Top-Liste 2000

Da ich CC nicht besonders mag, geht meine Stimme an Ohne Furcht und Adel immerhin aus dem gleichen Verlag.

Das Jahr 2000 habe ich als herausragender Jahrgang in Erinnerung. Viele Spiele aus dem Jahr haben wir viele Jahre intensiv gespielt.

Am meisten wurde damals bei uns gespielt:

- Carcassonne (natürlich)

- Fürsten von Florenz

- Cartagena (!)

Was wurde damals bei FvF die scheinbar unschlagbare Gaukler-Strategie diskutiert. Rauf und runter. Dabei ist FvF ein Versteigerungspiel. Ich kann mich noch an Preise jenseits von 2000 Florin erinnern. Die anderen Teile gingen zwischen 200 und 500 weg…

Aber auch folgende Spiele fand ich damals ausgezeichnet:

- La Citta

- Tadsch Mahal

- Kardinal und König

- Ohne Furcht und Adel

Vor allem La Citta hat mir sehr gut gefallen. Hat damals auch den Deutschen Spielepreis gewonnen. (Carcassonne erst ein Jahr später, ist erst im Herbst 2000 erschienen.)

Edit: Der Deutschen Spielepreis 2000 ging an Tadsch Mahal. Hatte ich falsch in Erinnerung. La Citta hatte damals lediglich meine Stimme erhalten…

Auch folgende Spiele fand ich nett:

- Morgenland

- Blokus

- Meuterer (meiner Meinung nach das beste Adlung-Spiel)

Carcassonne wird bei dieser Umfrage natürlich souverän den ersten Platz belegen. Ich wähle aber La Citta.

Kein Top-Titel für mich dabei, zwar viele davon gespielt, aber irgendwie nichts so richtig herausragend. Alles mehr so Richtung “ja, ist nett, kann man mal spielen”…

Star Wars - the Queen's Gambit klingt wegen der Netflix-Serie und der neuen Star Wars Welle total aktuell, das finde ich irgendwie witzig.

(Stimme geht an Carcassonne)

Au contraire, aus dem Jahr sind gleich drei meiner Lieblingsspiele: Babel ist ein geniales Ärger-Zweier, immer noch mein Lieblings-Rosenberg. Und Morgenland war wohl der Ausgangspunkt fürs Worker-Placement, da würde ich allerdings eher das weniger verwässerte Keydom nennen.

Mein Favorit ist aber eindeutig Knizias Herr der Ringe, das war damals meine erste Berührung mit kooperativen Spielen und bockschwer. Das hat mit den Erweiterungen sehr lange gut funktioniert und war in meinen Augen Wegbereiter für das ganze Genre.

Battle Line kam ja schon 1999 als Schotten Totten heraus, sonst wäre es vorne mit dabei.

Zitat von Rhombur Vernius

Mein Favorit ist aber eindeutig Knizias Herr der Ringe, das war damals meine erste Berührung mit kooperativen Spielen und bockschwer.

Und weshalb hat dieses Spiel dann oben noch keinen Eintrag?

Zitat von Thygra

Zitat von Rhombur Vernius

Mein Favorit ist aber eindeutig Knizias Herr der Ringe, das war damals meine erste Berührung mit kooperativen Spielen und bockschwer.

Und weshalb hat dieses Spiel dann oben noch keinen Eintrag?

...da hatte ich wohl nicht richtig auf Enter gedrückt, danke fürs Aufmerksam machen!

Traumfabrik sollte ich aber auch noch erwähnen, wahrscheinlich das thematischste der Knizia-Auktionsspiele, und das einzige Spiel, für das ich je das komplette Spielmaterial neudesignt und ein zweites Exemplar damit überklebt habe, um eine Version mit meinen Lieblingsfilmen zu haben.

Ich habe dann direkt mal die zweite Stimme für Herr der Ringe gegeben. Ein großartiges Spiel, das ich jederzeit wieder mitspielen würde.

Ohne Furcht und Adel habe ich zwar öfter gespielt, aber das hat sich halt durch die Spielerzahl öfter so ergeben. Ist aber zumindest noch mein 2. Platz.

Platz 3 vergebe ich an das großartige Tadsch Mahal.

Carcassonne trifft einfach meinem Geschmack nicht, wenngleich ich Legespiele eigentlich mag, aber Carcassonne habe ich nach der zweiten Partie für mich abgehakt und seitdem auch nie wieder gespielt.

Für mich ganz klar Star Wars: The Queen's Gambit - auch wenn ich das erst über ein Jahrzehnt später in die Hände bekommen habe.

Für mich steckte in diesem Spiel der erste Hauch Commands & Colors drin und thematisch sind die Parallelkämpfe ja die eingefangene Essenz eines jeden Star Wars Film-Höhepunktes.

