08.05.-14.05.2023

  • Wir haben #Erde zu zweit gespielt. Ist ok. Nicht meine Art Spiel. Soll aber lt. meiner Tochter erst mal bleiben…


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #PLANETUNKNOWN – 2 Spieler – 2 Partien


    Schon länger ist es her, dass wir Planet Unknown auf den Tisch brachten. Mit dabei waren die privaten Ziele und natürlich sowohl asymmetrische Corporations wie auch Planeten. Ich mag dieses Spiel einfach sehr gerne, weil die asymmetrischen Komponenten jedes Mal eine kleine Nuance reinbringen, die das Spiel etwas anders gestalten. Auch die fortschreitende Schwierigkeit einzelner Planeten und Corporations fühlen sich gut an und erlauben es auch etwas zu balancen. Lediglich die privaten Ziele verliere ich hier und da gerne aus dem Auge und sind mir meistens zu restriktiv / schwer zu erreichen für den Reward den sie bringen. Deshalb weiß ich nicht, ob wir zukünftig noch mal mit denen spielen werden.


    Beide Partien konnte ich für mich entscheiden. Tolles Wohlfühlspiel, das süchtig macht.






    #AgeOfSteam – 2 Spieler – 1 Partie


    Nachdem ich am letzten Wochenende den Age Of Steam Hunger noch nicht ganz stillen konnte haben wir uns zu einer Zweispielerpartie Age Of Steam auf St. Lucia entschlossen. Zu zwei spielt sich Age Of Steam natürlich ganz anders und versprüht natürlich nicht so viel Reiz. Die Auktion und die damit verbundene Aktionsauswahl ist bei Age Of Steam mit mehr Menschen natürlich viel spannender. Nichtsdestotrotz hat St. Lucia uns genau für 2 Runden Spaß bereitet, danach ist meine Partnerin bankrott gegangen. Tja, schlecht gewirtschaftet. :D



    Nach einem kurzen Reset haben wir noch mal einen Lauf gestartet, aber als dann nach 6 Runden ein weiterer Bankrott anstand habe ich dann das Spiel offiziell für mich entschieden.





    #MaglevMetro - 2 Spieler - 2 Partien


    Wir haben jeweils Manhattan und Berlin gespielt. Es waren unsere ersten beiden Partien und wir finden dieses PickUp&Deliver Engine Building echt spaßig. Es ist schön, wie sich beide Maps von der Spielweise unterscheiden und erinnert ganz entfernt an die Vielfalt der Maps von Age Of Steam. Es ist ein schönes Optimierungspuzzle auf dem Tableau. Man muss gucken, wie man effizient seine Aktionen verbessert. Dabei muss man immer ein gewisses Gleichgewicht halten. Cool finde ich die Spannungskurve des Spiels. Eine Partie zu zwei dauert ca. 50-60 Minuten und fühlt sich durchgängig spannend an. Am Anfang kommt man recht gut in Fahrt und zum Ende hin fühlt es nicht zu abrupt an.


    Leider sind die weiteren Maps recht teuer, aber vielleicht werde ich sie mir noch zulegen um mehr Varianz reinzubringen.




    #ShogunNoKatana – 2 Spieler – 1 Partie


    Shogun No Katana ist ein kurioses Biest, dass es zu bezwingen gilt. Grundsätzlich ist das hier ein Spiel was in die Kategorie „(relatively) easy to teach, hard to master“ gehört. Bis auf die Aktion des zu schmiedenden Meisterstücks ist das für Expertenspieler recht schnell verinnerlicht. Allerdings ist ein ansatzweise effizientes Spiel im ersten Durchgang vermutlich unmöglich. Die Schmiede & Aufwertung der Schwerte finde ich sehr cool gelöst und kenne ich noch nicht von anderen Spielen. Allerdings wirkt es mir hier und da doch etwas kickstarter-unrund und ich bin mir sicher, dass es etwas Streamlining und ein Ticken etwas weniger stramm eher besser statts schlechter gemacht hätten.



    Aber es ist nur ein Ersteindruck, der mich sehr gespannt auf eine zweite Partie zurücklässt.





    #UnderwaterCities – 2 Spieler – 1 Partie


    Wirklich mit Abstand das beste Suchy Spiel.


    Nach Monaten mal wieder auf dem Tisch und direkt wieder gut hineingefunden, da die Regeln einfach so intuitiv sind. Wir haben dieses Mal mit der „prelude-Expansion“ gespielt und das Metropolenrennen ausprobiert. Hat mir wieder sehr gut gefallen und bleibt eines der besten Mid-Heavy Weight Experteneuros für zwei Spieler.


    Muss dringend öfters auf den Tisch. Das nächste Mal dann mit dem Museumstableau, was wir bisher noch nicht ausprobieren konnten.





    #Darwins Journey – 2 Spieler – 2 Partien


    Wir haben beide Partien mit der Feuerland Expansion ausprobiert und haben dieser Expansion gegenüber gemischte Gefühlen. Zum einen finde ich die neue Exploration-Leiste natürlich viel cooler. So viel mehr Wege, so viel mehr Boni. Zum anderen finde ich die Zeitmechanik doch eine Ebene zu viel. Nach der zweiten Partie mit der Erweiterung sehe ich zwar den Benefit die diese Entscheidungsebene mit sich bringt, aber derzeit ist sie mir noch ein wenig zu ablenkend von dem Rest des Spiels. Wir werden jetzt mal die Szenarien mit der Expansion probieren und gucken ob dadurch die Zeitleiste noch mal etwas ausgeglichen wird.



    Nach wie vor aber eines der besten Euros des Jahres. Geniales Ding.






    #IERUSAELM (Anno Domini) – 2 Spieler – 1 Partie


    Wir mögen die letzten großen Titel aus dem Verlag Devir sehr gerne. Bitoku und Lacrimosa gefällt uns gut und es sind beides Titel die vorerst gerne im Regal bleiben dürfen. Ierusalem allerdings war eines der langweiligsten Spiele die ich in den letzten 12 Monaten spielen durfte. Das lag nicht an der optionalen Bibelstunde im Regelbuch, oder dem generell etwas trockenen Thema (für mich, no offense meant), sondern einfach dem schlichten Wegfall von irgendwelchen relevanten Entscheidungen.


    Zugegeben, die Zweispielervariante ist sicherlich nicht die Stärke des Spiels. Die „Friendly Follower“-Aktionen sind irgendwie komisch und wirken unelegant drangeklatscht. Aber auch so bietet das Spiel einfach irgendwie nicht genug, was mich zurückkommen lässt. Würde es zu viert noch mal mitspielen, aber mein Exemplar ging direkt raus. Da gibt es bessere Vierspielerspiele die ich in der Kategorie auf den Tisch bringe.





    #ArcheNova – 2 Spieler – 1 Partie


    Honorable Mention. Muss ich nicht mehr viel zu sagen – mein Lieblingseuro und ein ewiger Keeper. Ich freue mich schon auf die Erweiterung. Ein brutales Effizienzrennen in dieser Partie. Was eine krasse Kiste die schon nach 70 Minuten zu Ende war. 30 zu -6 ging es zu Ende und das obwohl meine Partnerin auch extrem gut gespielt hatte. Die Karten flogen mir in dieser Partie förmlich passend auf die Hand.










    #Dvonn – 2 Spieler – 3 Partien



    Unser letzter Neuzugang aus der GIPF-Serie und ich glaube nach YINSH der am besten bewertete auf BGG. Auch wieder ein sehr geradliniges abstraktes Zweipersonenspiel mit tiefen Entscheidungsspielräumen. Allerdings stört mich etwas die initiale Startaufstellung, die mir einfach etwas zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Sonst ist es nen gutes Spiel aus der Reihe.









    #Cascadia - 2 Spieler - 1 Partie


    Und die nächste Runde Cascadia. Zu jeder Tageszeit einfach ne gute Entscheidung. Wir sind nun bei 31 Partien insgesamt und es wird nicht langweilig. Auch für Vielspieler wie uns. Wir sind durch die ganzen Challenges durch und finden es erstaunlich wie "gut" man in diesem Spiel wirklich werden kann. Das traut man einem Familienspiel einfach nicht zu, aber die taktischen Entscheidungen und unterschiedlichsten Scoringkarten in unterschiedlichsten Kombinationen machen das Spiel einfach zum perfekten Gatewaygame / Absacker / Filler.

  • #Erde


    Die Partie war ein spannendes Rennen mit 4 Mitspielern auf Augenhöhe. 3 Spieler hatten eine ziemlich starke Engine mit gelben und blauen Fähigkeiten aufgebaut, ich bin sehr auf rot gegangen, hatte kaum ausgewachsene Pflanzen oder Sprösslinge, konnte mir aber mit einer sackstarken Terrainkarten-Wertung und dem größten Kompoststapel Platz 2 mit einem Punkt Vorsprung einfahren.

