Wie endet der Abstiegskampf in der 1. Fußball-Bundesliga?

  • früher gab es im Übrigen auch drei Europapokalwettbewerbe

    Das waren Landesmeister, Pokalsieger und der Uefa Cup. Und das waren auch Zeiten, da sind nur KO Runden gespielt worden. Und der Uefa Cup war wesentlich spannender und hochwertiger besetzt, da je nach Land die Plätze 2 bis 5(?) dabei waren. Wenn dann mal ein deutscher Verein Mailand, Madrid oder Liverpool zugelost bekamen waren das seltene Fußball Feste, auf die man sich riesig gefreut hat. Heute spielen die doch gefühlt jedes Jahr gegeneinander, und am Schluß sind es auch immer die gleichen Vereine, welchen den Titel untereinander ausspielen. Das ist nicht mehr mein Ding und daher habe ich mein Sky Abo jetzt auch gekündigt. Und zwar den kompletten Fußball, da mich auch die Liga 1 und 2 irgendwie nicht mehr begeistern können. Von den immer mehr benötigten Abos, um alles sehen zu können, mal ganz zu schweigen. Vielleicht mache ich es wie unittype001 und besuche unseren hiesigen A-Klasse Verein, der freut sich auch über jeden Zuschauer und jede verkaufte Wurst und Bier :)

    Einmal editiert, zuletzt von hajott59 ()

  • Heute spielen die doch gefühlt jedes Jahr gegeneinander, und am Schluß sind es auch immer die gleichen Vereine, welchen den Titel untereinander ausspielen.

    war das vor 40 Jahren im großen und ganzen anders? Eigentlich nicht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Heute spielen die doch gefühlt jedes Jahr gegeneinander, und am Schluß sind es auch immer die gleichen Vereine, welchen den Titel untereinander ausspielen.

    war das vor 40 Jahren im großen und ganzen anders? Eigentlich nicht

    Es waren aber wesentlich weniger Spiele (keine Gruppen Phase). Und dadurch deutlich weniger Chancen, einen der Gonzos zugelost zu bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von hajott59 ()

  • Völlig korrekt, aber damals hast Du so ziemlich jedes Spiel einer deutschen Mannschaft frei empfangen können. Heutzutage ist das meiste exklusiv im Pay TV. Also ist die Exposition des Otto Normalverbrauchers geringer wie vor 30 Jahren

    Da hast du Recht, ich hab früher jedes Spiel im frei empfangbaren TV geschaut. Sky und ähnlichen Anbietern verweigere ich mich. Wenn mich doch mal ein Spiel reizt gehe ich mit Freunden in die Kneipe und schaue es mir bei Bier und pub Food an (hoffentlich bald wieder). So hat man auch bei einem miesen Kick einen geselligen Abend. Ein Spieleabend geht jedoch vor.


    Die wirklich wichtigen Heimspiele verfolge ich hoffentlich bald wieder im Wildparkstadion.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Braunschweig müsste sich eigentlich in der 2 BL etablieren, es klappt aber irgendwie nicht. Eigentlich vom Standort, Stadion und die Fanbasis geben es her, doch sportlich funktioniert es nicht.

    Das gilt dann aber auch entsprechend für noch ein paar andere Vereine mehr: Lautern, 1860 München, Rot-Weiß Essen, Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, etc. Die haben eine Stufe drunter mit Sandhausen, Ingolstadt, Heidenheim & Co ein ähnliches Problem wie HSV, Nürnberg oder Hannover mit Mainz, Wolfsburg oder Augsburg: ihre angestammten bzw. theoretisch immer noch möglichen Plätze in Liga 2 nehmen inzwischen andere ein, und zwar auch hier wieder ein Mix aus gut geführten kleineren und/oder sponsorenfinanzierten Clubs.


    früher gab es im Übrigen auch drei Europapokalwettbewerbe

    Und phasenweise sogar noch einen UI-Cup bzw. Intertoto-Cup, über den man sich für den UEFA-Cup qualifizieren konnte. Aber dafür war bei den Landesmeistern und Pokalsiegern eben nur eine Mannschaft pro Land startberechtigt (mögliche Ausnahme: der Titelverteidiger als zweiter Club des Landes).

    damals hast Du so ziemlich jedes Spiel einer deutschen Mannschaft frei empfangen können

    Richtig. Auch solche Spiele wie Karlsruhe-Valencia oder Uerdingen-Dresden, an die ich mich heute noch erinnern kann.

