Bedeutung der Noten auf BGG?

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    ratings | Wiki | BoardGameGeek


    10 - Outstanding. Always want to play and expect this will never change.
    9 - Excellent game. Always want to play it.
    8 - Very good game. I like to play. Probably I'll suggest it and will never turn down a game.
    7 - Good game, usually willing to play.
    6 - Ok game, some fun or challenge at least, will play sporadically if in the right mood.
    5 - Average game, slightly boring, take it or leave it.
    4 - Not so good, it doesn't get me but could be talked into it on occasion.
    3 - Likely won't play this again although could be convinced. Bad.
    2 - Extremely annoying game, won't play this ever again.
    1 - Defies description of a game. You won't catch me dead playing this. Clearly broken.

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

    Schön gesagt :thumbsup:


    Was ich nicht verstehe ist, warum die Abgabe einer Bewertung nicht erst dann möglich ist, wenn das Releasedatum erreicht worden ist.

    Weiterhin könnte es BGG so einrichten, dass nur diejenigen Abstimmen dürfen, die das entsprechende Spiel ihrem Profil hinzugefügt haben.

    Es müssten hier strengere Bedingungen gelten, um eine Bewertung abgeben zu können - insbesondere vor Veröffentlichung des Brettspiels.

  • Grundsätzlich sollte man die Durchschnittsbewertung auch nicht überbewerten, wie das leider oft der Fall ist.

    Gloomhaven ist eben nicht das beste Brettspiel der Welt, sondern einfach dasjenige mit den besten Bewertungen bei der größten, englischsprachigen Online Community.


    Und die Bedeutungen der Noten empfinde ich als sinnvoller Leitfaden. Wer einem unveröffentlichten Kickstarter eine 1 oder 10 gibt, nimmt grundsätzlich das System nicht ernst, unabhängig von der genauen Bedeutung der Zahlen.

  • Und Bewertungen vor dem Release-Datum sind vielleicht auch valide. Z.B. von Leuten, die das schon auf einer Messe ausprobieren konnten.

    Questsucher

    Damit würde man das Bewerten aber vermutlich deutlich erschweren. Man möchte ja vielleicht auch durchaus mal Spiele bewerten, die man nicht selbst besitzt. Auch logged nicht jeder seine Partien auf BGG, somit gäbe es durchaus Spiele, die man bewerten möchte, aber nicht kann.

    Genau, aus euren beiden genannten Gründen finde ich es besser, wenn nicht alles in einen Topf geworfen werden würde, sondern es bspw. einen separaten Ausweis der Einschätzung für die Vorabtester gibt.

    Aber das würde wieder mehr Aufwand bedeuten - zumindest die Implementierung. Die Handhabung des jetzigen Systems ist für mich leider nicht nachvollziehbar. :|

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

    Und die vielen, vielen Gründe dazwischen:


    - Hier eine 1, weil so viele eine 10 geben muss ein Held ohne Cape eingreifen.

    - Ich gebe eine 3, weil ich dadurch nur mitschreibe, wie häufig ich das Spiel gespielt habe.

    - Die "Ich liebe Katzen" 10.

    - "Der Autor hat irgendwo mal XY gesagt: 1


    usw. usw.


    Inzwischen habe ich mir angewöhnt mir Bewertungen mit Kommentaren herauszufiltern und zu lesen, was den Leuten, die bewerten, auf dem Herzen brennt. Die errechnete Endnote ist dabei für mich eher sekundär.

  • Und Bewertungen vor dem Release-Datum sind vielleicht auch valide. Z.B. von Leuten, die das schon auf einer Messe ausprobieren konnten.

    Questsucher

    Damit würde man das Bewerten aber vermutlich deutlich erschweren. Man möchte ja vielleicht auch durchaus mal Spiele bewerten, die man nicht selbst besitzt. Auch logged nicht jeder seine Partien auf BGG, somit gäbe es durchaus Spiele, die man bewerten möchte, aber nicht kann.

    Genau, aus euren beiden genannten Gründen finde ich es besser, wenn nicht alles in einen Topf geworfen werden würde, sondern es bspw. einen separaten Ausweis der Einschätzung für die Vorabtester gibt.