    Die Karten sind mittlerweile alle gesleevt, ich denke darüber nach, noch ein wenig weiteres Zubehör wie z. B. Kartenhalter zu besorgen. Erde wird wohl so schnell nicht mehr bei mir ausziehen :)



    #Nimalia


    Ein kleinformatiges Legespiel, in das man mehr Hirnachmalz stecken muss, als das kurze Regelwerk vermuten lässt. Die Karten werden per Draft verteilt, der Mechanismus mit dem Überbauen der bereits gelegten Karten gefällt mir gut, die Rundenwertungen erinnern in ihrer Verteilung an Isle of Skye. Eigentlich ein schönes Spiel, aber das ähnlich gelagerte Café aus der Feder von Rola und Costa hat die Nase weiter vorne, so dass ich Nimalia abgegeben habe.



    #Triggs


    Ein sehr simples Wettrennen: Man sammelt Karten mit den Werten von 1 bis 12 und spielt diese aus, um Felder anzukreuzen. Dabei darf man nur Karten ausspielen, die der Zahl entsprechen oder in Summe die Zahl bilden, die man ankreuzen möchte. Wer als erstes seinen Zettel vollständig gefüllt hat, hat das Spiel gewonnen.

    Triggs ist ein ziemlich simples Ankreuzspiel, dass im Familienkreis durchaus Spaß gemacht hat und wo auch direkt eine Revanche gefordert wurde. Solide.



    #Backgammon


    Ein Spiel, das meine Mutter immer wieder einfordert, seitdem ich es ihr beigebracht habe. Ich spiele es gelegentlich gerne mit, momentan hat sich alkerdings ein Gefühl der Übersättigung eingestellt.

    we are ugly but we have the music

  • Ein Spiel, das meine Mutter immer wieder einfordert, seitdem ich es ihr beigebracht habe. Ich spiele es gelegentlich gerne mit, momentan hat sich alkerdings ein Gefühl der Übersättigung eingestellt.

    spielt ihr mit Verdoppelungswürfel? Wenn nein unbedingt dazunehmen. Ein Spiel geht auf 11 Gewinnpunkte. Einsatz ist 1 Gewinnpunkt.
    Backgammon geht immer

  • spielt ihr mit Verdoppelungswürfel? Wenn nein unbedingt dazunehmen.

    Bei meiner Mutter bin ich über jede Regel froh, die ich ihr bei neuen Spielen nicht erklären muss, momentan spielen wir also ohne Verdoppler.

    we are ugly but we have the music

  • Bei meiner Mutter bin ich über jede Regel froh, die ich ihr bei neuen Spielen nicht erklären muss, momentan spielen wir also ohne Verdoppler.

    Probier es doch trotzdem mal aus. Es macht das Spiel viel interessanter, und zusätzlich spart man sich auch noch das Auswürfeln von längst entschiedenen Spielen. Oder macht es deiner Mutter Spaß, einen Runde bis zum Schluss auszuwürfeln, wenn im Prinzip schon klar ist, wer gewinnt? Das wäre spontan der einzige Grund, der mir einfällt, weshalb ich es nicht einführen würde.

  • Lighthammel - ich krieg das auch immer wieder gesagt, und ich liebe Backgammon ganz ohne Verdoppler und mit der ausrechenbaren Würfelei am Schluss :) Will sagen: es gibt auch Leute, die mögen es so, und wenn das bei deiner Mutter so ist, dann geht es auch prima ohne.

    Ich bin bei meiner Mam mit Backgammon daran gescheitert, dass sie nicht akzeptieren konnte, dass es eine festgelegte Startaufstellung gibt. Wir konnten nicht mal mit der Partie beginnen. Ich weiß also genau, wie es ist, wenn man einfach nur froh ist, dass es überhaupt irgendwie klappt...

  • Ein langes Spiele-Wochenende an der Ostsee ging heute zu Ende, mit lauter lieben Menschen um mich herum, schönen Spielen - und schlechtem Wetter, so dass ohne schlechtes Gewissen bis in die Nächte gespielt werden konnte :)


    #PlanetUnknown zu viert

    Da hatte ich mich schon sehr drauf gefreut, ich wurde nicht enttäuscht. Eine schöne Puzzelei, auch wenn die Interaktion sich ja sehr in Grenzen hält (würde ich auch die Möglichkeiten der Mitspieler berücksichtigen wollen, würde sich das ewig hinziehen). Wäre ich jederzeit wieder mitspielen.

    unknowns.de/attachment/126806/


    #Flamecraft zu viert

    Viel höher kann der Aufforderungscharakter ja kaum sein, so hübsch ist es. Und auch wenn es im Grunde nicht viel Neues bringt, ist es doch kniffliger als es zunächst den Anschein hat. Kam in der Runde sehr gut an.

    unknowns.de/attachment/126807/


    #EndlessWinter zu viert

    Mit drei Neulingen in der Runde war das schon ein Brocken, entsprechend lange saßen wir dran. Aber es war eine sehr schöne, gerade auf dem Geländeplan intensiv geführte Partie, die bei allen gut ankam (auch wenn es als durchaus anstrengend bezeichnet bezeichneten).

    unknowns.de/attachment/126808/


    #PoulePoule zu viert

    Das sollte eigentlich als kleines Enspannungs-Übung nach der EndlessWinter-Partie dienen, aber sich auf Eier, Hühner und Füchse und deren Auftauchen und Verschwinden zu konzentrieren, war gar nicht so einfach... ;)


    #Challengers 1 x zu viert und 1 x zu acht

    Ich mag das Spiel :). Auch in kleiner Runde funktioniert es recht gut, und sage mir keiner, dass das nur ein reines Glücksspiel ist. Mit dabei war ein Magic-Veteran, der mit seinem Deck aber sowas von locker gewonnen hat 8| .

    Und auch in der großen Runde zog er locker ins Finale ein - und fand dann dort seine Meisterin, denn eine sehr starke Karte brachte eine sehr schwache Karte ins Spiel, die dann auf der Bank keinen Platz mehr hatte - große Stimmung in der Runde (von allen Acht) ^^

    unknowns.de/attachment/126809/


    #GlenMore2 zu viert

    Da es in wenigen Wochen nach Schottland geht, freute ich mich sehr, mich mit diesem schönen Spiel auf den Urlaub einzustimmen.

    Der Zugmechanismus ist so einfach wie elegant, das Material wunderschön - alle vier waren sehr angetan vom Spiel.

    unknowns.de/attachment/126810/


    #Cryptid zu viert

    Hut ab vor der Leistung, dieses Spiel so zu programmieren, dass es wirklich nur eine einzige Lösung gibt. Allerdings ist es schwer, gegen einen logisch denkenden Programmierer zu bestehen, der die Lösung hatte, als ich erst bei einer Mitspielerin wusste, worauf sie achtet... :lachwein:

    unknowns.de/attachment/126811/


    #Ensemble diverse Runden zu viert und zu acht

    Ein wunderbares Koop zur späten Stunde, mit den tollsten, lustigsten, seltsamsten Erklärungen, die man sich vorstellen kann.

    unknowns.de/attachment/126812/


    #ArcheNova zu viert

    Puh, mit drei Neulingen ist das sowohl zeitlich als auch spielerisch herausfordernd ;). Und da es trotz ausufernder Spielzeit bei allen so gut ankam, kann ich es verschmerzen, dass ich wirklich nicht gut gespielt habe.

    unknowns.de/attachment/126813/


    #SoKleever zu sechst

    Als Entspannung passte das sehr gut, aber nicht unbedingt mein Ding.

    unknowns.de/attachment/126814/


    #Akropolis zu viert

    Das hingegen hat mich komplett überzeugt, tolle Puzzelei mit einfachen Regeln - gute Wahl zum Spiel des Jahres in Frankreich.

    unknowns.de/attachment/126816/


    #CalderaPark Park zu viert

    Schon interessant, dass man das gleiche Spiel noch einmal auf den Markt bringen kann, wenn man ein paar Details ändert. Hat Spaß gemacht, aber mir liegt Afrika etwas näher.


    #Unfair zu viert

    Das Spiel lässt mich ein wenig ratlos zurück. Erster Eindruck: puh, ganz schönes Regelbrett. Zweiter Eindruck 5 Minuten nach Spielbeginn: schockverliebt. So hübsch, so humorvoll, gar nicht so schwer - und so böse :evil:. Nach knapp der Hälfte des Spiels: Meine Güte, das ist ganz schön zäh...

    Zu wenig Geld für zu teure Attraktionen/Verbesserungen, und das dauert ja ewig (wir saßen insgesamt effektiv 3,5 Stunden daran). Und die Geldschere klappte weit auf: Ich hatte zu Beginn einer Runde gut 50 Geld zur Verfügung, meine Nachbarin 3 (die sich dadurch natürlich weit abgehängt sah).

    Zum Ende hin: Ok, wenn alle das Spiel gut kennen und die Ereigniskarten effektiv einsetzen, ist das Spiel wohl richtig gut.

