Spaceship Unity (2022, Pegasus, Ulrich Blum, Jens Merkl)

  • Ich finde, es ist Zeit für einen eigenen Thread. Im September kommt Spaceship Unity von Ulrich Blum und Jens Merkl bei Pegasus heraus. "Eine Weltraumfernsehserie als Spiel". Die große Neuerung an diesem Spiel ist, dass es quasi keine Spielmaterialien und kein Spielbrett gibt. Das Spiel findet in der eigenen Wohnung mit Alltagsgegenständen statt und es erzählt über 5 Kapitel eine durchgängige Geschichte. UVP ist 49,90, aber man kann bereits die "Folge 0" als Demokapitel ausprobieren, bei Pegasus als kostenloser Download. Diese erste Box ist als "Staffel 1.1" gelabelt, Staffel 1.2 soll im Winter folgen. Ich bin gespannt, auch auf eure Erfahrungen mit der Demo. Mein Bericht folgt hoffentlich nächste Woche.


    Pegasus - Spaceship Unity


    BGG - Spaceship Unity


    InsertMoin Podcast - Interview mit Jens Merkl

  • Werde ich sicher nie wieder spielen, aber ich kann mir vorstellen, dass das Konzept seine Fans findet. Man benutzt Alltagsgegenstände um Aufgaben zu lösen und häufig wir das Smartphone für Fotos einbezogen. Es geht hektisch zu und es gibt quasi keine Downtime. Dazu wurde eine Geschichte erdacht, die den Aufgaben einen Sinn gibt. Kannte ich so noch nicht und war auf jeden Fall mal was anderes.

  • Mit LARP hat das eigentlich nichts zu tun. So wie man bei zum Beispiel bei Kitchen Rush unter Zeitdruck gemeinsam Aufgaben erledigt, so macht man das auch bei Spaceship Unity. Der Hauptunterschied besteht darin, dass man bei Spaceship Unity nicht permanent am Tisch sitzt, sondern manche Aufgaben innerhalb der ganzen Wohnung stattfinden. Diese Aufgaben sind an das Thema angelehnt - so gut dies zumindest möglich ist.

    Zwei Beispiele: Wenn man im Raumschiff die Schutzschirme runterfahren muss, könnte die Aufgabe lauten, in der Wohnung alle Rolläden runterzulassen. Oder wenn man im Raumschiff in den Lüftungsschacht klettern muss, könnte die Aufgabe lauten, in der Wohnung unter dem Tisch durchzukrabbeln.

    Nicht alle Kapitel einer Episode finden unter Zeitdruck statt, wenn ich mich richtig erinnere. (Ich habe den Prototyp zuletzt vor ca. 2-3 Jahren gespielt.) In manchen Kapiteln sitzt man "ganz normal" am Tisch und löst Aufgaben mit dem Kopf.

    Spaceship Unity ist, soweit ich das beurteilen kann, ein völlig neuartiges Spiel. Ich vermute, dass es sehr polarisieren wird. Manche Menschen werden es lieben, andere werden es hassen.

    Es ist auf jeden Fall alles andere als ein seelenloses Eurogame. ;)

  • Wir haben Folge 1 gespielt und das hat schon mächtig Spass gemacht. Klar gehören hier nicht alle zur Zielgruppe.

    Es kommt ein Spielgefühl auf, das an EscapeRooms erinnert. Und es gibt Aufregung wie bei Captain Sonar oder Escape. Nur halt kooperativ.

    Für alle Gegenstände die es ja vielleicht nicht in jeder Wohnung gibt, sind Ersatzhandlungen/gegenstände vorgesehen.

    Man braucht also nicht unbedingt Rollläden um es zu spielen.

  • Ich finde es gut, wenn Spiele andere Wege gehen und neue Impulse setzten. Innovation hat stets seine Skeptiker, aber daraus können andere auch neue Inspiration schöpfen und darauf aufbauen.

    Ich sehe eher den Preis als Hindernis statt dem Spielkonzept. Gerade bei so etwas Neuartigem ist der Kaufreiz stärker gehemmt - jedenfalls bei mir.