    Aber das würde wieder mehr Aufwand bedeuten - zumindest die Implementierung. Die Handhabung des jetzigen Systems ist für mich leider nicht nachvollziehbar. :|

    BGG ist eine kommerziell orientierte Plattform, die eine möglichst hohe Nutzerbeteiligung anstrebt. Das erreicht man nicht, indem man Einschränkungen einführt, um eine eingebildete Objektivität zu erreichen.

  • Inzwischen habe ich mir angewöhnt mir Bewertungen mit Kommentaren herauszufiltern und zu lesen, was den Leuten, die bewerten, auf dem Herzen brennt. Die errechnete Endnote ist dabei für mich eher sekundär.

    Das Rezept, welches perfekt funktioniert, heißt Geekbuddies. Filtern nach vertrauenswürdigen Personen und die Kipfler aussen vor lassen :)

  • Grundsätzlich sollte man die Durchschnittsbewertung auch nicht überbewerten, wie das leider oft der Fall ist.

    Gloomhaven ist eben nicht das beste Brettspiel der Welt, sondern einfach dasjenige mit den besten Bewertungen bei der größten, englischsprachigen Online Community

    Zu deiner Bewertungsansicht: Ich stimme dir zu, dass man die exakten Platzierung nicht allzu ernst nehmen sollte. Allerdings würde ich schon sagen, dass die TOP100 von BGG alles exzellente Spiele - und nein ich finde sie nicht alle, ich muss aber bei allen anerkennen, dass sie gute Spiele sind. Nebenbei: Wenn du sagst, dass Gloomhaven nicht das Beste Spiel der Welt ist - welches ist es dann? Richtig, jenseits von weiteren definierenden Kriterien wie bspw. Verkaufszahlen oder eben einer Platzierung in einem Forum kann das eben niemand sagen.

  • Grundsätzlich sollte man die Durchschnittsbewertung auch nicht überbewerten, wie das leider oft der Fall ist.

    Gloomhaven ist eben nicht das beste Brettspiel der Welt, sondern einfach dasjenige mit den besten Bewertungen bei der größten, englischsprachigen Online Community

    Zu deiner Bewertungsansicht: Ich stimme dir zu, dass man die exakten Platzierung nicht allzu ernst nehmen sollte. Allerdings würde ich schon sagen, dass die TOP100 von BGG alles exzellente Spiele - und nein ich finde sie nicht alle, ich muss aber bei allen anerkennen, dass sie gute Spiele sind. Nebenbei: Wenn du sagst, dass Gloomhaven nicht das Beste Spiel der Welt ist - welches ist es dann? Richtig, jenseits von weiteren definierenden Kriterien wie bspw. Verkaufszahlen oder eben einer Platzierung in einem Forum kann das eben niemand sagen.

    Das sehe ich ja sehr ähnlich wie Du. In den Top 100 sind höchstwahrscheinlich sehr gut gemachte Spiele, die aber zwangsläufig nicht jedem gefallen müssen. Grundsätzlich orientiere ich mich auch an den Bewertungen und Listen. Aber ich sehe sie halt nicht als absolute Qualitätsmarker.

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

    Wenn überhaupt. Es wird für vieles missbraucht: Ganz eigene Skalen, Anzahl der gespielten Partien, maximale Anzahl an Spielern, Vorbestellungsstati, etc. Da liest man die verrücktesten Dinge.

    Aus diesem Grund würde ich das BGG-Scoring nicht allzu ernst nehmen.

  • Ich erwische mich selbst dabei, doch ziemlich auf die BGG Wertung zu schauen, meist fallen Spiele die 1000+ Bewertungen haben und unter der magischen 7 sind direkt durchs Raster...es gibt einfach viel zu viele Spiele.

  • PzVIE da gibt es ein Problem. Ich habe keine Freunde. 8o


    Und schade, dass ich für Kipfler kein Doppellike verteilen darf.