    Ein wenig seltsam fühlte es sich an, mit einem Rentner-Erlebnisparkt zu gewinnen, aber gut, ich konnte so viel Geld damit machen, dass mir das alleine 54 Punkte brachte.

    unknowns.de/attachment/126805/


    Ein ganz wunderbares Wochenende war dann auch viel zu schnell zu Ende - schön war's :) .

    Einmal editiert, zuletzt von Beezle () aus folgendem Grund: Bilder waren verschwunden

  • Ein langes Wochenende aber nur ein Spiel...leider :crying: - das Wetter war einfach zu schön. :sonne:

    Arche Nova (zu zweit)

    #ArcheNova wurde bei einer der letzten Weihnachtsaktionen erstanden und lag seitdem fast unangetastet im Schrank - nur eine Solopartie konnte ich unterbringen.

    Jetzt aber wurde es von meinem Mitspieler gefordert und der Forderung kam ich natürlich gerne nach.


    Da es eine Erstpartie war (für beide, da meine bereits viel zu lange her ist), kamen die A-Pläne auf den Tisch.

    Gefühlt war mein Timing unterirdisch, da immer zum richtigen Zeitpunkt, die falschen (starken) Aktionen vorne lagen und ich somit etwas warten musste....aber das war wohl nur so ein Gefühl.


    Denn eigentlich lief es ganz passabel und meine beiden Punkteleisten kamen sich kontinuierlich näher.

    Nachdem es bei meinem Mitspieler in der Mitte der Partie etwas hakte, hatte ich meine Strategie aufgrund guter gezogener Karten und Synergieeffekte umgestellt und spielte auf ein schnelles Ende, bevor seine Engine wieder in Gang kam....


    Dies zahlte sich dann tatsächlich aus, denn ich hatte auch noch unfassbares Glück, dass ich eine zweite Endbedinungs-Karte zog, die ich sowieso schon erfüllt hatte....die beiden Karten alleine brachten mir schon 8 Artenschutzpunkte!



    So stand es nach gut 3 Stunden am Ende 37:1 für mich - was mich dann doch überraschte - mein Mitspieler war ebenfalls überrascht...allerdings wegen dieser komischen Punktezählung.

    Sein Kommentar: "Da spielt man 3 Stunden und hat am Ende einen einzigen Punkt erwirtschaftet"......

    Trotzdem hat es ihn gepackt und er überlegt jetzt, sich #ArcheNova ebenfalls zuzulegen, da er das am liebsten im Solomodus spielen möchte.


    Mir hat´s ebenfalls wieder gefallen, obwohl es für mich schon etwas solitär ist...obwohl er mir ständig irgendwelche negativen Marker rüber schob und ich damit zu kämpfen hatte.....aber das waren nur "Kleinigkeiten".


    Somit gibt´s für Arche Nova bei BGG eine gute :8_10: und sein Wunsch, mir mein Exemplar abzukaufen, wurde negativ beschieden. ;)

  • Matze

    Ah, danke für die Info.

    Wenn ich das aber richtig lese, wäre das aber nur eine kosmetische Sache und würde wohl bei uns dann 137:101 als Endergebnis lauten....hört sich bei reiner Nennung der Zahlen besser an....ändert aber doch insgesamt nichts?! :/

  • hört sich bei reiner Nennung der Zahlen besser an....ändert aber doch insgesamt nichts?! :/

    Ändert nichts an der Niederlage deines Mitspielers. Er hätte aber dann auch nicht gesagt, dass nach 3 Stunden nur 1 Punkt herausgekommen ist. Ist eine rein psychologische Änderung. Auch du hättest bei 137:101 nicht von "komischer Punktezählung" gesprochen.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Coffee Traders

    Partie Nr. 1

    Das hatte ich schon länger auf meiner 'Want to play'-Liste, von daher habe ich mich gefreut, dass sich ein Mitspieler das nun besorgt hat. So kam es jetzt zu unserer Erstpartie in einer 4er Runde. Mit knapp dreieinhalb Stunden reiner Spielzeit plus recht langer Regelerklärung war das wenig überraschend dann eine abendfüllende Veranstaltung, die sich aus meiner Sicht, so viel sei vorweg genommen, aber gelohnt hat.

    Mit dem großen Spielplan und den nicht minder tischfüllenden Spielerboards, die beim Aufbau einiges an Zeit in Anspruch nehmen, hat Coffee Traders eine beeindruckende Tischpräsenz. Die Spielerboards sind insofern auch sehr gut gestaltet, als dass sie in verschiedene Bereiche unterteilt sind und so auch übersichtlich durch die einzelnen Phasen führen, die man in jeder der drei Runden durchläuft. Vor allem in drei dieser sechs Phasen passiert dann auch einiges...

    • In der Aktionsphase werden vor allem Plantagen in den fünf Ländern errichtet und mit Arbeitern versehen, damit diese dort später Kaffee ernten können.
    • In der Händler- und Unternehmer-Phase werden zum einen Gebäude gebaut, entweder auf den Plantagen, wo sie vor allem für die Mehrheitswertungen am Spielende relevant sind oder im Kaffeelager auf dem Spielerboard. Außerdem kann man seine Händler in die Importbüros schicken, um an der Ernte in den jeweiligen Ländern beteiligt zu werden, die dann in der nächsten Phase entsprechend verteilt wird.
    • Schließlich werden in der Vertragsphase mit dem geernteten bzw. gelagerten Kaffee Aufträge (Sofortboni und Punkte) erfüllt und Cafés (für Geld/Punkte und ebenfalls Mehrheitswertungen am Spielende) beliefert.

    Das soll für einen groben Überblick erstmal reichen. Es gibt weitere Leisten, viel zu rechnen und zu bedenken. Die Komplexität von 4,3 bei BGG kommt nicht von ungefähr. Die Aktionen sind in der Regel recht flott ausgeführt. Da Pläne aber auch schon mal durch die lieben Mitspieler über den Haufen geworfen werden können, muss man oft einen Plan B haben und es gab an der einen oder anderen Stelle ein wenig Downtime, sicher auch in Teilen der Erstpartie geschuldet. Etwas merkwürdig, weil schwer bis fast völlig unrealistisch zu erfüllen, fand ich teilweise die Meilensteine, die bei uns im Spiel waren.

    Mir sind im Nachgang gleich zwei, drei Sachen eingefallen, die ich beim nächsten Mal anders/besser machen möchte. Von daher freue ich mich auf jeden Fall auf die nächsten Partien. Der Sieger unserer Runde war schon recht dominant unterwegs, hatte als einziger alle sechs Aufträge erfüllt, war auf allen Leisten gut dabei und hatte auch die meisten Gebäude gebaut. Dahinter ging es sehr eng zu, obwohl wir unterschiedliche Schwerpunkte hatten… Endstand 153-115-114-111.

    Insgesamt hat mir Coffee Traders im Ersteindruck sehr gut gefallen. Aufgrund der Spieldauer und auch der vielleicht nicht allzu hohen Varianz, sehe ich hier zwar kein Spiel das dauerhaft in kurzen Abständen auf den Tisch kommt, aber erstmal habe ich große Lust auf ein paar weitere Partien.



    Erde

    Partien Nr. 6-8

    Zwei weitere Solopartien auf der mittleren Schwierigkeitsstufe… Die beiden Partien verliefen höchst unterschiedlich. Die erste Runde war von Anfang an verkorkst, weil ich überhaupt keine zu den Zielen passenden Karten bekam. Bei Themen wie Tiernamen oder grünen Fähigkeiten, die jeweils relativ selten sind, ist man schon sehr vom Glück abhängig. Bei den Ökozielen bezog sich eins auf Spalten, eins auf Reihen… da bin ich ständig durcheinander gekommen. Naja wenig überraschend war ich beim 174-208 dann auch chancenlos.

    Anschließend lief es besser, u.a. kamen da auch mal ein paar schöne, nicht allzu teure Terrainkarten auf die Hand. Obwohl Gaia 60 Punkte bei den Faunazielen sammelte, konnte ich hier dann beim 212-190 die Oberhand gewinnen und meine Bilanz auf 2-1 stellen.

    Spielzeit jeweils eine knappe Stunde, beide Partien gingen über die volle Distanz von 12 Runden, wobei ich jeweils in der letzten Runde auch mein Raster komplettiert habe. Gefällt mir solo weiterhin gut, auch wenn es da für mich nicht an die Klasse von Oranienburger Kanal ran reicht, das weniger glücksabhängig ist und sich sogar noch ein wenig flotter spielt (gut, Letzteres liegt vielleicht auch an meinen 30+ Partien bei OK). Der Aufbau dauert mir zu lang, mal sehen ob ich da mal ein kleines Insert baue. Leben muss ich dagegen mit den ebenfalls nervenden, sich wegen der Wölbung drehenden Boards.



