Bloodborne - The Boardgame zu leicht?

  • Wir haben bisher nur das erste Chapter aus The Long Hunt gespielt. Aber irgendwie war es ziemlich einfach zu gewinnen. Es war auch nicht viel los.


    Ein Monster konnten wir "wegparken", da es uns nicht folgen konnte in seiner Aktivierung (zu weit weg), zwei Monster kamen wegen Fog nicht an uns ran und sonst haben wir alles immer gleich platt gemacht. Wir haben zu zweit gespielt - also zwei Helden. Gefühlt ist nicht so viel passiert auf dem Plan und der Druck auf uns war mäßig. Auch die Story bot nur eine Entscheidung/ Abzweigung.


    Ich wollte mal fragen, ob das halt daran liegt, dass es das typische Einstiegsszenario ist und man langsam rangeführt wird oder bleibt das auf dem Niveau (Story und Schwierigkeitsgrad)? Dann wäre es mir gefühlt etwas "flach".


    Wer kann hierzu ohne Spoiler was sagen?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Ging uns beim ersten Mal auch so und beim zweiten Mal spielen des Szenarios gab es dann einen Tritt in den Hintern für uns. Bei uns lag es wahrscheinlich daran, dass wir die Regeln noch nicht drauf hatten und dadurch Fehler gemacht haben. Spielt ruhig mal weiter. Ich finde den Schwierigkeitsgrade bisher vollkommen in Ordnung.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Da die neuen Gegenden vom verdeckten Stapel gezogen werden, können dadurch kurze und passende Laufwege entstehen oder man zieht die zu erkundende Gegend zu weit auseinander. Dadurch kann eine Kapitel einfacher oder auch schwieriger werden. Mit ein wenig Spielpraxis lernt man dann, wie man Gelände anlegen und wo erkunden sollte, um es sich einfacher zu machen. Aber Übermut kann auch übel ausgehen. So war meine letzte Partie zwar erfolgreich, alles sah anfangs auch fast schon zu einfach aus, aber dann kam doch der Wendepunkt und die Partie schien aussichtslos und fast verloren. Das kann bei Bloodborne schnell von einem Extrem ins andere kippen.


    Bei Anfängerrunden kann es aber auch gut und gerne ein Verständnis- und damit Spielfehler sein, der eine Partie zu einfach macht, da das Karten-Aktions-System so seine Verständnistücken hat.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Das mag daran liegen, dass es das allererste Kapitel ist oder an den von ravn beschriebenen kurzen bzw. langen Wegen.


    Ihr habt aber beachtet, dass der Marker auf dem Hunter Track vorrückt, sobald ein Hunter den Dream aufsucht? Und das die Gegner respawnen, sobald der Marker ein rotes Feld erreicht? Und dass das Scourge Beast 2 Felder beim verfolgen und aktivieren läuft? Und dass die Gegner nach jedem Zug eines Hunters aktiviert werden? Und.... 😃

  • Musste grad ein wenig lachen, als ich das "zu einfach" gelesen habe... WIr haben jetzt 3x zu zweit das erste Chapter versucht und jedes mal am finalen Kampf gescheitert, weil der blöde Marker immer auf den roten Punkt der Zeitleiste schreitet und das Drecksvieh damit wieder full-HP hat. Bin mir eigentlich sicher keinerlei Regelfehler mehr gemacht zu haben. Außer ich habe genau letzten Punkt nicht richtig verstanden: Werden die Token in einem Fog-Kampf immer neu aufgelegt bei einem roten Hunt-Symbol? Sprich wenn der Gegner dann 4 + 4 leben hätte und ich kann ihn nicht töten hat er dann beim roten Symbol erneut 4 + 4 Leben?

  • Bosse haben 2 Phasen - nur wenn du bis zum Resetpunkt nicht mal die erste geschafft hast bekommt er wieder volle Lebenspunkte.


