Bogenschießen

  • Das hast du gesagt, nicht ich. Ich war eher dabei, dass ich es komisch finde, was da (in diesem Fall) Männer Ü60 mit Bierbäuchen und schlecht sitzenden Uniformen für Riten und Gebräuche haben. Es wirkt schon sehr befremdlich, wenn man nachts an seinem Schreibtisch sitzt und plötzlich 50-100 Frührentner des mintgrün uniformierten Schrebergartenclubs mit Fackeln in Reih und Glied aufmarschieren und irgendeinen Firlefanz brüllen, um irgendwem irgendeinen Orden anzustecken und zu salutieren. Da spielt Opa eben nochmal ein bißchen Militär. Das war einschüchternd und albern zugleich.


    Hätten die noch Waffen dabei gehabt hätte ich sofort den (damals) grasgrünen uniformierten Verein gerufen...


    Na dann haben die Jungs aber verdammtes Glück, dass du nicht in deren Nachbarschaft wohnst:


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    Jedem Tierchen sein Pläsierchen!



    Back to topic:


    Ich habe selbst einen Compoundbogen mit dem ich von Anfang an recht gute Trefferergebnisse erzielt habe. Das ist beim Compoundbogen auch nicht sonderlich schwer, da er über ein Visier verfügt. Ob ich ihn aber nochmal kaufen würde weiß ich nicht. Das ist doch alles sehr technisch. Ich würde mittlerweile wohl auch eher zum Reiterbogen bzw. zum Takedown-Bogen greifen.

  • Ich schieße seit einiger Zeit einen Recurve Carbon Blankbogen von Uukha.


    Ich habe auch olympisches Schießen probiert, mag aber das ganze Getüddel mit Klicker. Visier und Stabilisator nicht.


    Anfänglich war ich in einem Verein und habe das auch nicht bereut. Als Anfänger kann man viele Fehler machen, angefangen bei der Wahl des Bogens bis hin zur "falschen" Technik. Aber das Drumherum im Verein hat mir nicht gefallen, der latente Fremden- und Frauenhass, die Vereinsmeierei, die Verpflichtungen.


    Zu meinem Glück konnte ich einige Zeit in meiner Straße in der dort ansässigen Sporthalle der Schule schießen. Dort konnten wir auf bis zu 40m üben und waren nur zu dritt. Mal sehen, ob es nach Corona weitergehen kann. In meinem Garten kann ich immerhin auf 18m trainieren.


    Was mich grundsätzlich am Bogensport stört, ist die Engstirnigkeit der einzelnen Disziplinen. Jeder glaubt, seine Bogenwahl sei die Richtige, es gibt untereinander viel zu wenig Austausch und Verständnis.


    Bei der Gelegenheit: Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, sollte jemand jemanden kennen, der einen Oneida Kestrel verkaufen möchte, lasst es mich bitte wissen, danke!

  • Was mich grundsätzlich am Bogensport stört, ist die Engstirnigkeit der einzelnen Disziplinen. Jeder glaubt, seine Bogenwahl sei die Richtige, es gibt untereinander viel zu wenig Austausch und Verständnis.

    Ob das generell beim Bogensport so ist, weiß ich nicht, habe aber immerhin fast die gleichen Erfahrungen gemacht.

  • Da ich, bis auf ein kurzes Intermezzo bei einem Verein mit seltsamen Trainingszeiten, Freelancer bin, musste ich solche Erfahrungen glücklicherweise nicht machen.

    Was ich weiß, dass es zwischen Fita- und Blankbogenschützen gewisse Befindlichkeiten gibt... ^^ (Fita=unentspannt, BB=entspannt)

    Spülen kennt kein Alter.

  • Hübsche Bögen...auf lange Sicht wollte ich mir einen Onepiece Bogen zulegen...aber bin ja blutiger Anfänger und bis jetzt mit meinem Einstiegsteil ganz zufrieden, ist ein solider Bogen.


    Wo ist euer Verein?


    Im Salzkammergut in Österreich.

    Home


    Meine Frau schießt auch nur One-Piece Modelle (Recurve, Lang und Hybrid)

    Tipp den ich dir auf alle Fälle gebe: Kauf Bögen nie ohne in zuerst probiert zu haben. Wenn du noch recht neu bist empfiehlt es sich mMn wenn du dir so etwas wie einen Mentor zulegst der dir Dinge wie Spineberechnung, Tiller usw. erklärt. Aber das alles erst wenn du dich wirklich näher damit auseinandersetzen willst. Sonst einfach Spaß haben 😉.