    Am Wochenende dann Premiere zu zweit mit meiner Freundin. Ich hatte schon befürchtet, dass ihr das zu viel ist, zu kleinteilig, zu unübersichtlich. Und so kam es dann leider auch. Dass sie über weite Phasen bis zu 20 Handkarten hatte, war in der Hinsicht natürlich auch wenig hilfreich. Ich ließ mir ein wenig mehr Zeit als üblich, um sie nicht mit einem halb gefüllten Raster enden zu lassen, so dass auch die Punkte höher waren. Ideal lief es bei mir auch nicht, weil ich meinem eigenen Raster nicht meine volle Aufmerksamkeit schenken konnte. Endstand 249-211 nach 70 Minuten. Mal sehen, ob sie Erde nochmal eine zweite Chance gibt.



    Oranienburger Kanal

    Partie Nr. 36-38

    Nach zwei, drei Wochen Pause mal wieder ein paar Solopartien bzw. meine zweite Kampagne mit Deck E. Im direkten Vergleich hat Oranienburger Kanal meine oben zu Erde geäußerte Meinung nochmal bestätigt. Für mich ist das hier einfach das perfekte Solospiel, mit einer tollen Tiefe für diese kurze Spielzeit (diesmal 40-45 Minuten pro Partie),

    Wer sich wundert, warum auf meinem Foto keine Brücken zu finden sind… Grund ist das Sprengunternehmen unten rechts, das ich in meiner letzten Aktion aktiviert habe, um alle vorhandenen Brücken zu sprengen. Interessante Möglichkeit Richtung Spielende, ansonsten eine solide Partie mit 161 Punkten.



    Solide war auch die zweite Partie dieser Kampagne mit 157 Punkten. Hier fehlten mir für ein besseres Ergebnis Optionen mein Eisen, von dem ich in Überfluss produziert hatte, in Punkte oder Geld umzuwandeln.




    Zum Abschluss der Kampagne dann die klar beste Partie dieser Episode. Diesmal kam viel Lehm rein über mehrere Gebäude, so dass ich zum einen viele Straßen bauen konnte und auch ein, zwei teurere Gebäude, von denen vor allem die Wasserburg ordentlich Punkte brachte. 174 Punkte mein bisher bestes Ergebnis mit Deck E und auch die 492 Punkte für die Kampagne waren zumindest eine leichte Verbesserung gegenüber dem ersten Durchgang mit Deck E… auch ein sehr schönes, ausgewogenes Deck wie ich finde.



    Mindbug

    Partie Nr. 9

    Sechste Partie mit diesem Mitspieler, immer gut, um die Wartezeit auf die anderen Mitspieler zu überbrücken. Da die Einsatzmöglichkeiten für Mindbug ansonsten begrenzt sind, habe ich beim Kickstarter zu den Erweiterungen gepasst. Möglicherweise hole ich mir später im Handel irgendwas dazu, weil mir Mindbug weiterhin wirklich sehr gut gefällt und auf Dauer ein paar neue Karten trotzdem nicht schaden würden.

    Unsere Partie lief von Anfang an sehr gut für mich. Während mein Mitspieler ein, zwei Fehler machte, spielte ich meine Mindbugs wohl zu den richtigen Zeitpunkten. Auch einige raffinierte Tierchen in meinem Deck waren hilfreich. So wurde es ein deutlicher Sieg.


    #CoffeeTraders #Erde #OranienburgerKanal #Mindbug

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Auch du hättest bei 137:101 nicht von "komischer Punktezählung" gesprochen.

    Oh doch...denn von 100 Punkten beim Treffen der beiden Zähler auszugehen um dann die gleiche Abrechnung vorzunehmen ist tatsächlich rein kosmetisch/psychologisch. ;)

    Und ich fand die Punktezählung ja okay...wüsste tatsächlich auch nicht, wie ich das hätte besser machen sollen (aus Autorensicht). :|

  • Oh doch...denn von 100 Punkten beim Treffen der beiden Zähler auszugehen um dann die gleiche Abrechnung vorzunehmen ist tatsächlich rein kosmetisch/psychologisch. ;)

    Ist aber nicht ganz so. Neben jedem Artenschutzpunktefeld steht eine Zahl. Du addierst dann nur den Wert von zwei Leisten wie in Hundert anderen Spielen auch.


    Gruß Dee

  • Sternenfahrer und Dee
    Ich hab die Diskussion mal ausgelagert um hier den Thread nicht zu verstopfen. :sonne:

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Neue Woche, neues Spieleglück. Dieses Mal mit einer tollen Neuheit und bewährten Bekannten:


    Darwin‘s Journey

    Zu viert

    Aktuelle Wertung: :8/10:

    In entspannter Viererrunde wandelten wir auf den Spuren von Charles Darwin. Nach anfänglicher Beseitigung von Regelunklarheiten kamen gefühlt alle außer ich gut ins Spiel, während ich frühbl schon mit Geldsorgen zu tun hatte. Doof, wenn man keine Exemplare für das Museum erwischt - ich hab es aber auch schlecht gespielt, vielleicht auch, da ich Erklärer erstmal im Blick hatte, dass wir korrekt nach den Regeln spielen. Derweil zeigte ein Mitspieler, welche belohnende Züge das Spiel ermöglicht: hier etwas platzieren, dann etwas bekommen und dort noch weiterrücken.

    Das ist es auch, was ich am Spiel mag, denn es fühlt sich meistens sehr belohnend an, was man macht. Zudem ist es für ein Euro nach meinem Empfinden ziemlich thematisch und damit schlussendlich nicht nur wieder ein tolles Spiel aus italienischer Feder (nachdem mich die letzten Euro-Italos wie Golem oder Tiletum nicht nachhaltig begeistern konnten), sondern bislang mit Oranienburger Kanal das beste Euro des Jahres.


    Dune Imperium mit Rise of Ix & Immortality

    3 Partien, solo

    Aktuelle Wertung: :10/10: (ja von 9/10 der letzten Woche jetzt bei 10/10 angekommen)

    Dune könnte ich momentan jeden Tag spielen. Dank Immortality hat sich das Spiel ein wenig weg von der „Tightness“ des Grundspiels zu einer offenen Sandbox entwickelt. Für mich liegt da auch der Reiz des Spiels, in Verbindung mit dem jeweiligen Leader nach synergetischen Kartenkombos schauen. Die drei Solopartien waren so auch alle recht unterschiedlich. Die ersten beiden Partien ließen mich etwas frustriert zurück, da ich in der ersten Partie vergaß, bis 11 Punkte zu spielen (wie in der Inmortality Anleitung vorgeschlagen) und in der zweiten kein Bein auf den Boden bekam.

    Die dritte Partie konnte ich zum Seelenausgleich zum Glück gewinnen.

    Dune Imperium bleibt mein absoluter Favorit der letzten Jahre und wird dieses Jahr sicher noch einige Male gespielt werden, da es solo auch eine gute Erfahrung ist.

    (Fremenpower)

    Arche Nova

    1 Partie solo

    Aktuelle Wertung: :9/10:

    Meine letzte Solopartie lag schon etwas länger zurück, dass ich nun an der Zeit war, den neuesten Arno-Automa in der Version 2.0 zu testen. Im Vorfeld war ich schon gewarnt, dass der Schwierigkeitsgrad knackig sein soll, daher wählte ich vorsorglich den leichten Schwierigkeitsgrad (Level 3). Dennoch rannte Arno auf der Artenschutzleiste davon, während bei mir nicht soviel zusammenpasste. Vielleicht bin ich auch einfach aus der Übung. Am Ende wurde ich mit -15 zu 31 eingestampft. Vielleicht das nächste Mal auf Level 2 spielen. :D Arno und Arche Nova habe ich trotzdem noch lieb und freu mich auf die Erweiterung.

    2 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Mit den Kindern habe ich "was wird Spiel des Jahres?" gespielt und sie einige heiße Kandidaten testen lassen:


    #Nimalia Kommentar von der 12jährigen: "Das ist ja wie Kartograph", ergänzt vom 8jährigen: "Nee, wie Cascadia". Ich denke, das ist das Dilemma des ansonsten sehr guten Spiels: Es kommt wirklich wie eine Kreuzung bisheriger Preisträger bzw. Nominierter her. Auch wenn das theoretisch keinen Einfluss haben soll, fände ich es zumindest befremdlich, wenn zwei Jahre hintereinander derart ähnliche Spiele gewännen.


    #Dorfromantik ....was hier allerdings auch gelten könnte, denn Plättchenlegen war nunmal schon im Vorjahr Gewinnermechanismus. Trotzdem gibt es hier wohl etwas mehr eigenständige Elemente, wie die Kästchen mit Zusatzmaterial. Dorfromantik ist beim ersten Einsatz mit den Kindern ziemlich gefloppt, dieser zweite Versuch lief auch nicht besser. Kommentar meiner Tochter: "Das funktioniert vielleicht auf dem Handy. Wenn mir sehr langweilig ist...". Irgendwie ist mein Umfeld da verhext, bisher konnte noch niemand den Sog/die Faszination des Titels nachvollziehen, die durch den minimalen Legacy-Mechanismus aufkommen soll.


