• Moin Moin,


    bei mir wurde eingebrochen. Alles Mist, das ungute Gefühl, dass da ka wer in der Bude war, ist echt nicht schön. Darum soll es aber nicht gehen.


    Ich habe extra mal vor Monaten 2 Amazon Blink Kameras gekauft. In jedem Test vor Ort haben sie funktioniert, sie haben Vögel aufgenommen, Katzen und auch gerne mal mich, wenn ich nicht dran dachte, dass die schon/noch aktiviert sind.


    Wie ich bzw meine Freundin ins Haus gelaufen sind, haben die beiden Cams auch brav erfasst und direkt gemeldet. Leider nix von den Einbrechern. Dabei müssen die relativ lange am Küchenfenster gewerkelt haben und sind dann dadurch rein, dann in den Flur. Beides im Aufnahmebereich der Kameras.


    Jetzt sagte mir ein Kumpel, dass man schon für 20€ Störgeräte bekommt, die das ganze WLAN lahmlegen. Sind dann alle WLAN Cams direkt unnütz?


    Kennt jemand nen Trick, wie man bei Blink vielleicht dennoch an die Bilder kommt?

    Also haben die Kameras vielleicht doch aufgenommen und es nur (noch) nicht in die Cloud geladen?


    Wenn man die Cams wirklich so leicht stören kann, kann ich die auch gleich in die Tonne werfen oder maximal als Spielzeug behalten...


    Besten Dank schonmal vorab.


    Ps: Anfrage an den Support ist raus, aber noch nix gehört.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Wenn Du Dir nicht das optional erhältliche Laufwerk gekauft hast, wurde da nichts gespeichert, die Kameras haben soweit ich es richtig verstehe keinen internen Speicher. Insoweit kannst Du die mit einem WLAN-Killer (kostet 15 Euro auf Ebay) ziemlich leicht außer Kraft setzen.

  • Nope, naiv wie ich bin dachte ich mir, dass die Cloud ausreichend ist.


    Von diesen günstigen "Killern" wusste ich bis gestern auch nichts... :(


    Aber würden die denn überhaupt was aufnehmen und auf den Speicher packen? Wenn das WLAN weg ist, wäre die Verbindung doch auch zu dem Teil nicht möglich oder kommt da eins an jede Cam?

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • genau, Du kannst die verkabeln. Über WLAN würde natürlich auch dann nichts passieren. Es tut mir sehr leid, das unsichere Gefühl kann ich total gut nachvollziehen. Aber wenn die Einbrecher keinen "Scheiß" in der Wohnung gebaut haben, könnt ihr wohl noch ganz zufrieden sein. Wichtig ist, evtl. "Kennzeichnungen" an der Hauswand etc. zu entfernen (ja, sowas gibt es immer noch).

  • Dann mal Danke für die Infos...


    Muss dann wohl doch mehr investieren... :rolleyes:


    Vielleicht hat ja der Support noch ne Idee...

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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  • Klingt vielleicht blöde, aber in so einem Fall hilft dann tatsächlich doch ein Loch in der Wand, durch das ein LAN-Kabel führt (sofern die Kamera das unterstützt). Das ist ja tatsächlich absolut frustrierend, dass man mit so einem billigen kleinen Gerät den Sicherungsmechnismus umgeht. Im Zweifelsfall sonst auch einfach nur ein LAN-Kabel an der Kamera anklemmen oder irgendwo hinführen, so dass es zumindest den Anschein hat, dass ein Störsender allein nicht ausreicht.

  • Im Zweifelsfall sonst auch einfach nur ein LAN-Kabel an der Kamera anklemmen oder irgendwo hinführen, so dass es zumindest den Anschein hat, dass ein Störsender allein nicht ausreicht.

    Leider sind Einbrecher ja auch nicht ganz blöd - die kennen die gängigen Modelle und wissen, dass das Kabel Fake ist. Mit diesen einfachen Kameras kann man leider nur "Gelegenheitstäter" abschrecken, also diejenigen welche spontan durch ein offenes Gartentor gehen und schauen ob man irgendwas mitnehmen kann oder ob ein Fenster offen steht.

