Kickstarterpreise - Nettopreise?

  • Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.


    Über die Preisgestaltung ( @hellvet ) vieler Projekte und deren Aufpreise bei Upgrades oder Gewinnmargen zu sprechen, gab es viel in letzter Zeit. Es gibt hierfür mehre Gründe (die nicht unbedingt nur mit purer Gier und Gewinnmaximierungsstreben zu tun haben)

    Der Drunagor Thread sei hier als Beispiel genannt.


    Dort wird auch darauf hingewiesen, dass unter anderem natürlich auch die weltweiten Ressourcen- und Produktionsprobleme innerhalb der COVID-19 Pandemie eine nicht zu vernachlässigende Größe sind. (Mit der SICHERLICH nicht alles zu erklären ist)


    Nur kann ich (man möge mich aufklären) beim besten Willen Deinen Einwurf der Abzocke nicht zur Gänze nachvollziehen.


    Sei die Lage rechtlich wie sie von Dir beschrieben wird. Dann wäre hier dringend Nachbesserung seitens vieler Projektierer notwendig. (auch wenn ich hier immer noch dazu tendiere, dass es Finanzierungsziele sind, allem Charakter einer Vorbestellung zum Trotz)


    Bei (um bei Voidfall zu bleiben) einer wiederholten Klarstellung, dass bei Bezahlung der Ware möglicherweise, je nach Land, ein bestimmter Prozentsatz an VAT oder Sales Tax hinzukommt, kann ich keine Abzocke wie Du es nennst erkennen. Hier wird klar darüber aufgeklärt.


    Bei ALLEN meiner bisher gebackenen Projekte (die nicht bereits eine Pauschale Steuer inkludiert hatten) war diese Information zwischen 2-10(!) mal klargestellt bzw. schriftlich dargestellt. So wie es bei Voidfall ebenfalls gegeben ist.


    Auch beim Lesen verschiedener Projekte, die ich nicht unterstützt habe, war dies der Fall.


    Bitte erläutere doch bitte, inwiefern hier abgezockt wird.

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  • ob ein Produkt für Europa bestimmt ist, kann man meiner Meinung nach schlecht an einer mitgelieferten Sprache festmachen. Bei den Projekten, wo ich drin war, welche steuern im pledge Manager gefordert haben, war die Währung immer kein Euro, sondern eine fremdwährung,, da kann man wohl kaum davon ausgehen das dort europäische regeln gelten, oder aber es wurde direkt verschickt und man musste den Zoll und steuern direkt auf dem Amt nachbezahlen. Wenn jetzt diese steuern und Zölle im pledge Manager abgeführt werden, ist das eher eine service als eine abzocke. Wenn ich in USA direkt etwas bestelle muss ich auch steuern nachbezahlen.


    Die Projekte zeigen die Kosten ja klar auf.

  • Solange Transparenz gegeben ist, ist Abzocke für mich persönlich nicht gegeben. Kickstarter ist eben kein Supermarkteinkauf.


    Stattdessen würde mich mehr interessieren, ob alle Beteiligten fair entlohnt werden oder Fans als Übersetzer ausgebeutet. Hat das die Spieleschmiede inzwischen geändert, die in meiner Wahrnehmung hier im Thread so vehement auf Verbraucherrechte pocht?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Leute informiert euch mal ernsthaft über eure Verbraucherrechte. Was ich hier lese ist absolut erschreckend. Offenbar lasst ihr euch freimütig abzocken und verteidigt diese Praxis sogar noch. An eurer Stelle würde ich solchen unseriösen Anbietern mal den Kopf waschen.

    Abzocke? Fahr vielleicht mit der Wortwahl mal etwas runter, das ist schon sehr übertrieben. Da wird ein 80-150 € Brettspiel über Kickstarter an einen privilegierten, kleinen Kundenkreis angeboten, es wird darauf hingewiesen, dass zu Pledge und Porto noch VAT dazukommt. Unseriös finde ich es, als Betreiber einer anderen Crowdfunding-Plattform hier so öffentlich gegen andere Anbieter zu schießen und von unseriöser Abzocke zu sprechen. :thumbsdown:

    Der ganze Thread ist generell ein Sammelsurium an juristischem Halbwissen - Wahnsinn. :D

  • Ich finde die juristische Diskussion geht etwas am Thema vorbei, so lange hier niemand einen juristischen Weg gegen irgendeine Firma anstrebt.


    Viel interessanter ist doch, was man von der aktuellen Preisgestaltung vieler Crowd Funding Kampagnen hält und ob man noch bereit ist da mitzumachen, was natürlich immer von Fall zu Fall zu entscheiden ist.

