Deutscher Spielepreis 2021

  • Mir fehlen vor allem drei Spiele in der Liste: Hallertau, Faiyum und Bonfire.

    Halltertau hatte aus meiner Sicht zwei Probleme am Markt: Thema, Hopfenfelder sind bei aller Liebe zum Bier kein Burner, und Material/Optik - beides nicht schlecht, aber unspektakulär.

    Faiyum ist halt auch (bewusst nehme ich an) vom Material und der Grafik sehr einfach gehalten. Für beide Spiele gilt glaube ich, dass auch "Expertenspieler" anspruchsvoller werden was Material und Optik angeht. Natürlich wird es einigen dennoch gefallen, aber vor allem Menschen die das Gebiet der anspruchsvolleren Spiele für sich neu entdecken werden wohl eher abgestossen.

    Bonfire ist da sehr wohl ansprechender was Optik und Material angeht, ich für meinen Teil wurde damit aufgrund der Thematik nicht warm. Das war/ist mir alles zu "viel", zu konstruiert, zu "was mach ich da und warum". Das ist natürlich ein sehr subjektives Empfinden zum Spiel, vielleicht aber doch auch Grund warum einige einen Bogen herum machen.

    In Summe gilt aber: Ich halte alle drei für richtig gute Spiele! Der Markt ist halt voller...

    Ich habe alle drei Spiele im Haus:

    bei #Faiyum kam ich bisher nicht über das Regelstudium hinaus - beim Betrachten des Spielplans lässt die Lust auch regelmäßig nach, es auf den Tisch zu bringen.

    #Hallertau habe ich bisher nur solo gespielt, mir fällt im Moment auch kein Mitspieler im Umfeld ein, der wohl Freude daran hätte…

    #Bonfire habe ich zu zweit, dritt und viert gespielt. Einen „Haben-wollen-Reiz“ hat es bei mir nicht ausgelöst, obwohl ich es auf jeden Fall wieder mitspielen würde.


    Also gefehlt haben mir alle drei Titel nicht unter den Top 10 …

  • Mir fehlen vor allem drei Spiele in der Liste: Hallertau, Faiyum und Bonfire. Bei Hallertau waren die deutschen Rezensionen sehr durchmischt, dadurch ist das gefühlt hierzulande untergegangen. Aber sowohl Faiyum als auch Bonfire sind auf Youtube etc. hymnisch besprochen worden, da sehe ich tatsächlich die Pandemie als Hauptschuldigen, so dass sich die Spiele nicht auf den Spieletreffs ausbreiten und so an Popularität gewinnen konnten (die Optik war ja bei Faiyum eher gewöhnungsbedürftig). Praga Caput Regni hingegen hatte wohl das Glück, vom Vorgänger Underwater cities zu profitieren, sonst hätte ich das auch nicht so weit vorne gesehen.

    Ich sehe das etwas differenzierter. Mit Anark, Micro Macro, Robin Hood, Paleo und Aeon's End belegen Spiele die ersten 5 Plätze, die ebenfalls auf mehreren Yt-Formaten gehypt worden sind. Bonfire bspw. fand ich schrecklich, Hallertau und Faiyum haben mich nicht angesprochen und wurden daher von mir nicht bespielt.


    Ich habe für Everdell und PCR ganz oben abgestimmt. Everdell wegen seiner ausufernden und gelungenen Ausstattung gepaart mit der für mich bevorzugten Mechanik Workerplacement; PCR durch das Heraustüffteln der optimalen Strategie aus vielen Wegen, um seinen persönlichen Highscore zu erzielen (ich spiele es hauptsächlich Solo). Da bin ich aber noch meilenweit von der in der Anleitung anvisierten Punktzahl entfernt. Ausserdem gehört Suchy schon lange vor UC zu meinen bevorzugten Autoren, auch wenn das kein Grund ist, automatisch ein Spiel von ihm zu wählen.


    Auf den Plätzen 3 und 4 habe ich mit Sprawlopolis und Obsthain für zwei astreine Solospiele gestimmt. Dies ist evtl. eine Kategorie, die ich beim diesjährigen DSP vermisse; gerade in der eingeschränkten Corona-Situation hätte ich ein reines Solospiel in der Liste vermutet, eben weil mit Under Falling Skies so ein Vertreter auch extrem in den Himmel gelobt wurde. Aber Brettspielrunden sind und sollen gesellig sein. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist es für mich nachvollziehbar, dass es kein Solospiel-Vertreter in die Liste geschafft hat.