    Profis die mit Störsendern unterwegs sind lassen sich davon nicht beeindrucken, die haben leider ihre Hausaufgaben gemacht.

    Da helfen nur festverdrahtete Kameras die von Profis installiert werden und entsprechend kosten ....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Leider sind Einbrecher ja auch nicht ganz blöd - die kennen die gängigen Modelle und wissen, dass das Kabel Fake ist. Mit diesen einfachen Kameras kann man leider nur "Gelegenheitstäter" abschrecken, also diejenigen welche spontan durch ein offenes Gartentor gehen und schauen ob man irgendwas mitnehmen kann oder ob ein Fenster offen steht.

    Profis die mit Störsendern unterwegs sind lassen sich davon nicht beeindrucken, die haben leider ihre Hausaufgaben gemacht.

    Da helfen nur festverdrahtete Kameras die von Profis installiert werden und entsprechend kosten ....

    Da hast du mich möglicherweise missverstanden. Es geht nicht darum, an eine reine WLAN-Kamera ein LAN-Kabel zu kleben, sondern darum an einer LAN-fähigen Kamera ein LAN-Kabel anzuklemmen - selbst, wenn man stattdessen möglicherweise das WLAN nutzt. Letzterem Satz kann ich zumindest in den Fällen widersprechen, wo man über ein Minimum an handwerklichem Geschick verfügt. Ich habe selbst zusammen mit meinem Vater eine Kamera mit festem Stromanschluss und LAN-Kabel installiert - einschließlich Bohrloch durch die Wand. Noch dazu in einer Höhe, wo man selbst mit einer kleinen Leiter nicht dran kommt, um das Kabel abzuklemmen, die Linse abzukleben oder oder oder. Klar: Mit nem Gewehr oder sonstigen Projektil kannst du sie weiterhin abwerfen/abreißen/außer Betrieb setzen.

  • Da hast du mich möglicherweise missverstanden. Es geht nicht darum, an eine reine WLAN-Kamera ein LAN-Kabel zu kleben,

    Ja, da habe ich Dich missverstanden. Ich bin von den derzeit sehr beliebten WLAN Kameras ausgegangen.

    Letzterem Satz kann ich zumindest in den Fällen widersprechen, wo man über ein Minimum an handwerklichem Geschick verfügt. Ich habe selbst zusammen mit meinem Vater eine Kamera mit festem Stromanschluss und LAN-Kabel installiert - einschließlich Bohrloch durch die Wand.

    Dem muss ich widersprechen: Ich verfüge über mehr als nur ein bisschen Handwerkliches Geschick, aber ich müsste in JEDEM Fall von irgendwo her den Strom nehmen, sprich abzweigen, eine Leitung legen und je nach Art des Stromanschlusses der Kamera eine Steckdose setzen - und das sollte aus vielen Gründen ein gelernter Fachmann machen und nicht der "handwerklich begabte" Hausbesitzer. Es sei denn, er ist zufällig gelernter Fachmann.

    Liebe Grüße

    Cal


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    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Moin,


    ich hätte da nochmal ne Frage...



    Die beiden Einträge habe ich für den besagten Tag im Logfile von unserem Speedport 4 der Telekom mit der Bezeichnung Blink.


    Ich würde das nun so verstehen, dass sich die Blink Geräte nur vormittags neu eingewählt haben. Hätte ich nicht so eine Meldung auch bekommen müssen, nachdem die Störung des WLANs behoben war? Oder bin ich da gerade ganz auf dem Holzweg? Ich habe den "nichttechnischen Dienst" schon mit Bedacht gewählt, daher sagt mir das ganze Logfile eher nix^^.


    Die einzigen "Einträge" für die fragliche Zeit sind die Folgenden:


    Der nächste Eintrag ist um kurz nach 22 Uhr, da loggt sich mein Handy ein. Hätte ich da nicht auch nach Beseitigung der Störung etliche Nachrichten haben müssen, dass sich Alexa usw. wieder eingeloggt hat?