  • Bei Uerdingen Dresden war doch parallel noch ein anderes Spiel auf einem anderen Sender wenn ich mich recht entsinne

    Ich meine mich erinnern zu können, dass Bayern München parallel spielte und das ZDF (?) damals richtig Ärger riskiert hat, sich stattdessen die Uerdinger ausgesucht zu haben. Das war eine riskante Wette ... die nachher aber gut gegangen ist. Ich glaube, das was damals mit Rolf Töpperwien als blutjungem Reporter.

  • zum Beispiel Europokal der Landesmeister 1970/71 bis 1980/81

    11 Jahre, die Titel teilen sich auf 4 Vereine auf...

    Dafür waren es in den 10 letzten Jahren des Landesmeister-Wettbewerbs 9 verschiedene Vereine, darunter sogar der HSV 8-)) Die 70er Jahre waren geprägt von Ajax und Bayern (je 3x), dazu am Ende noch Liverpool und Nottigham. Aber egal, es waren immer 32 Mannschaften am Start, und vom 1. Spieltag an (16 Partien) ging es gleich um die Wurst. Die waren nach 4 Spieltagen durch, um die Endspielgegner zu ermitteln :) Was für eine Geschwindigkeit, das ist heute ultra zäh dagegen. Und jeder Spieltag wird aktuell auch noch aufgeteilt, um noch mehr Geld zu erzielen. Das Achtelfinale der Champion League zieht sich, meiner Meinung nach, dadurch ewig in die Länge.

  • Dafür waren es in den 10 letzten Jahren des Landesmeister-Wettbewerbs 9 verschiedene Vereine, darunter sogar der HSV

    das hatte aber primär den Grund, dass sich nach Brüssel die englischen Vereine vom internationalen Wettbewerb zurückgezogen hatten. Mir ging es nur darum, dass die Behauptung, dass heutzutage immer die gleichen im Finale stehen nichts eklusives für die Zeit ist sondern früher auch schon passierte. Genauso wie vier deutsche Klubs im UEFA-Cup Halbfinale (und Nr. 5 schied im VF aus)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • das hatte aber primär den Grund, dass sich nach Brüssel die englischen Vereine vom internationalen Wettbewerb zurückgezogen hatten. Mir ging es nur darum, dass die Behauptung, dass heutzutage immer die gleichen im Finale stehen nichts eklusives für die Zeit ist sondern früher auch schon passierte. Genauso wie vier deutsche Klubs im UEFA-Cup Halbfinale (und Nr. 5 schied im VF aus)

    Das stimmt schon, aber das aktuelle System sorgt halt dafür, daß z.B. Bayern gegen Madrid nahezu jedes Jahr gegeneinander spielen, was nach dem alten System vielleicht 1-2x in 10 Jahren vorkam (wenn überhaupt). Die Menge an gleichen Paarungen ist exorbitant nach oben gegangen, die Gefahr der Übersättigung steigt dadurch an (zumindest bei mir :) ). Das mit Brüssel hatte ich gar nicht mehr auf dem Radar, was war das für eine fürchterliche Geschichte ....

  • Dafür waren es in den 10 letzten Jahren des Landesmeister-Wettbewerbs 9 verschiedene Vereine, darunter sogar der HSV

    das hatte aber primär den Grund, dass sich nach Brüssel die englischen Vereine vom internationalen Wettbewerb zurückgezogen hatten.

    Meiner Erinnerung nach geschah das damals nicht freiwillig. England wurde von der UEFA von allen Club-Wettbewerben für mehrere Jahre (fünf?) ausgeschlossen.

  • Freiburg ist schon sehr lange in der Buli, ich glaube über 20 Saisons mit kurzen Unterbrechungen. Gelegentliche Ausrutscher ins Unterhaus sind vorprogrammiert. Bevor sie in die Buli aufrückten haben sie genug Zeit in der 2 BL verbracht. Dann kam Finke. Richtiger Trainer zum richtigen Zeitpunkt.

    Aber vor der 1. Saison von Freiburg in der BuLi konnte niemand vorhersehen, dass sie so lange bleiben würden, egal ob mit oder ohne ein paar Unterbrechungen. Das meinte ich vorhin.

    Die Etablierung von Mainz in der Bundesliga hängt eindeutig mit Klopp und Heidel zusammen. Überraschend, aber mit heutigem Wissen wie gut Klopp als Trainer ist nicht verwunderlich. Schon wieder: richtiger Trainer zum richtigen Zeitpunkt.

    Auch hier konnte man das vorher nicht wissen, dass es der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt war. Und genau darum ging es mir bei dem Vergleich zu Bochum und Fürth. Wer weiß schon, ob dort gerade die richtigen Leute zur richtigen Zeit das Sagen haben und deshalb einer von ihnen sich länger als 2-3 Jahre in der BuLi halten kann oder nicht!?

    war das vor 40 Jahren im großen und ganzen anders? Eigentlich nicht

    Doch, natürlich war das anders damals. Da waren ständig andere Vereine in Europa unterwegs, auch wenn es ein paar Seriensieger gab. Da hat Düsseldorf als Pokalsieger mal im nächsten Jahr im Europapokal das Finale gegen Barcelona erreicht und erst in der Verlängerung verloren. Heute undenkbar so etwas durch die Gruppenphasen.

  • Einzelbeispiele schön und gut, wobei der Pokal der Pokalsieger in der Hinsicht eine Ausnahme war. Es waren nicht ein paar Seriensieger wenn innerhalb von 11 Jahren 4 Vereine sich den Titel aufteilen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich finde bei der ganzen kommt irgendwie das wichtigste zu kurz, der Stadionbesuch. Das ist doch eigentlich der Kern dieses ganzen Konstruktes, was am Ende ja auch groß im TV vermarktet wird und ja besonders in Deutschland noch eine solide Basis hat. Ich bin ja mit meinem 1. FC Union Berlin leider nur ein halbes Jahr durch die erste Liga auswärts gefahren, aber was da einem teilweise als „Produkt Fussball“ präsentiert wird, ist ja an langsam an Grausamkeit nicht zu überbieten. Natürlich bin ich da mit meinem Verein auch etwas verwöhnt (keine Tormusik, präsentierte Ecken oder Werbespiele in der Halbzeit, stattdessen preiswertes Essen und Bier, die Stadionmusik macht ein Unioner und zur Halbzeit werden alte Weggefährten verabschiedet, die nicht mehr unter uns weilen). Klar ist auch bei uns nicht alles gold was glänzt, aber da merkt man erst, wie weit sich manche Vereine von ihren Wurzeln entfernt haben.


    Klar aktuell läuft es z.B. sportlich bei uns super, aber trotzdem wissen die meisten Anhänger wo der Verein her kommt und welches Privileg die aktuelle Situation ist. Trotzdem schiele ich nächstes Jahr etwas neidisch in die zweite Liga, ob der tollen Duelle, die da anstehen.

  • mbln dazu kommt das in der Bundesliga nur noch drei Vereine ihre traditionellen Stadionnamen haben. In der zweiten Liga sind es schon einige mehr. Für mich bleibt mein Wildpark immer der Wildpark auch wenn zu befürchten steht das die Stadt als Besitzer die Namensrechte nach dem Neubau an den Meistbietenden vergeben wird. So verliert der Fußball immer mehr den Bezug zur Region und wird zum auswechselbaren Franchise

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Naja, die Rowdies aus Dresden bräuchte man nicht unbedingt...

    Auch die Dresdener Fanszene ist divers. Klar gibt es dort einen ordentlichen Haufen totaler Vollpfosten, aber auch eine riesige Anhängerschaft voller Fussballverrückter. Wer fährt schon mal mit 20.000 auswärts zu 1860 oder mit 30.000 nach Berlin. Das Stadion ist super und ne Fahrt nach Dresden immer eine Reise wert.

  • mbln Seh ich auch so, der Großteil der Auswärtsfans will nur ein gutes Spiel und einen schönen Tag mit Freunden erleben. Hatte schon eine nette Straßenbahnfahrt mit Fans aus Chemnitz die ohne unsere Hilfe kaum das Stadion gefunden hätten zum Dank gaben die uns ein Bier aus. Nach dem Spiel hat man sich wieder in der Straßenbahn getroffen und freundlich gefachsimpelt. Natürlich gehört ein wenig foppen und provozieren dazu, Folklore muss schließlich sein.

    Nur die wirklich unbelehrbaren Vollpfosten lernen das nie und können den Sport kaputtmachen

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • mbln dazu kommt das in der Bundesliga nur noch drei Vereine ihre traditionellen Stadionnamen haben. In der zweiten Liga sind es schon einige mehr. Für mich bleibt mein Wildpark immer der Wildpark auch wenn zu befürchten steht das die Stadt als Besitzer die Namensrechte nach dem Neubau an den Meistbietenden vergeben wird. So verliert der Fußball immer mehr den Bezug zur Region und wird zum auswechselbaren Franchise

    Ja auch ein leidiges Thema, wo wirklich oft der letzte Tropfen Geld herausgequetscht werden soll. Weserstadion bleib Weserstadion und das Westfalenstadion das Westfalenstadion. Auch hier zeigt sich einfach, wie sich Vereine positionieren. Bei Union wurde die Mehrheit der Stadion-AG an die Fans verkauft, so das selbst bei einem Präsidiumswechsel der Verein überhaupt garkeine Möglichkeit hätte den Stadionnamen ohne Mitwirkung der Fans zu veräußern.


    So gibt es an so vielen Stellen das Potential, ursprünglichen Fussball an die Basis zurück zu bringen. Solange aber Vereine weiterhin auf maximale Gewinnorientierung getrimmt werden, wird das schwierig.

  • Thygra: richtig. Das wollte ich auch erörtern. Mit richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt, die langfristig etwas schaffen wollen ist es auch einem Underdog möglich sich zu etablieren.

    Basierend auf diesen Erfahrungen habe ich mit Verwunderung die Aussagen von Leitl zur Kenntnis genommen, dass er zunächst mit der Familie alles klären will und sich alles überlegen möchte, usw...

    2 Mal editiert, zuletzt von Constabler ()

  • Solange aber Vereine weiterhin auf maximale Gewinnorientierung getrimmt werden, wird das schwierig.

    das sind sie in Deutschland sicherlich noch nicht, eher darauf zumindest in Maßen konkurrenzfähig zu bleiben

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Und genau darum ging es mir bei dem Vergleich zu Bochum und Fürth. Wer weiß schon, ob dort gerade die richtigen Leute zur richtigen Zeit das Sagen haben und deshalb einer von ihnen sich länger als 2-3 Jahre in der BuLi halten kann oder nicht!?

    Da würde ich mich eher fragen, ob die Leute dort, die jetzt den Aufstieg geschafft haben, nächste Saison immer noch dort sind. Stefan Leitl (Fürth) hat zuletzt z.B. ja jedes klare Bekenntnis, in Fürth zu bleiben, vermieden. Vielleicht spült es den im sich immer noch drehenden Trainerkarussel ja auch direkter nach oben. Was in Fürth an Talententwicklung geschafft wurde, ist sicher auch für etwas reichere/bekanntere/renommiertere Vereine interessant.

    Schon immer haben die Großen die Kleinen gefressen. Das ist nichts Neues. Aber heute gibt es doch innerhalb der ersten zwei oder drei Liga gleich mehrere Hierarchie-Ebenen, wo man auf der Stufe drunter "frisst". Oft auch gezwungengermaßen, weil einem selbst von der Ebene drüber gerade die Leute weggefressen worden sind und man neues Personal braucht.


    der Großteil der Auswärtsfans will nur ein gutes Spiel und einen schönen Tag mit Freunden erleben. Hatte schon eine nette Straßenbahnfahrt mit Fans aus Chemnitz die ohne unsere Hilfe kaum das Stadion gefunden hätten zum Dank gaben die uns ein Bier aus. Nach dem Spiel hat man sich wieder in der Straßenbahn getroffen und freundlich gefachsimpelt. Natürlich gehört ein wenig foppen und provozieren dazu, Folklore muss schließlich sein.

    Nur die wirklich unbelehrbaren Vollpfosten lernen das nie und können den Sport kaputtmachen

    Absolute Zustimmung. Deshalb finde ich solche Regelungen wie "strikte Fantrennung" komplett bescheuert. Das impliziert doch, dass ich jedem, der andere Farben trägt, grundsätzlich erstmal aufs Maul hauen will. Völlig falsch. Der ist erstmal genauso Fan wie ich. Es sollte immer nur darum gehen, die einzelnen Idioten herauszufischen. Und die gibt's natürlich überall in unterschiedlichen Anteilen.

  • Stefan Leitl (Fürth) hat zuletzt z.B. ja jedes klare Bekenntnis, in Fürth zu bleiben, vermieden. Vielleicht spült es den im sich immer noch drehenden Trainerkarussel ja auch direkter nach oben.

    Wohl eine Modeerscheinung. Früher war die Welt so schön einfach: Wenn ein Trainer keinen Erfolg hatte, wurde er gegangen. Heute gehen sie von selbst, wenn sie eine echt erfolgreiche Saison zu verantworten haben. :);) (zumindest bis zum Zeitpunkt der entsprechenden Ankündigung)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Als leidgeprüfter Anhänger des KSC reicht mir schon, dass der HSV nicht aufsteigt. ;)

    Und wenn’s mal wieder hart kommt hole ich meine Eintrittskarte gegen Valencia aus der Schublade und Tagträume kurz

    Wieso? Weil ihr nicht gegen den HSV klar gewinnen konntet? :D :P Immer diese alten Wunden. Ich stehe mittlerweile über der Saison, wo Bremen dem HSV in kurzer Zeit drei Niederlagen zufügte und aus allen Wettbewerben kegelte. Ich pikse jeden morgen halt nur meine Werder Bremen Voddo Puppe.

  • Als leidgeprüfter Anhänger des KSC reicht mir schon, dass der HSV nicht aufsteigt. ;)

    Und wenn’s mal wieder hart kommt hole ich meine Eintrittskarte gegen Valencia aus der Schublade und Tagträume kurz

    Wieso? Weil ihr nicht gegen den HSV klar gewinnen konntet? :D :P Immer diese alten Wunden. Ich stehe mittlerweile über der Saison, wo Bremen dem HSV in kurzer Zeit drei Niederlagen zufügte und aus allen Wettbewerben kegelte. Ich pikse jeden morgen halt nur meine Werder Bremen Voddo Puppe.

    Wo wir schon beim piksen sind: Hamburg ist immer eine Reise wert.

    Eine sehr schöne Stadt, Punkte hat man sicher im Gepäck, meistens 3... 8o - und ich kann mich eher an die Dinos (wie passend...) erinnern, als an die Niederlage 1981 als der HSV Meister wurde :saint:

  • Absolute Zustimmung. Deshalb finde ich solche Regelungen wie "strikte Fantrennung" komplett bescheuert. Das impliziert doch, dass ich jedem, der andere Farben trägt, grundsätzlich erstmal aufs Maul hauen will. Völlig falsch.

    Leider war das lange Zeit aber so und bis die Ordnungsbehörden sich an geänderte Umstände anpassen vergeht eben Zeit

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Da sitzt man als Hamburger die ganzen letzten Jahre im Stadion oder vor dem Fernseher und betet, dass der HSV in absehbarer Zeit endlich wieder auf Augenhöhe mit mit den grün-weißen spielen kann. Tja... was soll ich sagen, war vielleicht ein wenig zu schwammig formuliert oder der Fußballgott hat einen etwas krummen Humor.


    Absteigen tut ganz tief in der Seele weh...!

  • dazu kommt das in der Bundesliga nur noch drei Vereine ihre traditionellen Stadionnamen haben.

    Das liegt aber zum Teil auch daran, dass Vereine inzwischen ein neues Stadion haben, denn siehe hier:

    Ja auch ein leidiges Thema, wo wirklich oft der letzte Tropfen Geld herausgequetscht werden soll. Weserstadion bleib Weserstadion und das Westfalenstadion das Westfalenstadion.

    Schlechtes Beispiel. Das traditionelle Stadion in Dortmund ist das Stadion Rote Erde (ehemals Kampfbahn Rote Erde), und das heißt auch heute noch so. Darin wird aber nicht mehr Bundesliga gespielt, sondern aktuell nur Regionalliga (bald vielleicht 3. Liga).

  • Ja auch ein leidiges Thema, wo wirklich oft der letzte Tropfen Geld herausgequetscht werden soll. Weserstadion bleib Weserstadion und das Westfalenstadion das Westfalenstadion.

    Schlechtes Beispiel. Das traditionelle Stadion in Dortmund ist das Stadion Rote Erde (ehemals Kampfbahn Rote Erde), und das heißt auch heute noch so. Darin wird aber nicht mehr Bundesliga gespielt, sondern aktuell nur Regionalliga (bald vielleicht 3. Liga).

    Die rote Erde wird doch seit 1974 nicht mehr für den Profi-Sport genutzt und wurde, im Gegensatz zum Westfalenstadion, nicht zur Geldvermehrung umbenannt, was ja Thema war. Daher finde ich das Beispiel garnicht so unpassend ;)

  • Dann verstehe ich nicht, wo du die Grenze ziehst, was "traditionell" ist. Die rote Erde ist das traditionelle Stadion des BVB. Zur WM 1974 wurde dann ein neues Stadion gebaut. Wieso soll nun ausgerechnet das Westfalenstadion traditioneller sein als die Rote Erde?

    Die Rote Erde wurde übrigens 2009/2010 sowie von 2012 bis 2015 für Profi-Sport genutzt, als der BVB II in der 3. Liga spielte, aber das nur am Rande.

  • Der Begriff „traditionell“ wurde von mir nicht benutzt, auch wenn ich ihn für ein Stadion das seit bald 50 Jahren die Heimat des BVBs ist (und damit länger als die rote Erde von 1937 bis 1974) und wo die letzten fünf Meisterschaften gefeiert wurden, auch verwenden würde. Aber wir schweifen ab. Der Name dieses Stadions wurde nicht aus Werbezwecken verkauft, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Stadien der Bundesliga.