Der Herr der Ringe (Knizia, Kosmos) hat damals meine Abneigung gegen kooperative Spiele begründet. Ich konnte mit dem Spiel einfach so überhaupt nichts anfangen. Ich hätte da übrigens ein Exemplar mit Erweiterung "Die Feinde" zu verkaufen. Das liegt seit 15 Jahren hier rum, nachdem wir 2-3 Partien gespielt hatten.

Da muss ich nicht lange nachdenken:

Morgenland.

Das ist die deutsche Bearbeitung von Keydom, einem Spiel aus der Key-Serie von Richard Breese.

Von all den Spielen des Jahrgangs, die ich gehabt und gespielt habe, habe ich nur zwei behalten. Morgenland ist eines davon.

Mit Ohne Furcht und Tadel haben wir viel Spaß gehabt.

Daher meine Stimme dafür.

Ich muss mich zwischen Carcassonne und OFuA entscheiden... und wähle OFuA!

Zitat von Herbert

Kleine Info an alle die für Mage Knight gestimmt haben:

Im Jahr 2000 erschien Mage Knight (2000), BGG Rank 4844. Ein Collectable Card Game (CCG) mit Miniaturen.

Das bekanntere Mage Knight (2014) erschien 14 Jahre später und steht auf BGG Rank 28.

Wobei für mich das Mage Knight aus dem Jahr 2000 das klar bessere Spiel ist. Nur hat es mehr mit Tabletop zu tun als mit einem Brettspiel.

Der Bezug auf das Brettspiel Mage Knight kommt von den Figuren die zu 100% die gleichen sind. Von den umgangreichen Geschichten aus der 2000 Version ist ja

leider nichts übriggeblieben.

Das Jahr 2000 hatte, meiner Meinung nach, eine Vielzahl an schöner Spiele herausgebracht:

Babel, Battle Line, Carcassonne, Carolus Magnus, La Citta, Hive, Java, Die Fürsten von Florenz ....

Abgestimmt habe ich für letztendlich für Carcassonne (mit den Erweiterungen des Baumeisters, den Kneipen und den Waren), das wird bei uns auch heute immer noch sehr gerne gespielt.

Für mich ganz eindeutig D&D 3rd Edition.

Die Version, die ich bis heute spiele (wenn auch unter dem Namen Pathfinder). Extrem gut verzahnt und beeindruckend komplett.

Das Herr der Ringe Coop hab ich damals sofort gekauft und nach ein paar Spielen weggegeben. Das war für mich selbst als LotR Fan unglaublich fad. Erst FFG Spiele konnten mich von Coops überzeugen.

Carcassonne kommt selten, aber doch, noch ab und zu auf den Tisch; hauptsächlich in der Star Wars Variante.

Ohne Furcht und Adel bzw. Citadels wird ebenfalls noch gerne gespielt.

Einer der besten Jahrgänge in der Spielegeschichte, wie andere auch schon bemerkten.

Carcassonne

Knizias Herr der Ringe

Morgenland

Fürsten von Florenz

Hive

Ohne Furcht und Adel

Alles großartige Spiele, die ich auch 20+Jahre nach ihrem Erscheinen (sind es echt schon 20 Jahre??? Menno …) immer wieder gerne spiele und die aus meiner Sicht viel für unser Hobby und die Entwicklung im 21. Jahrhundert auf den Weg gebracht haben. Insofern eine sehr schwierige Entscheidung - letztlich zugunsten von Herr der Ringe, da das damals wirklich der Hammer war.

Interessanter Weise holte mich Carcassonne, damals auf der Messe gespielt, zuerst überhaupt nicht ab. War auf der Messe dann ja ausverkauft und ich habe mich erst wieder mit Erhalt des SdJ mit ihm beschäftigt. Mit der zweiten und dritten Partie wurde ich dann richtig warm und ich mag es seitdem noch immer sehr sehr gerne. Wundert mich fast, dass HiG das nie mit einer 3D-Edition bedacht hat.

Zitat von HRune

Wundert mich fast, dass HiG das nie mit einer 3D-Edition bedacht hat.

Wie hätte das denn funktionieren sollen?

3D wo Stadt und Wiese gleich hoch sind wäre doof ... und wenn sie das nicht sind ... wird das Plättchenziehen kompliziert

Meine Stimme ging ursprünglich an Ohne Furcht und Adel, da jetzt aber noch das Knizia Herr der Ringe aufkam sah ich mich zur Korrektur gezwungen. (Einmal nicht selber recherchiert...)

Wirklich schöner Jahrgang mit Herr der Ringe, Morgenland, ohne Furcht und Adel.