    Ich hoffe, ich habe alle nötigen Daten durch xxxxx ersetzt, falls nicht, gerne drauf hinweisen.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Dem muss ich widersprechen: Ich verfüge über mehr als nur ein bisschen Handwerkliches Geschick, aber ich müsste in JEDEM Fall von irgendwo her den Strom nehmen, sprich abzweigen, eine Leitung legen und je nach Art des Stromanschlusses der Kamera eine Steckdose setzen - und das sollte aus vielen Gründen ein gelernter Fachmann machen und nicht der "handwerklich begabte" Hausbesitzer. Es sei denn, er ist zufällig gelernter Fachmann.

    Ok, bei der von uns installierten Kamera, wurde die Stromversorgung über ein Netzteil hergestellt. Das Kabel dafür wurde gemeinsam mit dem LAN-Kabel durch das Loch in der Wand geführt und dann einfach der Netzstecker in die Steckdose gesteckt. Dadurch, dass die Kamera an der Außenwand auf Höhe des Bodens der ersten Etage installiert wurde, war das recht problemlos möglich. Sobald es an feste Verkabelung geht, bin ich da vollkommen bei dir. In unserem Fall wäre das auch kein Problem, da mein Vater gelernter Elektriker ist. Aber hier ging es tatsächlich nur ums Stecker einstecken. Hängt dann natürlich stark davon ab, ob die örtlichen Gegebenheiten das überhaupt hergeben.

  • DANKE Syrophir fürs Teilen deiner "Einbruchsgeschichte"!


    Ich habe bei uns auch mehrere Kameras, die wir eigentlich zur Beobachtung unserer Tiere im Garten benutzen, bei Urlaubsreisen allerdings an strategischen Plätzen aufgestellt werden.

    Bisher dachte ich noch, dass im Fall der Fälle ein Alarm bei mir auf dem Smartphone landen würde...

    Nunja, danke euch für die Belehrung, was es alles bei ebay gibt.


    Wenn du ein neues System gefunden hast, vielleicht kannst du davon auch berichten?

    Umgekehrt meinerseits ebenfalls.


    PS: Ich hoffe es wurde nicht viel bzw. keine wirklich unersetzbaren Dinge gestohlen und euer Gefühl wird wieder schnell "sicher"!

  • Kann mir jemand den Sinn von Kameras erklären im Bezug auf Einbruchschutz?

    Das es eventuell die Gelegenheitstäter abschrecken könnte, auch wenn ich selbst das stark bezweifeln würde, verstehe ich ja noch.

    Aber bei "professionellen" ist es doch vollkommen egal ob die aufzeichnen oder nicht.

    Entweder die werden wie bereits beschrieben gestört oder aber man setzt sich einfach eine Maske o.ä. auf?!


    Vielleicht übersehe ich auch was, aber wenn ich Einbrecher wäre würde mich das eher dazu verleiten dort mal nachzuschauen, ist ja anscheinend was "schützenswertes".

  • Entweder die werden wie bereits beschrieben gestört oder aber man setzt sich einfach eine Maske o.ä. auf?!

    Naja, eine Kamera die evtl. direkt eine Benachrichtigung abschicken kann erhöht zumindest das Risiko dass kurzfristig jemand nachschauen kommt....

    Liebe Grüße

    Cal


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    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Bei meiner Ma wurde in den vergangenen Jahren leider zweimal eingebrochen.

    Sowohl Kripo als auch Spurensicherung haben gesagt, dass Kameras rausgeschmissenes Geld sind und weder Einbrecher abschrecken noch bei der Täterfindung eine Rolle spielen, da die genau wissen, wo die sind und sich dagegen zu schützen wissen.


    Bei ihrem Nachbarn wurde vor wenigen Wochen eingebrochen, obwohl der überall Kameras mit eigener Aufnahme hatte, die Hunde im Haus waren und er nur kurz weg war. Die haben in kürzester Zeit ein Kellerfenster mit dem umliegenden Mauerwerk rausgeschlagen und sind da eingestiegen.

    Einmal editiert, zuletzt von kingkurt ()

  • Aus "Angst" vor sowas haben wir uns die Kameras von Netatmo gekauft - die haben zusätzlich eine interne Speicherkarte.