    Aus meiner Sicht werden immer mehr Kampagnen unattraktiv, da ich oft das Gefühl habe, dass man als Backer (Unterstützer, Vorbesteller) gar keinen Benefit mehr hat, sondern im Gegenteil oft als Cashcow angesehen wird. Preislich liegt man durch Shipping und VAT meist eh schon weit über den Retailpreisen, aber auch die SGs und KS Exclusives werden gefühlt immer unattraktiver, die kostenpflichtigen Addons, um noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, aber immer mehr.

    Klar sind auch erhöhte Rohstoffpreise und das erhöhte Shipping ein Faktor mMn aber nur ein Teil davon.

  • Aus meiner Sicht werden immer mehr Kampagnen unattraktiv, da ich oft das Gefühl habe, dass man als Backer (Unterstützer, Vorbesteller) gar keinen Benefit mehr hat, sondern im Gegenteil oft als Cashcow angesehen wird. Preislich liegt man durch Shipping und VAT meist eh schon weit über den Retailpreisen, aber auch die SGs und KS Exclusives werden gefühlt immer unattraktiver, die kostenpflichtigen Addons, um noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, aber immer mehr.

    Genau das ist der Punkt. Es hat sich da an mehreren Stellen etwas getan. Zum einen wird (zurecht) regulär besteuert und keine Schlupflöcher genutzt. Zum anderen kommen vermehrt Spiele in den Retail-Handel, bei denen vor fünf Jahren noch alle Verlage abgewunken hätten und das mittlerweile sogar oft lokalisiert (Gloomhaven, Tainted Grail, 7th Continent, Cthulhu Wars,...). Die Frage ist halt, ob diese Spiele auch weiterhin im Laden landen, wenn sie nicht vorher über Kickstarter angestoßen werden. Als würde Pegasus etwa Tainted Grail selbst entwickeln? Das kann ich mir eher schwer vorstellen.

    Zudem sind wir gerade an einer Stelle, bei der die gestiegenen Shippingkosten noch nicht wirklich im Handel angekommen sind. Das heißt die KS-Preise ziehen derzeit enorm an, die Ladenpreise sind aber noch "niedrig" bzw. mit hohen Rabatten versehen. Das dürfte sich imo spätestens ab dem nächsten Jahr auch ändern. Bin gespannt, ob es dann bei der ganzen Inflation diese krassen Angebote noch in dem Umfang gibt.

    Ich denke aber, dass KS noch genug Potential bei Neukunden hat, um noch viele Projekte zu finanzieren. "Bestandskunden" werden da sicher mehr und mehr vorsichtiger und zurückhaltender werden. Aber das gilt ja für Retailkäufe oft genauso. Je mehr man hat, desto weniger kauft man oft. KS ist halt mittlerweile etabliert und hat damit die gleichen Vor- und Nachteile wie der normale Handel auch was Schnäppchen angeht: Man muss wissen, was man tut und dann gibt es welche, aber es ist eben nicht mehr wie früher als man quasi alles mit Gewinn weiterverkaufen konnte.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich finde die juristische Diskussion geht etwas am Thema vorbei, so lange hier niemand einen juristischen Weg gegen irgendeine Firma anstrebt.


    Viel interessanter ist doch, was man von der aktuellen Preisgestaltung vieler Crowd Funding Kampagnen hält und ob man noch bereit ist da mitzumachen, was natürlich immer von Fall zu Fall zu entscheiden ist.

    Aus meiner Sicht werden immer mehr Kampagnen unattraktiv, da ich oft das Gefühl habe, dass man als Backer (Unterstützer, Vorbesteller) gar keinen Benefit mehr hat, sondern im Gegenteil oft als Cashcow angesehen wird. Preislich liegt man durch Shipping und VAT meist eh schon weit über den Retailpreisen, aber auch die SGs und KS Exclusives werden gefühlt immer unattraktiver, die kostenpflichtigen Addons, um noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, aber immer mehr.

    Klar sind auch erhöhte Rohstoffpreise und das erhöhte Shipping ein Faktor mMn aber nur ein Teil davon.

    Du betonst es zur Genüge selbst..

    Das Ganze (Exclusives, SGs) ist ein rein subjektives Empfinden. Kein wirklich belegbares und je Firma doch unterschiedlich)


    Bei beinahe allen von mir unterstützen Projekten war ich mit den SG sehr zufrieden und da ich Deinen örtlichen Background nicht kenne: Hier in Potsdam und in Berlin liegen die Preise im Retail doch um einiges höher (im Stationärhandel, den ich zugegebenermaßen lieber unterstütze als so manchen Versender. Dies ist also subjektiv aus meiner Sicht und damit MEIN Problem natürlich. Soll nur die Aussage unterstützen, dass hier nicht pauschalisiert werden sollte) als bei KS.