    Ich würde es gerne ausprobieren, aber 50 Euro UVP ist schon ein Wort - auch im Hinblick auf den Wiederspielreiz.


    Da das Spiel ja episodenhaft erscheint, wäre zu Beginn eine kleinere Box für 25-35 Euro vielleicht besser gewesen, um schneller sein Publikum zu finden.

    Aber hey, wer weiß schon, wie sich das entwickelt.

  • Neue Wege- gut. Aber nicht alles Neue ist automatisch innovativ, und die Vorstellung auf der Pegasusseite suggeriert mehr Aktivität als Spiel, aber muss man sehen.


    Wenn die Anleitung vernünftig geschrieben ist ohne Aktivismus und mit freundlicher Unterstützung einer Horde von Sensitivity Readern (danke für nichts, Ravensburger) schaue ich mir das näher an, das Konzept klingt originell.

    "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear." - George Orwell

  • Ich kann mir das ganze sehr gut vorstellen und wüßte auch schon, mit wem ich es spielen würde.

    Mit meiner kleinen Schwester hab ich diese Art von Spielidee nämlich ziemlich genauso im kleinen Rahmen als Kind erlebt!


    Das lief so, dass ich zuerst eine Rakete für uns zeichnete. Danach legten wir eine Kassette mit "Weltraumgeräuschen" ein. Das war ursprünglich eine Kassette, auf der noch ein Computerspiel - mit denen bin ich großgeworden - gespeichert war, was beim Abspielen als Audio tolle Knister-, Knatter- und Piepgeräusche machte. Mit einem kleinen Teleskop (15-30x) schaute ich dann aus dem Fenster. Fand ich eine Person, Tier oder was anderes Besonderes, haben wir es meistens abgeschossen ;) Das ging so, dass ich den Waffennamen meiner Wahl schrie und meine kleine Schwester großartigerweise den dazu passenden Sound produzierte, den ich ihr vorher mittels Lautschrift auf einen Zettel notiert hatte (Schmelzbombe - "Pffioutsch", Leser (sic!) - "iiiiit"), haha.

    Geendet hat das Spiel immer damit, dass die Kassette nach wenigen Minuten nur noch Stille abspielte. Dann mussten wir beide den Fallschirm - jaaaa, im Weltraum! - benutzen, sprich, so zusammen unter die Bettdecke, dass man nichts mehr von uns sah, was gar nicht soo einfach war und jedes Mal ein witziges wie bemühtes Gerangel.


    Da lachen wir heute noch drüber und ich hab es sogar in ihre Hochzeitszeitung gepackt, siehe Anhang, samt Originalzettel. Ich weiß nicht mehr, wie alt wir da waren, ich schätze 8 und 6. Ich würde das Pegasusspiel auf jeden Fall mit ihr ausprobieren. Und wenn ich bedenke, wie digital die mir bekannten Kinder unterwegs sind, finde ich es gut, wenn man sie so wieder zu analogen Erlebnisspielen bringt. Ob es mir selbst immer noch Spaß macht - oder vielleicht gerade wegen meiner tollen Kindheitserinnerung eher nicht - müsste sich zeigen. Ich denke, das hängt sogar mehr von der Gruppe als vom Spiel ab.

  • Ich habe mir eben die Pegasus-Seite dazu durchgelesen und den Trailer angesehen und bin total angefixt.

    Natürlich nicht als Spiel für meine Spielerunden. Da könnte ich mir höchstens Wenigspielerrunden oder eine Gruppe Teenager als Zielgruppe vorstellen. Für die leider immer viel zu eng bemessene Expertenspielzeit wäre mir eben diese Zeit viel zu schade für so etwas "seichtes". Aber als -wie es auch auf der Schachtel zu sehen ist- Familienspiel wäre ich Feuer und Flamme für dieses Spiel.

    Mit den Kindern das eigene Raumschiff steuern und dabei die ganze Wohnung mit einbeziehen. Bewegung, Rätsel und kooperatives Spiel mit Kindern?! Das muss einfach gut werden.

