Pioneer Rails

  • Pioneer Rails - A network building 'Flip & Write', via @Kickstarter


    Ein schönes und interessant aussehendes Flip and Write von den Machern von Guild of the Merchant Explorers wird gerade bei Kickstarter finanziert.

    Über ein Pokerdeck verbindet man einerseits relativ "klassisch" Orte auf einer Karte. Wirkt hier wie ein aufgebohrtes Trails of Tucana. Dazu sammelt man jede Runde eine Hand mit Pokersymbolen und versucht so, möglichst viele Punkte über Fullhouse, Drilling usw abzugreifen.

    24£ plus 7€ Versand für die KS Version, VAT bereits enthalten.

  • Das Spiel war schon auf der letzten Spielemesse als Prototyp zu sehen, ich war damals schon interessiert, hatte es aber nicht angetestet.


    Beim Kickstarter bin ich dabei :thumbsup: Den Mechanismus mit dem kleinen Pokerblatt (nur 20 Karten) finde ich reizvoll, es scheint ein gehobenes flip-and-write mit vielen Möglichkeiten zu sein und der Preis kling sehr fair.

    Optisch finde ich es auch schick, ich überlege noch, ob ich das Poker Deck als Addon mitnehme, weil es so gut aussieht :$

    Die Playmat finde ich relativ uninteressant, das geht mir aber bei den meisten Playmats so …

  • Das ganze kommt von Dranda Games, von denen habe ich Solar Sphere hier herumstehen. Da ist die Ausstattung samt Playmat echt top. Ich habe angeregt, die Playmat ähnlich wie bei Fantastic Factories doppelseitig auch fürs Solospiel zu gestalten, dann würde ich sie direkt eintüten. Schätze aber, dass das zu teuer sein wird.



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    Wer aus meiner Region kommt und ein paar Taler sparen mag, kann sich natürlich gerne bei mir dranhängen. Eine SB mit Weiterversand lohnt sich jedoch nicht.

  • Ich :love:

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Wer aus meiner Region kommt und ein paar Taler sparen mag, kann sich natürlich gerne bei mir dranhängen. Eine SB mit Weiterversand lohnt sich jedoch nicht.

    Klingt erstmal nicht schlecht, da würde ich gern näheres wissen :)

  • Wer aus meiner Region kommt und ein paar Taler sparen mag, kann sich natürlich gerne bei mir dranhängen. Eine SB mit Weiterversand lohnt sich jedoch nicht.

    Klingt erstmal nicht schlecht, da würde ich gern näheres wissen :)

    Ich könnte auf jeden Fall für den Transport des Spiels von Annas Heimatort in Richtung Dorsten sorgen :) - ich wäre nämlich auch dabei

  • Super, dann mal zurück zum Thema :)

    In diesem Thread wurde die Möglichkeit von abwischbaren Boards als Addon erwähnt, was haltet ihr denn davon?


    Ich stelle mal selbstkritisch fest das ich abwischbare Boards besser fände, aber nur weil die einmalig benutzbaren Blätter so endlich erscheinen. Eigentlich sind 80 Blatt total ausreichend – 4 Spieler können damit 20 Partien spielen, bzw. 40, weil sie beidseitig bedruckt sind. Die wenigsten Spiele in meiner Sammlung habe ich 40x gespielt … Trotzdem sagt mein Kopf „Mit abwischbaren Boards könnte ich sicher sein, dass das Spiel in Zukunft spielbar bleibt“ :saint:

  • Ich stelle mal selbstkritisch fest das ich abwischbare Boards besser fände, aber nur weil die einmalig benutzbaren Blätter so endlich erscheinen. Eigentlich sind 80 Blatt total ausreichend – 4 Spieler können damit 20 Partien spielen, bzw. 40, weil sie beidseitig bedruckt sind. Die wenigsten Spiele in meiner Sammlung habe ich 40x gespielt … Trotzdem sagt mein Kopf „Mit abwischbaren Boards könnte ich sicher sein, dass das Spiel in Zukunft spielbar bleibt“ :saint:

    Das "Problem" kannst du auch lösen, indem du die Blätter laminierst. ;)
    Von Werk aus abwischbare Boards/Karten haben meist den Vorteil, dass sie etwas kräftiger bei Kontrast und Farbgebung sind als selbst laminierte Blätter/Karten. Bei meinen Spielen ist mittlerweile eigentlich alles, was irgendwie beschrieben wird, entweder von Haus aus oder durch Laminieren abwischbar. Zusätzlicher Vorteil ist der Platzgewinn, so lassen sich oft mehrere Flip/Roll&Writes reisefähig in einer Schachtel verstauen.

  • Ich habe mir gerade ein Video angeschaut und bin etwas undwhelmed…..