    On Mars beispielsweise war für mich im Laden mindestens 10 Euro teurer, als bei KS mit VAT (die MwSt. zahle ich im Laden ja eh) und Versand.

    Da habe ich mir in den Allerwertesten gebissen. 🤪


    Viele kostenpflichtigen Addons (viele - nicht alle) sind dann dahingehend aber wieder KS exclusive)

    Hier spricht dann wieder Puma ein wahres Wort. Es spricht halt einen Kreis Personen an. Nicht alle.


    Ansonsten bin ich der Meinung wie Sepiroth

    Wir werden uns noch umgucken was die Retailpreise anbelangt.


    Und generell würde es mit dem Selbigen recht mau aussehen, wenn zukünftig bei Projekten erst mal jeder auf den Retail wartet. Dann fallen Finanzierungen flach und damit dann meist auch die Veröffentlichung im Retail.

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  • Das für mich unverständliche an der Sache ist halt, warum ich als jemand der ein Spieleprojekt ermöglicht und vorfinanziert und das Risiko eingeht ein ungetestetes und oft auch schlecht lektoriertes Produkt vorzubestellen, mehr zahle, als jemand der das alles nicht tut und Retail kauft.


    Noch dazu wo die Projektbetreiber auf KS und Gamefound zusätzlich zur Vorfinanzierung, auch komplette Planungssicherheit aufgrund der genauen Bestellzahlen haben und im Gegensatz zum Handel keinen Publisher und Händler dazwischen haben, der auch noch mitverdienen will.

    Also wie kann es da sein, dass wir als KS-Backer mehr zahlen, obwohl es eigentlich umgekehrt sein müsste?


    Und das mit der VAT ist halt auch so eine Sache.
    Warum behandelt das jeder Projektbetreiber anders und warum spiegelt sich der Preis + VAT nicht im Retailpreis wieder?

  • Erster Absatz: Weil das der Sinn und ebenfalls die Natur von Crowdfunding darstellt! Im besten bzw. natürlichsten Falle (dem ursprünglichen Gedanken von KS etc. existiert noch GAR KEIN Spiel, sondern nur ein Konzept)

    Mit widerstrebt es hier ab und zu ein bisschen, dass viele ein fertiges und voll entwickeltes Produkt erwarten🤪 Nicht weil das doof wäre, sondern weil es eine mittlerweile entwickelte Unart ist Crowdfunding zu betrachten.


    Die Diskussion bei ISS Vanguard spricht hier Bände..

    Das Spiel befindet sich in Entwicklung. Natürlich ändern sich da teilweise eklatant Mechaniken. Etwas anderes zu erwarten bedeutet, KS oder Gamefound tatsächlich als Vorbestellung zu betrachten.


    Zum Preis: Siehe oben. Dass Retail immer günstiger wäre, ist Pappe..


    Letzter Absatz:


    Planungssicherheit?

    Bei unserer weltweiten Situation und der Überbelastung der Fabriken, Druckereien etc. ist das ein bisschen kurzsichtig gedacht.


    Genaue Zahlen?

    Refunds etc.?


    Darüberhinaus bezahlen Projektierer die gesamte Produktion und den ersten Versand an Probeexemplaren etc. Sie gehen (häufiger) in Vorkasse, ohne zu wissen ob das Produkt einschlagen wird. Unternehmerisches Risiko, dass Backer mittragen. Das ist die Natur der Sache.


    Adam Poots und Mauro Pane haben ihre ersten KS Projekte an den Rand des Ruins getrieben, da sie massig draufzahlen mussten.


    Was bringt Dich deshalb auf die Idee, dass Erstfinanzierer weniger zahlen sollten???


    Und sie spiegeln sich wieder die VAT Kosten. In unserer MwSt.

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  • So, und jetzt stelle ich mal eine Frage aus dem Hinterhalt: was ist denn, wenn es gar keinen PM gibt? Solche Projekte gibt es nämlich.

    Nun bin ich gespannt. 😅

    Ein Beispiel?


    Digital gibt es die Sachen schon, das war kein Thema. Nun musste ich noch einmal meine Adresse bei Kickstarter bestätigen, damit ich das zugeschickt bekomme. So wie die Kampagne gelaufen ist, geh ich auch davon aus das es ankommt. Aber das wäre ein (vielleicht schlechtes?) Beispiel.

  • Ein Beispiel?


    Digital gibt es die Sachen schon, das war kein Thema. Nun musste ich noch einmal meine Adresse bei Kickstarter bestätigen, damit ich das zugeschickt bekomme. So wie die Kampagne gelaufen ist, geh ich auch davon aus das es ankommt. Aber das wäre ein (vielleicht schlechtes?) Beispiel.