    Ich Frage mich nun nur noch ob zu Hause der richtige Ort dafür ist oder es vielleicht einen besseren Effekt hat es in der Ferienwohnung zu spielen. Solange man eine hat zu der man immer wieder zurückkehrt und dort dann gemeinsam Abenteuer erlebt. Die Vorfreude auf den Urlaub würde sich sicherlich nochmals steigern.

  • Da das Spiel ja episodenhaft erscheint, wäre zu Beginn eine kleinere Box für 25-35 Euro vielleicht besser gewesen, um schneller sein Publikum zu finden.

    Deshalb gibt es ja zu Beginn sogar eine seeehr kleine "Box" mit Folge 0 für 0,00 Euro. ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Die kann man auch schon downloaden.


    Nur das Beispiel für einen anderen Gegenstand finde ich jetzt nicht gut gewählt.

    Zitat

    Sollte der gewählte Gegenstand ungeeignet für die Durchführung der Aktion sein, dürft ihr ihn durch einen vergleichbaren ersetzen (z.B. ein Buch durch ein anderes Buch).

  • Wenn das Spiel im Geschäft steht, wie leite ich für mich dann anhand der Box ab, dass ich unter Tischen hindurch krabbeln muss?

    "Deine ganze Wohnung verwandelt sich in ein Raumschiff" ist da doch etwas abstrakt, oder?


    Hoffe, dass derartige innovative Ansätze ihre Zielgruppe finden.

    Ich bleibe bei meinen seelenlosen Euros :)

  • Sieht schon echt geil aus. Better Board Games hatten das mal in ihrem Podcast behandelt, ich bin seitdem richtig gespannt auf das Spiel und freue mich, es mit meiner Spielgruppe zu probieren!

  • Interessantes Spielkonzept für Leute mit viel Fantasie. Ferner darf einem so schnell nichts lächerlich vorkommen. Einige Aufgaben sind da für meinen Geschmack jetzt schon zu speziell.


    Als positiv sehe ich es an, daß bereits am Anfang auf die Rücksichtnahme bzgl. lärmempfindlicher Nachbarn oder des Inventars hingewiesen wird.


    Ziemlich negativ empfinde ich den zentralen Teil mit den Videoprüfungen, bei denen die Lösungsversuche aufgezeichnet werden müssen. Um dann am Ende darauf hin gedrängt zu werden, mindestens eines dieser Videos via Social Media mit Pegasus zu teilen, um an einem Gewinnspiel teilnehmen zu können.


    Hallo? Zum einen wird man seit Jahren mit der DSGVO gegängelt, gemaßregelt, geschützt usw. und nun wird einfach ein Spiel auf den Markt gebracht, ohne den kleinsten Hinweis, daß es gewisse datenschutzrechtliche Fallstricke gibt. Oder betrifft das mit den Videoaufzeichnungen nur die Folge 0? :/


    Aber selbst da hätte meines Erachtens ein Hinweis recht gut getan. Ich jedenfalls möchte weder mich bei irgendwelchen Aktionen gefilmt und/oder veröffentlicht wissen, geschweige denn Teile meiner Wohnung, sollte jemand anderes dieses Spiel mitbringen. Es muß ja nicht immer der Gastgeber auch Besitzer des Spiels sein. Freundschaften sind schon aus geringeren Gründen zerbrochen ...

