Beiträge von tamriel im Thema „08.05.-14.05.2023“

    Du unterschlägst einfach die ganzen AAA-Titel wie Triqueta oder Black Hole Bucaneers ... :D


    Ja, der Aufbau von Campaign Trail hat definitiv etwas gedauert und ist fummelig. Wenn ich das zu Hause spielen würde, wäre es das erste Spiel des Tages, was fertig aufgebaut auf dem Tisch stehen würde, wenn die Gäste kommen. Und ich überlege ein Insert aus Foamcore oder so zu bauen, da es schon extrem viel Stuff in der Box ist, und die tausend Tüten mich nerven.


    Die Spielerfahrung selbst war aber wirklich großartig und freue mich schon auf die nächste Runde im November 8o

    Am Wochenende habe ich auch ein bisschen gespielt.



    #PlanetUnknown - 5 Spieler - Partie 1


    Für fast alle war es die Erstpartie, weswegen wir noch mit den symmetrischen Boards gespielt haben. Beim nächsten Mal würde ich gerne direkt zu den asymmetrischen greifen wollen. Das Spiel punktet bei mir durch die schnelle Erklärzeit und den praktischen Mechanismus mit dem Drehteller. Desweiteren gibt es halt nicht so viel Downtime, solange keiner in AP verfällt um den besten Spot zu finden. Ob ich jetzt ein weiteres Polyomino-Spiel im Regal benötige, sei mal dahin gestellt, aber ich würde das immer wieder mitspielen und durchaus auch gerne als etwas längeren Absacker vorschlagen.





    #Tapestry mit der ersten Erweiterung - 3 Spieler - Partie 11


    Ich mag das Spiel im Grunde sehr gerne, auch wenn ich bei anderen Spielen viel meckern würde, aber irgendwie ist es eine Art Wohlfühl-Euro. Es gibt Schwächen beim Balancing der Fraktionen, einiges ist glückslastig, aber ich mag das Spielgefühl, ich mag die Optik und die unterschiedlichen Fraktionen, die mich immer wieder vor neue Probleme stellen. Dieses Mal hatte ich das Flussvolk, und wurde durch Strafen ziemlich forciert, mein Hauptstadt Tableau vollzupuzzeln. Leider hab ich es irgendwie nicht hinbekommen, vernünftig die Punkte dafür freizuschalten, somit war ich zwar der Tagessieger, aber war mit rund 200 Punkten weit weg von meinen Highscores im Bereich >300 ...





    #VorDenTorenvonLoyang - 2 Spieler - Partie 1


    Kannte ich bisher noch nicht unter den Rosenbergs. Erinnert mich mechanisch ein bisschen an Atiwa, wenn auch irgendwie alles ein bisschen enger, bedeutungsvoller und damit spannender. Viele kleine Kniffe drin die dem Spiel Tiefe geben, und kein reines "Auftragskarten"-Abarbeiten ist. Gefiel mir gut.







    #IerusalemAnnoDomini - 2 Spieler - Partie 1


    Erstpartie zum Erlernen der Regeln. Leider ist die Zweispieler-Variante nur mit einer Krücke der "freundlichen Anhänger" möglich, und die machte für mich ein bisschen das Spielgefühl kaputt. Ja, die Symbolik ist anfangs auch nicht gerade intuitiv, aber danach kommt man rein. Nur hat gerade in der ersten Hälfte das Bewegen und Platzieren der neutralen Anhänger so viele Siegpunkte gegeben, dass alles andere zu vernachlässigen war, bis auf das Platzieren von Aposteln und eigenen Anhängern dahinter. Wirkte irgendwie anfangs so, als haben wir einen Spielfehler gemacht, aber ich hab den Abschnitt jetzt drei Mal gelesen und denke, dass wir es richtig gemacht haben. Gleichnisse hat zum Beispiel von uns keiner gesammelt. Das lohnte nicht. Ich würde das beim nächsten Mal idealerweise zu Viert auf den Tisch bringen, und dann mal schauen, was es so bringt. Komisch fand ich die Kronenleiste, da die Wertungsplättchen immer 2 Schritte entfernt waren, und man natürlich auf den Tod vermieden hat, dem anderen einen Schritt zu gönnen, damit dieser dann das Plättchen ohne Abzüge werten konnte, und man selbst nur die Hälfte der Punkte erhalten hat. Schade finde ich auch, dass es deutlich seichter ist als ich angenommen hatte. Ich hatte ein "Kennerspiel+" erwartet und das ist es am Ende des Tages nicht so ganz, eher etwas darunter.