    Die Abfrage kam ja per KS.

    Gab es denn einen Link, der Dich zur Adresseingabe brachte? Das wäre dann halt wieder extern. Oder ein KS Formular?


    Das wäre interessant. Hab ich bisher nie erlebt🙂

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  • Das wäre interessant. Hab ich bisher nie erlebt🙂

    Ist ja nicht so, dass weiter oben nicht auch schon zwei Beispiele ohne PM genannt hätte. 😒

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  • Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Pegasus von einer vorhandenen Logistik profitiert und so Geld einspart. Die Spiele müssen nicht über einen Dienstliester an den Backer verschickt werden und idR. besteht das Angebot bei Pegasus aus dem Grundspiel und evtl. noch Erweiterungen. Aufwendige Zusammenstellungen, wie es bei einigen KS der Fall ist, die dann wieder vom Dienstleister vorgenommen werden müssen, entfallen so. Wie viel Geld damit gespart werden kann, keine Ahnung, denke dass es aber nicht nur 2 Euro sind.

    Alleine bei dem Nemesis Lockdown KS. Geordert werden konnte beinahe alles vom ersten Nemesis KS und dann noch das neue Spiel und die Add-ons. In mehreren Sprachen, bemalt, Sundrop, einfach ohne Bemalung. Es gab neue Minis für das Grundspiel, Spielmatten, Hoodies, Plüschtiere und und und. Da ist schon ein wenig was zu sortieren und zu kontrollieren, wenn das Paket an den Backer geht und das möglichst so, dass es keine Beanstandungen gibt.

  • Was bringt Dich deshalb auf die Idee, dass Erstfinanzierer weniger zahlen sollten???

    Weil sie in Vorkasse gehen.

    Weil sie, wie du ja selbst schreibst, in ein unfertiges Konzept investieren, ohne zu wissen was dabei rauskommt, während ein Retailkäufer genau weiss was er kauft.

    Weil, wie ich schon geschrieben habe, kein Publisher und Händler mitverdienen muss.

    Weil keine Lagerkosten, wie im normalen Handel anfallen, usw.


    Die Planungssicherheit meinte ich natürlich im Vergleich zum Retailhandel.
    Die Produktiosprobleme und hohen Transportkosten gibt es dort genauso, es gibt aber absolut keine Auflagensicherheit und keine Vorfinanzierung.


    Deshalb die Frage: Warum sollte ich als Projektfinanzier das Gleiche oder sogar mehr bezahlen?

  • Das wäre interessant. Hab ich bisher nie erlebt🙂

    Ist ja nicht so, dass weiter oben nicht auch schon zwei Beispiele ohne PM genannt hätte. 😒

    Bitte nicht böse sein 😩

    Wollte aber eine ähnliche Frage stellen😬

    Natürlich könnte ich den Survey per KS-Nachricht versenden. Wenn das per Link beispielsweise aber woanders hinführen würde, wäre das wieder extern. *kleinlich pikiert dreinschau*


    🤓

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  • Ich habe nachgeschaut. Den Vegan-Spice-Kram ziehe ich zurück, da gab es doch einen PM (wo ich aber keine VAT bezahlen musste). Bei den Boardgame Clips gab es ausschließlich eine Umfrage über Kickstarter was man genau haben wollte. Kein PM und eben Kickstarter selber als Umfrage-Plattform.

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  • Sei mir bitte auch nicht böse.. Aber keine Lagerkosten? Natürlich bezahlen die den genutzten Lagerplatz bei der Fabrik. Oder meinst Du das wäre ein Freundschaftsdienst des Produzenten?😄


    Ersetze Publisher und Händler durch Fabrik, Marketing und Frachtcontainerkosten und Du kommst beim selben, wenn nicht sogar teurer raus. (Ich bin kein Retailer. Man möge mich korrigieren wenn eklatant falsch)


    Dann noch kosten über einen eventuellen Weiterversandt bzw. Lagerung bei Lagern in den jeweiligen Häfen und Hubs im Zielland.

    Und (auch hier mögen Laden- oder Versandhandelsbesitzer mich korrigieren) inwiefern belasten Produktionsprobleme den Einzelhandel? Da sie die Ware ja bis dahin nicht ankaufen oder lagern müssen, dürfte das marginal ausfallen denke ich.

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  • Deshalb die Frage: Warum sollte ich als Projektfinanzier das Gleiche oder sogar mehr bezahlen?

    Weil ein Projektfinanzier etwas anderes ist als ein Produktkäufer.