    Euch aber alles Gute, ich hoffe es ist nicht viel weg/durcheinander.

  • Mal angenommen, die Dinger hätten wie geplant funktioniert... Dann hätte ich im besten Fall schon eine Meldung aufs Handy bekommen, dass da gerade wer an meiner Küchentür bzw. dem Küchenfenster werkelt, spätestens aber in dem Zeitpunkt, in dem sie in der Wohnung waren. Dann geht der Anruf an die Polizei raus, dass derzeit jemand unberechtigt in meiner Wohnung ist.


    Laut Nachbarn waren die oder der Täter mindestens 20 Minuten in der Wohnung ( warum hier keiner die Polizei gerufen hat, fragt mich nicht, verstehe ich auch nicht). Die Polizei hat keine 20 Minuten gebraucht um bei mir zu sein, obwohl keine Gefahrenlage mehr gegeben war. Wenn ich also rechtzeitig die Meldung erhalten hätte, kann davon ausgegangen werden, dass die Polizei bei gegebener Gefahrenlage noch schneller gewesen wäre, man die oder den Täter also direkt hätte einkassieren können. Und da hilft dann auch keine Maske.


    Dazu hatte ich die in meinem Fall angeschafft, weil jemand im Sommer immer meine Cola aus der Garage geklaut hat und das sogar so dreist, dass er 2 mal 2 Kästen rausgetragen hat. Das hätte ich gerne mal "gemeldet" bekommen und dann wäre ich sehr schnell unten gewesen und hätte beim Tragen geholfen.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Ganz genau.


    Kameras sind nice to have und schrecken vielleicht mal jemanden ab, in der Regel aber nicht. Die Aufklärungsquote ist auch mit Kamerabildern leider sehr gering.

    Mechanischer Schutz ist das, was wirklich helfen kann.

    Die meisten Fenster lassen sich in ein paar Sekunden aufhebeln, auch neue. Das ist echt erschreckend. Man muss nur wissen, wo man ansetzen muss.

    Wenn man mit abschließbaren Fenstermechanismen und oder Riegeln arbeitet, hilft das. Kann nicht innerhalb von 2-3 Minuten geöffnet werden, wird normalerweise vom Einbruch abgelassen, weshalb z.B. auch Fenstergitter helfen. Die Demontage dauert einfach zu lange.


    Als Eigenheimbesitzer würde ich immer Geld für sowas in die Hand nehmen, als auf Kamera oder Alarmanlage zu setzen.

    Als Mieter ist es leider schwieriger.


    Herabgelassene Rolläden vermindern auch das Risiko, da diese zuerst aus der Führung gehebelt werden müssen.

    Elektrische Rolläden mit Zeitschaltuhr können hilfreich sein. Tagsüber herabgelassene Rolläden signalisieren leider, dass niemand zu Hause ist.


    Es hilft, wenn es belebt aussieht, z.B. Licht mit Zeitschaltuhr. Oft wird allerdings nachmittags eingebrochen oder am frühen Abend.


    Briefkasten, Straßenlaterne, Hauswand, Gehweg immer wieder nach Gaunerzinken absuchen. Gerade bei Banden gibt es oft einen Späher, der lohnende Objekte markiert und der Einbrecher erst ein paar Tage oder Wochen später kommt.

    Tagelanges Ausspähen findet meist nicht statt. Es wird eher die einmalige Gelegenheit abgecheckt und dann zugeschlagen oder nicht.

    Lohnende Objekte sind meist Grundstücke mit schlecht einsehbaren Bereichen. Z.B. Terrasse, die komplett vom Sichtschutz umhaust ist.

    Schlechte Privatsphäre= besserer Einbruchschutz.


    Ich kann auch nur jedem empfehlen sich bei der Polizei beraten zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Nox ()

  • Mal angenommen, die Dinger hätten wie geplant funktioniert... Dann hätte ich im besten Fall schon eine Meldung aufs Handy bekommen, dass da gerade wer an meiner Küchentür bzw. dem Küchenfenster werkelt, spätestens aber in dem Zeitpunkt, in dem sie in der Wohnung waren. Dann geht der Anruf an die Polizei raus, dass derzeit jemand unberechtigt in meiner Wohnung ist

    Ganz genau. Oder ein Anruf an befreundete Nachbarn...

