Kindersicherung für Brettspiele?

  • Gar nicht – abgesehen vom Weg- oder Hochstellen, vgl. RE: Spieleschrank mit Türen / abschließbar für Brettspiele gesucht

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

  • Ein Bekannter hatte das in den ersten drei Jahren mit Spanngurten gelöst, aber das hat einige Spuren an den Kartons hinterlassen, also weniger empfehlenswert. Bei mir waren auch jeweils der erste Meter der Regale mit Kinderspielzeug gefüllt (und praktischer Nebeneffekt: Seit die Kinder größer sind, ist die Fläche jetzt wieder für Spiele frei).

  • Wir haben den Kindern verboten an die Spieleregale zu gehen. Das hat bei uns sehr gut funktioniert.

    Ihr habt Kinder, die sich an Verbote halten? Ich dachte bisher, so etwas gibt es überhaupt gar nicht!? ^^

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Liebes Forum,

    Ich wollte euch einfach einmal fragen, wie ihr eure Brettspiele "kindersicher" macht? Natürlich mal ganz davon abgesehen, dass man sie weg- oder irgendwo hochstellt. :)

    Spiele: Im Regal von oben nach unten absteigend in der Wertigkeit und Kleinteiligkeit sortieren.

    Regale: Im separaten Büro/Spielezimmer unterbringen :)

  • Ihr habt Kinder, die sich an Verbote halten? Ich dachte bisher, so etwas gibt es überhaupt gar nicht!? ^^

    Doch, das klappte bei unseren auch sehr gut. In der Schrankwand gab es zwei Türen, an welche die Kinder rangehen durften. Da waren dann auch wirklich so Sachen wie #Quips #Obstgarten #TempoKleineSchnecke usw. drin verstaut. Der Rest war dann tabu. Klare Abgrenzung: Elternbereich und Kinderbereich. Was soll ich sagen: Es hat funktioniert.

    Es war anscheinend wichtig, daß nicht alles im Wohnzimmer verboten war, sondern daß die Kinder eben auch ihre Spielecke hatten. :)

  • In der untersten Reihe vom Kallax Regal sind die Spiele und Puzzle vom Kleinen ( ~ 3 ½ Jahre), alles aufwärts sind Papas Spiele und die werden nicht angerührt und das wird auch so akzeptiert tatsächlich. Auch seine Freunde gehen da nicht ran.

    Aber meine „Schätze“ liegen oben im Regal.

  • Ein Bekannter hatte das in den ersten drei Jahren mit Spanngurten gelöst, aber das hat einige Spuren an den Kartons hinterlassen

    Naja gut, das war aber auch ein schwerer Denkfehler deines Bekannten. Spanngurte sind ja dazu gedacht, etwas zu fixieren, das sich bewegen könnte, was aber Spieleschachteln von sich aus eher nicht machen. Er hätte also eher die Kinder - äääh - ..... (ducken und weg) ^^;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Wir haben den Kindern verboten an die Spieleregale zu gehen. Das hat bei uns sehr gut funktioniert.

    Das hat bei uns auch funktioniert, auch wenn unser Wohnzimmer ganz klar Familienraum ist, wo auch die Kinder immer spielen durften und duerfen. Nur halt nicht mit unseren Sachen. Problematisch wurde es leider oft bei Besuch und ist es teilweise noch heute. Das naehrt natuerlich auch immer die elterlichen Vorurteile. ;)

  • Hey, die Kleinen wollen spielen! Ein paar Schachteln unten in den Regalen haben wir einst freigegeben, das wurde dann auch schon mal ein wenig über den Boden verteilt. Das mit den Verboten (für den Rest, der mit Mama oder Papa zusammen dennoch nicht für neugierige Blicke tabu ist) funktioniert am besten, wenn man im Gegenzug auch was anbietet.

  • Wir haben auch sehr gute Erfahrungen damit gemacht, in Reichweite des Kindes, also unten im Regal, die Kinderspiele und gelegentlich auch anderes Kinderspielzeug aufzubewahren. Da durfte das Kind dann dran. Da drüber standen dann "unsere" Sachen und da ist er auch nie dran gegangen. Über den Kinderspielen standen dann die normalen Familienspiele, als er so weit war dass er da hinlangen konnte war er auch soweit die mitzuspielen. Im alten Wohnzimmerschrank mit Türen hatten wir das größte Fach unten komplett mit Kinderspielen und -spielzeug befüllt, und zwei von drei Schubladen. Das waren "seine" Fächer. Hat gut funktioniert.