    #Hitster Hier war ich mit am gespanntesten, da die Frage ob das mit Kindern funktioniert ja groß diskutiert wurde. Und zumindest mit meinen keine Chance. Beide hatten keine Ahnung, wo sie die Musik platzieren sollten, und waren nach dem Erlebnis ziemlich frustriert mit dem Spiel. Kommentar: "Das ist doch nur ein Spiel für alte Leute".


    #KuZOOka Huch, das hat ja mal richtig funktioniert. Beide waren mit großer Begeisterung dabei und hatten (endlich) richtig viel Spaß. Der Zooausbruch als Thema kam sehr gut an, und beide wollten es unbedingt schaffen, was dann auch im zweiten Anlauf gelang.


    #Akropolis Auch hier eine Überraschung: Während mich das Spiel online überhaupt nicht abholen konnte, war es am Tisch ganz nett, vor allem aber gefiel das Überbauen den Kindern ausnehmend gut. Aus deren Sicht ein echter Tipp.


    #QE Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass das ein böser Flop wird, aber weit gefehlt: Die Kinder hatten einen Riesenspaß, und ich musste zwischendrin immer wieder mal nachschlagen, wie man wohl eine Million Quadrillionen nennt (Quintillion) etc. Am Ende verlor mein Sohn, weil er aus lauter Jux schon bei Octillionen gelandet war - was der Freude aber keinen Abbruch tat. Für mich jetzt das Dark Horse des Wettbewerbs.


    #Thatsnotahat Das Spiel hat den unfairen Vorteil, schon seit ein paar Wochen immer wieder auf dem Tisch zu landen und dort viel Spaß zu machen (auch wenn es eigentlich erst ab 4 so richtig zündet). Insoweit der klare Favorit der Kinder, wobei mir dabei nochmal die Nähe zu "Krasse Kacke" und anderen Kinderspielen klargeworden ist.

  • Am Wochenende habe ich auch ein bisschen gespielt.



    #PlanetUnknown - 5 Spieler - Partie 1


    Für fast alle war es die Erstpartie, weswegen wir noch mit den symmetrischen Boards gespielt haben. Beim nächsten Mal würde ich gerne direkt zu den asymmetrischen greifen wollen. Das Spiel punktet bei mir durch die schnelle Erklärzeit und den praktischen Mechanismus mit dem Drehteller. Desweiteren gibt es halt nicht so viel Downtime, solange keiner in AP verfällt um den besten Spot zu finden. Ob ich jetzt ein weiteres Polyomino-Spiel im Regal benötige, sei mal dahin gestellt, aber ich würde das immer wieder mitspielen und durchaus auch gerne als etwas längeren Absacker vorschlagen.





    #Tapestry mit der ersten Erweiterung - 3 Spieler - Partie 11


    Ich mag das Spiel im Grunde sehr gerne, auch wenn ich bei anderen Spielen viel meckern würde, aber irgendwie ist es eine Art Wohlfühl-Euro. Es gibt Schwächen beim Balancing der Fraktionen, einiges ist glückslastig, aber ich mag das Spielgefühl, ich mag die Optik und die unterschiedlichen Fraktionen, die mich immer wieder vor neue Probleme stellen. Dieses Mal hatte ich das Flussvolk, und wurde durch Strafen ziemlich forciert, mein Hauptstadt Tableau vollzupuzzeln. Leider hab ich es irgendwie nicht hinbekommen, vernünftig die Punkte dafür freizuschalten, somit war ich zwar der Tagessieger, aber war mit rund 200 Punkten weit weg von meinen Highscores im Bereich >300 ...





    #VorDenTorenvonLoyang - 2 Spieler - Partie 1


    Kannte ich bisher noch nicht unter den Rosenbergs. Erinnert mich mechanisch ein bisschen an Atiwa, wenn auch irgendwie alles ein bisschen enger, bedeutungsvoller und damit spannender. Viele kleine Kniffe drin die dem Spiel Tiefe geben, und kein reines "Auftragskarten"-Abarbeiten ist. Gefiel mir gut.







    #IerusalemAnnoDomini - 2 Spieler - Partie 1


    Erstpartie zum Erlernen der Regeln. Leider ist die Zweispieler-Variante nur mit einer Krücke der "freundlichen Anhänger" möglich, und die machte für mich ein bisschen das Spielgefühl kaputt. Ja, die Symbolik ist anfangs auch nicht gerade intuitiv, aber danach kommt man rein. Nur hat gerade in der ersten Hälfte das Bewegen und Platzieren der neutralen Anhänger so viele Siegpunkte gegeben, dass alles andere zu vernachlässigen war, bis auf das Platzieren von Aposteln und eigenen Anhängern dahinter. Wirkte irgendwie anfangs so, als haben wir einen Spielfehler gemacht, aber ich hab den Abschnitt jetzt drei Mal gelesen und denke, dass wir es richtig gemacht haben. Gleichnisse hat zum Beispiel von uns keiner gesammelt. Das lohnte nicht. Ich würde das beim nächsten Mal idealerweise zu Viert auf den Tisch bringen, und dann mal schauen, was es so bringt. Komisch fand ich die Kronenleiste, da die Wertungsplättchen immer 2 Schritte entfernt waren, und man natürlich auf den Tod vermieden hat, dem anderen einen Schritt zu gönnen, damit dieser dann das Plättchen ohne Abzüge werten konnte, und man selbst nur die Hälfte der Punkte erhalten hat. Schade finde ich auch, dass es deutlich seichter ist als ich angenommen hatte. Ich hatte ein "Kennerspiel+" erwartet und das ist es am Ende des Tages nicht so ganz, eher etwas darunter.


    #Genotyp - 2 Spieler - Partie 1


    Dieses Spiel ist optisch ansprechend, weswegen ich das auch ein bisschen wegen Optik und Thema gekauft habe. Das Regelheft ist wirklich gut, und kommt auch mit nur 10 Seiten oder so daher. Es vermischt Workerplacement mit Dice Drafting. Wir spielen genau 5 Runden mit jeweils drei Phasen. Erst kommt das Workerplacement, dann das Dice Drafting, dann kommt der Kauf von Upgrades und Equipment. Im Kern versuchen wir die Anzuchtkarten zu erforschen, was im Grunde Auftragskarten sind. Am Ende bekommen wir noch ggf. Extrapunkte. Es gibt relativ wenig Arbeitereinsetzfelder, weswegen das richtig spannend werden könnte mit mehr Spielern. Aber leider skaliert es nicht optimal, da nur 2 Felder oder so im 2 Spieler-Spiel wegfallen im Vergleich zu 5 Spielern... daher auch hier, würde ich es beim nächsten Mal als Kennerspiel bei 4-5 Personen auf den Tisch bringen. Bleiben darf es aber vorläufig, da ich Potenzial sehe.


    #UnderwaterCities mit der Erweiterung - 3 Spieler - Partie 7


    Im Grunde gibts zu dem Titel nicht so viel zu erwähnen. Ich mag es wirklich gerne. Es war glaube ich erst meine zweite Partie mit dem Museums Tableau, und ich empfand das als zu viel. Einfach so viel was irgendwo rumliegt und man beachten muss, dass das in Arbeit ausartet, gerade da man den Kram gar nicht mehr quer über den Tisch erkennen kann, sondern sich alles aus der Nähe anschauen muss. Daher würde ich beim nächsten Mal wieder ohne dieses Tableau spielen. Die asymmetrischen Boards, die Metropolplättchen als persönliche Ziele, die drei Zwischenzielkarten in der Mitte und die Endabrechnungskarten unter den Spezialkarten reichen mir völlig als Ziel & Racing-Elemente...




    #Godspeed - 3 Spieler - Partie 1


    Der Titel sagte mir so gar nichts, und obwohl er erst aus 2020 ist, völlig an mir vorbeigegangen. Thematisch besiedeln wir als Nationen einen Exoplaneten um die Wette. Wir spielen 10 Runden. Alle Mechanismen drehen sich um 5 Worker mit unterschiedlichen Wertigkeiten und Farben (bzw. Funktionen wie Ingenieur, Biologe, usw.) von 3-7 die wir von Anfang an haben. In der ersten Phase gibt es eine Eventkarte, wo wir entscheiden können, ob wir hier einen bestimmten unserer Worker für die Runde über parken oder nicht. Falls Nein, gibt es eine Strafe. Wenn es alle machen, gibt es einen Bonus. Danach gibt es eine Bietrunde auf verschiedene Karten (das können Ressourcen, zusätzliche Arbeiter oder Aktionen sein, uvm) und den Startspielermarker der Runde. Wir bieten aber im Grunde nur auf die Reihenfolge, wie man sich die Karten nimmt. Für das Bieten müssen wir auch wieder Arbeiter abgeben (deswegen ist die Wertigkeit entscheidend). Danach kommt eine Workerplacementphase wo wir nur 2 Aktionen haben. Hier sind die Felder äußerst knapp bemessen, und das Spiel verlangt einem ganz schön was ab zu planen, welchen Arbeiter wir jetzt noch zur Verfügung haben müssen, um Auftragskarten zu ziehen oder abzuschließen. Es gibt nämlich vier Kartenstapel mit Auftragskarten. Diese abzuschließen pushed uns wiederum auf der Prestige Leiste, die am Ende am meisten Siegpunkte gibt. Dazu kommen noch ein paar Siegpunkte durch Meilensteine, wer zum Beispiel zuerst drei Aufträge einer Farbe abgeschlossen hat, oder ein Set aller 4 Farben, usw.