    Der Flipaspekt erinnert doch sehr an #NextStationLondon (was mir persönlich überhaupt nicht zusagt), aber mir fehlen ganz klar die „Sondereffekte“. Mehrheitlich erschien es mir (ich habe das Video nicht bis zu Ende geschaut), dass ich für alles was ich aktiviere einen Punkt kriege - mit einigen wenigen Abweichungen.

    Ist dieser Eindruck übereilt ???

    Das Artwork ist für mich ein kaufen ohne nachzudenken und die Idee mit den Custom Pokerkarten ist mega!

  • knolzus Next Station London ist ja auch von Matthew Dunstan, insofern könnte das eine Erklärung für die Ähnlichkeiten im Design sein.


    Durch das erreichen von Städten schaltet man regelbrechende Effekte frei und das Company-Modul aus der Essential Edition verändert jede Runde eine Spielregel, meinst du sowas mit Spezialeffekten?


    Das Spiel geht sicherlich in Richtung Punktesalat, aber ich denke durch die Ziele und den Zufallsaspekt der Pokerkarten entsteht genug Asymmetrie.

    Der Dealer hat ja jede Runde etwas mehr Auswahl als die anderen Spieler, dadurch machen bestimmt nicht immer alle das gleiche.


    Mit dem letzten Stretchgoal ist eine vierte Landschaft dazugekommen und als Addon kann man jetzt auch abwischbare Playerboards dazubestellen, damit wäre meine Sorge, nur 320x spielen zu können, auch beseitigt. ^^

  • Puma

    Bei Pioneer Rails war ich mir dann unschlüssig, vielleicht wegen dem Block mit 80 Blättern, aber vielleicht kannst du ja ein paar Worte über das Spiel verlieren, entweder hier oder in dem existierenden thread zu Pioneer Rails....

    Wir haben das Spiel schon einige Male zu zweit gespielt und es gefällt uns sehr gut. :) Ich hatte beim Kickstarter die abwischbaren Pläne mitgenommen, sodass sich das Problem mit dem Block nicht stellt. Aber selbst da muss man ja erst mal auf so viele Partien kommen. Pioneer Rails ist auf jeden Fall ein sehr schöner Genrevertreter: jede Runde werden 3 Pokerkarten aufgedeckt, die aktive Person nimmt sich eine und der Rest bleibt für alle anderen (wie z.B. in Noch Mal). Bei den Karten muss man insofern abwägen, als das Bild (z.B. eine 10 oder ein König) für die eigene Pokerhand der aktuellen Runde gilt (1 Runde = 5 Züge, dann wird die Kartenhand gewertet), die Farbe wiederum bestimmt, welche Eisenbahnlinie man auf seinem Plan verlängert.

    Mit den Eisenbahnlinien kann man auf seinem Plan eine ganze Menge machen: einen Saloon ansteuern, um die Punkte der Pokerhand zu verdoppeln, Weiden einzäunen, um dort Rinder zu halten, Minen erreichen, um Nuggets abzubauen und später Banken, um die Nuggets gut zu verkaufen. Oder man versucht es mit Forts, die einfach gut Punkte bringen am Ende. Nebenbei versucht man noch ein Netzwerk zu errichten und dafür auch den Multiplikator zu erhöhen. Und schließt man Städte an, gibt es Boni, um von den ganzen Zwängen abweichen zu dürfen (Brücken, Tunnel, Abkürzungen, Abzweigung, Farbjoker und generell einen Zug mehr).

    Ich muss sagen, dass mich das Spiel bisher ein wenig überfordert hat was die visuelle Wahrnehmung angeht, was ich aber für sehr subjektiv halte. Zumindest habe ich gegen meine Frau bisher alles verloren, weil es mir hier schwer fällt zu sehen, was möglich ist (nicht im aktuellen Zug, aber über ein paar Runden vorausgeplant). Außerdem, was ich aber sehr gut finde, lässt das Spiel auch nicht zu viel zu (je nach Spielplan), man kann also nicht alles schaffen - ich war bisher immer überall dabei und nirgends richtig gut, sprich, ich wollte zu viel. Trotzdem hatte ich meinen Spaß und das ist doch ein gutes Zeichen. :)

    Achja, Zielkarten gibt es auch noch (= Rennen um offene Aufträge) und in der Kickstarter-Ausgabe neben einigen Varianten (Solomodus, bessere Planbarkeit für die Kartenhand durch eine verdeckte Karte) auch einige Module: neue Pläne mit neuen Gebäuden, neue Ziele, "Company Owners" (= jede Runde Sonderregeln oder Fähigkeiten), Jokerkarten.

    Alles in allem erfindet sich das Rad hier nicht neu, es ist kein Roll'n'Write, das man haben muss, aber uns gefällt es sehr gut.