    Wir hatten nie das Problem dass unser Sohn einfach eines "unserer" Spiele aus dem Regal gezerrt und damit gespielt hat - er hatte genug Angebote in Reichweite und auch verstanden, dass er an "unser" Zeug alleine nicht ran darf.

    Einzig, wie auch die andere hier berichten die Kinder von Besuchern neigen gelegentlich dazu, einfach Dinge auch Regalen zu holen ohne zu fragen, aber da hat bislang immer der freundliche aber direkte Hinweis an die Eltern gereicht, dass uns das nicht recht ist...

    Liebe Grüße

    Cal

    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Auch bei uns war und ist die Kindersicherung die untersten 100cm im Regal. Die Kinder haben zum einen ihre eigenen Kinderspiele dort und dürfen an diese ran. Ferner durften sie auch an andere Spiele in dieser Höhe ran, um damit im freien Spiel zu spielen - speziell im Alter 1-2,5 Jahre ist das meiste ja freies Spiel und Entdecken. Da lagerte ich dann diverse Kartenspiele oder Spiele mit entsprechendem Material, bei denen ich auch in Kauf nahm, dass ein Karton Dellen oder Risse bekommen könnte (zweimal passiert) oder Material verschwindet (alles immer wieder aufgetaucht - das Haus verliert nicht :D ). Waren z.B. Spiele wie Azul oder Santorini. Alles wertvolle lagert in Brust- oder Kopfhöhe des 187cm großen Papas. ;) Umgekehrt wollte ich immer, dass sie frei die Spiele und Spielmaterial erkunden und war mir bewusst, dass der sorgfältige Umgang mit dem Material wiederholt geübt werden musste. D

    Mit jetzt 6 und 3,5 Jahren weiß speziell die Große, dass sie alle Spiele, die wir regelmäßig spielen, ohne zu fragen aus dem Regal nehmen darf (Karak steht aktuell z.B. auf 1,8m Höhe, da wird schnell auf den Stuhl gestiegen). Wenn sie ein noch unbekanntes Spiel interessiert, dann fragt sie vorher.

    Gleiche Erfahrung wie bei Vorschreibern bzgl. Kindern, die uns besuchen. Da müssen die Regeln einmal dargelegt werden, dann klappt es (meist).

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Wir haben einfach vor jedes Spiel im Regal Weingummi und Schokolade ausgelegt... und hatten nie ein Problem! :)

    Das hätte bei uns vermutlich nur dazu geführt, dass wir Schokoflecken auf den Spielen hätten, da sie dann beides genommen hätten. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • In der Regel geht mein Sohn gar nicht in mein Spielezimmer, auch wenn das nicht ausdrücklich verboten ist. Wir haben ein paar Gesellschaftsspiele im Wohnzimmer, um ihn zu ermuntern, uns zum Spielen aufzufordern. Mit meinen großen Schätzen, insbesondere den miniaturenreichen Spielen ist es für ihn immer wieder ein Fest, die Kartons mit mir zusammen zu öffnen und das Spielmaterial zu sichten. Das bringt den Vorteil, dass wir alleine damit eine gemeinsame Beschäftigung, also auch Gemeinsamzeit, haben. Bei so Dingern wie Assassins Creed, Darksiders oder Too Many Bones kommt dann schnell die Forderung, dass wir das zusammen spielen. Darksiders haben wir auf diesem Weg beinahe die gesamte Kampagne zusammen gespielt.

    Es reicht bei uns also, dass er weiß, an welche Spiele er nicht rangehen darf, sondern lieber Papa fragt. Und dann weiß er auch, dass er extrem vorsichtig damit sein muss - anders als bei seinem Spielzeug, wo es seine eigene Entscheidung ist, wie er damit umgeht. Er ist übrigens 7.

    Ich bin Frosted-Games-Fan und Community-Helferlein, aber kein Mitarbeiter.

  • In Kinderhöhe „erlaubte“ Spiele. Da dürfen alle Kinder spielen, auch freies Spiel. Tier auf Tier war da immer sehr beliebt.

    Empfindlichere Spiele nach oben räumen.

    Bei unseren Spielen wissen sie, dass sie vorher fragen müssen. Das hat bei uns immer gut geklappt.

    Jetzt wird der kleinste schon 5, da ist es gar kein Problem mehr.

  • Wieso nicht einfach einen abschließbaren Schrank nehmen? Ich meine... ich weiß, dass der Kallax wohl der beliebteste Schrank für die Spiele seien mag. Aber diverse Bücherregale eignen sich für Brettspiele ebenfalls sehr gut. Da man dort dann Türen anbringen kann, sind sie entsprechend einfach abzusichern. Man kann immer noch, wenn untere Türen existieren, einen Zugang für die Kinder gewähren.