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Einige Kameras bieten neben der Benachrichtigung auch die Möglichkeit, dass man diese als "Sprechanlage" nutzen kann. Dann kann man die Einbrecher noch bitten, nach dem Einbruch noch einmal feucht durchzuwischen und das Klo möglichst nur im sitzen zu benutzen.

  • Mal angenommen, die Dinger hätten wie geplant funktioniert... Dann hätte ich im besten Fall schon eine Meldung aufs Handy bekommen, dass da gerade wer an meiner Küchentür bzw. dem Küchenfenster werkelt, spätestens aber in dem Zeitpunkt, in dem sie in der Wohnung waren. Dann geht der Anruf an die Polizei raus, dass derzeit jemand unberechtigt in meiner Wohnung ist

    Ganz genau. Oder ein Anruf an befreundete Nachbarn...

    Was sollte der Nachbar machen?

  • weshalb z.B. auch Fenstergitter helfen. Die Demontage dauert einfach zu lange.

    Davon hat mir mal ein Feuerwehrmann abgeraten. Zumindest aus seiner Sicht. Wenn - warum auch immer - die Eingangstür(en) nicht erreichbar ist (sind), würde er es bei nem Brand doch uncool finden, wenn er sich selbst eingesperrt hätte. Da würde er lieber x Einbrüche in seinem Leben haben, als aus einem brennenden Haus nicht durchs Fenster abhauen zu können.


    Mir ist auch von Anfang an klar gewesen, dass diese Aufnahmen repressiv kaum zu gebrauchen sein würden. Aber mir ginge es ja um das Präventive.


    Was sollte der Nachbar machen?

    Vielleicht hat ja der eine oder andere nen freundlichen 1%er als Nachbarn oder so, der liebend gerne mal nach dem Rechten sieht ;) . Ansonsten könnte er natürlich auch einfach gucken, ob jemand aus dem Haus kommt, bevor die Polizei vor Ort war. Hingehen würde ich selbst im Zweifel wohl auch nicht, aber mal ein Auge offen halten und ggf. dann Kennzeichen oder so aufschreiben/fotografieren oder unauffällig hinterhergehen, sollten sich da wer aus dem Haus kommend aus dem Staub machen wollen, warum nicht...

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Ziemlich genau das, was man uns damals vor ca. sieben Jahren ebenso sagte.

  • Was sollte der Nachbar machen?

    Er kann einfach mal Augen/Ohren offenhalten und ggf. 110 anrufen, auch mit einer Taschenlampe umherleuchten kann abschreckend wirken. So hatte ich auf Bitten eines Nachbarn nach seinem Anruf (mehrere Alarme seiner Bewegungsmelder am Rolladen) einen weiteren Nachbarn aktiviert mal nach dem rechten zu schauen. Zwar nichts entdeckt, aber wer weiß was sonst passiert wäre. Einbrecher sind eher selten gewaltsam, sie wollen lieber unerkannt bleiben…

    Überwachungskameras mit einer SIM-Karte fürs Mobilfunknetz böten sich eher an als WLAN Modelle. Akkubetrieben und mit Speicherkarte versehen sind sie zumindest nicht sooo angreifbar. Als beste Abschreckung (die meisten Objekte werden vorher ausgekundschaftet) dienen immer noch, wie schon erwähnt - bauliche Maßnahmen wie Gitter, Fensterriegel, angekettete Kellergitter…

    Leider sind manche Einbrecher insofern recht skrupellos, das sie nach rund einem halben Jahr wiederkommen. Die Versicherungen haben den Schaden ersetzt und die Neuanschaffungen sind dann erneut Beute!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Was sollte der Nachbar machen?

    Laut rufen? Hat hier funktioniert. War zwar kein Einbruch, aber zwei Gestalten schlichen bei einem Nachbarn im Garten herum. Der hat eine Nachricht und ein Bild von der Kamera bekommen, seinen Nachbarn angerufen und der hat dann aus dem Fenster geschaut und einmal quer über den Hof gebrüllt. Da sind sie dann gelaufen.....