  • Von den dreien solltest Du Faiyum auf jeden Fall mal testen, das ist mit Sicherheit das Innovativste. Leider auch ein Spiel dass man a. mehrfach spielen muss, um seine echten Qualitäten zu entdecken, und b. ein Spiel, dass durch die Grundidee auch mal gaaaanz seltsam ablaufen kann, und eine solche Unausgewogenheit mögen halt viele auch einfach nicht. Wir hatten viel Spaß damit.


    Ansonsten hat halt jeder seine eigenen Vorlieben. ich fand Arnak absoluten Durchschnitt und Everdell sogar eher eine schlechte Kopie von Stonemaier-Spielen (die ich auch schon nur begrenzt mag). Selbst in dem Bereich (also Kennerspiele) hätte ich ganz andere Titel viel weiter vorne gesehen. Aber klar nimmt man zur Kenntnis, dass Arnak halt schlicht sehr vielen Leuten sehr viel Spaß zu machen scheint, auch wenn ich es grottenlangweilig und an den falschen Stellen für zu zufällig halte.

  • bei #Faiyum kam ich bisher nicht über das Regelstudium hinaus - beim Betrachten des Spielplans lässt die Lust auch regelmäßig nach, es auf den Tisch zu bringen.

    Bei mir ist es genau anders. Ich finde Faiyum vom Design äusserst reizvoll (ja, basht mich jetzt :D ). Ich mag das reduzierte Design, solange ein Thema noch zu erkennen ist und für mich ist es das.

    Mich hat (bislang) eher abgehalten, dass es mir trotz vieler gegenteiliger Bekundungen zu repetitiv sein KÖNNTE. Aber ich werde da vermutlich bald noch zuschlagen.

  • bei #Faiyum kam ich bisher nicht über das Regelstudium hinaus - beim Betrachten des Spielplans lässt die Lust auch regelmäßig nach, es auf den Tisch zu bringen.

    Bei mir ist es genau anders. Ich finde Faiyum vom Design äusserst reizvoll (ja, basht mich jetzt :D ). Ich mag das reduzierte Design, solange ein Thema noch zu erkennen ist und für mich ist es das.

    Mich hat (bislang) eher abgehalten, dass es mir trotz vieler gegenteiliger Bekundungen zu repetitiv sein KÖNNTE. Aber ich werde da vermutlich bald noch zuschlagen.

    Faiyum ist wirklich alles, aber nicht repetitiv. Dadurch dass man nie weiß wann eine der über 100 verschiedenen Karten ins Spiel kommt ist jede Partie völlig anders, mal wird überhaupt nicht gebaut, mal ist die Karte voll, mal dauert das Spiel eine Stunde, mal zwei. Das ist aus meiner Sicht sogar eher das Problem des Spiels, diese völlige Unvorhersagbarkeit des Verlaufs, aber auch sein großer Reiz. Aber mit repetitiv hat das, trotz des einfachen Grundablaufs, wirklich nichts zu tun. Da kann ich viel eher verstehen, wenn man so einreduzierte Euros wie Anno und Bonfire repetitiv findet.

  • Faiyum ist wirklich alles, aber nicht repetitiv. Dadurch dass man nie weiß wann eine der über 100 verschiedenen Karten ins Spiel kommt ist jede Partie völlig anders, mal wird überhaupt nicht gebaut, mal ist die Karte voll, mal dauert das Spiel eine Stunde, mal zwei. Das ist aus meiner Sicht sogar eher das Problem des Spiels, diese völlige Unvorhersagbarkeit des Verlaufs, aber auch sein großer Reiz. Aber mit repetitiv hat das, trotz des einfachen Grundablaufs, wirklich nichts zu tun. Da kann ich viel eher verstehen, wenn man so einreduzierte Euros wie Anno und Bonfire repetitiv findet.

    Ich sag ja, dass es nur ein Gefühl war. Und vor allem sagte ich, dass es ganz nah am Kauf-Button ist ^^ . Nein, es ist ein tolles Spiel. Vielleicht war mein Argument auch nur vorgeschoben, denn ich weiß eigentlich nicht wirklich, warum ich es noch nicht habe. Ein Grund wäre allenfalls (neben der von Dir widerlegten Repetitivität), dass es ausser Solo in meinem Umfeld recht schwer auf den Tisch zu bringen wäre. Und allein für Solo war es mir nicht ausreichend.