  • Hallo? Zum einen wird man seit Jahren mit der DSGVO gegängelt, gemaßregelt, geschützt usw. und nun wird einfach ein Spiel auf den Markt gebracht, ohne den kleinsten Hinweis, daß es gewisse datenschutzrechtliche Fallstricke gibt. Oder betrifft das mit den Videoaufzeichnungen nur die Folge 0? :/

    Und da fragen sich die Leute, warum es in Deutschland keine innovativen Spiele auf den Markt schaffen… X/


    DSGVO, wenn ich das schon lese… <X :lachwein:

  • "Das ist halt nicht so ein dröges Brettspiel, bei dem wir am Tisch sitzen und Siegpunkte sammeln." - um was geht es nochmal bei Deinem Kanal? 8o

    Um die Vielfalt unseres Hobbies :)
    Und ich bemängle jedes mal wenn ich einer Anleitung des super kreative Konzept "wer die meisten Siegpunkte hat gewinnt" lese und freue mich, wenn sich da irgendwer was neues ausdenkt. :)
    Heißt ja nicht, dass die anderen Sachen keinen Spaß machen, im Gegenteil, aber ich mag Kreativität. Die kann auch gerne mal scheitern, aber nur Versuch macht klug.

  • Herrlich dieser Comic, den Du für die Hochzeitszeitung gezeichnet hast :lachwein:  :thumbsup:!


    Aber wenn Deine Schwester schon Lautschrift lesen konnte, müsste sie ja eigentlich älter als 6 Jahre gewesen sein.

    Großartig finde ich euer gemeinsames fantasievolles geschwisterliche Spiel :)!

  • Wer etwas mehr erfahren möchte: Es gibt da so 'n Interview mit den Autoren, das einen guten Eindruck vermittelt. In dem wird auch nochmal deutlich, dass es keine rein lineare Storyline ist, sondern je nach Abschneiden der Gruppe anders weitergeht, und dass die Story nicht nur "albern" ist, sondern schon episches Format hat plus Galgenhumor.


    Ab hier geht es dann um die Immersion:


    Spannend finde ich am gesamten Konzept die Meta-Ebene des "Storytellings" an sich. Kein Buch, kein Film, kein Theaterstück kommt ohne die Fantasie des Rezipienten aus, die Bereitschaft zur Immersion sowie die Annahme, dass die oft eher albernen Prämissen eben für die Zeit der Rezeption gültig sind. Noch dazu ist das Spiel mit Gegenständen, die für etwas anderes stehen, nicht nur kindlich, es ist grundmenschlich. Diesen Ausbruch aus den fotorealistischen Computerspiel-Welten hinein in ein Amalgam aus Sci-Fi und meinem Alltag, völlig ohne VR-Brille, Kostüme oder spezielle Requisiten an besonderen Orten, sondern nur "zuhause" mittels gemeinschaftlicher Fantasie macht für mich den unglaublichen Reiz aus.

    Bei den Promo-Partien, die ich mit beobachtet habe, blieben die Spieler*innen im Anschluss noch eine ganze Weile in dieser Welt - man erzählte sich dies und das, am nächsten Tag wurden improvisierte Zitate wiederholt, über Situationen gelacht, undsoweiter. Was erst passieren mag, wenn es (anders als beim Promo-Spiel) wirklich um etwas geht, und der Cliffhanger am Ende einer "Episode" die Frage aufwirft, wie zum Teufel es wohl weitergeht, darauf bin ich wirklich gespannt.


    Noch eine schöne Sache: Die "Figuren" sind schlicht wir Spieler*innen und es ist dafür gesorgt, dass es nicht in jeder Episode zwingend dieselben Spieler sein müssen, sondern es kann jemand aussetzen, jemand anderes kann dazustoßen (muss eben eingearbeitet werden, wie im realen Leben).


    Klar, wer so gar keine Lust hat, auch mal etwas crazy shit zu tun, wird dazu überhaupt keine Lust haben. Muss ja auch nicht. :)

    "Disclaimer": Ich bin auf Anfrage der Autoren die Texte des Spiels durchgegangen, habe Feedback zum Storytelling gegeben und diesen Sommer ein paar Promo-Partien mit beobachtet und Feedback gegeben. Daher bin ich sozusagen "vollgespoilert" und voreingenommen. Zum Glück habe ich einen Großteil der Hauptgeschichte schon wieder verdrängt, werde das Spiel also mitspielen können. Ich freue mich sehr darauf!

    Es gibt keine guten oder schlechten Spiele. Nur Spiele, die mir liegen und welche, die nicht meine Tasse Tee sind.