    #Genotyp - 2 Spieler - Partie 1


    Dieses Spiel ist optisch ansprechend, weswegen ich das auch ein bisschen wegen Optik und Thema gekauft habe. Das Regelheft ist wirklich gut, und kommt auch mit nur 10 Seiten oder so daher. Es vermischt Workerplacement mit Dice Drafting. Wir spielen genau 5 Runden mit jeweils drei Phasen. Erst kommt das Workerplacement, dann das Dice Drafting, dann kommt der Kauf von Upgrades und Equipment. Im Kern versuchen wir die Anzuchtkarten zu erforschen, was im Grunde Auftragskarten sind. Am Ende bekommen wir noch ggf. Extrapunkte. Es gibt relativ wenig Arbeitereinsetzfelder, weswegen das richtig spannend werden könnte mit mehr Spielern. Aber leider skaliert es nicht optimal, da nur 2 Felder oder so im 2 Spieler-Spiel wegfallen im Vergleich zu 5 Spielern... daher auch hier, würde ich es beim nächsten Mal als Kennerspiel bei 4-5 Personen auf den Tisch bringen. Bleiben darf es aber vorläufig, da ich Potenzial sehe.


    #UnderwaterCities mit der Erweiterung - 3 Spieler - Partie 7


    Im Grunde gibts zu dem Titel nicht so viel zu erwähnen. Ich mag es wirklich gerne. Es war glaube ich erst meine zweite Partie mit dem Museums Tableau, und ich empfand das als zu viel. Einfach so viel was irgendwo rumliegt und man beachten muss, dass das in Arbeit ausartet, gerade da man den Kram gar nicht mehr quer über den Tisch erkennen kann, sondern sich alles aus der Nähe anschauen muss. Daher würde ich beim nächsten Mal wieder ohne dieses Tableau spielen. Die asymmetrischen Boards, die Metropolplättchen als persönliche Ziele, die drei Zwischenzielkarten in der Mitte und die Endabrechnungskarten unter den Spezialkarten reichen mir völlig als Ziel & Racing-Elemente...




    #Godspeed - 3 Spieler - Partie 1


    Der Titel sagte mir so gar nichts, und obwohl er erst aus 2020 ist, völlig an mir vorbeigegangen. Thematisch besiedeln wir als Nationen einen Exoplaneten um die Wette. Wir spielen 10 Runden. Alle Mechanismen drehen sich um 5 Worker mit unterschiedlichen Wertigkeiten und Farben (bzw. Funktionen wie Ingenieur, Biologe, usw.) von 3-7 die wir von Anfang an haben. In der ersten Phase gibt es eine Eventkarte, wo wir entscheiden können, ob wir hier einen bestimmten unserer Worker für die Runde über parken oder nicht. Falls Nein, gibt es eine Strafe. Wenn es alle machen, gibt es einen Bonus. Danach gibt es eine Bietrunde auf verschiedene Karten (das können Ressourcen, zusätzliche Arbeiter oder Aktionen sein, uvm) und den Startspielermarker der Runde. Wir bieten aber im Grunde nur auf die Reihenfolge, wie man sich die Karten nimmt. Für das Bieten müssen wir auch wieder Arbeiter abgeben (deswegen ist die Wertigkeit entscheidend). Danach kommt eine Workerplacementphase wo wir nur 2 Aktionen haben. Hier sind die Felder äußerst knapp bemessen, und das Spiel verlangt einem ganz schön was ab zu planen, welchen Arbeiter wir jetzt noch zur Verfügung haben müssen, um Auftragskarten zu ziehen oder abzuschließen. Es gibt nämlich vier Kartenstapel mit Auftragskarten. Diese abzuschließen pushed uns wiederum auf der Prestige Leiste, die am Ende am meisten Siegpunkte gibt. Dazu kommen noch ein paar Siegpunkte durch Meilensteine, wer zum Beispiel zuerst drei Aufträge einer Farbe abgeschlossen hat, oder ein Set aller 4 Farben, usw.

    Mechanisch ist das eigentlich ganz spannend. Ich bin nur kein großer Fan von Bieten und viel zu dichten Workerplacement Spielen. Aber das hier würde ich auch noch mal mitspielen. Ist auch recht fix runtergespielt mit <90 Minuten trotz Nachschlagen von Regeln ...


    #Lorenzo ohne Erweiterungen - 3 Spielern - Partie 5


    Auch hier habe ich nicht zu viel erwähnen. Gefällt mir äußerst gut und hat sich mittlerweile in meine persönliche Top 20 hochgearbeitet. Zwingt mir permanent Entscheidungen ab, es gibt keinen unbedeutenden Zug, und ein mechanisches Feuerwerk aus verschiedenen Mechanismen, die sich einfach super verbinden.