    Aber ich will mich hier auch nicht festbeißen, tatsächlich, um jetzt den Bogen hinzubekommen, vermisse ich es auf der Liste.


    BTW: Auszug aus meiner Signatur:


    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Bei Bonfire war ich auch überrascht, da es ja auch von den Verkaufszahlen her anscheinend sehr gut angekommen ist. Aber vielleicht fällt da wirklich die recht frühe Veröffentlichung und die danach folgende starke Konkurrenz gemeinsam mit wegen Corona fehlenden Spielrunden stärker ins Gewicht. Das würde ich zumindest in den unteren Rängen vermissen.

    Faiyum ist mehr so der Geheimtipp gewesen. Da habe ich das Gefühl, dass das gerade erst so ein wenig durchstartet. Vielleicht hatten es viele wegen der Optik nicht gespielt. Denn gerade jetzt findet man immer mal wieder Spielberichte oder auch Meinungen dazu. Die waren gerade bei Veröffentlichung eher weniger vorhanden. Und für den "Massengeschmack" braucht man da eben doch die ein oder andere Partie zuviel, um die Feinheiten zu erkennen. Dadurch könnte es insgesamt durchgerutscht sein.

    dennoch finde ich Hallertau wirklich gut! :)

    Das verstehe ich ja immer noch nicht. Hallertau hat so viele Kritikpunkte aus meiner Sicht. Das fängt beim exorbitanten Preis an, geht über die fehlende thematische Einbindung bis zu Optik. Aber das schlimmste ist für mich die fehlenden Entscheidungen. Ich hatte nie wirklich Zwänge, denn quasi immer ist die Aktion, die mich nur einen Cube/Worker kostet sinnvoller als die anderen Optionen. Ich behaupte weiterhin, dass man mit dieser Vorgabe und der zusätzlichen Prämisse möglichst viele Karten zu ziehen im Schnitt am besten abschneidet. Und für den Komplexitätsaufwand finde ich das Herunterbrechen auf diese eine "Strategie" doch echt massiv zu wenig.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Bei Hallertau (das ich erst einmal gespielt hab, da mute ich mir eigentlich keine wirkliche Einschätzung zu) ist halt die Schere so seltsam, die es da zwischen internationaler und deutscher Rezeption gegeben hat. Auf BGG findest Du quasi nur Lobeshymnen, gerade von den erfahrenen Rosenberg-Spielern, die das für eine wahnsinnig raffinierte und originelle Weiterentwicklung halten, und auf deutschen Seiten ist es eher Deine Position. Allein dieser Widerspruch reizt mich ja schon, das Spiel nochmal aus dem Regal zu holen und zu gucken, wo ich mich jetzt einordnen würde :)

  • Sepiroth

    Ich finde die Optik ansprechend aberdas ist ja immer Geschmackssache.

    Mir haben der Mechanismus, den Pool an Workern zu vergrößern und das Altern der Felder sehr gefallen. Da ich es nur solo gespielt habe, hatte ich natürlich auch keine Zwänge, war halt mehr Wohlfühlspiel. Ich persönlich sehe nicht, wieso Hallertau von Lookout den Expertenaufdruck bekommen hat, ich halte es nicht für schwerer als Agricola. Die große Kiste ist rappelvoll, sodass ein leicht überdurchschnittlicher Preis (für heutige Verhältnisse) sicher gerechtfertigt ist. Die UVP ist natürlich Quatsch aber für 45 - 55 € bekommt man es ja eigentlich immer, zumindest gebraucht. Das passte für mich bei dem Material absolut.

  • Da ich es nur solo gespielt habe, hatte ich natürlich auch keine Zwänge, war halt mehr Wohlfühlspiel.

    Da kann ich mitgehen. Wenn man es als "Kenner-Wohlfühlspiel" sieht, dann ist ein locker-flockiges "wegzocken" möglich. Aber dafür ist es mir zu kompliziert und gewollt komplex, aber das kann man sicher auch anders sehen. Ich sehe eben nur keine Weiterentwicklung zu Agricola. Vielleicht setzen die Amis da nur einen anderen Fokus und stehen mehr auf das offen-kuschelige und nicht so sehr den harten Punch von bspw. Agricola.