    Achja: Die App 3DSkillboard kann ich dir auch noch ans Herz legen. Darin findest du auch diverse Parcours.

    Und bevor du irgendwas bei Bogensportwelt.de bestellst würde ich dir zu einem Preisvergleich raten 😉. Die sind gerne mal etwas teuer

  • Da ich bei Münster wohne, verlasse ich mich da auf die Hood Archery...toller Laden, speziell für instinctive shooting. Wenn ich mir einen neuen Bogen kaufen würde, dann wahrscheinlich da.

  • dann haben die Jungs aber verdammtes Glück, dass du nicht in deren Nachbarschaft wohnst:


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    Du stellst ernsthaft uniformierte, fackelschwenkende Schusswaffenfans mit Militärgebaren und Jecken auf eine Stufe?


    Meiomei…

  • Hallo zusammen,

    ich habe auch im letzten Sommer mit dem traditionellen Bogenschießen angefangen. Zuerst mit einem Leihbogen. Stramitscheibe und Pfeilfangmatte habe ich mir aber gleich dazu kaufen müssen, damit ich auch sicher bei mir im Garten schießen kann. Schieße auf ca. 18 m und hätte auch noch ein paar Meter über.

    Vor zwei Wochen habe ich mir dann den ersten eigenen Bogen gekauft. Einen Bodnik Longbow mit 35#.

    Der nächste Schritt ist dann den Parcours in meiner Nähe (15-20 Minuten) zu besuchen und wahrscheinlich auf lange Sicht auch dem Verein dort beizutreten.

  • dann haben die Jungs aber verdammtes Glück, dass du nicht in deren Nachbarschaft wohnst:


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    Du stellst ernsthaft uniformierte, fackelschwenkende Schusswaffenfans mit Militärgebaren und Jecken auf eine Stufe?


    Meiomei…

    Ja, das mache ich! Solange die nichts Verbotenes machen und sich im Rahmen des Grundgesetzes bewegen, habe ich damit überhaupt keine Probleme! So tolerant bin ich nun mal :)


    Wenn Erstere für dich nicht auf der gleichen Stufe stehen, dann ist das dein Problem. Mach einfach mal deinen Kopf frei und die Schubladen zu!


    Meiomei...

    Einmal editiert, zuletzt von Corin ()

  • Meine Familie ist seit Jahren regelmäßig auf Bogen-Parcouren unterwegs. Teilweise wurden auch Urlaubsziele nach Parcourdichte getroffen.

    Während meine Eltern und meine Schwester samt Mann und den 3 Kindern (5-3 Jahre) ca. 6-12 mal im Jahr schießen gehen, kommen ich und mein Bruder vielleicht auf 3-6 Besuche im Jahr. Meine Frau schießt auch gerne, hat bisher aber nur passende Schutzausrüstung und Pfeile. Wir teilten dann auf dem Parcour stets den Köcher und Bogen.


    Beim Instinktiv oder Intuitiv Schießen (nicht die Olympia Disziplin) hat man kein Visir und beide Augen geöffnet. Basierend auf einem immer gleichen Ablauf, der stets gleichen Ausrüstung und den Erfahrungswerten des Gehirns trifft man dann die Ziele welche man fokussiert.


    Für den gleichbleibenden Ablauf, welcher zudem zielführend und langzeitschonend für den Körper sein sollte, wählt man einen Ankerpunkt der Sehne am eigenen Kopf. Meist ist das die Kuhle an der Wange oder das Ohr. Der Ellenbogen sollte in gerader Linie den Pfeil verlängern und die Muskulatur des Rückens für zusätzliche Spannung sorgen. Dies ist eine Muskelpartie, welche man sonst selten gezielt ansteuert. Zur besseren Verdeutlichung hilft es bei gespanntem Bogen, sich von jemand anderem auf entsprechende Rückenpartie zwischen den Schultern tippen zu lassen.

    Beim loslassen der Sehne (bitte haltet nicht den Pfeil fest, sondern stets kur die Sehne, in welche der Pfeil eingenockt ist), wird einfach die Hand geöffnet und nicht nochmal nachgezogen! Beide Hände bleiben nach dem Schuss noch in Ihrer Position, dass fördert die Gedächtnisfunktion des Gehirnes.

    Bevor man den Bogen hochnimmt, empfiehlt es sich, den Ellenbogen leicht nach außen zu drehen, dadurch wird der Weg für die Sehne am Armschutz vorbei gefördert.