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  • Im Pegasus-Spiele-Blog ist heute der erste Teil eines Autoren-Tagebuchs (neudeutsch: Designer Diary) von Ulrich Blum zur Entwicklung von "Spaceship Unity" erschienen. Man glaubt es kaum, aber die Entwicklung begann schon 2015, also vor 7 Jahren! Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen, ich finde er gibt einen super Einblick in die unterschiedlichen Entwicklungsstufen eines Spiels, und ich freue mich schon jetzt auf den (hoffentlich bald erscheinenden) zweiten Teil dieses Tagebuchs.

    Designer Diary – Spaceship Unity oder wie aus Indiana Jones ein Raumschiff-Rekrut wurde
    Inhalt Keine Siegpunkte! Der erste Versuch Die Wohnung wird zum Raumschiff Vom Großen ins Kleine Wie viel Action ist…
    pegasus.de

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Inzwischen ist auch der zweite Teil des Autoren-Tagebuchs erschienen:

    Designer Diary – Spaceship Unity oder wie eine epische Weltraumoper entsteht
    Inhalt Die Geschichte muss weitergehen Ein Spiel wie eine Fernsehserie Die Coronapandemie Das Ziel vor Augen &nbsp;…
    pegasus.de

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Ich habe das Gefühl, dass das Spiel irgendwie unter ging. Vor der Messe habe ich mehr darüber gehört, als während oder nach der Messe. :/

    Mal schauen.


    Ich denke, das Spiel ist einfach nichts für einen gewissen Typ Brettspieler (der einfach nur am Tisch sitzen, Klötzchen schubsen und Siegpunkte optimieren will). Und dieser Typ macht glaube ich den großen Anteil in den einschlägigen Internetforen bzw in unserer Wahrnehmung der "Szene" aus, überproportional zu ihrer relativen Anzahl. *


    Das Spiel wird sich abseits dieser kleinen, aber lautstarken Gruppe durchsetzen müssen, und die Messe lief wohl schon mal verdammt gut, sagten mir zumindest die beiden Autoren. :)


    *ging mir btw nicht unähnlich. Die "Szene" war sehr schnell "fertig" mit Paleo (lange, lange vor dem Preis) oder hatte von vorneherein kein Interesse, aber das spielte wenig bis keine Rolle für den anhaltenden Erfolg und die Verkaufszahlen.

  • Das Spiel wird sich abseits dieser kleinen, aber lautstarken Gruppe durchsetzen müssen, und die Messe lief wohl schon mal verdammt gut, sagten mir zumindest die beiden Autoren. :)

    Die Proberunden waren zumindest immer in kürzester Zeit ausgebucht und Pegasus war ausverkauft. Ich denke auch, dass es insgesamt sehr gut angekommen ist. Wie sich die Verkäufe dann jetzt entwickeln wird man sehen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Die Kreativität ist 1+. Ich feiere das wirklich. Die Schreibe ist auch super. Unbedingt ausprobieren. Knackpunkt ist bei uns der Zeitdruck. Es gibt nur wenige Spiele, wo echter Zeitdruck bei uns funktioniert hat. Das Leben ist hektisch genug. 5-Minute Dungeon war so ein Titel. Aber alles andere war von der Idee her oft super, wie auch hier, aber mir war das zu viel.

  • Das Spiel war auf der Messe ja super präsent, der Glaskasten mitten in Halle 3 warf bei manch einem Besucher doch Fragen auf. Ich muss gestehen, ich hatte irgendwie erwartet, als Zuschauer in dem Glaskasten ständig Leute herum rennen zu sehen, wie in einem Escaperoom.


    Stattdessen war es irgendwie stets entspannt, es wurde sehr viel gelesen und manchmal einzeln durch den Raum gelaufen...


    Vielleicht hätte mir ein Stuhl die nötige Geduld gegeben auf die Action in dem Kasten zu warten.


    So muss ich wohl doch den Promofall mal selbst spielen um zu erahnen, ob das Spiel meiner Vorstellung doch noch gerecht wird.