    Und wenn nur der Schaden minimiert wird. Die Polizei hat uns bei der Beratung gesagt alles hilft was Einbrecher stört, verlangsamt oder Aufmerksamkeit auf sie lenkt. Aber am besten sind solide und gut gesicherte Fenster und Türen. Je länger die Einbrecher potentiell brauchen, um sich Zugang zu verschaffen, desto uninteressanter wird es für sie, da mit jeder Minute das Risiko entdeckt zu werden steigt.

    Und wenn eine Kamerabenachrichtigung dafür sorgt, dass *irgendwer* stört oder die Polizei schnell vor Ort ist, warum nicht? Ich würde mich nicht auf Kameras alleine verlassen, aber im Verbund mit anderen Maßnahmen können sie schon eine Hilfe sein.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Zum Glück sind die einzigen Wertgegenstände hier meine Spiele... Und der 7,5-Tonner zu Abtransport fällt in der verkehrberuhigten Strasse einfach auf... Und schnell rein, schnell wieder weg funktioniert dann auch nicht ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Zum Glück sind die einzigen Wertgegenstände hier meine Spiele... Und der 7,5-Tonner zu Abtransport fällt in der verkehrberuhigten Strasse einfach auf... Und schnell rein, schnell wieder weg funktioniert dann auch nicht ;)

    sieht hier ähnlich aus. Meine Versicherung weigert sich mittlerweile die in den Hausrat aufzunehmen. Seitdem hab ich den Betrag radikal gekürzt, was anderes was Geld bringt steht hier eh nicht mehr rum. Aber im vierten Stock ganz oben bin ich auch eher sicher vor längeren Einbrüchen.

  • Aber im vierten Stock ganz oben bin ich auch eher sicher vor längeren Einbrüchen.

    Vor längeren Einbrüchen eher ja, aber ansonsten sind die obersten Stockwerke in Mietshäusern schon beliebte Ziele. Einfach weil da die Chance geringer ist, dass zufällig ein Nachbar im Treppenhaus vorbei läuft. Das ist mehreren Freunden von mir schon passiert und einer der Einbrüche war ziemlich „gründlich“: da wurde auch das Rennrad runter getragen und die Kleiderschränke nach Weiterverkaufbarem durchsucht. In letzterem Fall hat der Freund dann auf Anraten der Polizei und in Zusammenarbeit mit seinem Vermieter die (zweiflügelige Altbau-)Türe massiv verstärkt. Da gab‘s ein, zwei Jahre später einen erneuten Einbruchsversuch, den die Täter dann wohl nach einiger Zeit abgebrochen haben, weil sie für die Türe zu lange gebraucht haben.

  • Vor längeren Einbrüchen eher ja, aber ansonsten sind die obersten Stockwerke in Mietshäusern schon beliebte Ziele. Einfach weil da die Chance geringer ist, dass zufällig ein Nachbar im Treppenhaus vorbei läuft. Das ist mehreren Freunden von mir schon passiert und einer der Einbrüche war ziemlich „gründlich“: da wurde auch das Rennrad runter getragen und die Kleiderschränke nach Weiterverkaufbarem durchsucht. In letzterem Fall hat der Freund dann auf Anraten der Polizei und in Zusammenarbeit mit seinem Vermieter die (zweiflügelige Altbau-)Türe massiv verstärkt. Da gab‘s ein, zwei Jahre später einen erneuten Einbruchsversuch, den die Täter dann wohl nach einiger Zeit abgebrochen haben, weil sie für die Türe zu lange gebraucht haben.

    Danke, das ist mir klar. Aber tatsächlich hab ich keine Wertsachen in der Wohnung, nur 2500 Spiele und einen 2,50m langen Fernseher, den man nur zu zweit transportieren kann. Da es keinen Aufzug gibt, hätte ich da tendenziell fast schon Mitleid mit den Dieben. Auch bei langem nachdenken fällt mir nichts ein, was wertvoll wäre und was ich beim Verlassen der Wohnung nicht bei mir trage. Ich hätte da eher Angst vor den Hinterlassenschaften wütender Einbrecher.