    Ich selbst besitze einen Recurvebogen mit 35 Pfund. Er hört auf den schönen Namen Crow. Allerdings ist mein Auszug auf Grund meiner Größe etwas unter dem Durchschnitt, weshalb ich weniger als 35 ziehe. Für mich ist das Perfekt, damit kann ich bei regelmäßger Nutzung die 100 Schuss auf so manchen Parcouren gut ableisten, bevor sich der Muskelkater ausbreitet. Für meine Frau ist das zu viel, sie merkt daher jeden Parcour auf ganz besondere Weise 8o .


    Die Parcoure in unserer Umgebung (Kaiserslautern und Viernheim) sind jeweils von einem Bogensportverein betrieben. Vereinsfremde zahlen dann eben die bereits angesprochenen 10-12 € für meist ca. 30 3D Tier Hindernisse. Manche Vereine stellen die Hindernisse gar mit Tiergruppen, da können dann auch pro Hindernis 2 oder mehr Tiere geschossen werden.


    Beim schießen im eigenen Garten ist dringend auf passende Schutzvorkehrungen für "verirrte" Pfeile zu achten! Ein Pfeilschutz hinter dem Ziel finde ich da schon Pflicht, es sei denn dahinter kommt Feld der Wald oder Wiese. Auch beim Aufstellen eines Hindernisses auf einer Lichtung ist auf einen natürlichen Pfeilfang oder ausreichend Abstand zum nächsten Weg zu achten! Wir bevorzugen hier Dämme an dessen Fuß die Ziele platziert werden.


    Nun bleibt mir nur noch allen Bogenschützen weiterhin alles ins Kill zu wünschen!

  • MrDirtymouth 35# ist für Deine Frau natürlich eine ganz schöne Hausnummer, ich bin sicher, sie hätte viel mehr Spaß beim Schießen, wenn der Bogen weniger kräftig wäre. Außerdem lässt die Kraft schnell nach, der Auszug passt nicht mehr, die ganze Kontrolle über den Schuss geht flöten…

    Spülen kennt kein Alter.

  • Unser Garten wird von einer stillgelegten Fabrikhalle begrenzt...da is höchstens der Pfeil schrott wenn man daneben schießt.


    Ich schieße momentan 26 Pfund und komme sehr gut damit zurecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Red_Leader ()

  • Früher, also wirklich vor 20 Jahren, hatte mich ein damaliger Freund in Dortmund mit auf eine Bogenschießanlage genommen, allerdings konnte mich das "Auf eine Scheibe schießen" nicht begeistern. Durch unseren Umzug letzten Jahr haben wir nun an neuen Wohnort Brettspieler kennengerlegt, die auch mit dem Bogensport im Bereich 3D-Pacour aktiv sind und dies hat sowohl meine Frau als auch mich extrem begeistert. Dank Corona konnten wir zwar nicht sehr oft auf den Kurs, aber langsam bekommen wir auch etwas eigenes Equipment zusammen und werden, voraussichtlich kommenden Monat oder im Juli, auch die ersten eigenen Bögen anschaffen (Bereich 20-25 Pfund). Bisher haben wir hier meist Leihgeräte des Vereins verwendet.


    Persönlich genieße ich die Entschleunigung. Eine Runde dauert ein paar Stunden, Sicherheit hat absoluten Vorrang im Gelände und dennoch kann man sich ganz entspannt nebenbei unterhalten. Wir werden diesen Sport wahrscheinlich noch weiter betreiben, sobald dies wieder uneingeschränkter möglich ist.

  • Kurzes Update: Bei mir ist es diese Woche dann der Artus (25# 64'') geworden, und er ist sooo schön :love:

    In der Hand hatte ich im Laden auch noch einen Mohawk von Bearpaw. Der hätte mir optisch auch sehr gut gefallen. Auf ca. 8 Meter dann ein paar Testpfeile abgegeben und da war er mir etwas zu "zickig". Der Auszug war nicht sonderlich weich und für mich hatte er auch einen etwas unangenehmen Handschock (für Laien einfach erklärt: Die Restenergie, die beim Losschnellen der Wurfarme in die Bogenhand abgegeben wird). Dadurch sind meine Pfeile auf diese kurze Distanz alle weit neben die Scheibenmitte gegangen. Und mit etwas über 700 Euro ist er auch ein ziemlich teures Vergnügen, da hätte für mich schon alles passen müssen.