Mein Stimme geht an Carcassonne. Wurde mit etlichen Erweiterungen bis zum Abwinken gezockt und kommt auch heute noch, wenn auch selten, auf den Tisch

Seinerzeit wäre es viele Jahre lang Die Fürsten von Florenz gewesen. Heute wäre es vermutlich Carolus Magnus, wenn, ja wenn da nicht dieses eine kleine 2er Spiel wäre...

Ganz klar Babel ohne wenn und aber.

War ein echt guter Jahrgang. Ich hab mal für Blokus gestimmt, da ich das von den genannten heute noch am liebsten auf den Tisch bringe. Citadels und Carcassonne waren historisch sehr wichtig, da sie beide etliche Spiele beeinflusst haben. Beide haben sich aber für mich überholt und wurden durch andere Spiele ersetzt. Über Fürsten von Florenz bin ich auch lange drüber weg. Tadsch Mahal ist ein großartiges Spiel, das heute leider viel zu selten auf den Tisch kommt. Hive besticht durch seine simple Schönheit. Die anderen haben für mich nie so wirklich gezündet.

Zitat von koala-goalie

Zitat von HRune

Wundert mich fast, dass HiG das nie mit einer 3D-Edition bedacht hat.

Wie hätte das denn funktionieren sollen?

3D wo Stadt und Wiese gleich hoch sind wäre doof ... und wenn sie das nicht sind ... wird das Plättchenziehen kompliziert

klar wird das Plättchenziehen leicht komplizierter, da man ein 3D-Teil legen würde, das zu einem gezogenen Chip passt. 3D-Teile per der sind nicht gut zu ziehen, da stimme ich Dir zu. Gäbe dem Spiel aber eine tolle Stimmung.

Bei einem reinen Expertenspiel wäre das vermutlich schon lange erfolgt, da hier der kleine zusätzliche Schritt verziehen wird - sonst würden diverse Big Boxen nicht den Anklang in der Szene haben. Für einen Massenmarkt vermutlich nicht lukrativ genug.

Herr der Ringe,

weil es für mich das 1. wirklich gute kooperative Spiel überhaupt ist. Ein kooperatives Spiel, das Spaß macht; - war für mich bis zu diesem Zeitpunkt einfach unvorstellbar.

Aber, danach folgte im Bereich "koop" eine fast 10-jährige Pause bis Ghost Stories, Hexer von Salem und Space Alert erschienen.

Aus dem sehr guten Jahrgang 2000 besitze ich noch immer eine Menge von mir geschätzter Spiele:

Attila

Babel

Blokus

Carcassonne

Cartagena

Halali

Herr der Ringe

Kardnal & König

La Citta

Ohne Furcht und Adel

Meuterer

Morisi

Java

und nicht zuletzt das wunderbare "Star Wars" - The Queens Gambit

Zitat von Valadir2

Halali

Stimmt, Halali stammt tatsächlich aus 2000. Habe ich eben nachgeschaut. Herbert : Bitte oben nachtragen.

Ein Dauerbrenner mit meiner Lebensgefährtin!

Noch eine Bemerkung zu Fürsten von Florenz. Für mich eines der besten Spiele von Wolfgang Kramer. Die 90er waren meiner Meinung nach überhaupt seine beste Dekade: 6 nimmt (1993), Big Boss (1994), El Grande (1995), Tikal (1999), Die Händler (1999), Torres (1999), Java (2000) und eben Fürsten von Florenz (2000).

Wolfgang Kramer ist immer noch produktiv. Seine erste Veröffentlichung war 1974 (!) Tempo. In zwei Jahren feiert er also sein 50. Jahr als Spieleautor.

Hut ab!

Ganz klar, meine Stimme geht an Carcassonne. Silber und Bronze gehen an Ohne Furcht und Adel sowie Tadsch Mahal, die ich ebenfalls immer noch gern spiele.

Zitat von Herbert

Halali gehört in den Jahrgang 1973, hieß damals noch Jag und Schlag und dürfte in 1973 auch bessere Chancen haben.

Ich spiele es regelmäßig online auf BrettSpielNetz.

Für mich gehört es eindeutig in das Jahr 2000 (Halali - Kosmos - Rudi Hoffmann).

Richtig ist: 1973 kam es als Jag und Schlag auf den Markt; andere Grafik, anderer Titel.

...2000? Schau'n wir mal... Also BGG meint, ich hätte da 40 Grundspiele...

Was ist denn da so dabei, okay, #Carcassonne , #Cartagena , #OhneFurchtundAdel , #Babel , #DieFürstenvonFlorenz , #Knatsch , #KardinalUndKönig , #Doge , #Java , #Eschnapur , #Morgenland ....

Aber meine Top3 :

#TadschMahal

#LaCitta

Und #Morisi

Und letzteres hab ich dann auch gewählt...