    Mechanisch ist das eigentlich ganz spannend. Ich bin nur kein großer Fan von Bieten und viel zu dichten Workerplacement Spielen. Aber das hier würde ich auch noch mal mitspielen. Ist auch recht fix runtergespielt mit <90 Minuten trotz Nachschlagen von Regeln ...


    #Lorenzo ohne Erweiterungen - 3 Spielern - Partie 5


    Auch hier habe ich nicht zu viel erwähnen. Gefällt mir äußerst gut und hat sich mittlerweile in meine persönliche Top 20 hochgearbeitet. Zwingt mir permanent Entscheidungen ab, es gibt keinen unbedeutenden Zug, und ein mechanisches Feuerwerk aus verschiedenen Mechanismen, die sich einfach super verbinden.

  • tamriel

    Bzgll #UnderwaterCites habe ich den Verdacht, dass es an der Spielerzahl liegen mag.

    Ich persönlich würde das nur zu zweit spielen und dann ist auch das Problem der Übersichtlichkeit gelöst.

    Die meisten Erweiterungen sind ja schon per se ein Mehr, das beachtet werden muss. Und das Museum ist, in meinen Augen , wirklich das Sahnehäubchen und macht aus dem guten Spiel ein besseres.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wir haben bei den Pegasus-Spieletagen auf dem Heuberg #Triqueta, #Orichalkum, #BlackHoleBuccaneers und #IstanbulChoseandWrite gespielt.


    #Triqueta hat uns dabei sehr positiv überrascht. Zum einen das hübsche Material und zum anderen auch ein richtig cleveres kleines Spielchen, bei dem man gut aufpassen muss, was man wohin legt und was man wann nehmen sollte und was einen dadurch ganz schön ins Schwitzen bringen kann.

    #BlackHoleBuccaneers hat uns nach anfänglicher Startschwierigkeit dann doch recht gut gefallen. Kurzweilig und schnell gespielt, wenn man mit den Karten vertraut ist.

    #Orichalkum hatte uns in einer Zweierpartie enttäuscht, gewann aber in einer Viererpartie deutlich an Spielreiz. Eher ein gehobenes Familien- denn ein Kennerspiel.

    #IstanbulChoseandWrite ist halt noch ein Ableger der Istanbul-Familie. Wer nicht genug von Istanbul bekommen kann, der wird sich vielleicht darüber freuen. Wir fanden es eher belanglos.


    Alles in allem war es ein schöner Spieletag und wir hatten viel Spaß.

  • Heute konnte ich mit Aleo , Aleos Freundin und Momo95 eine echte Auslassungssünde vergangener Tage nachholen: #NieuwAmsterdam, mittlerweole auch schon wieder 10 Jahre alt, wurde zu viert ausprobiert. In diesem Spiel von Jeffrey Allers, was wohl in Kürze nochmal überarbeitet neu rauskommen soll, werden zuerst per Auktion ein Set von 2-3 Aktionen versteigert, wobei man mit allen Ressourcen und Waren darum bieten darf, was zu wirklich halsbrecherischen Konstellationen führen kann. Die Aktionen liegen in nur drei Bereichen, Stadt Land und Handel, und man kann sich trefflich drüber streiten wie gut die austariert sind. Auf BGG heißt es etwa, dass Handel zu schwach sei, ich konnte heute mit den Handelsschiffen gewinnen, was aber auch daran lag, dass die Mitspieler sich zu stark um die Mehrheitenwertung in der Stadt kloppten (die zu zweit sicher mächtiger ist als zu viert). Wahrscheinlich sind die Stärken der drei Bereiche auch in jeder Partie von der Verteilung der Aktionstoken abhängig. Das Spiel hat mich sehr neugierig auf weitere Partien gemacht, das muss ich mir beizeiten wohl auch einmal besorgen.


    Danach gab es noch eine obligatorische schnelle Runde #LuckyNumbers, eine unwesentlich längere Runde #Rondo und dann noch #PlanetUnknown zu zweit, diesmal für mich erstmals mit den asymmetrischen Konzernen und Planeten. Obwohl mir seine "Eis und Land darf nur getrennt bebaut werden"-Welt extrem unfair vorkam, konnte er am Ende durch den starken Konzern (Oasis Unlimited, der die Wasserleiste stark verlängert) doch noch gewinnen. Planet unknown ist in diesen Varianten dann schon ein sehr starkes, sehr abwechslungsreiches Kennerspiel, das mir wirklich ausnehmend gut gefällt und umso mehr mein Favorit fürs KsdJ ist. Einzig die Variante der Ereigniskarten würde ich nach dem ersten Versuch dauerhaft in der Schachtel zurücklassen, die bestrafenden sind viel zu zufällig, und dass damit ein Timer fürs spielende eingeführt wird gefällt mir auch nicht.


    Schöne Runde, vielen Dank an alle die da waren!

  • Spieleeindrücke 08.05. -14.05. Der 08.05. war gestern. 10 verschiedene Spiele? Mit auf und Abbau, spielen...Wieviele Stunden am Tag spielt ihr denn?


    Rentner? Studenten? Ich beneide Euch...wer hat Zeit so vieles an einem Tag zu spielen`?


    Edit: Ach sehe gerade, du schreibst: Am Wochenende...Ok, dann ist das nur in der falschen Woche gepostet. (Müsste doch dann in den THread bis 07.05. oder?) Aber dennoch, finde ich für ein Wochenende auch viel.


    Ernst gemeinte Frage, Wieviele Stunden die Woche spielt ihr so? Ich bin froh wenn ich 5 Stunden in einer Woche Schaffe. Meistnes so 2,5 -3 Stunden die Woche.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Ernst gemeinte Frage, Wieviele Stunden die Woche spielt ihr so? Ich bin froh wenn ich 5 Stunden in einer Woche Schaffe. Meistnes so 2,5 -3 Stunden die Woche.

    Bitte eigenen Thread dafür erstellen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gabs glaub ich schon, sogar von mir wenn ich mich recht erinnere. Nein, schon Ok.

  • Ich schreibe, wie viele hier, über die vergangene Woche. Was sich über die Regelmäßigkeit meiner Berichte nichts nimmt und für mich eine Art Tagebuch ist. Es spielt ja auf die Dauer keine Rolle ob das jetzt am 08.05. oder 09.05. gespielt wurde. :)

    Ansonsten:
    Spielen ist halt unser größtes Hobby. Und warum sollten wir dem nicht unsere Zeit widmen? Dafür komme ich nicht mal auf 4 Stunden Netflix in der Woche. Das schaffen manche auch an einem Tag locker. ;) Aber wie Sankt Peter sagt, kannst du das gerne ja noch mal in nem anderen Thread erörtern. Es gibt auch die Statistik-Threads von MrDirtymouth - zum Beispiel hier:

  • Aber dann müsste der Threadtitel doch lauten: "Was ihr in letzter Zeit gespielt habt", oder "Was ihr letzte Woche gespielt habt". Wenn Der Thread "Gespielt vom 08.05.-14.05. " heißt, gehe ich zumindest beim ersten Lesen schon davon aus dass das auch in dem Zeitraum war, also Gestern und/ oder Heute. Zumindest beim ersten Lesen. Hab ja dann noch gemerkt, dass du "Am Wochenende geschrieben hast". Nein, nimmt der Regelmäßigkeit deiner BErichte natürlich nichts, aber so kam das halt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Wenn Der Thread "Gespielt vom 08.05.-14.05. " heißt,

    …so heisst er ja nicht :)

    Ok. Punkt für dich. Mein Fehler, ich habe mit 08.05. - 14.05. assoziiert , dass hier besprochen wird, was man im Zeitraum vom 08.05.-14.05. gespielt hat. Das liegt an mir und meiner verengten Wahrnehmung. Ich hab auch mal in einem Thread der "Zuletzt gespielt" hieß gefragt, wie denn die Leute mehrere Spiele dort Posten können, es kann ja immer nur 1 geben das zuletzt gespielt wurde. Da wurde mir auch erklärt, dass man "Zuletzt" eben auch weiter auslegen kann. Da bin ich vielleicht ein bisschen authistisch in der Hinsicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • #DieKunstdesMordes

    Murder mystery puzzle von Kosmos. Das Puzzeln nicht mitgerechnet, haben wir uns drei Stunden für den Fall genommen oder, ich muss es leider sagen, diese drei Stunden an ihn verschwendet. Der Fall strotzt von logischen Fehlern und nicht nachvollziehbarem Verhalten der Beteiligten. Ich rate jedem davon ab, diesen Fall zu spielen, und frage mich ernsthaft, welche redaktionelle Qualitätskontrolle Kosmos bei der Übernahme solcher Produkte anwendet.