    Also kurzum dann doch den Artus ausprobiert. Der ist etwas schwerer und auch länger, was Anfängerfehler dann doch besser verzeiht und für ein ruhiges Schussgefühl sorgt. Und es war Liebe auf den ersten Schuss.

    Die 3 Pfund mehr im Auszug merke ich zwar heute schon in den Armen, aber da gewöhnt man sich schnell dran, denke ich. Insgesamt bin ich nach dem ersten Parcoursgang jedenfalls sehr zufrieden mit meinem Kauf und werde mit dem Artus sicher noch lange Freude haben.

  • Sehr hübsch...auf lange Sicht wollte ich mir irgendwann einen neuen Bogen kaufen wenn ich das Hobby weiter betreibe. Optisch hab ich mich in den Jackalope Moonstone verliebt...aber ich werde eh in den Laden gehen und ver. Bögen probeschießen.

  • Sehr hübsch...auf lange Sicht wollte ich mir irgendwann einen neuen Bogen kaufen wenn ich das Hobby weiter betreibe. Optisch hab ich mich in den Jackalope Moonstone verliebt...aber ich werde eh in den Laden gehen und ver. Bögen probeschießen.


    Falls du es nicht eh schon wissen solltest (und nicht den One-Piece Moonstone meinst 😅)

    Der Moonstone ist eigentlich ein leicht umgefärbter Black Hunter/. Sharrow (einfach mal bei Amazon eingeben) bzw. ein Bogen von Junxing (TRADITIONAL BOW - Linyi Junxing Sports Equipment Co., Ltd.) der unter -zig Namen zu finden ist


    sind absolut keine schlechten Bögen (Ich hab selbst mal überlegt mir einen für Dienstreisen bzw. zum verborgen zuzulegen) aber eben deutlich günstiger zu haben 😉

  • Ich hibbel grade meinem Drake "Mongolia Bow" entgegen, Ziel ist auch bestellt, derzeit hadere ich noch, ob das Auslassen des Daumenschutzes so klug war, vermutlich folgt da der Ring noch... falls ich nicht doch nach einer Weile denke, Daumentechnik sei nicht mein Ding (was mich schwer verwundern würde).

    Hoffe ich kriege im Garten eine gute und sichere Schießbahn hin.

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  • Hoffe ich kriege im Garten eine gute und sichere Schießbahn hin.

    Ich habe mir einen halbwegs mobilen Ständer gebaut. Hier ein kleines Bildchen von der Konstruktion:

    An die Stange habe ich noch eine Pfeilfangmatte gehängt und an die hintere Stütze ein paar Räder. Daher das halbwegs mobil.

    Ich weiß jetzt nicht, ob man die Einkaufsliste auf der rechten Seite erkennen kann, ansonsten kann ich die auch noch mal posten. Materialkosten ohne Scheibe und Matte waren meine ich knapp 100 Euro.

  • MaddinS

    Denker


    Hi Maddin und Denker, vielen Dank, die sehen beide cool aus, ich würde sowas nicht hinkriegen :O

    Daher hatte ich mir jetzt schon so nen Ständer und eine Strohzielscheibe mitbestellt.

    Ich bin nur wegen der Sicherheit etwas eingeschränkt, so richtig sicher sind nur zwei Winkel im Garten schießbar und die bieten dann nicht die volle Länge. Naja fürs erste wird es reichen!

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  • Ich hibbel grade meinem Drake "Mongolia Bow" entgegen, Ziel ist auch bestellt, derzeit hadere ich noch, ob das Auslassen des Daumenschutzes so klug war, vermutlich folgt da der Ring noch... falls ich nicht doch nach einer Weile denke, Daumentechnik sei nicht mein Ding (was mich schwer verwundern würde).

    Hoffe ich kriege im Garten eine gute und sichere Schießbahn hin.

    Hey Pikmin. Ich würde mich freuen, wenn du deinen Erfahrungsbericht zum Bogen vielleicht dann kurz hier schilderst. Ich bin immer begeistert, wenn sich jemand so einen kurzen, "zickigen" Bogen zumutet, für mich wäre das nichts, ich treffe so nicht. ^^

  • Fyannon

    Der Trick ist, den Bogen zu überzicken. Das spürt er und dann ist er brav. Mein Bogen soll nicht länger sein als ich, wo kämen wir denn da hin.

    ^^

    Viel kann ich noch nicht sagen, außer, dass es sooo Spaß macht und ich gar nicht mehr aufhören will, aber leider auch eine von Natur aus falsche Haltung habe. :( Mein Bogenarm könnte heute zu Anzeigen wegen Verdachts auf häusliche Gewalt führen. Hab mir gestern drei dicke, geschwollene Placken mit der Sehne verursacht, heute alles blau, weil ich, wenn ich nicht gegendrehe, den Bogenarm automatisch mit der Ellbogeninnenbeuge gen Himmel halte 8|

    Das ist schlecht. Da knallt die Sehne extrem drauf, weil der Arm dann im Weg ist. Ob ich das rausbekomme... :/

    Hab bis jetzt nur auf 10 Meter geschossen, mehr ist noch nicht drin, der Garten ist leider etwas vollgestellt.

    Von 6 Carbonpfeilen hab ich noch einen guten. :( (Habe leider auch andere schießen lassen :whistling:) Die verzeihen echt gar nix. Welche Pfeile könnt ihr empfehlen? Dank Daumentechnik wären Naturfedern gut. Ist Aluminium widerstandsfähiger als Carbon?

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  • Mmmh also Carbon ist eigentlich das beste, wo haben die Leute denn hingeschossen? Der Verkäufer meiner Pfeile sagte er nutzt seine Carbonschäfte seit 5 Jahren (Spitze und Federn und Nocke werden natürlich erneuert)


    Hast du keinen Armschutz? Da musst du echt an der Haltung arbeiten, ich brauch mittlerweile eigentlich keinen mehr.

  • Wenn die Dinger an der Zielscheibe vorbeifliegen, ist dahinter halt leider eine Mauer. :-/ Andere Installationen gehen aus Sicherheitsgründen nicht. Und wir haben wie gesagt nur 10 Meter, also sind die noch in vollem Karacho. Dann ist das wohl nicht zu ändern, entweder woanders üben oder...mich mit Pfeilkosten ruinieren.

    Hab es eben mit Wegdrehen des Armes getestet, funktioniert, hab nur einmal eine gewischt bekommen, als ich es vergessen hatte. Bogensehne auf blauem Arm ist WESENTLICH schmerzhafter als Bogensehne auf heilem Arm, nur so zur Info. :loudlycrying:

    Aber dann muss ich halt an so vieles denken - Arm-eindrehen, richtig greifen, richtig releasen, Schultern nicht hochziehen - dass es noch sehr unintuitiv ist alles.


    Hast du keinen Armschutz? Da musst du echt an der Haltung arbeiten, ich brauch mittlerweile eigentlich keinen mehr.

    Leider würde ein Armschutz nicht helfen, weil ich mir wirklich auf Ellbogenhöhe innen im Arm, ein wenig in Richtung Unterarm aber vor allem in Richtung Oberarm alles blau geschlagen habe, nicht an der Stelle am Unterarm, die vom typischen Armschutz bedeckt wird. Ja das muss über die Haltung repariert werden. :-/

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    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Pikmin


    Es gibt auch längere Armschutze (-schützer?), die den Oberarm weitestgehend mit abdecken. Finde ich für den Anfang ganz geeignet, da der Gedanke an den bevorstehenden Schmerz ja auch meistens nicht wirklich beim Konzentrieren auf das Ziel hilft. ^^


    Ansonsten schieße ich auch Carbonpfeile mit Naturbefiederung. Aluminium ist noch schlechter haltbar. Vanes (die Gummidinger statt Federn) gehen bei den traditionellen Bögen mit gewöhnlicher Pfeilauflage ja eh nicht so gut, weil die sich beim Gleiten über den Bogen nicht anlegen und der Pfeil dementsprechend immer etwas verzieht. Ansonsten gibt es auch Pfeile mit Protektorringen vorne hinter der Spitze. Die hatten bei mir beim Pfeilbauer 10 Cent mehr beim Zusammenbauen gekostet und sollen davor schützen, dass die Spitze den Schaft zersplittert, sollte der Pfeil irgendwo auf etwas Hartes treffen. Den Praxistest habe ich noch nicht gemacht, da auf dem Vereinsgelände glücklicherweise kaum Steine oder Mauern sind.


    Vielleicht einfach eine ausgediente Matratze hinter das Ziel stellen oder so...

  • Pikmin

    Es gibt auch längere Armschutze (-schützer?), die den Oberarm weitestgehend mit abdecken.

    Das ist gut, sowas bräuchte ich, ich such mal, danke!

    Zitat

    Finde ich für den Anfang ganz geeignet, da der Gedanke an den bevorstehenden Schmerz ja auch meistens nicht wirklich beim Konzentrieren auf das Ziel hilft. ^^

    Da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus. War heute viel mieser als gestern und nachdem ich den erneuten Schlag aufs Blaue erlitten hab hat es schon wehgetan, den Bogen nur zu halten. Das hilft echt nicht :|

    Zitat

    Vielleicht einfach eine ausgediente Matratze hinter das Ziel stellen oder so...

    Das ist super, darauf hätte ich gleich kommen müssen, Matratzen liegen hier rum noch und nöcher!

    Einige der Pfeile hab ich vorne geflickt, bei zweien ist die Nocke schon abgebrochen. :cursing:

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  • Pikmin Wie stark ist Dein Bogen? Hast Du die 18" oder die 30"- Variante gewählt?

    Pfeilfangnetz war keine Option?

    Brauchst Du YouTube- Tips für die Haltung?

    Mir tun schon beim Lesen die Stellen weh, wo die Sehne bei Dir draufklatscht. Aua.


    Zum Einstieg hätte ich Die ja eher einen gemütlichen Takedown Recurve oder einen schönen Langbogen mit geringem Zuggewicht empfohlen. Bei denen müsstest Du gar nicht so anstrengend zurückzicken, da könntest Du den Pfeilen beim Fliegen zuschauen und Dein Gehirn hätte es leichter beim Anlegen der Schusstabelle.

    Aber Du Tapfere wolltest die harte Tour...

    Meinen Respekt haste...

    Spülen kennt kein Alter.

  • Kurtilus

    Danke! Ich bin mit allem happy, auch mit den Kriegsverletzungen. ^^

    Der Daumen links blutet, trotz Naturfedern, aber jetzt hab ich da immer nen Schutz dran, der Daumen rechts tut mangels Daumenrings weh (Armin Hirmer meinte, "dieser Bogen lässt sich so leicht ausziehen, da braucht man nicht mal nen Daumenring" - aber er ist wohl auch nicht von zarten Brettspielfingern ausgegangen xD).

    So arg ist es nicht, ich hab die 18lbs-Schwächlingvariante bestellt, anderswo auch Kinderbogen genannt ;) Aber ich bin einfach komplett untertrainiert.

    Lese grade Arab Archery und "Bogenschießen mit dem Daumenring" und versuche zu lernen. :) Außer Hirmer hab ich noch ein paar Videos von NUSensei geschaut. Wen würdest du noch empfehlen?

    Von meinen Pfeilen konnte ich drei jetzt wieder einigermaßen flicken.

    LG! Kann es kaum erwarten bis der Schatten wieder passend zum Schießen steht (Verzeihung, "Werfen").

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  • Der Daumen links blutet

    Haben Deine Pfeile eine Schutzwicklung um die Kielspitzen? Wenn nicht, dann schau hier nach: Wicklung

    Ansonsten alles, was man an intuitiven Videos zum Bogenschießen finden kann, zB. hier: Intuitiv Bogenschießen. Allerdings solltest Du beim Betrachten eine gewisse innere Ruhe erreicht haben und NICHT hibbelig sein.... ;)


    Als Forum empfehle ich immer gerne Fletchers Corner, die haben auch eine Sektion zum Reiterbogen, kuckst Du hier: Fletchers Corner


    Wenn Deine Matratzen als Backstopp nicht taugen, es gibt auch kaufbare Lösungen, die sind jedoch teuer: Backstopp

    Spülen kennt kein Alter.

  • Warum eig. der Daumen? Man hält doch nur die Sehne und das mit zeige- bis ringfinger. Soll so meine damalige Schulung für einen ruhigere Flugbahn des Pfeiles sorgen!

  • Das mit dem Daumen versteh ich auch nicht, oder nutzt du als Pfeilauflage deine Hand?!


    Also ich hab noch einen Armschutz von Decathlon der geht über den Ellnogen und hat quasi ein eingebautes Gelenk. Oder es gibt auch so Neopren"Strümpfe"...is halt im Sommer nich so geil.


    Lass Leute die noch nie geschossen haben, erstmal auf 5 Meter schießen, ich will jetzt nicht Arrogant klingen, bin ja selbst Anfänger, aber auf 10 Meter sollte man ne 60x60 Scheibe treffen nach paarmal üben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Red_Leader ()