    Die UVP ist natürlich Quatsch aber für 45 - 55 € bekommt man es ja eigentlich immer

    Ich vergleiche es da dann halt mit Bonfire oder mit dem kommenden Corrosion und bei denen liegt halt schon die UVP unter deinen genannten Gebrauchtpreisen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • ja, die letzten Jahre scheine ich mich dann wohl doch merklich zurück gehalten haben beim Neukauf... Obwohl ich jemanden kenne, die da dies sicherlich etwas anders beurteilt....

    Ich denke eher du kaufst heute andere Spiele die nicht so sehr Mainstream sind als das du weniger kaufst. Da vertraue ich ganz auf die weibliche intuition😀

    ... Sicherlich kaufe ich heute und auch die letzten Jahre anders als früher.

    Früher, also in den späten 70ern und frühen 80ern war das Angebot zum einen kleiner als heute und zum anderen war das persönliche finanzielle Budget niedriger....

    Im Laufe der Jahre hat sich beides verändert, es gab mehr und dann auch Spiele aus anderen Ländern zu entdecken. Als junger Familienvater habe ich dennoch etwas abwägen müssen, ob jetzt das Spiel oder die Klassenfahrt der Tochter oder sonst was wichtiger ist. Da gab's aber manchmal Schnäppchen oder gebrauchtes... ;)

    Die Sammlung wuchs unerbittlich. 8-))


    Im letzten Jahr dann keine Messe (und daher keine spontanen Käufe weil man meint das braucht man X/ ), das hat die Zahl der Neuerwerbungen merklich reduziert, weniger Spieletreffen, bei denen man unbekannte Sachen kennengelernt und danach gekauft hätte.

    Auch wenig Neuheiten am Markt, die mich richtig hinterm Ofen vorgeholt haben.

    Wie gesagt, kooperative Sachen und Kampagnen und die ganze Flut an Exit Klonen interessieren mich nicht. :whistling:


    Ende des letzten Jahr dann einige Treffen mit einem guten Freund (und Spielautoren) und vielen spielen zu zweit. Nahezu alles alte Spiele (Ave Romana, Fresko, ....) Ab und was neueres (Dragon Park ...).

    Hab entdecken dürfen, dass ich genügend hervorragende Spiele haben, die es lohnen auch nach Jahren wieder auf den Tisch gebracht zu werden. 8o


    Meine Neuzugänge sind daher echt niedriger als vor Jahren.

    Hauptsächlich Kickstarter muss ich gestehen, aber auch da, habe ich den Rotstift im Kopf angeworfen...


    Die Ruinen von Arnak haben mir nach dem Testspiel sehr gut gefallen, das könnte ich mir vorstellen, aber da kann ich mich noch disziplinieren im Moment...


    auf Everdell heute Abend freue ich mich, bin echt gespannt... nach Regellektüre könnte das was sein...

    Andererseits möchte ich gerade keine Spiele mhr, bei welchen sich jeder vor sich hin optimiert und es kein wirkliches Miteinander-gegeneinander gibt, also so ein Mehrspielersolitärspiel.... Davon habe ich schon mittlerweile genug im heimischen Reich der Spiele.... :)

    Einmal editiert, zuletzt von DiSta ()

  • Gute Spiele, die unter den Top-Ten aus meiner Sicht fehlen sind: ;)


    1. Markgrafen von Valeria

    (offensichtlich in diesem Forum völlig unter dem Radar; aber trotzdem ein richtig tolles Spiel)

    2. Tainted Grail

    3. Burggrafen des Westfrankenreichs

    4. Faiyum

    5. Insel der Katzen

    6. Time Stories - Blaue Reihe

    7. Insel der Katzen

    8. Under Falling Skies

    9. Detective - City of Angeles

    10. Bonfire

    11. Sprawlopolis

    12. Roma & Alea

    13. ....


    und vor allem fehlt Brass.


    Ich habe allerdings auch nicht für Brass gevotet; und zwar aus den gleichen Gründen wie Ernst Jürgen Ridder.

    Außerdem hielt ich es aus genau diesem Grund für gar nicht wählbar!

    Brass wäre bei mir auf Platz 1-3 gelandet; Anno 1800 und Markgrafen von Valeria sind aus meiner Sicht eine ebenbürtige Konkurenz.


    Everdell, Micro Macro Crime City, Die Pranken des Löwen besitze und schätze ich ebenfalls, Paleo und Robin Hood stehen auf der Kaufliste sehr weit oben... und Arnak hat gewonnen. ^^ (bei mir komplett unter dem Radar)

    Wer bis hierhin mitgelesen hat, sollte ein persönliches Dilemma erkannt haben; denn meine Stimmen gingen an:


    1. Anno 1800 (Kosmos)

    2. Markgrafen von Valeria (Schwerkraft)

    3. Tainted Grail (Pegasus)

    4. Aeons End (Frosted Games)

    5. Burggrafen des Westfrankenreichs (Schwerkraft)

    Irgendwie ergibt dies " Alles Zusammen" eine Zahl von deutlich "größer 10" .

    Ich bleibe dabei: Ein wirklich toller Jahrgang

    (Es gab schon Jahrgänge, da hatte ich schon ein Problem überhaupt 5 Titel zu benenen) :)

  • Ich besitze 4 Spiele aus den Top 10
    Everdell, weils meiner Frau gefällt, ich würds verkaufen
    Fantastische Reiche, nettes Spiel für zwischendurch
    Anno 1800, nett aber irgendetwas fehlt mir an dem Spiel, warte noch auf eine Erweiterung, kommt nichts mehr wirds verkauft.
    Die Abenteuer von Robin Hood, neue Idee mir aber zu seicht gewesen für die lange Spieldauer.

    Von diesen Top 10 könnte man meinen kein gutes Jahr für mich, dem ist aber absolut nicht so den mit Pax Pamir 2 ist ein absolutes Top Spiel in meine Sammlung gekommen und mit der König ist tot, Dune Imperium und Cosmic Encounter Duel weitere Highlights

  • Außerdem hielt ich es aus genau diesem Grund für gar nicht wählbar!

    Das ist auch ein Grund, wieso ich den DSP bzw. solche Art von Preisen nicht mag. Die Regeln, was überhaupt genannt werden darf, sind so unscharf bzw. werden von unterschiedlichen Personen unterschiedlich ausgelegt, dass ich nicht einmal weiß, ob meine fünf Nominierungen überhaupt gültig waren. Da fände ich eine Vorgabeliste wesentlich fairer. Und wer erinnert sich denn ansonsten noch an ein Spiel, dass er vor 10 Monaten gespielt hat und echt super war? Mir ist aus dem Stegreif zumindest nur das in Erinnerung, was ich in die letzten zwei Monaten gespielt habe.


    Gruß Dee

  • Das ist auch ein Grund, wieso ich den DSP bzw. solche Art von Preisen nicht mag. Die Regeln, was überhaupt genannt werden darf, sind so unscharf bzw. werden von unterschiedlichen Personen unterschiedlich ausgelegt, dass ich nicht einmal weiß, ob meine fünf Nominierungen überhaupt gültig waren. Da fände ich eine Vorgabeliste wesentlich fairer

    da bin ich deiner Meinung

    Und wer erinnert sich denn ansonsten noch an ein Spiel, dass er vor 10 Monaten gespielt hat und echt super war? Mir ist aus dem Stegreif zumindest nur das in Erinnerung, was ich in die letzten zwei Monaten gespielt habe.

    Ein Spiel das man hier wählt sollte man meines erachtens schon öfters als einmal gespielt haben. Wenn ich ein Spiel vor 10 Monaten öfters gespielt habe und es mir sehr gefallen hat werde ich mich auch nach 10 Monaten daran erinnern.

  • Ein Spiel das man hier wählt sollte man meines erachtens schon öfters als einmal gespielt haben.

    Dann dürft ich nirgends mehr abstimmen. Ernsthaft: Ich tracke meine Partien nicht (zur Info Robinson Crusoe ), aber hier meine Top 5 mit der Partieanzahl dahinter:


    1. Praga Caput Regni (1)

    2. Insel der Katzen (2)

    3. Pandemic Legacy: Season 0 (4)

    4. On Mars (1)

    5. Tekhenu (2)


    Also selbst meine Top-Spiele eines Jahrgangs spiele ich nur wenige Male, weil es einfach zu viele Spiele gibt und ich zu wenig Zeit habe. Inzwischen habe ich Prage Caput Regni immerhin (nicht solo) 3x gespielt und Insel der Katzen 4x.