  • Vor längeren Einbrüchen eher ja, aber ansonsten sind die obersten Stockwerke in Mietshäusern schon beliebte Ziele. Einfach weil da die Chance geringer ist, dass zufällig ein Nachbar im Treppenhaus vorbei läuft. Das ist mehreren Freunden von mir schon passiert und einer der Einbrüche war ziemlich „gründlich“: da wurde auch das Rennrad runter getragen und die Kleiderschränke nach Weiterverkaufbarem durchsucht. In letzterem Fall hat der Freund dann auf Anraten der Polizei und in Zusammenarbeit mit seinem Vermieter die (zweiflügelige Altbau-)Türe massiv verstärkt. Da gab‘s ein, zwei Jahre später einen erneuten Einbruchsversuch, den die Täter dann wohl nach einiger Zeit abgebrochen haben, weil sie für die Türe zu lange gebraucht haben.

    Danke, das ist mir klar. Aber tatsächlich hab ich keine Wertsachen in der Wohnung, nur 2500 Spiele und einen 2,50m langen Fernseher, den man nur zu zweit transportieren kann. Da es keinen Aufzug gibt, hätte ich da tendenziell fast schon Mitleid mit den Dieben. Auch bei langem nachdenken fällt mir nichts ein, was wertvoll wäre und was ich beim Verlassen der Wohnung nicht bei mir trage. Ich hätte da eher Angst vor den Hinterlassenschaften wütender Einbrecher.

    Ich weiß auch nicht, ob Einbrecher den Wert von Spielen richtig einzuschätzen wissen und wenn ja, wie lohnenswert es ist mit sperrigen Pappschachteln auf die Flucht zu gehen. Mich hatte das bei dem Einbruchsfall von dem Freund auf jeden Fall überrascht, was für Sachen die mitgenommen haben – z.B. Jeans (gute Markenware aber keine Irren Designer-Sachen oder so)! Ich wäre auch davon ausgegangen, dass diese Art Einbruch eher darauf abzielt, schnell man einen Laptop und evtl. etwas Schmuck in einen Rucksack zu stopfen und unauffällig das Weite zu suchen. Aber die sind wohl wirklich konsequent durch die Schränke gegangen und haben auch ordentlich was raus getragen.

  • . Aber die sind wohl wirklich konsequent durch die Schränke gegangen und haben auch ordentlich was raus getragen.

    Noch ein Vorteil von Kindern: Alles, aber auch wirklich alles in meiner Wohnung sieht heftig verwohnt und gebraucht aus, und überall steht Spielzeug rum. Und die fünfzig spiele, die bei mir als 50 Euro wert sind, müsste man in den zweilagig eingeräumten regalen erstmal finden. Also wenn da keiner aus dem Forum vorbeikommt, sehe ich da echt schwarz. Alptraum wäre eher ausgekippte spieleschachteln und unschöne Hinterlassenschaften aus Wut.

  • sieht hier ähnlich aus. Meine Versicherung weigert sich mittlerweile die in den Hausrat aufzunehmen. Seitdem hab ich den Betrag radikal gekürzt, was anderes was Geld bringt steht hier eh nicht mehr rum. Aber im vierten Stock ganz oben bin ich auch eher sicher vor längeren Einbrüchen.

    Höh, warum sollen die nicht bei der Standardversicherung drin sein. Die muss man doch nicht explizit angeben??

  • Höh, warum sollen die nicht bei der Standardversicherung drin sein. Die muss man doch nicht explizit angeben??

    Kommt immer auf die Menge und den Wert an. Ich habe bei meiner Versicherung angefragt, die sagte nur Liste erstellen und Bilder machen wo die Spiele zu sehen sind, das würde reichen. Ich habe bei den Fotos dann darauf geachtet, das vor allem die teuren und/oder schwer wiederbeschaffbaren zu erkennen sind. Als Liste dient BGG, und die Liste habe ich als Export nochmal in der Cloud und auf meinem NAS zusammen mit den Bildern liegen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei