Kate Bush

  • In der aktuellen Staffel von Stranger Things erfährt der Song „Running up that Hill“ von Kate Bush aus den 80er-Jahren eine unerwartet erfolgreiche Renaissance. Und schafft es 37 Jahre nach Erstveröffentlichung u. a. an die Spitze der britischen Charts (als zweite Single von ihr überhaupt). Das freut mich ganz besonders, da ich quasi mit ihrer Musik aufgewachsen bin (mein Vater war und ist ebenfalls ein großer Fan von ihr).

    Sie würde es sicher auch freuen, würde man heute mit Musik noch Geld verdienen ;)

  • In der aktuellen Staffel von Stranger Things erfährt der Song „Running up that Hill“ von Kate Bush aus den 80er-Jahren eine unerwartet erfolgreiche Renaissance. Und schafft es 37 Jahre nach Erstveröffentlichung u. a. an die Spitze der britischen Charts (als zweite Single von ihr überhaupt). Das freut mich ganz besonders, da ich quasi mit ihrer Musik aufgewachsen bin (mein Vater war und ist ebenfalls ein großer Fan von ihr).

    Sie würde es sicher auch freuen, würde man heute mit Musik noch Geld verdienen ;)

    Da Kate Bush sowohl Text als auch Musik geschrieben hat und auch die Verwertungsrechte an ihren Liedern selber besitzt, bleibt da schon was hängen. Der FAZ Artikel hierzu ist leider inzwischen hinter einer Paywall.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Sie würde es sicher auch freuen, würde man heute mit Musik noch Geld verdienen ;)

    Da Kate Bush sowohl Text als auch Musik geschrieben hat und auch die Verwertungsrechte an ihren Liedern selber besitzt, bleibt da schon was hängen. Der FAZ Artikel hierzu ist leider inzwischen hinter einer Paywall.

    Knappe 250.000 Pfund pro Woche kassiert die Dame aktuell an Tantiemen.
    Ich glaube, sie freut sich, dass SIE heute mit Musik noch Geld verdienen kann. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Aber warum Running up that Hill….Wuthering Heights und Cloudbusting sind soooooo viel besser :) An Running up that Hill gefällt mir so richtig nur die Bassline-Percussion im Hintergrund…


    (Habe aber Stranger Things noch nicht gesehen, also zur Passgenauigkeit kann ich nix sagen - Will nur eine Lanze für das grandiose Wuthering Heights brechen).

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Warum? Weil einige Passagen des Songtext zu der Handlung von Stranger Things passen und da wirklich gut eingearbeitet sind.


    Als Kate Bush Banause, der eigentlich nur die drei genannten Hits kennt, war ich kurz davor, mir diverse CDs zu bestellen ... zum Glück vorab reingehört, weil der ganze Rest doch arg für mich unverdauliches musikalisches Arthouse ist.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Kommt auf die Kanäle an... wenn du einen guten Katalog hast dann geht da noch einiges (guter Deal damals ist auch wichtig)... via Streaming verdienst du fast nichts mehr.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Als Kate Bush Banause, der eigentlich nur die drei genannten Hits kennt, war ich kurz davor, mir diverse CDs zu bestellen ... zum Glück vorab reingehört, weil der ganze Rest doch arg für mich unverdauliches musikalisches Arthouse ist.

    Zum Einstieg kann ich dir Hounds of Love und The Sensual World uneingeschränkt empfehlen. Wenn dir die gefallen, dann im Anschluss mit Aerial etwas von ihren neueren Werken …


    Der Song, bei dem ich Kate Bush (nach Hounds of Love) als Künstlerin bewusst wahrgenommen habe (dank MTV!), war „Experiment IV“ von ihrem Best-Of-Album von 1986 (und der könnte dir gefallen, wenn dir bspw. das Impurity-Album von New Model Army gefällt). Davor habe ich sie als Kind noch eher unbewusst mitgehört. Und für einige ihrer Werke muss man schon großer Fan sein. Lionheart, Red Shoes und v. a. ihr letztes 50 Words of Snow können (ziemlich) anstrengend sein. The Kick Inside, Never for Ever und The Dreaming liebe ich alle dagegen auch ganz sehr.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gead ()

  • Kommt auf die Kanäle an... wenn du einen guten Katalog hast dann geht da noch einiges (guter Deal damals ist auch wichtig)... via Streaming verdienst du fast nichts mehr.

    Wenn das so ist, warum erlauben die Künstler es dann immer noch, daß Spotify ihre Lieder im Sortiment hat?!? Ich finde deren Methode der Bezahlung echt schlecht (erst nach 20 Sekunden zählt ein Lied als "gehört" und dann gibt es 3/100 eines Cent oder so...), aber ich bzw. die Plattenfirma hat doch die Rechte an den Liedern und kann "Nein" sagen...

  • also zur Passgenauigkeit kann ich nix sagen

    Hier die Szene aus der entsprechenden Folge. Wer das noch sehen möchte, sollte vielleicht nicht klicken.


    Und hier der Trailer für S4.2, in dem der Song ebenfalls verwendet wird. Das ist einigermaßen Spoilerfrei.

  • Weil die Künstler oft nicht die direkten Rechte haben sondern die Musikdistributoren.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Wenn das so ist, warum erlauben die Künstler es dann immer noch, daß Spotify ihre Lieder im Sortiment hat?!? Ich finde deren Methode der Bezahlung echt schlecht (erst nach 20 Sekunden zählt ein Lied als "gehört" und dann gibt es 3/100 eines Cent oder so...), aber ich bzw. die Plattenfirma hat doch die Rechte an den Liedern und kann "Nein" sagen...

    422 Millionen aktive Spotify Nutzer monatlich ... wenn jeder nur einmal eines deiner Lieder hört, kommt dann aber auch ganz schön was zusammen.

    Also selbst B-Künstler sollten damit eigentlich noch mehr als genug Geld machen.

  • PzVIE

    Weil das eben gerade die Vielfalt an Musik einschränkt und man eben dann doch nur das hört, was man kennt.

    Bzw. der Begriff "Musik aus der Dose" auf 11 gedreht wird, da sich alle an das selbe Muster, dieselben BPM, denselben Stil halten müssen(!) um überhaupt auf Spotify vom Algorithmus erfasst und ausgespielt werden.



  • Weil das eben gerade die Vielfalt an Musik einschränkt und man eben dann doch nur das hört, was man kennt.

    Das ist relativ. Ich persönlich habe eine (mittlerweile digitalisierte) Musiksammlung von > 4000 Alben (alle übrigens legal erworben). Ich informiere mich auf Plattformen wie allmusic.com über Neuigkeiten, aber es kommt kaum noch was dazu.

    Meine Töchter nutzen beide Spotify, durch die vielen Playlists die es gibt, finden sie permanent neue Highlights. Ein kurzes googlen sagt mir, dass auf Spotify ca. 82 Millionen Tracks verfügbar sind (wenn ich ein Album mit durchschnittlich 12 Songs annehme, dann sind das knapp 7 Millionen Alben - da ist die Vielfalt schon höher als einer privaten Musiksammlung, selbst wenn man nur seine bevorzugten Genres rechnet.

    Oder anders gesagt: der unbekannte Künstler Maxi Mustermann hat durch Spotify eine Chance, von meinen Töchtern gehört (und wenn er gut genug ist, vielleicht sogar geliked) zu werden. Bei mir ist die Chance weitaus geringer.

  • Steht Spotify nicht auch im Verdacht, immer mehr Tracks in Playlisten zu schieben bei denen eigene Künstleragenturen als Rechteinhaber auftreten und die im Auftrag von Spotify komponiert wurden? Auf die Art und Weise verwässern sie die zu zahlenden Anteile und schütten einen Teil gerade wieder an sich selbst aus.


    Eigentlich müsste bei Streaming Anbietern schon längst direkt bezahlt werden: wenn ich 9,99€ im Monat dort lasse, dann kommt das in einen Riesen-Pool und am Ende landet auch ein Großteil meines Geldes bei den zwei Dutzend Mega-Stars, die einfach milliardenfach mehr Streams haben als der Rest der Branche.

  • Weil das eben gerade die Vielfalt an Musik einschränkt und man eben dann doch nur das hört, was man kennt.

    Meine Erfahrung mit Spotify ist, dass ich viel mehr Sachen höre von Künstlern, von denen ich zuvor nichts gehört hatte. Mein Horizont hat sich im Rahmen der von mir bevorzugten Musikrichtungen durch Spotify deutlich erweitert. Die gehörte Vielfalt ist viel größer als bei den üblichen Radiosendern, die "Das beste aus den 80ern, 90ern, 2000ern und dem besten von heute" spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Weil das eben gerade die Vielfalt an Musik einschränkt und man eben dann doch nur das hört, was man kennt.

    Mir ist absolut schleierhaft wie man zu diesem Schluss kommen kann.

    Grade durch Spotify entdeckt man doch ständig neue Bands und Künstler sei es durch Playlists we den Mix der Woche oder durch das Autoplay nachdem die eigene Playlist am Ende ist.

    Ich hab einen Haufen Bands entdeckt durch Spotify bei denen ich sonst nicht mal wüsste wie ich darauf gekommen sein könnte wenn ich suchen würde.

  • Bzw. der Begriff "Musik aus der Dose" auf 11 gedreht wird, da sich alle an das selbe Muster, dieselben BPM, denselben Stil halten müssen(!) um überhaupt auf Spotify vom Algorithmus erfasst und ausgespielt werden.

    Bei diesen Dokus geht es doch eben um Pop Playlisten wie Modus Mio etc. - und für Pop war es schon immer so das ein Song eine bestimmte Länge haben musste, eine bestimmte BPM ein bestimmtes Thema und einen bestimmten Sound um "Radiotauglich" zu sein - um was anderes geht es hier auch nicht - Usern die gerne Metal hören fängt Spotify ja nicht auf einmal an Weichspül Pop vorzuschlagen nur weil der bestimmte Kriterien hinsichtlich der BPM erfüllt. Und zumindest meiner Erfahrung nach werden mir in der "Dein Mix der Woche" Playlist ständig neue Künstler vorgestellt aus unterschiedliche Bereichen die ich so höre.

  • Laut Wikipedia hat das Erreichen von Platz 1 in UK drei neue Rekorde aufgestellt:

    "Upon reaching number one, Bush broke three chart records: the longest wait between number ones in the history of the UK chart, the longest time taken between a song's release and it reaching number one, and the oldest female artist to reach number one."

    Ich fand den Song schon damals toll und heute immer noch. :)

    Übrigens finde ich auch eine Cover-Version sehr hörenswert, und zwar die von Placebo. Die ist so hinreichend anders, dass sie als eigene Version ihre Berechtigung hat aus meiner Sicht.

  • Running up that Hill

    Von Kate Bush? Das ist doch von Iron Maiden😄🤘

  • Übrigens finde ich auch eine Cover-Version sehr hörenswert, und zwar die von Placebo. Die ist so hinreichend anders, dass sie als eigene Version ihre Berechtigung hat aus meiner Sicht.

    Zustimmung. Mein persönliches Lieblingslied von Kate Bush ist auch eine Coverversion (die ihr angeblich wohl auch richtig gut gefallen hat):


    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Meine Lieblingsversion ist auch ein Cover…auch hinlänglich anders - Nur ob die ihr gefallen hat, ist fraglich :P

    (Für die, die es nicht ertragen: Ab Sekunde 38 ca… 😂😇 )

    [Externes Medium: https://youtu.be/FeyRVgQnQZw]


    P.S. - Danke für den Tipp mit der Placebo-Version. Ist die erste Running up that Hill Version, die mir gefällt…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Laut Wikipedia hat das Erreichen von Platz 1 in UK drei neue Rekorde aufgestellt:

    "Upon reaching number one, Bush broke three chart records: the longest wait between number ones in the history of the UK chart, the longest time taken between a song's release and it reaching number one, and the oldest female artist to reach number one."

    Ich fand den Song schon damals toll und heute immer noch. :)

    Übrigens finde ich auch eine Cover-Version sehr hörenswert, und zwar die von Placebo. Die ist so hinreichend anders, dass sie als eigene Version ihre Berechtigung hat aus meiner Sicht.

    Da gibt es aber noch ein Cover von Within Temptation.

    Fand es damals fast so gut wie das original.

    Bis ich dann die Version von Placebo hörte. Mega

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Übrigens finde ich auch eine Cover-Version sehr hörenswert, und zwar die von Placebo. Die ist so hinreichend anders, dass sie als eigene Version ihre Berechtigung hat aus meiner Sicht.

    [Externes Medium: https://youtu.be/N7iVWK2W48o]


    Die Coverversion finde ich sogar noch besser (und die Idee zum Video sehr schön).

    Sehr geil

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Zitat

    422 Millionen aktive Spotify Nutzer monatlich ... wenn jeder nur einmal eines deiner Lieder hört, kommt dann aber auch ganz schön was zusammen.

    Also selbst B-Künstler sollten damit eigentlich noch mehr als genug Geld machen.

    Nicht wirklich, vor allem das Spotify die Regeln für Künstler immer weiter verschlechtert. Zudem ist die Musik für deren Geschäftsführung ein austauschbares Produkt, dass man wenn es in den Kram passt auch schnell wechseln kann.

    Ein guter teil der Tracks auf Spotify sind zudem Pseudo-Musik, die für alle möglichen Arten von Betrügereien herhalten müssen, von Spotify aber nicht sanktioniert werden. Wenn du nicht dem Algo entsprichst, der immer weiter auf den Mainstream verengt, hast du wenig Chancen an neue Hörer zu kommen und selbst bei Millionen Hörern eines Songs ist selbst bei großen Musikern die Ausschüttung erschreckend gering.

    Wenn die Geschmäcker von Mainstream abweichen kann man eine Zeit lang auch unbekanntere Künstler entdecken, aber das wird immer weiter rausoptimiert, weil das für Spotify weniger profitabel ist.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    2 Mal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Hier ein Artikel der Tagesschau zum Spotify-Thema sowie ein verlinkter Bericht des Magazins PlusMinus:

    Kaum Geld für Musiker trotz Millionen Klicks
    Musiker finanzieren sich seit jeher durch Liveauftritte. Auch Platten- und CD-Verkäufe waren lange eine wichtige Einnahmequelle. Nun boomt das Streaming - und…
    www.tagesschau.de

  • (Habe aber Stranger Things noch nicht gesehen, also zur Passgenauigkeit kann ich nix sagen - Will nur eine Lanze für das grandiose Wuthering Heights brechen)

    Stimme dir zu,

    aber ich möchte auch noch Babooshka

    erwähnen.

    Die erste vom eigenen Geld gekaufte Schallplatte…

    :alter:

  • Wenn die Geschmäcker von Mainstream abweichen kann man eine Zeit lang auch unbekanntere Künstler entdecken, aber das wird immer weiter rausoptimiert, weil das für Spotify weniger profitabel ist.

    Wieviel Geld bekommt denn ein Künstler, wenn sein Song im Radio gespielt wird? Was ja sowieso nur für eine sehr kleine Prozentzahl an Künstlern überhaupt passiert.


    Das große Geld wurde doch schon immer mit Ticket Verkäufen und Merchandise gemacht, oder nicht?

  • Wieviel Geld bekommt denn ein Künstler, wenn sein Song im Radio gespielt wird? Was ja sowieso nur für eine sehr kleine Prozentzahl an Künstlern überhaupt passiert.

    Ein Künstler verdient auf jeden Fall deutlich mehr an einem verkauften Album. Sagen wir mal, dass der Anteil bei ungefähr 3€ liegt (bei Bandcamp könnte das sogar durchaus ein wenig mehr sein), dann entspricht das – bei 0,3 Cent pro Spotify-Stream – also 1000 Streams. Kann man sich ja mal überlegen, welches Album mit 10 Tracks man 100 mal gehört hat (oder welches Album mit 20 Tracks 50 mal). Bei mir dürfte das eine sehr sehr geringe Anzahl an Alben sein, bei denen im Stream mehr hängen bleiben würde als beim Kauf.

  • Bei mir dürfte das eine sehr sehr geringe Anzahl an Alben sein, bei denen im Stream mehr hängen bleiben würde als beim Kauf

    Stimmt schon, aber andersrum gefragt: wer kauft denn heutzutage überhaupt noch Alben? Da so gut wie jeder (bis auf Liebhaber) auf streams umgestiegen ist, dürften die Verkäufe ja relativ mager ausfallen - vor allem im Vergleich zu früher

  • Bei mir dürfte das eine sehr sehr geringe Anzahl an Alben sein, bei denen im Stream mehr hängen bleiben würde als beim Kauf

    Stimmt schon, aber andersrum gefragt: wer kauft denn heutzutage überhaupt noch Alben? Da so gut wie jeder (bis auf Liebhaber) auf streams umgestiegen ist, dürften die Verkäufe ja relativ mager ausfallen - vor allem im Vergleich zu früher

    Ja, klar. Und das ist ein Problem (oder zumindest ein Umbruch) v.a. für kleine Acts. Als ich noch richtig an der vordersten Front war, was Musik angeht, habe ich pro Monat ein Vielfaches an Geld für Musik ausgegeben. Jetzt kommen von mir meine 9,99€ pro Monat. Wenn weniger Geld reinfließt, kann auch weniger bei den Künstlern ankommen. Und die Einnahmen über Konzerte und Merch sind in den letzten zwei Jahren auch eingebrochen. Das ist echt scheiße.

  • Musik zu machen hat ja auch bei weitem nicht mehr die selbe hohe Einstiegshürde wie noch vor 30-40 Jahren. Natürlich mischen dann mehr Leute im Business mit und die Fans haben mehr Auswahl was Konzerte in ihrem Genre betrifft als früher.


    Insgesamt hat sich die komplette Musikbranche einfach Elementar geändert und Spotify hat den Trend einfach rechtzeitig erkannt. Ihnen alleine würde ich aber nicht die Schuld in die Schuhe schieben

  • Ich finde Spotify aus einigen anderen Gründen ein ziemlich unsympathisches Unternehmen. Aber dass Flatrate-Streaming ein Vertriebsmodell mit Zukunft ist, das von den Kunden ja offensichtlich auch stark nachgefragt wird, ist niemandes „Schuld“ – auch nicht Spotify‘s. Dass der Musikmarkt sich dadurch (und durch andere Prozesse) massiv verändert, steht halt trotzdem außer Frage. Arcade Fire haben in einem kürzlichen Interview z.B. mal gesagt, dass ein Effekt davon ist, dass Künstler keine Zeit mehr haben gut zu werden. Wie viele Weltstars haben ihre Karriere mit ein, zwei, drei mäßigen Alben begonnen? Heutzutage sind halt nach zwei Flops die ökonomischen Zwänge so hoch, dass man doch nur noch dem Dayjob nachgehen kann.