    Und (auch hier mögen Laden- oder Versandhandelsbesitzer mich korrigieren) inwiefern belasten Produktionsprobleme den Einzelhandel?

    Weil ein Einzelhandel ohne Waren keinen Umsatz machen kann.

  • Deshalb die Frage: Warum sollte ich als Projektfinanzier das Gleiche oder sogar mehr bezahlen?

    Weil ein Projektfinanzier etwas anderes ist als ein Produktkäufer.

    Und (auch hier mögen Laden- oder Versandhandelsbesitzer mich korrigieren) inwiefern belasten Produktionsprobleme den Einzelhandel?

    Weil ein Einzelhandel ohne Waren keinen Umsatz machen kann.

    Na das ist klar👍🏻

    Allerdings wird dann auch keine Ware eingekauft und es entfallen keine Lagerkosten auf nicht existente Ware.


    Um generelle Umsatzeinbruch ging es mir ja gar nicht. Eher um den Kostenvergleich KS/Retail

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  • Deshalb die Frage: Warum sollte ich als Projektfinanzier das Gleiche oder sogar mehr bezahlen?

    Die Frage ist einfach zu beantworten: Wenn du für einem Projekt keinen Vorteil für dich siehst - nicht mitmachen. Was aber nicht geht, ist sich seine eigenen erwarteten Vorteile hineininterpretieren und sich beschweren, wenn sie ein Projektdurchführer nicht erfüllt.

  • Deshalb die Frage: Warum sollte ich als Projektfinanzier das Gleiche oder sogar mehr bezahlen?

    Die Frage ist einfach zu beantworten: Wenn du für einem Projekt keinen Vorteil für dich siehst - nicht mitmachen. Was aber nicht geht, ist sich seine eigenen erwarteten Vorteile hineininterpretieren und sich beschweren, wenn sie ein Projektdurchführer nicht erfüllt.

    Tatsächlich ist das ☝🏻☝🏻☝🏻 Eine ganz gute Quintessenz aus allem bisher diskutierten.


    Natürlich ist das Hobby teuer.

    Und ein jeder sollte und MUSS prüfen, was er/sie/alle dazu zu investieren bereit ist/sind.


    Hier wird keine blutjunge Kreditkarte zum Geldverkehr gezwungen. Niemand wird bedroht ein bestimmtes Projekt zu unterstützen.


    Wer sichergehen will, aber damit leben kann leer auszugehen, kann natürlich IMMER auf den Retail warten. Es sagt ja auch niemand, dass man dort dann immer nur abgespeckte oder Billigversionen bekommt. Das wäre ja Unsinn.


    Ein jeder prüfe stets, was ihm ein Produkt wert ist seine hart verdienten Kröten zu investieren oder halt nicht. 😘

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  • Was irgendwie auch noch nicht genannt wurde, wenn ich mich nicht verlesen habe:

    Auch KS selbst will mitverdienen und behält glaube ich einge Prozente der eingesammelten Beiträge ein. Das Geld kommt auch schon mal überhaupt nicht beim Projektgründer an. Kann mir vorstellen, dass die Marge von KS teils sogar größer ist, als die eines Zwischenhändlers im Retail.

  • Und sämtliche von dir aufgezählten Kosten fallen im Retailhandel nicht an?

    Die Produkte die im Handel verkauft werden, werden genauso in Fabriken hergestellt, dort gelagert, mittels Container verschifft, in Hubs gelagert, usw.
    Nur fallen die Kosten und Gewinnmargen für Publihsser und Handel zusätzlich an und eben zusätzliche Lagerkosten durch den Handel.


    Also wie kann man dann Publisher und Handel durch Fabrik, Marketing und Frachtcontainerkosten ersetzen, wenn das bei beiden anfällt?



    Die Frage ist einfach zu beantworten: Wenn du für einem Projekt keinen Vorteil für dich siehst - nicht mitmachen.

    Genau darum geht es bei der Diskussion ja.
    Aus meiner Sicht (und ja das muss jeder für sich selbst bewerten) fällt der Vorteil bei immer mehr KS-Projekten weg.

    Einmal editiert, zuletzt von Diggler ()

  • Kickstarter erhebt 5% direkt, dazu kommen noch Unkosten für den Zahlungsdienstleister usw., insgesamt sind es soweit ich weiß gute 10%.?

    Was die Vorteile von Crowdfunding angeht - es wurde hier schon mehrmals angedeutet/implizit gesagt, ich schreibe es Mal explizit:

    Die Zeiten, in der man als Backer große Vorteile bei Preis/Umfang erhalten konnte sind wohl erstmal vorbei.