    Wenn also die Häufigkeit ein Kriterium wäre, dann wäre ich raus. :( Oder ich dürfte nur sowas wie „Kniffel auf dem Handy“, „Ganz schön clever“ und „Smart 10“ wählen, weil nur bei denen komme ich auf mehr als 10 Partien pro Jahr. (Was natürlich nicht geht, weil Kniffel viel zu alt ist. ;) )


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Also selbst meine Top-Spiele eines Jahrgangs spiele ich nur wenige Male, weil es einfach zu viele Spiele gibt und ich zu wenig Zeit habe

    Das finde ich schade für dich, aber Zeit hast du ja weil du scheinbar viele neue Spiele probierst.
    Ich habe viele Neuheiten nicht ausprobiert weil die öffentlichen Treffs fehlten wo ich früher viele Spiele 1*gespielt oder oft nur angespielt/zugesehen habe um mir ein Bild zu machen. Privat bin ich da das Gegenteil hier werden hauptsächlich die Lieblingsspiele von mir oder den Spielpartnern/innen gespielt.

  • Ich finde es wieder sehr interessant, dass alle von einem starken Jahrgang schreiben... Es gab halt viele Rereleases die mich interessierten... ansonsten fand ich den Jahrgang eher mäßig


    Von den neuen Spielen würde ich Tawantinsuyu ganz vorne sehen, knapp aber noch vor Paraga Caput Regni... Hallertau, Faiyum und Bonfire fand ich alle gut aber nicht überragend...

    Das beste Spiel das ich neu gelernt hatte im letzten Jahr war nicht aus dem Jahrgang - Cooper Island...


    Ansonsten habe ich noch nicht alles gespielt und ich komme eh immer durcheinander mit englischen und deutschen Releases... Wann zählt Barrage rein, wann The King is Dead (oder ob überhaupt, weil Rerelease), etc.


    Bei Everdell fasziniert mich, dass es so viele gut finden - meiner ganz persönlichen Meinung nach ist das Ding ein unausgegorener, unbalancierter Prototyp mit schönem Material und die Kartenmechanik ist 1:1 geklaut. Ich hatte mich dazu ja mal näher im passenden Forum ausgelassen...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Bei den mir bisher bekannten Ankündigungen der Verlage fürchte ich eher, das der aktuelle Jahrgang ein schwacher werden wird.

    Clash of Cultures (als Neuauflage in dt.), Schlafende Götter, vielleicht noch Witchstone (?), evt. Flippermania (?) - und sonst?

    du redest von kommenden Jahrgang (juli) Okt21-Okt22? Aktuell haben wir ja noch (juli)Okt20-Okt21 und bis jetzt wurde i diesem Thread auch nur von diesem Zeitrahmen gesprochen.
    Wenn ich mir kommende deutsche Erstveröffentlichungen ansehe wird mir schon schwarz vor den Augen da müssen leider einige Spiele über die Klippe springen die ich nicht kaufen werde weils einfach zuviel wird (das sollte aber in einem eigenen Thread diskutiert werden drum nenne ich auch keine Spiele)

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Wenn ich mir kommende deutsche Erstveröffentlichungen ansehe wird mir schon schwarz vor den Augen da müssen leider einige Spiele über die Klippe springen die ich nicht kaufen werde weils einfach zuviel wird (das sollte aber in einem eigenen Thread diskutiert werden drum nenne ich auch keine Spiele)

    Danke, Du machst mir Hoffnung. :)

  • Ich finde es wieder sehr interessant, dass alle von einem starken Jahrgang schreiben...

    Bei den mir bisher bekannten Ankündigungen der Verlage fürchte ich eher, das der aktuelle Jahrgang ein schwacher werden wird.

    Clash of Cultures (als Neuauflage in dt.), Schlafende Götter, vielleicht noch Witchstone (?), evt. Flippermania (?) - und sonst?

    Also ich habe schon einige Heavy Euros auf meiner Liste, ob die dann gut werden, wird sich zeigen:


    - Arche Nova

    - Messina

    - Golem

    - Corrosion

    - Tabannusi

    - Ultimate Railroads (zum Teil ein Rerelease)

    -...

  • Ich freue mich in diesem Jahr auch auf deutlich weniger als letztes Jahr, was aber insofern nicht so wild ist, als ich einiges vom letzten Jahr noch ungespielt hier liegen habe und diverse Serien (Sherlock, MicroMacro, Robin Hood, Detective) fortgeführt werden - wobei noch nicht bei allem klar ist, ob ich das haben möchte.


    Interessiere mich allerdings auch kaum für Heavy Euros, weil die vier bis fünf, die ich zu Hause habe, eh zu selten auf den Tisch kommen. Also lieber kürzere und/oder kooperative.


    Ein Pandemic Legacy III oder ähnliches würde ich aber begrüßen (also Legacy ohne Fantasy).