    Einige Details, die spoilern !, im versteckten Text

  • Human Punishment: The Beginning

    Da hat sich doch tatsächlich jemand vom wöchentlichen Unispieleabend dieses Spiel gekauft und da ich eine der wenigen komischen Menschen bin, die das Spiel tatsächlich mögen und die Regeln einigermaßen drauf haben (ich glaub der einzige der die Regeln für dieses Spiel komplett drauf hat und drauf haben kann ist Stefan Godot himself) bot ich natürlich ganz uneigennützig an das Spiel zu erklären. Nicht die große Box mit dem Rad zum Spieleabend schleppen und trotzdem The Beginning spielen? Count me in!


    Die Erklärung verlief gut, war es doch meine 3. Partie und ich habe bewusst eben nicht alle Ortsaktionen im Detail erklärt. Die Spieler haben das Spiel gut verstanden und es wurde schnell zügig gespielt und es kam auch direkt viel Spielspaß auf. Die Regeln sind ein Konvolut, aber hat man die mal drin entfaltet sich ein geiles Spiel.


    Ich spielte als Nova, die Läuferin die viel Bewegung hat und als einzige 2 Datenchips tragen kann. Ich von Beginn an Maschine und wir spielten zu 5., dort gibt es 3 Menschen, 1 Maschine und dann noch eine zufällige Karte aus Maschine/Legion/Gefallene mit der Möglichkeit später einen Menschen zur Maschine zu bekehren, sollte es nur eine Maschine gegeben haben.





    Relativ früh lieferte ich einen Menschenchip ins Netzwerk und weil nach der ersten Phase die 3 Chips der ersten Reihe gemischt und aufgedeckt wurden, alle 3 Menschenchips waren, hab ich mir damit das Vertrauen des Tischs erschlichen, das ich auch bis zum Ende größtenteils behalten sollte. Bestärkt wurde das durch eine Mitspielerin, die sich als Mensch sehr auffällig verhielt und ich hab sie in der Tat als Legion verdächtigt.


    Die 2. Reihe des Netzwerks hab ich im Alleingang mit 3 Maschinenchips belegt, natürlich verdeckt, dies triggerte die letzte Phase. Während der, ich nenne sie mal "Nachtphase" hab ich erfahren, dass es 2 Maschinen gibt und wer mein Teammitglied war, dementsprechend waren weder Legion noch Gefalle am Tisch. Es sah gut aus für die Maschinen.


    Die Gegner wurden in dieser Partie gut im Schach gehalten und stellten Anfangs nur wenig Gefahr da, alle Charaktere haben sich relativ schnell aufgelevelt und so ihre eigenen Spezialität entfalten können.


    Leider kam ein Dieb auf eine Wachturm der angrenzend ist zu einigen Feldern in der Stadt, dieser verhinderte es, dass ich weiter Chips ins Netzwerk bringen konnte. Hat mein Charakter war viel Bewegung und kann zwei Chips tragen, so ist Nova doch verdammt schlecht darin zu kämpfen.


    Dann lies ein Event Deus den Maschinenboss auf dem 2. Feld des Roten Pfades spawnen, es sah noch besser aus für einen Maschinensieg. Leider hat der Tisch damit etwas das bekämpfen der normalen Gegner vernachlässigt. Brennpunkt 8 war belegt, Brennpunkt 6|8 zerstört, das Gefahenlevel auf der letzten Stufe, wenn jetzt eine 8 gewürfelt wird zum spawnen von Gegnern haben alle das Spiel verloren es sei denn es gäbe einen Legionspieler (gab es nicht). Was wird gewürfelt? Eine 8...


    So haben wir alle nach 4 1/2 Stunden das Spiel verloren was erstmal frustrierend klingt, aber die Erfahrung war einfach großartig. Sehr spannend, sehr knapp, beide Teams hatten noch Chancen auf den Sieg mMn. Und das ist auch ein cooler Faktor des Spiels, niemand, egal welchem Team er/sie angehört, bis auf Legion, hat ein Interesse, dass das Spiel auf diese Art endet, also müssen alle dafür sorgen das zu verhindern und da haben wir uns eben kollektiv nicht genug drum gekümmert.


    Die Menschen hatten etwas Pech, dass sie fast nur Maschinenchips und Gefallenenchips gezogen haben aber wie der Author gerne sagt, die Menschen sollten auch diese einfach mal ins Netzwerk liefern um das Spiel voran zu treiben, denn im Gegensatz zu allen anderen Fraktionen am Tisch haben sie nur eine einzige Möglichkeit das Spiel zu gewinnen: durch das vollenden des Netzwerks.




    Hat das Spiel Regellücken?

    Ja

    Könnte das Spiel an einigen Ecken Streamlining vertragen?

    Ja

    Ist die Ikonographie verwirrend?

    Ja

    Ist die Mathematik in dem Spiel einfach straight-up falsch?

    Ja

    Ist es gebalanct?

    Weiß ich nicht

    Muss es das sein?

    Ich glaube nicht

    Sorgt es für eine richtig geile Erfahrung und Stimmung am Tisch?

    Ja

    Würde ich es heute Abend direkt nochmal spielen wollen?

    Ja, Ja & nochmals Ja


    Meiner Meinung nach hat das Spiel den Hate der Brettspielszene in der Form nicht verdient, aber ich verstehe wo er herkommt. Die Regeln sind wirklich nicht gut geschrieben und es sind sehr viele Regeln, das Spiel kann sehr lange gehen wenn Spieler nicht auf das Ende pushen und es hat seine Ecken und Kanten, inkl. Regellücken und fragwürdiger Ikonographie und Mathematik und hätte etwas redaktionelle Arbeit und streamlining vertragen können.

    Aber wenn man die Regeln mal drauf hat und das Spiel sicher spielen und administrieren kann weiß man plötzlich die 5 unterschiedlichen Gegnertypen zu schätzen und fängt an die Möglichkeiten des Spiels zu erkennen und darunter steckt ein wirklich sehr gutes Semi-Koop Spiel das mich total begeistert. Bisher hat es auch jedem meiner 11 Mitspieler gefallen. Für mich mit Battlestar Galactica und Nemesis die Holy-Trinity der Semi-Koop / Social Deduction Brettspiele.


    Aber in einer Zeit in der jedes Spiel sowieso nur einmal gespielt wird und dann zum nächsten Spiel gegangen wird hat es ein Spiel, das ein paar Partien die halt auch ziemlich lange gehen verständlicherweise schwer. Das Spiel hätte wirklich hart von einer Erweiterung profitieren können aber ich vermute durch den ausgebliebenen Erfolg wird es die einfach nicht geben. Schade.

  • Ein wunderbarer Nachmittag liegt hinter mir, begonnen wurde er mit #AeonsEnd zu zweit. Die tapferen Magier Gex und Reliquior stellten sich der Horden-Muhme. Die Bezeichnung „Muhme (alt für Tante)“ lässt einen zuerst den Kopf schütteln, allerdings ist der englische Begriff „Crone“ ebenfalls so belegt - alte Tante. Passt also…

    Nun bringt die Muhme jede Menge kleiner Helferlein mit 2 Lebenspunkten mit, die, wenn man sie nicht frühzeitig immer wieder bekämpft, richtig lästig werden können. Ein äußerst effizientes Mittel dagegen ist ein Zauber der seinen Schaden aufteilen kann, also war „Ungeheures Inferno“ mit 7 Schaden im Grund das ultimative Werkzeug. Ideal befeuert vom Partner mit einer„Zeitspirale“ zusätzlich aktiviert, kamen wir langsam aber sicher auf den Weg zum Ziel - die olle Tante ins arkane Chaos zurück zu schicken. Alle Karten hatte ich vorher ausgesucht, in der Hoffnung, das sich alles harmonisch zusammenfügt. Passte perfekt, die Feste wurde zwischenzeitlich wieder aufgepumpt, Lebenspunkte wiederhergestellt und Karten entsorgt! :saint:

       

      



    Weiter ging es ebenfalls zu zweit, mit einer Partie #ValeriaKönigreichDerKarten . Vom Prinzip her ein aufgebohrtes Machi-Koro, zumindest etwas anspruchsvoller und grafisch schön gestaltet. Zwar hatte ich jeden Wert 1x, den Champion mit 8 sogar 3x, 10 erlegte Monster sowie 3 Domains, all das reichte aber am Ende nur für den 2. Platz. Aber egal, man muss auch gönnen können… :whistling:


    Dann waren wir komplett und widmeten uns meiner letztens erworbenen Karte Kanada für #RailroadTycoon . Eine echte Herausforderung mit den um 1000$ teureren Baukosten oberhalb der Schneegrenze. Dazu generell viel schweres Gelände mit Bergen und Pässen, da will man noch gezielter investieren um nicht schnell in die Schuldenfalle zu tappen. Das gelang uns aber recht gut und wir kamen gut ins Spiel. Die zufällig platzierten Warencubes zu Beginn, waren aber extrem „holprig“ verteilt. Da passte sehr wenig zusammen hinsichtlich lukrativer Wege…

    Eisenbahnbau ist nun mal kein Wunschkonzert und alle kämpften sich Punkt für Punkt voran. Schlussendlich setzte sich die „Black Torlok Railway“ aber doch durch und alle zeigten sich durchweg angetan von dieser Variante!