    Die schon genannten Änderungen bei den Steuern/das Schließen der Schlupflöcher, und die weltweit massiv gestiegenen Material- und Logistikkosten sorgen alleine schonmal für eine Kostenerhöhung von geschätzt mindestens 40%. Das man die an die Kunden weitergibt, erscheint logisch, will man als Hersteller noch etwas Marge machen.


    Deshalb ist es nicht sehr sinnvoll, ältere, schon ausgelieferte oder seit langem finanzierte Projekte mit aktuellen zu Vergleichen.


    Wie ebenfalls schon erwähnt ist davon auszugehen, dass diese Preiserhöhungen mittelfristig auch bei Spielen im regulären Handel ankommen - nicht im gleichen Ausmaß (da hier die Steuern ja schon immer eingepreist wurden), aber bemerkbar schon. Die ersten Verlage haben ja schon welche angekündigt/durchgeführt.


    Wie sich die Lage entwickelt, ob die KS Blase jetzt etwas platzt und sich Spiele dort (noch stärker) als Luxusgüter für den gehobenen Mittelstand etablieren, wird man sehen.

  • Naja natürlich haben die Lagerkosten etc. aber nicht die der Hersteller. Aber sie zahlen Herstellungskosten ja eher indirekt im Einkaufspreis beim Verlag.


    Ich war ein paar Jahre Einkäufer für Schlafmöbel bei Otto. Herstellungskosten, Transport- bzw. generell Produktionskosten und -nebenkosten haben da absolut gar keine Rolle gespielt.


    Was wir gezahlt haben ist der errechnete EKP beim Möbelhersteller. Natürlich beinhaltet der Promille der Nebenkosten des Herstellers. Wäre ja auch unsinnig wenn nicht. Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP. Und (soweit keine Just In Time Ware) die Lagerkosten. Welche um einiges geringer waren, als eventuelle Zwischenlagerungen des Fabrikanten.

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  • Was wir gezahlt haben ist der errechnete EKP beim Möbelhersteller. Natürlich beinhaltet der Promille der Nebenkosten des Herstellers. Wäre ja auch unsinnig wenn nicht. Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP.

    Natürlich war der EK deutlich niedriger als der VK. Sonst könnte dein Arbeitgeber seine eigenen Kosten und auch dein Gehalt ja nicht bezahlen.

  • Was wir gezahlt haben ist der errechnete EKP beim Möbelhersteller. Natürlich beinhaltet der Promille der Nebenkosten des Herstellers. Wäre ja auch unsinnig wenn nicht. Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP.

    Natürlich war der EK deutlich niedriger als der VK. Sonst könnte dein Arbeitgeber seine eigenen Kosten und auch dein Gehalt ja nicht bezahlen.

    Das sollte verdeutlichen, dass im EKP die Herdtellungskosten und Nebenkosten eben nur im Promillbereich lagen. Nicht dass damit kein Gewinn erwirtschaftet werden soll😆

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  • nicht mitmachen.

    Das ist tatsächlich MEINE Lösung.

    In den vergangenen Jahren gab es schon ein paar Projekte, die mich auf den ersten Blick interessierten, Voidfall in der oben genannten Autoren-, Grafiker- und Verlags-Kombo ebenfalls. Im Abgleich zwischen dem (sorry, mit Verlaub) Schrott, der auf das sicher oftmals sehr gute Spiel gepflanzt wird und den für mich entstehenden Kosten habe ich in aller Regel davon Abstand genommen. Wenn in Zukunft einige Projekte nicht realisiert werden können, weil es noch mehr von meiner Sorte gibt, so what?! Wenn das Projekt so gut ist, dass es sehr viele massiv anjuckt, wird es halt umgesetzt, auch wenn es nicht in den Retail kommt. Diejenigen, die nicht bereit sind für ein Glitzer-Euro 3-stellige Summen auszugeben, werden es dort aber auch nicht vermissen. Insofern, alles gut.

  • Das sollte verdeutlichen, dass im EKP die Herdtellungskosten und Nebenkosten eben nur im Promillbereich lagen.

    Das stimmt aber nicht. Die Herstellungskosten machen bei Spielen grob ca. 40-60% des Händler-EK aus, der Rest ist Marge für den Verlag zur Begleichung der übrigen Kosten wie Mitarbeiter, Lager, Infrastruktur etc.

  • Das sollte verdeutlichen, dass im EKP die Herdtellungskosten und Nebenkosten eben nur im Promillbereich lagen.

    Das stimmt aber nicht. Die Herstellungskosten machen bei Spielen grob ca. 40-60% des Händler-EK aus, der Rest ist Marge für den Verlag zur Begleichung der übrigen Kosten wie Mitarbeiter, Lager, Infrastruktur etc.