    Die wenigsten meiner Geekbuddies sind meine Freunde oder mir im echten Leben bekannt. Manchmal stoße ich in Foren über meine Lieblingsspiele auf aktive Teilnehmer und schaue mir mal an, was die sonst so spielen - bei hoher Übereinstimmung mit meinem Spielegeschmack werden sie dann meinen Geekbuddies hinzugefügt. Es gibt auch irgendwo ein onlinetool, wo man heraussuchen kann, welche BGG-Nutzer in ihrer Bewertung eine hohe Korrelation mit der eigenen Bewertung aufweisen. Auch das habe ich in der Vergangenheit ein paar mal genutzt um neue Geekbuddies zu finden. (Auch da natürlich nur mit dem Tool nach Kandidaten gesucht und dann ins Profil geschaut, ob sie geeignet sind.) Auch wenn du beim Recherchieren über ein Spiel über hilfreiche Kommentare in den Bewertungen stolperst, lohnt es sich mal anzuschauen, ob der Nutzer öfter so hilfreiche Kommentare schreibt - oft sind aussagekräftige Kommentare wichtiger als ein ähnlicher Spielegeschmack. (Man kann GB auch in Gruppen sortieren - wenn man wollte könnte man also eine Gruppe mit Leuten mit guten Kommentaren machen und eine Gruppe, wo man primär auf die nackten Zahlen achtet.)

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

    Wenn überhaupt. Es wird für vieles missbraucht: Ganz eigene Skalen, Anzahl der gespielten Partien, maximale Anzahl an Spielern, Vorbestellungsstati, etc. Da liest man die verrücktesten Dinge.

    Aus diesem Grund würde ich das BGG-Scoring nicht allzu ernst nehmen.

    Ganz so schlimm ist es nicht. Klar gibt es solche "Experten". Aber die meisten Nutzer geben doch halbwegs sinnvolle Noten. (Vielleicht nicht sklavisch an den Wortformulierungen ausgerichtet, aber schon grob nach Spielspaß/Spielqualität.) Sobald genug Leute für ein Spiel gewertet haben, gehen die paar Dumpfnasen in der Masse unter und sind nur noch statistisches Rauschen. Da spielt der Faktor "nicht jedes Spiel gefällt jedem" eine deutlich größere Rolle. Natürluch sollte man kein Spiel ausschließlich deswegen kaufen, weil es bei BGG eine gute Note hat.

  • Die Bedeutung ist aber glaube ich zu vernachlässigen, weil viele nach ihrem Gefühl bewerten. Das ist dann bei einem Kickstarter vor der Veröffentlichung gerne ein 10. Vielleicht auch eine 1, weil man den Verlag nicht mag. Andere bewerten ohne selbst gespielt zu haben, da reicht dann ein Detail und es wird abgestraft.

    Wenn überhaupt. Es wird für vieles missbraucht: Ganz eigene Skalen, Anzahl der gespielten Partien, maximale Anzahl an Spielern, Vorbestellungsstati, etc. Da liest man die verrücktesten Dinge.

    Aus diesem Grund würde ich das BGG-Scoring nicht allzu ernst nehmen.

    Das trifft zu, doch ich denke die stille Mehrheit nutzt die Noten in meisten Fällen genau so wie sie angedacht sind.

    Natürlich kann man daraus nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass die Wertung auf eigenen Spielgeschmack umgemünzt werden kann.

    Auch ist die Wertung bei Spielen mit niedrigen Verkaufszahlen anders zu bewerten als bei Spielen, die öfters verkauft wurden.

    Z.B.: teure Kickstarter in kleiner Auflage tendieren dazu eine höhere Wertung zu haben.


    Für einen Neueinsteiger sind die Top xxx auch kein guter Start, weil die Leute beim Filtern nicht alle Parameter beachten (bzw. einfach nicht filtern und nach Note gehen).

    Die Top Spiele sind definitiv zurecht oben, will sie den Geschmack der breiten Masse offensichtlich treffen, unabhängig davon ob eine Minderheit sie schlecht findet, aber ich würde nicht gleich mit Gloomhaven, Star Wars Rebellion und Brass anfangen. Da gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten und die sind imho eher in der 2 Reihe zu finden.


    Wenn man den Weg in ein Brettspiel-Form schon gefunden hat, dann am besten fragen was man empfehlen würde und dabei auch schildern wievielt Zeit man hat, Anzahl der Mitspieler berücksichtigen, bevorzugte Thematik, vielleicht gibt es auch von der mechanischen Seite ein paar Vorlieben (Karten, Würfel, kein Konflikt, Höhe Interaktion, usw ...).

    Ich denke das bringt mehr als die Wertungen zu studieren.

  • Das trifft zu, doch ich denke die stille Mehrheit nutzt die Noten in meisten Fällen genau so wie sie angedacht sind.

    Wenn du allgemein die Skalierung von 1 - 10 im Sinne von sehr schlecht bis sehr gut meinst, gebe ich dir Recht. Das Problem ist, dass die Notenbeschreibung, die BGG gibt, nicht funktionieren kann, da sie das Empfinden für ein Spiel an den Wunsch es so und so häufig zu spielen koppelt. Das kann so nicht funktionieren. Um ein paar Bespiele zu geben:


    • Ich finde ein Partyspiel richtig gut -outstanding, also eine 10! Klar, aber „Always want to play“ trifft eben NICHT zu, wenn ich einen heavy Euro Abend haben will. Und das ist nicht nur spiel- sondern auch spielegruppenabhängig.
    • Ich habe ca. zwei Jahrzehnte lange fast nur Wargames gespielt. ASL ist für mich eine klare 10. Ich habe aber das Interesse an Wargames verloren - kann jetzt ASL keine 10 mehr für mich sein?
    • Ich finde Terraforming Mars grausig, kann aber absolut verstehen, warum es so gut bewertet wird. Wie soll ich jetzt bewerten? (2) „won‘t ever play this again“ oder 9 „very good game“?
    • Es gibt Spiele, die ich für absolut schlecht halte (1) z.B. Munchkin, trotzdem habe ich wieder und wieder Munchkin mit meinem Sohn gespielt, weil er es gerne spielen wollte. „you won‘t catch me dead playing this“ passt da halt schon wieder nicht
  • Deinen vierten Punkt verstehe ich nicht. Denn Du hast es ja gespielt, also ist es eben keine 1. Es ist nicht "absolut" schlecht.

    (...) dass nur diejenigen Abstimmen dürfen, die das entsprechende Spiel ihrem Profil hinzugefügt haben (...)

    Naja. Dann fügt sie es eben ihrem Profil hinzu, schon darf sie abstimmen. Wenn sie penibel ist, dann löscht sie es anschließend wieder aus ihrem Profil... Das ändert gar nichts.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Deinen vierten Punkt verstehe ich nicht. Denn Du hast es ja gespielt, also ist es eben keine 1. Es ist nicht "absolut" schlecht.

    Das Spiel habe ich meinem Sohn zuliebe gespielt, für mich ist es absolut schlecht. Ich finde auch Mensch ärgere dich nicht absolut schlecht, würde es bestimmten Menschen zuliebe aber mitspielen - das macht das Spiel für mich aber nicht besser, da es in solchen Momenten weniger um das Spiel an sich geht sondern um die gemeinsame Aktivität.


    Davon ab: klar muss ich ein Spiel spielen, um es als absolut schlecht beurteilen zu können ;)

  • Eventuell fehlt Dir einfach nur die Vorstellungskraft, daß es Spiele gibt, die BGG=1 sind (während Munchkin eben BGG=2 oder 3 wäre)?

    BGG=1 sind Spiele, die man auch lieben Menschen zuliebe nicht spielen würde. Eben Spiele, die man auf keinen Fall spielen würde. Und so schlecht sind MÄDN und Munchkin dann eben nicht.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Eventuell fehlt Dir einfach nur die Vorstellungskraft, daß es Spiele gibt, die BGG=1 sind (während Munchkin eben BGG=2 oder 3 wäre)?

    BGG=1 sind Spiele, die man auch lieben Menschen zuliebe nicht spielen würde. Eben Spiele, die man auf keinen Fall spielen würde. Und so schlecht sind MÄDN und Munchkin dann eben nicht.

    Gewagte Aussage über mein Empfinden… ich glaube nicht, dass du beurteilen kannst, wie meine interne BGG Skala gewichtet ist. Das zeigt aber wunderbar, wie subjektiv wir alle mit der Skala 1 - 10 umgehen - u.a. weil die Beschreibung der Skala bei BGG so unsinnig ist.


    Ein weiteres Beispiel, dass du selbst angemerkt hast:


    Mensch ärgere dich nicht habe ich mit 2 gewertet - da heißt es in der BGG Skala aber auch „won‘t ever play this again“. Nach deiner Logik dürfte ich die 2 hier aber nicht vergeben, weil ich das Spiel anderen zuliebe spiele, also müsste ich eine drei geben. Denkt man in Schulnoten (IHK Schlüssel) sind 30 % aber die Note 5 - passt für mich aber nicht, für mich ist Mensch ärgere dich nicht eine absolute 6…

  • Ne, das ist nicht "meine" Logik oder Skala. Das ist die BGG-Skala. Da steht bei 1 eben:

    You won't catch me dead playing this.

    Da Du es aber gespielt hast und wieder spielen würdest, wenn die Runde stimmt, ist es halt nach dieser Definition keine 1.

    Du möchtest für Dich halt die 1 bereits bei Spielen vergeben, die Du zwar schlecht findest, aber durchaus nochmal spielen würdest; Deine Entscheidung, aber halt nicht das, wonach bei BGG "1"en vergeben werden.
    Sich dann beklagen, daß die eigene 1 mit der dortigen 1 nicht übereinstimmt ist... spannend. :)

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  • Ne, das ist nicht "meine" Logik oder Skala. Das ist die BGG-Skala. Da steht bei 1 eben:

    You won't catch me dead playing this.

    Da Du es aber gespielt hast und wieder spielen würdest, wenn die Runde stimmt, ist es halt nach dieser Definition keine 1.

    Du möchtest für Dich halt die 1 bereits bei Spielen vergeben, die Du zwar schlecht findest, aber durchaus nochmal spielen würdest; Deine Entscheidung, aber halt nicht das, wonach bei BGG "1"en vergeben werden.
    Sich dann beklagen, daß die eigene 1 mit der dortigen 1 nicht übereinstimmt ist... spannend. :)

    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich habe mich nie beklagt, dass „meine“ 1 nicht mit der BGG „1“ übereinstimmt - sie tut es NICHT, sondern darüber, dass die begriffliche Zuordnung zur Skala bei BGG m.E. unsinnig ist, habe dazu Beispiele gegeben und glaube, dass nur wenige Spieler*innen bei ihren Wertungen das BGG Wertesystem im Kopf haben, u.a. wegen der unsinnigen Zuordnung.


    Vorschlag zur Güte: Wir vermeiden weiteres hin und her und nehmen „mein“ Wertungssystem hier aus der Diskussion heraus und wenden uns wieder im Sinne des Threads dem System von BGG zu.

  • Wenn überhaupt. Es wird für vieles missbraucht: Ganz eigene Skalen, Anzahl der gespielten Partien, maximale Anzahl an Spielern, Vorbestellungsstati, etc. Da liest man die verrücktesten Dinge.

    Aus diesem Grund würde ich das BGG-Scoring nicht allzu ernst nehmen.

    Durch das Gesetz der großen Zahlen ist das BGG-Rating im großen und ganzen schon als Anhaltsgröße zu gebrauchen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Weitere Spiele, die nicht in die BGG Logik passen sind Exit-artige und Krimi-Spiele. Für mich mit Abstand die besten Krimispiele:


    Fall 1 - Der Fall Klein Borstelheim - Hidden Games


    Diese Krimispiele vermitteln einem wirklich das Gefühl wie ein echter TV-Kommissar zu arbeiten (echte Polizeiarbeit ist ja sehr wahrscheinlich sehr anders) - großartig, eine glatte BGG10, aber „Always want to play“ passt garantiert nicht zu einem Krimi- oder Exitspiel, dass man schon durchgespielt hat.

  • Wenn überhaupt. Es wird für vieles missbraucht: Ganz eigene Skalen, Anzahl der gespielten Partien, maximale Anzahl an Spielern, Vorbestellungsstati, etc. Da liest man die verrücktesten Dinge.

    Aus diesem Grund würde ich das BGG-Scoring nicht allzu ernst nehmen.

    Durch das Gesetz der großen Zahlen ist das BGG-Rating im großen und ganzen schon als Anhaltsgröße zu gebrauchen

    Sagt wer? :) Vielleicht nutzen auch nur 5% der User das System so wie gedacht.

    Ich glaube eher, dass mehr Leute nach Schema „Spiel X ist ne 10, Spiel Y ist etwas schlechter, darum ne 9“ bewerten. Quasi die Zahlen als Gefühl einsetzen.

    Es gibt auch genügend Leute, die meinen das perfekte Spiel gäbe es nicht, darum bewerten sie nie mit 10.

    Beides sind andere Aussagen als die einzelnen Wertungsstufen eigentlich aussagen sollen.

    ich habe das bei mir auch bemerkt: Ich habe wenige 10er. Nicht ganz so gute Spiele sind bei mir 8er gewesen, schlechte Spiele eine 1. seitdem ich mir die Bedeutungen der Wertungsstufen angesehen habe, bewerte ich anders.

    Und ich schätze, das ginge vielen so.

  • Ich nehme die BGG Ratings durchaus ernst.

    Und die meiner Geekbuddies nehme ich sehr ernst - insbesondere die mit Erläuterungen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Sagt wer? :) Vielleicht nutzen auch nur 5% der User das System so wie gedacht.

    Dir ist aber schon bewusst, was Klaus mit "Gesetz der großen Zahlen" gemeint hat? Damit ist alles, was du danach noch geschrieben hast, als Argument quasi belanglos:

    Ich glaube eher, dass mehr Leute nach Schema „Spiel X ist ne 10, Spiel Y ist etwas schlechter, darum ne 9“ bewerten. Quasi die Zahlen als Gefühl einsetzen.

    Es gibt auch genügend Leute, die meinen das perfekte Spiel gäbe es nicht, darum bewerten sie nie mit 10.

    Beides sind andere Aussagen als die einzelnen Wertungsstufen eigentlich aussagen sollen.

    Das ist ziemlich egal, weil es einfach "die Masse macht".

  • ich bin seit knapp 20 dort unterwegs. Da vermag ich mir schon ein gewisses Urteil erlauben ;)

    Aber du kannst doch nicht sehen wer warum wir bewertet. Du meinst sicherlich, dass sich die Wertung mit deinem Empfinden deckt?

    Vielleicht ist das keine so große Abweichung wie ich befürchte, aber zumindest im Sinne der einzelnen Bewertungsstufen bin ich mir ziemlich sicher, dass viele Spiele nicht so gewertet sind wie die Leute es meinen.

    Eine 1 ist nicht einfach nur etwas schlechter als eine 2. Sie sagt auch, dass das Spiel „broken“ ist. Ich glaube nicht, dass die meisten Leute „broken“ im Kopf haben, wenn sie eine 1 verteilen.

    Ohne die Erklärung hätte ich vielleicht auch eine 10 für ein Spiel gegeben, selbst wenn ich nur „usually willing to play“ wäre. Laut der Wertungsbeschreibung ist das aber eine 8.

  • Thygra:


    „Das ist ziemlich egal, weil es einfach "die Masse macht".“

    Aber das muss doch nicht zwingend stimmen, wenn 95% (Zahl aus der Luft gegriffen ) nicht im Sinne der Wertung abstimmen.

  • PowerPlant

    Das ändert aber doch nichts daran, dass das BGG-Rating "im großen und ganzen schon als Anhaltsgröße zu gebrauchen" ist, wie Klaus schrieb. Die große Masse wird die Wertung auf eine sehr ähnliche Weise verwenden. Ob diese Weise dem entspricht, was BGG dazu an Text definiert, ist dafür total egal.