6. lange nichts
5. Hive
4. Cartagena
3. D&D: Diablo 2 Edition
2. Blokus
1. Star Wars: The Queen's Gambit (Grail Game!)

Carcassonne hat mir nie so gut gefallen, Babel war zu konfrontativ, La Citta/Fürsten von Florenz/Carolus Magnus/Taj Mahal sind optisch gar nicht meins, und der Knizia Herr der Ringe ist eins der wenigen Spiele, die ungespielt bei mir wieder ausgezogen sind nach dem Kauf, weil sie einfach NIE auf den Tisch kamen. Leider
Citadels muss ich nochmal spielen, die Partien sind ewig her.
Lg

Gar nicht so einfach, meine liebsten 2000 Spiele zu benennen, wo fang ich da nur an 😁

Die Qual der Wahl, was das Jahr 2000 angeht, fällt auf Tadsch Mahal, aber da sind viele andere tolle Spiele zur Auswahl.

Ich fand Kardinal & König immer großartig. Die eleganten wenigen Regeln - einfach toll. Ich bezweifle allerdings ob ich mir das heute ansehen würde, wenn es neu erscheinen würde. Obwohl ich Eleganz immer schätze, wäre mir das wahrscheinlich zu wenig. Wieauchimmer: Ein tolles Spiel. Meine Stimme hat es.

Java. Den Nachfolger vom mir sehr geschätzten Tikal musste ich damals einfach haben. Das Spiel war und ist optisch einfach eine Wucht. Das Aktionspunktsystem fand ich damals sehr gelungen. Wenn man selbst am Zug ist, macht das auch immer noch sehr viel Spaß. Allerdings ist die Warterei aus heutiger Sicht schon ungewöhnlich.

2000 erschien übrigens auch Confrontation. Die Miniaturen haben mich damals sehr beeindruckt - da wirkte alles von GW auf einmal ziemlich plump. Gespielt habe ich Confrontation aber nie auch wenn ich später diverse Miniaturen und Regelbücher günstig erworben habe.

Carcassonne und HIVE habe ich merkwürdigerweise erst viel später kennengelernt. Beide sind wirklich herausragend, aber konnten mich nie völlig begeistern. Manchmal ist einfach auch der Zeitpunkt des Kennenlernens wichtig.

Citadels musste ich auch schon mitspielen. Ich mag diese Art von Spiel überhaupt nicht.

Ein starker Jahrgang.

Auffallend viele Spiele daraus kommen auch heute noch (fast regelmässig) auf den Tisch.

Da sind aus meiner Sicht einige tolle Spiele dabei:

- Fürsten von Florenz

- La Citta

- Babel

- Tadsch Mahal

- Hive

Leider ist habe ich keines davon in den letzten Jahren noch einmal gespielt. Dafür gab es die verschiedensten Gründe - keiner war, dass ich eines der Spiele schlecht gefunden hätte, im Gegenteil! Die stehen hier auch alle noch rum - und sind (vermutlich aus gutem Grund) nicht einmal bis in's hinterste Fach gewandert.

Ich glaube, hätte man mich im Jahr 2000 oder 2001 gefragt, wäre die Antwort La Citta gewesen, das fand ich damals schlichtweg genial. Mit Carcassonne konnte ich bisher nie etwas anfangen, vielleicht ändert sich das ja jetzt, wo die Kleine ständig Spiele spielen möchte, die sie "noch nicht spielen darf"... - da böte sich einfaches Landschaft-an-Landschaft-Legen direkt an, vielleicht bekomme ich ja so doch noch nach über 20 Jahren einen Zugang zu diesem Spiel...

Da das einzige Spiel, das ich von der Liste auch in den letzten Jahren immer mal wieder gespielt habe, #OhneFurchtundAdel ist, und dieses somit auch das einzige ist, von dem ich sicher sagen kann, dass ich es auch heute noch gerne Spiele, geht meine Stimme an dieses Spiel!

Aber auch die anderen oben genannten sollte ich dringend mal wieder spielen...

Wieder einer dieser Jahrgänge, die zeigen, warum mich Brettspiele in dieser Zeit einfach überhaupt nicht abgeholt haben.
Da ist kein einziger Titel bei, den ich freiwillig anfassen oder als "Freizeitgestaltung" spielen würde ... Heute nicht, und damals schon gar nicht.

Zitat von Herbert

Mein Sohn war auch fasziniert von Carcassonne. Nachdem er lange nur frei mit dem Material gespielt hat konnte ich es dann später auch "in richtig" mit ihm gespielt.

Na dann... - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt... - ich räum's bei Gelegenheit mal wieder vom Dachboden in den "einfacher zugänglichen Bereich" (aber noch nicht in's eigentliche Spiele-Regal! )...