    Auf den konkreten Möbelfall bezogen.

    Dort sind Herstellermargen höher als der jeweils im EKP enthaltene Nebenkostenpart.


    Futonbett, Herstellung in Poznań in Polen direkt beim Vertreiber. Keine externe Produktion: Herstellungspreis 5-10 Euro (davon etwa 30% Herstellungsnebenkosten -> EKP an uns damals 50-90 Euro + Kosten auf unserer Seite (Transport etc. ca. 10% -> Verkaufspreis 250-450


    Wie bereits erwähnt, kenne ich Eure Margen, EKPs oder Lagerkosten nicht und bat ja um Korrektur.


    Was ich ausdrücken wollte, dass die ursprünglich vom Hersteller geleisteten Kosten deutlich höher lagen als unsere. In Relation zum Preis natürlich.

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  • Ich denke schon seit einiger Zeit wissen einfach alle Beteiligten (Verlage, Hersteller, Logistiker, usw. sehr gut was sie uns, den Spielern im Bereich der Spiele abknöpfen können. Das ist klar kalkuliert….und zwar so, dass für Alle genug übrig bleibt…und der Kunde zahlt. Es wäre früher undenkbar gewesen einem Interessierten heutige Preise vorzulegen. (natürlich in der entsprechenden Relation).

    In einigen Fällen klingt es für mich nachvollziehbar aber in vielen, immer mehr Fällen, haben die Preiserhöhungen, so glaube ich nicht mehr viel mit den entstandenen Kosten zu schaffen. Die Spirale kennt doch nur einen Weg, nach oben. Oder glaubt jemand ernsthaft die „tollen“ Spiele werden wieder günstiger wenn ein Container wieder nur 5000,- anstatt 20000,- $ kosten. Ach ne….da gibt es ja noch ein Problem, warum sollten Container wieder irgendwann 5000,- kosten wenn doch alle involvierten Personen, bis zum Endkunden auch zwei Jahre lang das vier- bis fünffache bezahlt haben.

    Ich denke der Endkunde (wir Spieler) kann nur eingreifen indem man nicht oder nicht mehr soviel konsumiert.

    Ich selbst bin ja auch bereit Geld auszugeben, habe aber immer mehr das Gefühl tatsächlich über fen Tisch gezogen zu werden.

    Und was das mit VAT und dem ganzen Driss auf sich hat interessiert doch eigentlich gar nicht. Ich erwarte als Kunde einen deutlich ersichtlichen Endpreis für mein Produkt, fertig! (Da gibt es auch kein Verhandeln weil irgendetwas plötzlich teurer geworden ist/sein soll….)

    Ich kaufe ja auch kein neues Auto, warte sechs Monate darauf und bei Ankunft in Rotterdam oder bei Abholung soll es dann plötzlich teurer sein 🙈🤨

    Einzig bei kompletten Neulingen in der Sparte, kann ich es nachvollziehen wenn man sich voll verschätzt hat…dann sollte man sich als Kampagnen Ersteller aber den Fehler auch eingestehen und es auf anderer Basis neu starten. (Was einige ja auch machen)

    Habt ihr euch mal die Anzahl der Mitarbeiter bei Verlagen angeschaut?…da ist die Kopfzahl bei Vielen in den letzten Jahren ordentlich gestiegen…die wollen, sollen und müssen auch bezahlt werden. Dafür werden die Kampagnen immer mehr und immer teurer und die Vergünstigungen für SBs oftmals schlechter.

    Ein bisschen back to the roots wäre oftmals besser als diese Schwemme bei denen man mittlerweile den Überblick verlieren kann bzw. verliert. 🤨 (ist ja nicht nur im Spielebereich so)

    Habe fertig 😂

  • Die Abfrage kam ja per KS.

    Gab es denn einen Link, der Dich zur Adresseingabe brachte? Das wäre dann halt wieder extern. Oder ein KS Formular?


    Das wäre interessant. Hab ich bisher nie erlebt🙂

    E-Mail von Kickstarter: Response needed: Get your reward for DUNGEONEERING - ZineQuest 3

    Da ist dann ein Link, und wenn man den klickt, landet man auf Kickstarter und füllt da das Formular aus. Also rein Kickstarter, ohne eine externe Entität :)


    Ist ja nicht so, dass weiter oben nicht auch schon zwei Beispiele ohne PM genannt hätte. 😒

    Hab ich auch nicht gesehen :D

  • Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP.

    Aber das bestätigt doch nur, dass den Backern einfach das Maximum an Geld abgeknöpft wird und die erhöhten Preise nur zu einem sehr geringen Anteil mit erhöhten Material- und Produktionskosten zu tun haben.
    Die Projektbetreiber wissen einfach, dass die KS-Zielgruppe bereit ist viel Geld zu zahlen und man mit ihnen gutes Geld verdienen kann, wenn man an sie direkt verkauft, anstatt an Händler zum EKP.
    Und zusätzlich bekommt man das Projekt vorfinanziert.

  • Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP.

    Aber das bestätigt doch nur, dass den Backern einfach das Maximum an Geld abgeknöpft wird und die erhöhten Preise nur zu einem sehr geringen Anteil mit erhöhten Material- und Produktionskosten zu tun haben.
    Die Projektbetreiber wissen einfach, dass die KS-Zielgruppe bereit ist viel Geld zu zahlen und man mit ihnen gutes Geld verdienen kann, wenn man an sie direkt verkauft, anstatt an Händler zum EKP.
    Und zusätzlich bekommt man das Projekt vorfinanziert.

    Also unabhängig davon, dass die Hersteller das natürlich schon gemerkt haben.. Da gebe ich Dir Recht.


    Aber ich habe grade geschrieben, dass die Hersteller höhere Nebenkosten haben, als wir als Händler. Wo hast Du das jetzt anders rausgelesen? Ich schrieb sogar, dass wir deutlich, deutlich weniger BEZAHLT haben, als wir dann verdient haben. Natürlich immer auf den ursprünglich Preis bezogen, ist die Gewinnmarge des Herstellers deutlich geringer.


    Aber vielleicht reden wir aneinander vorüber 😆


    Und zur Vorfinanzierung.. Just in Time Ware wird seitens des Kunden ebenfalls Vorfinanzierung betrieben, da meist auf Bestellung produziert wird. Jedenfalls bei Möbeln.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • 917kh ja das denken sich pro Woche anscheinend zig Leute... wenn man mal schaut was für Zeug da teilweise als Projekt gestartet wird.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • 917kh ja das denken sich pro Woche anscheinend zig Leute... wenn man mal schaut was für Zeug da teilweise als Projekt gestartet wird.

    Ich gedenke demnächst mein lange geplantes Projekt „Butterbrot Apocalypse“ hochzuladen.

    All In gibt es eine Scheibe Salami dazu. Vegan als alternativen Pledge.


    Für die Early Birds ist das Brot sogar fast frisch.

    Das geht steil Freunde!


    Ich brauche noch einen Krümelabstreichermanager.


    Wer ist dabei?

    :jester:

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  • Aber der EKP lag halt DEUTLICH unter dem VKP.

    Aber das bestätigt doch nur, dass den Backern einfach das Maximum an Geld abgeknöpft wird und die erhöhten Preise nur zu einem sehr geringen Anteil mit erhöhten Material- und Produktionskosten zu tun haben.
    Die Projektbetreiber wissen einfach, dass die KS-Zielgruppe bereit ist viel Geld zu zahlen und man mit ihnen gutes Geld verdienen kann, wenn man an sie direkt verkauft, anstatt an Händler zum EKP.

    Ganz so einfach ist es nicht.

    Zuerst mal galt die Aussage, dass der EK DEUTLICH unter dem VK lag, für Möbel. Dies mit Spielen zu vergleichen ist halt wie mit Äpfeln und Birnen.

    Dann hinkt auch der Vergleich einer über den Handel erhältlichen Retailversion mit dem Mehraufwand, den modular wählbare Kaufoptionen im Pledge Manager mit sich bringen. Das Packen und Ausliefern vieler unterschiedlicher Produktzusammensetzungen bedeutet einen ERHEBLICHEN Mehraufwand sowohl in der Planung als vor allem später im Fulfillment Center. Dieser Mehraufwand bringt auch erhebliche Mehrkosten mit sich.

    Natürlich immer auf den ursprünglich Preis bezogen, ist die Gewinnmarge des Herstellers deutlich geringer.

    Das ist so pauschal nicht richtig. Deine Erfahrungen in der Möbelbranche haben recht wenig mit der Spielebranche zu tun.

  • Genau. Deswegen schrieb ich das ja auch. Hier ging es ausschließlich um das Möbelbeispiel. 🙂


    Im Großen und Ganzen sollte es nur darstellen, was ich zu Anfang sagte: Dass man nicht pauschalisiert sagen kann, dass ein Hersteller deutlich weniger Kosten (oder gleich viel) wie ein Händler hat. Man kann es einfach nicht auf jede Branche zu gleichen Relationen setzten. Das ist natürlich richtig. Genauso wenig allerdings kann man einfach davon ausgehen Hersteller seien kostentechnisch doch eh auf der sicheren Seite.


    Was ja auch Deine Ausführung im ersten Absatz untermauert.

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