    Warst du bereits in Phase 2 wird nur diese wieder hochgefüllt.

  • Zu einfach ist es ganz sicher nicht. Spiel mal weiter. Die Respawns können einen in den Wahnsinn treiben und wenn dann noch ein Boss dazu kommt. Finde ich knackig!

  • Bosse haben 2 Phasen - nur wenn du bis zum Resetpunkt nicht mal die erste geschafft hast bekommt er wieder volle Lebenspunkte.


    Warst du bereits in Phase 2 wird nur diese wieder hochgefüllt.

    "Boss" und "Phase". Ich red hier vom Scourge Beast aus Long Hunt Chapter 1 :D Das is ja weder ein richtiger Boss noch hat er richtige Phasen. Wir kriegen ihn aber einfach nicht platt. Entweder stirbt einer von uns oder uns läuft auch so die Zeit davon.

  • Meiner Erfahrung nach kann sicherlich mal ne Partie aufgrund von gut platzierten Tiles einfach erscheinen. Das Spiel hat einen hohen Schwierigkeitsgrad der auch glücksabhängig ist. Falls aber nach 10 Partien immer noch der Eindruck bleibt das Spiel sei zu einfach könnte es gut sein dass nicht nach den angedachten Regeln gespielt wird. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DZA ()

  • Ich habe jetzt 14 Partien gespielt und dabei 3 Kampagnen geschafft. Ich musste also 5 Szenarien wiederholen (ich wiederhole nicht gesamte Kampagne beim Scheitern), weil der Timer insbesondere bei Bossgegnern gerne mal abläuft. Bei mir ist es fast immer so, dass ich sehr knapp gewinne oder verliere. Meist entscheidet es sich in der vorletzten Runde, bevor der letzte Respawn kommen würde und das Szenario verloren wäre.

  • Ich sehe eher die durch die eigene Spielweise selbstgemachte Problematik, dass es im letzten Kapitel einer Kampagne zu schwierig bis unmöglich sein könnte, diese erfolgreich zu beenden. Einfach weil man in den zwei Kapiteln davor nicht ausreichend seine Aktionskarten verstärkt hat und nicht ausreichend Gegenstände und Vorteilskarten hat. Deshalb wohl auch die offizielle Regel, dass man im Falle eines Scheiterns nicht nur das aktuelle Kapitel wiederholen, sondern eben ganz von vorne anfangen muss.

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  • Das mag daran liegen, dass es das allererste Kapitel ist oder an den von ravn beschriebenen kurzen bzw. langen Wegen.


    Ihr habt aber beachtet, dass der Marker auf dem Hunter Track vorrückt, sobald ein Hunter den Dream aufsucht? Und das die Gegner respawnen, sobald der Marker ein rotes Feld erreicht? Und dass das Scourge Beast 2 Felder beim verfolgen und aktivieren läuft? Und dass die Gegner nach jedem Zug eines Hunters aktiviert werden? Und.... 😃

    Ja, haben wir.

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  • Mal eine Verständnisfrage:


    Wenn ich noch eine Karte habe und mit einem Enemy in einem Feld stehe habe ich ja zwei Möglichkeiten:


    A) ich greife ihn an und er haut zurück und haut anschließend in der Enemy-Activation noch einmal (und ich habe keine Karte mehr mehr zum Zurückschlagen)

    B) ich beende meinen Zug und er haut in seiner Enemy-Activation einmal auf mich drauf und ich schlage mit meiner letzten Karte zurück.


    Da ist doch B besser. Insbesondere weil doch der Kampf immer gleich abgehandelt wird, egal wer angreift. Ich habe also keinen Nachteil.

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  • Definitiv ist B besser - es sei denn, es gibt Situationsbedingt Umstände, bei denen es gut wäre, wenn Du noch während Deines Spielerzugs den Gegner tötest.

    Aber in der Regel ist es sinnvoller, den Gegner kommen zu lassen.