         


    Im Vorfeld gelang mir ein weiteres mal eine 100´er Partie bei #RaceForTheGalaxy :


    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • #BattlestarGalactica

    In unserer öffentlichen Spielerunde wurde eine Zeitlang mehrfach Feed the Kraken gespielt - daraufhin hatte ich Interesse an Battlestar Galactica abgefragt. Eine Spielerunde zu sechst kam daraufhin zu stande. Im etwa sechswöchigen Abstand hatten wir nun diese Woche den vierten gemeinsamen Termin - und es war wieder einfach super.

    Die ersten beiden Partien waren (einmal zu sechst, einmal zu fünft) mit dem Grundspiel.

    Dieses Mal kam zum zweiten die Pegasus-Erweiterung auf den Tisch - das erste Mal war ohne Zylonenführer, dieses Mal mit.

    Wie der Zufall es wollte, erhielt Gaius Baltar beide "Sie sind ein Zylon"-Karten. Bei der Pegasus-Erweiterung darf ein Zylon bei seiner Enttarnung seine übrigen Loyalitätskarten an einen anderen Spieler weitergeben - vorausgesetzt, die zurückgelegte Distanz beim Überlichtsprung beträgt maximal 6. Doch genau im Zug vor der Enttarnung fand ein Sprung statt, so dass Gaius seine Loyalitätskarten eben nicht weitergeben konnte. Pech für ihn...

    Trotzdem wurde es sehr knapp für die Menschen. Mit einer sehr reduzierten Bevölkerung und einer Moral von 1 gelang der finale Sprung und damit der Sieg der Menschen.

    Als nächstes ist eine Partie mit der Exodus Erweiterung geplant.

    Da ich Battlestar Galactica schon bei seinem Erscheinen sehr mochte, bin ich sehr glücklich, jetzt in fester Runde auch die Reise durch die (glücklich gebraucht gekauften) Erweiterungen antreten zu können.

    P.S.: Unser Blog https://das-spielen.de/ lebt wieder auf, dort hatte ich nach der dritten Partie kurz berichtet unter https://das-spielen.de/index.p…star-galactica-unterwegs/

  • #BattlestarGalactica

    Als nächstes ist eine Partie mit der Exodus Erweiterung geplant.

    Da ich Battlestar Galactica schon bei seinem Erscheinen sehr mochte, bin ich sehr glücklich, jetzt in fester Runde auch die Reise durch die (glücklich gebraucht gekauften) Erweiterungen antreten zu können.

    P.S.: Unser Blog https://das-spielen.de/ lebt wieder auf, dort hatte ich nach der dritten Partie kurz berichtet unter https://das-spielen.de/index.p…star-galactica-unterwegs/

    Das Spiel haben wir früher (so vor 10 Jahren) fast jede Woche an der Uni gespielt, immer nur Grundspiel. Hab mir damals die Pegasus-Erweiterung gekauft aber nicht die anderen beiden (waren noch in-print) damals, da die Pegasus schon nie auf den Tisch kam, denn irgendwer neues saß immer am Tisch. Vor nem halben Jahr hab ich sehr glücklich die Exodus-Erweiterung fast gratis auf Kleinanzeigen bekommen (wäre ich nicht nett gewesen hätte ich sie gratis bekommen und hätte ich das 2. Grundspiel länger behalten mittlerweile noch Geld dazu, da der Preis wieder heftig nach oben ist). Diese macht das Spiel so viel besser, ich will gar nicht mehr ohne spielen.


    Aber ich bleib definitiv dabei, dass ich das Spiel nur zu 5. spiele, der Sympathisant zu 6. funktioniert einfach nicht richtig. Ebenso hab ich die Zylonenführer glaube ich nie ausprobiert, die sollen wohl auch mit der Götterdämmerungerweiterung besser gemacht worden sein, diese hab ich leider nicht und ohne viel Geld für hinzulegen werde ich da vermutlich nicht mehr ran kommen.

  • #ResArcana + beide Erweiterungen


    zu zweit

    38 Minuten

    14 - 7


    ohne Draft, dieses mal deutlich für mich im Ausgang. Kleiner, feiner Engine-Builder.




    #EcosDerErsteKontinent + Erweiterung


    zu zweit

    45 Minuten (ohne Draft)

    72 - 79


    Wir spielten die "kurze Variante" mit dem Ziel 60 VP zu erreichen, das reicht auch zu zweit völlig :)

    Die zwei Spieler-Variante haben wir in dieser Partie "modifiziert", um es "kurz" zu halten.

    Vorab, haben wir nur die "Standard-Karten" der Erweiterung untergemischt,

    ...die Regel intensiven "Landschafts-Merkmale" und deren "Sonder-Plättchen Platten" ließen wir raus.

    ...die empfohlene Zwei Spieler Start-Hand von 12 braune- und 6 blaue Karten, reduzierten wir auf die 3+ Spieler Variante 8 braune- und 4 blaue Karten, dazu OHNE DRAFT, 18 bzw 12 Karten bei Ecos zu draften ist eine Mammut-Aufgabe.

    Da wir ohne DRAFT spielten wurde die Aktion Karte bekommen" per Hausregel aufgewertet,

    Laut Original-Regel zieht man bei jener Aktion 2 Karten in beliebiger Farb-Kombi und wählt eine davon aus.

    Wir erweiterten die Aktion darüber, das man unerwünschte Handkarten abwerfen darf, und dementsprechend der Anzahl und Farbe der abgeworfenen Handkarten, die Anzahl der nachgezogenen Karten vergrößert, und dann wie in der Original-Regel eine Karte dann abwirft.

    War Super, werden wir wohl so weiter handhaben! :thumbsup:


    Das Engine-Building an sich, also die eigene Karten-Auslage fühlt sich wirklich gut an, Optimierungsbedarf ist an mehreren Ebenen angesagt, jede Karte hat drei wesentliche Merkmale, a) Der Effekt, und dessen Wirksamkeit, b) Die Aktivierungskosten des Effektes c) Wie oft darf ich die Karte aktivieren, bevor ich sie ablegen muss. Und dieser Punkt C fühlt sich sehr gut gemacht an, also die "Maschine" altert, gelingt es einen eine feine Combo an Synergien via Karten-Effekt auszuspielen, ist dieser zustand nur von begrenzter Dauer, da eine exzessive die Combo sehr schnell "altern" und verschwinden lässt, und da greift Ecos strategisch, womit ersetze ich meine "ausfallenden" Part´s um Effektiv zu bleiben. Toller Kniff!!!

    Für mich ein TOP Engine-Builder :thumbsup:


    #Altiplano


    zu zweit

    60 Minuten

    99 - 79


    #Altiplano, zu zweit, haben wir verkürzt, anstatt der Standard 22 Upgrade-Plättchen nutzten wir nur deren 18, und erreichte eine angenehme Spielzeit von 60 Minuten, ohne hinten heraus zu viel Dynamik zu verlieren. Thema und (von mir ungeliebte) Grafik, stehen recht konträr zum Spielgefühl, das teil ist ein "hart zu optimierender" Bag-Builder der kaum Fehler verzeiht. Die für mich spannende Herausforderung ist mit nur 3-4 Ressourcen-Chip´s schnellst möglich "Wachstum" zu generieren. Das macht Laune. Ach ja wegen der verkürzten Spieldauer, verzichteten wir auf die "Missionen" da wären wohl gefühlt 2/3 nicht zu schaffen gewesen.


    #WasteKnights


    zu zweit

    100 Minuten

    scattered smothered & covered ... also am ARSCH :D


    Totaler Ami-Thrash, Bock-Schwer (viele, viele Knüppel zwischen den Beinen, wie NULL Gegner Skalierung, harte Zeit Limits und Würfel Glück/Pech ect) ...feinstes MAD-MAX Feeling, und hin und wieder "epische Momente" aber auch VOLLFRUST... wer nach sehr "ausgefeilten, feinen Mechanismen" schielt, ist HIER verkehrt ... I like it :sonne:

    Das Ding ist die "grobe Keule" :lachwein: