielerunde kräht kein Hahn mehr danach resp. wird auf Vorschlag abgelehnt. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber nicht auf Dauer.


    4. Wenn Erinnerungen dran hängen, dann dürfen bsp. auch die Ur-Euros bleiben, aber die Ausnahme und ganz wenige. Spiele, die originell und oop sind.


    5. Was ne Frage. Mein Pile(chen) of Shame notiert konstant bei 2. Das werte ich als persönlichen Triumph über den Wollenhabenreflex. Wobei mir derzeit zunehmend die Euro-Standardkost mit Siegpunktorgien mehr und mehr zuwider wird. Die Vorlieben verschieben sich.


    Stilp. Rekonstruktion.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • 1. Momentan ca. 250 Spiele, aber ich habe gerade massiv ausgemistet. Jetzt müssen die Spiele nur noch weg. Am Ende des Jahres will ich maximal 200 haben und in Essen werden sicher noch ein paar dazu kommen, so dass noch weiter ausgemistet werden muss. Meine Erfahrung ist, dass ich eigentlich nie mehr als 150 Spiele pro Jahr spiele, von daher ist es Quatsch mehr zu behalten.

    2. Das geht meistens sehr schnell und basiert oft nur auf einer Empfehlung einer Person, deren Expertise ich schätze (also auch viele hier im Forum). Zum Glück ist es für mich nicht schwer neue Spiele nach einem Spiel direkt wieder abzugeben. Ich passe inzwischen aber auf, dass ich nichts mehr besorge von dem ich nicht sicher bin, dass ich es bald auf den Tisch bringen kann. Mein Kauf von #Phraya hat sich schon ein klein wenig als Fehler erwiesen, da es offensichtlich nur mich anspricht. Da muss ich jetzt schon kreativer werden. Ich werde wohl bald zu einem Thailand-Spieleabend einladen und auch König von Siam wieder auf den Tisch bringen. ;)

    3. Dafür gibt es sehr viele Gründe. Zuerst, dass es mir nicht sonderlich gefällt. Zum Beispiel weil es zu lang ist (alles über 1 Stunde ist schon kritisch), die Regel AP zu sehr fördern (durch starke Zwänge), weil es nicht interaktiv genug ist oder ich die Tisch-Präsenz nicht mag. Dann ziehen oft Spiele aus, die ich einfach nicht auf den Tisch bekomme. Und der wichtigste Grund: Weil ich in derselben Situation einfach etwas anderes lieber spielen würde.

    4. Bis vor kurzem hätte ich Acquire geantwortet. Das Spiel mag ich echt gern, aber ich finde einfach keine Mitspieler dafür. Also muss es raus. Ich könnte aber auch sagen, dass das auch auf viele komplexe Spiele mit trockenem Thema zutrifft. Hier muss ich wohl noch stärker aussortieren, aber dazu müssen die wohl erstmal nochmal auf den Tisch.

    5. Leider nicht wirklich. Das ewige Aussortieren sorgt bei mir für psychischen Stress. Ich hoffe, dass das bald aufhört, denn ich habe sehr viel Zeit in diese Sammlung investiert. Ich habe sogar eine Mindmap und Excel-Tabellen über alle Spiele erstellt, um Ähnlichkeiten festzustellen. Es ist als ob ich immer wieder daran schleife und hoffe irgendwann einen absoluten Diamanten zu haben. Und dann kauf ich doch noch irgendwas Neues nach.

  • Zitat

    Bis vor kurzem hätte ich Acquire geantwortet. Das Spiel mag ich echt gern, aber ich finde einfach keine Mitspieler dafür. Also muss es raus. Ich könnte aber auch sagen, dass das auch auf viele komplexe Spiele mit trockenem Thema zutrifft. Hier muss ich wohl noch stärker aussortieren, aber dazu müssen die wohl erstmal nochmal auf den Tisch.

    Man sollte bei #Acquire die Aktien durch Schafe oder Pinguine ersetzen und dann die Schafherden zusammen auf die Wiese stellen, anstatt Hotelketten zu fusionieren. Dann findet man auch wieder schneller Mitspieler dafür....geht mir ebenso.

  • Zitat

    Bis vor kurzem hätte ich Acquire geantwortet. Das Spiel mag ich echt gern, aber ich finde einfach keine Mitspieler dafür. Also muss es raus. Ich könnte aber auch sagen, dass das auch auf viele komplexe Spiele mit trockenem Thema zutrifft. Hier muss ich wohl noch stärker aussortieren, aber dazu müssen die wohl erstmal nochmal auf den Tisch.

    Man sollte bei #Acquire die Aktien durch Schafe oder Pinguine ersetzen und dann die Schafherden zusammen auf die Wiese stellen, anstatt Hotelketten zu fusionieren. Dann findet man auch wieder schneller Mitspieler dafür....geht mir ebenso.

    Auf jeden Fall! Wäre das ein Spiel über Schafherden, wäre es sofort auf dem Tisch. Aber da muss die Gestaltung auch passen.

  • 1) ich besitze derzeit ca. 4.500 Brettspiele (plus eine vierstellige Anzahl an Erweiterungen)


    2) neue Spiele gibt es nur noch sehr selten bei mir.

    Sie müssen entweder Erweiterungen meiner liebsten Spiele oder Serien sein, oder sie müssen sich schon allgemein als absolute Überflieger herausgestellt haben.


    3) Spiele entsorge ich nur, wenn Platzprobleme auftreten bzw. zunehmen. Im Augenblick bin ich an meinen Grenzen angekommen.


    4) so viele wie möglich.


    5) Ich fühle mich derzeit wohl mit meiner Sammlung.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Zitat
    1. Wie umfangreich ist deine Brettspielsammlung?
    2. Wie entscheidest du, welche Spiele du in deine Sammlung aufnimmst?
    3. Welche Gründe gibt es, dass ein Spiel die Sammlung wieder verlassen muss?
    4. Welchen Titel behältst du, obwohl alle vernünftige Gründe dagegen sprechen?
    5. Fühlst du dich wohl mit deiner Sammlung oder was würde sie optimal machen?
    1. Ich bin mit einer Auswahl von um die 500 Spielen (ohne Erweiterungen) ganz zufrieden. Mal sind es mehr, dann gebe ich wieder ein paar ab. Um weniger faktisch zu antworten, ich würde sie a) nicht als Sammlung bezeichnen und b) als „nicht besonders umfangreich“.
    2. Wenn ich Lust habe, das Spiel zu spielen, kaufe ich es mir.
    3. Wenn ich keine Lust mehr habe, das Spiel zu spielen (oder nicht mehr genug, und alle anderen lieber spielen würde), und der Meinung bin, dass sich das auch nicht mehr ändern wird, gebe ich das Spiel wieder her.
    4. Im Augenblick gibt’s da eine Handvoll, mit denen ich früher viel Spaß hatte, die ich aber inzwischen wahrscheinlich nicht mehr spielen würde, allerdings habe ich manche aus dieser Kategorie auch schon weiterverkauft, daher ist das keine Garantie. Und #BusenMemo .
    5. Ich fühle mich wohl und habe eigentlich keine Lust, mich soviel mit diesen Fragen zu beschäftigen, wie das manche tun. Ein Minimum der Bestandspflege gehört allerdings wohl zum Hobby dazu, und ich spiele auch gerne mit anderen, so dass deren Ansichten zum Thema auch eine Rolle spielen. Aber „optimal“ ist vermutlich ein theoretisches Konstrukt, dass man in der Realität höchstens mal für einen kurzen Zeitraum erreicht – dann erscheint ein neues Spiel, eine Neuauflage, oder man selbst oder das Umfeld ändern sich, oder alles zusammen.

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